DE2440782A1 - Einrichtung zum einstellen des scherspaltes beim scheren von bahnfoermigen materialien - Google Patents

Einrichtung zum einstellen des scherspaltes beim scheren von bahnfoermigen materialien

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DE2440782A1
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Max Vollenweider
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VOLLENWEIDER AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C13/00Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Einstellen des Scherspaltes beim Scheren von bahnförmigen Materialien Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Einstellen des zwischen Schneidzeug und Schertisch gebildeten Scherspaltes beim Scheren von bahnförmigem Material aus1Textilien aller Art. auf eine gewünscht Schurhbhe mit Hilfe eines auf den Scherspalt einwirkenden Stelltriebes.
  • Bekannte Schermaschinen, wie sie beispielsweise in der DT-AS 2 002 521 beschrieben sind, mUssen beim Scheren verschiedener Gewebequolitdten (Artikelwechsel), wenn also die Schurhöhe verändert werden soll, jedesmal angehalten werden, um eine entsprechende mechanische Verstellung des Scherspaltes der Maschine vornehmen zu können. Bei bei jedem Schneidzeu Scherstraßen mit mehreren Schneidzeugen muß diese Umstellunirjedesmal einzeln beim Ubergang zwischen altem und neuem Gewebestuck vorgenommen werden, wobei also mehrere Maschinenstillstönde notwendig sind, was besonders lästig und kostspielig ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Auiabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, bei deren Anwendung es nicht mehr notwendig ist, die Maschine beim Artikelwechsel' d. h. beim Einstellen des Scherspaltes auf einen|neuen gewünschten Sollwert der Schurhöhe anzuhalten.
  • Erfindungsgemdß wird dieser Erfolg dadurch erreicht, daß ein Speicher oder dgl. vorgesehen ist, in dem eine dem einzustellenden Sollwert des Scherspaltes entsprechende Größe voreinstellbar ist, und daß durch eine an sich bekannte, den Durchgang von Nahtstellen messende Anordnung beim Durchgang einer zwischen zwei unterschiedlich zu scherenden Materialteilen befindliche Naht durch den Scherspalt eine Schalteinrichtung betatigbar ist, die diese Größe aus dem Speicher abruft und sie dem Stelltrieb zur Einstellung des Scherspaltes zufuhrt. Eine solche Voreinstellung des Scherspalt-Sollwertes erfolgt beispielsweise mit Hilfe eines Schurgutewahlscholters, der eine elektronische Brückenschaltung um definierte Schritte verstellt. Die einzelnen Stufen eines solchen Schurgutewahlschalters können beispielsweise einer Verdnderung der Schurhöhe von 5/100 mm entsprechen. Bei Artikelwechsel kann dann die Schurgute während des Betriebs fUr das nachfolgende StUck vorgewählt und dem gewunschten Charakter des jeweiligen Artikels angepaßt werden. Erst beim Durchlauf der entsprechenden Nahtstelle im Material zwischen den zwei Gewebeteilen Uber den Schertisch wird der gespeicherte Korrekturwert abgerufen und zur Einstellung des Scherspaltes auf den Stelltrieb gegeben. Grundsdtzlich kann die Einstellung sowohl durch Verstellung des Schertisches als auch durch Verstellung des aus Messerwolze und Untermesser bestehenden Schneidzeuges erfolgen.
  • Die erfindungsgemöße Voreinstellung der Schurgüte auf einen gewünschten in Sollert läßt sich1 besonders vorteilhafter Weise verbinden mit der bereits durch die vorerwöhnte DT-AS 2 002 521 bekannten Regelung des Scherspaltes auf konstante Schurhöhe unabhängig von der Gewebedicke.
  • Dies wird erfindungsgemöß dadurch erreicht, dos die den Nahtdurchgang messende Anordnung als ein an sich bekannter Gewebedickenmesser ausgebildet ist, dessen den Dickenänderungen im Material entsprechende Meßwerte der Schalteinrichtung hinzugeführt werden, durch die Uber den Stelltrieb der Scherspalt in an sich bekannter Weise auf stets konstanten Wert der eingestellten Schurhöhe nachregelbar ist. Da die Dickenbnderung im Material klein ist gegenUber einer bei einer Nahtstelle auftretenden "Dickendnderung", ldßt sich hierbei der Nahtdurchgang sehr wohl erkennen und zu der erfindungsgemößen Voreinstellung eines neuen Schurhöhensollwertes ausnutzen.
