DE2433275A1 - Schaltanordnung fuer eine lichtbogenleistungsversorgung, insbesondere zum schweissen - Google Patents
Schaltanordnung fuer eine lichtbogenleistungsversorgung, insbesondere zum schweissenInfo
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Description
PiO. Box 538; AIlentown(Penn.) I8IO5/USA.
Schaltanordnung für eine Lichtbogen-Leistungsversorgung, insbesondere
zum Schweißen
Die Erfindung betrifft eine Schaltanordnung für eine Lichtbogen-Leistungsversorgung
mit einstellbarer Spannungs-Strom-Charakteristik des über ein Paar von Leitungen auf die Elektrodenfür
den Lichtbogen gegebenerJGleichstromes.
Schaltanordnungen zur Speisung von Gleichstrom-Lichtbögen sind bekannt. Sie dienen der Speisung eines Lichtbogens, der zwi sehen
einem Elektroden-Paar hervorgerufen und danach aufrechterhalten wird. Dazu wird die eingespeiste Netzspannung mittels
eines Transformators auf eine niedrigere Spannung umgesetzt, die daraufhin gleichgerichtet wird, um am Ausgang die gewünschte
Gleichspannung und den gewünschten Gleichstrom zur Verfügung zu stellen. So ist eine Schaltanordnung für die Versorgung einer
Lichtbogen-Schmelzanlage bekannt, bei der ein mehrphasiges Transformator-Gleichrichter-System
gesteuerte Silizium-Gleichrichter und Regelkreise sowohl mit einer Strom- als auch mit einer Spannungs-Rückführung-Steuerung
aufweist. Diese Rückführungen sind so eingerichtet, daß sie die gewünschte Phasenansteuerung oder
Zündung der gesteuerten Silizium-Gleichrichter sicherstellen. Dafür ist ein Paar von Summierverstärkern vorgesehen, von denen
der erste eine eingestellte Bezugsspannung und die Stromrückführung zusammenfaßt. Der zweite Summierverstärker faßt
das Ausgangssignal des ersten Verstärkers und die Spannungs rückführung zusammen. Ein besonderer Schaltkreis für die Neigung
der Kennlinie der dabei sich ergebenden Spannungs-Strom-
FQr das Auftragsverhaltnls gilt die Gebührenordnung der Deutschen Patentanwaltskammer. - Gerichtsstand für Leistung und Zahlung: Nürnberg.
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Charakteristik ist in der Stromrückführung vorgesehen, um im
wesentlichen eine Null-Neigung zu bewirken, obwohl der Widerstand im Ausgangskreis die Tendenz hat, eine fallende Kennlinie
hervorzurufen.
Solche bekannten Leistungsversorgungsschaltungen lassen noch
viele Wünsche offen bezüglich des Bereiches der Neigungseinstellung der wirksamen Kennlinie bei Betriebsart mit konstanter
Spannung, der für eine stabile Arbeitsweise begrenzt ist. Demzufolge ist die Anwendung solcher herkömmlicher Leistungsversorgungsschaltungen
bisher im wesentlichen beschränkt auf Schweißarbeiten mit kurzem Lichtbogen oder mit Funkenübertragung,
wobei entweder eine konstante Spannung oder eine leicht abfallende Spannungs-Strom-Kennlinie gewünscht ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, demgegenüber eine Schaltanordnung der eingangs genannten Art anzugeben, die nicht solchen
Anwendungsbeschränkungen unterliegt und leicht bedienbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltanordnung der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß gelöst, im wesentlichen durch ein Sollwert-Einstellglied für ein Sollwertsignal, durch eine einstellbare
Strom-Rückfuhrschaltung mit Stromaufnehmer für den
Istwert des Lichtbogen-Gleichstromes, durch eine einstellbare Spannungs-Rückführschaltung mit Spannungsaufnehmer für den
Istwert der Lichtbogen-Spannung, durch eine Vergleichsschaltung, für das Sollwertsignal, den jeweils eingestellten wirksamen
Teil des rückgeführten Strom-Istwertsignales und Spannungs-Istwertsignales,
zum Steuern eines Reglers gemäß einer vorgegebenen Spannungs-Strom-Charakteristik der Leistungsversorgung,
und durch eine gemeinsame Verstelleinrichtung für die Einstellung der rückgeführten Anteile des Strom-Istwertsignales
und des Spannungs-Istwertsignales, für stufenloses Einstellen der Neigung einer Spannungs-Strom-Kennlinie zwischen
Konstantspannungs-Charakteristik und Konstantstrom-Charakteristik.
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Durch die erfindnngsgemäße Schaltanordnung ist es also ermöglicht,
im gesamten interessierenden Bereich die Spannungs-Strom-Charakteristik des Gleichstromes, der zur Erzeugung und
Aufrechterhaltung eines Lichtbogens zwischen einem Elektrodenpaar
dient, zu variieren. Je nach dem rückgeführten, also abgegriffenen, Anteil der Istwertsignale ist eine Kennlinienneigung
zwischen den beiden Extremen, für Konstantspannungsbetrieb
einerseits und -strombetrieb andererseits, einstellbar, wobei der Arbeitspunkt für die gewählte Betriebsart mit
dem Sollwertgeber vorgebbar ist.
Die Steuerung über diesen denkbar breiten Bereich erfolgt also durch einen einzigen Eingriff zur Einstellung der gewünschten Kennlinien-Neigung. Somit kann ohne weiteres eine mittlere
Ausgangsspannung, und somit die Lichtbogen-Zündenergie, bei Betriebsbeginn vorgegeben werden, um den Lichtbogen ein fächer
zu erzeugen und zu handhaben.
Für den Anwender einer solchen Schaltanordnung zur Lieferung der Lichtbogen-Speiselei&ung ist es aufgrund eines weiteren
Merkmales der Erfindung besonders vorteilhaft, die gleichzeitige Einstellung beider Rückführgrößen mittels eines einzi gen
Bedienungselementes zur Vorgabe der gewünschten Kennli nienneigung vorzunehmen. Dazu dient nämlich zweckmäßigerweise
eine mechanische Gleichlaufkupplung zwischen einem Potentio meter für die Einstellung der Stromcharakteristik und einem
Potentiometer für die Einstellung der Spannungscharakteristik. Diese beiden Potentiometer sind in der Weise miteinander verbunden,
daß bei Verstellung des gemeinsamen Bedienungsgliedes, für die Einstellung der Kennlinienneigung, an dem einen An schlag
eine maximale Rückführung des Strom-Istwertsignales bei Unterdrückung jeder Spannungsrückführung erfolgt, womit
eine echte Konstantstrom-Kennlinie der Leistungsversorgung erzielt ist. Bei Einstellung des Bedienungsgliedes am entgegengesetzten
Anschlag wird die Stromrückführung unterdrückt und eine maximale Rückführung des Spannungs-Istwertes vorge-
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nommen, wodurch eine echte Konstantspannungs-Charakteristik
der Spannungs-Strom-Kennlinie erzielt ist, Das gemeinsame ,
Stellelement für die Kennlinienneigung kann kontinuierlich zwischen diesen beiden extremen Einstellungen verändert werden,
um eine stetig einstellbare Spannungs-Strom-Kennlinienneigung zu erzielen. -
Auf diese Weise kann die erfindungsgemäße Lichtbogen-Lei stungsversorgung
universell benutzt werden, ohne die mit einander unverträglichen Stabilitätscharakteristiken, die
den Schaltanordnungen nach dem Stande der Technik zu eigen sind, aufzuweisen. So kann die erfindungsgemäße Schaltanordnung
nicht nur gleicherweise für so unterschiedliche Schweiß Betriebsarten wie mit kurzem Lichtbogen oder mit Sprühübertragung
(Gas-Metall-Lichtbogenschweißen) benutzt werden, sondern auch für automatisches oder von Hand ausgeführtes
Gas-Wolfram-Lichtbogenschweißen und für Lichtbogenschweissen
unter Schutzgas.
