DE2426606A1 - Anreiss-aufzeichnungsmaterial und seine verwendung - Google Patents

Anreiss-aufzeichnungsmaterial und seine verwendung

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DE2426606A1
DE2426606A1 DE19742426606 DE2426606A DE2426606A1 DE 2426606 A1 DE2426606 A1 DE 2426606A1 DE 19742426606 DE19742426606 DE 19742426606 DE 2426606 A DE2426606 A DE 2426606A DE 2426606 A1 DE2426606 A1 DE 2426606A1
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DE19742426606
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Satoru Honjo
Kenichi Sawada
Isoji Takahashi
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Fujifilm Holdings Corp
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Fuji Photo Film Co Ltd
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G5/00Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
    • G03G5/02Charge-receiving layers

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Description

  • Anreiß-Aufzeichnungsmaterial und seine Verwendung Die Erfindung betrifft die. Anreiß-Aufzeichnung und insbesondere ein Anreiß-AuZzeichaungsmaterial, ein Verfahren zur Aufzeichnung von Bildern hierauf sowie ein Verfahren zur Korrektur falsch aufgezeichneter Bilder.
  • Gegenwärtig sind eine ganze Reihe von Verfahren zur elektrophotographischen Erzeugung-von Tonerbildern auf einem speziellen Material bekannt. Das'Grundprinzip dieser bilderzeugenden Methoden liegt'darin, daß man ein phatoleitendes Material verwendet und hierauf elektrisch isolierende Bereiche und elektrisch leitende Bereiche in bildweiser Verteilung durch bildweise Belichtung unter Verwendung photographischer Verfahren erzeugt. GemaB der am meisten verbreiteten Methode werden Tonerbilder durch Aufladung der elektrisch -isolierenden Bereiche erzeugt,wDrauf Tonerpulver mit entgegengesetzter Polarität hierauf elektrisch zur Haftung gebracht und dann entweder direkt fixiert oder nach Ubertragung auf ein anderes Material fixiert werden.
  • Auf der anderen Breite besteht neben der vorgenannten Methode zur photographischen Erzeugung von Bildern, die elektrisch isolierende Bereiche und elektrisch leitende Bereiche enthalten, eine z.B.
  • in der US-PS 3 306 198 beschriebene Methode, bei der eine elektrisch isolierende Schicht auf einem leitenden Träger vorgesehen ist, diese isolierende Schicht in Ubereinstimmung mit der BildInfanation entfernt wird, wodurch bildweise die leitenden Bereiche freigelegt werden, die das Bild erzeugen, eine elektrische Ladung auf die Oberfläche der elektrisch isolierenden Ticht-Bildbereiche aufgebracht, Tonerpulver auf die im wesentlichen elektrisch ladungsfreien Bildbereiche durch sogenannte Umkehrentwicklung aufgebracht und die vorgenannten Tonerpulver auf eine bildaufzeichnende Oberfläche übertragen werden. Diese Methode besitzt deshalb die folgenden Nachteile, d.h., da eine elektrische ladung auf den vorstehenden Nicht-Bildbereichen erzeugt wird, besitzen die Tonerpulver nur eine sch-rache Haftung. Darüberhinaus besteht die Möglichkeit, daß bei Beruhrung der Materialoberfläche mit den Händen oder einem leitenden Material die elektrische ladung abfließt, was sich in einer Beeinträchtigung der Bildqualität äußert, da die Tonerpulver nicht nur an den Bildbereichen sondern auch an den mit den Händen oder dem leitenden Material berührten Nicht-Bildbereichen und schwierigan den Bildbereichen haften. Werden darüberhinaus die Tonerpulver auf die bildaufnelimende Oberfläche übertragen so häufen sich Koronaionen für die Übertragung, auf der leitenden Schicht in solchem Ausmaß an, daß es sehr gefährlich ist, da die gesamte elektrische Ladung auf einmal entladen wird wenn die Schicht mit den sanden oder einem leitenden Material berührt wird.
