DE2443126C2 - Kraftstoffbehälter - Google Patents

Kraftstoffbehälter

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DE2443126C2 DE19742443126 DE2443126A DE2443126C2 DE 2443126 C2 DE2443126 C2 DE 2443126C2 DE 19742443126 DE19742443126 DE 19742443126 DE 2443126 A DE2443126 A DE 2443126A DE 2443126 C2 DE2443126 C2 DE 2443126C2
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    • B64D37/00Arrangements in connection with fuel supply for power plant
    • B64D37/02Tanks
    • B64D37/06Constructional adaptations thereof
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/54Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
    • B65D88/58Large containers characterised by means facilitating filling or emptying by displacement of walls
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Description

sprachen festgelegt
Beim Gegenstand der Erfindung wild sofort beim Bersten der Berstscheibe die zentrale Halterung der Blase zunächst mechanisch und dann anschließend durch die Wirkung des Gasdruckes zentrisch geführt, so daß jedes Ausbrechen der Blase vermieden wird. Beim Eindrücken der Blase in die Brennstoffkammer wird die gefaltete Blase durch den rückwärtigen Teil der Halterung gehalten. Die Falten sind zwischen zwei Ringen eingelegt und werden einzeln freigegeben, wobei gleichzeitig sichergestellt ist, daß immer nur eine Falte gelöst wird Der auf die Blase bzw. deren Falten und die Ringe der Halterung wirkende Gasdruck hält die Falten zwischen den Ringen ausreichend fest Die Teilung der Blase in zwei unterschiedlich große Teile ermöglicht ein einwandfreies Ausdrucken des Kraftstoffes bis zum letzten Tropfen. Es wird durch ein Entlastungsrohr sichergestellt, daß sich an keinem Teil des Behälters irgendein Kraftstoffrest festsetzen kann. Ferner wird durch die besondere Ausbildung der Gasblasensperre mit Sicherheit ein Eindringen von irgendwelchen Gasen in die zu den Triebwerken führende Förderleitung verhindert, ohne daß dabei das Entfalten der Blase behindert wird.
Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigen
Fig. 1 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Kraftstoffbehälters mit verschiedenen Zusatzeinrichtungen;
F i g. 2 einen Axialschnitt durch den Kraftstoffbehälter;
F i g. 3 eine Ansicht der im Kraftstoffbehälter verwendeten Blaseneinheit im gefalteten oder zusammengezogenen Zustand;
Fig. 4 eine Pespektivansicht der Blaseneinheit mit teilweise gedehnter Blase;
F i g. 5 eine F i g. 4 ähnliche Ansicht mit vollständig gedehnter Blase;
F i g. 6 einen verkleinerten Axialschnitt durch einen Teil des Kraftstoffbehälters, in dem die Blaseneinheit teilweise gedehnt ist;
Fig. 7 einen verkleinerten Axialschnitt durch das in bezug auf Fi g. 6 entgegengesetzte Ende des Kraftstoffbehälters mit völlig gedehnter Blase;
F i g. 8 einen Axialschnitt durch einen Teil des Kraftstoffbehälters am Auslaßende mit der Gasblasensperre;
Fig. 9 eine größtenteils geschnittene Ansicht der Gasblasensperre nach Fig. 8;
Fig. 10 eine vergrößerte Ansicht des in Fig. 9 in Strichpunktlinie eingerahmten Abschnitts 10;
