DE2437558C2 - Fräseranordnung mit Planmesserköpfen auf beidseitig gelagertem Fräsdorn - Google Patents
Fräseranordnung mit Planmesserköpfen auf beidseitig gelagertem FräsdornInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C1/00—Milling machines not designed for particular work or special operations
- B23C1/04—Milling machines not designed for particular work or special operations with a plurality of horizontal working-spindles
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling Processes (AREA)
Description
Zum Planfräsen, vorzugsweise im Tauchverfahren, von mehreren in bestimmtem Abstand voneinander liegenden Planflächen verwendet man bisher Kombina-
tionen von Scheibenfräsern, die auf Fräserdorne mit Kalibrierringen genau positioniert und durch eine Paßfeder verdrehfest gelagert sind. Insbesondere hartmetallbestückte Scheibenfräser führen beim Tauchfräsen
mit kleinem Schnittbogenwinkel zu starken Schwingungen und zum Plattenbruch.
Optimale Resultate beim Planfräsen werden bei Verwendung von Planmesserköpfen erzielt In diesen Messerköpfen werden Vierkant-Wendeplatten verwendet,
welche durch die seitliche Abstützung der Plattensitze eine wesentlich höhere Genauigkeit in bezug auf die
Lage der Wendeplatten im Fräser garantiert, als dies bei den Scheibenfräsern, wo nur Dreikant-Wendeplatten verwendet werden können, möglich ist Auch die
Standzeit der Planmesserköpfe ist größer. Weiterhin ist die Masse dieser Planmesserköpfe bedeutend gröSer,
einen viel ruhigeren Lauf, also größere Bearbeitungsgenauigkeit mit sich bringend.
Derartige Planmesserköpfe wurden bisher nur nach DIN 2079 auf fliegendem Dorn bzw. Spindel befestigt,
konntet: hierbei nur in Kombination von maximal zwei Fräsern und nur auf Sondermaschinen eingesetzt werden, jedoch nicht auf üblichen Einspindelfräsmaschinen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fräseranordnung zu schaffen, welche die Verwendung fo
von Planmesserköpfen in verschiedenen Kombinationen zum Tauchfräsen auf den üblichen, mit einem beidseitig gelagerten Fräsdorn versehenen Einspindelfräsmaschinen ermöglicht
Die Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen «3
beschriebene Erfindung gelöst
Die Fräseranordnung für Planmesserköpfe nach der Erfindung ergibt einen ruhigen Lauf durch die größere
Masse von Fräser plus Flansch und durch die breitere Aufnahmefläche auf dem Fräserdorn.
Durch die versetzte Anordnung zweier Mitnehmersteins wird ebenfalls ein stoßfreies Arbeiten mit zwei
Planmesserköpfen erzielt
Die in Planmesserköpfen verwendeten Vierkant-Wendeplatten lassen sich stabil und genau lagern.
Doppelflansche mit zwei genauen Planmesserköpfen
nach der Erfindung ergeben daher eine Fräserkombination mit großer Wiederholgenauigkeit (±0,03 mm),
ohne daß ein Nachjustieren nötig ist
Durch Aneinanderreihen zweier einfacher Flansche mit je einem Planmesserkopf nach der Erfindung und
Einsetzen von kalibrierten Abstandsringen erhält man eine weitere Kombination zum Tauchfräsen zweier
Flächen mit beliebigem Abstandsmaß.
An den Seiten einer Doppelanordnung von Planmesserköpfen können weitere Planmesserköpfe auf einfachen Flanschen oder auch am Umfang schneidende
Scheibenfräser auf demselben Fräserdorn aufgereiht werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen,
die mehrere Ausführungsformen der Erfindung darstellt Es zeigt
F i g. 1 eine Fräseranordnung nach der Erfindung für einen Einzel-Planmesserkopf in einem Längsschnitt
nach der Linie II in F i g. 2,
F i g. 2 eine Stirnansicht der Einzel-Fräseranordnung nach F i g. 1,
F i g. 3 eine Fräseranordnung nach der Erfindung für
zwei Planmesserköpfe nach Fig. 1,
F i g. 4 eine andere Fräseranordnung nach der Erfindung für zwei Planmesserköpfe in einem Längsschnitt
nach der Linie IV-IV der F i g. 5,
In F i g. 1 bedeutet 1 einen strichpunktiert angeordneten Planmesserkopf mit eingesetzten Vierkant-Hartmetallplatten 17. Es ist 2 ein Flansch, der einen rohrförmigen Teil 3 und einen Flanschteil 4 aufweist Die
Außenfläche 5 des rohrförmigen Teils ist als Zentrierfläche für den Messerkopf ausgebildet Die eine Seitenfläche 6 des Flanschteiles ist genau bearbeitet und dient
als seitliche Anlage für den Messerkopf. Die entgegengesetzte Seitenfläche 7 und die Stirnfläche'8 des rohrförmigen Teils dienen als Anlage am Fräserdorn
(F i g. 3) und für einen Kalibrierring 9.
In zwei radialen Nuten It des Flanschteiles (F i g. 2)
sind Mitnehmersteine 12 mittels Schrauben 13 befestigt Die Mitnehmersteine greifen in dazu passende
Nuten 14 des Messerkopfes ein, der dadurch drehfest auf dem Flansch gelagert ist Zur seitlichen Befestigung
am Flanschteil dienen Zylinderschrauben 15. Der Flansch weist eine zum Außendurchmesser des Fräserdomes passende Bohrung 16 auf.- Eine Längsnut 18
dient zur drehfesten Lagerung des Flansches auf dem Fräserdorn mittels einer Paßfeder 19(F i g. 3).