Die Schaltanordnung zur Lichtbogen-Leistungsversorgung kann
mit Pestkörper-Bauelementen aufgebaut sein, unter Verwendung
hochverstärkender Rückkopplungs-Operationsverstärker, um hohe Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer zu gewährleisten
und zugleich Umgebungstemperatureinflüsse in der Regelschaltung
auszugleichen. Denn aufgrund der Temperaturäbhängigkeit"
von Halbleiterschaltungen verläuft deren Widerstandsveränderung bd.i Temperaturerhöhung umgekehrt proportional zur Wider
standserhöhung bei herkömmlichen Widerständen.
So ist nach der Erfindung eine Schaltanordnung für kontinuierlich einstellbare Kennlinienneigung und mit Sollwertvorgabe erzielt, bei stabilem Betriebsverhalten , das im we sentlichen
unabhängig von der Belastung, von den Netzgegebenheiten und von der Temperatursituation ist, wie es die
Praxis wünscht. . . .
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
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nachstehender Beschreibimg eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles für die erfindungsgemäße Schaltan Ordnung.
Es zeigt :
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Schaltanordnung zur Licht bogen-Leistungsversorgung
nach der Erfindung,
Fig. 2a und Fig. 2b
Beispiele für Spannungs-Strom-Kennlinien zur Erläuterung der Wirkungsweise der Lichtbogen-Leistungsversorgung
nach Fig. 1, und
Fig. 3 ein Schaltbild von Details aus dem.Blockschaltbild
nach Fig. 1.
Die in Fig. 1 im Blockschaltbild dargestellte Schaltanord nung
besteht im wesentlichen aus der Lichtbogen-Leistungs Versorgung .10, in der eine dreiphasige Leistungsquelle 11
einen mehrphasigen Schweißtransformator 12 speist. Der Schweißtransformator
12 liefert einen Wechselstrom an einen mehr phasigen Vollwellen-Gleichrichtersatz l4. Der Gleichrichtersatz
1.4 weist ein Paar Ausgangs-Leitungen 15, 16 auf. Von
diesen sei die Ausgangs- oder Last-Leitung 16 der negative Pol, die Leitung 15 der positive Pol.
Im in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel für die Leistungsversorgung
10 ist deren negative Leitung 16 mit einer Elektrode 20 verbunden, während die positive Leitung 15 über
einen Nebenschluß 22 an ein Werkstück 25 angeschlossen ist.
Wenn die Leistungsversorgung 10 gespeist wird, wird ein Lichtbogen 26 erzeugt und zwischen der Elektrode 20 und dem Werkstück
25 aufrechterhalten.
Die dargestellten Anschlüsse der Leitungen 15 und 16 sind sowohl für manuelles als auch für automatisches Gas-Wolfram-Lichtbogenschweißen
(auch bekannt als "GTAW1'- oder "TIG"-Schweißverfahren)
verwendbar, sowie für gewisse Betriebsarten des Lichtbogenschweißens unter Schutzgas (abhängig vom
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jeweils verwendeten Typ der umhüllten Elektrode 20). Für
die übrigen Betriebsarten des Lichtbogenschweißens unter
Schutzgas sowie für Schweißen mit kurzem Lichtbogen und
für Sprühubertragungsschweißen des Gas-Metall-Lichtbogenschweißens ist die Leitung 15 mit der Elektrode 20 verbunden, während die Leitung 16 mit dem Werkstück 23 verbunden
ist.
die übrigen Betriebsarten des Lichtbogenschweißens unter
Schutzgas sowie für Schweißen mit kurzem Lichtbogen und
für Sprühubertragungsschweißen des Gas-Metall-Lichtbogenschweißens ist die Leitung 15 mit der Elektrode 20 verbunden, während die Leitung 16 mit dem Werkstück 23 verbunden
ist.
Für ein korrektes Lichtbogenschweißen von Hand nach dem Gas-WoIfram-Lichtbogenschweißverfahren
wird die Spannungs-Strom-Kennlinie der Lichtbogen-Leistungsversorgung 10 gemäß Fig.2a
eingestellt, d.h. so vorgegeben, daß eine gewünschte lineare Kennlinie J)O eine ideale Konstantleistungs-Kennlinie 31 möglichst
stets tangiert. Die in Fig. 2a eingetragene Spannung V ist die über dem Lichtbogen 26 anstehende Spannung, gemessen
zwischen den Leitungen 15 und 16, während der Strom I der momentane Strom über den Lichtbogen 26 ist. Die Berührung der
beiden genannten Kennlinien j50 und Jl wird im gewünschten
Nennarbeitspunkt j53> vorgegeben.Die ideale Kostantleistungs-Kennlinie j51 stellt eine beim Gas-Wolfram-Lichtbogenschweißverfahren bekannte Charakteristik dar.
Nennarbeitspunkt j53> vorgegeben.Die ideale Kostantleistungs-Kennlinie j51 stellt eine beim Gas-Wolfram-Lichtbogenschweißverfahren bekannte Charakteristik dar.
Mit einer in dieser Weise, nach Fig. 2a, eingestellten Spannungs-Strom-Kennlinie
der Lichtbogen-Leistungsversorgung 10 wird ein automatischer Ausgleich von Schwankungen aufgrund
Abstandsänderungen der Elektrode 20 zum Werkstück 2j5 erzielt. So steigt z.B. die Spannung über dem Lichtbogen 26 von ihrem Nominalwert entlang der linearen Kennlinie J>0 bis auf einen bei Punkt 35 eingetragenen Wert an, wenn die Elektrode 20
vom Werkstück 2j5 fort bewegt wird. Die Spannung steigt also vom Wert Vl auf den Wert V2 an. Dieses wiederum führt zu
einer Minderung des Lichtbogenstromes von Il auf 12, was
zur Folge hat, daß die in den Lichtbogen 26 eingespeiste
Leistung annähernd konstant gehalten wird.
Abstandsänderungen der Elektrode 20 zum Werkstück 2j5 erzielt. So steigt z.B. die Spannung über dem Lichtbogen 26 von ihrem Nominalwert entlang der linearen Kennlinie J>0 bis auf einen bei Punkt 35 eingetragenen Wert an, wenn die Elektrode 20
vom Werkstück 2j5 fort bewegt wird. Die Spannung steigt also vom Wert Vl auf den Wert V2 an. Dieses wiederum führt zu
einer Minderung des Lichtbogenstromes von Il auf 12, was
zur Folge hat, daß die in den Lichtbogen 26 eingespeiste
Leistung annähernd konstant gehalten wird.