Fig. 11 eine Perspektivansicht der Gasblasensperre nach Fig. 8—10;
Fig. 12 einen Schnitt 12—12 nach Fig. 11 und
Fig. 13 eine der Fig. 7 ähnliche Ansicht mit einer anderen Ausführungsform der Gasblasensperre, wobei auch die Anpaßbarkeit der Blase gezeigt ist
Der in F i g. 1 mit verschiedenen Zusatzeinrichtungen dargestellte Kraftstoffbehälter 20 hat ein Auslaßende 22 mit einer Auslaßöffnung 24 (Fig. 2). Eine Pumpe 26 pumpt normalerweise den Kraftstoff von einer Hauptkraftstoffversorgung zum Triebwerk und bildet die Haupteinheit für die Versorgung, z. B. eines Flugzeug-Triebwerks mit Kraftstoff. Eine Abführleitung 28 ist mit einer zum Triebwerk führenden Leitung 30 verbunden und steht ferner mit einer in die Auslaßöffnung 24 des Behälters 20 führenden Zweigleitung 32 in Verbindung. Wenn die Pumpe 26 Kraftstoff zum Triebwerk fördert, wird in der mit dem Behälter verbundenen Zweigleitung 32 Druck aufgebaut, und so wird der im Kraftstoffbehälter 20 gespeicherte Kraftstoff im Behälter 20 gehalten. Im Fall eines Versagens der Pumpe 26 und des dabei auftretenden Druckverlusts in der Zweigleitung 32 wird aus dem Kraftstoffbehälter 20 Reservekraftstoff durch die Auslaßöffnung 24 gedrückt und über die Zweigleitung 32 und die Leitung 30 zum Triebwerk geleitet
Dem Kraftstoffbehälter 20 ist ein weiterer Behälter
ίο 34 zugeordnet, der einen Gasvorrat (Stickstoff) enthält und von dem eine Leitung 36 über eine entgegengesetzt zur Auslaßöffnung 24 am Kraftstoffbehälter 20 angeordnete Gaseinlaßöffnung 38 in eine Blasenkammer 56 führt und das Ausdehnen der Blase aufgrund einer vorbestimmten Differenz des Gasdrucks in bezug auf den auf den Kraftstoff in der Kraftstoffkammer ausgeübten Druck bewirkt
Fig. 2 zeigt den Kraftstoffbehälter 20 im Axialschnitt Er hat ein aus zwei Teilen, einem Gehäuse 42 und einer Blaseneinheit 44, bestehendes Gefäß 40. Das Gehäuse hat einen zylindrischen Hauptmitienteil 46, der in das halbkugelige Auslaßende 22 Obergeht
Zur Vereinfachung wird im folgenden unterstellt, daß der Kraftstoffbehälter 20 senkrecht angeordnet ist, und damit werden das Auslaßende 22 als Unterende und das gegenüberliegende Ende als Oberende bezeichnet
Ein Entlastungs- bzw. Sicherheitsrohr 48 verläuft in Längsrichtung an der Gehäuseinnenfläche praktisch über dessen gesamte Länge. Das Entlastungsrohr 48 ist an beiden Enden offen und ermöglicht, den Kraftstoff mit Hilfe der Blase völlig hinauszudrücken, wie noch erläutert wird.
Das Gehäuse 42 bildet eine Kraftstoffkammer 50. Vorzugsweise besteht das Gehäuse 42 aus einer Aluminiumlegierung. Bei dem zur Verwendung kommenden Werkstoff ist seine Verträglichkeit mit dem aufzunehmenden Kraftstoff zu berücksichtigen.
Die Blaseneinheit 44 ist in Fi g. 4 und 5 gezeigt Ihr haubenartiges Grundglied 52 mit einem offenen Ende 54 bildet eine Blasenkammer 56. Ein das offene Ende umgebender Flansch 58 weist öffnungen 60 zur Aufnahme von Gewindeschrauben 61 zum Festlegen am Gehäuseoberende auf, das zu diesem Zweck entsprechende Gewindelöcher hat Durch die Gaseinlaßöffnung 38 kann Gas (Stickstoff) in die Blasenkammer 56 und damit in die Blase 68 strömen.