F i g. 3 zeigt eine Faseranordnung, in welcher zwei
der in F i g. 1 dargestellten Flansche mit zwei einander zugewandten Planmesserköpfen 1, die mittels einer
oder mehrerer Kalibrierringe 9 auf einen bestimmten Schneidenabstand »«« ausgerichtet sind Die beiden
Flansche mit den Planmesserköpfen einschließlich des Kalibrierringes sind auf einem Frlserdorn 21 aufgereiht und werden durch eine Mutter 22 axial befestigt
Der FrtUerdorn kann beispielsweise gemäß DIN 2079
und 635S ausgeführt und in einem Frissptndelkopf 23
gelagert sein. Das andere Ende des Friserdornee trägt
eine Laufbuchse 24, mit welcher der Fräserdorn in
einem weiteren Lager 25 der Maschine gelagert ist
Die beschriebene Kombination zweier Pbinmesser-
lcöpfe kann zur Bearbeitung der beiden Stirnflächen
eines Werkstückes 26 von der Dicke >a« eingesetzt werdea Die beiden Nuten 18 (F i g. 1) können in den
beiden Flanschen um eine halbe Teilung der Hartme tall-Schneiden 17 gegeneinander versetzt angeordnet
werden, wodurch die Laufruhe der Messerköpfe und
die Qualität der ,bearbeiteten Flächen verbessert werden.
Fig.4 zeigt eine Fräseranordnung mit Doppelflansch
für zwei Plsnmesserköpfe, deren Schneiden
voneinander abgewandt sind und die zur Bearbeitung von zwei einander zugewandten parallelen Flächen
eines Werkstückes 31 im Abstand »al« eingesetzt werden. Der Doppelflansch 32 besitzt einen rohrförmigen
Teil 33 mit je einem Flanschteil 34 und 35 an den Enden.
Die äußeren Stirnflächen 36 und 37 der Flanschteile bilden Anlageflächen für die Messerköpfe. Zapfenförmige
Ansätze 38 und 39 sind außen als Zentrierungen für die Messerköpfe ausgebildet Die Innenbohrung
40 ist PaBfläche für den nicht gezeichneten Aufnahmedorn.
Eine Längsnut 41 ist zur Aufnahme einer Paßfeder 42 bestimmt, die in eine entsprechende Längsnut
des Fräscrdornes eingreift Mitnehmersteine 43 und 44 bzw. 45 und 46 (F i g. 5) greifen in radiale Nuten 47 der
Messerköpfe ein. Dabei sind die Mitnehmersteine 43 und 44 gegenüber den Steinen 45 und 46 aus den obengenannten
Gründen um eine halbe Teilung der Hartmetallplatten gegeneinander versetzt
Zylinderkopfschrauben 20 dienen zur Befestigung der Messerköpfe an dem Doppelflansch 32.
ίο Zu beiden Seiten des Doppelflansches kann je ein
Scheibenfräser 48 und 49 auf dem gleichen Fräserdorn aufgereiht sein, wobei zwischen dem Doppelflansch
und den Scheibenfräsern Kalibrierringe 50 und 51 eingesetzt sind. Die Scheibenfräser können angeordnet
sein, um mit ihrer Umfangsfläche eine zusätzliche Bearbeitung an den Stirnseiten des Werkstückes 31 vorzunehmen.
Statt der beiden Scheibenfräser können auch zwei weitere Planmesserköpfe angeordnet sein, die auf je
ao einem Flansch entsprechend F i g. 1 gelagert sind. Mit
diesen zusätzlichen Planmesserköpfen können beispielsweise zwei weitere Außenflächen 52 und 53 des
Werkstückes 31 verarbeitet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Fräseranordnung zum gleichzeitigen Planfräsen mehrerer zueinander paralleler Flächen mit den
stirnseitig angeordneten Schneiden von im Abstand voneinander auf einem beidseitig gelagerten Fräsdorn angeordneten Fräsern, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einsatz von Messerköpfen
als Fräser auf den Fräsdorn aufsteckbare und mit diesem drehfest verbindbare Flansche vorgesehen
sind, an deren Flanschteil die Messerköpfe in bekannter Weise befestigt sind.
2. Fräseranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschkörper (32) zur dreh-
festen Verbindung zweier Messet köpfe (1) mit dem Doppelflansch, je zwei um eine halbe Zahnteilung
zueinander versetzte an sich bekannte Mitnehmersteine (43,44,45,46) aufweist, die in dazu passende
Nuten (47) der Messerköpfe eingreifea ao
3. Fräseranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Tauchfräsen zwei Flansche
(2) mit einander zugewandten rohrförmigen Teilen
(3) auf einem Fräserdorn (21) aufgereiht sind, und
daß das Abstandsmaß »a« der beiden zu fräsenden as
Flächen des Werkstückes (26) durch Einfügen von bei Fräserbefestigungen bekannten kalibrierten
Ringen (9) einstellbar ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742437558 DE2437558C2 (de) | 1974-08-03 | 1974-08-03 | Fräseranordnung mit Planmesserköpfen auf beidseitig gelagertem Fräsdorn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742437558 DE2437558C2 (de) | 1974-08-03 | 1974-08-03 | Fräseranordnung mit Planmesserköpfen auf beidseitig gelagertem Fräsdorn |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2437558B1 DE2437558B1 (de) | 1975-03-27 |
DE2437558C2 true DE2437558C2 (de) | 1975-11-13 |
Family
ID=5922421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742437558 Expired DE2437558C2 (de) | 1974-08-03 | 1974-08-03 | Fräseranordnung mit Planmesserköpfen auf beidseitig gelagertem Fräsdorn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2437558C2 (de) |
-
1974
- 1974-08-03 DE DE19742437558 patent/DE2437558C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2437558B1 (de) | 1975-03-27 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |