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Vorrichtung zur Messung von Laeveränderungen Die vorliegende Erfindung
betrifft eine Vorrichtung zur Messung von Lageveränderungen mittels Hochfrequenzspulen,
und insbesondere eine spezielle Meßvorrichtung , mit der mechanische Lageveränderungen
mit hoher Genauigkeit und hoher Auflösung als elek -trische Verschiebungen bzw.
Veränderungen gemessen werden könnens.
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Bei den verschiedensten Maschinen, Werkzeugmaschinen, Steuer- und
Regeleinrichtungen und - systemen, bei Transport e inrichtungell usw. . müssen notwendigerweise
Von
den zuvor genannten, üblicherweise verwendeten Vorrichtungen zur Messung von Lageveränderungen
ist der Typ mit induktiver Änderung aufgrund der Funlctionsmcrknale und der Kosten
weit verbreitet.
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Der zuvor beschriebene Differential- oder Brückenumsetzer besteht
üblicherweise aus einer Primärspule, oder einer Erregerspule und einer Sekundär-
oder Ausgangsspule, die einander gegenüber angeordnet sind, und ein magnetisches
Material ist dazwischen eingesetzt und kann entlang der Achse der beiden Spulen
frei bewegt werden, so daß die Lageveränderung des magnetischen Materials als induzierte
Spannung in der Ausgangsspule festgestellt wird, die von der Änderung der Gegeninduktivität
zwischen der Primär - und Sekundärspule proportional zur Verschiebung des magnetischen
Materials abhängt. Dieses üblicherweise verwendete Verfahren zur Lageänderungs-Messung
weist jedoch im Zusammeiihang mit einigen Anwendungsfällen den Nachteil auf, daß
man entweder die Spulen oder das magnetische Material aufgrund des besonderen Aufbaus
nicht mit- dem zu messenden Gegenstand in Verbindung bringen kann. Darüberhinaus
ist ein derartiges Längenänderungs- Meßverfahren hinsichtlich des Aufbaus relativ.
aufwendig und kompliziert.
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Wie allgemein bekannt ist, beruht das Meßsystem nach der Wirbeistrommethode
mit einer Sondenspule auf dem Grundprinzip, das dann, wenn sich der zu messende
Gegenstand in der Nähe einer Sondenspule befindet, die um sich herum eineiiEEgnetfluß
erzeugt, ein Teil dieses Magnetflusses durch den Gegenstand aufgenomme wird, und
Ifirbelstromverluste oder Hysteresisverluste
die Größen von mechanischen
Lageveränderungen verschiedenster Art gemessen werden. Für diese Aufgabe stehen
verschiedene Typen von Vorrichtungeii zur Messung von Lageveränderungen zur Verfügung.
Die meiste dieser üblicherweise verwendeten Vorrichtungen können im Hinblick auf
das Grundprinzip für die Umsetzung beim Meßverfahren in folgende Typen eingeteilt
werden: a. Widerstandsänderungstyp, beispielsweise den Schiebewiderstandstyp, den
Halbleiter-Längungs oder Dehnungsmeßtyp, oder den Draht-Dehnungsmeßtyp, b. den Typ
mit induktiver Veränderung, beispielsweise den Differcntial-oder Briickenübertrager,
den Wirbelstromtyp, oder deii mag.letostriktiven Typ, c. Kapazitäts-Typ, d. piezoelektrischen
Typ usw. Darüberhinaus sind optische Meßverfahren, oder Vorrichtungen zur Messung
von Lageänderungen bekannt geworden, die magnetoelektrische Wellen, beispielsweise
Ultraschall und Mikrowellen verwenden.
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Diese üblicherweise verwendeten Vorrichtungen zur Messung von Lageänderungen
weisen entsprechend unterschiedliche Eigenschaften hinsichtlich der Anordnung der
Umsetz-Einrichtungen und der Meßart bzw. - Verfahren auf.
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Diese beka-iLnten Vorrichtungen weisen jedoch die gleichen Schwierigkeiten
auf, sie sind nämlich ' üblicherweise kompliziert aufgebaut, erfordern während des
Betriebs und bei der Instandhaltung und Wartung größte Sorgfalt, weil die klordnunsen
und Teile der Umse4zungs-Einrichtungen sehr empfindlich sind, und sind trotzdem
sehr teuer.
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auftreten, sodaß in dem Magnetfluß, der axial durch die Spule hindurchgeht,
Flußschwankungen auftreten, und die relative Bewegung des Gegenstandes bezüglich
der Sondeiispule kamin aufgrund der Flußänderungen festgestellt werden. Aufgrund
dessen, daß auch die Spule mit einem Wechselstrom-Oszillator verbunden werden kann,
der veränderbare Ausgangskennlinien aufweist, ist es mit dem Meßsystem möglich,
einen relativen Abstand zwischen dem Gegenstand und der Lageänderungs-Meßvorrichtung
, in der die Spule enthalteii ist, zu messen. Dieses bekannte Verfahren weist jedoch
wiederum den Nachteil auf, daß dessen meßbereich begrenzt ist, oder das Verfahren
ist praktisch nur für Messungen zu verwenden , bei denen äusserst kleine Abstände
gemessen werden Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Messung von Lageänderungen zu schaffen, die die beschriebenen Nachteile bekanncer
Meßverfahren nicht aufweist. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen
Resonanzkreis, der aus einer Sondenspul- Koiination mit einer Primärspule in Form
eines endlich langen Solenoids und mit wenigstens einer Ringspule, die um die Primärspule
herum konzentrisch angeordnet und in Achsenrichtung der Primärspule beweglich ist,
sowie aus einem KonQensator besteht, der mit der Sondenspul-Kombination in Verbindung
steht, wobei die Primär-und Ringspule an einem Gegenstand befestigt ist, von dem
die Größe der mechanischen Lageveränderung gemessen werden soll, durch einen Hochfrequenz-Schwingkreis
zur
Erzeugung von hochfrequenten Signale, die an die Primärspule gelegt werden, durch
eine Schaltung zum Abfühlen der Lageveränderung , um eine Änderung der Gegeninduktivität
in der aus Primär- und Ringspule bestehenden Sondenspul-Kombination, die infolge
einer mechanischen Lageveränderung des zu messenden Gegenstandes verursacht wird,
als elektrische Ausgangssignal-Änderung nachzuweisen, und durch eine Anzeigeschaltung
zum Anzeigen der Ausgangs signale der Schaltung zum Abfühlen der .Lageveränderung,
Die Vorrichtung zur Messung von Lageänderungen weist also eine Sondenspul-Kombination
aus einer solenoid-förmigen Primärspule und wenigstens einer Ringspule auf, die
um die Primärspule angeordnet und in axialer Richtung bewegt werden kann. Bewegungsänderungen
der Ringspule in Bezug zur Primärspule , die den Änderungen einer mechanischen Lageveränderung
des zu messenden Gegenstandes entsprechen, verursachen zwischen den beiden Spulen
Änderungen der Gegeninduktivität, wobei diese Änderungen als elektrische Signale
festgestellt werden.
