DE2430805B2 - Vorrichtung zur Bestimmung des aerodynamischen Strömungszustandes eines mit Tragflächen versehenen Flugzeugs - Google Patents
Vorrichtung zur Bestimmung des aerodynamischen Strömungszustandes eines mit Tragflächen versehenen FlugzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung des aerodynamischen Strömungszuslandes eines
mit Tragflächen versehenen Flugzeugs mit einem Staudruckgeber zur Erzeugung eines Staudrucksignals.
Es ist bekannt, zur Bestimmung des aerodynamischen Strömungszustandes eines Flugzeugs den Staudruck zu
messen, der ein Maß für die Geschwindigkeit des Flugzeugs gegenüber der umgebenden Luft liefert. Der
Sollwert, auf dem d'e Fluggeschwindigkeit gehalten werden muß, hängt außer von der Stellung der
Landeklappen auch vom Flugzeuggewicht ab, das zunächst bestimmt und eingegeben werden muß.
Es ist weiterhin bekannt, eine Führun.|»sgröße für
einen Fluggeschwindigkeitsregler aus einer Höhenmessung, einer Fluggeschwindigkeitsmessung und einer
Messung des Nickwinkels zu gewinnen (US-PS 35 22 729). Aus der Höhenmessung wird durch Differentiation
die Sinkgeschwindigkeit gewonnen, und in einem Flugbahnwirikelrechner wird aus dem Verhältnis von
Sinkgeschwindigkeit und Fluggeschwindigkeit ein dem Flugbahnwinkel analoges Signal erzeugt. Aus der
Differenz von Flugbahnwinkel und Nickwinkel wird durch einen Rechner der Anstellwinkel gewonnen. Das
so erhaltene Anstellwinkelsignal wird durch ein Klappenstelluiigssignal von einem Klapperiistellungsgeber
nach Maßgabe der Landeklappenstellung modifiziert. Dieses Signal liegt an einem Funktionspotentiometer
an. Ein Zeiger wird mittels eines Stellmotors in einem Regelkreis nach Maßgabe eines von einem
Fluggeschwindigkeitsrechner aus dem Staudruck gewonnenen Fluggeschwindigkeitssignals verstellt. Der
Stellmotor verstellt dabei zugleich den Schleifer des Funktionspotentiometers, an dem dabei eine Spannung
abgegriffen wird, die im stationären Zustand dem Flugzeuggewicht analog ist. Das Anstellwinkelsignal
wird zu dem Ausgang eines weiteren Funktionspotentiometers addiert, das eine nichtlineare reziprok
quadratische Charakteristik hat, an dem das dem Flugzeuggewicht analoge Signal anliegt und dessen
Schleifer mit einem Führungsgrößenzeiger gekuppelt ist, durch den eine Führungsgröße für die Fluggeschwindigkeit
vorgegeben wird. Der Führungsgrößenzeiger wird durch einen Stellmotor in einem Regelkreis nach
Maßgabe des Summensignals von Anstellwinkelsignal und Ausgang des besagten weiteren Funktionspotentiometers
verstellt. Durch eine solche Anordn ung wird die durch Gleichsetzen des Flugzeuggewichts mit dem
Auftrieb als Funktion von Fluggeschwindigkeit und Anstellwinkel erhaltene Gleichung nachgebildet und so
eine Führungsgröße für die Fluggeschwindigkeit gewonnen.
Bei dieser bekannten Anordnung wird der Anstellwinkel als Differenz von zwei kleinen Winkeln
gewonnen, nämlich des Flugbahnwinkels und des Nickwinkels. Der Flugbahnwinkel wird wiederum aus
der Zeitableitung der Höhe und Quotientenbildung mit der Fluggeschwindigkeit gewonnen. Beide Verfahren
sind nicht geeignet, eine hohe Genauigkeit zu liefern. Als Regelgröße dient bei der bekannten Anordnung die
Fluggeschwindigkeit Die Messung des Istwertes dieser Regelgröße erfolgt in dort nicht näher beschriebener
konventioneller Weise über den Staudruck.
Bei dieser bekannten Anordnung bleibt weiterhin die von Vertikalböen verursachte Anstellwinkeländerung
unberücksichtigt
Es ist weiterhin bekannt, den Anstellwinkel mittels einer Windfahne unmittelbar zu messen. Diese Messung
ist technisch jedoch sehr schwer zu realisieren, da die Windfahnenmessung den verschiedensten Störungen
unterworfen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Bestimmung des aerodynamischen
Strömungszustandes eines mit Tragflächen versehenen Flugzeugs zu schaffen, welche nicht störanfällig ist und
eine Maß für den aerodynamischen Strömungszustand ohne zusätzliche Eingabe des Flugzeuggewichts und mit
brauchbarer Genauigkeit liefert.
Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Messung des Auftriebsbeiwertes
als Maß für den jeweiligen aerodynamischen Strömungszustand zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs definierten Art gelöst durch
einen auf der Ober- oder Unterseite der Tragfläche vorgesehenen Druckgeber zur Erzeugung eines Flächendrucksignals
und eine Rechenschaltung, der das Staudrucksignal und das Flächendrucksignal zur Bildung
eines dem auftriebsbeiwert analogen Ausgangssignals zugeführt werden und welche einen Quotientenbildner
enthält, auf dessen Zählereingang das Flächendrucksignal und auf dessen Nennereingang das Staudrucksignal
geschaltet ist.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß das Druckprofil über der Tragfläche sich bei einer
Änderung der Fluggeschwindigkeit bzw. des Anstellwinkels im wesentlichen ähnlich ändert, so daß die
Messung des Flächendruckes an einer Stelle der Tragfläche ein Maß für den wirksamen Auftrieb liefert.
