DE2447012A1 - Gasfeder - Google Patents

Gasfeder

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DE2447012A1
DE2447012A1 DE19742447012 DE2447012A DE2447012A1 DE 2447012 A1 DE2447012 A1 DE 2447012A1 DE 19742447012 DE19742447012 DE 19742447012 DE 2447012 A DE2447012 A DE 2447012A DE 2447012 A1 DE2447012 A1 DE 2447012A1
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VERIN AG
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/02Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum
    • F16F9/0209Telescopic
    • F16F9/0227Telescopic characterised by the piston construction
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/02Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with pneumatic piston brakes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
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  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • "Gasfeder" Gas feder" Die Erfindung betrifft eine Gasfeder, bestehend aus einem gasdichten, mit Druckgas gefüllten Gehäuse, in dem ein mit einem Ende aus diesem abgedichtet herausgeführter, geradlinig verschiebbarer Verdrängerkolben angeordnet ist.
  • Derartige Gasfedern sind seit langem, beispielsweise aus der US-PS 168 980 bekannt. Ein großes Anwendungsgebiet dieser Gasfedern ist ihr Einsatz zum Gewichtsausgleich bei um eine horizontale Achse schwenkbaren Teilen, beispielsweise bei den Kofferraum- oder Heckklappen von Autos und Rückenlehnen von Autositzen,oder bei Klapptüren an Möbeln, oder ihr Einsatz als öffner bzw. Schließer bei um eine vertikale Achse schwenkbaren Teilen, beispielsweise als Türschließer. In allen derartigen Anwendungsfällen greift das aus dem Gehäuse herausragende freie Ende des Verdrängerkolbens einerseits und das entgegengesetzte Ende des Gehäuses andererseits mit einem ausreichenden Abstand von der Schwenkachse an den relativ zueinander zu verschwenkenden Teilen an, d.h. die Gasfedern wirken als optisch und räumlich störende Gestänge, die darüberhinaus nur Schwenkbewegungen der relativ zueinander zu verschwenkenden Teile bis zu msgimal 120° zueinander zulassen Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Gasfeder der eingangs beschriebenen Art als Torsions-Gasfeder auszugestalten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Verdrängerkolben ein axial gegenüber diesem festliegendes und koaxial zu ihm angeordnetes Gewinde zugeordnet ist, daß dem Gehäuse ein axial zu diesem festliegendes, in das Gewinde eingreifendes Gegengewinde zugeordnet ist, und daß das Gewinde und das Gegengewinde als eine Drehbewegung eines der beiden Gewinde in eine Axialbewegung des Verdrängerkolbens umsetzende Bewegungsgewinde ausgebildet sind. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird also erreicht, daß durch ein Verdrehen des Gewindes oder des Gegengewindes durch Aufbringen eines koaxial zum Verdrängerkolben wirkenden Drehmomentes der Verdrängerkolben in die Gasfeder hineingeschoben wird und seitens des Verdrängerkolbens nunmehr auf das Gegengewinde ein etwa gleich großes Rückdrehmoment ausgeübt wird. Es muß also immer ein Gewinde relativ zu dem das Moment aufnehmenden Teil unverdrehbar sein, während das andere Gewinde gegenüber dem das Reaktionsmoment aufnehmenden Teil unverdrehbar sein muß, damit das Gewinde und das Gegengewinde als Bewegungsgewinde wirken können. Damit eröffnen sich eine Vielzahl neuer oder verbesserter Anwendungsmöglichkeiten der Gasfeder. Insbesondere kann sie etwa koaxial zu den Schwenk-oder Drehachsen relativ zueinander schwenkbarer oder drehbarer Teile angeordnet werden, wenn die Schwenk- oder Drehbewegung in einer Richtung gehemmt und in der gegensinnigen Richtung unterstützt werden soll. Insbesondere kann eine solche erfindungsgemäß ausgestaltete Gasfeder an Kofferraum- oder Heckklappen von Autos, Tür- oder Möbelscharnieren eingesetzt werden, wobei sie optisch praktisch nicht auffällt und auch nicht sperrig ist O's konstruktive d.h, fertigungstechnische, Änderungen der Gasfeder sind Ailerungen des Rückstellmomentes durch Änderung des Gasdruckes im Gehaüse möglich. Daraus folgt, daß eine konstruktiv einheitliche Gasfeder lediglich durch unterschiedliche Gasdrücke für vielerlei unterschiedliche Anwendungszwecke einsetzbar ist. Weiterhin ist es möglich, durch Anderung der Steigung des Gewindes bzw. Gegengewindes das Rückstellmoment zu verändern. Schließlich kann das Rückstellmoment über den axialen Hub des Verdrängerkolbens veränderlich gemacht werden, indem das Gewinde bzw. das Gegengewinde eine sich über die axiale Erstreckung ändernde Steigung erhalten. Vorteilhafterweise sind das Gewinde und das Gegengewinde als Schraubengewinde, und zwar besonders zweckmäßigerweise als Trapezgewinde ausgebildet. Insbesondere wenn die aufzubringenden Momente und damit auch die Rückdrehmomente groß sind, ist es von Vorteil, wenn das Gewinde und das Gegengewinde mehrgängig ausgebildet sind. Für den allergrößten Teil aller Anwendungsfälle ist es von Vorteil, wenn das Gewinde und das Gegengewinde nicht selbsthemmend sind.
  • Um ein maximales Rückdrehmoment bzw. eine minimale Baulänge der Gasfeder zu erreichen, ist es von Vorteil, wenn das Gewinde oder das Gegengewinde eine dem maximalen Hub des Verdrängerkolbens gleiche oder zweckmäßigerweise größere axiale Erstreckung aufweist. Vorteilhafterweise ist das Gewinde axial, radial und tangential fest mit dem Verdrängerkolben verbunden. Wenn das dem Verdrängerkolben zugeordnete Gewinde außerhalb des Gehäuses angeordnet ist, dann läßt sich diese Gasfeder in besonders vorteilhafter Weise als weitgehend selbständiges Grundbauelement verwenden, das in Scharniere o. dgl. eingebaut wird, in die das Gegengewinde bereits integriert ist.
  • Wenn das Gegengewinde axial, radial und tangential fest innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, so wird eine in sich geschlossene Baueinheit erhalten, bei der der Verdrängerkolben unmittelbar Rückdrehmomente ausübt. Bei der Mehrzahl der Anwendungsfälle, wo lediglich Schwenkbewegungen, also Drehbewegungen um weniger als 360° vorkommen, ist es von Vorteil, wenn das Gewinde und das Gegengewinde eine Steigung aufweisen, die größer ist als der maximale Hub des Verdrängerkolbens. Insbesondere, wenn das Gewinde oder das Gegengewinde eine über seine axiale Erstreckung veränderliche Steigung aufweisen, ist es von Vorteil, wenn das Gegengewinde oder das Gewinde, also das jeweils andere Gewinde, nur eine kurze axiale Erstreckung aufweist, so daß keine Verklemmungen auftreten können. AuBer dem reinen Rückdrehmoment kann gleichzeitig auch noch eine koaxial zur Bewegungsrichtung des Verdrängerkolbens gerichtete Kraft ausgeübt werden. Beispielsweise kann also die Gasfeder nicht nur als Türschließer, sondern gleichzeitig zum Heben einer Tür beim Öffnen verwendet werden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 einen Axial-Längeschnitt durch eine Gasfeder gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Axial-Längsschnitt durch eine weitere Gasfeder gemäß der Erfindung, Fig. 3 ein Torsions-Element gemäß der Erfindung in einem Axi.al-Längsschnitt mit einer Gasfeder als selbständigem Bauteil und Fig. 4 eine ähnliche Ausführungsform wie in Fig. 3 mit einer anderen Gasfeder.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Gasfeder weist ein zylindrisches, aus einem Stahlrohr bestehendes Gehäuse 1 auf, das an einem -in der Zeichnung linken - Ende mit einer Endplatte 2 gasdicht verschlossen ist. Am anderen - in der Zeichnung rechten -Ende ist ein Verschlußstopfen 3 angebracht, der eine koaxiale Bohrung 4 aufweist, durch die ein im wesentlichen aus einer zylindrischen Stange 5, bestehend aus Verdrängerkolben koaxial zum Gehäuse 1 in dieses hinein bzw. aus diesem heraus geführt ist. In einer zur Bohrung 4 koaxialen Ringnut 6 ist eine mit mehreren Dichtungslippen an dem Verdrängerkolben 5 anliegende Dichtung angeordnet, die den Verdrängerkolben 5 gasdicht gegenüber dem Verschlußstopfen 3 abdichtet. Der Verschlußstopfen 3 wiederum ist mittels einer oder mehrerer in entsprechenden äußeren Ringnuten 8 angeordneter 0-Ring-Dichtungen 9 gegenüber der Innenwand des Gehäuses 1 gasdicht abgedichtet.
  • Der Verschlußstopfen 3 wird gegen axiale Verschiebungen in das Gehäuse 1 hinein durch eine umlaufende eingerollte Sicke lo gesichert. Gegen axiale Verschiebungen aus dem Gehäuse 1 heraus ist er dadurch gesichert daß der zugeordnete Gehäuserand mit einer Umbördelung 11 versehen ist0 Soweit die Gasfeder gemäß Fig. l bisher beschrieben wurde ist sie bekannt.
  • Im Bereich ihres im Gehäuse 1 liegenden Endes weist die als Verdrängerkolben 5 dienende Stange ein als mehrgängiges Trapezgewinde ausgebildetes Gewinde 12 mit großer Steigung auf, das in einem entsprechenden, als Muttergewinde ausgebildeten Gegengewinde 13 verdrehbar ist. Das Gegengewinde 13 befindet sich in einem Ring 14, der axial im Gehäuse 1 mittels Sicken 15 und außerdem verdrehfest gegenüber dem Gehäuse 1 festgelegt ist. Eine solche Verdrehrestigkeit des Ringes 14 und damit des Gegengewindes 13 gegenüber dem Gehäuse 1 kann durch einen Preß- oder Schrumpfsitz des Ringes 14 im Gehäuse 1 oder durch eine Preßschweißung erzielt werden. Ein völliges Herausdrehen des Gewindes 12 am Verdrängerkolben 5 aus dem Gegengewinde 13 im Ring 14 wird durch einen Anschlag 16 am inneren Ende des Verdrängerkolbens 5 verhindert. Die zwischen der Endplatte 2 und dem Ring 14 einerseits und zwischen dem Ring 14 und dem Verschlußstopfen 3 andererseits gebildeten Gehäuseräume 17, 18 sind mit Druckgas gefüllt und stehen untereinander zum einen durch die zwischen Gewinde 12 und Gegengewinde 13 verbleibenden freien Kanäle und zum anderen gegebenenfalls durch zusätzliche Bohrungen 19 im Ring miteinander in ständiger Verbindung. Die Bohrung oder Bohrungen 19 können in bekannter Weise als Drosselbohrung ausgebildet sein.
  • Am außerhalb des Gehäuses 1 liegenden Ende ist der Verdrängerkolben 5 so ausgebildet daß Drehmomente auf ihn ausgeübt werden können. Hierzu ist beispielsweise am Ende ein Vierkantzapfen 20 angebracht.
  • irCnun ein Drehmoment gemäß dem Drehrichtungspfeil 21 auf den VerdrSngerlXolben 5 ausgeübte so wird dieser aus der in Fig 1 dargestellten Lage um eine Strecke a in das Gehäuse hineing;eschraublte Hierbei wird aufgrund des Gasdruckes im Gehäuse 1 ein fast gleich großes Rückdrehmoment gemäß dem Drehrichtungspfeil 22 auf den Verdrängerkolben ausgeübt.
  • Aufgrund der Umsetzung der Drehbewegung 21 in eine Axialverschiebung des Verdrängerkolbens und umgekehrt wird erreicht, daß die Gasfeder am Drehmomentangriffspunkt 20 wie eine Torsionsfeder wirkt. Das Reaktionsmoment 21' zum Drehmoment 21 bzw. das Reaktionsmoment 22' zum Rückdrehmoment 22 muß äeweils am Gehäuse 1 als dem undrehbar mit dem Gegengewinde 13 verbundenen Teil angreifen.
  • Da der Verdrängerkolben 5 zum einen in dem Verschlußstopfen 3 und zum anderen in dem Ring 14 radial geführt wird, braucht der stangenförmige Verdrängerkolben an seinem im Inneren des Gehäuses 1 liegenden Ende keinen Führungskolben aufzuweisen.
  • Während in Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, bei dem der Drehmomentenangriffspunkt 2o axial mit den Verschiebungen des Verdrängerkolbens 5 mitwandert, ist in Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem der Drehmomentenangriffspunkt nicht axial mitwandert. Bei dieser Gasfeder besteht das Gehäuse 25 wiederum aus einem zylindrischen Stahlrohr, das an einem - in der Zeichnung linken -Ende mit einer Endplatte 2 verschlossen ist. Im Gehäuse ist gleichermaßen wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ein Verschlußstopfen 3 mit einer koaxialen Bohrung 4 und in Ringnuten 6 bzw. 8 liegenden Dichtungen 7 bzw. 9 angeordnet, der gegen axiale Verschiebungen in Richtung auf die Endplatte 2 mittels einer Sicke lo im Gehäuse 1 gesichert ist. Gegen entgegengesetzte axiale Verschiebungen ist er durch eine weitere Sicke 26 gesichert. Koaxial im Gehäuse 25 ist wiederum ein Verdrängerkolben 27 in Form einer zylindrischen Stange geführt, der innerhalb des zwischen Endplatte 2 und Verschlußtopfen 3 liegenden Gehäuseraumes 28 mittels eines Führungskolbens 29, der an der Innenwand des Gehäuses 25 anliegt, radial geführt wird. Im Führungskolben 29 sind Bohrungen 30, die gegebenenfalls als Drosselbohrungen ausgebildet sein können, angeordnet, die die beiden auf beiden Seiten des Führungskolbens 29 liegenden Teilräume des Gehäuseraums 28 miteinander verbinden. Der Gehäuseraum 28 ist wiederum mit Druckgas gefüllt. Das Gehäuse 25 ist über den Verschlußstopfen 3 hinaus verlängert. In diesem verlängerten Abschnitt 31 des Gehäuses 25 ist der Verdrängerkolben 27 an seinem Ende mit einem als mehrgängiges Trapezgewinde ausgebildeten Gewinde 32 mit großer Steigung versehen. Außerdem ist der Verdrängerkolben 27 mittels eines in eine achsparallele Nut 33 eingreifenden, an der Innenseite des Gehäuses 25 befestigten Zapfens 34 oder dergleichen gegen Verdrehungen gegenüber dem Gehäuse 25 festgelegt. Das Gewinde 32 wird von einem entsprechenden, wiederum als Muttergewinde ausgebildeten Gegengewinde 35 aufgenommen, das in einem topfförmigen Drehteil 36 angebracht ist, welches gegen axiale Verschiebungen in dem verlängerten Abschnitt 31 des Gehäuses 25 auf der dem Verschlußstopfen 3 zugewandten Seite durch eine eingerollte Sicke 37 und am äußeren Ende des Abschnittes 3 durch eine Umbördelung 38 des zugeordneten Randes des verlängerten Abschnittes 31 des Gehäuses 25 gesichert ist. Zwischen dem Drehteil 36'und der Umbördelung 38 ist ein Axialkugellager 38' angeordnet, um die Reibungsverluste bei Verdrehungen minimal zu halten. Das topfförmige Drehteil 36 ist gegenüber dem Gehäuse 25 verdrehbar. An der außenliegenden, der Endplatte 2 entgegenliegenden Seite ist koaxial zum Gehäuse 25 ein als Drehmomentenangriffspunkt dienender Zapfen 39 angebracht, der wiederum als Vierkant ausgebildet sein kann oder ein Zahnwellenprofil o. dgl.
  • aufweisen kann. Wird nunmehr dieser Zapfen 39 und damit das topfförmige Drehteil 36 mit einem Drehmoment gemäß dem Drehrichtungspfeil 21 belastet, so wird aufgrund der tangentialen Festlegung des Verdrängerkolbens 27 relativ zum Gehäuse 25 der Verdrängerkolben 27 in das Gehäuse 25 hineingeschoben und übt hierbei wiederum auf das Drehteil 36 und damit den Drehmomentenangriffspunkt 39 ein etwa gleichgroßes Rückdrehmoment gemäß dem Drehrichtungspfeil 22 aus.
  • Bei den Ausführungsformen gemäß den Figuren 3 und 4 sind die Gasfedern als relativ selbständige Bauelemente in den Torsionselementen ausgebildet. Bei Fig. 3bsteht diese Gasfeder wiederum aus einem Gehäuse 41, das an einem - in der Zeichnung linken - Ende mit einer Endplatte 2 gasdicht verschlossen ist. Am anderen Ende ist wiederum ein Verschlußstopfen 3 angebracht, der eine koaxiale Bohrung 4 aufweist, durch die ein stangenförmiger Verdrängerkolben 42 hindurchgeführt ist.