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Weitere Merkmale, Ausgestaltungen und Anwendungsmöglichkeiten sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Die vorliegende Erfindung schafft also eine Vorrichtung zur Messung
von Lageänderungell mittels Hochfrequenzspulen, die einen weiten Anwendung bereich
besitzt und die die beschriebenen Nachteile bekannter Vorrichtungen nicht aufweist.
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Sie weist einen einfachen Aufbau auf und sie ermöglicht auch die Messung
nicht nur der verschiedensten mechanischen Lageänderungen mit hoher Genauigkeit,
sondern auch große Lageänderungen.
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Mit dem erfinderischen Gegenstand ist es auch möglich, die Differenz
zwischen oder die Summe von zwei Arten von mechanischen Lageveränderungen auf einfache
Zeine dadurch zu messen, daß die beiden Lageänderungen gleichzeitig abgefühlt werden.
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Die Erfindung sowie die weiteren Merkmale , Ausgestaltungen und Anwendungsmöglichkeiten
wird anhand der Zeichnungen nachstehend beispielsweise erläutert.
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Es zeigen: Figur 1 eine schematische Darstellung, aus der die grundsätzliche
Arbeitsweise einer Vorrichtung zur Lageänderungsmessung gemäß der Erfindung ersichtlich
ist, Figur 2 eine Ken.llinie, die die Änderungen des axialen magnetischen Flusses
F und die Gegeninduktivität M entsprechend der Relativstellung der Ringspule und
der Primärspule darstellt, Figur 3 ein Blockdiagramm, das den grundsätzlichen Aufbau
der Vorrichtung zur Lageänderungsmessung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt,
Figuren 4 und 5 jeweils Schaltungskennlinien der Schaltung gemäß Fig. 3,
Figur
6 ein Blockdiagramm wie es in Fig. 3 dargestellt , jedoch in etwas abgewandelter
Form, die Figuren 7, 8, 9,.10, 11 , 12, 13 und 14 jeweils einen Querschnitt, der
bevorzugte Ausführungsformen der Sondenspul-Kombination zeigt, die einen wesentlichen
Teil der Erfindung darstellt, Figur 15 einen Längsschnitt eines Füllmengen oder
Flüssiglieitsfüll-Nachweisgerätes als erste Ausführungs form gemäß der vorliegenen
Erfindung, Figur 16 einen vergrößerten Teilausschnitt eines wesentlichen Tcils von
Fig. 15, Figur 17 ein weiteres, ins Einzelne gehendes Schaltbild, das denim Grundaufbau
der ersten Ausführungsform der Erfindung in Zusammenhang mit dem Füllmengen- Meßgerät
gemäß Fig. 15 darstellt, Figur 18 in Aufsicht ein lineares Potentiometer von einer
zweiter. Ausführungsform gemäß der Erfindung, Figur 19 einen Schnitt cntlaiig der
Schnittlinie XIX - XIX von Fig. 18, Figur 20 einen Längs schnitt durch eine Vorrichtung
zum Messen einer winkelmässige. Lageänderung gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
Figur 21 einen Querschnitt entlang der
Schnitt linie XXI - XXI in Fig. 20, Figur 22 einen Längsschnitt durch ein mittels
einer Membran betätigtes Druckmeßgerät gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, Figur 23 eine Aufsicht einer Anordnung zur Feststellung des Abriebes
an einem Bremsbelag in einer Fahrzeugbremse gemäß der fünften Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, Figur 24 einen Teilquerschnitt entlang der Schnitt linie
XXIV - XXIV in Fig. 23, Figur 25 eine schematische Querschnittsdarstellung1 die
die Nachweiseinrichtung gemäß Fig. 23 in in einem Fahrzeug eingebauter Form darstellt,
Figur 26 eine Aufsicht einer Vorrichtung zum Feststellen des Abriebes an einem Bremspolster
- Element einer Scheibenbremse als Abänderung der fünften Ausführungsform gemäß
der vorliegenden Erfindung, Figur 27 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie
XXVII - XXVII von Fig. 26, Figur 28 einen Längsschnitt eines Schwingungs- oder Beschleunigungsmessers
gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Figur
29 einen Längsschnitt durch eine Reifen-Druckmesseinrichtung gemäß einer siebten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und Figuren 30 und 31 jeweils einen
Längs schnitt durch ein Stellglied zum Feststellen der Betriebsweise eines Ventils
gemäß einer achten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Anhand der Figuren 1 und 2 soll nachfolgend die vorliegende Erfindung
sowie die Arbeitsweise des Erfindungsgegenstandes beschrieben werden. Wie in Fig.
1 dargestellt, weist die vorliegende Erfindung eine Such- oder Sondenspulen-Kombination
aüs einer Primärspule 1, die als endlich langes Solenoid ausgebildet ist , und aus
einer Sekundär- oder Ringspule 2, die konzentrisch um die Primärspule 1 angeordnet
und in axialer Richtung dieser Primärspule beweglich ist,sowie einen Kondensator
3, und einen Hochfrequenz-Schwingkreis 4 auf. Die Primärspule 1 , die Ringspule
2 und der Kondensator 3 bilden einen Resonanzkreis, der mit dem Hochfrequenz-Schwingkreis
4 verbunden ist, während die Ringspule 2 aus leitendem Material besteht und einen
geschlossenen elektrischen Kreis darstellt. Um Messungen durchzuführen, ist entweder
eine der beiden Spulen 1, 2 oder beide Spulen 1, 2 mit einem Teil des Gegenstandes
fest verbunden, dessen Verschiebung gemessen werden soll, so daß jede Lageveränderung
bzw. Verschiebung, die an dem Gegenstand auftritt, eine entsprechende Verschiebung
der beiden Spulen i, 2 zueinander bewirkt.
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Mit dieser Anordnung, die den Grundgedanken der Erfindung darstellt,
wird dann, wenn der Hochfrequenz-Schwingkreis erregt wird, um die Primärspule 1
durch einen hindurchfliessenden Hochfrequenzstrom ein magnetischer Kraftfluß erzeugt.
Dieser Induktionsfluß schafft seinerseits einen Wirbelstromfluß in der Ringspule
2, dessen Strom durch die Spule 2 als Wirbelstrom-verluste aufgenommen wird. Dies
bedeutet, daß zwischen der Primärspule 1 und der Ringspule 2 eine Gegenirduktivität
erzeugt wird. Wie allge-jein bekannt ist die Gegeninduktivität zwischen diesen beiden
Spulen 1, 2 der Zahl derFlußverketungen in der Ringspule 2 proportional, unter der
Annahme, daß sowohl der Strom, der durch die Primärspule i, als auch die Windungszahl
der Ringspule2 konstante Werte aufweist. Daher verursacht jede axiale Bewegung der
Primär spule 1 und der Ringspule 2 relativ zueinander eine entsprechende Änderung
der Gegenindukti vität mischen diesen beiden Spulen. Der Vorgang kann auch dadurch
beschrieben werden, daß die Änderungen in der Zahl der Flußverkettungen infolge
der axialen Bewegung der Ring spule 2 Änderungen in dem mittleren axialen Magnetfluß
in der Primärspule 1 verursachen. Die Gegeninduktivität zwischen der Primärspule
und der Ringspule ist nämlich dem axialen Magnetfluß in der Primärspule proportional,
der proportional zur Größe des Flusses, der von der Ringspule 2 als Wirbelsdtromverluste
aufgenommen wird, verändert wird, wenn die Ringspule 2 in axialer Richtung zur Primärspule
1 bewegt wird. Diese Abhängigkeit kann analytisch durch das Biot-Savart-Gesetz beschrieben
werden, das aussagt, daß die Änderungen der Gegeninduktivität
der
relativen Verschiebung in den beiden Spulen proportional sind.