Beim automatischen Betrieb des Gas-Wolfram-Lichtbogenschweißverfahrens
ist im allgemeinen eine echte Konstantstrom-Cha -
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rakteristik der Spannungs-Strom-Kennlinie erwünscht. Beim automatischen Betrieb wird die Lichtbogenspannung normalerweise
mittels eines gesonderten Lichtbogenspannungs-Steuer- '
gerätes konstant gehalten, das automatisch die Elektrode 26
steuert, wie es. z.B., in der US-PS 2 516 777 für ein Steuergerät
für automatische Schweißköpfe beschrieben ist.
Beim Sprühübertragungsbetrieb des Gas-Metall-Lichtbogen Schweißverfahrens
wird die Spannungs-Strom-Charakteristik der Lichtbogen-Leistungsversorgung 10 normalerweise entweder
auf eine echte Konstantspannungskennlinie oder auf eine
mit negativer Steilheit leicht geneigte Kennlinie eingestellt. Beim Gas-Metall-Lichtbogenschweißen mit'kurzem Lichtbogen
wird die Spannungs-Strom-Charakteristik der Lichtbogen-Leistungsversorgung
10 normalerweise auf eine Kennlinie mit stärkerer negativer Steilheit eingestellt, als beim Sprühübertragungsverfahren.
Andererseits wird beim Metall-Lichtbogen-Schweißen unter Schutzgas die Spannungs-Strom-Charakteristik
ebenso eingestellt wie beim Gas-Wolfram-Lichtbogenschweiß
verfahr en im Handbetrieb.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist ein Sollwertstellglied 40 für
eine Sollwertspannung, deren Einstellung noch beschrieben wird, an einen Eingang 42a eines als Regler dienenden Sum mier-
und Filter-Verstärkers 42 angeschlossen. Ein weiterer
Eingang 42c des^Verstärkers 42 ist mit einer einstellbaren Strom-Rückführschaltung 45 verbunden, während ein dritter
Eingang 42b des Verstärkers 42 ein Signal aus einer einstellbaren Spannungs-Rückfürhschaltung 46 erhält. Auf diese Weise
reagiert der Verstärker 42 als Regler auf die Summe aus dem Sollwertsignal, einem einstellbaren Anteil eines Strom-Istwertsignales.und
einem einstellbaren Anteil eines Spannungs-Istwertsignales.
" ' ' ~ "
Die Strom-Rückführschaltung 45 erhält ihr Strom-Istwertsignal
von einem Strom-Aufnehmer, der als Nebenschluß (Shunt) ausgebildet ist. Dieser liefert ein Signal, das dem Gleich-
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oder Schweißstrom durch die Leitung 15 und damit dem Lichtbogenstrom
I proportional ist. Zwischen die Leitungen 15 und 16 sind Belastungswiderstände 17 eingeschaltet. Die
Spannungs-Rückführsehaltung 46 ist an die Belastungswider stände 17 angeschlossen, um ein Signal zu liefern, das der
Spannung über den Lichtbogen 26 proportional ist, also ein Spannungs-Istwertsignal zu liefern.
Die Rückführschaltungen 45 und 46 enthalten miteinander mechanisch
über eine Gleichlaufkopplung 47 gekoppelte Poten tiometer.
Diese Potentiometer sind so miteinander gekoppelt, daß bei Einstellung an den einen Anschlag (z.B. nach rechts)
der auf die Spannungsrüekführleitung 44 übertragene Anteil des Spannungs-Istwertsignales ganz unterdrückt wird, während
das rückgeführte Strom-Istwertsignal auf der Stromrückführ leitung
43 seinen vollen Wert aufweist. Dementsprechend wird
am Ausgang 50 des Verstärkers 42 ein Regelabweichungssignal
hervorgerufen, das der Vorgabe des Sollwertstellgliedes 40 proportional ist, mittels dessen auf diese Weise, für jene
Strom-Einstellung der Rückführschaltungen, ein gewünschterYSollwert
vorgegeben ist.
Andererseits wird, bei einer Einstellung der Gleichlaufkopplung 47 am entgegengesetzten Anschlag, also z.B. nach links,
das Strom-Istwertsignal auf der Stromrückführleitung 43 bis
auf Null herabgedämpft, während nun das Spannungs-Istwertsignal ungedämpft, mit maximal zur Verfügung stehender Amplitude,
auf die SpannungsrUckführleitung 44 gegeben wird.
Dementsprechend liefert der Ausgang 50 des Reglers, also des
Verstärkers 42, bei dieser entgegengesetzten Einstellung ein der Einstellung des Sollwertstellgliedes 4o proportionales
Regelabweichungssignal, womit nunmehr ein gewünschter Spannungs-Sollwert vorgegeben ist.
Bei einer mittleren Einstellung der Gleichlaufkopplung 47
erscheinen am Ausgang 50 des Verstärkers 42 abgewandelte,
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dem Sollwert proportionale Signale, entsprechend einer Kennliniensteilheit
der Spannungs-Strom-Charakteristik, die durch die gleichzeitig aufgeschalteten Strom- und Spannungs-Ist wertsignale
gegeben ist. Eine solche Kennlinie ist in Fig.2a als lineare Kennlinie 30, eine andere als lineare Kennlinie
eingetragen.
Der als Regler dienende Verstärker 42 weist zugleich eine Tiefpaß-Filtercharakteristik auf, die bewirkt, daß der hohe
Welligkeitsanteil im Strom-Istwertsignal, das auf den Ein gang
42c geschaltet ist, und im Spannungs-Istwertsignal, das auf den Eingang 42b geschaltet ist, geglättet wird.
Der Ausgang 50 des Verstärkers 42 ist an einen Eingang eines
weiteren Verstärkers 52 geschaltet, der als aktives P-I-Glied
wirkt. Dessen Ausgang liefert das Stellsignal zum Steuern einer Zündschaltung einer Zündeinheit 55· Die Zündeinheit
ist so ausgelegt, daß sie im geeigneten zeitlichen Moment und Abstand Zündimpulse an die gesteuerten Silizium-Gleichrichter
im Gleichrichtersatz l4 abgibt. Durch die derart hervorgerufene, geeignete Phasenanschnittsteuerung des Gleich richtersatzes
14 werden die gewünschten Spannungs- und Stromwerte an den Ausgangs-Leitungen 15 und 16 und damit am Lichtbogen
26 eingestellt und aufrechterhalten.
Als Hilfsschaltung bei Inbetriebnahme der Lichtbogen-Lei stungsversorgung
10 ist ein Startschaltkreis 53 vorgesehen, um bei Betriebsbeginn definierte Lichtbogenenergie zur Verfügung
zu stellen und dadurch einfacher zur Ausbildung des Lichtbogens 26 zu gelangen. Wenn der Lichtbogen- oder Schweißstrom
hinreichend angestiegen ist, wird ein Relais angesteuert und dadurch die Anfangseinstellung abgeschaltet, so daß
der Lichtbogen danach seine normalen, gewünschten Werte annimmt, wie sie mittels des Sollwertstellgliedes 40 vorgegeben
sind.
