DE2440335C3 - Verfahren zur Dauerprüfung von hydraulischen Stellvorrichtungen bzw. Stellvorrichtungen und deren zugehörigen Steuereinrichtungen mit einem hin- und hergehenden Ausgangsglied - Google Patents

Verfahren zur Dauerprüfung von hydraulischen Stellvorrichtungen bzw. Stellvorrichtungen und deren zugehörigen Steuereinrichtungen mit einem hin- und hergehenden Ausgangsglied

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DE2440335C3 DE19742440335 DE2440335A DE2440335C3 DE 2440335 C3 DE2440335 C3 DE 2440335C3 DE 19742440335 DE19742440335 DE 19742440335 DE 2440335 A DE2440335 A DE 2440335A DE 2440335 C3 DE2440335 C3 DE 2440335C3
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    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B19/00Testing; Calibrating; Fault detection or monitoring; Simulation or modelling of fluid-pressure systems or apparatus not otherwise provided for

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Description

6. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, 2» daß die Äquivalenzbeziehung, die die Häufung der durch Ermüdung verursachten Schaden der Kraftelemcnle des Prüflings unter Normalbedingungen und unter angehobenen Prüfbcdingungcn berücksichtigt, abgeleitet wird mit: j) einer Bewegungsfrequenz f\ des Ausgangsglicds von 3-5Hz,
dessen Bewegungsamplitude A\ entsprechend dessen zulässiger Höchstgeschwindigkeit und
einer Amplitude O\ der äußeren Belastung gleich so 80—90% der maximalen Slellkraft des Prüflings,
wobei die An<ihl nt der Bewegungszyklen des Ausgangsglicdcs errechnet wird p^ch:
mit
in
Ound 1
Anzahl der Bcwegungszyklcn des Ausgangsglicdes,
Amplitude der äußeren Belastung,
Exponent für die Ermüdungskurvc des Kraflclemcnlcwcrkstoffcs des Prüflings.
Indizes der Formclgrößcn entsprechend Normal- bzw. erfindungsgemäßcr Kurzprüfung.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Dauerprüfung nach dem Oberbegriff des Paicntanspruchs 1.
Vorzugsweise eignet sich die Krfindung zur Dauerprüfung von clektrohydraulischen und hydromcchanischcn Stellvorrichtungen, die /u .Steuer- bzw. l.cnksystcmcn von Transportmitteln, vornehmlich Flugapparaten, gehören.
Ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs I ist bereits bekannt (vgl. T. P. Baschla el al.. Volumetrische hydraulische Aniricbc, Verlag Maschinenbau. Moskau I %9, S. 478-481).
Dieses Verfahren /ur Dauerprüfung simuliert also normale Betriebsbedingungen, wie sie auf den Prüfling, «ff Ft, die Stellvorrichtung öder deren zugehörige Steucrcinrielilung, bei seiner normalen Anwendung einwirken*
Dieses bekannte Verfahren zur Dauerprüfung ist also sehr zeitaufwendig, Was auch mit sich bringt, daß bei Prüfung einer größeren Anzahl von Stellvorrichtungen eine entsprechend große Anzahl von aufwendigen Prüfständen benötigt wird.
Diese Nachteile sind wegen einer in den letzten jähren feststellbaren schnellen Erhöhung der erforderli-ϊ chen Lebensdauer derartiger Stellvorrichtungen sowie wegen einer Verkürzung der Entwicklungszeit einschließlich der Zeit bis zur Serienreife besonders unangenehm.
Es ist zwar ein Verfahren zur verkürzten Daue-prü-
H) fung hydraulischer Stellvorrichtungen bekanntgeworden (vgl. zum Beispiel Stan Stockwell, The Fundamentals of Testing Hydraulic Products, Machine Design, 1972,44, Nr. 18. S. 78-81), bei dem der Druck um 10% gegenüber dem theoretischen Höchstdruck oder die
ιί Arbeitsgeschwindigkeit auf einen Zykluswert, bei dem noch keine Überhitzung der schleifenden Dichtungen des Kraftzylinders stattfindet, erhöht wird.
