DE2446299C2 - Wechselrichter für wechselweisen Bereitschaftsbetrieb oder Lastbetrieb - Google Patents
Wechselrichter für wechselweisen Bereitschaftsbetrieb oder LastbetriebInfo
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Description
2. Wechselrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regeleinrichtung (10) im
Führungsgrößenkanal (17) ständig eine konstante Sollwert-Spannung zugeführt ist.
3. Wechselrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regeleinrichtung (10) im
Führungsgrößenkanal (17) während des Bereitschaftsbetriebs der Meßwert der Verbraucherspannung
bei einem Startbefehl an Stelle des Meßwertes der Verbraucherspannung eine konstante
Sollwert-Spannung zugeführt ist.
4. Wechselrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselrichtermodell
(7) zur Ermittlung der synthetischen Istwert-Spannung mit einer der Eingangsspannung des
Leistungsteils (4) des Wechselrichters entsprechenden Spannung beaufschlagt ist, die als laststrombezogener
Wert der Eingangsspannung des Leistungsteils (4) des Wechselrichters aus einem Meßwert der Leerlaufspannung der Gleichspannunsquelle
(5), aus Amplitude und/oder Phase des Laststromes des Verbrauchers (1) und gegebenenfalls
aus weiteren Einzelgrößen ermittelt ist.
5. Wechselrichter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dessen Leistungsteil mit Kurzimpulsen gesteuert
ist, gekennzeichnet durch ein Wechselrichtermodell (7), bei dem für jede Phasenspannung
zwei Flip-Flops (23, 24) vorgesehen sind, deren Setzeingänge von den Zündimpulsen für die
Hauptventile (nhp, nhn) und deren Löscheingänge
von den Zündimpulsen für die Löschventile (nlp,
n,n) des Leistungsteils (4) des Wechselrichters angesteuert
sind und deren Ausgangssignale elektronische Schalter (25, 26) steuern, die jeweils
eine Gleichspannung mit einer der Polarität der Ausgangsspannung des Leistungsteils (4) des
Wechselrichters entsprechenden Polarität auf einen Ausgang (28) schalten (Fig. 2)
6. Wechselrichter nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dessen Leistungsteil mit Langimpulsen gesteuert
ist, gekennzeichnet durch ein Wechselrichtermodell mit zwei elektronischen Schaltern, die
jeweils von den Zündimpulsen für ein Hauptventil und den Zündimpulsen für ein Löschventil eines
Ventilzweiges des Leistungsteils des Wechselrichters abwechselnd durchlässig bzw. gesperrt gesteuert
sind und die jeweils eine Gleichspannung mit einer der Polarität der Ausgangsspannung des
Leistungsteils des Wechselrichters entsprechenden Polarität auf einen Ausgang schalten.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wechselrichter für wechselweisen Bereitschaftsbetrieb oder Lastbetrieb
dessen Steuereinheit einen Steuersatz mit einer vorgeschalteten Regeleinrichtung zur Spannungsregelung
enthält.
Bei statischen Wechselrichtern für Notstromanlagen
sind drei Verfahren zur Inbetriebnahme bekannt (Brown Boveri Mitteilungen 1970, Nr. 5. Seiten 227
bis 229):
Bei einer echten unterbrechungsfreien Stromversorgung
sind die Verbraucher ständig an den Wechselrichter angeschlossen, der über eine Batterie und
ein Ladegerät an ein Versorgungsnetz angeschlossen ist. Bei Netzausfall geht die Speisung des Verbrauchers
ohne Unterbrechung weiter, denn die Energie wird dann der Batterie entnommen. Das Ladegerät
muß so dimensioniert sein, daß es gleichzeitig den vollen Verbrauch des Wechselrichters abgeben und nach
einem Netzausfall die Batterie wieder aufladen kann. Das Ladegerät wird also relativ groß. Der Wirkungsgrad
der gesamten Anlage ist durch die ständige zweimalige Energieumformung schlecht.