Die Strom-Rückführschaltung 45 enthält also ein besonderes
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Potentiometer zur Einstellung der Kennlinien-Neigung,eingeschaltet
zwischen dem Nebenschluß 22 und dem Eingang 42c, während die Spannungs-Rückführschaltung 46 ebenfalls ein
eigenes Potentiometer zur Einstellung der Kennlinien-Neigung enthält, das zwischen den Belastungswiderständen 17
und dem Eingang 42b des Verstärkers 42 eingeschaltet ist.
Das die Kennlinien-Neigung über die wirksame Stromrückführung beeinflussende Potentiometer ist mit dem die Kennli nien-Neigung
über die wirksame Spannungsrückführung beeinflussenden Potentiometer mechanisch gekoppelt.
Wenn das für beide Potentiometer gemeinsame, einzig vorhandene Bedienungselement für die Einstellung der Kennlinien-Neigung,
nämlich die Gleichlaufkopplung 47, an den einen
Endanschlag eingestellt ist, dann wird ein maximales stromabhängiges
Rückführsignal an den Verstärker 42 übertragen, während das Spannungsrückführsignal den Wert Null aufweist,
also unterdrückt ist. Dadurch wird, in dieser Einstellung, eine echte Konstantstrom-Charakteristik der Lichtbogen-Leistungsversorgung
10 erzielt. Insbesondere wird, wenn etwa die Gleichlaufkopplung 47 zur Verstellung beider Potentiometer
in den Rückführschaltungen 45, 46 im Uhrzeigersinne
bis zum Anschlag verstellt wurde, das maximal verfügbare Strom-Istwertsignal auf die Strom-Rückführleitung 4j5 gegeben,
und der Strom durch den Lichtbogen 26 wird im wesentlichen bei demjenigen Wert konstant gehalten, der durch die
Einstellung des Sollwertstellgliedes 40 vorgegeben ist. Im in Pig. 2b eingetragenen Falle ist beispielsweise das Sollwertstellglied
4o einmal auf einen Lichtbogenstrom von 100 A, ein andermal auf einen Strom von 500 A. usw. eingestellt.
Längs jeder dieser Konstantstrom-Kennlinien kann die Span nung zwischen einem Spannungswert nahe Null Volt, z.B. 5 Volt,
und der maximal von der Lichtbogen-Leistungsversorgung 10 zur Verfügung gestellten Spannung schwanken.
Wenn die Gleichlaufkopplung 47, als das einzig vorhandene
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Einstellelement für die Kennlinien-Neigung, aber zum entgegengesetzten
Anschlag verstellt ist, dann wird vom vom Ne benschluß
22 gelieferten Strom-Istwertsignal gar kein Anteil
auf den Verstärker 42 rückgeführt, während die Spannungsrückführleitung
44 das maximal zur Verfügung stehende Spannungsistwertsignal führt und dadurch eine echte Konstantspannungs-Kennlinie
gewährleistet. Bei vollständiger Verdrehung der Gleichlaufkopplung 47 entgegen dem Uhrzeigersinn wird also
das volle verfügbare Spannungs-Istwertsignal auf die Spahnungs-RückfUhrleitung
44 gegeben, und die Spannung über dem Lichtbogen 26 ist im wesentlichen konstant gehalten, nämlich
unabhängig von der momentanen Belastung bei einem Spannungswert, der durch die Einstellung des Sollwertstellgliedes
vorgegeben ist. Im in Fig. 2b dargestellten Beispiel beträgt die Spannung über dem Lichtbogen 26 beispielsweise in einer
Einstellung des Sollwertstellgliedes 40 20 Volt, in einer anderen Einstellung 40 Volt usw., und diese eingestellten
Spannungswerte bleiben im wesentlichen beibehalten, unabhängig von der Variation des Lichtbogen- oder Laststromes,
der zwischen einem Minimalwert und einem Maximalwert schwanken kann.
Die Gleichlaufkopplung 47 zur gleichzeitigen Verstellung
beider Rückführpotentiometer und damit zur Einstellung der gewünschten Kennlinien-Neigung kann kontinuierlich zwischen
diesen beiden Extremstellungen verstellt werden, um eine stufenlos einstellbare Spannungs-Strom-Kennlinienneigung
hervorzurufen.
In Pig. J ist ein detailliertes Schaltbild der Lichtbogen-Leistungsversorgung
10 nach Fig. 1 dargestellt. Der Transformator 12 weist primär eine Dreiphasen-Dreieekschaltung
und sekundär eine Sechsphasen-Sternschaltung 62 auf. Die Wicklungen der Primär-Schaltung 60 und der Sekundär-Schaltung
62 sind in geeigneter Weise auf einem gemeinsamen Kern (nicht dargestellt) aufgebracht, um einen Konstant -
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spannungs-Transformator zu ergeben. Die Leistungsquelle 11
ist an die Primärschaltung 60 angeschlossen. Der Masseoder
Sternpunktleiter 64 der Sekundär-Schaltung 62 ist über die Ausgangs-Leitung 15 und den ,-. als Stromwandler (Ist wertaufnehmer)
dienenden Nebenschluß (Shunt) 22 arpas Werkstück 23 angeschlossen. Der andere Anschluß jeder Phasen wicklung
der Sekundär-Schaltung 62 ist über zugeordnete Silizium-Gleichrichter
(SCR) 70a, 70b, 71a, 71b, 72a, 72b und über eine Glättungs- und Stabilisierdrossel 67 sowie die Ausgangsleitung
16 an die Elektrode 20 geschaltet. Die Drossel ist mit Abgriffen versehen, so daß unterschiedliche Werte für
unterschiedliche Schweißarten eingestellt werden können.
Wie ersichtlich sind einander gegenüberliegende Phasenwick lungen der Sekundär-Sternschaltung 62 an jeweils gleichzei tig
leitende Gleichrichter 70a, 70b, 71a, 71b, 72a bzw. 72b angeschlossen. So ist die Phase 62a an das Paar von Gleich richtern
70a, 70b angeschaltet und dann über die Drossel 67 auf die Ausgangs-Leitung 16 geführt. Die benachbarte Phase 62b
ist an ein entsprechendes Paar, die Gleichrichter 71a, 71b,
geschaltet, und die letzte Phase, 62c, ist an das verblei bende Gleichrichter-Paar 72a, 72b geschaltet. Jedes Paar von
Gleichrichtern 70a - 70b, 71a - 71b, und 72a - 72b ist an die Zündeinheit 55 für je gleichzeitiges Pulsen der drei
Gleichrichterpaare in geeigneter Folge angeschlossen. Auf diese Weise wird jeweils eine der Halbwellen jeder Wicklung,
die über die Leitungen 15 und 16 führt, durch die Phasen steuerung
der zugeordneten Gleichrichter 70a, 70b, 71a, 71b*
72a, 72b gesteuert.
Beim Gas-Wolfram-Lichtbogenschweißverfahren ist es zweckmässig, eine Grundlast-Versorgung vorzusehen, die sekundäre
Hilfswicklungen 66a, 66b, 66c auf dem Schweißtransformator aufweist. Diese Sekundär-Hilfswicklungen 66a, 66b, 66c sind
dreiphasig in Dreieck geschaltet, und ihr Ausgang ist an einen Grundlast-Gleichrichter 69 angeschlossen. Der Gleich-
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richter 69 kann als dreiphasiger Brückengleichrichter ge schaltet sein. Der Ausgang des Grundlast-Gleichrichters 69
ist über einen Schalter 69a an die Leitungen I5 und l6 geschaltet.
Dieser Grundlast-Schaltkreis dient dazu, durch Glättung der durch den Lichtbogen 26 hervorgerufenen Welligkeit
einen stabileren Lichtbogen 26 zu erzielen.
Bei der Zündeinheit 55 kann es sich um eine beliebige der als solche bekannten Zündeinheiten zur Abgabe der erfor derlichen
Phasensteuersignale für die Zündung von gesteuerten Silizium-Gleichrichternhandeln. Hierfür ist beispiels
weise eine Zündeinheit 55 geeignet, wie sie- von der Firma Firing Circuit Inc. in Norwalk/Connecticut unter der Nummer
R 613 F 372 hergestellt wird.
Die Zündeinheit 55 wird über eine Steuerleitung 74 ange steuert,
die über ein Dämpfungspotentiometer 75 an einen Ausgang 77 des Verstärkers 52 des P-I-Gliedes angeschlossen
ist. Das Stellsignal auf der Steuerleitung 74 bestimmt
den speziellen Zeitpunkt innerhalb jeder Halbwelle, in dem ein Zündimpuls auf einen bestimmten der gesteuerten SiIi zium-Gleichrichter
YO, Jl1 72 geschaltet wird, und damit
die spezielle Zeitspanne für die Phase, während derer dieser gesteuerte Silizium-Gleichrichter 70, 71, 72 das von
der Sekundär-Schaltung 62 in ihn eingespeiste Signal führt.
Da auch die Leistungsquelle 11 an die Zündeinheit 55 angeschlossen ist, ist diese Leistungsquelle 11 mit dem jeweiligen
Zündimpuls synchronisiert, der an die gesteuerten Silizium-Gleichrichter 70, 71, 72 gelegt wird. Das Zünden
des jeweiligen gesteuerten Silizium-Gleichrichters 70, 7I,
72 wird also mittels des Stellsignales auf der Steuerlei tung 74 beeinflußt, das seinerseits von den Rückführschaltungen
45, 46 vor dem Summier-Verstärker 42 abhängt, über
die die gewünschte Neigung der Spannungs-Strom-Kennlinie hervorgerufen wird.
-14
409885/1065
l4 -
Der Nebenschluß 22 ist ein Millivolt-Meßwiderstand, der mit
der Ausgangs-Leitung 15 in Reihe geschaltet ist. Der obere
Abgriff des Nebenschlusses 22 ist über eine Masseleitung 80 an eine Zusammenschaltung fester Anschlüsse der Potentiometer
82 bzw. 83 für die Rückführung des Strom- bzw. des Spannungs-Istwertsignales
angeschlossen. Die Leitung 80 ist gemeinsamer Masse-Leiter für die gesamte elektronische Rück führung.
Der untere Abgriff des Nebenschlusses 22 ist über einen Leiter 84 an den anderen festen Anschluß des Stromsignal-Potentiometers
82 angeschlossen. Auf diese Weise ist das Potentiometer 82 über den Nebenschluß 22 geschaltet,und
der am Eingang 42c des Verstärkers 42 wirksame Anteil der rückgeführten Strom-Istwertsignale wird mit einem beweglichen
Abgriff 82a des Potentiometers 82 gegenüber der gemeinsamen Leitung 80 eingestellt.
Innerhalb des als Regler dienenden Summier- und Filter-Verstärkers
42 ist der Stromsignal-Eingang 42c an eine Eingangsbeschalturig
85 mit hintereinandergeschalteten Wider ständen 80a, 80b, 80c und Kondensatoren 97a, 97b angeschlossen.
Das Ende der Widerstands-Reihenschaltung ist, dem Eingang 42c gegenüber, an einen Summierpunkt 92 eines Operationsverstärkers
100 angeschlossen, der die verstärkenden Elemente des Reglers (Summier- und Filter-Verstärkers 42) enthält.
Ein Rückkopplungsnetzwerk 102 des Operationsverstärkers 100 enthält Widerstände 103 bis 106 und Kondensatoren, I08 bis
111, deren Werte in Bezug auf die Widerstände 90a, 90b, 90c sowie die Kondensatoren 97a, 97b der Eingangsbeschaltung 85
so gewählt sind, daß eine ausreichende Filterung des rück geführten Strom-Istwertsignales erfolgt. Diese Schaltungs elemente
sind darüberhinaus so dimensioniert, daß eine ge eignete Spannungsverstärkung des wirksamen Anteils des rückgeführten
Strom-Istwertsignales im Hinblick auf den Pegel des am Eingang 42a anliegenden Sollwertsignales sowie des
wirksamen Spannungs-Istwertsignales am Eingang 42b,erfolgt.
Die an die Eingänge 42a und 42b angelegten Spannungen sind
-15-
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beispielsweise so vorgegeben, daß sie jeweils maximal 10 Volt
betragen.
Um das rückzuführende Spannungs-Istwertsignal aufzunehmen,
sind ein Potentiometer 17b und ein fester .Widerstand 173·,
die zusammen die Belastungswiderstände 17 darstellen, in Serie und zwischen den anderen festen Anschluß des Potentio meters
83 und die Ausgangs-Leitung 16 eingeschaltet. Auf diese Weise wird die Spannung zwischen den AusgangsIeitun gen
15 und 16 über die Serienschaltung der Widerstände 17a
und 17b sowie das Potentiometer 83 gelegt. Das für die Rückführung wirksame Spannungs-Istwertsignal wird am Abgriff 83a
des Potentiometers 83 gegenüber der gemeinsamen oder Masse-Leitung 80 abgenommen. Durch entsprechende Verstellung des
Abgriffes des Potentiometers 17b wird das Spannungs-Istwertsignal auf einen Wert eingestellt, der mit der Sollwertspannung
vom Sollwertstellglied 40 verträglich ist. Der für den. Verstärker 42 wirksame Anteil des Spannungs-Istwertsignales
wird über eine Leitung 44 auf den Eingang 42b geschaltet. Innerhalb des Verstärkers 42 ist dieser Eingang 42b an eine Eingangsbeschaltung
86 angeschlossen, die Widerstände 93a, 93b und 93c in Serie mit dem Summierpunkt 92 und Kondensatoren
98a und 98b aufweist. Die Werte der Schaltungsbauteile dieser Widerstands-Kondensator-Eingangsbeschaltung sind in
Verbindung mit dem Rückkopplungsnetzwerk 102 des Operationsverstärkers 100 so gewählt, daß bei einem Verstärkungsfak tor
"l" eine geeignete Filterung des wirksamen Spannungs-Istwertsignales
erfolgt.