Der Auftriebsbeiwert hängt dann von dem Verhältnis dieses an einer Stelle gemessenen Flächendruckes zu
dem Staudruck ab.
Bei Flugzeugen mit auftriebsverändernden Gliedern, z. B. Landeklappen, enthaltend einen Stellungsgeber zur
Erzeugung eines Stellungssignals nach Maßgabe der Stellung der auftriebsverändernden Glieder, kann die
Rechenschaltung zusätzlich von dem Stellungssignal beaufschlagt und zur Erzeugung des Ausgangssignals als
Funktion sowohl des Staudruck- und Flügeldrucksignals als auch des besagten Stellungssignals zur Berücksichtigung
der durch die auftriebsverändemden Glieder hervorgerufenen Auftriebsveränderung eingerichtet
sein.
Die Rechenschaltung kann auch so ausgebildet sein, daß sie aus Staudruck und Flächendruck sowie ggf.
Klappenstellung den Anstellwinkel liefert. Ebenso kann die Rechenschaltung aus dem Staudruck- und dem
Flächendrucksignal sowie ggf. dem Klappenstellungssignal ein Ausgangssigna] liefern, das dem Flugzeuggewicht
analog ist.
Eine besonders einfache Rechenschaltung kann verwendet werden, wenn der Druckgeber in einem
Punkt der Tragfläche angeordnet ist, in welchem der Flächendruck Pn, im wesentlichen unbeeinflußt von der
Stellung der auftriebsverändemden Glieder ist.
Die Erfindung ist nachstehend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen
näher erläutert:
F i g. 1 zeig: ein im Flugversuch untersuchtes Tragflächenprofil.
F i g. 2 ist eine abgebrochene Draufsicht der Tragfläche und zeigt die Lage der Druckmeßstellen bei dem
Flugversuch.
F i g. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Bestimmung von Auftriebsbeiwert, Anstellwinkel und
Flugzeuggewicht.
F i g. 4 zeigt den Aufbau eines ersten, in der "Vorrichtung von F i g. 3 verwendeten Rechners zur
Verarbeitung eines Klappenstellungssignals.
F i g. 5 zeigt den Aufbau eines zweiten, in der Vorrichtung von F i g. 3 verwendeten Rechners zur
Verarbeitung des Klappenstellungssignals.
F i g. 6 zeigt den Aufbau eines dritten, in der Vorrichtung von F i g. 3 verwendeten Rechners zur
Verarbeitung des Klappenstellungssignals.
F i g. 7 zeigt eine vereinfachte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die bei geeigneter
Wahl der Druckmeßstelle auf der Tragfläche verwendet werden kann.
F i g. 8 zeigt die bei einem Flugversuch mit einer Tragfläche gemäß F i g. 2 aufgenommene Abhängigkeit
des Verhältnisses von Flächendruck und Staudruck an der Meßstelle L\ (F i g. 1 und 2) für verschiedene
Klappenwinkel i/a als Parameter.
F i g. 9 ist eine entsprechende Darstellung für die Meßstelle i.2 und
Fig. 10 ist eine entsprechende Darstellung für die Meßs"telle L1.
F i g. 11 zeigt die Abhängigkeit des Flächendrucks an
der Meßstelle U vom Staudruck.
Fig. 12 ist eine entsprechende Darstellung für die
Meßstelle L2 und
Fig. 13 ist eine entsprechende Darstellung für die
Meßstelle Ls.
Fig. 14 zeigt eine Abwandlung der Schaltungen von
F i g. 3 oder F i g. 7, die das Gewicht auch im Kurvenflug liefert.
Fig. 15 zeigt eine weitere Abwandlung der Schaltungen
von Fig.3 oder Fig.7, die das Gewicht auch im
nichtstationären Zustand zu ermitteln gestattet.
Es läßt sich zeigen, daß eine Regelung des Auftriebsbeiwertes Ca hinsichtlich der Regeleigenschaften
und der Ermittlung des Sollwertes einer Regelung des Anstellwinkels α gleichwertig und einer Regelung
der Fluggeschwindigkeit bzw. des Staudruckes im Reiseflug in großen Höhen und im Anflug eindeutig
überlegen ist. Es war zu untersuchen, ob eine Meßvorrichtung für den Auftriebsbeiwert gefunden
werden kann, die nicht mit den Mangeln vorbekannter Einrichtungen zur Anstellwinkelmessung behaftet ist. Es
wird nachstehend eine solche MeBvorrichtimg beschrieben,
die — ohne die Mangel vorbekannter Einrichtungen — auch einen Meßwert für den Anstellwinkel λ
sowie einen Meßwert für das Flugzeuggewicht liefert.
7 8
Es werden nachstehend folgende Bezeichnungen verwendet:
C ι = Auftriebsbeiwert,
a = Anstellwinkel,
i/A = Klappenwinkcl,
C1I, = Auftriebsbeiwert bei Anstellwinkel a = 0 und Klappenwinkel i,K■ = 0,
a = Anstellwinkel,
i/A = Klappenwinkcl,
C1I, = Auftriebsbeiwert bei Anstellwinkel a = 0 und Klappenwinkel i,K■ = 0,
C.|,A = — = Änderung des Auftriebsbeiwertes mit dem Klappenwinkel ilk,
C1,, = -—'- = Änderung des Auflriebsbeiwertes mit dem Anstellwinkel a,
ta
P„, = Flächendruck in Meßpunkt auf Tragflächenoberseite,
i/ = Staudruck,
A = Auftrieb,
.S' = Flügelfläche
i/ = Staudruck,
A = Auftrieb,
.S' = Flügelfläche
/j,, = Wert von — für Anstellwinkel a = 0 und Klappenwinkel //A = 0.
