DE2441620C3 - Elektronischer Verschluß - Google Patents

Elektronischer Verschluß

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Publication number
DE2441620C3
DE2441620C3 DE19742441620 DE2441620A DE2441620C3 DE 2441620 C3 DE2441620 C3 DE 2441620C3 DE 19742441620 DE19742441620 DE 19742441620 DE 2441620 A DE2441620 A DE 2441620A DE 2441620 C3 DE2441620 C3 DE 2441620C3
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DE
Germany
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exposure
amplifier
light
display device
electronic lock
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Expired
Application number
DE19742441620
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English (en)
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DE2441620B2 (de
DE2441620A1 (de
Inventor
Akira Tokio; Kobayashi Mikio Kawasaki Kanagawa; Takahashi (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ricoh Co Ltd
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Ricoh Co Ltd
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Priority claimed from JP9672373A external-priority patent/JPS5321647B2/ja
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Publication of DE2441620B2 publication Critical patent/DE2441620B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2441620C3 publication Critical patent/DE2441620C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft einen elektronischen Verschluß für eine einäugige Spiegelreflexkamera der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Es ist bekannt, Lumineszenzdioden für die Anzeige von Belichtungswerten bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera einzusetzen (Elektronik 1972, Heft 11, Seiten 369 bis 388).
Es ist weiterhin für einen elektronischen Verschluß der angegebenen Gattung bekannt, eine Beeinflussung der Genauigkeit der Belichtungsmessung durch das durch den Sucher einfallende Streulicht zu vermeiden (DT-OS 2 58 219). Dazu wird das durch das Objektiv eintretende und auf die fotoelektrischen Bauelemente auftreffende oder das durch den Sucher einfallende Licht mittels einer Vorrichtung periodisch unterbrochen, die beispielsweise durch eine rotierende Scheibe mit sektorförmigen Ausnehmungen gebildet werden kann. Dadurch enthält das von den fotoelektrischen Bauelementen abgegebene elektrische Ausgangssignal eine der Unterbrechung des Strahlengangs entsprechende Wechselkomponente sowie eine den nicht unterbrochenen Strahlengang entsprechende Gleichstromkomponente; die elektrische Komponente, die den Objektstrahlen entspricht, kann durch elektrische Siebmittel herausgefiltert und beispielsweise einer Anzeigeeinrichtung oder einer Steuereinrichtung für den Belichtungswert zugeführt werden.
Bei einem elektronischen Verschluß für eine einäugige Spiegelreflexkamera der angegebenen Gattung kann das von der Anzeigeeinrichtung abgegebene Licht auf die fotoelektrischen Bauelemente fallen, wodurch ebenfalls das Ergebnis der Belichtungsmessung verfälscht werden würde. Eine weitere Schwierigkeit ergibt ft5 sich dann, wenn Aufnahmen in einem Raum gemacht werden sollen, in dem als Lichtquelle eine Leuchtstoffröhre verwendet wird. Denn das von einer solchen Lichtquelle abgegebene Licht ändert sich periodisch mit einer Frequenz von 50 Hz. Bei einer exakten Belichtungsmessung, wie sie für die Anzeige der Belichtungszeit in kleinen Stufen erforderlich ist, muß diese periodische Schwankung berücksichtigt werden, um eine stabile Anzeige zu erhalten.
Es ist ein Weg zur Lösung dieses Problems, also zur Vermeidung des Einflusses einer mit einer periodischen Schwankung strahlenden Lichtquelle auf das Meßergebnis der Belichtungsmessung, bekannt, bei dem zwei Meßstromkreise vorgesehen sind, die je ein fotoelektronisches Bauelement in optisch äquivalenten Positionen beinhalten und deren elektrische Ausgangssignale bei nicht flimmerfreier Objektbeleuchtung (zum Beispiel durch Neon-Leuchtkörper) neben einem Gleichanteil noch einen Wechselanteil enthalten (DT-OS 22 58 218); die Wechselanteile der Ausgangssignale beider Meßstromkreise werden durch Schaltmittel so miteinander verknüpft, daß sie einander kompensieren.
