DE2446598A1 - Dialysegeraet - Google Patents

Dialysegeraet

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DE2446598A1
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DE
Germany
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dialysis
timer
switch
control
fluid
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Withdrawn
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DE19742446598
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English (en)
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Bruce E Dr Jarrell
Norman Dr Lasker
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American Medical Products Corp
Original Assignee
American Medical Products Corp
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • A61M1/28Peritoneal dialysis ; Other peritoneal treatment, e.g. oxygenation
    • A61M1/282Operational modes

Description

Dialysegerät
Die Erfindung "betrifft ein Dialysegerät und insbesondere ein Peritonealdialysegerät.
Die Peritonealdialyse ist ein "bekanntes, medizinisches Verfahren zum Entfernen von Verunreinigungen aus dem Blut. Dazu wird eine geeignete Dialyseflüssigkeit in die Peritonealhöhle eingeführt, und die Flüssigkeit wird nach einer geeigneten Zeitdauer wieder abgezogen. Während der Zeit, in der die Dialyseflüssigkeit in der Peritonealhöhle ist, werden aufgrund des osmotischen Effektes der Dialyseflüssigkeit Verunreinigungen in dem Blutstrom durch die Wände der Blutgefäße an der Bauchdecke und in den Baucheingeweisen über die Bauchfellmembran abgezogen, auf der die Dialyseflüssigkeit liegt. Das gesamte Verfahren kann bis zu 36 Stunden dauern, da die Dialyseflüssigkeit von Zeit zu Zeit ersetzt werden muß, wenn die Konzentration der Verunreinigungen in der Flüssigkeit größer wird. Wegen der Infektionsgefahr und, weil geschultes Personal erforderlich ist, um das Verfahren durchzuführen, wurde bisher die Peritonealdialyse in Krankenhäusern durchgeführt.
Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf ein Peritonealdialysegerät, das von dem Patienten zu Hause verwendet werden kann, so daß die Kosten der Dialyse für den Patienten geringer werden.
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Dazu weist das erfindungsgemäße Dialysegerät einen Vorrat an Dialyseflüssigkeit und eine Leitung auf, die den Vorrat mit einer Zumeßeinrichtung verbindet, um vorbestimmte Mengen der Dialyseflüssigkeit abzumessen. Eine Leitung stellt auch eine Verbindung- für die Dialyseflüssigkeit in der Zumeßeinrichtung zu einem Katheter her, der an die Peritonealhöhle des Patienten angeschlossen werden kann. Der Katheter let mit einer Einrichtung verbunden, um eine minimale Menge an Flüssigkeit au erfassen. Eine Regeleinrichtung regelt den Durchfluß der Dialyseflüssigkeit durch das Dialysegerät.
Eine spezielle Ausführungsform der Erfindung kann wie folgt zusammengefaßt werden. Das erfindungsgemäße Dialysegerät besteht im wesentlichen aus einem Katheter, einer Flüssigkeits-Heizeinrichtung, einer Flüssigkeits-Wägeeinrichtung und einer Steuereinrichtung. Diese Einheiten sind mit Leitungen so untereinander verbunden, daß die Flüssigkeit von der Heizeinrichtung über den Katheter zu der Peritonealhöhle und dann von der Peritonealhöhle zu der Wägeeinrichtung fließen kann. Die Wägeeinrichtung mißt die Flüssigkeitsmenge, die aufgrund der Einleitung von Dialyseflüssigkeit abgegeben wird. Dadurch soll geprüft werden, daß die Dialyseflüssigkeit bewirkt, daß Flüssigkeit aus der Peritonealhöhle abgeleitet wird. Der Strömungsfluß zwischen den Einheiten des Geräts wird durch Ventile gesteuert, die wahlweise geöffnet und geschlossen werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Darstellung des bevorzugten Ausführungsbeispiels ;
Figur 2 einen Schnitt durch eine Einrichtung, um den Durchfluß von Flüssigkeit durch das Gerät zu steuern;
Figur 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 von Figur 2}
Figur 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 von Figur 2;
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Figur 5 eine perspektivische Darstellung von einem Teil des in Figur 1 gezeigten Gerätes, um die von der Peritonealhöhle abgegebene Flüssigkeit zu wiegen;
Figur 6 eine perspektivische Darstellung von einem Teil des in Figur 1 gezeigten Gerätes, der zum Aufheizen der Dialyseflüssigkeit verwendet wird;
Figur 7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 von Figur 6;
Figur 8 eine schematische Darstellung der Schaltung für den Betrieb des Gerätes; und
Figur 9 eine schematische Darstellung des Arbeitsablaufes bei dem Dialysegerät,
In Figur 1 ist ein Peritonealdialysegerät 10 schematisch gezeigt. Das Gerät 10 weist einen Behälter 14 mit einem Vorrat an Dialyseflüssigkeit, die nach Bedarf verwendet wird, eine Zumeßeinrichtung 16 zum Zumessen und Erwärmen der Dialyseflüssigkeit, nachdem sie von dem Behälter 14 abgegeben ist, einen (schematisch dargestellten) Katheter 18, eine Einrichtung 20, um die von dem Patienten abgeleitete Flüssigkeit zu messen, eine Einrichtung 22 zur Aufnahme der von dem Gerät abgeleiteten Flüssigkeit und eine Einrichtung 24 auf, um die Strömung der Dialyseflüssigkeit durch das Dialysegerät 10 zu steuern.
Eine Pumpe oder eine andere positive Antriebseinrichtung kann verwendet werden, um die Flüssigkeit durch das Gerät zu bewegen. Die Konstruktion des Gerätes ist stark vereinfacht und seine Zuverlässigkeit wird erheblich dadurch verbessert, daß sein Betrieb auf der Schwerkraft beruht.
Entsprechend werden die einzelnen Teile des Dialysegeräts 10 von einer geeigneten Einrichtung, die schematisch mit der Bezugszahl 21 angedeutet ist, an immer tieferen Höhenniveaus im Vergleich zu den vorhergehenden (stromauf liegenden) Bauteilen getragen. Die strömungsmäßig aufeinanderfolgenden Bauteile des
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Gerätes können durch geeignete, nachgiebige, flexible Kunststoffleitungen miteinander verbunden sein. Ein typischer Kunststoff für diesen Zweck ist im Handel erhältlich und wird unter dem Warenzeichen "TYGON" vertrieben.
Der Behälter 14 kann eine beliebige Größe haben. Vorzugsweise sollte er jedoch genügend Dialyseflüssigkeit enthalten, um eine vollständige Dialyse durchführen zu können, und er sollte so aufgebaut sein, daß die Dialyseflüssigkeit steril gehalten werden kann. Der Behälter 14 ist über einen Auslaß 25 mit dem übrigen System des Geräts verbunden. Flüssigkeiten, die in der Peritonealdialyse verwendet werden, sind im Handel erhältlich. Eine typische Flüssigkeit wird unter dem Warenzeichen "DIANEAL1* von Travenol Laboratories vertrieben.