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Figur 2 zeigt die Abhängigkeit zwischen dem Mittel-Magnetfluß F der
Spule 1 und der Gegeninduktivität M , die man erhält, wenn die Ringspule 2 in axialer
Richtung A in Bezug zur festen Primärspule 1. bewegt wird. Wie der Kennlinie in-Fig.
2 zu entnehmen ist, weist die Gegeninduktivität M den kleinsten Wert dann auf, wenn
die Ringspule 2 etlfa in der Mitte A 1 der Primärspule 1 liegt.
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Bei der zuvor beschriebenen Anordnung der Sondenspul-Kombination aus
einer Priniarspule 1 und einer Ringspule 2, die relativ zueinander bewegt werden
können, treten daher Änderungen bei der Gegeninduktivität in Abhängigkeit von der
Größe der Verschiebung auf, die zwischen den beiden Spulen bewirkt wird. DerResonanzkreis,
der aus der Primärspule 1 und dem Kondensator 2 besteht, verändert daher seine Resonanzfrequenz
wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Der Betrag der Verschiebung , der an dem zumessenden
Gegenstand auftritt, liegt als Resonanzfrequenz im Rcsonanzkreis die eine Frequenz
vom Schwingkreis 4 ist, und die in Abhängigkeit des Betrages der Verschiebung des
Gegenstandes verändert wird, oder als eine Änderung der Spannungsamplitude vor,
die mittels einem Sondenkreis für die Verschiebung, der aus einer Nachweisschaltung
für die Spannungsänderung festgestellt wird, und eine Nachweisschaltung dieser Art
soll nachfolgend im einzelnen beschrieben werden.
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Vorteilhafterweise soll die Ringspule 2 einen geringen Widerstandswert
besitzen, um den Wirbelstromfluß durch die Ringspule 2, oder den Wirbelstromverlust,
der durch die Ringspule 2 aufgenommen wird, zu erhöhen, während die Frequenz, die
durch den Schwingkreis 4 erzeugt wird, höher gewählt wird, um den Betrag der Veränderung
des masetiscen Flusses zu erhöhen, damit die Gegeninduktivität sich stärker ändert
und die Empfindlichkeit der erfindungsSemäßen Anordnung zur Messung von Verschiebungen
verbessert wird.
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Nachfolgend soll anhand der Figuren 3, 4 und 5 der Grundaufbau und
die Betriebsweise einer elektrischen Schaltung beschrieben werden1 mit der die Gegeninduktivitäts
- Änderung gemäß der Erfindung durchgeführt wird. In Fig. 3 ist der Resonanzkreis,
der aus der Sondenspul-Kombination der Primärspule 1 und der Ringspule 2 bezieht,
und der Kondensator 3 mit dem-Hochfrequenz-Schlangkreis i über eine Nachweisschaltung
5 für die Spannungsänderung in der Schaltung für die Feststellung der Verschiebung
verbunden. Dieser Resonanzkreis ist so ausgebildet, daß dann, wexs sich die Ringspule
2 in einer Null-Stellung oder einer Bezugs stellung für die Vcrschiebungsmessungen
befindet, mit der Frequenz f0 identisch ist, die durch den Schwingkreis 4 bereitgestellt
wird. Ifenn die Ringspule 2 sich infolge einer auftretenden Verschiebung des zumessenden
Gegenstandes bewegt, ändert sich die Gegenindukzi vität zwischen den beide Spulen
1 und 2, so daß
sich die Resonanzfrequers des Resonanzkroises ,
wie zuvor beschrieben, ändert. Wie in Fig. 3 näher im einzelnen dargestellt ist,
sind die Frequenzänderungen des Resonanzkreises als Anderungen der Resonanz-Iinpedanz
Z 1 des Resonanzkreises s der aus der Primärspule 1, der Ringspule 2 und dem Kondensator
3 besteht, dargestellt, da die vom Schwingkreis 4 erzeugte Frcquenz auf einer vorgegebenen
konstanten Frequenz f0 festgelegt ist. Dementsprechend können die Änderungen der
Resonanz-ImpedanzZl des Resonanzkreises mittels der Nachxseisscllaltung 5 für die
Spawlnungsänderunge als Amplitudenänderungen der Ausgangsspannungen der Hochfrequenzsignale
der Nachweisschaltung 5 nachgewiesen werden. Da die Ausgangssignale von der Nachweisschaltung
5 -für die Spannungsänderung hochfrequente Komponenten vom Schwingkreis 4 aufweisen,
werden die Ausgangssignale danach von den hochfrequenten Komponenten über eine Nachlreisschaltung
6 des Verschiebungs- Abfühlschaltkreises befreit, so daß Gleichspannungen V erhalten
werden. Die Cleichspannunoen V werden dann einer Vergleichsschaltung 7 zugeführt,
in der sie auf Null abgeglichen werden, und danach werden die Gleichspannungen V
einer Anzeigeschaltung 8 zugeleitet, die aus einem Analog-Meßgerät, einem Digitalmeßgerät
oder einem entsprechenden Meßgerät besteht, um die gemessene Verschiebung anzuzeigen.
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Ein Beispiel für die Verschiebungsmessungen soll als Beschreibung
für den Fall gegeben werden, daß eine Null- oder Bezugsstellung für die Verschiebungsmessung
eingestellt wurde, wobei die Ringspule 2
an der linken Seite der
Primärspule 1 angeordnet ist, und die Spule 2 wird dann zur Mitte der Spule 1 hin
bewegt, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Die Gegeninduktivität zwischen den beiden
Spulen wird nämlich verringert, wenn die.Ringspule 2 - wie in FiS. 2 dargestellt
ist - bewegt wird und die Resonanzfrequenz steigt von f an, die in Fig. 4 durch
eine ausgezogeixe 0 Linie dargestellt ist. Dadurch wird das Ausgangssignal der Nachweis
schaltung 5 für die Spannungsänderung verringert und die entsprechende Beziehung
zwischen der Ausgangsspannung V von der Nachweisschaltung 6 und der Verschiebung
B ist durch die Kennlinie in Fig. 5 gegeben.
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In dem zuvor genannten Beispiel ist der Bereich der Verschiebungsmessung
auf die Hälfte der gesamten axialen Länge der Primärspule 1 begrenzt, es ist bei
der vorliegenden Erfindung jedoch möglich, jeden gelçiinscllten Bereich der Verschiebungsmessung
auszuwählen, indem die Spulenanordiiung und die Nuli-Lage verändert wird, wie dies
nachfolgend im einzelnen beschrieben werden soll.
