DE2426867A1 - Halterung zum befestigen eines oben offenen keramik-hohlkoerpers am rand einer in einer keramik-platte eingebrachten oeffnung - Google Patents

Halterung zum befestigen eines oben offenen keramik-hohlkoerpers am rand einer in einer keramik-platte eingebrachten oeffnung

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DE2426867A1 DE19742426867 DE2426867A DE2426867A1 DE 2426867 A1 DE2426867 A1 DE 2426867A1 DE 19742426867 DE19742426867 DE 19742426867 DE 2426867 A DE2426867 A DE 2426867A DE 2426867 A1 DE2426867 A1 DE 2426867A1
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L9/00Supporting devices; Holding devices
    • B01L9/02Laboratory benches or tables; Fittings therefor

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Description

  • HalterlJn zum Befestirren eines oben offenen Keram ITiohlkörr)ers am Rand einer in einer Keramik-Platte ein-rebrachton Offnung Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung zum Befestigen eines oben offenen Keramik-Hohlkörpers am Rand einer in einer Keramik-Platte eingebrachten Öffnung, insbesondere zum Befestigen eines Keramik-Laborbeckens unter der entsprechenden Öffnung einer Keramik-Labortischplatte, wobei zwischen dem oberen Rand des Keramik-Hohlkörpers und dem Rand der Platte eine Dichtung, insbesondere eine Dichtschnur oder eine Kitt-Schicht, liegt.
  • Eine derartige Halterung besteht üblicherweise aus der Kitt-Schicht selbst oder aus einem Kleber zwischen dem oberen Rand des Keramik-Hohlkörpers und dem Rand der Öffnung der Keramik-Platte. Die Befestigung mit Klebern oder duroplastischen Kitten hat sich jedoch gelegentlich als nicht genügend stabil erwiesen. Insbesondere auf Labortischplatten stehen oft Geräte, von denen Schwingungen auf den Labortisch übertragen werden. Bei schlechter Verarbeitung der Kitte oder Kleber können sich die bisher bekannten Halterungsvorrichtungen lockern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leicht montierbare und stabile Halterung zu schaffen. Der Keramik-Hohlkörper soll dabei nicht durchbohrt werden.
  • Die Lösung besteht erfindungsgemaß in einem an einen hintergriffigen Bereich des Keramik-Hohlkörpers angreifenden Metallkörper, welcher einerseits ein Loch aufweist, durch welches ein in einem Dübel, der in einem Sackloch der Keramik-Platte steckt, einsehraubbarer Bolzen mit Schraubenkopf oder Mutter gesteckt ist, sowie andererseits eine Kippsicherung aufweist, durch welche der Metallkörper gegenüber dem Bolzen gegen ein Kippen beim Einschrauben des Bolzens in-die Keramik-Platte gesichert ist. Hierbei liegt zwischen dem hintergriffigen Bereich einerseits und dem Metallkörper andererseits vorteilhaft ein hartelastisches Material (z. B. Hartgummi), um Druckschäden zu vermeiden, damit die sprc;-de Keramik nicht splittert.
  • Der hintergriffige Bereich des Keramik-Hohlkörpers kann durch einen an seinem oberen Rand befindlichen Flansch oder Wulst oder durch eine Ausnehmung (Bohrung) im oberen Rand gebildet sein.
  • Die Keramik-Platte kann der Boden eines Keramik-Laborbeckens sein, unter welchem ein den Kerarnik-Hohlkörper darstellender Keramik-Ablaufstutzen zu befestigen ist.
  • Die erfindungsgemäße Halterung läßt sich in einfacher Weise montieren und paßt sich vorteilhaft unterschiedlichen Höhen des hintergriffigen Bereiches über der Oberfläche der Keramik-Platte an. Dabei ist durch die Kippsicherung sichergestellt, daß es zu einer Flächenanlage zwischen dem Metallkörper und der Oberfläche des hintergriffigen Bereiches kommt, was gerade bei keramischem Material von großer Bedeutung ist.
  • Die Kippsicherung kann aus einer den Bolzen umgebenden, mit dem Metallkörper starr verbundenen Hülse bestehen.