Erlaubt der Verbraucher eine Unterbrechung seiner Stromversorgung in der Größe der Schaltzeit von
Schützen, so ist es günstiger, den Verbraucher im Normalbetrieb aus dem Netz zu speisen und erst im Störungsfall
auf den Wechselrichter umzuschalten. Dei Wechselrichter arbeitet im Bereitschaftsbetrieb im
Leerlauf. Im Leerlaufbetrieb werden die Zündimpulse des Steuersatzes auf die gesteuerten Halbleiterventile
des Leistungsteils durchgeschaltet, dessen Kommutierungseinrichtungen ebenfalls in Betrieb sind. Dei
Wechselrichter liefert eine Lcerlauf-Ausgangsspannung. Das Ladegerät muß außer der Ladeleistunj
nach einem Netzausfall auch die Leerlaufverluste de« Leistungsteils des Wechselrichters decken.
Bei Verbrauchern, die eine Umschaltpause vor etwa 1 Sekunde erlauben, ist es schließlich bekannt
den Verbraucher im Normalbetrieb aus dem Netz zi speisen. Der Wechselrichter ist ausgeschaltet. Das La
degerät hält die Batterie in Schwebeladung. Bei Netz
ausfall wird der Wechselrichter eingeschaltet. Nad Erreichen seiner Betriebswerte nach etwa 1 Sekunde
werden ihm die Verbraucher zugeschaltet. Das Lade gerät kann hier am kleinsten sein, da es nach einerr
Netzausfaü nur die Batterie wieder aufladen muß. Dei
Wirkungsgrad ist im Normalbetrieb sehr günstig. Be diesem bekannten Verfahren wurde jedoch bisher die
<t
relativ lange Unterbrechung beim Umschalten als den. Sobald der Start des Leistungsteils erfolgt ist,
eachteilig angesehen. wird die synthetische Istwert-Spannung vom Regel-
" Der Erfindung Hegt daher die Aufgbe zugrunde, größenkanal der Regeleinrichtung abgeschaltet und
inen Wechselrichter zu schaffen, dessen Leistungsteil statt dessen wird der Meßwert der Ausgangsspannung
besonders schnell vom Stillstand auf volle Leistungs- 5 des, Wechselrichter als tatsächlicher Istwert auf den
abaabe gesteuert werden kann Regelgrößenkanal der Regeleinrichtung geschaltet.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem Wechselrich- Als Sollwertspannung kann der Regeleinrichtung
t jer eingangs genannten Art durch folgende Merk- ständig eine konstante Spannung zugeführt werden,
male erreicht: die dem Nennwert der Verbraucherspannung ent-
a) Eine Freigabeeinheit zwischen dem Steuersatz «>
spricht. Es ist jedoch auch möglich, der Regeleinrich- und dem Leistungsteil des Wechselrichters, die tung im Bereitschaftsbetrieb den Meßwert der Verim
Bereitschaftsbetrieb die Weitergabe der braucherspannung und bei einem Startbefehl eine
Zündimpulse des auch während des Bereit- konstante Sollwertspannung im Führungsgrößenkanal
Schaftsbetriebes arbeitenden Steuersatzes an den zuzuführen. Dies hat den Vorteil, daß kein Stromstoll
Leistungsteil des Wechselrichters sperrt, 15 auftritt, wenn beim Start der tatsächliche Wert der
b) ein mit den Zündimpulsen des Steuersatzes be- Verbraucherspannung vom Nennwert abweicht,
aufschlagtes Wechselrichtermodell zur Ermitt- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und ihre in
lung einer synthetischen Istwert-Spannung, die den Unteransprüchen gekennzeichneten Ausgestalim
Bereitschaftsbetrieb der auch während des tungen werden an Hand der Zeichnungen näher be-Bereitschaftsbetriebes
arbeitenden Regelein- ao schrieben. Es zeigt
richtung im Regelgrößenkanal zugeführt ist, Fig. 1 eine prinzipielle Darstellung eines erfin-
c) eine Kommandostufe, die bei einem Startbefehl dungsgemäßen Wechselrichters,
die Freigabe der Zündimpulse des Steuersatzes Fig. 2 eine prinzipielle Darstellung einer Stufe zur
für den Leistungsteil des Wechselrichters veran- Bildung eines laststrombezogenen Wertes der Einlaßt
und nach erfolgtem Start des Leistungsteils as gangsspannung des Wechselrichters und eines Wecnden
Regelgrößenkanal der Regeleinrichtung von selrichtermodells,
der synthetischen Istwert-Spannung des Wech- Fig. 3 eine prinzipielle Darstellung des Zusam-
selrichtermodells auf den Meßwert der Aus- menwirkens einer Kommandoeinheit, einer Regelgangsspannung
des Wechselrichters umschaltet. einrichtung und einer Freigabeeinheit, Der Leistungsteil des erfindungsgemäßen Wech- 30 Fig. 4 eine andere Ausführungsforni einer Komselrichters
arbeitet im Bereitschaftsbetrieb nicht im mandoeinheit.