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Bei der Schaltung in Fig. 3 wird ein Oszillator vcrwendet, der mit
einer vorgegebenen konstanten Frequenz schwingt; es kann jedoch auch ein abgestimmter
oder abstirambarer Oszillator - wie in Fig. 6 dargestellt -stattdessen beilutzt
werde, um der Oszillator auf die Resonai,zfrequenz des Resonanzkreises abzustimmen.
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In der Schaltung gemäß Fig. 6 wird , - da die Schuingungsfrequenz
des Oszillators 4 sich entsprechend dem Verschiebungsbetrag des zu messenden Gegenstandes
ändert die gleiche wirkung wie in Fig. 3 durch die Anordnung
dadurch
erhalten, daß die Frequenzänderungen im Oszillator 4 mittels eines Frequcllz-Spannungsumsetzers
9, etwa mittels der Verschiebungs- Abfühlschaltung in Gleichspannungs-Allderungen
umgesetzt werden, wobei die Gleichspanungs -Änderungen danach der Anzeigeschaltung
8 zugeführt werden, um die gemessene Verschiebung anzuzeigen.
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Die Primarspule und die Ringspule in einer Anordnung zur Verschiebung
sme s sung gemäß dem IIo clifrequenz-Spulentyp der vorliegenden Erfindung können
in ihrem Aufbau oder in der praktischen Zusammensetzung abgeändert werden. Typische
Ausführungsformen für derartige Spulen sollen nachfolgend angegeben werden.
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Die Fig. 7,8, 9,10 und 11 zeigen jeweils Ringspulen unterschiedlicher
Form, die mit Primärspulen zusar.unenwirken, die einen Luftkern, oder einen Magnetkern
mit etwa gleicher Gestalt aufweisen. Fig. 7 zeigt eine Ringspule als ringförmiges
Teil , Fig. 8 eine Ringspule als Hohlzylinder, Fig. 9 eine Ringspule als Hohlzylinder
mit einer abgeschlossenen Seite, Fig. 10 eine Ringspule mit einer Anzahl Windungen,
und Fig. 11 eine Ringspule als ringförmige Scheibe.
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Wie in diesen Figuren dargestellt, kann die Ringspule, die in Zusammenhang
mit der vorliegenden Erfindung verwendet wird, bezüglich ihrer Form und ihres Aufbaues
entsprechend den zu messenden Gegenstand gelrählt werden, denn es bestehen insbesondere
kcine Boschränkungen bezüglich der Form, des Materials usw. der Ringspule, wenn
die Spule an sich nur einen geschlossenen Kreis bilden kann.
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Weitere Ausgestaltungen und Beispiele für die Sondenspul- Kombinationen
sind in den Fig. 12, 13 bzw. 14 dargestellt, wobei in diesen Sondenspul-Kombinationen
jeweils ein geeignetes magnetisches Material , beispielsweise Ferrit als Magnetkern
für die Primärspule vcrwen -det wird. In Fig. 12 ist eine Seite eines länglichen,
stabförmigen aglletkerns 10 in einer axialen , beweglichen Ringspule 2 , die als
Scheibe ausgebildet ist, fest angebracht. Diese Anordnung ist gut geeignet, um größere
Verschiebungen zu dessen. Fig. 13 zeigt eine weitere Anordnung, bei der eine Primärspule
1 um das Mittelteil eines Magnetkerns 10 fest angeordnet ist, während die beiden
Ring spulen 2 und 2 A um die entsprechendeii Enden des zylindrischen Magnetkerns
10 angeordnet, und in axialer Richtung zum Magnetkern 10 beweglich sind. Diese Anordnung
ist dazu geeignet, die Summe zweier Verschiebungen festzustcllen, Fig. i4 entspricht
Fig. 13, mit der Ausnahme, daß ein S-Egnetkern 10 als U-förmiges zylindrisches Teil
ausgebildet ist. Sowohl die Anordnung von Fig. 13 als auch die Anordnung von Fig.
14 kann nicht nur die Differenz zwischen zwei Vers chiebungs -Größ Cii, sondern
stich die Summe zweier Verschiebungsgrößen dadurch feststellen, daß die Null-Stellung
der Ring spulen 2 und 2 A in geeigneter Weise eingestellt wird.
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Nachfolgend soll die Vorrichtung zur Verschiebungs messung mis einer
Hochfrequenz-Spule gemäß der vorliegenden Erfindung in Zusammenhang mit bevorzugten
Ausführungsformen im einzelnen beschrieben werden, die industriellen Meßzwecken
dienen.
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Die Figuren 15- und 16 zeigen eine erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, bei der die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Messung von Verschiebungen
in Zusammenhang mit einem Standglas oder eines Flüssigkeitshöhen- oder Füllmengen-Nachweisgerät
für die Verwendung in einem Flüssigkeitbehälter. beispielsweise in einem Öltank
verwendet wird. Diu Primärspule 1 ist in einer einzige Lage um einen zylindrischen
Magnetkern 10 , beispielsweise um einen Forritkern oder dergleichen gewickelt und
in einem Hohlzylinder-Gehäuse 11 aus synthetischen Kunstharzen, beispielsweise aus
Dakelit, aus Polytetrafluoräthylen, Polyazetal-Copolymerisat oder dergleichen befestigt,
indem zwischen das Gehäuse 11 und die Spule 1 eine Formmasse 12 eingefüllt wird.
Dieses Gehäuse 11 dient dazu, die Primärspule 1 zu schützen und den Magiletkern
10 zu versteifen. Die Ringspule 2 , die eine ringförmige Gestalt besitzt, ist fest
an einem Scillfinmer 13 angebracht, der aus Schaum-Kunststoff ( Polystylenschaum
oder aus Polystylen undXoder Polyvinylchlorid hergestelltem plastischem Schaum)besteht,
und sich seS-.echt zum Flüssiglieitsspiegel bewegt. Da der Schwimmer i3, an dem
die Ringspule 2 befestigt ist, sich bei Änderung des Flüssigkeitsspiegels hoch und
runter bewegt, können mit dieser Anordnung derartige Veränderungen zwischen der
Primär spule 1 und der Ringspule 2 als Änderungen der Gegellinduktitivtät zwischen
den beiden Spulen nachgewiesen werden, sodaß auf diese Weise Messungen des Flüssigkeitsspiegels
bzw. der Füllmenge durchgeführt werden können.
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Fig. 17 zeigt ein bevorzugtes Schaltungsbeispiel für die erste Ausführungsform
gemäß der vorliegenden Erfindung mit diesem Füllmengen-oder Flüssigkeitshöhen-Nachweisgerät.
In Fig. 17 liefert ein LC-OszGlator 4, der im wesentlichen aus einem Transistor
Tr 1 einem Kondensator Co und einer Induktivitat Lo besteht, ein Hochfrequenzsignal,
das an die Spannungsänderungs-Nachweisschaltung 5 der Verschiebungs-Nachweisschaltung
gelegt wird, wobei die Nachweisschaltung 5 aus einem Transistor Tr 2 , den Widerständen
R1, R2, R3 , R4 und einem Kondeisator C2 besteht. Ausganrsseitig ist die Spannungsänderungs-Nachweisschaltung
5 mit einem Resonanzkreis verbunden, der aus der Primärspule 1 die mit der Ringspule
2 zusammenwirkt, und dem Kondensator 3 besteht.
