DE2435914B2

DE2435914B2 - Wasserdichtes gehaeuse

Info

Publication number: DE2435914B2
Application number: DE19742435914
Authority: DE
Inventors: Wunibald 8000 München; Wand Erwin 8032 Gräfelfing Waidhas
Priority date: 1974-07-25
Filing date: 1974-07-25
Publication date: 1977-05-26
Also published as: DE2435914A1

Description

Die Erfindung betrifft ein wasserdichtes Gehäuse mit einsetzbaren Einschüben und Kühlrippen zur Wärmeabfuhr.

In bekannten wasserdichten Gehäusen werden die Frontplatten der Einschübe (z. B. Stromversorgungsein-Schübe) direkt mit dem berippten Deckel verschraubt. Dadurch fließt der größte Teil der Verlustleistung zum Deckel, der sich stärker erwärmt als die restlichen glatten Gehäusewände. Bei höheren Verlustleistungen erwärmen sich auch die am Deckel kontaktierten 4s Einschübe und damit die elektrischen Bauelemente unzulässig hoch.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein wasserdichtes Gehäuse zu schaffen, bei dem die Konzentrierung der Wärmeabfuhr an der Vorderseite w vermieden wird.

Das wasserdichte Gehäuse wird gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß auf einem allseitig berippten vorder- und rückseitig offenem Gehäuserahmen, in dem Gefache zur Aufnahme von Einschüben vorgesehen π sind, auf der Vorder- pnd Rückseite wasserdicht abschließende Gehäusedeckel aufgebracht sind, die mit Öffnungen versehen sind, durch die die an den Vorder-914

und/oder Rückseiten der Einschübe angebrachten Kühlrippen hindurchragen.

Eine weitere Lösung der Aufgabe sieht vor, daß die Gehäusedeckel mit Kühlrippen versehen sind und daß die mit glatten Wänden versehenen Einschübe an ihrer Vorder- und/oder Rückseite über federnde Wärmeleitstifte mit den Gehäusedeckeln verbunden sind.

Durch diese Maßnahmen erhält man ein Gehäuse, das die Wärme gleichmäßig an die Gehäusewände verteilt, wobei zeitraubende Schraubbefestigungen der Einschübe an den Gehäusedeckeln vermieden werden.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das wasserdichte Gehäuse auch derart ausgebildet sein, daß parallel zu den Längsseiten der Gehäusedeckel Kammern zur Aufnahme der Einschubverdrahtung angeordnet sind.

Dadurch wird eine raumsparende Verdrahtung: erzielt, wodurch mehr Einbauraum für die Bauelemente: zur Verfügung steht.

1 An Hand der Ausführungsbeispiele nach den Fig. I und 2 wird die Erfindung näher erläutert.

F i g. 1 zeigt eine erste Lösung nach der Erfindung. Ein an der Vorder- und Rückseite offener Gehäuserahmen 1 ist an den Außenflächen allseitig berippt und i durch Schienen 2 in Gefache 3 für Einschübe 4 unterteilt. Die Einschübe 4 werden in die waagerecht angeordneten Kontaktleisten 10 gesteckt, mit einer Befestigung 9 an die Schienen 2 und die Gehäusewände 6, 7 gedrückt und am Gewindeklotz 8 befestigt. Die Verdrahtung der j Einschübe zueinander ist in den Kabelkanälen 18 im Deckel 12 raumsparend untergebracht. Die Deckel 11, 12 schließen den Gehäuserahmen 1 und die Einschübe 4 wasserdicht ab. Die Rippen 13 der Einschübe 4 ragen durch Öffnungen 14 in den Deckel 11, 12, so daß die s Wärme aus den Einschüben direkt an die Umgebungsluft abgegeben werden kann.

Eine zweite Lösung zeigt F i g. 2. Dort sind die Gehäuserahmen 1 und die Einschübe 2 wie in F i g. 1 aufgebaut. Die Einschübe 4 sind aber mit glatten Vorder- und Rückseiten versehen. Die beiden Deckel 11,12 sind berippt und schließen den Gehäuserahmen 1 wasserdicht ab. Zwischen den beiden Deckeln 11,12 und den Einschüben 4 entstehen aus Toleranzgründen Luftspalte, die mit federnden Wärmeleitstiften 16 überbrückt werden. Die Stecker 17 mit externen Anschlüssen sind auf den glatten Vorderseiten der Einschübe befestigt und gegenüber dem Deckel 11 abgedichtet.

In den beiden Lösungen wird durch Direktkontaktierung der Einschübe die Wärme gleichmäßig an die Gehäusewände verteilt und gegenüber bisherigen Lösungen bei gleichen maximalen Übertemperaturen der Gehäusewände 80% mehr Verlustleistung abgeführt. Zeitraubende Schraubbefestigungen der Einschübe am Deckel werden vermieden. Durch raumsparende Verdrahtung steht in den Einschüben mehr Raum zum Einbau elektrischer Bauelemente zur Verfügung als in vergleichbaren Gehäusen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche: 24

1. Wasserdichtes Gehäuse mit einsetzbaren Einschüben und Kühlrippen zur Wärmeabfuhr, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem allseitig berippten vorder- und rückseitig offenem Gehäuserahmen (1), in dem Gefache (3) zur Aufnahme von Einschüben (4) vorgesehen sind, auf der Vorder- und Rückseite wasserdicht abschließen- ι ο de Gehäusedeckel (11,12) aufgebracht sina, die mit Öffnungen (14) versehen sind, durch die die an den Vorder- und/oder Rückseiten der Einschübe (4) angebrachten Kühlrippen hindurchragen.

2. Wasserdichtes Gehäuse mit einsetzbaren Einschüben und Kühlrippen zur Wärmeabfuhr, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem allseitig berippten vorder- und rückseitig offenem Gehäuserahmen (I), in dem Gefache (3) zur Aufnahme von Einschüben (4) vorgesehen sind, auf der Vorder- und κ· Rückseite wasserdicht abschließende Gehäusedekkel (11,12) aufgebracht sind, daß die Gehäusedeckel (11, 12) mit Kühlrippen versehen sind und daß die mit glatten Wänden (15) versehenen Einschübe an ihrer Vorder- und/oder Rückseite über federnde .>.; Wärmeleitstifte (16) mit den Gehäusedeckeln (11, 12) verbunden sind.

3. Wasserdichtes Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Längsseiten der Gehäusedeckel Kammern (18) zur u Aufnahme der Einschubverdrahtung angeordnet sind.