Die Zumeßeinrichtung 16 zum Zumessen und Aufwärmen der Dialyseflüssigkeit ist in den Figuren 6 und 7 gezeigt. Die Einrichtung weist ein äußeres Gehäuse 26 auf, welches eine beliebige, passende Forin haben kann. Eine Heizeinrichtung wird in dem Gehäuse 26 durch mehrere Befestigungsmittel 28 gehalten. Die Heizeinrichtung weist eine vordere und eine hintere, wärmeleitfähige Platte 30 bzw. 32 auf,' die parallel und unter Abstand zueinander angeordnet sind. Jede der Platten 30 und 32 trägt ein Heizelement 34 bzw. 36. Die Heizelemente überdecken einen erheblichen Flächenbereich der Platten 30 und 32, um die Platten schnell auf die gewünschte Temperatur zu bringen. Ein kollabierbarer, steriler Sack 35» der aus einem Kunststoff bestehen kann, welcher unter dem Warenzeichen "TYGON" vertrieben wird, ist in dem Gehäuse 26 aufgehängt. Der Sack 35 kann an einer Stange 36 aufgehängt sein, die durch eine Lasche an einer Kante des :.oLl Sackes eingeführt ist. Der Sack 35 kann ein beliebiges, geeignetes Volumen haben. Es ist jedoch bevorzugt, daß das Volumen etwa zwei Liter beträgt, da das Einführen und Ableiten dieses Flüssigkeit svolumens in die Peritonealhöhle unter bestimmten Zeitabständen während der Dialyse zu befriedigenden Resultaten führt. Ein Sack mit kleinerem Volumen kann dann gewählt werden, wenn der Patient ein Kind ist,
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Die Platten 30 und 32 sind in einer Schaltung angeschlossen, die es ermöglicht, die Dialyseflüssigkeit in dem Sack 35 auf eine Temperatur von etwa 30 ° C zu bringen. Die Schaltung enthält einen Thermoschalter 38, der in Kontakt mit dem Sack 35 steht. Der Sack 35 ist über einen Auslaß 39 mit dem übrigen System des Dialysegerätes verbunden. Da der Sack 35 kollabierbar ist, kann er gefüllt und geleert werden, ohne seinen Inhalt der Luft auszusetzen.
Der Katheter 18 kann permanent an dem Patienten als Implantat eingesetzt sein, oder es kann ein Einmalkatheter verwendet werden. Beide Arten von Kathetern zur Verwendung bei der Peritonealdialyse sind im Handel erhältlich.
Die Einrichtung 20, um die Abgabe von Flüssigkeit von dem Patienten zu messen, ist in Figur 5 gezeigt. Die Einrichtung kann an einem Gerüst (nicht gezeigt) durch einen Halter 44 montiert sein. Der Halter 44 trägt einen Stift 46, der als Schwenkachse für einen länglichen Hebelarm 48 dient. Ein kollabierbarer Sack 5 zum Sammeln der von dem Patienten abgeleiteten Flüssig keit ist an einem Ende des Hebelarmes 43 aufgehängt. Das andere Ende des Hebelarmes 48 ist mit einem Gegengewicht, beispielswei se einer Feder 52, verbunden. Sin zweiter Halter 53 an dem Ge rüst trägt einen Mikroschalter 54» so daß das Betätigungsglied des Mikroschalters in Kontakt mit der unteren Fläche des Hebelarmes 48 steht.
Das Volumen des Sackes 50 kann etwa drei Liter betragen, so daß, wenn sich Flüssigkeit in der Peritonealhöhle gesammelt hat, diese Flüssigkeit zusammen mit der Dialyseflüssigkeit abgeleitet werden kann. Das Gegengewicht wird so gewählt, daß der Mikroschalter 54 geschlossen bleibt, bis genügend Flüssigkeit, vorzugsweise 1500 Gramm, in dem Sack 50 gesammelt ist. Bei 1500 Gramm wird die Kraft des Gegengewichtes überwunden, und der Hebelarm 48 dreht sich um den Zapfen 46, wobei der Mikroschalter 54 geöffnet wird. Der Mikroschalter 54 ist mit einer Alarmsignaleinrichtung in einer Weise verbunden, wie noch be—
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schrieben wird.
Normalerweise ist der Mikrosehalter 54 geschlossen· Wenn der Mikroschalter 54 jedoch nach einer vorbestimmten Zeitdauer immer noch geschlossen ist, wird ein Alarm betätigt, um dem Patienten anzuzeigen, daß die erwartete Menge an Flüssigkeit nicht aus der Peritoneilhöhle abgeleitet worden ist. Die Einrichtung 22 zum Aufnehmen der von dem Dialysegerät abgeleiteten Flüssigkeit kann ein beliebiger Behälter, beispielsweise ein Wegwerfsack, sein. Alternativ kann die Einrichtung ein herkömmlicher Abfluß sein.
Der Behälter 14 ist sowohl mit der Zumeßeinrichtung zum Erwärmen und Zumessen der Dialyseflüssigkeit, als auch mit dem Einlaß des Katheters 18 verbunden. Zu diesem Zweck ist ein Schlauch 60 zwischen dem am Boden vorgesehenen Auslaß 25 des Behälters 14 und einem Zweig eines T-Stückes 62 angeschlossen. Ein weiterer Schlauch 64 ist zwischen dem zweiten Schenkel des T-Stückes 62 und dem Auslaß 38 der Zumeßeinrichtung 16 angeschlossen. Der dritte Schenkel des T-Stückes 62 ist durch einen Schlauch 66 mit dem Katheter 18 verbunden.
Der Auslaß des Katheters 18 ist sowohl mit der Meßeinrichtung 20, als auch mit der Einrichtung 22 zur Aufnahme der abgeleiteten Flüssigkeit verbunden. Zu diesem Zweck ist ein Schlauch 70 zwischen dem Katheter 18 und einem Schenkel eines T-Stückes 72 angeschlossen. Ein weiterer Schlauch 74 ist zwischen dem zweiten Schenkel des T-Stückes 72 und dem Sack 50 vorgesehen. Der dritte Schenkel des T-Stückes 72 ist mit der Einrichtung 22 durch einen Schlauch 76 verbunden. Die Schläuche 60, 66, 70 und 76 verlaufen durch die Steuereinrichtung 24.