/),A = Koellizient der proportionalen Änderung von —— mit dem Klappenwinkcl i/A,
/>„ = vom Klappenwinkel unabhängiger Anteil des Koeffizienten der proportionalen Änderung von —
mit dem. Anstellwinkel a ''
mit dem. Anstellwinkel a ''
l'„.k ~ Änderung des besagten Koeffizienten von a mil i/A.
Bei einem Flugzeug mit Auftriebs- oder Landeklap- in vorgegebenes ηκ linear von λ abhängt. Der Schnittpen
hängt der Auftriebswert Ca linear vom Anstellwin- punkt der Kurve mit dem Parameter ηκ-O mit der
kelaund vom Klappenwinkel η*, ab: Ordinatenachse (« = 0) liefert po. Die Geraden werden
von diesem Schnittpunkt aus im wesentlichen propor-
( ι " i'm + C, ^
>,., +(',„ · a (I) tional zu dem Klappenwinkel TJk nach oben verschoben.
π Das ist der zweite Term auf der rechten Seite von
Es hat sich weiterhin im Flugversuch (mit einem Gleichung (2). Die Steigung der Geraden ändert sich
Flugzeug vom Typ D 028 D »Skyservant«) gezeigt, daß etwas mit dem Parameter ηκ- Das bedeutet, daß der
das Verhältnis des in einem Meßpunkt auf der Faktorp^ eine Funktionρ^(ηκ) von ηκ ist.
Tragflächenoberseite gemessenen Flächendruckes Pn, Aus der empirisch gefundenen Beziehung (2) läßt sich
Tragflächenoberseite gemessenen Flächendruckes Pn, Aus der empirisch gefundenen Beziehung (2) läßt sich
zum Staudruck q eine lineare Funktion des Anstellwin- -m der Anstellwinkel λ als Funktion des Verhältnisses von
kels λ von der Form Flächendruck und Staudruck angeben:
ist. Man sieht aus Fig.8 bis 10, daß — für ein 4>
a = 7777) (Ii ~ ''" ~ '''*' ''A J'
</ '■■·' μ' ν ' ,3,
Durch Einsetzen von Gleichung (3) in Gleichung(l) ergibt sich der Auflriebsbeiwert Cj zu ]
oder nach Zusammenfassung
C1 = /H1, + W1 — (5)
<l
Man kann wenigstens näherungsweise setzen:
Pa('ik) = Pu+P1,.,, ■ ';a- (6)
Damit wird
Pa+ Pu,.» " '/A
■ Pk '/a + ;
■ —-
Ks wird iilso in Gleichung(5):
(81
Der Auftriebsbeiwert Ct ist somit für jeden Klappenwinkel ηκ eine lineare Funktion des Verhältnisses von
Flächendruck an einer Meßstelle zu Staudruck. Die Formvariablen m0 und m\ hängen dabei vom Klappenwinkel
ηκ ab.
Aus den Gleichungen (1), (2) und (6) ergeben sich die Bedeutungen der verschiedenen Koeffizienten. Es ist
Ctoder Auftriebsbeiwert für λ = 0 und η* = 0 (Gleichung
Ci-°Ti
ι;,
(Gleichung (I)), p» ist der Wert von — für
= 0 und
(X = O (Gleichung (2)). ρ,,κ ist der Koeffizient der
proportionalen Änderung von — mit ηκ (Gleichung
(2)). Entsprechend ist nach Gleichung (2) und Gleichung (6) p, der von der Klappenstellung unabhängige Anteil
des Koeffizienten der proportionalen Änderung von
der Koeffizient der Änderung des
—- mit a und
' 'if.
ΊΑ
(3a)
(12)
Die Fig. 11 bis 13 zeigen für die verschiedenen Meßstellen Li bis L3 bei verschiedenen Klappenwinkeln
ηκ die Abhängigkeit des Flächendruckes Pn, vom
Staudruck q. Es ergeben sich für jedes ηκ lineare
Zusammenhänge, wie nach Gleichung (12) zu erwarten war. Dabei ergibt sich folgendes: An der Meßstelle /-■
(Fig. U) ergibt sich für η κ = 52° die geringste, für
ηK = 0° die größte Steigung der Geraden, während die
Gerade mit dem Parameter ηκ = 20 dazwischen liegt. An
der Meßstelle L3 (Fig. 13) hat dagegen die Gerade mit
dem Parameter ηκ = 52° die größte und die Gerade mit
dem Parameter ijk = O° die kleinste Steigung. Die
Gerade mit η κ = 20° liegt wieder dazwischen. An der Meßstelle L2 fallen alle drei Geraden praktisch
zusammen, wie aus F i g. 12 ersichtlich ist.
Es läßt sich somit durch geeignete Wahl der Meßstelle erreichen, daß der Zusammenhang zwischen
Pm und q unabhängig von ηκ wird. In diesem Falle wird
also in Gleichung (12)
Koeffizienten von <x mit der Klappenstellung η κ, also
praktisch der Koeffizient eines Mischproduktes nc ■ ηκ
in Gleichung (2).