Die F i g. 2 und 3 zeigen den Balg der Blase 66 im gefalteten Zustand. Er ist in einem Käfig 64 eingelegt Der Balg der Blase 66 besteht aus einem in beiden Richtungen dehnbaren Elastomer. Er ist rohrförmig ausgebildet und so in gedehntem Zustand länglich (Fig. 2 bis7), hat einen Hauptteil 68 relativ großen Durchmessers und einen vorderen Endteil 70 mit einem relativ kleinen Durchmesser, ferner hat er ein geschlossenes Vorderende 72 und ein anderes Ende 74, das offen ist (Fig. 2 und 3).
Der Balg der Blase 66 ist in seinem großen Teil 68 in Falten 76 und im vorderen Endteil 70 in Falten 78 gelegt Die Falten liegen eng aufeinander und können im gefalteten Zustand der Blase sogar ineinander liegen; wenn jedoch auf das Blasenimiere ein ausreichender Druck ausgeübt wird, dehnt sich die Blase 66 axial und radial, die Falten glätten sich, und die Blase liegt an der Innenfläche des Gehäuses 42 über dessen Gesamtlänge an.
Der Käfig 64 hat eine gewisse Biegsamkeit und weist zwei die Blase umgebende starre Metallringe 80 auf. Die Ringe sind durch einen Faden bzw. Draht 82 miteinan-
der verbunden, der durch öffnungen in den Ringen vor- daß die Blase 66 an der Gehäuseinnenwand über deren
und zurückgefädelt ist, seine Enden sind durch einen an- Gesamtlänge gleichmäßig anliegt Die Linie 100 in F i g.
gequetschten Verbinder 84 verbunden. 6 bezeichnet die Teilung zwischen benachbarten Falten.
Die Länge des Fadens 82 ist so gewählt, daß die Ringe Die weiteren Falten 76 bleiben zunächst durch den un-
80 in Axialrichtung so weit beabstandet sind, daß sie 5 teren Ring 80 von einer völligen Streckung gesichert
mehrere Falten 76 einschließen. Die Ringe erstrecken (Fig. 6).
sich zwischen den Falten und liegen an gegenüberlie- Die Dehnung der Blase 66 setzt sich fort, bis die Blase
genden Seiten von Endfalten 76« und 766 an. Bei einer das Auslaß- oder Unterende des Gefäßes 40 (Fig. 7)
bevorzugten Ausführungsform schließt der Käfig 64 erreicht, wo das geschlossene Ende 72 der Blase 66 am
nicht alle Falten 76 ein, die genaue Zahl ist jedoch nicht io untersten Abschnitt des Gefäßes 40 anliegt Erreicht der
von Bedeutung. Der vordere Endteil 70 der Blase liegt vordere Endteil 70 der Blase 66 die Halbkugelform des
nicht innerhalb des Käfigs. Er kann aber im Bedarfsfall Unterendes des Gefäßes, legen sich die Ringe 80 des
die Mittenöffnung des unteren Rings durchsetzen. Käfigs 44 an der Gehäusewand an einer Stelle oberhalb
Die Blase 66 ist im Gehäuse des Kraftstoffbehälters des Unterendes an und der vordere Endteil 70 der Blase
20 gemäß F i g. 2 angefügt Der gefaltete Balg der Blase 15 legt sich an die sich verjüngende Endfläche des Gehäu-
66 ist so in der Blasenkammer 56 angeordnet, daß das ses an. Durch die Kraft der flexiblen Verbindung zwi-
offene Blasenoberende 74 an der Endfläche der Blasen- sehen dem unteren Ring 80 und dem anderen Ring legt
kammer anliegt Er ist in der Blasenkammer 56 mecha- sich die letzte Falte 76 an den Ring an (F i g. 7) und er-
nisch gesichert z. B. durch einen Ring 86 (F i g. 6), der möglicht so das völlige Ausdrücken des Kraftstoffes
am Innenrand 88 der obersten Falte der Blase anliegt 20 durch die Blase.