Die Steuereinrichtung 24 (Figur 1) kann ein erstes und einezweites Ventil 80 bzw. 82 aufweisen. Das erste Ventil 80 öffnet und schließt wahlweise die Schläuche 60 und 70. Das zweite Ventil 82 öffnet und schließt wahlweise die Schläuche 66 und 76· Die Ventile regeln die Flüssigkeitsströmung durch das Dialysegerät,
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Wenn das Ventil 80 offen und das Ventil 82 geschlossen ist, kann Flüssigkeit in dem Behälter 14 durch die Schläuche 60 und 64 in die Heiz- und Zündeinrichtung 16 fließen. Gleichzeitig wird Flüssigkeit durch den Katheter 18 und die Schläuche 70 und 74 von dem Patienten in den Sack 50 abgeleitet.
Wenn das Ventil 82 offen und das Ventil 80 geschlossen ist, fließt Flüssigkeit von der Heiz- und Zumeßeinrichtung 16 durch die Schläuche 64 und 66 in den Katheter 18 und von dort zu dem Patienten. Gleichzeitig wird Flüssigkeit aus dem Sack 50 über die Schläuche 74 und 76 in die Einrichtung 22 zur Aufnahme der abgeleiteten Flüssigkeit abgeleitet.
Durch Steuerung der Zeitdauer, während der die Ventile 80 und 82 offen bzw. geschlossen sind, und durch Regeln des Volumens der Dialyseflüssigkeit, die in der Heiz- und Zumeßeinrichtung 16 gespeichert werden kann, läßt sich ein wirkungsvolles, sicheres Peritonealdialysegerät verwirklichen. Es ist wichtig, daß der Sack 50 auf der stromab liegenden Seite von dem Patienten vorgesehen ist, um eine ungenügende Ableitung von Flüssigkeit aus der Peritonealhö'hle festzustellen.
Die Steuereinrichtung 24 ist in den Figuren 2 bis 4 gezeigt und weist ein Gehäuse 86 auf, das eine Welle 88 in Lagern 89 drehbar trägt. Die Welle 88 ist über eine Kupplung 90 mit der Abtriebswelle 92 eines Motors 94 verbunden. Die Abtriebswelle 92 ist drehbar in dem Lager 95 gelagert.
Die Welle 88 trägt Nockenscheiben 100 und 102, die die Ventile 80 bzw. 82 betätigen, und eine Nockenscheibe IO4» die Mikroschalter 108 und 109 betätigt. Die Nockenscheiben 100 und 102 haben solche Profile, daß der Arbeitsablauf von Figur 9 verwirklicht wird, in der ge sseigt ist, daß jedes der Ventile 80, 82 sich langsam uffnet und schnell schließt. Die Hikroschalter 108 und 110 werden von dem Gehäuse 86 so getragen, daß ihre Betätigungsglieder in eine Kerbe in der Nockenscheibe verschoben werden können (siehe Figur 8). Eine Drehung der Nockenscheibe 104
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durch eine vollständige Umdrehung bewirkt daher, daß jeder Mikroschalter einmal betätigt wird. Die Nockenscheiben. 100 und 102 sind auf der Welle 88 so angeordnet, daß sie gegeneinander um 18O ° außer Phase sind. Wenn eines der Ventile 80 und 82 offen ist, ist daher das andere Ventil geschlossen. Wie noch im einzelnen beschrieben wird, wird der Motor 94 über die Mikroschalter 108 und 110 mit Strom versorgt. Wenn die Schalter-Betätigungsglieder in die Kerbe in der Nockenscheibe hineinfallen, wird der Motor 94 angehalten. Dies bringt die Ventile 80 und 82 in Übereinstimmung mit der Form der Nockenscheiben 100 und 102 in Position, bi« d*r Motor durch den Mikroschalter erregt wird, dessen Betätigungsglied sich nicht in der Kerbe befindet.
Jedes Ventil hat einen Stößel 114 mit einem Querzapfen 118 an einem Ende und gegebenenfalls einer Rolle 120 an dem anderen Ende. Jeder Ventilstößel 114 hat einen radial verlaufenden Plansch 122 nahe bei der Rolle 120.
Die Ventilstößel 114 sind in Bohrungen 123 in einem Halterungsteil 124 gelagert, der in dem Gehäuse 86 montiert ist. Die Ventilstößel werden gegen die jeweiligen Nockenscheiben 100, 102 durch eine Feder 126 gedruckt, die gegen den Flansch 122 wirkt.
Eine Platte 130 ist an einem Scharnier 132 unter Abstand zu der Stirnwand des Gehäuses 86 angeordnet. Eine geöffnete Verriegelung, beispielsweise das Verriegelungsglied 134, kann vorgesehen sein, um die Platte 130 in der in Figur 2 gezeigten Lage zu halten.
Die Platte 130 trägt ein Gehäuse 138 in Form eines Rahmens mit einer mittigen Öffnung 139. Das Gehäuse 1J8 besteht aus zwei Teilen 140, 142, die Ausnehmungen haben, in denen die Schläuche aufgenommen werden können. Wenn die Teile 140, 142 zusammengebaut sind, werden die Schläuche in der in den Figuren 2 und 4 gezeigten Lage gehalten. Die Schläuche 60 und 70 sind daher so angeordnet, daß die von dem Ventil 80 zusammengedrückt und daher verschlossen werden können. Die Schläuche 66 und 76 sind
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so angeordnet, daß sie von dein Ventil 82 zusammengedrückt "bzw. geschlossen werden können. Eine Schicht aus verhältnismäßig weichem Unterlagmaterial 148, beispielsweise Schaumgummi, Filz oder dergleichen, ist an der Platte 130 bei den Schläuchen 60, 70, 66 und 76 befestigt.
Es ist eine geeignete Einrichtung vorgesehen, um den Motor 94 an vorbestimmten Zeitintervallen während der Dialyse zu erregen. Der Motor dreht die Welle 88, so daß die Schläuche 60, 70 und 66, 76 alternierend zusammengedrückt und freigegeben werden, so daß Flüssigkeit durch das Gerät fließen kann.
Die Stromversorgung für den Motor weist eine Schaltung auf, wie sie in Figur 8 gezeigt ist. Die Schaltung enthält Zeitgeber 150 A, 150 B und 150 C, ein selbstsperrendes Relais 156 mit zwei Positionen, eine Alarmeinrichtung 158 und einen Zähler 160. Zusätzlich enthält die Schaltung die Heizplatten 34 und 36, den Thermoschalter 38, den Schalter 54* den Motor 94 und die Schalter 108 und 110. Die Schaltung kann dadurch erregt werden, daß ein Ein-Aus-Schalter 162 geschlossen wird. Der Schalter 164| der als Füllschalter bezeichnet werden kann, bewirkt in geschlossenem Zustand, daß Dialyseflüssxgkeit aus dem Sack 34 über den Katheter 18 in den Patienten eintreten kann. Der Schalter 166, der als Ableitungsschalter bezeichnet werden kann, bewirkt in geschlossenem Zustand, daß die Dialyseflüssigkeit in dem Patienten in den Sack 50 entleert wird.