Nachteile dieses Verfahrens zur verkürzten Dauerprüfungsind:
seine Unvollsländigkeit, die durch seine Durchführung lediglich in bezug auf einen Kennwert bedingt isi und eine beschleunigte Häufung von irreversiblen Änderungen nur im schwächsten (kritischen) Kraft- bzw. Konstruktionselement des Prüflings erbringt,
die Unmöglichkeit der Ermittlung der Lebensdauer des Prüflings unter normalen Betriebsbedingungen, ausgehend von der verkürzten Dauerprüfung; unu
die Möglichkeit lediglicn einer vergleichenden Bewertung der Lebensdauer von mehreren Ausführungsformen derselben Siellvorrichtung mit unterschiedlichem kritischem Element stv.vie der Ermittlung der Wirksamkeil späterer Verbesserungen dieses kritischen Elements.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, das gattungsge-
r> mäße Verfahren so zu gestalten, daß trotz erheblich verkürzter Prüfzeit gegenüber einer Normalprüfung der nach Ablauf dieser verkürzten Prüfzeit gegebene Zustand des Prüflings dieselben Werte wie nach einer Normalprüfung mit wesentlich längerer Prüfzeit auf-
4(i weist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Lehre nach dem Kennzeichen des Patentanspruchs I.
Die Erfindung erzielt eine beträchtliche Beschleunigung der Dauerprüfung, da deren Durchführung unter
•r> erhöhten Werten des Drucks und der Temperatur der Druckflüssigkeil sowie unter erhöhter Geschwindigkeit des Ausgangsgliedes eine schnellere Ansammlung von irreversiblen Änderungen in kritischen Konstruktion* b/w. Kraflclcmenten der Prüflinge bewirkt.
in Eine von den Erfindern vorgenommene statistische Ingenicuranalyse hai ergeben, daß kriiische Elemente der bclrarhtcicn hydraulischen Stellvorrichiungen die Gummi Dichtungen der gleitenden Verbindungen der Ausgangsglicdcr der Prüflinge sowie deren Kraftele
v, menic sind, wobei als grundsätzliche »irreversible Änderungen« für die Dichtungen Verschleiß und Alterung sowie für die Kraflelemcnte eine Häufung crmüdungsbedinglcr Schäden gellen.
Der Ermittlung der Bedingungen, unter denen
M) Dauerprüfungen durchgeführt werden, wurde eine Häufung von im Verlaufe dieser Prüfungen in allen gewählten kritischen Elementen des Prüflings stattfindenden irreversiblen Änderungen (Verschleiß, Alterung und Häufung von Ermüdungsschilddit), die ebenso durchschnittlich sind wie bei Normal-Dauerprüfungen, d, h. die Sicherung einer Äquivalenz /wischen den Normal-Dauerprüfungen und den cffindungsgemäßen Verkürzten Dauerprüfungen bezüglich der gehäuften
irreversiblen Änderungen der kritischen Elemente, zugriindcgelegi.
Da die Anzahl der Bewegungszyklcn für da.*· Ausgangsglied des Prüflings und die Prüfzeit vorher mis der Aquivalenzbeziehung anhand des Verschleißes der Dichtungen des Prüflings sowie die Amplitude der äußeren Belastung ebenfalls aus der Äquivalenzbeziehung anhand einer Häufung von Ermüdungs-Schäden der Kraftelemente des Prüflings ermittelt werden und man den P.iifling im Ruhezustand bei der zulässigen Höchsttemperatur innerhalb der Zeit, die aus der Aquivalenzbeziehung anhand der Alterung der Dichtungen vom Prüfling abgeleitet wird, altern läßt, weisen die kritischen Elemente des Prüflings nach einer verkürzten Dauerprüfung den gleichen Zustand wie nach Normal-Dauerprüfungen auf, so daß aus den Ergebnissen der verkürzten Dauerprüfungen eine äquivalente Lebensdauer unter normalen Betriebsbedingungen abgeleitet werden kann.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren zur Dauerprüfung können Zeit und Kosten der Prüfung beachtlich reduziert werden, was insbesondere gestattet, innerhalb wesentlich kürzerer Fristen Stellvorrichtungen mit langer erforderlicher Lebensdauer funktions- und auch serienreif zu machen sowie eine rechtzeitige periodisehe Gütekontrolle in der Serienfertigung vorzunehmen.