Für den Anstellwinkel λ ergibt sich aus Gleichung (3)
und (6) zu
Im stationären Zustand ist der Auftrieb A gleich dem
Flugzeuggewicht G. Der Auftrieb A ist bekanntlich
A = q C1 S. (K))
Es ist also nach Gleichung (5)
Das Flugzeuggewicht G läßt sich somit entsprechend Gleichung (11) aus Flächendruck und Staudruck
ermitteln.
Es ist weiterhin im stationären Flug entsprechend Gleichung (11) der Flächendruck und der Staudruck
linear voneinander abhängig.
— — = const
Di ι S
Di ι S
(13)
und somit m\ konstant, unabhängig von ηκ- Da unter der
r> angegebenen Vorraussetzung weiterhin
'"ll
— = const
"I ι
"I ι
(14)
nn
ist, folgt, daß auch ma konstant und unabhängig von ηκ
ist. Damit werden auch der Ausdruck für Ct gemäß den
Gleichungen (4) und (5) und die Rechenschaltung zur Erzeugung eines dem Auftriebsbeiwert CA analogen
Signals vereinfacht.
F i g. 3 zeigt schematisch eine Vorrichtung nach der Erfindung, bei welcher unter Ausnutzung der oben
hergeleiteten Beziehungen aus einem Staudrucksignal q von einem Staudruckgeber 10, einem Flächendrucksignal
Pm von einem auf der Oberseite der Tragfläche 12
angeordneten Druckgeber 14 und einem Klappenstellungssignal ηκ von einem mit einer Auftriebsklappe 16
gekuppelten Klappenstellungsgeber 18 an drei Ausgängen 20,22 und 24 Ausgangssignale erzeugt werden, die
dem Auftriebsbeiwert Ca, dem Anstellwinkel α bzw. dem Flugzeuggewicht G analog sind. Diese Signale
können angezeigt oder einer Regelvorrichtung zugeführt werden. Flächendruck- und Staudrucksignal sind
dabei in üblicher Weise hinsichtlich des statischen Druckes kompensiert Das Gewichtssignal kann dabei
z. B. in einer Vorrichtung zur automatischen Flugbahnführung verwendet werden, um den Schub nach
Maßgabe eines kommandierten Bahnwinkels zu steuern.
Die Vorrichtung von Fi g. 3 enthält eine Rechenschaltung
mit einem ersten oder ms — Rechner 26, einem
zweiten oder m\ — Rechner 28 und einem dritten oder
/n2 — Rechner 30. Die Rechner 26, 28 und 30 sind mit
dem Klappenstellungsgeber 18 verbunden und erhalten
sämtlich das Klappenstellungssignal i/a,. Der in>
Klappenstellungssignal nach der Beziehung
Klappenstellungssignal nach der Beziehung
C1,, - Rechner 26 liefert ein Ausgangssignal w», das von dem
abhängt.
Der mi - Rechner 28 liefert ein Ausgangssignal mi,
das von dem Klappenstellungssignal ■)/,, nach Maßgabe
der Funktion
C1,,
abhängt. Der m^ — Rechner 30 liefert schließlich ein
Ausgangssignal /Π2, daß von dem Klappenstellungssignal
nach Maßgabe der Funktion
'/A
abhängt.
Das Flächendrucksignal Pn, vom Druckgeber 14 liegt
am Zählereingang eines Quotientenbildners 32 an. Der Staudruckgeber 10 ist mit dem Nennereingang des
Quotientenbildners 32 verbunden, so daß dieser das Staudrucksignal q erhält und der Quotientenbildner ein
Ausgangssignal analog -^- liefert. Dieses Ausgangssi-
gnal liegt an einem Eingang eines Multipliziergliedes 34,
dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des /πι - Rechners 28 verbunden ist. Der Ausgang des
Multipliziergliedes 34 liegt an einem Eingang eines Summierverstärkers 36 an. Der andere Eingang des
Summierverstärkers ist mit dem Ausgang des ma -Rechners
26 verbunden. Das Ausgangssignal des Summierverstärkers 36 am Ausgang 20 ist dann analog
/H11 + III I —
Cl
und somit gemäß Gleichung (5) analog dem Auftriebsbeiwert Ca.
Das Ausgangssignal des Multipliziergliedes 34 liegt
weiter über ein Potentiometer mit dem Wert —— an
( Iu
einem Eingang eines Summierverstärkers 38 an. Der andere Eingang des Summierverstärkers 38 ist mit dem
m? — Rechner 30 verbunden. Der Ausgang 22 des Summierverstärkers 18 ist dann analog
Hl, + —-!
Ci,, <7
und damit gemäß Gleichung (3a) analog dem Anstellwinkel «.
Der Staudruckgeber 10 ist weiterhin mit einem Eingang eines Multipliziergliedes 40 verbunden, dessen
anderer Eingang mit dem Ausgang des mo — Rechners
26 verbunden isL Das Multiplizierglied 40 ist so ausgelegt, daß sein Ausgangssignal dem Produkt
mo ■ S ■ q analog ist Der Druckgeber 14 ist mit einem
Eingang eines Multipliziergliedes 42 verbunden, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des m\ — Rechners
28 verbunden ist. Das Multiplizierglied 40 ist so ausgelegt, daß sein Ausgangssignal dem Produkt
m\ ■ S ■ Pn, analog ist Die Ausgänge der beiden
Multiplizierglieder 40 und 42 liegen an den beiden
(15)
Eingängen eines Summierverstärkers 44. Das Ausgangssignal des Summierverstärkers 44 am Ausgang 24
ist dann analog
m» ■ S ■ q+ni\ ■ S ■ Pn,
und damit gemäß Gleichung (11) analog dern Flugzeug
gewicht C.