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Die Schaltung gemäß Fig. 17 ist so aufgebaut, daß im Falle, daß die
Ringspule 2 in einer Befugsstellung oder Null-Stellung steht, der Resonanzkreis
eine charakteristische Frequenz besitzt, die einer vorgegebenen konstanten Frequenz
gleich ist, die vom Schwingkreis 4 kommt. Wenn zwischen der Primärspule 1 und der
Ringspule 2 durch eine Änderung des Flussigkeitsspiegels eine relative Verschiebung
auftritt, wird die Gegeninduktivität zwischen den beiden Spulen verandert, so daß
die Spannungsänderungs-Nachlseisschaltung 5 ein Hochfrequenzsignal liefert, dessen
Amplituden sich proportional zur Größe der Verschiebung ändern. Die Ausgangsspannung
Vf der SpannungsänderungsNacliweisschaltung 5 kann durch folgende Gleichung beschrieben
werden:
wobei Z die Ausgangsimpedanz, Z1 die Impedanz des 0 Resonanzkreises,
und Vf die Amplitude des Hochfreo quenzsignals vom Oszillator 4 ist, die man erhält,
wenn die Vorrichtung zur Vorschiebungsmessung unter normalen Bedingungen in eine
Bezugs- oder Null-Stellung eingestellt ist.
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Aus dieser Formel ist zu entnehmen, daß die Resonanz -impedanz Z1
verändert wird, wenn die Gegeninduktivität der Sondenspul-Kombination durch äussere
Kräfte verändert wird, und daß dadurch die Schaltung so wirkt, darJ sie das Maß
der Verschiebung als Amplitudenänderungen der Hochfrequenzsignale feststellen. Da
diese Hochfrequenzsignale miL den proportional zu den Verschiebungen sich ändernden
Amplituden Hochfrequenzkomponenten cnthalten, werden sie in einer Gleichrichterschaltung
6 der Nachweisschaltung für die Verschiebung in Gleichspannungen " - V " umgesetzt,
wobei die Schaltung 6 Kondensatoren C 3, C 4, einen Widerstand R 5 und eine Diode
D aufweist, so daß die Hochfrequnenzkomponenten in den Signalen entfernt werden.
Diese Gleicilspannung " - V " wird über einen Eingangswiderstand R 6 an die Eingangsklemme
eines Differential-Operationsverstärkers A in einer Pegel-Regelschaltung oder Vcrgleichsschaltung
7 gelegt. Ein Rückkoppelwiderstand R 8 liegt zwischen der Minus-Eingangsklemme und
der Ausgangsklemme des Verstärkers A, so daß "~vn mit einem Verstärkungsfaktor verstärkt
wird, der durch das Vcrhältnis der Widerstände R 8 bis R 6 festgelegt ist.
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Dann wird die gemessene Verschiebung kontinuierlich in einem Analog-Anzeigegerät
oder dergleichen angezeigt, das mit den Ausgang des Verstärkers A verbunden ist.
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Die Vergleichsschaltung 7 arbeitet aufgrund eines veranaerlichen Widerstandes
VR 1 und des anderen Eingangswiderstandes R 7 auch derart, daß an der Anzeigeeinrichtung
eine Null-Rinstellung vorgenommen wird, wenn die Vorrichtung zum Messen der Verschiebung
in der Null- oder Bezugsstellung eingestellt ist.
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Die Fig. 18 und 19 zeigen eine zweise Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung, bei der die erfindungs geiuäße Vorrichtung zur Messung von Verschiebungen
mit einer IIo chfrequenz- Spule im Zusammenhang mit einem Lillea--Potentiotle-t;cr
vorwendet wird. Die Primär spule 1 ist in einer einzigen Windungslage um den zylindrischen
Magnetkern 10 aus Ferrit oder dergleichen gewickelt und in einem Gchäuse 5 des Potentiometers
mittels Spulenhalterungsteilen i4 befestigt. Die Ringspule 2 ist an einer hin -
und her schiebbaren Stange 16 für die Verschiebungsmessung mittels eines Anschlagstückes
17 befestigt, so daß die Spule 2, wenn die Stange 16 durch äussere Krafteinwirkung
bewegt wird, sich entlang der Primärspule t gleitend bewegt. Die Signalleitungen
18 und 19 von der Primärspule 1 sind jeweils mit dejj Ausgangsklemmen 20 und 21
verbunden, die am Gehäuse 15 befestigt sind, so daß die Signale aus dem Gehäuse
15 herausgeführt werden. Fig. 18 zeigt die Anordnung in Aufsicht, wobei die obere
Abdeckung des Gehäuses entfernt wurde und Fig. 19 zeigt einen Längsschnitt entlang
der Schnittlinie Y- Y in Fig. 18.
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Die Merkmale und Vorteile beim Betrieb des Potentiometers gemäß der
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die gleichen, die bereits
im
Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschrieben wurden.
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Die Fig. 20 und 21 zeigen eine dritte Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung, bei der die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Messung von Verschiebungen
mi- einer Hochfrequenz-Spule in Zusammenhang mit einem Nachweisgerät zeigt, das
eine winkelmässige Verschiebung aufweist. In diesem Falle ist die Primärwicklung
1 in einer einzigen Wicklungslage um einen Iagnetkern 10 gewickelt, der aus einem
ring- oder bogenförmig ausgebildeten zylindrischen Teil aus Ferrit oder dergleichen
besteht, und der an einem Gehäuse 23 mit Spulen- Halterungsteilen 22 befestigt ist.
Die Ringspule 2 ist an einem Ringspulen-Halterungsarm 25 befestigt, der seinerseits
an einer Drehwelle befestigt ist und entlang der Primärwirklung 1 gleitet, wenn
die Drehwelle 24 gedreht wird. Uber die Signalleitungen 18 und 19 wird ein Signal
für die Drehversetzung oder für das WitiIlsignal aus dem Gehäuse 23 geleitet.
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Die Drehwelle 24 wird in dem Gehäuse 23 durch Anschlagteile 26 gehaltert,
so daß das Anschlagsteil 26 das Gehäuse 23 gleitend berührt, In dieser dritten Ausführungsform
ist das Gehäuse 23 aus Einzelteilen, vorzugsweise aus zwei Teilen, zusammengesetzt,
die an der Schnittlinie XXI - XXI auseinandernehmbar sind, damit die erfindungsgemäße
Anordnung ins Gehäuse 23 leicht eingesetzt werden kann.
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Um die Reihenfolge der Zusammensetzung genauer zu beschreiben, wird
zunächst die Drehwelle 24 in den einen Teil des Gehäuses 23 eingesetzt, dann wird
die Ringspule 2 , die aus einem hohlen Zylinderteil besteht,
mit
dem Ringspulen-Halterungsarm 25 auf der der.Drehwelle 24 befestigt, und die Primärspule
1 , die in die Ringspule 2 eingesetzt wird, wird am Gehäuse 23 mit den Spulen-Halterungsteilen
22 befestigt; schließlich wird der andere Teil oder die Abdeckung des Gehäuses 23
angebracht, so daß der Zusammenbau damit beendet ist.
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Auch hier sind wieder die Merkmele und Vorteile der Betriebsweise
dieses Nachweisgerätes für eine winkelmässige Versetzung gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die gleiche;., die in Zusammellhang mic der ersten Ausführungsform
beschrieben wurden.
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Fig. 22 zeigt eine vierte Ausfiihrungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung, bei der die erfindungsgemäße Vorrichtung für die Messung von Verschiebungen
mit einer Hochfrequenzspule in Zusammenhang mit einem mit einer Membran arbeitenden
Drucknachweiseinrichtung für hydraulische Systeme, die mit Öl betrieben werden,
verwendet wird. Die um einen Magnetkern 10 aus Ferrit oder dergleichen gewickelte
Primärspule 1 ist an der dem Atmosphärendruck unterliegenden Außenseite einer Membran
( oder eines Feder- oder Falterbalges) 26 befestigt, die bzw. der sich in Abhängigkei
der Druckänderungen verformt, während die Ringspule 2 an der Außenwandung des Gehäuses
27 einer Druckkammer befestigt ist. Die Ausgangssignale von der Vorrichtung zur
Messung von Verschiebungen werden über Signalleitungen i8 und 19 aus dem Gehäuse
27 herausgeführt.
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Die oben angebrachte Membran 26 ist mittels einer Einspann-Vorrichtung
28 am Gehäuse 27 befestigt,
wobei das Gehäuse 27 seinerseits über
einen Dichtungsring 29 aus Gummi oder dergleichen mit einem Druckrohr 30 verbunden
ist. Das Druck-Nachweisgerät der vierten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung ist insbesondere dafür geeignet, bei Hochtemperatur-Leitungen oder bei
hydraulischen Öl-Hochdruckleitungen verwender zu werden, und besitzt verschiedene
Vorteile, beispiels weiser daß die Ausgangssignale von der Sondenspul-Kombination
nicht durch die in den Leitungen auftretende Temperatur beeinflusst werden, die
Druckmess-Anordnung kann fortlaufend den Druck in der hydraulischen Ölleitung usw.
anzeigen, weil dafür nur ein einfacher Aufbau benötigt- wir.
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Die Figuren 23 und 24 zeigen eine fünfte Ausführungsform gemäß der
vorliegenden Erfindung, bei der die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Messung von
Verschiebungen mit einer Hochfrequenzspule in Zusammenhang mit einem Fahrzeug-Bremssystem
verwendet wird, um den Abrieb der Bremsbeläge ständig zu messen. ie dargestellt,
ist die um einen zylilldrischen Magnetkern 10 aus Ferrit oder dergleichen gewickelte
Primärspule i mittels einer Spulenhalterung 31 an einer Brems-Einspannvorrichtung
befestigt, während die Ringspule 2 in Form eines Hohlzylinders auf einer Brensbacke
32 befestigt ist.
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Wenn das Bremspedal heruntergedrückt und die Bremsbacke 32 auseinandergedrückt
wird, tritt eine -Reibung des Bremsbelages 33 am Bremszylinder 34 auf, so daß dadurch
die Breniswirkung hervorgerufen wird.
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Wenn jedoch der Bremsbelag 33 sich infolge des Bremsvorganges abreibts
ändert sich der Abstand zwischen der
Trommel 34 und der Backe 32
, so daß auch der relative Abstand zwischen der Ringspule 2 und der Primärspule
1 verändert wird. Daher werden die Abstandsänderungen oder Verschiebungen zwischen
diesen Spulen als Bremsbelag-Abriebsignale ( oder als Bremsbelag-Dickensignale )
abgefühlt, und über die Signalleitungen 18 und 19 geführt.
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Fig. 25 zeigt ein Beispiel, bei dem die erfindungsgemäße Vorrichtung
zur messung von Verschiebungen gemäß den Fig. 23 und 24 in einem Fahrzeug-Bremssystem
eingebaut ist. Dic Bremsbelag-Abriebsignale , die in der zuvor beschriebenen Weise
erzeugt werden, werden übe einen Leiter 35 und ein Kabel 36 zu einer Alarmeinrichtung
geführt, die im Armaturenbrett eines Fahrzeuges oder in der Nähe des Fahrersitzes
eingebaut ist. Durch die Feststellung des Abriebes der Bremsbeläge bei einer regelmässigen
Inspektion oder bei einer Überwachung bzw. bei einer Fahrzeugüberholung wird das
Verbindungsteil 35 in geeigneter Weise über die Klemmen 18 und 19 mic dem Mess-System
verbunden, das eine elektronische Schaltung gemäß Fig. 17 enthält.
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Eine Abwandlung der fünften Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in den Fig. 26 und 27 dargestellt. IIicrbei wird die erfindungsgemäße
Vorrichtung zur Messung von Abständen mit einer Hochfrequenzspule bei einer Fahrzeug
Scheibenbremse angewendet, um das Maß des Abriebes an den Bremspolstern zu messen.
In diesem Falle ist die um einen-Magnetkern 10 aus Ferrit oder dergleichen gewickelte
Primärspule 1 mit einer Spulenhalterung 37 fest an den Bremsbacken oder Greifbacken
38 befestigt, während die hohlzylinderförmmige Ringspule 2 an einer das Bremspolster
tragenden Einspannvorrichtung 40 befestigt
ist. Wie allgemein bekannt,
wird ein nicht dargestellter Zylinder betätigt, wenn das Bremspedal heruntergedrückt
wird und dann wird die Einspannvorrichtung 40 und das Bremspolster 39 mit der Scheibc
41 in Reibverbindung gebracht, wodurch das Bremsen.bewirkt wird. Aufgrund der Bremsvorgänge
treten Verschiebungen der das Blenspolster tragenden Einspannvorrichtung 40 £gegenüber
der Prim-ärspule 1 auf, und die Gegenindukivität zwischen der Ringspule 2 und der
Primärspule 1 wird verändert, so daß derartige Gegeninduktivitäts-Änderungen als
Bremspolster-Abriebsignale über die Signalleitungen i8 , 19 erhalten werden.
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Figur 28zeigt eine sechste Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung, bei der die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Messung von Verschiebungen
zur Messung von Schwingungen oder Beschleunigungen verwendet wird.
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Die um einen zylindrischen Magnetkern 10 aus Ferrit oder dergleichen
gewickelte Primärspule 1 wird an einer Einspannvorrichtung 42 befestigt, während
die Ringspule 2 , die als Hohlzylinder ausgebildet ist, eine geschlossene Seite
aufweist, wobei diese geschlossene Seite aus einem leitenden Material , beispielsweise
Aluminium oder dergleichen auf einem Gewicht 43 mittels einer Befestigungsschraube
44 angebracht ist, wobei die Primär- und die Ringspule sich gegenüber befinden.
Die Signalleitungen 18 , 19 von der Primärspule 1 sind mit einem äusseren Oszillator
verbunden und gehen durch die Einspannvorrichtung 42 hindurch.
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Zwischen dem Gewicht 43 und der Einspannvorrichtung 42 ist eine Spulenfeder
26 derart angebracht, daß im Falle, daß keine Schwingung oder keine Beschleunigung
auftritt, der relative Abstand zwischen den beiden Spulen konstant gehalten wird.