So konnte in der Praxis die Prüfung z. B. um durchschnittlich das 3- bis 5fache beschleunigt werden.
Da das erfindungsgemäße Verfahren praktisch mit den gleichen Einrichtungen und in derselben Reihenfolge wie bei den Normal-Dauerprüfungen durchgeführt wird, erfordert es bei seiner Einführung keine technologische Umstellung.
Die Anwendung des erfindungsgeniäßen Verfahrens erlaubt schließlich eine Einsparung an teueren Prüfständen sowie des für deren Aufstellung sonst notwendigen Betriebsgeländes.
Die Weiterbildung der Erfindung nach dem Patentanspruch 2 gestattet,
einerseits die Betriebsbedingungen für die Dichtungen des Ausgangsglicdcs während der verkürzten Dauerprüfungen sehr genau einzuhalten und
andererseits beachtlich die Dauerprüfung von hydraulischen Stellvorrichtungen zu beschleunigen, die bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen (Tn = 60°C) eingesetzt werden und eine hohe Ermüdungsfestigkeit aufweisen, da über deren Lebensdauer der Verschleiß der Dichtungen entscheidet.
Die Weiterbildung der Erfindung nach dem Patentanspruch 3 ermöglich' die Dauerprüfung von bei niedrigen Temperaturen arbeitenden Prüflingen /u beschlei nigen. deren Lebensdauer vom Verschleiß der Dichtungen sowie von der Ermüdung der Kraftelemente bestimmt ist.
Die Weiterbildung der Erfindung nach dem Patentanspruch 4 ermöglicht, die Dauerprüfung von bei hohen Temperaturen arbeitenden Prüflingen (7~>6O C) wirksam /11 beschleunigen.
Die Weiterbildung der Erfindung nach dem Patentanspruch 5 bringt genauere Ergebnisse der verkürzten Dauerprüfung von bei hohen Temperaturen arbeitenden Prüflingen» auf deren Lebensdauer die Ermüdung der Kraflclcmenlc der Prüflinge (insbesondere mehrka* naliger Prüflinge) einen entscheidenden Einfluß ausübt, da der Druck dor Druckflüssigkeil, die Amplitude der auf das Äusgangsglied wirkenden Belastung und dir Lastspiclzahl unverändert bleiben.
Die Weiterbildung: der Erfindung nach dem Patentanspruch 6 ermöglicht, die Dauerprüfungen von Prüflingen. dTen Lebensdauer nur von der Ermüdung der Krafielemenie abhängt, am stärksten zu beschleunigen, j Im folgenden wird die Erfindung an einem Verfahren zur Dauerprüfung hydromcchanischcr Prüflinge, die /u Steuersystemen von Flugapparaten gehören, erläutert.
Als Ausgangswerte bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur verkürzten Dauerin prüfung der vorgenannten Prüflinge dienen die für die Normal-Dauerprüfungen des Prüflings gültigen Daten, die durch die Auswertung von dessen Betriebsbedingungen ermittelt worden sind:
Druck po der Druckflüssigkeit, der während der Prüfungen konstant bleibt;
Temperatur Ta der Druckflüssigkeit, die während der Prüfungen ebenfalls konstant bleibt; Amplitude zAo der Hin- und Her-(Sinus)-Bewegungen des Ausgangsgliedes des Prüflings (der Kolbenstange von dessen Kraftzylinder);
Frequenz /ö der Sinus-Bewegung ·ι des Ausgangsglicdes;
auf das Ausgangsglied wirkende symmetrische vorzeichenwechselnde äußere Belastung mit einer Amplitude _'■> Oq:
Anzahl der Bewegungszyklcn n0 für das Ausgangsglied; Prüfzeit /odes Prüflings.