F i g. 5 ist ein Beispiel für den Aufbau des sn\ — Rechners
28. Der m\ — Rechner 28 enthält einen Summierverstärker
46, dessen Verstärkungsgrad als eins angenommen werden soll. An einem Eingang des
Summierverstärkers 46 liegt eine mittels eim:s Potentiometers 48 einstellbare, aber im übrigen feste Spannung.
An dem anderen Eingang des Summierverstärkers 46 liegt das Klappenstellungssignal ηκ über ein einstellbares
Potentiometer 50. Der Ausgang des Summierverstärkers 46 liegt am Nennereingang eines Quotiemenbildners
52, an dessen Zählereingang eine mittels eines Potentiometers 54 einstellbare aber im übrigen fesie
Spannung anliegt. Der Ausgang des Quotientenbildners 52 hat dann die Form
λ", f λ
I '/λ
wobei die Potentiometer 48, 50 und 54 nach Maßgabe der vom Flugzeugtyp und dem Ort der Meßstelle
abhängigen Konstanten ρ*, ρ,,λ und CUn eingestellt
werden, um ein Ausgangssignal /Hi entsprechned Gleichung (9) zu erhalten.
Der mo - Rechner 26 enthält einen Suminierverstärker
56, an dessen einem Eingang ein·; über ein Potentiometer 58 einstellbare, aber im übrigen feste
Spannung und an dessen zweiten invertierenden Eingang über ein einstellbares Potentiometer 60 die
Ausgangsspannung m\ des rr>\ — Rechners anliegt. Der
Ausgang des Summierverstärkers 56 liegp: an einem
Eingang eines Summierverstärkers 62. An einem invertierenden Eingang eines Summierverstärkers 64
liegt über ein einstellbares Potentiometer 66 der Ausgang des m\ — Rechners 28. An einem nicht
invertierenden Eingang des Summierveritärkers 64 liegt eine durch ein Potentiometer 68 einstellbare aber
im übrigen feste Spannung an. Der Ausgang des Summierverstärkers 64 liegt an einem Eingang eines
Multipliziergliedes 70. An dem anderen Eiingang des Multipliziergliedes 70 liegt das Klappenstdlungssignal
jjK. Der Ausgang des Multipliziergliedes 70 liegt an dem
zweiten Eingang des Summierverstärkers 62. Am Ausgang des Verstärkers 62 ergibt sich dann bei
richtiger Einstellung der Potentiometer ein Signal, das nach einer Funktion gemäß Gleichung (8) von dem
Klappenstellungssignal abhängt Dabei wird das Potentiometer 58 nach Maßgabe von Cao, das Potentiometer
60 nach Maßgabe von po, das Potentiometer 66 nach Maßgabe von ρ,λ und das Potentiometer 68 nach
Maßgabe von Cat,k eingestellt
Der mi — Rechner 30 (Fig.6) enthält einen Summierverstärkers
72, an dessen einem invertierenden Eingang über ein Potentiometer 74 das lClappenstellungssignal
ηκ und an dessen anderem ebenfalls invertierenden Eingang eine durch ein Potentiometer 76
einstellbare aber im übrigen fes*e Spannung anliegt. Der
Ausgang des Sumnüerverstärkers 72 liegt an dem Zählereingang eines Ouotientenbildners 78, an dessen
Nennereingang der Ausgang w (F i g. 5) des Summierverstärkers
46 im mi — Rechner 28 anliegt.
Die potentiometer 74 und 76 werden nach Maßgabe von p^bzw. po eingestellt, so daß der Ausgang des
Summierverstärkers 72 analog — /*> — p,A wird. Der
Ausgang des Summierverstärkers 46 im m, — Rechner
28 ist
'ZA-
SO daß der Ausgang des Quotientenbildners 78 der Größe W2 gemäß Gleichung(16) entspricht
Bei dem Flugversuch ergaben sich folgende Werte:
Bei dem Flugversuch ergaben sich folgende Werte:
Meßstelle
Pu
Pll,
Pull.
0,1
6,0
0,94 | 4,9 | 0,79 | 1,43 |
0,93 | 2,7 | 0,58 | 0 |
0,64 | 1,95 | 0,53 | -1,85 |
Für die Meßstelle Li ergibt sich eine wesentliche
Vereinfachung dadurch, daß der Zusammenhang zwischen Flächendnick Pm und Staudruck q von der
Klappenstellung ηκ im wesentlichen unabhängig wird.
Wie in den Gleichungen (13) und (14) gezeigt wurde, sind dann mg und m\ von der Klappenstellung ηκ
unabhängige Konstanten. Wenn m\ von der Klappenstellung
ηκ unabhängig sein soll, muß gemäß Gleichung
(9) gelten:
"Ί
= LhL
p„
(17)
(18)
D.iiiiit vcrcinliichl sich iu: in Gleichung (Id) /u
Aus Gleichung (X) folgt ferner
'»II " C |,i
(20)
(21)
Es ergibt sich die in F i g. 7 dargestellte vereinfachte Schaltung, in welcher entsprechende Teile mit den
gleichen Bezugszeichen versehen sind wie in F i g. 6.
