DE2428944C3 - Zeilenschaltradkupplung für Schreib- oder ähnliche Büromaschinen - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Zeilenschaltradkupplung für Schreib- oder ähnliche Büromaschinen mit einer mit einer Schreibwalze fest verbundenen Innenverzahnung, mit welcher eine Außenverzahnung eines axial verschiebbaren Kupplungsteiles unter dem Druck einer Feder in Eingriff steht, das bei Betätigen eines Stechwalzenknopfes gegen den Druck der Feder in Außereingriffstellung bringbar ist und mit einem Zeilenschaltrad, das das Kupp'ungsieil durchgreifende Axialstifle aufweist.

Eine derartige Zeilenschaltradkupplung ist beispielsweise in der DT-PS 11 31 706 dargestellt und beschrieben. Abgesehen davon, daß der Zusammenbau dieser bekannten Zeilenschaltradkupplung einen vcrnällnismäßig großen Aufwand erfordert, hat diese Vorrichtung den Nachteil, daß die das Kupplungsteil durchgreifenden Axialstifte mit etwas Luft in den Schlitzen des Kupplungsteiles liegen müssen, da sonst eine Axialbewegung nicht möglich ist. Diese Luft läßt jedoch ein Spiel zwischen der Schreibwalze und dem Zeilenschaltrad zu, was sich nachteilig auf den Schriftstand auswirken muß.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein in Drehrichtung auftretendes Spiel zwischen dem Kupplungsteil und dem Zeilenschaltrad bei genauer Einhaltung des Verzahnungsabstandes zu vermeiden. Es « inl deshalb vorgeschlagen, daß am Kupplungsteil em Federscheibenring befestigt ist, der mit in radialer Richtung V-förmig sich erweiternden Einschnitten von einer dem Durchmesser der Axialstifte etwa entsprechenden mittleren Weite zur spielfreien Anlage an die Axialstifte versehen ist.

Aus der DT-PS 22 42 074 ist eine Zeilenschaltradkupplung bekannt, bei der mittels eines klinischen Gewindestiftes das Kupplungsteil so nachgestellt werden kann, daß eine in Drehrichtung auftretende Luft aus den miteinander zu verbindenden Teilen herausgenommen wird. Diese Vorrichtung weist aber den Nachteil auf, daß für das Einwirken des Gewindestiftes das Kupplungsteil auseinandergespreizt wird, wodurch sich unterschiedliche Verhähnisse zwischen der Außenverzahnung des Kupplungsteiles und der Innenverzahnung des Gegenstückes ergeben. Dies kann dazu führen, daß die Verzahnungen nicht ordnungsgemäß ineinandergreifen und dadurch die beabsichtigte stufenlose Verstellung der Schreibwalze nicht möglich wird.

Anhand der Zeichnung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Zeilenschaltradkupplung und

Fig. 2 einen Blick auf das Kupplungsteil in Richtung der Pfeile 2-2 der F i g. 1.

Mit 1 ist die normale bekannte Schreibwalze bezeichnet, die an ihrem einen Ende mit einem Führungsteil 2 verschlossen ist. Dieses Führungsteil ist an seiner Außenseite offen und weist eine konisch angeordnete Innenverzahnung 3 auf, die als Gegenstück zur Außenverzahnung 4 des Kupplungsteiles 5 dient. Das Kupplungsteil 5 ist auf der Achse 6 längsverschiebbar gelagert und wird mittels einer Fede: 7, die sich am Zeilenschaltrad 8 abstützt, in die Verzahnung 3 des Führungsteiles 2 hineingedrückt. Zum Verschieben des Kupplungsteiles 5 in Axialrichtung dient beim gezeichneten Ausführungsbeispiel eine Platine 9, die zwei Stifte 10 aufweist. Diese Stifte werden in nicht: dargestellter Weise vom Stechwalzenknopf derart beeinflußt, daß sie sich zusammen mit der Platine 9 und entgegen der Wirkung der Feder 7, mit Bezug auf die Zeichnung, nach rechts verschieben lassen.

Am Zeilenschall-ad 8 sind zwei Axialstifte If angeordnet, die so lang sind, daß sie die Bohrungen 12 im Kupplungsteil 5 durchgreifen. Am Kupplungsteil 5 festgenietet ist ein Federscheibenring 13, der im Bereich der Stifte 11 V-förmige Einschnitte 14 aufweist. Die Abmessungen dieser Einschnitte sind so. daß ihre mittlere Weite etwa dem Durchmesser der Axialstifte 11 entspricht.

Die F i g. 2 läßt erkennen, daß auftretende Drehkräfte, die vom Zeilenschaltrad 8 mittels der Kupplung auf die Schreibwalze 1 übertragen werden, von dem Federscheibenring 13 aufgenommen werden. Da der Federscheibenring mit seinen V-förmigen Einschnitten 14 spielfrei anliegt, kann sich die Schreibwalze 1 gegenüber dem Zeilenschaltrad 8 nicht ungewollt verdrehen. Außerdem tritt durch diese Anordnung kein Geräusch auf. welches sich bilden würde, wenn Luft /wischen den Stiften II und dem Kupplungsteil 5 vorhanden wan . Da außerdem der Federscheibenring als einfaches Stanzteil ausgebildet ist, wird die Anordnung zudem auch noch billiger. Zum Lösen der Zeilenschaltradkupplung läßt sich jedoch unschwer die Reibungskraft zwischen den Stiften 11 und dem Federscheibenring 13 überwinden, um die Schreibwalze gegenüber dem Zeilenschaltrad 8 verstellen zu können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Zeilenschaltradkupplung für Schreib- oder ähnliche Büromaschinen, mit einer mit einer Schreibwalze fest verbundenen Innenverzahnung, mit welcher eine Außenverzahnung eines axial verschiebbaren Kupplungsteiles unter dem Druck einer Feder in Eingriff steht, das bei Betätigen eines S'.echwalzenknopfes gegen den Druck der Feder in Außereingriffsteilung bringbar ist und mit einem Zeilenschaltrad, das das Kupplungsteil durchgreifende Axialstifte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß am Kupplungsteil (5) ein FeJerscheibenring (13) befestigt ist, der mit in radialer Richtung V-förmig sich erweiternden Einschnitten (14) von einer dem Durchmesser der Axialstifte (11) etwa entsprechenden mittleren Weite zur spielfreien Anlage an Axialstifte versehen ist.