  • Weiterhin kann die Kippsicherung aus einem am freien Ende des Metallkörpers angebrachten WS derlager bestehen, dessen Höhe gleich der Höhe des hintergriffigen Bereiches über der Oberfläche der Keramik-Platte ist. Zweckmäßigerweise wird das Widerlager aus einer mit dem Metallkörper verschraubten Widerlager-Spannschraube gebildet. In diesem Falle stellt der Metallkörper gleichsam einen Bügel dar, der unter Auflage am Widerlager und am hintergriffigen Bereich durch den Bolzen befestigt wird. Der Bügel kann dabei durch die Widerlager-Spannschraube gespannt werden. Sofern die Sacklöcher mit ungleichem Abstand zum jeweils zugeordneten hintergriffigen Bereich liegen, kann die Differenz ausgeglichen werden, indem der Metallkörper ein Langloch besitzt.
  • Der Metallkörper kann als Metallstab oder -scheibe ausgebildettsein. Eine längliche, rechteckige Metallscheibe, deren dem hintergriffigen Bereich zugeordnetes Ende seitlich mit einer konvexen Randkrümmung versehen ist, hat den Vorteil, daß bei einer Drehung um die Bolzenachse eine Anpassung an den Abstand des Sackloches von dem hintergriffigen Bereich erfolgen kann. Die gleiche Anpassung läßt sich ermöglichen, wenn die Außenbegrenzung der Metallscheibe im Grundriß von einem Gang einer Spirallinie begrenzt ist. Die Sprunghöhe (h) der begrenzenden Spirallinie sollte dabei etwa gleich einem Drittel des größten Scheibendurchmessers (D) sein.
  • Die Verwendung einer besonderen Kippsicherung ist nicht erforderlich bei einer Halterung , die gekennzeichnet ist durch mindestens einen den Boden des Keramik-Hohlkörpers hintergreifenden Bügel, dessen freie Enden je ein Loch aufweisen, durch welches ein in einen Dübel, der in einem Sackloch der Keramik-Platte steckt, einschraubbarer Bolzen mit Schraubenkopf oder Mutter gesteckt ist. Auch diese Konstruktion verwendet anstelle der bekannten Verkittung zwischen den beiden Keramikteilen das erfindungsgemäße Sackloch mit Dübel und Bolzen in Kombination mit einem unter den Keramik-Hohlkörper.greifenden Teil.
  • Eine derartige Halterung ohne Kippsicherung ist vorteilhaft dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel eine ebene Stange oder Platte ist, deren freie Enden den Boden des Keramik-Hohlkörpers überragen, wobei die Länge der Bolzen gleich der Höhe des Keramik-Hohlkörpers ist. Eine weitere vorteilhafte Ausbildung besteht darin; daß der Bügel ähnlich dem Querschnitt des Keramik-Hohlkörpers gestaltet ist, wobei der dem Boden des Keramik-Hohlkörpers anliegende Mittelbereich in zwei rechtwinklig umgebogenen Zwischenbereiche übergeht, die nahe der Keramik-Platte die wiederum parallel zum Mittelbereich verlaufenden freien Enden tragen, so daß die Länge der Bolzen weitaus geringer ist als die Höhe des Keramik-Hohlkörpers.
  • Die Befestigung des Bolzens in der Keramik-Labortischplatte ist vorteilhaft derart ausgebildet, daß in ein Sackloch mit gleichförmigem Innendurchmesser ein Spreizdübel mit Innengewinde eingeschraubt ist und daß der in das Innengewinde des Spreizdübels eingeschraubte Bolzen an seinem freien Ende ein Gewinde aufweist, auf welches eine Mutter aufgeschraubt ist.
  • Diese Konstruktion hat den Vorteil, daß das Sackloch unter Verwendung eines Anschlages - um eine gleichmäßige Tiefe sicherzustellen und um ein Durchbohren der Keramik-Labortischplatte zu verhindern - leicht auf der Baustelle am gewünschten Ort gebohrt werden kann. Eine noch stabilere Konstruktion besteht darin, daß in ein Sackloch mit sich in der Tiefe erweiterndem Durchmesser ein Dübel mit Außengewinde und Innengewinde ("ENSAT") mittels einer Kittmasse eingekittet ist und daß der in das Innengewinde des Dübels eingeschraubte Bolzen an seinem freien Ende eine auf ein Gewinde aufgeschraubte Mutter oder einen Schraubenkopf aufweist. Ein derartiges hintergriffiges Sackloch muß bereits bei der Herstellung der Keramik-Labortischplatte vorgesehen sein.