Die Staudruck- und Flächendrucksignale q und P„,
von dem Staudruckgeber 10 bzw. dem Druckgeber 14 werden auf den Nenner- bzw. Zählereingang des
Quotientenbildners 32 gegeben. Der Ausgang des Quotientenbildners 32 liegt über ein mi-Potentiometer
80 einmal an einem Eingang des Summierverstärkers 36 und einmal an einem Eingang des Summierverstärkers
38. An dem anderen Eingang des Summierverstärkers 36 liegt eine an einem Potentiometer 82 einstellbare
aber im übrigen feste Spannung. An dem anderen Einpang des Sunimierverslärkers 38 liegt über ein
einstellbares Potentiometer 84 das Klappenstellungssignal ηκ. Wenn die Potentiometer 80 und 82 gemäß den
Gleichungen (18) und (21) fest eingestellt werden, dann wird das Ausgangssignal am Ausgang 20 analog dem
Auftriebsbeiwert Ct- Wird weiterhin das Potentiometer
84 gemäß dem zweiten Term von Gleichung (19) eingestellt. Hefen der Summierverstärker 38 am
Ausgang 22 den Anstellwinkel ac
Die Staudruck- und Flächendrucksignale q und Pn,
werden über Potentiometer 86 und 88, die entsprechend mi · 5bzw. /H0 · Seingestellt sind, auf den Summierverstärker
44 geg.ben, der ein Ausgangssignal G analog dem Flugzeuggewicht an seinem Ausgang 24 liefert.
Bei den vorstehenden Betrachtungen war angenommen worden, daß der Auftrieb A gleich dem Gewicht G
ist. Unter dem Einfluß von Böen und im Kurvenflug ist diese Näherung nicht zulässig.
Das Fluggewicht G ändert sich nur langsam. Im Geradeausflug kann das Fluggewicht G daher aus dem
Auftrieb A gewonnen werden, indem das Auftriebssignal am Ausgang 24 des Summierverstärkers 44 in
F i g. 3 oder F i g. 7 über einen Tiefpaßfilter 90 mit einer Übertragungsfunktion der Form
1 + 'As
geleitet und so gemittelt wird, wie in F i g. 14 dargestellt ist. Das so gewonnene Signal A ist im Geradeausflug
gleich dem Fluggewicht G.
Im Bahnneigungs- und Kurvenflug sind Auftrieb A und Gewicht G gegenüber Bahnwinkel γα und Querneigungswinkel
φ verknüpft. Für genaue Messungen (besser als 1%) muß auch der Einfluß des Schubes F
berücksichtigt werden.
Es gilt dann
COS I',, COS (/)
~/sill (<!■„ + Γ,).
(22)
Darin ist
γα — Bahnwinkel
φ = Querneigungswinkel
«n = stationärer Anstellwinkel
φ = Querneigungswinkel
«n = stationärer Anstellwinkel
Ev = Neigung des Schubvektors gegenüber der Flugbahnrichtung.
I7Or kleine Winkel y» und f\ vereinfacht sich das zu
Ί' I cos ψ .
Damit ergibt sich die in Fig. 14 dargestellte
vereinfachte Schaltung. Das ^-Signal von dem Tiefpaß-
filter 90 liegt an einem Eingang eines Multiplizierers 92 an. Von einem Lotkreisel 94 wird ein dem Querneigungswinkel φ proportionales Signal abgegriffen.
Dieses Signal φ wird einem Kosinus-Funktionsgeber 96 zugeführt, der ein Signal proportional zu cos φ auf den
zweiten Eingang des Multiplizierers 92 gibt, so daß dieser ein Signal Λ cos φ liefert, welches gemäß
Gleichung (23) proportional dem Gewicht Gist
Die Ausführung nach F i g. 15 geht von der Bewegungsgleichung des Flugzeugs im nichtstationären Fall
aus. Es ist
A-G
8 I -=■'
(24)
(25)
wobei
ζ = Vertikalbeschleunigung
m = Masse des Flugzeugs
g = Erdbeschleunigung
Daraus ergibt sich
G = -*—.
(26)
Diese Beziehung wird in F i g. 15 nachgebildet Das Ausgangssignal, analog A, am Ausgang 24 des
Summierverstärkers 44 in Fig.3 oder 7 liegt am Zählereingang eines Quotientenbildners 98. Ein Beschleunigungsmesser 100 liefert ein Signal für die
Vertikalgeschwindigkeit z. Ein Potentiometer 102,
dessen Ausgang zusammen mit einem an einer festen Spannung liegenden Potentiometer 104 an einem
Summierverstärker 106 anliegt, setzt das Beschleunigungssignal ζ in Bezug zur Erdbeschleunigung. Die feste
Spannung und die Potentiometer sind so gewählt, daß bei einer der Erdbeschleunigung g entsprechenden
Vertikalbeschleunigung ζ die Ausgangsspannungen der Potentiometer 102 und 104 gleich sind. Der Ausgang des
Summierverstärkers 106 liegt am Nennereingang des Quotientenbildners 98 an. Der Ausgang des Quotientenbildners ist nach Gleichung (26) proportional zu dem
Gewicht G. Dieses Signal kann noch zur Bildung eines Mittelwertes G über ein Tiefpaßfilter 108 geleitet
werden.