  • Die während des laufenden Betriebs der Maschine zu fällende Entscheidung über eine neu einzustellende Schurhbhe wird im Rahmen der Erfindung wert sentlich dadurch erleicht, daß eine die Schurhöhe des Scherspaltes messende Anordnung, z. B. ein SchurhöhenfUhler, mit einem eine digitole, mehrdekadige Leuchtanzeige liefernden Instrument gekoppelt ist. Verbessert wird diese Entscheidungshilfe noch dadurch, daß das Anzeigeinstrument wahlweise an den Schvrhöhenfühler und an den Gewebedickenmesser anschaltbar ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung erweist es sich als vorteilhaft, daß der Stelltrieb mit einer an sich bekannten, den Schertisch beim Nahtdurch-oder das Schneidzeug abhebende gang aus der Betriebslage kippenden # Mechanik gekoppelt ist, derart, daß die Betätigung des Stelltriebs in geluftetem Zustand erfolgt.
  • Durch diese Ausnutzung der Zeit des Nahtdurchganges fUr die Einstellung des Scherspaltes wird Maschinenbetriebszeit gespart. Zur Betriebssicherheit kann es dienen, wenn die Kippmechanik im ausgekippten Zustand während der Betätigung des Stelltriebs gegen ZurUckippen in die Betriebs lage blockiert ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt.
  • Durch den Scherspalt 1, gebildet aus dem aus Messerwalze 2 und Untermesser 3 bestehenden Schneidzeug und dem Schertisch 4 wird das bahnförmige Material 5 in Pfeilrichtung hindurchgeführt. Ein Gewebedickenmesser 6 meldet Dickenänderungen im Material an eine Regeleinrichtung 7, deren Ausgang alsdann den Stelltrieb 8, der den Schertisch 4 gemäß Pfeilrichtung verstellt, so lange, bis der den Scherspalt messende Schurhbhenfühler 9 die Wiederherstellung des eingestellten Schurhöhensollwertes dem Regler 7 meldet.
  • Durch einen Schurgütewahlscholter 10 läßt sich jeweils eine einem bestimmten Sollwert der Scherspaltbreite und damit der Schurgüte entsprechende Größe, z. B. eine in eine Brückenschaltung einzuschaltende Induktivitdt voreinstellen. Sobald der Gewebedickenmesser 6 eine einer Nahtstelle entsprechenden große Dickenanderung dem Regler 7 mitteilt, wird diese voreingestellte, gespeicherte Größe im Regler 7 wirksam und steuert, gegebenenfalls mit einer erforderlichen Verzögerung, alsdann den Stelltrieb 8. Gleichzeitig wird dann beim Nahtdurchgang über den Schertisch 4 durch die Naht-automatik 11 die Tischkippung ausgelöst, wöhrend der Stelltrieb 8 den Scherspalt 1 durch Verstellung des Tisches bzw. der Tischlagerung nach stellt. Bei dem dargestellten Beispiel ist ferner noch eine Handbedienungseinrichtung 12 vorgesehen, durch die bei Bedarf die Regeleinrichtung abgeschaltet werden und der Stelltrieb zur Einstellung des Scherspaltes von Hand betätigt werden kann. An den Schurhöhenfuhler 9 ist außerdem ein Anzeigeinstrument 13 angeschlossen, auf dem der jeweils eingestellte Scherspalt bzw. die Schurhöhe als digitale Leuchtziffernanzeige auf 5/100 mm genau abgelesen werden kann. Der SchurhöhenfUhler 9 ist an der Schertischfuhrung angeordnet und daher unabhängig von der Tischart wie auch von der Tisch-bzw. Schneidzeugabhebung.
  • kippung#Bei mehrmesserigen Maschinen hat jeder Schertisch seinen eigenen SchurhöhenfUhler. Der erfindungsgemäße Grundgedanke, den einer bestimmten, gewunschten Schurhöhe entsprechenden Sollwert des Schertpales vorher einzustellen und bei Durchgang einer Naht bzw.
  • - bei entsprechender Vorprogrammierung - nach Durchgang einer bestimmten Anzahl von Nähten zur Betätigung eines den Scherspalt entsprechend verändernden Stelltriebes auszunutzen, läßt sich daher offensichtlich noch in verschiedener Weise abändern und ist daher nicht auf das dargestellte Beispiel beschrdnkt.
  • Patentanspruche:

Claims (6)

  1. PATENTANSPRUCHE ======================= Einrichtung zum Einschalten des zwischen Schneidzeug und Schertisch gebildeten Scherspaltes beim Scheren von-bahnfUrmigem Material aus Textilien aller Art lauf eine gewünschte Schurhöhe mit Hilfe eines auf den Scherspalt einwirkenden Stelltriebes, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Speicher oder dgl. (10) vorgesehen ist, in dem eine dem einzustellenden Sollwert des Scherspaltes (1) entsprechende Größe voreinstellbar ist, und daß durch eine an sich bekannte, den Durchgang von Nahtstellen messende Anordnung (6) beim Durchgang einer zwischen zwei unterschiedlich zu scherenden Materialteilen befindlichen Naht durch den Scherspalt eine Schalteinrichtung (7) betätigbar ist die diese Größe aus dem Speicher abruft und sie dem Stelltrieb (8) zur Einstellung des Scherspaltes zuführt.
  2. 2.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die den Nahtdurchgang messende Anordnung (6) als ein an sich bekannter Gewebedickenmesser ausgebildet ist, dessen den Dickenänderungen im Material entsprechende Meßwerte der Schalteinrichtung (7) zugefUhrt werden, durch die Uber den Stelltrieb (8) derrScherspalt (1) auf stets konstantem Wert der eingestellten Schurhöhe nachregelbar ist.
  3. 3.) Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß eine die Schurhöhe des Scherspaltes messende Anordnung (9) mit einem eine digitale mehrdekadige Leuchtanzeigenliefernden Instrument (13) gekoppelt ist.
  4. 4.) Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Anzeigeinstrument (13) wahlweiss an den SchurhöhenfUhler (9) und an den Gewebedickenmesser (6) anschaltbar ist.
  5. 5.) Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Stelltrieb (8) mit einer an sich bekannten, den Schertisch (4) beim Nahtdurchgang aus der Betriebslage kippenden Kippmechanik gekoppelt ist, derart, daß die Betätigung des Stelltriebs (8) während der Tischkippung erfolgt.
  6. 6.) Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Kippmechanik im ausgekippten Zustand während der Betätigung des Stelltriebs gegen Zuruckkippen in die Be-Betriebslage blockiert ist.
    L e e r s e i t e
DE19742440782 1974-08-26 1974-08-26 Einrichtung zum Einstellen des Scherspaltes Ceased DE2440782B2 (de)

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DE2440782B2 DE2440782B2 (de) 1979-02-08

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2952675A1 (de) * 1979-12-28 1981-07-02 Drabert Söhne Minden (Westf.), 4950 Minden Verfahren zum kontinuierlichen ausruesten von textilgeweben o.dgl. im bereich der trockenveredelung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2952675A1 (de) * 1979-12-28 1981-07-02 Drabert Söhne Minden (Westf.), 4950 Minden Verfahren zum kontinuierlichen ausruesten von textilgeweben o.dgl. im bereich der trockenveredelung

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