  • Die Festigkeit der Einkittung ist bei dieser Konstruktion nicht von der Haftung des Kittes an der Keramik einerseits un an der Büchse andererseits abhängig, denn der Kitt sitzt durch die hintergriffige Ausbildung des Sackloches ("Keilwirkung") fest und greift in die äußeren Gewindegänge der Büchse ein, wodurch eine stabile, formschlüssige Befestigung der Büchse im Sackloch möglich ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein unter einer Keramik-Labortischplatte befestigtes Keramik-Laborbe cken, Fig. 2 eine Aufsicht auf die Keramik-Labortischplatte der Fig. 1 mit darunter befestigtem Keramik-Laborbecken, Fig. 3, 4, 5 und 6 verschiedeneBefestigung.efl' Fig. 3a -und 7 verschiedene Metallscheiben, Fig. 8 und 9 zwei Halterungen mit Bügel und Fig. 10 und 11 zwei verschiedene Sacklöcher mit Dübel.
  • Gemäß Fig. 1 ist unter einer Keramik-Labortischplatte 2 ein Keramik-Laborbecken 4 mit Hilfe von Halterungen tungen 6 und 8 befestigt.
  • Fig. 2 zeigt, daß diese Halterungen vorteilhaft an den Ecken des Keramik-Laborbeckens 2 angebracht sind und unter dessen Randwulst 12 greifen.
  • Fig. 5 zeigt einen Schnitt längs der Linie III-III durch den Gegenstand der Fig. 2. Das Keramik-Laborbecken 4 weist als hintergriffigen Bereich einen Randwulst 12 auf. Zwischen der Keramik-Labortischplatte 2 und dem Randwulst 12 des Keramik-Laborbeckens 4 liegt eine Dichtung 14, welche Vorteil haft als Schnurring-Dichtung ausgebildet ist. In einem gewissen Abstand vom Randwulst 12 ist in die Keramik-Labortischplatte ein Sackloch 16 gleichförmigen Durchmessers eingebracht.
  • Im Sackloch 16 ist ein Dübel, vorteilhaft ein Spreizdübel (vgl. Fig. 10), eingesetzt. Durch ein Loch 17 eine Metallscheibe 18, die in Fig. 3a in Aufsicht dargestellt ist, ist ein Bolzen 20 gesteckt, dessen eines Ende ein in den Dübel einschraubbares Gewinde 22 und dessen anderes Ende ein Gewinde mit Unterlegscheibe 23 und Mutter 24 aufweist. Man zieht zunächst den Bolzen 20 im Dübel des Sackloches 16 fest an, so daß sich der Dübel im Sackloch verspreizt. Dann setzt man die Metallscheibe 18 sowie die Unterlegscheibe 23 auf und schraubt die Mutter 24 dagegen. In eine links vom Loch 17 gelegene Gewindabohrung 25 schraubt man schließlich eine Widerlager-Spann schraube 26 ein, die sich von unten'gegen die Labortischplatte 2 abstützt und den freien Bereich 28 der Metallscheibe 18 flach auf den Randwulst 12 drückt. Um in der Berührungsfläche punktförmige Belastungen möglichst zu vermeiden, sind die Kanten 30 und 31 abgerundet. Auch ist vorteilhaft zwischen die Berührungsflächen ein hartelastisches Material, wie Hartgummi, eingelegt.
  • Gemäß Fig. Da ist das freie Ende 28 der Metallscheibe 18 spitz auslaurend ausgebildet. Dies ist dann von Bedeutung, wenn das Sackloch 16 so nahe am Randwulst 12 des Laborbeckens 4 sitzt, daß das freie Ende 28 gegen die senkrecht verlaufende Wandung des Laborbeckens 4 stoßen würde. Man kann dann die Metallscheibe 18 derart schwenken, daß die konvexe Abschnittfläche 29 des-freien Endes 28 an der senkrechten Wand des Laborbeckens 4 anliegt, wodurch man erreicht, daß das freie Ende 28 mit möglichst großer Auflagefläche auf dem Randwulst 12 a-ufliegt.
  • Gemäß Fig. 4 ist die Widerlager-Spannschraube 26 der Fig. 3 durch eine Abkröpfung 32 ersetzt, die ein Widerlager bildet, dessen Höhe gleich der des Randwulstes 12 ist. Das Loch der Metallscheibe 18, durch welches der Bolzen 20 gesteckt ist, ist als Langloch 34 ausgebildet, um bei ungenau sitzendem Sackloch 16 die Stellung der Metallscheibe 18 derart wählen zu können, daß das freie Ende 28 auf dem Randwulst 12 mit hinreichender Auflagefläche aufliegt. Zur tiberbrückung des Langloches 54 ist eine große Zwischenlegscheibe 55 zwischen der Mutter 37 und der Metallscheibe 18 vorgesehen.