Um eine reibungslose Gleitfläche zwischen
dem Gewicht und einem
Gehäuse 47 zu schaffen, kann das Gehäuse 47 vorzugsweise aus geeignetem synthetischem
Kunstharz beispielsweise aus Polyazetal-Copolymerisat oder dergleichen hergestellt
werden, während das Gewicht mit einem geeigneten synthetischen Kunstharz beschichtet
ist. Da die Einspannvorrichtung ebenfalls aus synthetischem Kunstharz beispielsweise
aus Polyazetal-Copolymerisat hergestellt ist, wird der Magnetfluß um die Primärspule
1 herum nicht durch die Einspannvorrichtung beeinflusst, so daß die Versetzung der
Ringspule niib hoher Empfindlichkeit festgestellt werden kann. Eine Öffnung 28 im
Gehäuse 47 dicnt dazu, den Luftdruck irnit;rhalb des Gehäuses auf Atmosphareßldruck
zu halten, so daß eine sanfte, weiche Gleitbewegung des Gewichtes 43 sichergestellt
ist. Darüberhinaus wird die Feder 46 und das Gewicht 43 in diesem Meß-System mit
einer federkonstanten bzw. einem Gewicht ausgewält, die bzw. das von dem Bereich
der Schwinguingsfrequenzen und der Beschleunigung eines zu messenden Gegenstandes
abhängt, so daß eine optimale Meßempfindichkleit geschaffen wird.
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Nachfolgend soll die Arbeitsweise der zuvor beschriebenen Vorrichtung
zur Messung von Abständen gemäß der sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
beschrieben werden, um die Schwingungsfrequenzen des Gegenstandes zu messen. Mit
dieser Mess-Vorrichtung, die unmi-telbar mittels Befestigungsbolzen oder mittels
anderer geeigneter Verfahren am Gegenstard befestigt wird, werden die Schwingungen
vom Gegenstand auf die Meßanordnung übertragen, so daß die Vorrichtung zur Messung
von Verschiebungen Schwingungsbewegungen durch das Zusammenwirken des Gewichtes
43 @ und der Feder 46 hervorruft, wobei Änderungen bei der relativen Verschiebung
der
Primärspule 1 und der Ring spule 2 entsprechend den Schwingungen hervorgerufen wird.
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Wie zuvor im Zusammenhang mit dem Grundprinzip der Erfindung bereits
beschrieben wurde, bewirken diese relativen Verschiebungsanderungen Änderungen der
Gegeninduktivitätä zwischen den beiden Spulen, wodurch Amplitudenänderungen der
Resonanzfrequenzen auftreten, die als amplitudenmodulierte TJellen proportional
zu den Schwingungen festgestellt werden.
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Die amplitudenmodulierten Welle werden als modulierte Wellen , nämlich
als Schwinguingsfrequenzen mittels einer ( nicht dargestellten ) nachfolgenden elektronischen
Schaltung nachgewiesen, danach gezählt und angezeigt.
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Als nächstes soll eine weitere Arbeitsweise der Vorrichtung für die
Messung von Verschiebungen gemäß der sechsten Ausführungsform beschrieben werden,
um das Maß der senkrechten Beschleunigung, der der Gegenstand ausgesetzt ist, zu
messen. Wenn eine senkrechte Beschleunigung an der Einrichtung, die sich in der
Null- oder Bezugsstellung befindet, auftritt, bewegt sich die Ringspule 2 um einen
Abstand ( Verschiebungs-Betrag ) zur Primärspule 1 hin, der durch den Fcderfalctor
der Feder 26 und durch die Masse des Gewichtes 43 festgelegt ist, wobei die Versciiiebungs
änderungen Änderungen der G"geninduktivität zwischen den beiden Spulen bewirken,
so daß diese Anderungen, als Amplitudenänderungen der Hochfrequenzsignale proportional
zum Betrag der Beschleunigung festgestellt werden. Weiterhin könne;l die hochfrequenten
Amplitudenänderungen mittels einer nachOescl1alte-cen ( nicht dargestellten ) elektronischeii
Schaltung
als Beschleunigungen nachgewiesen werden.
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Fig. 29 zeigt eine siebte Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung,
bei der die erfindungsgemäße Vorrichtung im Zusammenhang mit einem Reifen-Druckmesser
an einem Fahrzeug verwendet wird. Die Primärspule 1 ist um einen zylindrischen Magnetkern
10 aus Ferrit oder dergleichen gewickelt, der in den zylindrischen Hohlraum eines
Ventilschwitmmers 49 eines Zylinderteils aus synthetischem Kunstharz eingesetzt
ist, wobei die Primärspule 1 in den zylindrischen Hohlraun des Ventilschwirmmers
49 in ein Zylinderteil aus synthetischem Kunststoff eingesetzt ist, und die über
Signalleitungen 18, 19 mi-c einer sich aalnaerhalb des Reifens befindlichen ( nicht
dargestellten ) Oszillatorschaltung verbunden ist. Die der Spule 1 gegenüber liegende
Ring spule 2 ist auf einer Außen-Zylinderfläche eines Gehäuses 50 befestigt. Um
die Reibung zwischen den beweglichen Ventilschwim-ier 49 und dem Gehäuse 50 zu verringern,
sind jeweils beide Teile vorzugsweise aus geeigneten synthe tischen IZulrstharzen
s beispielsweise aus Polyaze'bal-Copolymerisat oder dergleiche-ll hergestellt, damit
die Berührungsflächen aufeinander genügend weich und leicht gleiten. Eine Dichtung
51 aus einem Si-likon-Gummibelag mit genügend großer Nach -giebigkeit dient dazu,
daß der Innendruck des Reifens vom Innenraum des Gehäuses abgehalten wird, wobei
im Gehäuse Atmosphärendruck aufrecht erhalten wird. Die Federkonstante einer Feder
52 , die den Schwimmer 49 vorspannt, wird in Abhängigkeit davon ausgewählt, wie
hoch der zu messende Innendruck im Reifen ist. ideen beispielsweise die zu messenden
Druckänderungen im Reifen eine Atmosphäre betragen, wird die Federkonstante mit
zwei mm/kg gelfEllt, sodaß die Primärspule 1 , die
am Schwimmer
49 befestigt ist, eine Einwärtsbewegung indiz Ringspule 2 von zwei mm aufweist.
Wenn die zu messenden Druckänderungen im Reifen 5 Atmosphären betragen, bewegt sich
die Primärspule 1 um 2 mm in die Ringspule 2 hinein, wenn die Federkonstante mit
o, mm/kg gewählt wurde. Auf diese Weise kann dieses Druckmesssystem so ausgebildet
sein, daß durch geeignete Wahl der Federkonstanten für die Feder 52 die realtive
Versetzung zwischen der Primärspule 1 und der Ringspule 2 ein vorbestimmtes Maß
zeigt, auch wenn die Druckänderung in irgendeinem Druckbereich liegt.
