DE2442413C3 - Thermostatische Regeleinrichtung - Google Patents
Thermostatische RegeleinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine thermostatische Regeleinrichtung mit einem unter Wärmeeinwirkung sich
ausdehnenden, in einem Meßfühler angeordneten flüssigen Medium, das über eine bewegliche Wand und
eine nachgeschaltete hydraulische Übertragungsstrecke auf einen Stellmotor wirkt.
Solche Regeleinrichtungen dienen beispielsweise der Begrenzung der Temperatur der Auspuffgase einer
Brennkraftmaschine auf einen vorbestimmten zulässigen oberen Grenzwert. Die Erfindung ist daher unter
anderem auf Brennkraftmaschinen jeder Art, insbesondere auf Motoren mit Kraftstoffeinspritzung anwendbar.
Der Stellmotor der Regeleinrichtung muß beispielsweise dann den Motor drosseln, wenn eine Diesellokomotive
in einen Tunnel einfährt, in dem sie ihre eigenen Abgase ansaugt und daher eine höhere Abgastemperatur
erreicht.
Eine Regeleinrichtung der eingangs genannten Art ist aus der DL-PS 91 922 bekannt. Bei dieser Konstruktion
nimmt ein in den Raum der zu bestimmenden Temperatur ragender Meßfühler den größten Teil des
flüssigen Mediums auf. Dadurch wird erreicht, daß im wesentlichen das gesamte Medium auf die zu bestimmende
Temperatur gebracht wird und somit sich bei Temperaturänderung eine maximale Volumenänderung
ergibt. Nachteilig bei dieser Konstruktion ist die Tatsache daß nur solche Temperaturen bestimmt
werden können, denen das flüssige Medium beispielsweise auf Grund seiner du irischen Stabilität standhalteil
kann. Höhere Temeraturen, insbesondere die hohen
Temperaturen von Motorauspuffgasen lassen sich mit der bekannten Konstruktion nicht bestimmen. Feiner
nachteilig bei der bekannten Konstruktion ist die Tatsache, daß der größte Teil des flüssigen Medi jms
innerhalb des Raumes der zu bestimmenden Temperatur untergebracht werden muß. Der für größere
Verstellwege notwendige große Meßfühler wird jedoch häufig stören. Beispielsweise würde er den Querschnitt
von Abgasleitungen in unzulässiger Weise einengen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Regeleinrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, die bei einem erforderlichen Stellweg ein kleines Fühlervolumen und niedrige
Temperaturen des flüssigen Mediums gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Meßfühler aus einer vom unteren Bereich eines
Behälters ausgehenden, in dessen oberen Bereich wiedereinmündenden, in Thermosyphonwirkung durchströmten
Rohrleitung besteht, wobei die bewegliche Wand unmittelbar am Behälter angeordnet ist.
Die eifindungsgemäße Regeleinrichtung ist unempfindlich
gegenüber Schwingungen und Erschütterungen und läßt die Einstellung beliebiger Zeitkonstanten zu,
die gegebenenfalls veränderlich einstellbar sind, um Regelschwingungen zu vermeiden. Die Zeitkonsumte
kann gegebenenfalls durch Verwendung von Rohrleitungen unterschiedlichen Querschnittes erzielt werden,
wodurch ein Drosselschieber eingespart wird. Die Rohrleitungen unterschiedlichen Querschnittes können
vorteilhaft austauschbar vorgesehen sein.
Als flüssiges Medium findet vorteilhaft eine Flüssigkeit eines sehr hohen Siedepunktes und eines möglichst
hohen Ausdehnungskoeffizienten, wie beispielsweise reines Glyzerin Verwendung, das unter allen Betriebsbedingungen
sich chemisch neutral verhält.
Auf Grund der Thermosyphonwirkung wird das flüssige Medium aus dem größeren, an einer Stelle
niedriger Temperatur angeordneten Behälter durch die als Meßfühler dienende Rohrleitung gepumpt und dort
durch die diese Rohrleitung umgebende höhere Temperatur erwärmt. Es bildet sich in dem aus dem
Behälter und der Rohrleitung bestehenden System eine Gleichgewichtstemperatur, die zwischen der niedrigen
Außentemperatur am Behälter und der hohen zu bestimmenden Temperatur liegt. Diese Zwischentem peratur
folgt der hohen zu bestimmenden Temperatur und erlaubt deren Bestimmung. Die als Meßfühler dienende
Rohrleitung nimmt nur einen geringen Teil des flüssigen Mediums auf und kann sehr klein sein. Die Zwischentemperatur
liegt wesentlich niedriger als die zu bestimmende hohe Temperatur, so daß mit üblichen
flüssigen Medien, beispielsweise Glyzerin, außerordentlich hohe Temperaturen, wie beispielsweise die Abgastemperatur
von Dieselmotoren bestimmt werden können.
Es ist vorteilhaft, daß in der Rohrleitung eine Drosseleinrichtung vorgesehen ist. Diese Drosseleinrichtung
erlaubt eine Veränderung des Strömurigswiderstandes der Rohrleitung, wodurch die Zeitkonstante
der Verstellung verändert wird. Bei Verringerung des Querschnittes wird die Zeitkonstante vergrößert.
Die Drosseleinrichtung kann aus einem Drosselschieber oder aus beispielsweise auswechselbaren Rohrstücken
unterschiedlichen Querschnitts bestehen.
Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn aie bewegliche Wand aus einem ersten Kolben und der Stellmotor aus
einem Hydraulikzylinder mit zweitem Kolben besteht. Die Verwendung von Hydraulikkolbei; vereinfacht die
Konstruktion und ermöglicht die einfache Ankopplung mechanischer Übertragungsglieder an den zweiten
Kolben.
Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn der zweite Kolben
von kleinerem Durchmesser ist als der erste Kolben. Auf diese Weise ergibt sich eine hydraulische Übersetzung,
da bei einem bestimmten Weg des ersten Kolbens der kleinere zweite Kolben einen größeren Verstellweg
beschreibt Es können beispielsweise bei den Regelgestängen von Dieselmotoren erforderliche Verstellwege
in der Größenordnung von 50 mm bei Kräften von bis ,<;
zu 50 kp bereitgestellt werden.
Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn der zweite Kolben
von einer im Sinne der Volumenverringerung im Behälter wirkenden Rückstellfeder beaufschlagt wird.
Auf diese Weise wird die sichere Rückstellung der Regeleinrichtung nach Wiederherstellung der Normaltemperatur
gewährleistet.
Schließlich ist noch von Vorteil zur Temperaturverstellung des Regelgestänges eines Motors, dessen
Drehzahlregler über ein elastisches Kopplungsglied auf die gemeinsame Stellstange der Einspritzpumpen wirkt,
wenn der Stellmotor auf den einspritzpumpenseitig des Kopplungsgliedes gelegenen Teil des Regelgestänges
wirkt. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß die Drosselung der Einspritzpumpen unabhängig von der J0
Stellung des Drehzahlreglers erfolgt, der beispielsweise auf »Vollast« steht. Die dabei erforderliche Verstellung
des Regelgestänges erfolgt in dem elastischen Kopplungsglied.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung des hydraulischen
Teiles einer Regeleinrichtung und
Fig.2 die Darstellung einer Regeleinrichtung in Verbindung mit dem Regelgestänge eines Dieselmotors.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung zur Temperaturbegrenzungsregelung der Auspuffgase
einer Brennkraftmaschine besteht gemäß F i g. 1 aus einem Dilatometer 1, das einen Behälter la und eine
zwei entgegengesetzte Bereiche des Behälters miteinander verbindende Rohrleitung \b umfaßt, einem den
Behälter la im unteren Bereich verschließenden abstromseitigen Kolben 2, einer hydraulischen Übertragungsstrecke
3 mit Hydraulikölumwälzung, welche an ihrem dem aufstromseitigen Kolben 2 abgewandten
Ende durch einen abstromseitigen Nehmerkolben 4 geschlossen ist, und aus mechanischen Übertragungsgliedern
zur Übertragung der Verstelibewegung des Kolbens 4 auf die Kraftstoff-Fördermengenregelvorrichtung
des Motors.
Ein Abschnitt \bf der Rohrleitung \b verläuft im
Inneren des hier schematisch angedeuteten Auspuffkanals 5 des Motors. In der Rohrleitung 16 ist ein
Durchsatzsteuerschieber 6 angeordnet. Im gesamten Innenraum des Dilatometers 1, welcher aus dem
Behälter la und der Rohrleitung \b gebildet ist, ist eine Flüssigkeit von hohem Siedepunkt und möglichst
hohem Ausdehnungskoeffizienten enthalten, die bei-„:„!..■..„;..« »nc roinom ΓΐΙντρτϊη hpstehen kenn, welches
eine gegenüber den in Berührung mit der Flüssigkeit kommenden Werkstoffen chemisch neutrale Flüssigkeit
Die hydraulische Übertragungsstrecke 3 besteht aus einer Hauptleitung 7 mit jeweils einem Stellzylinder 8
bzw. 9 an beiden Enden. Die Kolben der Stellzylinder 8 und 9 sind jeweils mit 2 bzw. 4 bezeichnet. Die
Hauptleitung 7 ist über eir.en Absperrschieber 10 mit einem Vorratsbehälter 11 für Hydraulikflüssigkeit
verbunden.
Der Nehmerkolben 4 betätigt über mechanische Übertragungsglieder oder gegebenenfalls lediglich über
die Kolbenstange 4a des Kolbens 4 die Kraftstoff-Fördermengenregelvorrichtung,
wie z. B. den Stellhebel für die Einspritzpumpen eines Dieselmotors.
Die Arbeitsweise der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung ist wie folgt: Der innerhalb des Auspuffkanals 5
befindliche Rohrleitungsabschnitt \h/ erwärmt sich im
Betrieb des Motors, so daß die in diesem Rohrleitungsabschnitt befindliche Flüssigkeit eine höhere Temperatur
als die im Behälter la befindliche Flüssigkeit annimmt. Folglich entsteht aufgrund eines Wärmesiphoneffekts
eine Umwälzung zwischen der Rohrleitung \b und dem Behälter la. Im Inneren des Behälters la
stellt sich für jede Temperatur im Auspuffkanal 5 ein Wärmegleichgewichtszustand ein, welcher sich in
gleicher Weise wie die Temperatur der Auspuffgase verändert. Die Vorrichtung ist in der Weise ausgelegt,
daß der Verstellweg des Nehmerkolbens 2 aufgrund der Wärmeausdehnung der im Dilatometerhohlraum 1
enthaltenen Flüssigkeit klein ist und keine Auswirkungen auf die dem Motor zugeführte Kraftstoffördermenge
hat, solange die Temperatur der Auspuffgase einen zulässigen Höchstwert nicht überschreitet. Sobald
jedoch dieser zulässige Höchstwert überschritten wird, ergeben sich für die Wärmeausdehnung der Flüssigkeit
im Dilatometer und folglich für die Verstellung der Kolben 2 und 4 solche Werte, daß die Kraftstoff-Fördermengenregelvorrichtung
in Richtung einer Fördermengendrosselung beispielsweise in der anhand Fig. 2
dargestellten Weise betätigt wird.
Bei der in Fig. 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung gestattet die hydraulische Übertragungsstrecke eine Verstellverstärkung
der Stellglieder, indem der abstromseitig angeordnete Nehmerkolben 4 eine kleinere Querschnittsfläche
als der aufstromseitig angeordnete Geberkolben 2 aufweist und folglich einen größeren
Verstellweg zurücklegt.