Daneben gellen als Ausgangswerte für die Festlegung eines Programms der erfindungsgemäßen Dauerprüjo fung folgende Daten des Prüflings und der Hydraulik, zu der dieser Prüfling gehört:
— zulässige Höchstgeschwindigkeit 11 des Ausgang^- gliedes:
j-, — zulässige Höchstkrafi()„,am äusgangsglied;
— zulässige Höchsttemperatur T\ der Druckflüssigkeit, beschränkt durch die Grenztcmpenuur der Druckflüssigkeit und der im Prüfling verwendeten Elemente und Werkstoffe (hierbei tst div· Berührungstemperatur der gleitenden Dichtungen des Kraftzylinders zu beachten):
- zulässiger Höchstdruck p> der zum Prüfling zu fördernden Druckflüssigkeit, begrenzt durch den Ansprechdruck des Sicherheitsventils der Hydraulik; — Koeffizienten bzw. Exponenten ,·/, b. rund K. die von im Prüfling verwendeten Dichtungen und deren Betriebsbedingungen abhängig sind:
— Koeffizient bzw. Exponent /;;. der vom Werkstoff der Kraftelemente (der Kolbenstange, des Gehän-
jti ges. des Gehäuses des Kraftzylinders ti. a.) abhängt.
Bevor gemäß der Erfindung die Kurzprüfungen durchgeführt werden, bestimmt man die Prüfbedingungen in nachstehender Reihenfolge:
-,-, Man ermittelt die Höchstgeschwindigkeit vo des Ausgangsgliedes unter normalen Betriebsbedingungen, indem «l.ibei von der Bewegungsamplitude A0 und der Frequenz An der Bewegungen des Ausgangsgliedes ausgegangen wird.
6n Dann bestinnt man aus acr Aquivalenzbeziehung. ausgehend vom Verschleiß der Dichtungen der gleitenden Verbindungen des Ausgangsgliedes, die Bewegungszyklen ii\ nach der Formel
und die dynamische PiUfzcit it. innerhalb der der
Prüfling geprüft wird, mich der Formef
"l
1 II,)'"
Xn
Nachher bestimmt man. ausgehend von der Aquivalcn/bezichung und anhand der Dichtungsaltcrung des Prüflings, die statische Prüfzeil Δΐ\ im Ruhezustand nach der folgenden Formel
'W1 - t„lK)
Ol
(4)
Falls sich bei der Errechnung nach der Formel (4) eine Minusgröße ergibt, zeigt das von einer »Überalterung« in der Dichtungen des Prüflings, die sich bei dessen Prüfungen während der dynamischen Prüfzeit /ι bei der Temperatur Γι vollzogen hat. Um eine solche »Überalterung« zu vermeiden, ist die Temperatur Γί auf die Größe T, herabzusetzen, bei der At\=O ist. Hierbei r> werden t\ und /ii jeweils nach den Formeln (2) und (1) errechnet, indem T, durch T\ ersetzt wird. In diesem Fall kommt man ohne Alterung des Prüflings im Ruhezustand aus.
Nachdem nun die Prüfbedingungen festgelegt worden sind, führt man die Dauerprüfung in nachstehender Reihenfolge durch:
Der Prülling wird zum Prülstand gebracht, der die für die verkürzte Dauerprüfung des Prüflings erforderlichen Bedingungen einschließlich der Kennwerte p,. T1. Λι./j.Oi sicherstellt.
Dem Einlaßstutzen des Prüflings wird die Druckflüssigkeit mit den bei den Prüfungen konstantbleibenden Wertendes Drucks p\ und der Temperatur T\ zugeleitet.
Am Ausgangsglied des Prüflings erzeugt man eine Positionsbelastung mit der Amplitude σι, indem sich dieses Ausgangsglied mit der Bewegungsamplitude Ai = 4obewegt.