Der Ring 86 ist in seiner Lage durch eine die obere Das Entlastungsrohr 48 (Fig. 2) leitet Kraftstoff ab, Wand des Blasengrundglieds 52 durchsetzenden Dek- der möglicherweise am Oberende des Behältergehäuses
kelschraube 90 gesichert eingeschlossen wurde, so daß dieser durch das Rohr
Die Kraftstoffkammer 50 und die Blasenkammer 56 strömen und am untersten Ende unterhalb des Blasensind durch eine Berstscheibe bzw. -platte 92 (F i g. 2) 25 unterendes ausgelassen werden kann,
voneinander getrennt, die zwischen dem Gehäuse 42 Der Behälter hat ein Füllrohr 102(Fig. 1) sowie wei- und dem Blasengrundglied 52 bei 94 angeordnet ist, sie tere Zusatzeinrichtungen, z. B. einen Leckfühler, eine sind durch eine Dichtung 96 in bezug aufeinander her- Überdruck-Berstscheibe, eine Temperatur-Berstmetisch abgedichtet Der vordere Endteil 70 der Blase scheibe usw.
66 ist durch die Berstscheibe 92 in der Blasenkammer 56 30 Bei der Verwendung von flüssigem Kraftstoff müssen
eingeschlossen. Der untere Ring 80 des Käfigs liegt Gasblasen vom Triebwerk ferngehalten werden. Es
ebenfalls an der Berstscheibe 92 an und liegt innerhalb wird z. B. ein feinmaschiges Sieb verwendet das den
des Innendurchmessers des offenen Endes des Gehäu- Durchtritt von Flüssigkeit erlaubt, aber den Durchtritt
ses. von Gasblasen verhindert Eine besonders wirksame
In der Abführleitung 28 bzw. in der Auslaßöffnung 24 35 Vorrichtung ist in den Fig. 8—12 gezeigt Fig. 8 zeigt und der zum Triebwerk führenden Kraftstoffleitung 30 den unteren Abschnitt des Gehäuses 42 Ein Gasblasenist eine Auslaß-Berstscheibe 98 angeordnet (F i g. 2). sieb 104, das als Gasblasensperre wirkt, weist einen
Beim Normalbetrieb der Pumpe 26 entsprechend dem hochstehenden Hauptabschnitt 106 sowie einen unte- Triebwerklauf hält der Druck der Pumpe 26 in der Lei- ren Auslaßanschluß 108 auf, der an der Auslaßöffnung
tung 32 den Kraftstoff im Behälter in stabilem Zustand 40 24 gesichert ist, wobei die Kraftstoffkammer nur durch
Der Stickstoff im Behälter 34 steht unter einem be- das Gasblasensieb mit der Auslaßöffnung verbunden stimmten Druck, und der Druck von der Leitung 32 ist Fig. 11 ist eine Perspektivansicht des Gasblasenwirkt auch gegen den Stickstoffdruck; der Stickstoff siebs, Fig. 12 zeigt einen Schnitt durch den Siebaufbau, strömt in der bereits erläuterten Weise durch die Ein- Das Gasblasensieb hat eine Hinterplatte UO, die vorlaßöffnung 38 (Fig. 1) in das Blaseninnere (Fig. 2). 