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Bestimmung des aerodynamischen Strömungszustandes eines mit Tragflächen
versehenen Flugzeugs mit einem Staudruckgeber zur Erzeugung eines Staudrucksignals, gekennzeichnet durch einen auf der Ober- oder
Unterseite der Tragfläche (12) vorgesehenen Druckgeber (14) zur Erzeugung eines Flächendrucksignals
und eine Rechenschaltung (Fig.9), tier das Staudrucksigna! (q) und das Flächendrucksignal (Pm) zur
Bildung eines dem Auftriebsbeiwert (Ca) analogen Ausgangssignals zugeführt werden und welche einen
Quotientenbildner (32) enthält, auf dessen Zählereingang das Flächendrucksignal (Pn,) und auf dessen
Nennereingang das Staudrucksignal (q) aufgeschaltet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für Flugzeuge mit auftriebsverändernden Gliedern, enthaltend einen
Stellungsgeber (18) zur Erzeugung eines Stellungssignals nach Maßgabe der Stellung der auftriebsverändernden
Glieder (16), dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenschaltung zusätzlich von dem
Stellungssignal (ηκ) beaufschlagt und zur Erzeugung des Ausgangssignals als Funktion sowohl des
Staudruck- und Flügeldrucksignals (q, Pn,) als auch
des besagten Stellungssignals (ηκ) zur Berücksichtigung
der durch die auftriebsverändernden Glieder in (16) hervorgerufenen Auftriebsveränderung eingerichtet
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Ausgangssignal des
Quotientenbildners (32) proportionales Signal einem
ι "> Summierverstärker (36) zugeführt wird.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auftriebsverändernden
Glieder Landeklappen (16) sind und der Stellungsgeber (18) somit ein Klappenstellungssignal
2(i ηκ liefert, daß die Rechenschaltung einen ersten
Rechner (26) enthält, dem das Klappenstellungssignal ηκ zugeführt wird und der zur Erzeugung eines
Ausgangssignals mo nach Maßgabe der Funktion
C-,
eingerichtet ist, wobei
C in = Aul'tricbsbeiwerl bei Anstellwinkel a = 0 und Klappenwinkcl
</A= 0, C'|„ = Änderung des Aurtricbsbciwerles mit dem Anstellwinkel a,
C'|,A = Änderung des Aurtriebsbeiwcrtes mit dem Klappcnwinkel //A,
/)„ = Flächendruck bei Anstellwinkel a = 0 und Klappcnwinkel ιΜ· = 0,
/)„ = Änderung des Flächendrucks mil dem Anstellwinkel a,
p.k - Änderung des Hächcndrucks mit dem Klappcnwinkel iM,
/>„,A = Änderung des Flächendrucks mit Anstcll- und Klappcnwinkel,
daß dieses Ausgangssignal flio an dem Summierverstärker
(36) anliegt, daß die Rechenschaltung einen zweiten Rechner (28) enthält, dem das Klappenstellungssignal
ηκ zugeführt wird und der zur Erzeugung eines Ausgangssignals m\ nach Maßgabe der
Funktion
/Ii1 =
C1
IK+Pa.,, ■ 'If.
eingerichtet ist, daß das Ausgangssignal des Quotientenbildners (32) an einem Eingang eines
Multipliziergliedes (34) und das Ausgangssignal m\
des zweiten Rechners (28) an dem anderen Eingang dieses Multipliziergiedes (34) anliegt und daß das
Ausgangssignal des Multipliziergliedes (34) ebenfalls auf den Summierverstärker (36) geschaltet ist,
dessen Ausgangssignal dem Auftriebsbeiwert Ca
analog ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
(a) Der erste Rechner (26) enthält einen Summierverstärker (56), an welchem eine einstellbare Spannung sowie mit entgegengesetztem Vorzeichen über ein einstellbares Potentiometer (60) der Ausgang des zweiten Rechners (28) anliegt, einen weiteren Summierverstärker (64), an welchem eine einstellbare Spannung sowie mit entgegengesetztem Vorzeichen über ein einstellbares Potentiometer (66) der Ausgang des zweiten Rechners (28) anliegt, ein Multiplizierglied (70), an dessen einem Eingang der Ausgang des besagten weiteren Summierverstärkers (64) und an dessen zweitem Eingang das Klappenstellungssignal ηκ anliegt, und einen Summierverstärker (62), an dem der Ausgang des ersteren Summierverstärkers (56) und der Ausgang des Multipliziergliedes (70) anl'egt und dessen Ausgang das Ausgangssignal mo liefert,
(b) Der zweite Rechner (28) enthält einen Summierverstärker (46), an dem eine einstellbare Spannung und über ein einstellbares Potentiometer (50) das Klappenstellungssignal ηκ anliegt, und einen Quotientenbildner (52), an dessen Nennereingang der Ausgang dieses Summierverstärkers (46) und an dessen Zählereingang eine einstellbare konstante Spannung anliegt.
