DE2450995A1 - Vorrichtung zum klimatisieren von raeumen - Google Patents

Vorrichtung zum klimatisieren von raeumen

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DE2450995A1
DE2450995A1 DE19742450995 DE2450995A DE2450995A1 DE 2450995 A1 DE2450995 A1 DE 2450995A1 DE 19742450995 DE19742450995 DE 19742450995 DE 2450995 A DE2450995 A DE 2450995A DE 2450995 A1 DE2450995 A1 DE 2450995A1
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DE
Germany
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air
electrodes
positive electrodes
sharpened
duct
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DE19742450995
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Helmut Wenzel
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NIEWEG KG
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NIEWEG KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/44Applying ionised fluids
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F8/00Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying
    • F24F8/10Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying by separation, e.g. by filtering
    • F24F8/192Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying by separation, e.g. by filtering by electrical means, e.g. by applying electrostatic fields or high voltages
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
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Description

  • Vorrichtung zum Klimatisieren von Räumen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Klimatisieren von Räumen, mit einem Gehäuse, das einen Durchströmkanal für einen Luftstrom bildet, und mit an eine Hoch-Gleichspannungsquelle anschließbaren Elektroden in dem Durchlaßkanal.
  • Bekannte Vorrichtungen zur Raumklimatisierung enttwazlten im allgemeinen ein Gebläse, welches die RaumhuSf*t durch Filter sowie Einrichtungen zum Befeuchten, Kühlen oder Wärmen der Raumluft drückt. Diese Vorrichtungen haben viele Nachteile, das Gebläse erzeugt unerwünschte Geräusche, die Filter müssen von Zeit zu Zeit gereinigt oder erneuert werden, und sie sind nicht nur in der Herstellung relativ teuer, sondern auch im Betrieb, da ihre einzelnen Aggregate einen hohen Stromverbrauch aufweisen.
  • Ferner sind diese Geräte nicht oder nur unter extrem hohem Aufwand in der Lage, keimfreie Luft abzugeben.
  • Mit wachsender Kenntnis über die Wirksamkeit und den Einfluß bioelektrischer Kräfte auf das Klima von Räumen ist es außerdem erwünscht, den Ionengehalt der Luft so zu beeinflussen, daß menschliches Wohlbefinden und Gesundheit gefördert werden.
  • Es sind zwar schon Versuche unternommen worden, verderbliche Gegfnstände durch Ionisierung in besonderen Räumen über längere Zeit hinweg vor dem Verderben zu schützen, jedoch mußten zu diesem Zweck die Gegenstände selbst an einen Pol einer Hoch-Gleichspannungsquelle gelegt werden.
  • Diese Methode ist daher nicht für die Raumklimatisierung geeignet.
  • Es sind zwar Ionen-Generatoren bekannt, mit denen eine Klimatisierung möglich ist, sie sind aber in ihrem Aufbau verhältnismäßig teuer und überwiegend in ihrem Wirkungsgrad so schlecht, daß sie in die Praxis der Klimatisierung keinen Eingang gefunden haben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Raumklimatisierung zu schaffen, die in Herstellung und Betrieb billig ist, wartungsfrei arbeitet und ein weitgehend keimfreies Raumklima mit für Menschen günstigem Ionengehalt schafft.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die negativen und positiven Elektroden als in Durchströmrichtung im wesentlichen hintereinander angeordnete, sich quer zu der Durchströmrichtung erstreckende schienen- oder leistenartige Elemente bzw. in zueinander parallelen Ebenen verlaufende Gruppen von derartigen Elementen ausgebildet sind, deren Schmalseiten einander zugekehrt und von denen zumindest die negativ gepolten Elemente auf ihrer dem Gegenpol zugekehrten Seite angeschärft bzw. angespitzt sind; und daß das Verhältnis der von den Elektroden im Durchlaßkanal abgedeckten Querschnittsfläche zur offenen Querschnittsfläche gleich oder kleiner als 1:1 ist.
  • Diese Lösung hat den Vorteil, daß sich ungehindert die als "elektrischer Wind" bekannte Erscheinung einstellen kann, so daß kein Gebläse zur Erzeugung des Luftstromes erforderlich ist. Der Aufbau kann sehr einfach gestaltet sein, so daß ein äußerst billig herstellbares Gerät mit geringem Strömungswiderstand und niedrigem Stromverbrauch hergestellt werden kann, welches keine beweglichen Teile besitzt und wartungsfrei arbeitet. Es entsteht bei niedrigem Stromverbrauch eine erhebliche Luftbewegung, und die austretende Luft ist keimfrei und enthält eine Konzentration an negativen Ionen, die für das menschliche Wohlbefinden in Räumen optimal ist.
  • Es kann vorteilhaft sein, zumindest die positiven Elektroden als Winkelschienen auszubilden, deren Schenkel je einer separaten Gegen-Elektrode zugekehrt sind. Dadurch werden Elektroden eingespart.
  • Ferner kann es vorteilhaft sein, die positiven Elektroden zumindest auf einer Längskante mit einer Messerkante zu versehen. Diese Längskante, welche den negativen Elektroden zugekehrt ist, führt aus bekannten physikalischen Gründen zu einer Feldstärkeerhöhung in diesem Bereich.
  • Eine besonders günstige und preiswerte Konstruktion ergibt sich, wenn man die positiven Elektroden aus bandförmigem Rasierkl ingenmaterial herstellt, welches im Handel erhältlich ist.
  • Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen: Fig. 1 eine abgebrochene Frontansicht auf die nachfolgend beschriebene Vorrichtung; Fig. 2 einen Schnitt durch eine Ebene A-B von Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt durch eine Ebene C-D von Fig. 1; und Fig. 4 einen Fig. 2 entsprechenden Schnitt durch ein geringfügig abgewandeltes Ausführungsbeispiel.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung zum Klimatisieren von Räumen ist als an eine nicht dargestellte Hoch-Gleichspannungsquelle anschließbares Kompaktgerät aufgebaut und besitzt als tragendes Element einen rechteckigen Rahmen, der aus zwei Seitenholmen 10 und zwei Längsholmen 12 besteht, die durch Schrauben 13 an den Ecken des Rahmens miteinander verbunden sind. Sämtliche Holme 10 und 12 sind als Winkelprofile ausgebildet. Aus Platzgründen ist in Fig. 1 nur das linke Ende der Vorrichtung in einer Draufsicht dargestellt, das rechte Ende ist spiegelsymmetrisch dazu ausgebildet, und bei einem hergestellten Ausführungsbeispiel waren die Längsholme 12 etwa doppelt so lang wie die Seitenholme 10.
  • Der Zwischenraum zwischen den beiden Längsholmen 12 ist auf der Vorderseite des Rahmens in regelmäßigen Abständen mit Winkelelektroden 14 besetzt, die parallel zu den Längsholmen 12 an ihren Enden mittels Schrauben 15 am in Fig. 1 vorderen Flansch der Seitenholme 10 befestigt sind und im Betrieb der Vorrichtung am positiven Potential der Hochspannung angeschlossen sind. Gemäß Fig. 3 sind diese Winkelelektroden 14 dachförmig und in der Weise angebracht, daß ihre Schenkel jeweils auf eine im Innern der Vorrichtung untergebrachte negative Elektrode gerichtet sind.
  • Die Anordnung der negativen Elektroden, die als Bandelektroden 22 ausgebildet sind, läßt sich aus Fig. 1 und 3 entnehmen. Die Bandelektroden 22 bestehen aus handelsüblichem bandförmigem Rasierklingenmaterial, wie es für moderne Naßrasierer verwendet wird. Dieses Bandmaterial ist an einer Kante zu einer äußerst scharfen Messerkante 23 ausgearbeitet, welche im Betrieb der Vorrichtung die Feldstärkeverteilung im negativen Elektrodenbereich in bezug auf eine erwünschte Anreicherung durchströmender Luft mit negativen Ionen optimal beeinflußt. Die jeweils in den Zwischenräumen zwischen den Winkelelektroden 14 und parallel zu diesen angeordneten Bandelektroden 22 sind zwischen zwei Tragwinkeln 19 ausgespannt, welche ihrerseits parallel zu den Seitenholmen 10 jeweils mittels zweier Stützisolatoren 17 aus Keramik hochspannungsfest angebracht sind. Bei der Montage der Vorrichtung werden die beiden Tragwinkel 19 so justiert, daß die dazwischen ausgespannten Bandelektroden 22 mit ihren Messerkanten 23 um eine Luftstrecke 1 (siehe Figj 3) von dem ihnen zugekehrten Schenkel der benachbarten Winkelelektrode 14 entfernt sind. Diese Luftstrecke 1 ist der Betriebsspannung der Vorrichtung angepaßt und beträgt bei einer Hoch-Gleichspannung von beispielsweise 13 kV etwa 13 mm. Gemäß Fig. 2 sind die Tragwinkel 19 mittels Schrauben 20 an den Enden der Stützisolatoren 17 befestigt, welche ihrerseits mittels nicht dargestellter Schrauben an den Seitenholmen 10 befestigt sind.
  • In Fig. 4 ist in einem Fig. 2 ähnlichen Schnitt ein geringfügig abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind Bandelektroden 22a verwendet, die in regelmäßigen Abständen mit Nadeln 25 besetzt sind, deren Spitzen den Winkelelektroden 14 zugekehrt sind und für eine punktförmige Feldstärkekonzentration in ihrer unmittelbaren Umgebung sorgen. Im übrigen entspricht dieses Ausführungsbeispiel dem zuvor beschriebenen.
  • Im Betrieb wird der Rahmen mit den positiven Winkelelektroden 14 geerdet, und über ein zweites Kabel wird beispielsweise an einen der Tragwinkel 19 eine negative Gleichspannung von beispielsweise 13 kV angelegt. In dem sich zwischen den positiven Winkelelektroden 14 und den Messerkanten 23 bzw. den Nadel spitzen 25 der Bandelektroden 22 bzw. 22a aufbauenden elektrischen Feld findet eine Ionisation der Luft statt. Hierdurch entsteht ein sogenannter "elektrischer Wind", d.h. die Luft durchströmt den Rahmen der Vorrichtung in Richtung von den negativen zu den positiven Elektroden und tritt aus den Zwischenräumen zwischen den Winkelelektroden 14 mit einer bestimmten Geschwindigkeit aus. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel betrug die Luftaustrittsgeschwindigkeit 1, 7 m pro Sekunde bei stehender Umgebungsluft ohne Zusatzgebläse. Diese Luftgeschwindigkeit kann für eine wirksame Luftumwälzung in einem zu klimatisierenden Raum benutzt werden.
  • Außerdem findet im Bereich der Luftstrecken 1 zwischen den negativen und positiven Elektroden unter dem Einfluß der Hochspannung eine wirksame Luftentkeimung statt; Mikroorganismen wie Viren, Bakterien, Pilzsporen werden zu 95 % und mehr vernichtet. Ferner werden Gerüche zu 90 bis 95 % vernichtet und die Schimmelbildung weitgehend verhindert. Durch die Anreicherung der Luft mit negativen Ionen wird die Gesundheit und das Wohlbefinden von Menschen in auf diese Weise klimatisierten Räumen wesentlich gefördert.
  • Die nicht dargestellte Gleichspannungsquelle versorgt die Vorrichtung beispielsweise mit pulsierender Hochspannung von 13 kV. Das erstellte Ausführungsbeispiel besaß gegenüber der Zeichnung ein Größenverhältnis von 1:1. Bei dieser Gerätegröße betrug der Leistungsverbrauch der nicht dargestellten Stromversorgungseinrichtung etwa 15 Watt.