Für die Vorgabe der Sollwertspannung enthält das Sollwertstellglied
4o ein Potentiometer 95, dessen Abgriff an den Eingang 42a angeschlossen ist. Ein fester Anschluß des Potentiometers
95 ist auf Masse gelegt, während der andere
feste Anschluß über ein Potentiometer 96 an den positiven Pol einer Spannungsversorgung angeschlossen ist. Der Eingang
42a ist innerhalb des Verstärkers 42 an eine Eingangs-
-16-409885/1065
beschaltung 87 mit in Reihe geschalteten Widerständen 94a,
94b und 94c angeschlossen, an denen Kondensatoren 99a und
99b liegen. Die Werte dieser Bauelemente sind in Verbindung
mit der Dimensionierung des Rückkopplungsnetzwerkes des
Operationsverstärkers 100 so gewählt, daß eine Übertra gungsfunktion
für die Sollwertspannung erzielt wird, die der stromabhängigen Rückführung auf den Eingang 42 c und
der spannungsabhängigen Rückführung auf den Eingang 42b
angepaßt ist.
Die den Eingängen 42c, 42b bzw. 42a abgewandten Enden der Eingangsbeschaltungen 85, 86 und 87 sind auf den Summierpunkt
92 geschaltet, der an den negativen Eingang des Operationsverstärkers
100 angeschlossen ist. Die Eingangsbe schaltungen 85* 86 und 87 sowie das Rückkopplungsnetzwerk
des Operationsverstärkers 100 bilden ein Butterworth-Fil ternetzwerk.
Ein zusätzlicher Eingang zum Summierpunkt 92 kann mittels
eines Widerstandes II6 und des Abgriffs eines Potentiometers
115 gebildet sein. Ein fester Anschluß dieses Potentiometers II5 ist über einen Widerstand Il4 an den positiven
Pol einer Spannungsversorgung und der andere feste Anschluß an Masse geschaltet. Das Potentiometer 115 und
der Widerstand Il4 bilden einen einstellbaren Spannungsteiler; mittels dessen kann das Sollwert-Potentiometer 95 für
Einstellungen im unteren Bereich direkt in Ampere für die
Regelgröße (Schweißstrom-Istwert) einjustiert werden, für den Fall also, daß die Kennlinien-Neigung der Spannungs-Strom-Charakteristik
auf Betriebsweise mit konstantem Strom eingestellt ist. Das schon erwähnte Potentiometer 96 wird
dazu benutzt, das obere Ende des Sollwertpotentiometers 95 auf eine Ampdre-Anzeige zu eichen, wenn die Kennlinien-Neigung
für Betriebsweise mit konstantem Strom eingestellt ist.
Wie in der Zeichnung dargestellt, sind die Abgriffe 82a und 83a mittels einer GIeichlaufkopplung 47 mechanisch zu-
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sammengesehaltet, damit nur ein einziges Bedienelement für
die Einstellung der Kennlinien-Neigung vorhanden ist. Wenn die Gleichlaufkopplung 47 ganz nach rechts verstellt ist,
entsprechend einer Maximalversteilung im Uhrzeigersinne,
dann ist ersichtlich der Abgriff 82a in der am weitesten von Masse entfernten Position, während der Abgriff 8ja in
der am dichtesten an Masse angenäherten Stellung ist. Dementsprechend wird nun ein maximaler Anteil des Strom-Ist wertsignales
und ein minimaler Anteil des Spannungs-Ist wertsignales auf den Verstärker 42 rückgeführt. AndererseL ts
steht, wenn die GIeichlaufkopplung 47 ganz nach links ver schoben
ist,entsprechend maximaler Verstellung entgegen dem Uhrzeigersinn, der Abgriff 82a in dichtestmöglicher Annäherung
an Masse, während der Abgriff 85a am weitesten hiervon
entfernt ist. Dementsprechend beträgt der an den Verstärker 42 gelieferte Anteil des Strom-Istwertsignales Null, während
das volle zur Verfügung stehende Spannungs-Istwertsignal rückgeführt wird.
Der Ausgang des Operationsverstärkers 100 ist über ein Potentiometer
120 und einen Widerstand 121 auf den negativen Eingang eines weiteren Operationsverstärkers 125 geschal tet,
der aufgrund seiner Beschaltung als aktives P-I-Glied
wirkt. Denn sein positiver Eingang ist über einen Wider stand 123 an Masse geschaltet. Der Ausgang des Operationsverstärkers
125 ist über einen Integrierkondensator I30 und
einen Widerstand IjJl an den negativen Eingang rückgekoppelt.
Wenn im eingeschwungenen Zustand eine Störung im Regelab weichungssignal
am Ausgang des Operationsverstärkers 100 auftritt, dann lädt der Kondensator I30 sich in der Rieh tung
auf, daß der Ausgang des Operationsverstärkers 125 und folglich die Zündeinheit 55 so beeinflußt wird, daß
das Regelabweichungssignal wieder auf den Wert Null reduziert
wird. Mittels des Potentiometers 120 kann die Ver Stärkung des geschlossenen Rückführkreises eingestellt wanden.
-18-
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Der Startschaltkreis 53 dient dazu, die Lichtbogen-Leistungsversorgung
10 im Einschaltmoment ai unterstützen. Es ist ohne weiteres verständlich., daß es sowohl beim Handbetrieb als
auch beim automatischen Schweißbetrieb erwünscht ist, zu Betriebsbeginn mit höheren Schweißströmen zu arbeiten, um
einen Lichtbogen 26 einfacher ausbilden zu können. Wenn dann jedoch der Lichtbogen 26 erzeugt ist, dann ist es erforderlich,
den Schweißstrom auf seinen normalerweise ge wünschten Wert; wie er durch das Sollwertstellglied 40 vorgegeben
ist, zu reduzieren.
Um diesen größeren Anfangsstrom zur Verfügung zu stellen, ist eine zusätzliche Stromrückführung über die Leitungen 84,
130 und über einen Widerstand 1J52 an den negativen Eingang 135a
eines weiteren Operationsverstärkers 135 vorgesehen. Diese Stromrückführung bewirkt ein negatives Potential am Ein gang
135a· Der Eingang 135a ist außerdem über ein Spannungsteilernetzwerk
an eine positive Klemme einer Spannungsquelle angeschlossen. Der positive Eingang des Verstärkers 135 ist
über einen Widerstand I36 an Masse geschaltet. Wenn das negative Potential, das mittels der Stromrückführung erzielt
wird, einen Wert erreicht, der oberhalb des positiven Po tentials liegt, das mittels des Netzwerkes I36 vorgegeben
ist, dann wechselt der Ausgang des Verstärkers 135 seine Polarität und bewirkt damit das Einschalten eines Schalttransistors
l40. Der Kollektor des Transistors l40 ist an
ein Relais 142 geschaltet, dessen normalerweise geschlossenen Kontakte l42a zwischen dem Abgriff eines Potentiometers
144 und einer Diode 145 liegen. Wie in Fig. 3 darge stellt,
ist dieser letztgenannte Schaltkreis zwischen Ein- und Ausgang
gang"\ües zweiten Operationsverstärkers I25 geschäL tet, wodurch
ein Klemmen des Ausgangssignales dieses Verstärkers erfolgt.