Bei dieser bekannten Anordnung sind also zwei Meßstromkreise erforderlich, die je ein fotoelektrisches Bauelement in optisch äquivalenten Positionen aufweisen; zur Eliminierung des Einflusses einer periodisch strahlenden Lichtquelle wird also eine aufwendige Schaltung benötigt. Darüber hinaus sind noch verschiedene Schaltmittel erforderlich, um aus den Ausgangssignalen der Meßstromkreise den richtigen Belichtungswert zu ermitteln. Und schließlich kann auch bei dieser Anordnung das von der Anzeigeeinrichtung abgestrahlte Licht die Belichtungsmessung beeinflussen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen elektronischen Verschluß für eine einäugige Spiegelreflexkamera der angegebenen Gattung zu schaffen, bei dem mit einem einzigen fotoelektrischen Bauelement sowohl der Einfluß einer periodisch schwankenden Strahlung der Lichtquelle eliminiert als auch der Meßfehler vermieden wird, der von dem Licht der Anzeigeeinrichtung herrühren kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere auf folgender Funktionsweise: Die Taktimpulse einer Impulsfolge werden gleichzeitig an die Anzeigeeinrichtung, die das Ergebnis der Belichtungsmessung anzeigt, und an die Basis einei Transistors angelegt, der mit dem nicht invertierenden Eingang eines Verstärkers verbunden ist. Wenn der Transistor durch die Taktimpulse leitend wird, wird der nicht invertierende Eingang des Verstärkers mit einem Anschluß kurzgeschlossen, so daß keine Belichtungsmessung durchgeführt wird. Während dieser, durch die Taktimpulse gesteuerten Zeitspanne wird in der Anzeigeeinrichtung daß Ergebnis der Belichtungsmessung dargestellt, das über entsprechende Bauelemente erhalten wird. Dadurch kann also die Belichtungsmessung zeitlich genau so abgestimmt werden, daß eine etwa vorhandene Welligkeit des Eingangssignals eliminiert wird und sich eine stabile Anzeige ergibt. Weiterhin wird die Belichtungsmessung nur in den Zeitintervallen durchgeführt, in denen die Anzeigeeinrichtung nicht in Betrieb ist, so daß die von der Anzeigeeinrichtung abgestrahlte Lichtmenge das Ergebnis der Belichtungsmessung nicht beeinflussen kann. Und schließlich ist nur ein einziges fotoelektrisches Bauelement erforderlich, um sowohl den Einfluß einer periodisch strahlenden Lichtquelle zu eliminieren als auch eine Verfälsrhnnp des Meßer^ehnissc? durch das
Licht von der Anzeigeeinrichtung zu vermeiden, so daß der Belichtungsmesser selbst und auch die zur Verarbeitung seiner Ausgangssignale dienende elektrische Schaltung einen wesentlich einfacheren Aufbau als die bekannte Anordnung haben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine grafische Darstellung der zeitlichen Änderung des Lichtes, das von einer mit 50 Hz betriebenen Leuchtstoffröhre abgegeben wird,
Fig. 2 den Schaltungsaufbau des elektronischen Verschlusses nach der Erfindung und
Fig. 3 (a) bis (c) grafische Darstellungen zur Erläuterung der Funktionsweise der Schaltungsanordnung nach Fig. 2, wobei in Fig. 3 (a) die Wellenform eines Eingangssignals, in Fig. 3 (b) die Wellenform eines verstärkten Ausgangssignals und in Fig. 3 (c) die Wellenform eines Ausgangssignals dargestellt sind, das mittels eines Kondensators geglättet ist.
In Fig. 1 ist der zeitliche Verlauf des Lichtes dargestellt, das von einer mit 50 Hz betriebenen Leuchtstoffröhre abgestrahlt wird. Durch Versuche ist festgestellt worden, daß der maximale Belichtungsfehler bei einer optimak n Belichtung (also einer ^uf einen Durchschnittswert gerichteten Belichtung) ι ι einem Bereich von ±0,2 EV bis 0,35 EV (Fehlerspannung) liegt, wenn eine Aufnahme in einem Raum gemacht wird, der mit Hilfe einer Leuchtstoffröhre beleuchtet wird; der dabei gemachte Fehler kann vernachlässigt werden, wenn der gesamte Belichtungsspielraum des Films berücksichtigt wird. Soll jedoch der ermittelte und gegebenenfalls automatisch eingestellte Belichtungswert, insbesondere die Belichtungszeit, in kleinen Schritten, beispielsweise in Schritten von 1/3 EV ermittelt und dargestellt werden, so beeinflußt der obenerwähnte Fehler die Belichtungsmessung in nicht mehr zu vernachlässigender Weise.
In Fig. 2 ist eine Schaltungsanordnung dargestellt, mit der sowohl der Einfluß einer solchen Leuchtstoffröhre eliminiert als auch der Meßfehler vermieden werden kann, der von dem Licht der üblicherweise in der Spiegelreflexkamera vorgesehenen Anzeigeeinrichtung herrührt.