(a) Der erste Rechner (26) enthält einen Summierverstärker (56), an welchem eine einstellbare Spannung sowie mit entgegengesetztem Vorzeichen über ein einstellbares Potentiometer (60) der Ausgang des zweiten Rechners (28) anliegt, einen weiteren Summierverstärker (64), an welchem eine einstellbare Spannung sowie mit entgegengesetztem Vorzeichen über ein einstellbares Potentiometer (66) der Ausgang des zweiten Rechners (28) anliegt, ein Multiplizierglied (70), an dessen einem Eingang der Ausgang des besagten weiteren Summierverstärkers (64) und an dessen zweitem Eingang das Klappenstellungssignal ηκ anliegt, und einen Summierverstärker (62), an dem der Ausgang des ersteren Summierverstärkers (56) und der Ausgang des Multipliziergliedes (70) anl'egt und dessen Ausgang das Ausgangssignal mo liefert,
(b) Der zweite Rechner (28) enthält einen Summierverstärker (46), an dem eine einstellbare Spannung und über ein einstellbares Potentiometer (50) das Klappenstellungssignal ηκ anliegt, und einen Quotientenbildner (52), an dessen Nennereingang der Ausgang dieses Summierverstärkers (46) und an dessen Zählereingang eine einstellbare konstante Spannung anliegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klappenstellungssignal ηκ
außerdem einem dritten Rechner (30) zugeführt wird, der zur Erzeugung eines Ausgangssignals rr>2
nach Maßgabe der Funktion
P1, •"/',...Λ ' ΊΚ
eingerichtet ist, daß dieses Ausgangssignal /7)2
zusammen mit dem Ausgangssignal des Multiplizier-
gliedes (34) an einem Summierverstärker (38) anliegt, wobei der Ausgang des Summierverstärkers
(38) dem Anstellwinkel α analog ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Rechner (30) einen
Summierverstärker (72) enthält, an dem eine einstellbare Spannung und über ein einstellbares
Potentiometer (74) das Klappenstellungssignal ηκ
anliegt, und daß der Ausgang dieses Summierverstärkers (72) am Nennereingang eines Quotie ntenbildners
(78) anliegt, dessen Zählereingang mit dem Ausgang des Summierverstärkers (46) des zweiten
Rechners (28) verbunden ist
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Summierverstärker (44), an dem das
Staudrucksignal q und das Flächendrucksignal Pn,
zur Bildung eines dem Flugzeuggewicht analogen Signals Ggewichtet anliegen.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 8, gekennzeichnet durch ein Multipliziei-glied (42), an
dessen einem Eingang das Fiächendrucksignal Pn, und an dessen anderem Eingang der Ausgang m\ des
zweiten Rechners (28) anliegt, und ein weiteres Multiplizierglied (40), an dessen einem Eingang das
Staudrucksignal q und an dessen anderem Eingang das Ausgangssignal /no des ersten Rechners (26)
anliegt, wobei an dem Summierverstärker (44) die Ausgangssignale der Multiplizierglieder (40, 42)
anliegen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 für Flugzeuge mit auftriebsverändernden Gliedern, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckgeber (14) in einem Punkt (L2) der Tragfläche (12) angeordnet ist, in
welchem der Flächendruck Pn, im wesentlichen
unbeeinflußt von der Stellung der auftriebsverändernden Glieder (16) ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenschaltunp einen
Summierverstärker (36) enthält, dem zur Erzeugung eines dem Auftriebsbeiwert C,\ analogen Ausgangssignals
eine einstellbare Spannung sowie über ein einstellbares Potentiometer (80) der Ausgang (82)
des Quotientenbildners (32) zugeführt wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 2 und Anspruch 10
oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenschaltung
einen Summierverstärker (38) enthält, dem zur Erzeugung eines dem Anstellwinkel analogen
Ausgangssignals λ über ein einstellbares Potentiometer (84) das besagte Stellungssignal ηκ sowie über
ein einstellbares Potentiometer (80) der Ausgang des Quotientenbildners (32) zugeführt wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 8 und einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Summierverstärker (44) das Staudrucksignal q und das Fiächendrucksignal Pn, über je ein
einstellbares Potentiometer (88,86) anliegen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des Summierverstärkers
(44) zur Mittelwertbildung über ein Tiefpaßfilter (90) geleitet wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal (A) des
Tiefpaßfilters (90) an einem Eingang eines Multiplizierers (92) anliegt, auf dessen zweiten Eingang ein
vom Lotkreisel (94) abgeleitetes, dem Kosinus des Querlagewinkels (φ) analoges Signal geschaltet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal (A) des
Summierverstärken; (44) am Zählereingang eines
Quotientenbildners (98) anliegt, daß ein Vertikalbeschleunigungsmesser
(100) über ein einstellbares Potentiometer (102) an einem Eingang eines
Summierverstärkers (106) anliegt, auf dessen anderem
Eingang ein durch ein Potentiometer (104) einstellbares festes Signal geschaltet ist, und daß der
Ausgang des letzteren Summierverstärkers (106) mit dem Nennereingang des Quotientenbildners (98)
verbunden ist
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2430805A DE2430805C3 (de) | 1974-06-27 | 1974-06-27 | Vorrichtung zur Bestimmung des aerodynamischen Strömungszustandes eines mit Tragflächen versehenen Flugzeugs |
GB26781/75A GB1492109A (en) | 1974-06-27 | 1975-06-24 | Aircraft flight monitoring apparatus |
FR7520992A FR2276573A1 (fr) | 1974-06-27 | 1975-06-25 | Dispositif pour la determination de l'etat d'ecoulement aerodynamique d'un avion pourvu de surfaces portantes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2430805A DE2430805C3 (de) | 1974-06-27 | 1974-06-27 | Vorrichtung zur Bestimmung des aerodynamischen Strömungszustandes eines mit Tragflächen versehenen Flugzeugs |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2430805A1 DE2430805A1 (de) | 1976-01-15 |
DE2430805B2 true DE2430805B2 (de) | 1981-07-02 |
DE2430805C3 DE2430805C3 (de) | 1982-03-18 |
Family
ID=5919057
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (3)
Country | Link |
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DE (1) | DE2430805C3 (de) |
FR (1) | FR2276573A1 (de) |
GB (1) | GB1492109A (de) |
Families Citing this family (2)
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CN112693626A (zh) * | 2021-03-23 | 2021-04-23 | 中国空气动力研究与发展中心低速空气动力研究所 | 一种应用于风洞试验模型的舵面角度片及安装方法 |
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1974
- 1974-06-27 DE DE2430805A patent/DE2430805C3/de not_active Expired
-
1975
- 1975-06-24 GB GB26781/75A patent/GB1492109A/en not_active Expired
- 1975-06-25 FR FR7520992A patent/FR2276573A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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