  • Die Abdichtung gegenüber dem Verdrängerkolben 42 und gegenüber dem Gehäuse 41 ist wie bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 und 2. Der Verdrängerkolben 42 ist im Gehäuseraum 43 mittels eines Führungskolbens 29 radial gerührt, der so ausgebildet ist wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2.
  • An seinem außenliegenden Ende ist der Verdrängerkolben 42 wiederum mit einem Gewinde 44 versehen, das gleichartig ausgebildet ist wie das Gewinde 32 in Fig. 2o Diese Gasfeder ist als selbständiges Bauteil in einem als Außengehäuse 45 dienenden, an einem Ende abgeschlossenen Rohr untergebracht0 In diesem als Außengehäuse dienenden Rohr ist gleichermaßen wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ein topfförmiges Drehteil 36 in gleicher Weise angeordnet und axial festgelegt wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2. Der Verdrängerkolben 42 ist in diesem Falle mittels eines in eine Nut 46 eingreifenden Zapfens 47 gegen Verdrehungen gesichert, der am Außengehäuse 45 befestigt ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist die Gasfeder als sogenannte Niederdruck-Gasfeder ausgebildet, wie sie in der deutschen Patentanmeldung P 24 21 oo7.9 beschrieben und beansprucht ist. Sie besteht aus einem zylindrischen, an einem Ende geschlossenen Gehäuse 51, das aus Kunststoff gespritzt sein kann. Der Verdrängerkolben 52 ist ebenfalls als am entgegengesetzten Ende geschlossenes Rohr ausgebildet und ist koaxial im Gehäuse 51 verschiebbar. Er weist im Bereich seines inneren Endes einige Ringnuten 53 auf, in denen 0-Ring-Dichtungen 54 angeordnet sind, die dicht an der Innenwand des Gehäuses 51 anliegen. Der gesamte durch Gehäuse 51 und Innenraum des Verdrängerkolbens 52 gebildete Gehäuse raum 55 ist mit Gas gefüllt, dessen Druck relativ niedriger sein kann, als bei den Ausführungsformen gemäß den Figuren 1 bis 3, da der wirksame Querschnitt des Verdrängerkolbens 52 bezogen auf den Innenquerschnitt des Gehäuses 51 erheblich größer ist, als bei den zuvor geschilderten Ausführungsformen. Am äußeren geschlossenen Ende des Verdrängerkolbens 52 ist koaxial ein Gewinde 56 angebracht, das gleichermaßen ausge bildet ist, wie das Gewinde 44 bei der Ausführtmgsform nach Figs 3o Die Anordnung in einem Außengehäuse 45 und die übrige Ausbildung ist wie bei Fig. 3, so daß auf deren Beschreibung verwiesen werden kann. In den Figuren 3 und 4 ist jeweils ein Gewindegang 56' des Gewindes 56 dargestellt, um zu zeigen, daß das Gewinde und gleichermaßen das Gegengewinde üblicherweise sehr steilgängig sind. Im übrigen ist bei den Figuren 3 und 4 jeweils ein am Außengehäuse 45 , also dem gegenüber dem Gewinde 56 gegenüber unverdrehbaren Teil ein Laschenpaar 57 fest angebracht. Diese Laschen werden an einem von zwei gegeneinander zu verschwenkenden Teilen 58, 59, beispielsweise an einem Türrahmen, mittels Schrauben 60 befestigt. Am Zapfen 39 des Drehteils 36 ist eine weitere Lasche 61 unverdrehbar angeordnet, während an einem runden Zapfen 62 des Außengehäuses 45 eine zugeordnete Lasche 63 frei drehbar um die Drehachse 64 von Gewinde 56 und Gegengewinde 35 angebracht ist.
  • Diese beiden Laschen 61 und 63 sind an dem anderen Teil 59, beispielsweise also einer Tür, ebenfalls beispielsweise mittels Schrauben 60 befestigt. Wird jetzt beim Verschwenken des Teils 59 gegenüber dem Teil 58, beispielsweise also beim Offnen der Tür, ein Drehmoment 21 auf das Drehteil ausgeübt, so wird der Verdrängerkolben 42 in den Gehäuseraum 43 hineingeschoben. Beim Loslassen des Teils 59 wird dieses entsprechend dem Rückstellmoment 22 wieder in seine Ausgangslage zurückgebracht, d.h. im erwähnten Beispiel wird die Tür wieder geschlossen. Die am Außengehäuse angreifenden Reaktionsmomente 21' und 22' müssen jeweils von dem Teil 58 aufgenommen werden.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen sind das Gewinde und das Gegengewinde völlig geschützt, so daß eine Verschmutzung ausgeschlossen ist. Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren 2 bis 4 ist darüberhinaus auch die Dichtung 7 der Gasfeder nach außen geschützt, so daß auch hier keine Undichtheiten durch Eindringen von Schmutz auftreten können.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 werden das Gewinde und das Gegengewinde von dem ohnehin in der Gasfeder enthaltenen Schmieröl mitgeschmiert.
  • Besonders vorteilhaft können als Gewinde und Gegengewinde sogenannte Kugelgewinde eingesetzt werden, bei denen zwei gegeneinander zu verdrehende Körper mit Kugelbahnen jeweils unterschiedlicher Steigung versehen sind, die durch Kugeln miteinander gekoppelt werden. Diese Gewinde sind besonders reibungsarm.
  • - Ansprüche -

Claims (11)

  1. Ansprüche 1.) Gasfeder, bestehend aus einem gasdichten, mit Druckgas füllte Gehäuse, in dem ein mit einem Ende aus diesem abgedichtet herausgeführter, geradlinig verschiebbarer Verdrängerkolben angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verdrängerkolben (5, 27, 42, 52) ein axial gegenüber diesem festliegendes und koaxial zu ihm angeordnetes Gewinde (12, 32, 44, 56) zugeordnet ist, daß dem Gehäuse (1; 25; 41,45; 51, 45;) ein axial zu diesem festliegendes, in das Gewinde eingreifendes Gegengewinde (13, 35) zugeordnet ist, und daß das Gewinde und das Gegengewinde als eine Drehbewegung eines der beiden Gewinde in eine Axialbewegung des Verdrängerkolbens umsetzende Bewegungsgewinde ausgebildet sind.
  2. 2.) Gasfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (12, 32, 44, 56) oder das Gegengewinde (13, 35) als Schraubengewinde ausgebildet sind.
  3. 3.) Gasfeder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (12, 32,44,56) und das Gegengewinde (13,35) als Trapezgewinde ausgebildet sind.
  4. 4.) Gasfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde(12, 32, 44, 56) und das Gegengewinde (13, 35) mehrgängig ausgebildet sind.
  5. 5.) Gasfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (12, 32, 44, 56) und das Gegengewinde (13, 35) nicht selbsthemmend sind.
  6. 6.) Gasfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (12, 32,44, 56) oder das Gegengewinde (13,35) oder das Gewinde und das Gegengewinde zusammen eine dem maximalen Hub des Verdrängerkolbens(5, 27, 42, 52) gleiche oder größere axiale Erstreckung aufweist bzw. aufweisen.
  7. 7.) Gasfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde(12, 32, 44, 56) axial, radial und tangential fest mit dem Verdrängerkolben (5, 27, 42, 52)verbunden ist.
  8. 8.) Gasfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das de Verdrängerkolben (27, 42, 52) zugeordnete Gewinde ( 32, 44, 56) außerhalb des mit Druckgas gefüllten Teils des Gehäuses (25; 41, 45; 51, 45) angeordnet ist.
  9. 9.) Gasfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewinde ( 13) axial, radial und tangential fest innerhalb des mit Druckgas gefüllten Teils des Gehäuses (1) angeordnet ist.
  10. lo.) Gasfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde ( 12,32, 44, 56) und das Gegengewinde (13, 35) eine Steigung aufweisen, die größer ist, als der maximale Hub des Verdrängerkolbens (5, 27, 42, 52).
  11. 11.) Gasfeder nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde oder das Gegengewinde nur eine kurze axiale Erstreckung aufweist.
    L e e r s e i t e
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US4194731A (en) * 1978-12-20 1980-03-25 Atwood Vacuum Machine Company Gas spring and method of filling the same
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