DE2439774A1

DE2439774A1 - Verfahren zur herstellung von spritzbeton

Info

Publication number: DE2439774A1
Application number: DE2439774A
Authority: DE
Inventors: Guenter Ruffert
Original assignee: Torkret GmbH
Current assignee: Torkret GmbH
Priority date: 1974-08-20
Filing date: 1974-08-20
Publication date: 1976-03-04

Description

"VERFAHREN ZUR HERSUhLLUNG VON SPRI2Z3EDON" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von.
Spritzbeton im Torkret-Verfahren.
Das Torkret-Verfahren ist ein Trockenspritzverfahren durch Dünnstromförderung. Spritzbetone an sich sind durch die DIN 18551 bekannt.
Spritzbetone haben sich bewährt, jedoch sind bei der herkömmlichen Herstellung die erreichbaren Biege zu und Druckfestigkeiten beschränkt. Zur Erzielung von höheren Zugfestigkeiten werden Stahleinlagen eingebaut. Das ist aber bei einigen Anwendungsfällen schwierig oder unmöglich.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Spritzbetonen im orkret-Verfahren zu schaffen, welches in einfacher Weise durchzuführen ist, aber vergleichsweise höhere Biegezug-, Druck- und Betonfestigkeiten ermöglicht.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß Materialien in Form von Fasern - ohne besondere Vorrichtung und ohne besonderer Beton-Zusätze - der Trockenmischung aus Zement und Sand beigemengt und im Trockenspritzverfahren mitgefördert und mitverarbeitet werden. Als Fasermaterialien finden vorteilhaft Stahl-und/oder Glasfasern Verwendung. Die Fasern weisen gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung eine Länge bis zu 70 mm und eine Stärke bis zu 0,5 mm auf.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, daß die Menge des beigemischten Fasermaterials bis zu 5 ffi beträgt, bezogen auf das Gewicht der Bereitstellungsmischung.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden Betone hergestellt, die erheblich höhere Biegezug- und Druckfestigkeiten besitzen als die in herkömmlicher Weise hergestellten Betone. Bei den erfindungsgemäß hergestellten Betonen kann in bestimmten Anwendungsbereichen auf die bisher üblichen Bewehrungseinlagen verzichtet werden, wobei darüber hinaus noch höhere Betonfestigkeiten erreicht werden als beispielsweise bei einem Beton, der nur nach DIN 18551 hergestellt ist.
Der Einsatz der erfindungsgemäßen Faserspritzbetone ist besonders vorteilhaft bei der Herstellung von Felssicherungsarbeiten, bei hochbeanspruchten Betonplatten (Fahrbahnplatten, Hallenböden, Deckenverstärkungen), Entwässerungskanälen, beim Ausbau von Stollen- und Tunnelbauwerken sowie bei der feuerfesten und feuerbeständigen Ummantelung von Stahlkonstruktionen nach DIN 4102.
Das gleicht gilt auch für alle Ingenieurbauwerke, welche im Trockenspritzverfahren hergestellt werden können.

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E :

1.) Verfahren zur Herstellung von Spritzbeton im Torkret-Verfahren, dadurch gekennzeichnet; daß Materialien in Porm von Pasern der Trockenmischung aus Zement und Sand im Mischer, ohne weitere Hilfsvorrichtung und ohne weitere Beton-Zusätze, beigemet und im Trockenspritzverfahren mitgefördert und mitverarbeitet werden.

2.) Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet daß als Fasermaterialien Stahl- und/oder Glasfasern verwendet werden.

3.) Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, daduroh gekennzeichnet, daß die Fasern eine Länge bis zu 30 mm und eine Stärke bis zu 0,5 mm aufweisen, 4.) ) Verfahren nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des beigemischten Fasermaterials bis zu 5 %, bezogen auf das Gewicht der BereitstellunesmischungX beträgt.