Claims (6)

A n 5 p r U c h e
1. Vorrichtung zum Klimatisieren von Räumen, mit einem Gehäuse, das einen Durchströmkanal für einen Luftstrom bildet, und mit an eine Hoch-Gleichspannungsquelle anschließbaren Elektroden in dem Durchlaßkanal, dadurch gekennzeichnet, daß die negativen und positiven Elektroden als in Durchströmrichtung im wesentlichen hintereinander angeordnete, sich quer zu der Durchströmrichtung erstreckende schienen- oder leistenartige Elemente (14, 22) bzw. in zueinander parallelen Ebenen verlaufende Gruppen von derartigen Elementen ausgebildet sind, deren Schmalseiten einander zugekehrt und von denen zumindest die negativ gepolten Elemente (22) auf ihrer dem Gegenpol zugekehrten Seite angeschärft bzw. angespitzt sind; und daß das Verhältnis der von den Elektroden im Durchlaßkanal abgedeckten Querschnittsfläche zur offenen Querschnittsfläche gleich oder kleiner als 1:1 ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die positiven Elektroden (14) als Winkelschienen ausgebildet sind, deren Schenkel je einer separaten Gegenelektrode (22) zugekehrt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die positiven Elektroden (22) zumindest auf einer Längskante mit einer Messerkante (23) versehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die positiven Elektroden (22) aus bandförmigem Rasierklingenmaterial bestehen und in dem Gehäuse zwischen an Isolatoren (17) befestigten Querträgern (19) ausgespannt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolatoren (17) aus Keramik bestehen.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die positiven Elektroden (22a) mit Nadelspitzen (25) versehen sind (Fig. 4).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2427215A1 (fr) * 1978-05-30 1979-12-28 Nissan Motor Epurateurs d'air electroniques pour l'habitacle d'un vehicule

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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