Leerlaufbetrieb, sondern ist stillgesetzt. Im Bereit- In Fig. 1 ist ein Verbraucher 1 über ein Filter 2 und
schaftsbetrieb läuft jedoch die Steuereinheit mit dem einen Umschalter 3 an eine Netzspannung Un bzw.
Steuersatz und der Regeleinrichtung sowie ein Wech- an den Ausgang des Leistungsteils 4 eines Wechselselrichtermodell.
Die Zündimpuise des Steuersatzes 35 richters angeschlossen, der aus einer Gleichspansind
im Bereitschaftsbetrieb durch eine Freigabeein- nungsquelle 5 gespeist ist. Das Filter 2 dämpft beim
neit gesperrt Durch den ständigen Betrieb der Steu- Netzbetrieb die hoch- und niederfrequenten Verzerereinheit
und des Wechselrichtermodells entstehen rungen der Netzspannung und siebt beirn Notbetrieb
nur eeringe Betriebskosten. Verluste und Geräusche die Ausgangsspannung des Wechselrichters. Beim
im Leistungsteil des Wechselrichters, insbesondere 40 Umschalten vom Netzbetrieb auf den Notbetneo
durch Transformatoren und Diosseln, fallen im Be- können die energiespeichernden Filterelemente kurzreitschaftsbetrieb
nicht an. zeitig die Versorgung des Verbrauchers ^TlnH^'
Bei einem Startbefehi kann der Leistungsteil des Bei Verbrauchern, die eine oberwellenhaltige Speise-Wechselrichters
unverzüglich durch Freigabe der spannung mit kurzzeitigen Unterbrechungen ve«ra-Zündimpulse
in Betrieb genommen werden, da die « gen, kann das Filter entfallen. Dem Leistungsteil 4 des
ZündimpuLe bereits im Bereitschaftsbetrieb den er- Wechselrichters ist eine Steuereinrichtung mit einem
forderlichen Zündwinkel aufweisen. Steuersatz 9 und einer Regeleinrichtung 10 zur Span-
Beim erfindungsgemäßen Wechselrichter werden nungsregelung sowie eine Freigabeeinheit 11 zugeder
Regeleinrichtung in der Steuereinheit des Wech- ordnet. Weiterhin ist ein Wechselnchtermode1 7 vorselrichters
im Bereitschaftsbetrieb eine synthetische 50 gesehen, das eingangsseitig mit einem Meßfühler O zur
stwert-Spannung von einem Wechrelrichtermodell Erfassung der Spannung der G^chspannungundeineSollwertspannungeingangsseitigeingegeben.