Dementsprechend wird zu Betriebsbeginn das Relais 142 ent regt, und die normalerweise geschlossenen Kontakte l42a be-
-19-
409885/1065
wirken das Durchschalten eines mit dem Potentiometer 144
eingestellten Anfangsschweißstrom-Steuersignales auf den Eingang des Operationsverstärkers 125· Diese Einstellung
wirkt auf die Zündeinheit 55 im Sinne eines höheren An fangssstromes.
Wenn der Sehweißstrom so weit ansteigt, daß eine Spannung am Eingang 135a des Verstärkers 135 auftritt,
die die Einstellung am Spannungsteiler-Netzwerk 136
überwiegt, dann schaltet der Transistor IAO und erregt das Relais 142, öffnet also die Kontakte 1^2a. Mit Öffnen dieser
Kontakte l42a wird die Anfangseinstellung für den Schweißstrom abgeschaltet, und von nun an arbeitet das
P-I-Glied 52 normal, also wie oben für den Betriebsfall
beschrieben.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt, sie umfaßt auch alle fachmännischen Abwandlungen sowie Teil- und Unterkombinationen
der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale und Maßnahmen.
- Ansprüche -
-20-
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Claims (19)
1.) Schaltanordnung für eine Liehtbogen-Leistungsversorgung
mit einstellbarer Spannungs-Strom-Charakteristik eines über..., ein Leitungspaar an Elektroden für einen Lichtbogen zugeführten
Gleichstromes, gekennzeichnet durch ein Sollwert-Einstellglied
(4o) für ein Sollwertsignal, durch eine einstellbare Strom-RückfUhrschaltung (45) mit Stromaufnehmer (Nebenschluß 22)
für den Istwert des Lichtbogen-Gleichstromes (I), durch eine einstellbare Spannungs-Rüekführschaltung (46) mit Spannungsaufnehmer (Belastungswiderstände 17) für den Istwert der Lichtbogen-Spannung
; (V ^durch eine Vergleichsschaltung für das Sollwertsignal, den jeweils eingestellten wirksamen Teil des rückgeführten
Strom-Istwertsignales undVSpannungs-Istwertsignales,
zum Steuern eines Reglers (Summier- und Filterverstärker 42) gemäß einer vorgegebenen Spannungs-Strom-Charakteristik der
LeistungsVersorgung (10), und durch eine gemeinsame Verstelleinrichtung
(Gleichlaufkopplung 47) für die Einstellung der
rückgeführten Anteile des Strom-Istwertsignales und des Spannungs -Istwertsignales für stufenloses Eins teilen der Neigung
einer Spannungs-Strom-Kennlinie zwischen KonstantSpannungs-Charakteristik
und Konstantstrom-Charakteristik.
2.) Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (Gleichlaufkopplung 47) zugleich
auf die Strom-Rückfuhrschaltung (45) als auch auf die Span nungs-Rückführschaltung
(46) wirkt und das einzig vorhandene Stellorgan zur Einstellung der gewünschten Kennlinienneigung
ist, mittels dessen bei einer End^Einsteilung aufgrund Unterdrückung
des Spannungs-Istwertsignales und voller Rückführung
des Strom-Istwertsignales eine Konstantstrom-Charakteristik, dagegen bei entgegengesetzter End-Einsteilung aufgrund Unterdrückung
des wirksamen Strom-Istwertsignales und voller Rückführung des Spannungs-Istwertsignales eine Kanstantspannungs-
Charakteristik erzielbar ist.
-21-
409*96/1066
5.) Schaltanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Stromaufnehmer (Nebenschluß 22), zur Abgabe des Strom-Istwertsignales einer Spannung, ein Potentiometer
(82) zum Abgriff nur eines einstellbaren Teiles dieser dem
Spannung undySpannungsaufnehmer (Belastungswi-derstände 17),
zur Abgabe einer dem Spannungs-Istwert proportionalen Spannung, ein Potentiometer (83) zum Abgriff nur eines einstellbaren
Teiles dieser Spannung nachgeschaltet ist.
4.) Schaltanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn zeichnet, daß
als gemeinsames Bedienelement für die gleich zeitige Verstellung beider rückgeführten Signalanteile eine
an die Abgriffe (82 a, 85 a) der beiden Potentiometer (82, 83)
angeschlossene Gleichlaufkopplung (47) vorgesehen ist, mittels
derer in der einen Endstellung das volle Strom-Istwertsignal
abgegriffen und rückgeführt, aber das Spannungs-Istwertsignal minimal wird, um ein dem Sollwertsignal proportionales Regelsignal
zur Einstellung eines gewünschten Stromarbeitspunktes bei Konstantstrom-Charakteristik zu bewirken, während in der
entgegengesetzten Endstellung der GIeichlaufkopplung (47) das
volle Spannungs-Istwertsignal abgegriffen und rückgeführt, aber
. das Strom-Istwertsignal unterdrückt wird, um ein (lern Sollwertsignal
proportionales Regelsignal zur Einstellung eines gewünschten Spannungsarbeitspunktes bei Konstantspannungs-Charakteristik
zu erzeugen, wohingegen bei Zwischeneinstellungen der Gleichlaufkopplung (47) ein modifiziertes Regelsignal für eine
Kennlinienneigung entsprechend den wirksam rückgeführten Anteilen sowohl des Strom-Istwertsignales als auch des Spannungs-Istwertsignales
erzeugt wird.
5.) Schaltanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Regler ein erster Verstärker
(42) zum Summieren des Sollwertsignales, des abgegriffenen und rückgeführten Teiles des Strom-Istwertsignales und
des abgegriffenen und rückgeführten Teiles des Spannungs-Istwertsignales vorgesehen ist, der als Tiefpaßfilter zum Glätten
des hohen Welligkeitsanteiles in den Istwertsignalen geschaltet ist.
409885/1065
6.) Schaltanordnung nach Anspruch 5>
dadurch gekennzeichnet, daß dem als Regler dienenden/Summier- und Filterverstärker(42)
ein aktives P-I-Glied mit zweitem Verstärker (52) nachge schaltet ist, und an dessen Ausgang das auf die Leistungsstufe
geschaltete Steuersignal auftritt.
7.) Schaltanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leistungsstufe einvSleichrichtersatz (l4) mit gesteuerten
Silizium-Gleichrichtern (70a, 70 b, 71a, 71b, 72a, 72b) zum Gleichrichten eines von einer Leistungsquelle (11) gelieferten
Wechselstromes sowie eine Zündeinheit (55) zum Liefern
geeigneter und vom Steuersignal beeinflußter Zündimpulse an die Gleichrichter (fOa, 70b, 71a, 71b, 72a, 72b) enthält.
8.) Schaltanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Verstärker (42) drei Eingangsbes chaLLtungen (85*
86, 87) mit Tiefpaßcharakter aufweist, die an das Sollwert stellglied (40), an den Abgriff (82a) für den rückgeführten
Anteil des Strom-Istwertsignales und an den Abgriff (85a) für
den rückgeführten Anteil des Spannungs-Istwertsignales ange schlossen
sind und deren Ausgänge gemeinsam auf einen Summierpunkt (92) eines ersten Operationsverstärkers (lOO) geschaltet
sind, an den auch eine Widerstands-Kondensator-Rückkopplung für Tiefpaßwirkung des Operationsverstärkers (100) angeschaltet
ist, so daß der Operationsverstärker (lOO) als Butterworth-Netzwerk
wirkt.