Eine Eingangsspannung V/V? von einem zur Belichtungsmessung dienenden fotoelektrischen Bauelement, wie beispielsweise einer Solarzelle, wird mittels eines Verstärkers 34 verstärkt und über eine Diode 35 geleitel, so daß ein Kondensator C aufgeladen werden kann und eine Ausgangsspannung Vout erzeugt wird. An einem Eingang Γ dieser Schaltungsanordnung wird eine Impulsfolge angelegt, wodurch einerseits eine Anzeigeeinrichtung LED für die Anzeige der Belichtungswerte erregt wird und aufleuchtet; gleichzeitig wird diese Impulsfolge an die Basis eines Transistors 77? angelegt, so daß dieser leitend wird. Dadurch wird der nicht invertierende Eingang des Verstärkers 34 mit einem weiteren Anschluß — V kurzgeschlossen, so daß der Belichtungsmesserausgang abgeschaltet wird. Der Verstärker 34 erzeugt also ein verstärktes Signal, wie es in F i g. 3 (b) dargestellt ist. Wenn das Ausgangssignal des Verstärkers 34 mittels der Diode 35 gleichgerichtet und mittels des Kondensators Cgeglättet wird, so ergibt sich ein Ausgangssignal Vout, wie es in F i g. 3 (c) dargestellt ist. Durch diese Schaltungsanordnung kann die Belichtungsmessung zeitlich genau gesteuert werder;, während die Welligkeit des Eingangssignals, die durch die oben erläuterte Lichtquelle mit schwankender Intensität hervorgerufen wird, beseitigt wird; auf diese Weise kann der gemessene und eingestellte Belichtungswert stabil in der Anzeigeeinrichtung LED dargestellt werden. Bei der gezeigten Schaltungsanordnung wird die Diode 35 in Durchlaßrichtung betrieben, wenn der Kondensator Caufgeladen wird, wodurch das Zeitintervall von der Einschaltung der Schaltung bis zu dem Zeitpunkt, bei dem eine vorgegebene Spannung erhalten wird, auf eine Zeitspanne in der Größenordnung von etwa 4 msec verkürzt ist.
Obwohl sich also eine Abweichung von dem Mittelwert des niederfrequenten Ausgangssignals ergibt (wobei dieser Mittelwert die optimale Belichtung darstellt), bleibt dieser Fehler bei der Schaltungsanordnung nach der vorliegenden Erfindung in einem Bereich von ±0,3 EV und ist unter Berücksichtigung des Belichtungsspielraums vernachlässigbar, wenn eine einäugige Spiegelreflexkamera mit einem solchen elektronischen Verschluß in einem Raum verwendet wird, der durch eine Leuchtstoffröhre erleuchtet wird.
Dies wird dadurch erreicht, daß während der Belichtungsmessung keine Anzeige des Belichtungswertes erfolgt, während der Belichtungsmesserausgang während einer Anzeige abgeschaltet wird. Dabei hat die erste Hälfte der Verstärkerkennlinie eine gute Ansprechempfindlichkeit, um eine genaue zeitliche Steuerung der Anzeige- und Belichtungsmessungsphasen sicherzustellen, während die zweite Hälfte der Verstärkerkennlinie eine verminderte Ansprechempfindlichkeit hat; in diesem Bereich werden die zerhackte Wellenform für die Zeitsteuerung und das Ausgangssignal des fotoelektrischen Bauelementes, das wegen des Einflusses der mit einer niedrigen Frequenz strahlenden Lichtquelle Impulsform hat, mittels eines Kondensators geglättet werden, wodurch die Gesamtschwankung des Ausgangssignals beispielsweise auf ±1/6 EV begrenzt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektronischer Verschluß für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit einem an einen Verstärker angeschlossenen fotoelektrischen Bauelement im Strahlengang des Objektivs für die Belichtungsmessung und mit einer lichtemittierenden Anzeigevorrichtung für den ermittelten Belichtungswert im Sucher der Kamera, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtemittierende Anzeigeeinrichtung und der Verstärker (34) durch eine gemeinsame Impulsfolge intermittierend betrieben werden, so daß die Lichtmessung und die Anzeige abwechselnd erfolgen.
2. Elektronischer Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (C) zur Giättung des Ausgangssignals des Verstärkers (34) vorgesehen sind.
3. Elektronischer Verschluß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Diode (35) bzw. einem Kondensator (C) für das Gleichrichten bzw. Glätten des Ausgangssignals des Verstärkers (34).
4. Elektronischer Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (34) mittels eines Transistors (TR), an den die Impulsfolge angelegt ist, intermittierend betrieben wird.
30
DE19742441620 1973-08-30 1974-08-30 Elektronischer Verschluß Expired DE2441620C3 (de)

Applications Claiming Priority (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP9672373 1973-08-30
JP48096724A JPS5135854B2 (de) 1973-08-30 1973-08-30
JP9672373A JPS5321647B2 (de) 1973-08-30 1973-08-30
JP9672473 1973-08-30
JP48114739A JPS5067137A (de) 1973-10-15 1973-10-15
JP11473973 1973-10-15
JP194874 1973-12-27
JP194874 1973-12-27

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2441620A1 DE2441620A1 (de) 1975-03-27
DE2441620B2 DE2441620B2 (de) 1977-07-07
DE2441620C3 true DE2441620C3 (de) 1978-02-23

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