  • Die Ausführungsform der Fig. 5 unterscheidet sich von der der Fig.- 4 im wesentlichen dadurch, daß der Randwulst 12 äußerst schmal ausgebildet ist. Darüberhinaus ist die Auflagefläche 56 dieses Randwulstes 12 schräg; entsprechend ist in diesem Fälle die Anlagefläche des freien Endes 28 abgeschrägt.
  • Die Halterungen der Fig. 4 und 5 eignen sich nur für die Befestigung von Laborbecken, deren Rand eine jeweils vorher bekannte Höhe aufweist; die Halterung.
  • der Fig. 3 dagegen hat den Vorteil, innerhalb relativ weiter Grenzen an verschiedene Höhen des Randwulstes 12 anpaßbar zu sein. Eine derartige Halterung. ist auch in Fig. 6 dargestellt: Über den in den Dübel des Sackloches 16 eingeschraubten bolzen 20 ist eine Hülse 40 gesteckt, die mit der Metallscheibe 18 einteilig ausgebildet ist. Das freie Ende 28 der Metallscheibe 18 liegt - gegebenenfalls mit einer Zwischenlage aus hartelastischem Material - auf dem Randwulst 12. Das freie Ende 42 des Bolzens 20 trägt ein Gewinde 44, auf das eine Mutter 46 aufgeschraubt ist. Durch Anziehen der Mutter 46 wird das freie Ende 28 der Metallscheibe 18 gegen den Randwulst 12 gedrückt, wobei die Hülse 40 als Kippsicherung dient. Wenn der Randwulst 12 relativ niedrig ist, kann man durch Einlegen ein oder mehrerer Zwischenscheiben 48 einen Ausgleich schaffen, falls das Gewinde 44 nicht lang genug sein sollte.
  • Die Scheibe 18 der Halterung. gemäß Fig. 6 hat vorteilhaft den in Fig. 7 gezeigten Grundriß. Man erkennt, daß die Metallscheibe 18 durch einen Gang einer Spirallinie 50 begrenzt ist. Hierbei ist die Sprunghöhe h dieses Ganges etwa gleich einem Drittel des größten Scheibendurchmessers D.
  • Der Radius der in Fig. 7 dargestellten Metallscheibe nimmt also von einem kleinsten Wert bis zu einem größten Wert zu, wobei diese beiden Werte sich um die Sprunghöhe h unterscheiden. Durch Schwenken der Metallscheibe 18 um den Bolzen 20 kann man den jeweils gewünschten Radius für die Halterung verwenden und somit innerhalb weiter Grenzen einen Ausgleich für verschiedene Abstände des Sackloches 16 vom Randwulst 12 schaffen.
  • Gemäß Fig. 8 liegt dem unteren Boden 100 des Keramik-Hohlkörpers 4 ein stab- oder plattenförmiger Bügel 118 an. Die überstehenden freien Enden dieses Bügels weisen je ein Loch 117 auf; durch Jedes Loch ist Je ein Bolzen 120 gesteckt, dessen Länge gleich der Höhe des Keramik-Hohlkörpers 4 ist. Die beiden Bolzen 120 sind ebenso wie die entsprechenden Bolzen der vorstehend beschriebenen Figuren einerseits im Dübel eines Sackloches 116 verschraubt und andererseits mittels einer Mutter 157 angezogen. Beide Muttern1eSe%p/freien Enden 119, 121 des Bügels 118 werden gleichmäßig angezogen, damit der Bügel flach unter dem Boden 100 des Laborbeckens 4 liegt.
  • Gemäß Fig. 9 ist der dem Boden 100 des Keramik-Hohlkörpers 4 anliegende Mittelbereich des Bügels 118 mittels zweier den Seitenwandungen 80, 82 des Keramik-Hohlkörpers parallel verlaufender Zwischenbereiche/mit den freien Enden 119, 121 verbunden; bei dieser Konstruktion ist der Abstand der freien Enden 119, 121 von der Keramik-Labortischplatte 2 nur gering, so daß kürzere Bolzen 120 als bei der Konstruktion der Fig. 8 verwendet werden können.