quelle 5, mit einer von e«nem Meßfühler^e beaufüie
Regeleinrichtung ist damit bereits im Bereit- schlagten Laststromerfassung 8 und mit den Ausgan
schaftsbetrieb in Eingriff. Das Ausgangssignal der gen für die Zündimpulse des Steuersatzes 9 verbun-Regeleinrichtung
weist daher in jedem beliebigen 55 den ist. Eine Kommandoeinheit 12 ist ™ J'ne
Startaugenblick bereits die richtige Polarität und den Eingangsklemme 18 mit einem St^eh'»n**""
richtigen Spannungswert auf. Der Leistungsteil des bar. Die Kommandoeinheit 12 steuert Je Umschalter
Wechselrichters kann auf Grund dieser Voreinstel- 13 und 14 im Regelgroßenkanal 16 und im Fuhrungs-Ig
de Regeleinrichtung von jedem beliebigen größenkanal 17 der Regeleinrichtung 10^und beeuv
Startaugenblick an eine Ausgangsspannung in der 60 flußt die Freigabestufe 11. Der Regelgroßenkana116
richten Höhe und der richtigen Phasenlage liefern. ist über den Umschalter 13 «^ ™g^Ä
Die Voreinstellung der Regeleinrichtung ermöglicht tischen Istwertspannung vom y^™£?™Wereinen
Start des Wechselrichters schneller als eine Pe- oder vom Meßwert der m.t «nem Meßfühler19 er
riode der Wechselspannung, obwohl die Anregelzeit faßten Ausgangsspannung des
brauchers oder mit einer konstanten Sollwertspannung eines Sollwertspannungsgebers 15 verbunden.
Das Wechselrichtermodell 7 kann grundsätzlich wieder Leistungsteil 4 des tatsächlichen Wechselrichters
aufgebaut sein, jedoch mit entsprechend kleiner dimensionierten Bauelementen. Da jedoch die Ausgangsspannung
des Leistungsteiis eines Wechselrichters und die Zündimpulse seines Steuersatzes in einer
festen Beziehung zueinander stehen, ist es möglich, ein einfacheres Wechselrichtermodell zur Ermittlung
der synthetischen Istwertspannung aufzubauen.
Fig. 2 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines Wechselrichtermodells zur Ermittlung der synthetischen
Istwertspannung. Die aus Fig. 1 übernommenen Baugruppen sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Ein Leistungsteil 4 zur Bildung eines einphasigen Wechselstromes enthält die Hauptventile nhp
und nhn sowie die Löschventile nlp und nln für die positive
und negative Halbwelle der Wechselrichterausgangsspannung. Die Steuereingänge der Ventile sind
über die Freigabestufe 11 mit den Impulsausgängen des Steuersatzes 9 verbunden. Eingangsseitig ist der
Leistungsteil 4 an die Gleichspannungsquelle 5 angeschlossen.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß zur einfacheren Erläuterung der Leistungsteil 4 lediglich
schematisch für einen einphasigen Wechselrichter 'argestellt ist. Der Übergang auf einen dreiphasigen
»Vechselrichter ist ohne weiteres möglich.
Als Eingangsgröße für das Wechselrichtermodell wird die laststrombezogene Eingangsgleichspannung
des Leistungsteils des Wechselrichters benötigt. Da im Bereitschaftsbetrieb der Leistungsteil des Wechselrichters
stillgesetzt ist, steht nur die Leerlauf spannung der Gleichspannungsquelle 5 als Meßwert zur
Verfügung. Es ist jedoch wünschenswert, als Eingangsgröße für das Wcchselrichtermodel! die unter
Last auftretende Batteriespannung zu ermitteln. Hierzu ist eine Spannungserfassung mit einem Gleichspannungswandler
21 und einem Summierverstärker 22 vorgesehen. Der Gleichspannungswandler 21 transformiert die Leerlaufspannung der Batterie 5 auf
ein für die weitere Verarbeitung geeignetes Niveau und führt sie über einen ersten Eingangswiderstand
dem Summierverstärker 22 zu. Über einen weiteren Eingangswiderstand wird eine den Laststrom abbildende
Zusatzspannung von der Laststromerfassung 8 eingespeist. Die Laststromerfassung 8 kann beispielsweise
als Einstellpotentiometer ausgebildet und auf einen mittleren Laststrom des Verbrauchers eingestellt sein.