Danach wird mit einem Steuersignal von einem elektromechanischen oder hydromechanischen Sinus- y, generator das Ausgangsglied des Prüflings beaufschlagt, so daß das Ausgangsglied des Prüflings Sinus-Bewegungen mit der Bewegungsamplitude A] = Ao und der Frequenz f, ausführt.
Nun fährt man die vorher nach den Formeln (1) und m (2) errechnete Zykluszahl n\ der Bewegungen des Ausgangsgliedes des Prüflings während der dynamischen Prüfzeii fi.
Dann läßt man gemäß der Erfindung den Prüfling im Ruhezustand bei der Temperatur Γι während der vorher b5 nach der Funnel (4) ermittelten statischen Prüfzeii Δΐ\ altern, indem der Prüfling ohne Flüssigkeitszufuhr in einem üblichen Wärmeschrank bzw. einer anderen
Ci
Hierbei errechnet man. indem die Rcwcgungsnniplitudc Ander Bewegungen des Alisgangsgliedes konstantgehalten wird, die Frequenz /1 nach der Formel
Danach ermilteli man gcmiiß der Erfindung, ausgehend von der Äquivalenzbczichung und anhand der gehäuften durch Krmüdung verursachten Bcschiidigun- r> gen der Kraftelcmente. die Amplitude οι der auf das Ausgangsglied wirkenden äußeren Belastung nach der Formel
Vorrichtung, die die Umgebungstemperatur Γι. wählend der statischen Prüf/eit Δΐ\ aufrechterhält, untergebracht wird.
Um die Genauigkeit der Prüfungen der Prüflinge mit einer langen Lebensdauer (Zn^ 1000 h) zu erhöhen, empfiehlt es sich, die verkürzte Dauerprüfung in /wci lUifeinandei'folgenden Schritten vorzunehmen, bei deren jedem man die Zykluszahl γ der Bewegungen des Ausgangsglieclcs innerhalb der dynamischen Prtifzcit -=-fährt und den Prüfling innerhalb der statischen
dt, T
altern läßt.
Nach Abschluß der verkürzten Dauerprüfung in der oben beschriebenen Reihenfolge wird der Prüfling kontrolliert und werden die Ergebnisse der verkürzten Dauerprüfung ausgewertet.
Rpi hvrlrniilicphpn iinipr jirvhpp Tpmnpi-nlnrpn »rKpj-
lcnden Prüflingen, deren Langlebigkeit im wesentlichen von der Ermüdung ihrer Kraftelcmeiite (insbesondere bei mchrkanaligen Prüflingen) abhängt, errechnet man die Werte f\. A\, t\ aus der Beziehung der gleichzeitigen Äquivalenz nach dem Verschleiß und der Alterung der Dichtungen des Prüflings nach den Formeln:
/, - I,AK)OUT' t°< . (5i
■I,1
.-I,,1
(Kl
r„i
/Ί = lh. "i = iiii. "1 = lh-
Bei der Durchführung dieses Verfahrens zur Dauerprüfung wird keine Alterung des Prüflings im Ruhezustand vorgenommen.
Für die Prüflinge, deren Langlebigkeit allein von der Ermüdung ihrer Kraftelemente abhängig ist. werden eine Bewegungsfrequenz des Ausgangsgliedes von f\ = 3 bis 5 Hz und eine Bewegungsamplitude der äußeren Belastung von At =80 bis 90% am angesetzt, indem die letztere, ausgehend von der durch das Ausgangsglied erreichten Geschwindigkeit V1, ermittelt wird. Anschließend errechnet man aus der Beziehung der Äquivalenz nach den gehäuften durch Ermüdung verursachten Schaden die Zykluszahl n\ der Bewegungen des Ausgangsgliedes nach der Formel
Bei der Durchführung der verkürzten Dauerprüfungen nach diesem Verfahren fällt eine Alterung des Prüflings im Ruhezustand weg.