Der Ein-Aus-Schalter 162 kann ein Druckknopfschalter mit zwei Positionen sein. Wenn der Schalter in der Stellung "AUS" ist, wird eine Schaltung über die Anschlüsse 170 und 172 vervollständigt. Wenn der Schalter in der Position "EIN" ist, wird eine Schaltung über die Anschlüsse 174 und 176 vervollständigt. Der Schalter I64 kann ein Druckknopfschalter sein, der normalerweise in die Stellung "OFFEN" vorgespannt ist. Wenn der Druckschalter momentan geschlossen wird, wird ein Stromkreis über die Anschlüsse 18O und 182 hergestellt.
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Der Schalter 166 kann ein Druckknopfschalter vom selben Typ wie der Schalter 164 sein, wobei der normalerweise in die Stelllang "OPPEN11 vorgespannt ist. In der Position "OPPEN1· schließt er einen Stromkreis über die Anschlüsse 186 und 188, Wenn der Schalter momentan in die Position "GESCHLOSSEN" gebracht wird, wird eine Schaltung über die Anschlüsse 190 und 192 vervollständigt.
Die Zeitgeber, die bei der erfindungsgemäßen Schaltung verwendet werden können, sind im Handel als Singer Industrial Timers, Type GTD (30 Minuten), erhältlich. Diese Zeitgeber können auf eine maximale Laufzeit von 30 Minuten eingestellt werden· Die Zeitgeber 150 A, 150 B und 150 C sind im wesentlichen gleich. Daher sind die Teile in jedem Zeitgeber mit derselben Bezugszahl versehen, wobei die verschiedenen Zeitgeber durch die Buchstaben "A", "B" und "C" nach der Bezugszahl identifiziert sind. Die folgende Beschreibung ist für alle Zeitgeber 150 gültig. Jeder Zeitgeber weist einen Schalter 196 mit Kontakten I98 und 200 und einem Umschaltglied 202 auf. Jeder Zeitgeber weist auch einen Motor auf, der durch eineaelektrisch betätigbare Kupplung mit dem Umschaltglied 202 verbunden ist. Der Zeitgebermotor läuft kontinuierlich, solange Strom an dem Motoranschluß 204 anliegt. Die Kupplung wird so lange erregt, wie Strom an dem Kupplungsanschluß 206 anliegt. Jedesmal, wenn die Kupplung erregt wird, wird der Zeitgeber auf dieimaxiraale Zeitdauer neu eingestellt.
Sowohl der Zeitgebermotor, als auch die Kupplung sind an einem gemeinsamen Anschluß 208 angeschlossen. Während die Motoren an den Umschaltgliedern durch die Kupplungen angeschlossen sind, greifen die Umschaltglieder 202 an den Kontakten 198 in jedem der Schalter 196 an. Wenn der jeweilige Zeitgeber abgelaufen ist, bewegen sich die Umschaltglieder 202 von den Kontakten auf die Kontakte 200,
Das Relais 156 hat drei getrennte, jedoch untereinander verbun-. dene einfache Umschalter, In jedem Umschalter ist das Umschaltglied. 2|0, 212 bzw, 214 zwischen ersten und zweiten
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Kontakten 210 A und 210 B, 212 A und 212 B bzw. 214 A und 214-B bewegbar. Die Umschalter werden dadurch betätigt, daß die Spule L 1 oder L 2 erregt wird. Durch Erregung der Spule L 1 wird eine Schaltung über die Kontakte 210 A, 212 A und 214 A vervollständigt. Durch Erregung der Spule L 2 wird eine Schaltung über die Kontakte 210 B, 212 B und 214 B vervollständigt. Die Umschaltglieder bleiben in Anlage mit den Kontakten, bis die andere Spule.L 1 oder L 2 erregt wird. Dann werden die Umschaltglieder umgeschaltet.
Bine Stromquelle 221, die beispielsweise eine gewöhnliche Steckdose sein kann, ist über eine Sicherung 223 mit den Anschlüssen 170 und 174 des Ein-Aus-Schalters 162 verbunden.
Die Schaltung ist ao ausgelegt, daß bei ausgeschaltetem Gerät die Relais-Umschaltglieder auf den Kontakten 210 A, 212 A und 214 A ruhen. Daher beginnt das Gerät an dem Abschnitt des Betriebszyklus, bei dem Flüssigkeit von dem Patienten in den Sack 50 abgeleitet werden kann. Dies wird im folgenden beschrieben.
Wenn der Ein-Aus-Schalter 162 auf die Anschlüsse 174 und 176 umgeschaltet bzw. geschlossen wird, werden mehrere Schaltungen von der Stromquelle 221 und der Sicherung 223 vervollständigt oder eingeschaltet. Diese Schaltungen irrmöglichen es, daß Flüssigkeit während eines vorbestimmten ZeitIntervalls von dem Patienten abgeleitet wird, wie hier beschrieben ist.
So wird eine Schaltung von dem Anschluß 176 des Ein-Aus-Sehalters über die Leitungen 220, 222 und durGh den Schalter 108 zu dem Motor 94 vervollständigt. Ein weiterer Stromkreis wird über die Leitungen 220, 224» 226, 228 und 230 zu dem Thermoschalter 38 und den Heizplatten 34i 36 gebildet.
Die Motoren und Kupplungen in den Zeitgebern 150 B und 150 C werden durch den Stromkreis über den Ableitungsschalter 166 und das Relais 156 erregt, so daß sie abzulaufen beginnen. Der
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Schaltungszweig weist die Leitung 224, die Anschlüsse 190, 186 und 188, die Leitung 232, den Relaiskontakt 214 A. und die Leitung 234 auf. Der Motor und die Kupplung des Zeitgebers 150 C wird über die Leitung 234 und Leitungen 236 und 238 erregt, die mit dem Zeitgebermotoranschluß 204 C und dem Kupplungsanschluß 206 C verbunden sind,
Der Schalter 196 C wird über die Leitungen 234| 240 und das Umschaltglied 202 C mit Strom versorgt. Da das Umschaltglied 202 C an dem Kontakt 198 C angreift, wird über die Leitung 242 ein Schaltungszweig zu dem Motoranschluß 204 B in dem Zeitgeber 150 B hergestellt. Eine Anzeigelampe kann an die Leitung 242 angeschlossen sein, um anzuzeigen, wenn der Zeitgebermotor erregt iBt. Der Kupplungsanschluß 206 B wird von der Leitung 236 über die Leitung 244 mit Strom versorgt·
Der Motor 94 treht dim Veil» 88 in der Richtung, die durch den Pfeil in Figur 8 angedeutet ist, bis das Betätigungsglied des Schalters 108 in die Kerbe auf der Nockenscheibe 104 fällt. Dadurch wird die Schaltung zu dem Motor geöffnet, so daß die Welle 88 angehalten wird. Durch die Stellungen der Nockenscheiben 100 und 102 auf der Welle 88 wurden diese Nockenscheiben dabei in die in Figur 2 gezeigte Position gedreht, wobei das Ventil 80 offen und das Ventil 82 geschlossen ist. Wenn sich die Ventile in dieser Position befinden (Figur 1), kann die Dialyseflüssigkeit von dem Behälter Η zu der Heiz- und Zuraeßeinrichtung 16 fließen, und gleichzeitig kann Flüssigkeit von dem Patienten über den Katheter 18 in den Sack 50 abfließen. Wenn aus irgendeinem Grund die Nockenscheibe 104 nicht in der gezeigten Position ist, wenn der Ein-Aus-Schalter 162 geschlossen und der Schalter 108 offen ist, arbeitet der Motor 94 nicht, da die Ventile 80 und 82 sich in der richtigen Lage befinden, so daß Flüssigkeit von demPPatienten abgeleitet werden kann.
Der Zeitgeber 150 C ist so eingestellt, daß er eine kürzere Zeit als der Zeitgeber 150 B läuft. Der Zeitgeber 150 C arbeitet mit dem Schalter 54 zusammen, um anzuzeigen, daß Flüssigkeit in einer hinreichenden Menge pro Zeiteinheit von dem Patienten abgeleitet
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wird. Zu diesem Zweck besteht normalerweise eine Schaltungsverbindung über den Schalter 54» den Kontakt 200 0 in dem Zeitgeber 150 C, die Leitung 254» den Schalterkontakt 256 und die Leitung 258 zu der Alarmeinrichtung 158, Wenn jedoch das Gewicht der Flüssigkeit in dem Sack 50 den Betrag von 15OO Gramm oder ein anderes, gegebenenfalls festgelegtes Gewicht ,erreicht, wird das Umschaltglied in dem Schalter 54 auf den Kontakt 260 bewegt.
Wenn der Zeitgeber I50 G beispielsweise 15 Minuten nach seiner Einschaltung ausläuft, bewegt sich das Umschaltglied 202 C auf den Kontakt 200 C. Wenn eine vorbestimmte Flüssigkeitsmenge sich nicht in dem Sack 50 befindet, wird der Schaltkreis durch die Alarmeinrichtung 153 über die Leitung 254, den Kontakt 256 und die Leitung 258 geschlossen. Die Alarmeinrichtung 158 kann ein sichtbares, hörbares oder ein kombiniertes Signal abgeben, wenn sie nur den Patienten auf die Tatsache aufmerksam macht, daß zu wenig Flüssigkeit aus dem Körper des Patienten abgeleitet wird. Da die Leitung 242 nicht unter Strom steht, wird der Motor in dem Zeitgeber 150 B angehalten. Das Dialysegerät bleibt daher in dem Abschnitt des Betriebszyklus, bei dem Flüssigkeit abgeleitet wird, und die Alarmeinrichtung 158 bleibt erregt, bis das Gerät abgeschaltet oder der Füllschalter 164 gedruckt wird. Wenn eine genügende Flüssigkeitsmenge in dem Sack 50 vorhanden ist, wenn der Zeitgeber 150 C ausläuft, wird die Alarmeinrichtung umgangen und über die Leitung 254» den Kontakt 260 und die Leitung 242 Strom an den Motoranschluß 204 B angelegt.
Wenn genügend Flüssigkeit in den Sack 50 abgeleitet worden ist, wenn die Zeit an dem Zeitgeber 150 B ausläuft, bewegt sich das Umschaltglied 202 B auf den Kontakt 200 B, so daß Dialyseflüssigkeit an den Patienten nachgefüllt wird. Dadurch wird über die Leitungen 226, 264» das Umschaltglied 202 B, den Kontakt 200 B und die Leitungen 266 und 268 die Spule L 2 erregt. Die Spule L 2 bewegt alle Umsehaltglieder in dem Relais im Uhrzeigersinn, so daß die Schaltverbindungen zu den Anschlüssen 210 B, 212 B und 214 B hergestellt werden. Die Erregung der Spule L 2 schaltet über die Leitungen 266, 270 und 272 auch den Zähler
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ein. Dadurch wird um einen Zählerschritt weitergeschaltet Jedesmal, wenn die Schaltung so umgeschaltet wird, daß Dialyseflüssigkeit an den Patienten atigegeben wird.
Die Bewegung der Umschaltglieder 210, 212 und 214 des Relais führt zu einer Vervollständigung oder Einschaltung mehrerer Schaltungszweige. Ein Schaltungszweig wird über die Leitung 222, den Relaiskontakt 212 B und den Schalter 110 zu dem Motor 94 geschlossen. Dieser Schalter ist geschlossen, da die Kerbe in der Nockenscheibe 104 neben dem Schalter 108 liegt. Der Motor dreht die Welle 88, bis das Betätigungsglied auf dem Schalter 110 in die Kerbe hineinfällt, worauf der Motor aufhört, die Welle zu drehen. An diesem Punkt befinden sich die Ventile 80 und 82 in den in Figur 1 gezeigten Positionen, wobei Flüssigkeit über den Katheter 18 von der Heiz- und Zumeßeinrichtung 16 in den Patienten abgegeben und Flüssigkeit in dem Sack 50 zu der Abflußeinrichtung 22 abgegeben werden kann.
Der Motor und die Kupplung an dem Zeitgeber 150 A werden durch einen Schaltungszweig über das Umschaltglied 214» den Kontakt 214 B und die Leitung 276 erregt, so daß der Zeitgeber abzulaufen beginnt. Die Leitung 276 ist mit dem Motoranschluß 204 A und dem Kupplungsanschluß 206 A verbunden. Eine Anzeigelampe kann an den Motoranschluß 204 gekoppelt sein, um anzuzeigen, daß der Motor erregt ist. Das Umschaltglied 202 A in dem Schalter 196 A liegt auf dem Kontakt 198 A, während der Zeitgeber läuft. Wenn die Zeit auf dem Zeitgeber 150 A beispielsweise nach 30 Minuten ausläuft, verschiebt sich das Umschaltglied 202 A auf den Kontakt 200 A, um über eine Leitung 280, das Umschaltglied 202 A und Leitungen 282, 284 und 286 einen Schaltungszweig durch die Spule L 1 zu vervollständigen.