45 zugsweise in Querrichtung gewölbt ist und an deren Wenn die Pumpe 26 versagt läßt der durch sie erzeugte Vorderseite ein feinmaschiges Drahtsieb 112 gesichert Druck nach. Wenn dann der Druck einen bestimmten ist Das Sieb ist an den Rändern der Hinterplatte HO bei Wert unter dem Normaldruck des Stickstoffs erreicht 114 durch Sicken gegen einen Flüssigkeitsdurchtritt verwird Stickstoff in die Blase 66 gedrückt, zerbricht dabei formt, und zwischen dem Sieb 112 und der Hinterplatte die Berstscheibe 92, die Blase 66 dehnt sich in das Be- 50 HO ist eine Kammer 116 gebildet Das Oberende der hältergehäuse 42 hinein aus und zerbricht auch noch die Kammer ist durch ein öffnungsloses Glied verschlos-Auslaß-Berstscheibe 98. Hierbei ist zu beachten, daß der sen, während das Anschlußglied 108 die Kammer am untere Ring SQ des Käfigs 44 aufgrund seiner Starrheit Unterende verschließt; das Anschlußglied 108 hat fer- und seines unmittelbaren Anliegens an der Berstscheibe ner einen an das Siebunterende angedrückten Flansch 92 mit zum Zerbrechen der Berstscheibe 92 beiträgt das 55 oder Rand 120, der die Kammer 116 an diesem Punkt also nicht durch den vorderen Endteil 70 der Blase allein verschließt In Längsrichtung der Kammer ist ein Rohr erfolgt 122 angeordnet das in ihr durch Schweißen gesichert
Wenn sich die Blase 66 (Fig. 2und 6) dehnt dehnt ist, was bei 124 angedeutet ist Das Rohr 122 hat eine sich zuerst sofort das kleinere Vorderende 70 aus, er- Reihe von öffnungen 126 (Fig. 9 und 10), durch die die reicht jedoch nicht die Innenfläche des Gehäuses 42 Bei 60 Flüssigkeit frei in das Rohr unabhängig von der Kamweiterer Dehnung der Blase wird die erste Falte 76 des mer fließt
Hauptteils 68 der Blase mit dem größeren Durchmesser Das Sieb 112 ist in Querrichtung gewellt zur Bildung ausgedrückt und radial gedehnt, bis sie an der Innen- vieler eng beabstandeter Wellungen 128 mit Zwischenfläche des Gehäuses 42 nahe dessen oberen TeQs anliegt räumen 130. Die Wellungen haben von Mitte zu Mitte je Dann wird die zweite Falte freigegeben oder aus dem 65 einen Abstand von ca. 3,15 mm, und die Zwischenräume Käfig 44 gedrückt (F ig. 6) und radial in Anlage mit der 130 sind Kapillarzwischenräume, in denen flüssiger Innenfläche des Gehäuses 42 gedehnt Der Blasenbalg Kraftstoff gehalten wird,
wird auch zwischen benachbarten Falten gedehnt, so Wenn sich die Blase 66 ausdehnt drückt sie flüssigen
Kraftstoff durch das Sieb 112, und dieser durchströmt die Kammer 116, das Rohr 122, das Anschlußglied 108 und die Auslaßöffnung. Durch das Halten des flüssigen Kraftstoffs in den Kapillarzwischenräumen 130 ergibt sich der große Vorteil, daß Flüssigkeit durch das Sieb 112 durchtreten kann und Gasblasen ausgeschlossen werdea
Wie Fig. 13 zeigt, kann auch ein an sich bekanntes Gasblasensieb 132 so am Vorderende 70 der Blase 66 angeordnet sein, daß es in der Mitte des Auslaßendes des Kraftstoffbehälters zu liegen kommt Dieses Sieb erstreckt sich ziemlich weit nach oben, und der Käfig 64 der Blaseneinheit liegt an der Halbkugelfläche des Auslaßendes des Behälters 42 an, aber der kleinere Endteil 70 der Blase 66 legt sich um das Gasbiasensieb 132 und erreicht dabei auch das unterste Ende des Kraft-
Stoffbehälters.