Sobald die Temperatur im Auspuffkanal 5 unter den vorbestimmten Höchstwert abfällt, werden die Kolben 2
und 4 aufgrund der bei geringerer Wärme erfolgenden Zusammenziehung der in dem Dilatometer enthaltenen
Flüssigkeit und aufgrund einer Rückstellvorrichtung wieder in eine Gleichgewichtsstellung zurückgeführt.
Die Rückstellvorrichtung besteht vorzugsweise aus einer Rückstellfeder 4b, welche den Kolben 4 des
Stellzylinders 9 beaufschlagt.
Die Zeitkonstante der Vorrichtung kann durch Verstellen des Durchsatzsteuerschiebers 6 in der
Rohrleitung ib veränderlich eingestellt werden, wobei die Ansprechzeit der Zeitkonstante durch Vergrößerung
des Durchlaßquerschnitts für die Flüssigkeit in der Rohrleitung ib verringert wird.
In der rechten Hälfte von F i g. 2 sind die gleichen Elemente wie in Fig. 1 dargestellt, nämlich das
Dilatometer 1, der Stellzylinder 8, die hydraulische Übertragungsstrecke 3. der Stellzylinder 9 und der
Auspuffkanal 5. Die Rohrleitung Ib ist hier in den Abschnitt des Auspuffkanals 5 eingeführt, welcher den
Auspuffauslaß 5a der Turbine 56 bildet, die normalerweise im Auspuffsammeirohr von Dieselmotoren
angeordnet ist.
Die Kraftstoff-Fördermengenregelvorrichtung ist
hier schematisch durch den gemeinsamen Stetlhebel 12, die gemeinsame Stellstange 13 und eine Zahnstange 14
einer Einspritzpumpe 15 dargestellt. Die Stellstange 13 treibt in bekannter Weise sämtliche Zahnstangen aller
Einspritzpumpen des Motors an, vermittels welcher die Kraftstoffördermenge geregelt wird.
Außerdem ist in F i g. 2 ein automatischer Motordrehzahlregler 16 dargestellt, welcher vermittels einer
allgemein mit dem Bezugszeichen 17 bezeichneten Kopplungsverbindung auf das eine Ende 21 des
Stellhebels 12 einwirkt, dessen anderes Ende 22 mit der Stellstange 13 verbunden ist. Der den durch den
Motordrehzahlregler 16 vorgegebenen Fördermengenregelbefehl übertragende Kolben 18 besteht hier aus
einem ersten Element 18a, welches innerhalb eines zweiten Elements 186 gleitend verschiebbar geführt ist,
das seinerseits durch eine Feder 19 beaufschlagt ist. Die Übertragung des Regelbefehls erfolgt über die Stange
20, welche einerseits an dem zweiten Element 18i>, und andererseits an dem Ende 21 des Stellhebels 12, welches
dem mit dem Stellhebel 13 gelenkig verbundenen Stellhebelende 22 entgegengesetzt ist, angelenkt ist.
Sobald die Auspuffgastemperatur den zulässigen Höchstwert überschreitet, erfolgt Regelung durch die
erfindungsgemäße Vorrichtung vermittels einer direkten Einwirkung der Kolbenstange 4a des abstromseitig
angeordneten Nehmerkolbens 4 auf das eine Ende 21 des Stellhebels 12, wozu auf diesen eine einfache
Schubkraft ausgeübt wird, ohne daß eine mechanische Verbindung zwischen diesem Stellhebel 12 und der
Kolbenstange Aa vorhanden ist.