  • Bei der Befestigung eines Spreizdübels so 208 2004erwendet man vorteilhaft ein Sackloch gleichförmigen Durchmessers. Ein derartiges Sackloch braucht nicht unbedingt bereits bei der Herstellung der Keramik-Labortischplatte 2 im Werk eingebracht zu werden, sondern es ist möglich, dieses Sackloch erst auf der Baustelle an gewünschter Stelle zu bohren. Hierbei verwendet man vorteilhaft einen Anschlag, um eine gewünschte Tiefe des Sackloches zu erhalten und vor allem zu vermeiden, daß man die Keramik-Labort ischplatte 2 durchbohrt.
  • In ein Innengewinde 202.des Spreizdübels 200 schraubt man einen Bolzen 20 ein, der den Spreizdübel 200 spreizt und dadurch eine sichere Verankerung bewirkt. Erst dann kann man gemäß Fig. 6 auf das freie Ende 42 des Bolzens 20 eine Mutter 26 aufschrauben und gegenüber der Metallscheibe 18 anziehen; die Verwendung eines Bolzens, der anstelle einer Mutter 46 einen Schraubenkopf trägt, ist hier nicht zu empfehlen. Beim Anziehen eines derartigen Bolzens mit Schraubenkopf könnte nämlich in Längsrichtung des Bolzens eine Zugkraft wirken, bevor der Bolzen in Längsrichtung durch die Verspreizung des Spreizbolzens 200 verankert ist.
  • Ein gemäß Fig. 11 hintergriffiges, d. h. sich in der Tiefe erweiterndes Sackloch wird vor dem Brennen und Glasieren der Keramik-Labortischplatte 2 hergestellt. In ein solches und Sackloch kann man eine Büchse als Dübel 204 mit Außengewinde 206/ Innengewinde 208 einkitten. Die Festigkeit der Einkittung ist dann nicht von der Haftung des Kittes an der Keramik einerseits und am Dübel 204 andererseits abhängig, denn der Kitt sitzt durch die hintergriffige Ausbildung des Sackloches ("Keiltirkung") fest und greift in die äußeren Gewindegänge des Dübels 204 ein, wodurch eine ausgezeichnete Verankerung erzielt wird. Da diese Verankerung vom Einschrauben des Bolzens 20 unabhängig ist, kann man einen Bolzen mit Schraubenkopf verwenden.

Claims (18)

  1. Ansnrüc-he
    ½- zum Halterung zum Befestigen eines oben offenen Keramik-Hohlkörpers am Rand einer in einer Keramik-Platte eingebrachten Öffnung, insbesondere zum Befestigen eines Keramik-Laborbeckens unter der entsprechenden Öffnung einer Keramik-Labortischplatte, wobei zwischen dem oberen Rand des Keramik-Hohlkörpers und dem Rand der Platte eine Dichtung, insbesondere eine Dichtschnur oder eine Kitt-Schicht, liegt, gekennzeichnet durch einen an einem hintergriffigen Bereich (Rand wulst) (12) des Keramik-Hohlkörpers (4) angreifenden Metallkörper (18), welcher einerseits ein Loch (17, 54) aufweist, durch welches ein in einen Dübel, der in einem Sackloch (16) der Keramik-Platte (2) steckt, einschraubbarer Bolzen (20) mit Schraubenkopf oder Mutter (24, 57, 46) gesteckt ist, sowie andererseits eine Kippsicherung aufweist, durch welche der Metallkörper (18) gegenüber dem Bolzen (20) gegen ein Kippen beim Einschrauben des Bolzens in die Keramik-Platte (2) gesichert ist.
  2. 2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem hintergriffigen Bereich (-12) und dem Metallkörper (18) ein hartelastisches Material (z. B. Hartgummi) liegt.
  3. 3. Halterung. nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippsicherung aus einer den Bolzen (20) umgebenen, mit dem Metallkörper starr verbundenen Hülse (40) besteht (Fig. 6).
  4. 4. Halterung. nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippsicherung aus einem am einen Ende des Metallkörpers (18) angebrachten Widerlager besteht, dessen Höhe gleich der Höhe des hintergriffigen Bereiches (Randwulstes 12) über der Oberfläche der Keramik-Platte (2) ist.