Der Füllvorgang des Kraftstoffbehälters ist aus F i g. 1 zu ersehea Der Behälter 20 hat das Füllrohr 102, durch das der Kraftstoff in die Kraftstoffkammer 50 strömt Ferner sind die zwischen der Kraftstoff- und der Blasenkammer 50 bzw. 56 angeordnete Berstscheibe 92 und die Berstscheibe 98 am Auslaßende gezeigt (F i g. 2). Zum Füllen des Behälters 20 wird durch das Rohr 102 im Behälter ein Unterdruck aufgebaut und dadurch der
Kraftstoff angesaugt Zum Entlasten der Berstscheiben 92 und 98 in bezug auf den Unterdruck wird auch an den gegenüberliegenden Seiten der beiden Berstscheiben ein Unterdruck erzeugt, wobei über die Leitung 136 der Unterdruck in der Blasenkammer 56 und über die Lei-
15/ tung 102 der Unterdruck an der anderen Seite der Auslaß-Berstscheibe 98 erzeugt wird.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kraftstoffbehäl- Patentansprüche: ter mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
1. Kraftstoffbehälter mit einem eine Kraftstoff- Bei einem bekannten Kraftstoffbehälter dieser Gatkammer bildenden, zylindrischen, an seinem einen 5 tung (US-PS 29 80177) ist zwar auch die Blasenkammer Ende eine Auslaßöffnung aufweisenden Gehäuse, an mittels einer Berstscheibe von der Kraftstoffkammer dessen dem Auslaß gegenüberliegenden Ende eine getrennt, die dann durch die mit Druck beaufschlagte mit einem Anschluß für Druckgas versehene Blasen- Blase zum Bersten gebracht wird. Da dabei aber weder kammer ausgebildet ist, die gegen die Kraftstoff- die Berstscheibe noch die Blase in irgendeiner Weise kammer durch eine Berstscheibe abgeschlossen ist io geführt werden, kann nicht ausgeschlossen werden, daß und in der eine an ihrem einen Ende in Falten ge- die Berstscheibe nicht gleichmäßig abbricht und so sich legte Blase eingelegt ist, die sich durch den auf sie die Blase auch im Verlauf ihres Durchmessers unterwirkenden Gasdruck entfaltet und nach Bersten der schiedlich entfaltet Dehnt sich dann die Blase weiter Berstscheibe zum Ausdrücken des Kraftstoffes in aus, so ist nicht auszuschließen, daß zumindest Teile der die Krafistoffkammer eindringt dadurch ge- 15 Blase an der Innenfläche des Gehäuses reiben und dabei kennzeichnet, daß zum kontrollierten Entfal- beschädigt werden. Dabei kann dann Gas in die Kraftten der Blase (66) und zum wirksamen Ausdrücken Stoffkammer gelangen, was zu erheblichen Störungen des Kraftstoffes am gefalteten Ende der Blase (66) am Triebwerk führen kann, da diese dabei auftretenden eine Halterung (64) vorgesehen ist, an der die Falten Gasmengen auch durch eine Gassperre nicht eliminiert (76, 78) lösbar festgelegt sind und die das Ende der 20 werden können.
Blase beim Eindringen in die Kraftstoffkammer Bei einem anderen bekannten Kraftstoffbehälter
mittig im Gehäuse (42) führt (US-PS 29 24 359) ist zwischen dessen beiden Teilen
2. Kraftstoffbehälter nach Anspruch 1, dadurch eine topfförmige Blase so eingespannt, daß ihre offene gekennzeichnet, daß die Halterung (64) der Blase Seite der Kraftstoffseite zugewandt ist und der Gas-(66) als beweglicher Käfig ausgebildet ist der ein 25 druck auf die Außenseite der Blase wirkt Eine Förder-Paar axial beabstandeter Ringe (80) aufweist, die an pumpe für den Normalbetrieb ist nicht vorgesehen, so den gegenüberliegenden Enden der Falten (76) der daß der Kraftstoff stets durch den auf die Blase wirken-Blase (66) anliegen, und daß beim Lösen einer Falte den Gasddruck zum Triebwerk gefördert wird Fließt aus der Halterung der Gasdruck im Blaseninneren Kraftstoff aus der Kraftstoffkammer aus, wird die BIadie noch verbleibenden Falten (76) gegen die Ringe 30 se, ausgehend von dem kartenförmigen Endteil, (80) drückt und so die Restfalten zwischen den Rin- immer mehr eingedrückt bis sie zum Schluß völlig umgen festhält gestülpt ist und mit den an ihrer Innenfläche angeordne-