Bei mit Magnetventilen ausgerüsteten Prüflingen, die während der Prüfungen eine längere Zeit eingeschaltet bleiben, kann mit einer zusätzlichen Erwärmung und deshalb mit einer zusätzlichen Alterung der (Gummi)-Dichtungen der Ventile gerechnet werden, wodurch die Gefahr einer Undichtigkeit dieser Dichtungen wächst.
Um eine Äquivalenz nach der Alterung der Dichtungen dieser Ventile zu erzielen, ist es bei den verkürzten Dauerprüfungen erforderlich, neben einer Steigerung der Temperatur der Druckflüssigkeit auch die Speisespannung der Steuerwicklungen dieser Ventile zu erhöhen.
/um Abschluß wird als Beispiel eine Vergleichstabel ben. die für einen typisierten Sicuernntrieb gellen, der
!e für die Bedingungen der Normal- und der /u einem f'Uigsteuersystem eines l.cichlluibschrsiuburs
erfindungsgeiiiaßen verkür/ien Dauerprüfung angege pe-hört:
Prüfparameter/Prüfungsart
ρ TAf π η I Δ(\
[kp/cnr'l [0CI [nirtil [NzI [kp| [h] [h|
NormalpfÜlurig 70 90 10 0,33 70 178ÖOÖO 1500
(Index Ö)
Erfindungsgerii-iße 80 105 10 1,2 75 Ϊ 140000 264 70 =4,5
Kurzprulung 264 + 70
(Index 1)

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    I. Verfahren zur Dauerprüfung von hydraulischen Stellvorrichtungen, z. B. Arbeitszylindern, bzw.Stell- ΐ vorrichtungen und deren zugehörigen Steuereinrichtungen, z. B. Servomotoren, mit einem hin- und hergehenden Ausgangsglied, bei dem
    dem Prüfling Druckflüssigkeit mit konstantem Druck und konstanter Temperaturzugeführt wird, das Ausgangsglied periodische Hin- und Herbewegungen mit konstanter Amplitude und Frequenz bei wechselnder äußerer Belastung mit ebenfalls konstanter Amplitude durchführt und
    der Prüfling nach einer vorgegebenen Prüfzeit bzw. ΐί nach einer vorgegebenen Anzahl der Bewegungszyklen unter normalen Betriebsbedingungen dahingehend gelestet wird, ob die künstliche Alterung die Funklionsfähigkeit beeinflußt hat, dadurch gekennzeichnet, 21) daß Druck p\ und/oder Temperatur 7Ί der Druckflüssigkeit im wesentlichen gleich den zulässigen Höchstwerten für den Prüfling entsprechen,
    daß die Amplitude A\ und die Frequenz f\ der Hin- und Herbewegung des Ausgangsglieds cntspre- is chend der zulässigen Höchstgeschwindigkeit v\ des Aiisgangsglieds angesetzt werden,
    daß die Zykluszahl m und die dynamische Prüf/cit t\ »us jeweils cinei mathemalischen Äquivalcnzbeziehung ermittelt werden, die Bclricbskenngrößen und μι den Verschleiß der Dichtungen des Prüflings unter Normalbedingungen und unter angehobenen Priifbedingungcn berücksichtigt.
    daß die Amplitude ο ι der äußeren Belastung aus einer mathematischen Äquivalenzbcziehung crmit- π IeIt wird, die BetricbskenngröDcn und die Häufung der durch F.rmüdung verursachten Schäden der Kraftelcmcnte des Prüflings unter Normalbedingungen und unter angehobenen Prüfbedingungcn berücksichtigt, und in
    daß im Anschluß an die dynamische Belastung der Prüfling während einer Zeil Ah einer statischen Wärmcbelastung bei zulässiger Höchsttemperatur ausgesetzt wird und diese Prüfzcit Al\ aus einer mathematischen Äquivalenzbcziehung ermittelt π wird, die BctricbsUcnngrößcn und die Alterung der Dichtungen des Prüflings unter Norrnalbcdingungcn und unter angehobenen Prüfbedingungen berücksichtigt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gckcnn %\ zeichnet.