Die Erregung der Spule L 1 verschiebt alle Umschaltglieder in dem Relais 156 im Gegenuhrzeigersinn, so daß sie an den Kontakten 210 A, 212 A und 214 A angreifen. Dadurch wird ein Schaltungszweig durch den Zeitgeber 150 B und 150 0 geschlossen, so daß der Betriebszyklus in der oben beschriebenen Weise wiederholt
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wird. Wenn der Zeitgeber 150 C auslaufen sollte, bevor eine genügende Flüssigkeitsmenge in dem Sack 50 aufgenommen worden ist, wird die Alarmeinrichtung 158 betätigt.
Wenn der Zeitgeber 150 B ausläuft, schaltet das Relais 156 um, und der Motor 94 wird eingeschaltet und dreht die Welle 88, so daß wiederum Dialyseflüssigkeit an den Patienten abgegeben werden kann. Gleichzeitig wird der Zeitgeber 150 A erregt.
Die Zeitgeber werden jedesmal dann auf die Maximallaufzeit zurückgestellt, wenn sie erregt werden. An den Zeitgebern 150 A und 150 B ist die maximale Laufzeit von außen einstellbar. Zu ■diesem Zweck können die Zeitgeber an einer Schalttafel montiert sein und Knöpfe aufweisen, die aus der Schalttafel hervorstehen. Der Zeitgeber 150 C ist andererseits so ausgelegt, daß er nicht einstellbar ist. Dieser Zeitgeber kann dann bei der Montage in der Fabrik eingestellt werden. Der Zeitgeber wird dann vorzugsweise in einem Gehäuse so eingebaut, daß der Benutzer keinen · Zugang hat.
Während des Betriebszyklus kann das Dialysegerät jederzeit dadurch abgeschaltet werden, daß der Schalter 162 in die Position "AUS" bewegt wird, so daß die Anschlüsse 170 und 172 überbrückt werden. Wenn'die Schaltglieder des Relais im Uhrzeigersinn in ihre Bndstellungen bewegt sind, wenn der Ein-Aus-Schalter 162 in die Position 11AUS" bewegt wird, wird über die Leitung 290, den Relaiskontakt 210 B und die Leitungen 292, 284 und 286 ein Schaltungszweig von den Anschlüssen 170 und 172 zu der Spule L hergestellt. Dadurch werden die Umschaltglieder im Gegenuhrzeigersinn bewegt, so daß die Schaltung von dem Ein-Aus-Schalter 162 geöffnet wird, da der Relaiskontakt 210 A nicht mit dem Rest der Schaltung verbunden ist. Wenn andererseits das Relais auf dem Kontakt. 210 A geschlossen ist, wird das Djalysegerät lediglich abgeschaltet, wenn der Schalter 162 in seine Position "AUS" gebracht wird, um die Anschlüsse 170 und 172 zu überbrücken.
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Das Dialysegerät kann von der Betriebsweise, bei der Flüssigkeit von dem Patienten abgeleitet wird, in die Betriebsweise, bei der Flüssigkeit nachgefüllt wird, oder umgekehrt dadurch umgeschaltet werden, daß -der Füllschalter 164 bzw. der Ablaßschalter 166 gedruckt wird.
Wenn das Gerät beispielsweise gerade Flüssigkeit von dem Patienten ableitet, und weniges erwünscht ist, auf Flüssigkeitsabgabe an den Patienten umzuschalten, wird der Schalter 164 momentan gedrückt, um die Anschlüsse 18O und 182 kurzzuschließen. So wird durch den Schalter 164 mit den Anschlüssen 18O und 182 und der Leitung 294 ein Stromkreis von der Stromquelle durch die Kontakte 174 und 176 und die Leitung 220 geschlossen. Der Zähler 160 wird über die Leitungen 294 und 272 erregt, während die Spule L 2 über die Leitungen 294» 270 und 268 erregt wird. Wenn die Spule L 2 erregt ist, verschiebt sie die Umschaltglieder, die im Gegenuhrzeigersinn in ihrer Endstellung bewegt sind, wenn Flüssigkeit von dem Patienten abgeleitet wird. Dadurch wird ein Stromkreis zu dem Relaiskontakt 212 B und ein Stromkreis zu dem Relaiskontakt 214 B vervollständigt, so daß Stromkreise über den Schalter 110 zu dem Motor 94 und zu den Zeitgebermotor- und Kupplungsanschlussen 206 A und 204 A in dem Zeitgeber 150 A geschlossen werden. Die Welle 88 dreht sich, bis sich der Schalter 110 öffnet, wodurch der Motor 94 abgeschaltet wird, Dadurch wird das Ventil 82 geöffnet, so daß Flüssigkeit von der Heiz- und Zumeßeinrichtung 16 an den Patienten abgegeben werden kann.
Wenn die Zeit' an dem Zeitgeber 150 A ausläuft, bewegt sich das Umschaltglied 202 A auf den Kontakt 200 A. Dadurch wird ein Stromkreis von dem Anschluß 176 in dem Ein-Aus-Schalter 162 über die Leitung 280, das Umschaltglied 202 A, den Kontakt 200 A und die Leitungen 282, 284 und 286 an die Spule L 1 geschlossen. Die Erregung der Spule L 1 verschiebt die Umschaltglieder des Kontakts im Gegenuhrzeigersinn, um die Zeitgeber 150 B und 150 C zu erregen und zurückzusetzen und den Motor 94 (über den Schalter 108) zu erregen, um den Teil des Betriebszyklus einzuleiten, bei dem Flüssigkeit von dem Patienten abgeleitet wird (Entlee-
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rungszyklus).
Der Entleerungszyklus wird in der beschriebenen Weise fortgesetzt, wobei beide Zeitgeber 150 C und 150 B erregt sind. Wenn der Zeitgeber 150 C ausläuft, bevor eine genügende Flüssigkeitsmenge in dem Sack 50 vorhanden ist, wird Alarm gegeben. Wenn andererseits eine genügende Flüssigkeitsmenge in dem Sack 50 vorhanden ist, wenn der Zeitgeber 150 B ausläuft, werden die Relais wieder umgeschaltet, und der Teil des Betriebszyklus beginnt, bei dem Flüssigkeit bei dem Patienten nachgefüllt wird (Füllzyklus ).
Wenn das Gerät gerade beim Füllzyklus ist und auf den Entleerungszyklus umgeschaltet werden soll, wird der Schalter 166 momentan gedrückt, um die Anschlüsse 190 und 192 kurzzuschließen. Dadurch wird über den Anschluß 192 und die Leitungen 296 und 286 ein Schaltkreis zu der Spule L 1 hergestellt. Die Erregung der Spule L 1 verschiebt die Umschaltglieder des Relais im Gegenuhrzeigersinn, um Schaltkreise zu den Relaiskontakten 212 A und 214 A zu schließen, so daß die Schaltungen zu dem Motor 94 und den Zeitgebern 15t) B lind 150 C vervollständigt werden. Dabei nehmen die Teile der Schaltung dieselbe Stellung an, die sie haben, wenn der Ein-Aus-Schalter 162 in die Position "EIN" bewegt wird, wie oben beschrieben wurde. Es ist daher ersichtlich, daß das Gerät in jedem Teil des Betriebszyklus auf den anderen Betriebszustand umgeschaltet werden kann.
Bei der Anwendung des beschriebenen Gerätes werden die einzelnen Teile des Systems, nämlich der Behälter 14» die Zumeß- und Heizeinrichtung 16, der Katheter 18 in dem Patienten, die Wägeeinrichtung 20 und die Abflußeinrichtung 22, so angeordnet, daß jede dieser Einheiten höher als die nachfolgende Einheit liegt, so daß die Dialyseflüssigkeit in dem Behälter 14 unter der Wirkung der Schwerkraft durch das Gerät■fließen kann.
Der Betriebsablaufiin dem Dialysegerät ist in Figur 9 gezeigt. Das Gerät kann einen vollständigen Betriebszyklus in einer Zeit
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bis zu einer Stunde durchführen. Bis zu 30 Minuten können dazu verwendet werden, Flüssigkeit an den Patienten abzufüllen, und bis zu 30 Minuten können dazu verwendet werden, Flüssigkeit aus dem Patienten abzuleiten. Die Dauer der Füll- und Entleerungsintervalle wird durch die Zeitgeber 150 A und 150 B gesteuert. Da die Zeitgeber von außen einstellbar sind, können diese Perioden nach Wunsch geändert werden.
Der Motor 94 wird am Ende jedes Füll- und jedes Entleerungsintervalls erregt. Der Motor ist so ausgewählt, daß er bei jeder Einschaltung die Welle 88 in etwa 30 Sekunden um eine halbe Umdrehung dreht. Die Nockenscheiben 100 und 102 haben ein solches Profil, daß die Ventile 80 und 82 während jedem 30-Sekunden-Intervall der Drehung der Welle allmählich geöffnet, jedoch plötzlich geschlossen werden, um zu verhindern, daß die Dialyseflüssigkeit durch die Schläuche gepumpt wird oder nachtropft. Während jedes 30-Sekunden—Intervalls der Nockenscheibendrehung werden die Positionen der Ventile 80 und 82 umgekehrt, und wegen der Nockenscheibe 104 ist einer der Mikroschalter 108, 110 offen, während der andere geschlossen ist.
Eine kommerzielle Ausführung des erfindungsgemäßen Gerätes enthält genügend Dialyseflüssigkeit in dem Behälter 14, um in einer halben Stunde 2 Liter Dialyseflüssigkeit an den Patienten abgeben zu können, wobei die nächste halbe Stunde dazu verwendet wird, die Dialyseflüssigkeit abzuleiten. Der Heizsack dient daher als Zumeßeinrichtung, um die Flüssigkeitsmenge zu steuern, die zu einem vorgegebenen Zeitpunkt in die Peritonealhöhle eingeführt wird. Es ist beabsichtigt, daß mit dem erfindungsgemäßen Gerät eine vollständige Dialyse in etwa 10 Stunden abgeschlossen werden kann, was im Gegensatz zu einem Intervall von 36 bis 72 Stunden bei den bekannten Dialysegeräten steht. Diese erhebliche Zeitersparnis wird dadurch erreicht, daß die Dialyseflüssigkeit verhältnismäßig schnell ausgetauscht wird.
Bekanntlich wird bei der Osmose, wenn die Flüssigkeiten auf jeder Seite der Membran sich dem Gleichgewicht nähern, die
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Geschwindigkeit des Austausches über der Membran, kleiner. Es ist daher vorteilhaft, die Dialyseflüssigkeit auszutauschen, wenn die Austauschgeschwindigkeit an der Peritonealmembran langsamer zu v/erden beginnt. Dies kann bei dem erfindungsgemäßen Gerät leicht dadurch verwirklicht werden, daß man von außen die Zeit einstellt, während der die Zeitgeber 150 A und 150 B auslaufen.
Da eine Bedienungsperson nicht notwendig ist, um die Flüssigkeit in dem Behälter 14 auszutauschen, kann von Anfang an genügend Flüssigkeit zur Verfügung gestellt werden, um eine Dialyse vollständig durchzuführen. Eine angemessene Flüssigkeitsmenge, um eine befriedigende Dialyse an einem erwachsenen Patienten durchzuführen, ist etwa 20 Liter. Während einer Dauer von 10 Stunden und einer Strömungsgeschwindigkeit von 2 Litern pro Arbeitszyklus würde daher die gesamte Flüssigkeitsmenge verbraucht.
Am Ende jedes Betriebszyklus des Gerätes wird die von der Peritonealhöhle abgeleitete Flüssigkeit gewogen, um sicherzustellen, daß die Drainage an dem Patienten ordnungsgemäß funktioniert. Wenn zu wenig Flüssigkeit abgeleitet wird, wird eine geeignete Alarmeinrichtung betätigt.
Eine weitere Sicherheitsmaßnahme besteht darin, daß, wenn das Gerät anfänglich eingeschaltet wird, beispielsweise durch Niederdrücken des Schalters 162, um. die Anschlüsse 174 und 176 kurzzuschließen, das Gerät von selbst mit einem EntIeerungszyklus beginnt. Es besteht daher nicht die Möglichkeit, daß 2 Liter Dialyseflüssigkeit sich noch in dem Patienten befinden, wenn 2 weitere Liter eingefüllt werden.
Schließlich ist noch zu beachten, daß das Gerät immer in der Entleerungsstellung abschaltet.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Dialysegerät, gekennzeichnet durch eine erste Einrichtung (14) zum Nachliefern von Dialyseflüssigkeit, eine zweite Einrichtung (16), um eine vorbestimmte Menge an Dialyseflüssigkeit zuzumessen, einen Katheter (18), eine dritte Einrichtung (20), um ein Minimum an Dialyseflüssigkeit festzustellen, Flüssigkeitsleitungen zwischen der ersten und der zweiten Einrichtung, der zweiten Einrichtung und dem Katheter und dem Katheter und der dritten Einrichtung, eine vierte Einrichtung (80), um die Strömung von Dialyseflüssigkeit in den Leitungen zwischen der ersten und der zweiten Einrichtung und dem Katheter und der dritten Einrichtung zu steuern, eine fünfte Einrichtung (82), um die Strömung von Dialyseflüssigkeit zwischen der zweiten Einrichtung und dem Katheter und von der dritten Einrichtung zu steuern, und durch eine Steuereinrichtung (24), um die vierte und fünfte Einrichtung so zu steuern, daß Dialyseflüssigkeit abwechselnd in den Leitungen derart fließen kann, daß die Dialyseflüssigkeit durch das Dialysegerät und einen Patienten und dann aus der dritten Einrichtung fließen kann.
    2, Dialysegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Gerüst (21), um die erste Einrichtung (14) oberhalb der zweiten Einrichtung (16), die zweite Einrichtung (16) oberhalb des Katheters(18) und die dritte Einrichtung (20) unterhalb des Katheters (18) zu halten, wobei sich die Dialyseflüssigkeit unter der Wirkung der Schwerkraft durch das Gerät bewegt .
    3. Dialysegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Alarmeinrichtung (158), die mit der dritten Einrichtung (20) verbunden ist, und durch eine Betätigungseinrichtung für die Alarmeinrichtung, wenn die dritte Einrichtung (20) weniger als das Minimum an Dialyseflüssigkeit mißt.
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    4. Dialysegerät nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Einrichtung (20) einen Waagebalken (43), der schwenkbar in einem Rahmen (46) zwischen seinen Enden gelagert ist, einen Flüssigkeitsbehälter (50), der an dem Waagebalken (48) auf einer Seite des Drehpunktes angeordnet ist, und eine Gegenkrafteinrichtung (52) aufweist, die an der anderen Seite des Drehpunktes mit dem Waagebalken (48) gekoppelt ist, und daß die Betätigungseinrichtung (54) für die Alarmeinrichtung (153) nahe bei dem Waagebalken (48) und durch diesen betätigbar angeordnet ist, wenn das Gewicht der Dialyseflüssigkeit in dem Flüssigkeitsbehälter (50) zu klein ist, um die Kraft der Gegenkrafteinrichtung (52) zu überwinden.
    5. Dialysegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung (16) Heizeinrichtungen (34» 36) aufweist, um die DialyseflüssJugkeit auf eine vorbestimmte Temperatur zu erwärmen.
    6. Dialysegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Flüssigkeitsleitung (76), die von der dritten Einrichtung (20) zu einem Abflußbehälter (22) führt, der die Dialyseflüssigkeit über die Flüssigkeitsleitung (76) von der dritten Einrichtung (20) aufnimmt.
    7. Dialysegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Welle (88), eine erste und eine zweite, auf der Welle angeordnete Nockenscheibe (100, 102), von denen eine Nockenscheibe die vierte Einrichtung und die andere Nockenscheibe die fünfte Einrichtung steuert, eine Antriebseinrichtung (94) zum Drehen der Welle (88) und eine Steuereinrichtung aufweist, um die Antriebseinrichtung (94) zum wahlweisen Drehen der Welle (88) anzuschalten oder abzuschalten.
    8» Dialysegerät, gekennzeichnet durch eine erste und eine zweite Einrichtung (80, 82) zum Steuern der Strömung der
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    Dialyseflüssigkeit durch das Gerät, wobei jede Steuereinrichtung (80, 82) zwischen einer ersten Position, in der eine Strömung von Dialyseflüssigkeit möglich ist, und einer zweiten Position^bewegbar ist, in der die Strömung der Dia-. lyseflüssigkeit unterbrochen wird, wobei ferner die Steuereinrichtungen miteinander so gekoppelt sind, daß, wenn die eine Steuereinrichtung in der ersten Position ist, die andere Steuereinrichtung sich in der zweiten Position befindet, eine Antriebseinrichtung (Figur 2), um jede der Steuereinrichtungen (80, 82) zwischen den ersten und zweiten Positionen hin- und herzubewegen, einen ersten und einen zweiten Zeitgeber, die mit der ersten bzw. der zweiten Steuereinrichtung zusammenwirken und erregt werden, wenn die zugehörige Steuereinrichtung eine Strömung führt, um die Zeitdauer dieser Strömung zu steuern, und durch eine Kopplungseinrichtung, die den ersten und zweiten Zeitgeber miteinander und mit der Antriebseinrichtung koppelt, so daß, wenn die Zeit an dem einen Zeitgeber abläuft, der andere Zeitgeber zurückgesetzt wird und zu laufen beginnt und die Antriebseinrichtung erregt wird, um die Steuereinrichtungen in ihre alternativen Positionen zu bewegen.
    9. Dialysegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung einen Motor (94) aufweist, der mit einer Nockeneinrichtung (100, 102) verbunden ist, die sich bei Erregung des Motors (94) dreht, und daß die Nockeneinrichtung (100, 102) mit der Kupplungseinrichtung, die den ersten und den zweiten Zeitgeber miteinander und mit der Antriebseinrichtung koppelt, zusammenwirkt, um die Antriebseinrichtung abzuschalten, wenn jeder der Zeitgeber erregt ist,
    10. Dialysegerät nach Anspruch St dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Zeitgeber, eine Alarmeinrichtung (158) und ein Schalter vorgesehen ist, der die Alarmeinrichtung (158) beim Auftreten einer bestimmten Bedingung in Bereitgtfcllung versetzt, und daß der dritte Zeitgeber mit dem Schalter so gekoppelt ist, daß, wenn die Alarmeinrichtung sich in
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    Bereitstellung befindet und die Zeit auf dem dritten Zeitgeber abläuft, die Alarmeinrichtung betätigt wird.
    11» Dialysegerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (Figur 8), die den ersten und den zweiten Zeitgeber und die Antriebseinrichtung (94) und eine Einrichtung umfaßt, um die Positionen der Steuereinrichtungen (80, 82) alternierend umzuschalten, wobei die Steuereinrichtungen (80, 82) unabhängig von dem ersten und zweiten Zeitgeber arbeiten und die Umsehalteinrichtung (156) mit dem ersten und zweiten Zeitgeber gekoppelt ist, um die Zeitgeber in Abhängigkeit davon zurückzusetzen, ob durch die entsprechenden Steuereinrichtungen (80, 82) eine Strömung durchgelassen wird.
    12. Dialysegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerschaltung vorgesehen ist, die den ersten und den zweiten Zeitgeber und die Antriebseinrichtung, sowie einen Schalter umfaßt, durch den die Steuereinrichtung erregt wird, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um die eine Steuereinrichtung (82) immer in eine solche Lage zu bringen, daß eine Strömung durchgelassen wird, wenn die Schaltung erregt wird.
    13. Dialysegerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter zwischen einer ersten und einer zweiten Position hin- und herbewegbar ist, wobei in der ersten Position der
    " erste oder der zweite Zeitgeber eingeschaltet und in der zweiten Position der Alarm in Bereitstellung versetzt wird, und daß durch eine Bewegung des Schalters in die zweite Position der zweite Zeitgeber abgeschaltet wird, bevor die daran eingestellte Zeit =,abläuft, so daß die Steuereinrichtungen nicht in ihrer relativen Position bewegbar sind.
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