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Nachfolgend soll die Arbeitsweise der Druckmessung die mit dem Rcifendruckmesser
, der die erfindungsgemäuse Vorrichtung zur Messung von Verschiebungen enthält,
ausgeführt wird, beschrieben werden. Fischen dem elektronischen Schaltungssystem,
das einen Hochfre quenz-Oszillat er aufweist und an der Fahrzeugkaros serie angebracht
ist, und dem am Reifen angebrachten erfindungsgemäßen Druckmesser wird die Signalübertragung
in bekannGetWeise vorgenommen, beispielsweise durch kapazitive Kopplungen oder elektromagnetische
Kopplungen in berührungsloser Weise und ohne daß Leistung dazu verwendet wird. In
diesem Reifendruckmesser wird die Null- oder Bezugs stellung des Reifendruckmessers
im Hinblick auf die Gegeninduktivitätder Primärspule 1 und der Ringspule 2 , die
durch die relative Stellung dieser Spulen festlegbar ist, und durch die Frequenz
der Hochfrequenzsig nale, die vom Oszillator gebildet werden1 fesgelegt, Wenn der
Reifendruck nach Einstellung des Druckmessers in die Null- oder Bezugsstellung gegenüber
dem vorgeschriebenen Reifendruck abfällt oder gegenüber Atmosphärendruck ansteigt,
ändert sich die Gegeninduktivität
zwischen den beiden Spulen im
Druckmesser derart daß die Druckänderung als Amplitudenänderung im Hochfrequenzsignal,
das vom Oszillator gebildet wird, festgestellt wird.
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In den Figuren 30 und 31 ist eine achte Ausfiihrungsform gemäß der
vorliegenden Erfindung gezeigt, bei der die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Messung
von Verschicbungen mit einer Hochfrequenzspule dazu verwendet wird, die Arbeitsweise
eines Ventils in einem Druck- oder Durchfluß-Steuerventil festzustellen und zu überlrachen.
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Ein Stellglied in Fig. 3 ist derart angebracht, daß ein Federbalg
44 durch eine positive oder negativen Druck betätigt wird, der durch ein Einlaßrohr
53 von einer ( nicht dargestellten ) druckerzeugenden Einrichtung geliefert wird,
so daß der Druck oder die Durchflußrate proportional zur Verschiebung des Federbalgs
an eine damit in Verbindung stehende Einrichtung über eine Einlaß- und Auslaßleitung
55 und 56 gelangt, wodurch eine damit in Verbindung stehende Vorrichtung gesteuert
wird. In diesem Stellglied kann eine ständige Verschiebungsmessung im Federbald
54 leicht dadurch vorgenormme werden, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung sur Messung
von Versetzungen verwendet wird, die eine Prirlarsplle mit einem Schraubteil und
die Ringspule aufweist.
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Die um einen zylindrischen Magnetkern 10 aus Ferrit oder dergleichen
gewickelte Primärspule 1 ist fest in einem Befestigungs-Schraubteil 57 eingesetzt,
wobei das Befestigungs-Schraubteil 57 aus leitendem iaterial beispielsweise aus
Eisen hergestellt ist. Die Signalleitungen i8, 19 sind mit einem ( nicht dargestellten
) separaten Oszillator über das Schraubteil 57 verbunden.
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Die Ringspule 2 in Form eines Hohlzylinderteils mit einer runden Abschlußplatte
ist mittels einer Befestigungsschraube 59 an einem am Rederbalg allgebrachten Einspannvorrichtung
58 befestigt, dass die Ringspule der Primärspule 1 gegenüberliegt. Die Federkonsbante
einer Vorspannfeder 60 wird in Abahängigkeit des Druckes ausgewählt, der vom Binstellglied
gesteuert werden soll, und der Betrag der Verschiebung des Federbalges bei Auftreten
eines negativen Druckes wird durch die gewählte Federkonstante festgelegt.
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Im Falle der Überwachung der Ventilarbeitsweise mit einem Einstellglied,
das ein Einstdlglied-Gehä'use 61 und ein Schraubteil 37 aus leitendem Metall aufweist,
nirdeüblicherweise befürchtet und angenommen, daß es unmöglich-ist, die relative
Verschiebung zwischen der Primärspule 1 und der Ringspule 2 festzustellen, da ein
Teil des Magnetflußes, der um die Primärspule 1 herum aufgebaut wird, von den Metalleilen
abgeleitet wird. Bei dieser achten Ausführungsform ist eine derartige Überwachung
jedoch möglich, nämlich Einfolge der Tatsache, daß die Gegeninduktivität zwischen
der Primär spule 1 und der Ring spule 2 nach Einbau der Primärspule 1 in das Stellglied
auf einen Null- oder Bezugswert für did Messung eingestellt wird, indem die Schwingungsfrequenz
des separaten Oszillators eingestellt rird,sodaß die Ventil-Arbeitsweise mit hoher
Empfindlichkeit und ohne irgendwelche nachteiligen Einfluß durch die benachbarten
Metallteile, die elektrisch leitend sind, überwacht werden kann.
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In Fig. 31 wird die Ventil-Betriebsweise durch einen Steuerdruck,
der von außen zugeführt wird, gesteuert, wobei die Riiigspule 2, die als ringförmiges
Teil ausgebildet ist, einen dreieckigen Querschnitt aufweist und aus einem Teil
desStellglied-Gehäuses 62 gebildet oder durch einen Teil des Stellglied-Gehäuses
62 ersetzt wird.
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Die Primärspule 1 ist um den aus einem Hohlzylinder bestehenden Magnet
kern 10 aus Ferrit oder dergleichen gewickelt, der an der Stellglied-Stange 63 befestigt
ist, und die Signalleitungen 18, 19 werden über einen Stecker 64 , der am Gehäuse
62 angebracht ist, an einem ( nicht dargestellten ) außerhalb des Gehäuses befindlichen
Oszillator geführt.
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Auch hier wieder wirkt ein Teil der inneren Umfangsfläche des Gehäuses
62 - wie dargestellt - als eine zylindrische Ringspule 2.
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Wenn ein negativer Druck aus einer außerhalb befindlichen ( nicht
dargestellten ). Druckvorrichtung über einen Einlaß 65 angelegt wird, wird beim
Betrieb ein Federbalg 67 in einer Druckkammer 66 nach oben gebogen, und hebt die
Stange 63 an. Wenn die Stange 63 nach oben bewegt wird, tritt die Primärspule in
die Ringspule 2 ein und diese Verschiebung der Stange 63 , die dem angelegteii negativen
Druck proportional ist, kann als Gegenindulctivitäts-Verschiebung zwischen den beiden
Spulen und damit als Amplitudenversetzung im Hochfrequenzsignal nachgelfieseXi werden,
das vom separaten Oszillator geliefert wird. Diese dargestellte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist insbesondere dadurch von Vorteil, daß eine genaue
Überwachung des Ventilbetriebes erreicht wird, ohne
daß Temperaturen
diese Uberfachung beeinflussen, auch dann, wenn Gas oder dergleichen, daß Druck
gesteuert durch die Einlaßöffnung 68 strömt, eine hohe Temperatur aufweist, Obgleich
die Erfindung im einzelnen beschrieben wurde, und an Ausführungsbeispielen erläutert
und dargestellt wurde, wird dadurch die Erfindung selbstverständlich nicht auf diese
Ausführungsbeispiele beschränkt, der Gedanke der Erfindung umfasst vielmehr weitere
Abändern rungen und Anwendungsmöglichkeiten.