  5. 5. Halterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager aus einer mit dem Metallkörper (18) verschraubten Widerlager-Spannschraube (26) besteht (Fig. 3)
  6. 6. Halterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippsicherung aus einer vom Metallkörper (18) zur Keramik-Platte (2) vorstehenden Abkröpfung (52) besteht, deren Höhe gleich der des hintergriffigen Bereiches (Randwulstes 12) ist (Fig. 4 und 5).
  7. 7. Halterung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch im Metallkörper als Langloch (34) ausgebildet ist.(Fig. 4).
  8. 8. Halterung- nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallkörper ein Metallstab ist.
  9. 9. Halterung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallkörper eine Metallscheibe (18) ist.
  10. 10. Halterung nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet, daß die Metallscheibe rechteckig ist.
  11. 11. Halterung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallscheibe länglich ist, wobei das dem hintergriffigen Bereich (Randwulst 12) zugeordnete freie Ende (28) seitlich mit einer konvexen Randkrümmung versehen ist (Fig. 3a).
  12. 12. Halterung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenbegrenzung der Metallscheibe (18) im Grundriß von einem Gang einer Spirallinie (50) begrenzt ist (Fig. 7).
  13. 13. Halterung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprunghöhe (h) der begrenzenden Spirallinie (50) etwa gleich einem Drittel des größten Scheibendurchmessers (D) ist.
  14. 14. Halterung zum Befestigen eines oben offenen, einen ebenen Boden aufweisenden Keramik-Hohlkörpers äm Rand einer in einer Keramik-Platte eingebrachten Öffnung, insbesondere zum Befestigen eines Keramik-Laborbeckens unter der entsprechenden Öffnung einer Keramik-Labortischplatte, wobei zwischen dem oberen Rand des Keramik-Hohlkörpers und dem Rand der Platte eine Dichtung, insbesondere eine Dichtschnur oder eine Kitt-Schicht, liegt, gekennzeichnet durch mindestens einen den Boden (100) des Keramik-Hohlkörpers (4) hintergreifenden Bügel (118), dessen freie? Enden (119, 121) Je ein Loch (1 lT) aufweisen,- durch welches ein in einen Dübel, der in einem Sackloch (116) der Keramik-Platte (2) steckt, elnschraubbarer Bolzen (120) mit Schraubenkopf oder Mutter (137) gesteckt ist.
  15. 15. Halterung / nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel eine ebene Stange oder Platte ist, deren freie Enden den Boden des Keramik-Hohlkörpers (4) überragen, wobei die Länge der Bolzen (120) gleich der Höhe des Keramik-Hohlkörpers (4) ist (Fig. 8).
  16. 16. Halterung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel ähnlich dem Querschnitt des Keramik-Hohlkörpers gestaltet ist, wobei der dem Boden des -Keramik-Hohlkörpers anliegende Mittelbereich in zwei rechtwinklig umgebogene Zwischenbereiche (125, 125) übergeht, die nahe der Keramik-Platte (2) die wiederum parallel zum Mittelbereich verlaufenden freien Enden tragen, so daß die Länge der Bolzen (120) weitaus geringer ist als die Höhe des Keramik-Hohlkörpers (4) (Fig. 9).
  17. 17. Halterung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in ein Sackloch (16) mit gleichförmigem Innendurchmesser ein Spreizdübel (200) mit Innengewinde (202) eingesetzt ist und daß der in das Innengewinde (202) des Spreizdübels (200) eingeschraubte Bolzen (20) an seinem freien Ende (42) ein Gewinde (44) aufweist, auf welches eine Mutter (46) aufgeschraubt ist (Fig. 10 und 6).
  18. 18. Halterung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß in ein Sackloch mit sich in der Tiefe erweiterndem Durchmesser ein Dübel (204) mit Außengewinde (206) und Innengewinde (208) mittels einer Kittmasse (210) eingekittet ist und daß der in das Innengewinde (208) des Dübels (204) eingeschraubte Bolzen (20) an seinem freien End- eine auf ein Gewinde aufgeschraubte Mutter oder einen Schrabenkopf aufweist (Fig. 11).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19532330A1 (de) * 1995-09-01 1997-03-06 Teves Gmbh Alfred Sensor-Haltebaugruppe, insbesondere für Drehzahlsensoren
CN105428258A (zh) * 2015-12-16 2016-03-23 济南市半导体元件实验所 控制半导体腔内可动多余物的封装工艺

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CN105428258B (zh) * 2015-12-16 2017-11-07 济南市半导体元件实验所 控制半导体腔内可动多余物的封装工艺

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