9.) Schaltanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die R-C-Eingangsbeschaltung (85) für das rückgeführte
Strom-Istwertsignal zusammen mit der R-C-Rückkopplung neben
der Filterung für eine dem Pegel des Sollwertsignales angepaßte Spannungsverstärkung dimensioniert ist.
10.) Schaltanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die R-C-Eingangsbeschaltung (86) für das rückgeführte Spannungs-Istwertsignal zusammen mit der R-C-Rück kopplung
für die Filterwirkung bei Einheitsverstärkung dimensioniert ist.
409885/1065 ~2>
11.) Schaltanordnung nach" Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die R-C-Eingangsbeschaltung (87) für das Sollwertsignal zusammen mit der R-C-Rückkopplung für eine
den Pegel der rückgeführten Istwertsignale angepaßte Übertragungsfunktion dimensioniert ist.
12.) Schaltanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichn£,
daß das P-I-Glied (52) einen zweiten Operationsverstärker(125)
mit Rückkoppel-Integrierkapäzität für Integrieren des Regelabweikhungssignales
am Ausgang des Verstärkers (42) aufweist,
um im eingeschwungenen Zustand der Schaltanordnung eine Nullpunktabweichung zu korrigieren.
13.) Schaltanordnung nach einem oder mehreren der vorange gangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Startschaltung (53) vorgesehen ist, um dem Stellsignal zu Betriebsbeginn einen Startpegel zu überlagern, der einen höheren Gleichstrom
vorgibt, als es dem eingestellten Sollwertsignal ent spricht.
14.) Schaltanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Startschaltung (53) einen Startwertgeber und eine an den Stromaufnehmer (Nebenschluß 22) angeschlossene, nicht veränderbare
Strom-Istwerteinspeisung aufweist, deren Signale miteinander verglichen werden, um zu Betriebsbeginn jenen ■
Startpegel aufzuschalten und das Stellsignal auf seinen normalen Wert zurückzuschalten, wenn infolge des Lichtbogenstromes
das Strom-Istwertsignal bezüglich des Startwertsignales
auf einen vorgegebenen Wert angestiegen ist, woraufhin der Gleichstrom auf den gewünschten Wert, der durch das Sollwertsignal
gegeben ist, abklingt.
15.) Schaltanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Vergleicher ein dritter Operationsverstärker (135) und
ein Relais (l42) vorgesehen sind, welches an den Ausgang je.-nes dritten Operationsverstärkers (135) angeschlossen ist, wobei
jenes Relais (142) normalerweise geschlossene Kontakte(l42a)
aufweist, die zum Aufschalten'des Startpegelsignales in Reihe
40988S/1G6S ~24"
mit einer Rückkoppelschaltung liegen, und die aufgrund An steuerung
des Relais (142) durch den dritten Operationsverstärker (155)· geöffnet werden und das Startpegelsignal abschalten.
16.) Schaltanordnung zum Erzeugen und Aufrechterhalten
eines Lichtbogens zwischen einem Elektrodenpaar, wobei zu Betriebsbeginn ein höherer als normaler Startgleichstrom
an die Elektroden geliefert wird, gekennzeichnet durch eine
Leistungsstufe zur Abgabe eines Gleichstromes an die Elektroden, -einen Sollwerteinsteller für ein Sollwertsignal bezüglich
eines gewünschten Wertes des Gleichstromes, einen Meßwertaufnehmer für den Lichtbogenstrom zur Abgabe eines StromrUckführsignales,
einen Meßwertaufnehmer für die Elektrodenspannung zum Erzeugen eines SpannungsrückfUhrsignales, einen Regler,
dessen Ausgang an die Leistungsstufe angeschlossen ist und
auf dessen Eingang das Sollwertsignal, das Stromrückführ- und
das Spannungsrückführsignal aufsummiert werden, um ein Regelsignal
für die Leistungsstufe zu liefern, mit dem die Spannungs-Strom-Charakteristik
des Gleichstromes beeinflußt wird,durch eine Starterschaltung zur Abgabe eines Startsignales und eine
Startvergleichsschaltung zum Vergleich des Stromrückführsig nales
mit dem Startsignal zum Verändern des S-teuersignales zu
Betriebsbeginn, um einen gegenüber dem gewünschten Betriebs wert höheren Gleichstrom zu erzielen, der auf den gewünschten
Wert absinkt, wenn das Stromrückführsignal auf einen vorgegebenen
Wert bezüglich des Startsignales ansteigt.
17.) Schaltanordnung nach Anspruch- 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Startschaltung einen Operationsverstärker enthält, von dem ein Eingang an den Stromaufnehmer geschaltet ist, und ein
Relais, das an den Ausgang des Operationsverstärkers angeschlossen ist und dessen Kontakte normalerweise geschlossen sind,sowie
eine Startniveauschaltung, die an die normalerweise ge schlossenen Kontakte geschaltet ist, sowie eine Rückführsteu- '
erung zum Verändern des Steuersignales mittels einer Startni-
-25-409885/1065
veaueinstellung, bis das Stromrückführsignal auf jenen vorgegebenen
Wert ansteigt, wodurch dann das Relais betätigt wird.
18.) Schaltanordnung nach Anspruch Ij, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückführsteuerung einen Operationsverstärker mit Integrierkapazität
in einer Rückführschleife enthält, der an einem
Ausgang ein Steuersignal liefert, daß die Startniveaueinstel lung in einen anderen Rückführkreis eingekoppelt ist, wodurch
bei Betriebsbeginn ein Startniveau auf den Eingang des Operationsverstärkers geschaltet ist, bis das Stromrückführsignal
auf jenen vorgegebenen Wert ansteigt.
19.) Verfahren zum Einstellen einer gewünschten Spannungs-Strom-Charakteristik
eines Gleichstromes zum Erzeugen und Aufrechterhalten eines Lichtbogens zwischen einem Elektrodenpaar,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Sollwertsignal vorgegeben wird, daß der Lichtbogenstrom abgefühlt und ein einstellbares Stromrückführsignal,
das von der Größe des Lichtbogenstromes abhängt, gebildet wird, daß die Spannung über den Elektroden .abgefühlt
und daraus ein von dieser Elektrodenspannung abhängendes ,einstellbares
Spannungsrückführsignal gebildet wird, daß darauf hin die Summe aus dem Sollwertsignal, dem abgegriffenen Anteil
des Stromrückführsignales und dem abgegriffenen Anteil des Spannungsrückführsignales gebildet wird, um hiermit die Span nungs-Strom-Charakteristik
als Punktion dieser Signale zu be einflussen, indem gleichzeitig sowohl der einstellbare Anteil
des Stromrückführsignales als auch der einstellbare Anteil des Spannungsrückführsignales verändert werden, um stetig und kontinuierlich
die Neigung der Spannungs-Strom-Kennlinie des Gleichstromes zwischen Konstantstrom-Betrieb und Konstantspannungs-Betrieb
zu verändern.
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