Wenn der Wechselrichter als Ersatzstromaggregat für eine unterbrechungsfreie Stromversorgung dient,
so kann über eine geeignete Laststromerfassung 8 mit
einem Meßfühler 8a auch der tatsächliche Laststrom des Verbrauchers erfaßt und gegebenenfalls gespeichert werden. Das Verhältnis der beiden Eingangswiderstände des Summierverstärkers entspricht dem bei
Belastung auftretenden Spannungsabfall der Batterie. Am Ausgang des Summierverstärkers 22 erscheint
daher der laststromabhängige Spannungswert der Batterie.
Das in Fig. 2 dargestellte Wechselrichtermodell ist zur Nachbildung eines Wechselrichters geeignet, dessen Leistungsteil mit Kurzimpulsen gesteuert ist. Das
Wechselrichtermodell 7 besteht aus den beiden Flip-Flops 23 und 24 und den von ihnen gesteuerten Schal
tern 25 und 26, die beispielsweise als FET-Schalter ausgebildet sein können. Jedes der beiden Flip-Flops
23 und 24 ist am Setzeingang von den Zündimpulsen für das Hauptventil und am Löscheingang von den
Zündimpulsen für das Löschventil einer Polarität der Ausgangsspannung des Leistungsteils 4 angesteuert.
Daraus folgt, daß das Flip-Flop 23 gesetzt wird, wenn
der Steuersatz 9 einen Zündimpuls für das Hauptventil nhp ausgibt, und daß das Flip-Flop 23 gelöscht wird,
wenn der Steuersatz 9 einen Zündinipuls für das z.ugehörige Löschventil nlp ausgibt. Dieses gilt in analoger
Weise auch für das Flip-Flop 24. Das Ausgangssignal des Flip-Flops 23 ist daher ein L-Signal, wenn der
Leistungsteil des Wechselrichters eine positive Ausgangsspannung erzeugen würde. Das Ausgangssignal
des Flip-Flops 24 ist ein L-Signal, wenn der Leistungsteil 4 eine negative Ausgangsspannung erzeugen
würde. Durch das L-Signal vom Flip-Flop 23 wird der Schalter 25 durchlässig gesteuert und damit der laststromabhängige
Spannungswert der Batterie als Ausgangsspannung des Summierverstärkers 22 auf die
Ausgangsklemme 28 geschaltet. Bei einem L-Signal des Flip-Flops 24 wird der Schalter 26 durchlässig gesteuert
und der von einem Umkehrverstärker 27 invertierte laststromabhängige Spannungswert der Bat-
a5 terie auf den Ausgang 28 geschaltet. An der
Ausgangsklcmme 28 erscheint somit als synthetische Istwertspannung stets eine Spannung derjenigen Polarität,
die der Leistungsteil des Wechselrichters abgeben würde, wenn die Zündimpulse des Steuersatzes 9
von der Freigabestufe 11 freigegeben wären.
Das dargestellte Wechselrichtermodell läßt sich grundsätzlich auch für Wechselrichter verwenden, die
mit Langimpulsen gesteuert sind. Hierbei können jedoch die beiden Flip-Flops entfallen. Die Schalter
werden dann unmittelbar von den Langimpulsen gesteuert.