In F i g. 2 sind die Vorrichtung zur Sicherheits-Temperaturbegrenzungsregelung
und der Motordrehzahlregler 16 in einem Zustand dargestellt, in welchem der Regler die Höchstdrehzahl vorgibt und die Kolbenstange
4a nahezu in Berührung mit dem Stellhebel 12 steht. Wenn nun angenommen wird, daß es sich bei dem
S Dieselmotor um den Motor einer Lokomotive handelt, welche in einen Tunnel einfährt, tritt aufgrund der
Tatsache, daß der Motor die heißen Verbrennungsgase wieder ansaugt, eine anormale Temperatursteigerung
der Verbrennungsgase auf, so daß sich der Nehmerkolben 4 folglich entsprechend der Zeichnung nach links
verstellt und den Stellhebel 12 in Pfeilrichtung Fdrückt, wodurch eine sofortige Drosselung der Kraftstoffördermenge
erfolgt. Diese Verstellung erfolgt gegen den durch die elastische Kopplungsverbindung 17 ausgeübten
Widerstand, wobei durch die Verlagerung des Stellhebels 12 das Kolbenelement 18a innerhalb des
Rohrs 23 gleitend nach links verschoben wird und die Feder 19 dabei zusammendrückt. Aufgrund der
gegenseitigen Zuordnung der Elemente 18a und 18b des
zo Kolbens 18 kann sich das Element 18a in bezug auf das
Element 18b verschieben, ohne daß das letztere dabei verstellt wird. Semit ist der Motordrehzahlregler 16 in
diesem Augenblick unwirksam, indem er der Verstellung des Stellhebels 12 durch den Kolben 4 nicht
entgegenwirken und folglich auch die Drosselung der Kraftstoffördermenge nicht verhindern kann, und das so
lange, bis die Temperatur der Auspuffgase wieder auf den normalen Wert abgefallen ist.
Die beschriebene Vorrichtung hat unter den anderen den Vorteil, daß der Ptimpendurchsatz in Abhängigkeit
von der Temperatur der Auspuffgase gegen den Widerstand der elastischen Kupplungsverbindung und/
oder gegen einen von der Bedienungsperson oder den Fahrer angelegten Stellbefehl ferngesteuert werden
kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Thermostatische Regeleinrichtung ι .'inem
unter Wärmeeinwirkung sich ausdehm jcn, in :,
einem Meßfühler angeordneten flüssigen Medium, das über eine bewegliche Wand und eine nachgeschaltete
hydraulische Übertragungsstrecke auf einen Stellmotor wirkt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßfühler aus einer vom i<> unteren 3ereich eines Behälters (Xa)ausgehenden, in
dessen oberen Bereich wiedereinmündenden, in Thermosyphonwirkung durchströmten Rohrleitung
(Xb) besteht, wobei die bewegliche Wand (2, 8) unmittelbar am Behälter angeordnet ist.
2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rohrleitung (Xb) eine
Drosseleinrichtung (6) vorgesehen ist.
3. Regeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
bewegliche Wand aus einem ersten Kolben (2) und der Stellmotor aus einem Hydraulikzylinder (9) mit
zweitem Kolben (4) besteht.
4. Regeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kolben (4) von
kleinerem Durchmesser ist als der erste Kolben (2).
5. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Kolben (4) von einer im Sinne der Volumenverringerung im Behälter (Xa) wirkenden Rückstellfeder (4b)
beaufschlagt wird.
6. Regeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Temperaturverstellung des
Regelgestänges eines Motors, dessen Drehzahlregler über ein elastisches Kopplungsglied auf die
gemeinsame Stellstange der Einspritzpumpen wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor (9) auf
den einspritzpumpenseitig des Kopplungsgliedes (17)gelegenenTeil(21)des Regelgestänges wirkt.
40
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR7332201A FR2248757A1 (de) | 1973-09-06 | 1973-09-06 | |
FR7332201 | 1973-09-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2442413A1 DE2442413A1 (de) | 1975-04-10 |
DE2442413B2 DE2442413B2 (de) | 1977-03-24 |
DE2442413C3 true DE2442413C3 (de) | 1977-11-10 |
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