3. Kraftstoffbehälter nach Anspruch 2, dadurch ten Noppen an der Gehäuseinnenwand anliegt Durch gekennzeichnet, daß die Ringe (80) durch ein Seil das Umstülpen wird das Material der Blase stark bean- oder einen Faden (82) miteinander verbunden sind, 35 spnicht, was besonders für den Übergang von der Einum eine gegenseitige Winkelbewegung der Ringe zu spannstelle zum zylindrischen Teil gilt Beschädigungen ermöglichen. sind daher nicht auszuschließen. Da aber Bsschädigun-
4. Kraftstoffbehälter nach einem der Ansprüche 1 gen nicht sofort erkennbar sind, kann auch hier Gas in bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Halterung die Kraftstoffkammer gelangen, was dann zu erhebli-(64) so bemessen ist daß sie frei an einem im wesent- 40 chen Störungen an den Triebwerken führt Am Auslaß liehen flachen, an einem Ende der Kraftstoffkam- ist zwar ein Sieb angeordnet Dessen Anordnung und mer (50) angeordneten und mit deren Auslaßöff- Ausbildung lassen aber darauf schließen, daß es sich nung (24) verbundenen Gasblasensieb (104) vorbei- dabei nur um ein Sieb handelt das Verunreinigungen zubewegbar ist durch das der Kraftstoff während der rückhalten soll. Außerdem muß der gesamte Behälter Ausdehnung der Blase (66) fortlaufend ausdrückbar 45 unverhältnismäßig groß sein und daher auch ein erhebliist ches Gewicht aufweisen. Es ist zum Umstülpen der
5. Kraftstoffbehälter nach einem der Ansprüche 1 Blase ein erheblicher Druck notwendig und damit nicht bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Blase auszuschließen, daß die Blase plötzlich umspringt und (66) über die gesamte Länge des Gehäuses (42) er- so plötzlich ein wesentlich höherer Druck auf den Kraftstreckt und die Kraftstoffkammer (50) ein unabhän- so stoff wirkt was wieder zu Unregelmäßigkeiten an den gig von der Blase an ihrer Innenfläche gesichertes Triebwerken führen kann.
Rohr (48) aufweist dessen unteres und oberes offe- Bei einem weiter bekannten Kraftstoffbehälter
nes Ende auch bei voll entfalteter Blase frei bleiben. (GB-PS 13 50127) ist die balgartige Faltung eines Ein-
6. Kraftstoffbehälter nach einem der Ansprüche 1 satzes in einen Kraftstoffbehälter bekannt Dieser Einbis 5, dadurch gekennzeichnet daß die Blase (64) 55 satz soll aber lediglich durch die Variation seiner Größe einen an die Innenfläche der Kraftstoffkammer (50) das Schwingen des Kraftstoffs im Behälter verhindern, anlegbaren Hauptteil (68) und einen vorderen, im Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Durchmesser kleineren Endteil (70) aufweist der Kraftstoffbehälter der eingangs erwähnten Gattung so durch die zentrale Öffnung wenigstens eines der in weiterzubilden, daß die ziehharmonikaförmig gefaltete sich starren Ringe (80) geführt ist, daß die Ringe (80) 60 Blase geordnet entfaltet und während des Entfaltens der an die Innenfläche der Kraftstoffkammer (50) im Endteil der Blase mittig im Gehäuse geführt wird, um so Abstand von der Auslaßöffnung (24) anlegbar sind jede Beschädigung der Blase auszuschließen, eine und der Endteil (70) der Blase (64) an das unterste, gleichmäßige Kraftstoffmenge auszudrücken und das sich im Durchmesser verjüngende Ende der Kraft- bei einer möglichst einfachen Ausbildung und unbeding-Stoffkammer anlegbar ist 65 ten Zuverlässigkeit zu erreichen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst
Bevorzugte Weiterbildungen sind in den Unteren-
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