    daß die Amplitude /Ii den Wert unter normalen Betriebsbedingungen des Ausgangsglicds des Prüf Hngshat.
    daß die Höchstgeschwindigkeit vi durch eine τ> F.rhöhungder Frequenz /1 erreicht wird, und
    daß die /yklus/ahl ti\ sowie die dynamische Prüf/cit /ι errechnet werden nach:
    W)
    U) (J ·
    -O 03 C:) ·
    Anzahl der Bcwcgungszyklcn des Ausgangsgliedcs,
    I = dynamische Prufzeit,
    ν ■= Geschwindigkeit des Ausgangsglie
    des.
    T = Temperatur der Druckflüssigkeit,
    ρ — Druck der Druckflüssigkeit,
    O und I = Indizes der Formclgrößen entsprechend Normal- bzw. erfindungsgemäßer Kurzprüfung,
    a.b.c = Exponenten entsprechend dem Verhallen der Dichtungen des Prüflings und den Betriebsbedingungen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Amplitude αϊ der äußeren Belastung errechnet wird nach:
    O und I
    Amplitude der äußeren Belastung, Anzahl der Bewegungszyklen des Ausgangsgliedes,
    Indizes der Formelgrößen entsprechend Normal- bzw. erfindungsgemäßer Kurzprüfung,
    Exponent für die Ermüdungskurvc des Kraflclemcntewcrkstoffs des Prüflings.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Prüfzcit Ali der statischen Warmebclastung bestimmt wird nach
    O und I
    I/, MK) «it; r„i fj
    statische Prüfzcit, dynamische Prüfzcit, Kocffi/icnl für eine Änderung der Alicrungsgcschwindigkcit des Dichtungswcrksloffcs bei einer Tcmpcratunindcrungum 10°C Temperatur der Druckflüssigkeit. Indi/cs der Formclgrößen entsprechend Normal- bzw. erfindungsgemäßer Kurzprüfung.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch I. dadurch gckcnn zeichnet,
    daß die Anzahl nt der Bcwcgungszyklcn. die Amplitude οι der äußeren Belastung und der Druck /7i der Druckflüssigkeit den Werten unter normalen Betriebsbedingungen entsprechend konstant gehalten werden,
    während die Frequenz /Ί und die Bcwcgungsamplitudc At sowie die dynamische Prüfzcit t\ aus den Äquivalcnzbez.iehungcn nach dem Verschleiß und der Alterung der Dichtungen errechnet werden nach:
    /fι''" = Aau
    )' ο·1 <Γ· -
    Gu
    mil
    Γ
    T A
    O und 1
    a.b
    Bewegungsfrcquenz des Ausgangsglicdcs.
    Koeffizient für eine Änderung der Alterungsgeschwindigkeit des Dichtungswerkstorfes bei einer Temperaturänderung um 100C,
    Temperatur der Druckflüssigkeit,
    Bewegungsamplitude des Ausgangsgliedes,
    dynamische Pröfzeit,
    Indizes der Formelgrößcn entsprechend Normal- bzw. erfindungsgemäßer Kurzprüfung,
    Exponenten entsprechend dem Verhalten der Dichtungen des Prüflings und den Betriebsbedingungen.
DE19742440335 1973-09-03 1974-08-22 Verfahren zur Dauerprüfung von hydraulischen Stellvorrichtungen bzw. Stellvorrichtungen und deren zugehörigen Steuereinrichtungen mit einem hin- und hergehenden Ausgangsglied Expired DE2440335C3 (de)

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SU7301962332A SU510591A1 (ru) 1973-09-03 1973-09-03 Способ испытаний на ресурс гидромеханических и электрогидравлических агрегатов систем управлени летательными аппаратами

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DE2440335A1 DE2440335A1 (de) 1975-03-06
DE2440335B2 DE2440335B2 (de) 1979-07-19
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FR2242586A1 (en) 1975-03-28
FR2242586B1 (de) 1977-11-04
SU510591A1 (ru) 1977-07-25
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