Fig. 3 verdeutlicht das Zusammenwirken zwischen der Kommandoeinheit 12, der Regeleinrichtung 10.
dem Steuersatz 9 und der Freigabestufe 11. Im Bereitschaftsbetrieb
befinden sich die Schalter 13 und 14 in der gezeichneten Lage. Die Eingangssignale der
als PI-Verstarker dargestellten Regeleinrichtung 10 sind die synthetische Istwertspannung von Klemme
28 im Regelgrößenkanal 16 und der Meßwert der Verbraucherspannung vom Meßfühler 20 im Führungsgrößenkanal
17. Die Regeleinrichtung 10 beeinflußt den Steuersatz 9 derart, daß die synthetische Istwertspannung
und die Verbraucherspannung in Phase und Amplitude übereinstimmen. Dadurch ist ein Start
des Leistungsteils des Wechselrichters in jedem Augenblick möglich, obwohl die Anregelzeit der Regeleinrichtung wesentlich größer ist als eine Periode der
Wechselrichter-Ausgangsspannung. Bei einem Startbefehl an Klemme 18 schaltet die Kommandoeinheit
12unverzögert an Stelle des Meßwertes der Spannung
am Verbraucher einen konstanten Sollspannungswert vom Sollspannungsgeber 15 auf den Führungsgrößenkanal 17 und gibt über die Freigabeeinrichtung 11 die
Zündimpulse des Steuersatzes 9 für die Ventile im Leistungsteil des Wechselrichters frei. Die Freigabestufe 11 besteht aus einer Anzahl UND-Glieder, deren einer Eingang jeweils mit einer Zündimpulsleitung
und deren anderer Eingang mit einer gemeinsamen Freigabeleitung beschaltet ist. Nach Ablauf einer vor gegebenen Zeitspanne, die durch ein Zeitglied mit
Ansprechverzögerung realisiert sein kann und die derjenigen Zeitspanne entspricht, die bis zur vollen
Lastübernahme durch den Wechselrichter vergeht.
schaltet die Kommandoeinheit 12 an Stelle der synthetischen
Istwert-Spannung die vom Meßfühler ISt
erfaßte Ausgangsspanimng des Wechselrichters als
echten Istwert auf den Regelgrößcnkanal 16 der Regeleinrichtung
10.
Die Freigabestufe IJ ist zweckmaßigerweise vor
Jen 1. eistungsstiiten des Steuersatzes angeordnet
l-'ig. 4 zeigt eine andere Möglichkeit zur Realisierung
einer Kommandoeinheit 12. Bei einem Startbet'ehl
an Klemme J8 wird unverzögcrt der Schalter 14 umgesteuert Nach einer Rückmeldung vom Steuersatz
9 an Klemme 29, die anzeigt, daß der Leistungsteil des Wechselrichters iii Betrieb ist, wird der Upischalter
13 umgesteuert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- '■ Patentansprüche:Γ. 'Wechselrichter für wechselweisen Bereitschaftsbetrieb oder Lastbetrieb, dessen Steuereinheiteinen Steuersatz mit einer vorgeschalteten Regeleinrichtung zur Spannungsregelung enthält, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a) Eine Freigabeeinheit (11) zwischen dem SteuersaU (9) und dem Leistungsteil (4) des « Wechselrichters, die im Bereitschaftsbetrieb die Weitergabe der Zündimpulse des auch während des Bereitschaftsbetriebes arbeitenden Steuersatzes (9) an den Leistungsteil (4) des Wechselrichters sperrt, 1Sb) ein mit den Zündimpulsen des Steuersatzes(9) beaufschlagtes Wechselrichtermodell (7) zur Ermittlung einer synthetischen Istwert-Spannung, die im Bereitschaftsbetrieb der auch während des Bereitschaftshetriebes ar- *o beitenden Regeleinrichtung (10) im Regelgrößenkanal (16) zugeführt ist,c) eine Kommandostufe (12), die bei einem Startbefehl die Freigabe der Zündimpulse des Steuersatzes (9) für den Leistungsteil (4) »5 des Wechselrichters veranlaßt und nach erfolgtem Start des Leistungsteils (4) den Regelgrößenkanal (16) der Regeleinrichtung(10) von der synthetischen Istwert-Spannung des Wechselrichtermodells (7) auf den Meßwert der Ausgangsspanr.ung des Wechselrichters umschaltet.
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