DE2441848A1 - Zyklon-bunker-filter - Google Patents

Zyklon-bunker-filter

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DE2441848A1
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DE
Germany
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filter
cyclone
dust
bunker
tube
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Withdrawn
Application number
DE2441848A
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English (en)
Inventor
Hans-Joachim Titus
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TITUS HANS JOACHIM
Original Assignee
TITUS HANS JOACHIM
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D50/00Combinations of methods or devices for separating particles from gases or vapours

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Cyclones (AREA)

Description

  • Zur Abscheidung von Festteilchen, bzw. Schwebestoffen, wie Stäuben aus Gasströmen wurden bislang Zyklonabschei der verwendet, die das abgeschiedene Produkt in einen darunter befindlichen Bunker leiteten. Da ein mechan.
  • Abscheider, wie ein Zyklon nicht eine den gesetzlichen Vorschriften entsprechende Reingasreinheit erreicht, wurde dem Zyklon ein Staubfilter nachgeschaltet.
  • Diese Staubfilter bestehen aus Filterschläuchen oder Filtertaschen, die in regelmäßigen Intervallen abgereinigt werden und die aufgrund ihrer Baugröße einen geometrisch bedingten Bunker von bis zu mehreren Kubikmetern Größe haben, der jedoch nur dazu da ist, um den entsprechenden Neigungswinkel zu bilden, damit die äußerst geringe Staubmenge nach unten rutschen kann.
  • Leitet man das abgeschiedene Produkt in den gleichen Bunker, in dem der Zyklon sein Produkt abscheidet, so ist eine aufwendige Zellenradschleuse mit Antrieb dazwischen zu schalten, um eine Unterströmung zwischen Zyklon und Filter als Kurzschlußströmung zu vermeiden.
  • Diese seit Jahrzehnten angewandete Zuordnung der 3 Aggregate Zyklon, Bunker und Staubfilter als Feinstreinigung haben einen entsprechend großen Platzbedarf.
  • Zudem ist wie schon erwähnt der Konus des Staubfilters unwirtschaftlich, da er nur wenige Kilo/Zeiteinheit bunkern muß.
  • Bei den verwendeten Filtern war es üblich, unterhalb der Filterzone das Gas tangential oder auch anders einströmen zu lassen. Der Nachteil dieser Bauart besteht darin, daß man ca. 1 m Bunkerhöhe benötigt, um die Strömungsenergie in den Bunker zu leiten und das außerdem die von oben abgeklopften Feinteilchen, der feinste Anteil des Staubes überhaupt, durch eine Rotationsströmung hindurchfallen muß. sodaß die Hälfte des runterfallenden Staubes wieder mit hochgerfssen wird.
  • Dies ergiht zwangsläufig eine doppelte Rohgasstaubbeladung und setzt den Abscheidegrad, bzw. die spezifische Filterflächenbelastung enorm herab.
  • Außerdem ist ab einer bestimmten Produkthöhe das Aufwirheln des im Bunkerkonus befindlichen Produktes nach dem Windhosenprinzip eine Zwangsfolge.der starken Rotationsströmung.
  • Um all diese Nachteile zu vermeiden, haben wir ein Zyklon-Bunker-Filter konzipiert, das alle 3 Funktionen in sich vereint, nämlich die Vorabscheidung des StaubesXdurch Zyklon, die Produktbunkerung, sowie die Feinstreinigung des Abgases durch Taschen- oder Schlauchfilter.
  • Zeichnung 1 bzw. 2 zeigt eine zylindrischen Mantel (1), in den das tangential angeo#dnete Eintrittsrohr (2) mündet. In der Mitte des Bunkers ist das Taschenfilter oder Schlauchfilter-Nr. 3 angeodnetb um das nach dem Prinzip des Zyklones ein Tauchrohr Nr. 7 in viereckiger, rechteckiger oder runder Form angeordnet ist.
  • Der Bunkerkonus Nr. 8 bildet das effektive Bunkervolumen des trockenen bzw. abgeschiedenen Produktes.
  • Über die Reingaskammer 4 strömt das vom Staub gereinigte Abgas durch Stutzen 6 weiter.
  • Funktionsweise: Durch Stutzen 2 tritt das Staub- Gasgemisch mit hoher Geschwindigkeit in den Zylinder 1 ein. Durch den zunächst großen Abstand zwischen Tauchrohr 7 und Zylinder 11 entsteht eine Verlangsamung der Gasgeschwindigkeit, sodaß die schwereren und groberen Produktteilchen nach unten infolge der Gravidation abgelenkt werden.
  • Die im Gasstrom noch befindlihen Feinteile passieren mit diesem die Verengung bs wo das Gas wiederrum beschleunigt wird. Danach tritt das Gas wieder in eine erweiterte Stelle, zwischen Tauchrohr 7 und Zylinder 1 wo es sich wieder verlangsamt. Insgesamt sind bei einer Umrundung des Gasstromes 4 solche Engstellen zu passieren.
  • Durch die Veränderung der Strömungsgeschwindigkeit wird der Vorabscheidegrad entsprechend günstig. Des weiteren bewirken diese Erweiterungen, bzw. Verengungen einen entsprechenden Druckverlust, sodaß die dynamische Eintrittsenergie bzw. Wurfweite des Gasstrahles vernichtet wird. Die wie beim Zyklon nach unten gehende Wirbelsenke wird auf den Umfang des Tauchrohres 7 gleichmäßig verteilt und tritt dann mit 1/10 der Eintrittsgeschwindigkeit von unten in den Filterraum innerhalb des Tauchrohres 7 ein. Dabei muß das Gas noch eine Um-0 lenkung von 180 machen, wobei wiederum Produktteilchen durch Sedimentation abgeschieden werden.
  • Das Gas wird in der Filterzone 3 vom Staub gereintigt u.
  • gelangt über die Reingaskammer 4 und den Austrittsstutzen 6 zu den weiteren Aggregaten. Im Bunker 8 wird das durch den zyklonartigen Eintritt- 2 vorabgeschiedene Produkt, sowie das in der Filterzone 3 abgeschiedene feine Produkt gesammelt und gebunkert.- Durch diese Kombination sollen wie Eingangs bereits beschrieben einmal die 3-Teilung Zyklon, Bunker, Staubfilter vermieden und die damit verbundenen hohen Baukosten reduziert werden.
  • Zweitens soll die Bauhöhe des gemeinsamen Apparates dadurch gekürzt werden, daß der Gasstrom im oberen Teil eintritt und gezwungen wird eine zyklonartige Wirbelsenke zwecks Vorabscheidung des Rohgasstaubes durchzuführen.
  • drittens wird die Wirbelsenke gezwungen, sich gleich-,äßig auf den Umfang des Tauchrohres 7 zu verteilen, um dann mit mäßiger Geschwindigkeit nach einer 1800 Umlenkung von unten in die Filterzone 3 einzutreten.
  • Viertens wird erreicht, daß bei der gleichmäßig verteilten Aufströmung mit äußerst geringen Strömungsgeschwindigkeiten der herabfallende, von dem Filtermaterial abgereintigte Staub nicht mehr durch die Rotationswirbelsenke fällt, von der er bisher wieder hochgerissen wurde, sondern daß dieser feine Staub durch eine äußerst gleichmäßig verteilte und geringe Aufströmgeschwindigkeit hindurch bis zum Produktbunkervolumen gelangt.
  • Produktaustrittsstutzen 9 wird während der Abscheidung gegenüber der Außenatmosphäre gasdicht verschlossen durch die bekannten Austragsorgane.

Claims (4)

Ansprüche:
1.) Zyklon-Bunker-Filter, bestehend aus einem zylindr.
Manterohr 1 mit dem darunter befindlichen Konus 8, in den mittig oder außermittig 1 Filterelement 3 gesetzt wird, das von einem Tauchrohr 7 umgeben ist, das dem eintretenden Gasstrom durch Stutzen 2 zwingt, sich um das Tauchrohr 7 so zu verteilen, daß der Eintritt von unten auf den Umfang homogen verteilt und mit geringer Gasgeschwindigkeit erfolgt.
2.) Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das um die Filterkammer 3 befindliche Tauchrohr alle möglichen geometrischen Formen haben kann, wie z.B.
quadratisch, rechteckig, rund, als vieleck oder auch oval, sowie in alle geometrischen Formen einschließlich Elypse.
3.) Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei eckiger Ausführung des Tauchrohres 7 unterschiedliche Entfernungen zwischen Zylinder 1 u. Tauchrohr 7 (lo) zwecks Reduzierung der dynam. Energie des eintretenden Gasstromes gemacht werden.
4.) Apparat nach Anspruch 1, das mit Verwendung von nicht runden Tauchrohren 7 die Ecken auch durch Radien mit unterschiedlichem Radius abgerundet werden.
DE2441848A 1974-08-31 1974-08-31 Zyklon-bunker-filter Withdrawn DE2441848A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0015847A1 (de) * 1979-03-05 1980-09-17 Sodexi S.A. Luftentstauber mit automatischer Reinigung
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