  • Da darüberhinaus der Toner an der leitenden Oberfläche haftet, kann ein mittels elektrischer ladung einspritzbarer leitender Toner nicht verwendet werden.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Aufzeichnungsmaterial zur Verfügung zu stellen, das keiner Oberflächenzerstörung unterliegt, leicht hergestellt werden kann und eine geräuschfreie Aufzeichnung ermöglicht.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung bestehtdarin, ein Anreiß-Aufzeichnungsinaterial, zur Verfügung zu stellen, bei dem keine Diskontinuität in den entwickelten Linienbildern auftritt, sefbst wenn die eingeritzten Linien eine geringe Breite besitzen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Anreiß-Aufzeichnungsmaterial zur Verfügung zu stellen, auf dem die Aufzeichnung durch einfache Maßnabmen leicht. durchgeführt werden kann.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Anreiß-Aufzeichnungsmaterial zur Verfügung zu stellen, das mit außerordentlicher Leichtigkeit handhabbar ist und, verglichen mit herkömmlichen elektrophotographi schen Mitteln bzw. Maßnahmen, die eine großformatige Bildbelichtungsvorrichtung erfordern, die Erzeugung von Bildern aufgrund keit durch außerordentlich vereinfachte Verfahren ermöglicht.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Methode zur Korrektur und Beseitigung falsch oder unnötig angerissener Bilder unter Anwendung außerordentlich einfacher Verfahren zur Verfügung zu stellen, wobei diese Bilder auf einem AnreiB-Aufzeichnungsmaterial unter Ausnutzung der elektrischen Leitfähigkeits und elektrischen Isoliereigenschaften hiervon erzeugt werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist somit ein Anreiß-Aufzeichnungsmaterial, das gekennzeichnet ist durch einen Träger mit einem elektrischen Oberflächemfiderstand von nicht unter 1O12 Ohm mit hierauf befindlicher Anreiß-Aufzeichnungsschicht mit einer Dicke von etwa 5 bis 50/um wobei zumindest die Oberfläche der Anreiß-Aufzeichnungsschicht einen elektrischen Oberflächenwiderstand von nicht über 101° Ohm bei gewöhnlicher Temperatur und gewöhnlichem Druck besitzt.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Erzeugung von dern durch Anreißen des Anreiß-Aufzeichnungsmaterialssowie ein Verfahren zur KorrekturEvon Bildern, die nach dieser Bilderzeugungsmethode falsch hergestellt worden sind, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine-Eorrekturtinte, die einen Uberzugsfilm mit einem Oberflächenwiderstand von nicht über 101° Ohm zu bilden vermag, haftend aufbringt und hierdurch die zu korrigierenden Bereiche leitend macht.
  • Die hier und im folgenden für den Oberflächenwiderstand angegebene Dimension "Ohm" bedeutet ganz exakt "Ohm/#". Dieser Widerstand wird in der Technik allgemein als Filmwiderstand bezeichnet.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnurnerläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 bis 6 die fortlauf,enden Stufen einer grundsätzlichen Ausführungsform der hier beschriebenen Tonerbild-erzeugenden Methode, Fig.7 eine Querschnittsansicht einer grundsätzlichen Ausführungsform des Anreiß-Aufzeichnungsmaterials der Erfindung, Fig. 8 eine Querschnittsansicht einer Anreiß-Aufzeichnungsschicht des Anreiß-Aufzeichnungsmaterials von Fig. 7, Fig. 9 - eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform, bei der ein falsches Bild mit einer Eorrekturtinte korrigiert wird, Fig. 10 eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform des Anreiß-Aufzeichnungsmaterials der Erfindung, bei dem die Anreiß-Aufzeichnungsschicht zwei Schichten enthält7 Fig. 11 eine Querschnittsansicht der Ausführungsform des Anreiß-Aufzeichnungsmaterials der Fig. 10, das eingeritzte Bilder enthält und Fig. 12 eine Querschnittsansicht der in Fig. 11 gezeigten Ausführungsform, bei der ein falsches Bild mit einer Korrekturtinte korrigiert wird.
  • Zunächst wird das onerbild-erzeugende Verfahren der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert.
  • Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht eines Anreiß-Aufzeichnungsmaterials, die eine Ausführungsform zeigt, bei der das nachfolgend beschriebene Anreiß-Aufzeichnungsmaterial der Erfindung der Bei schrftungmit einer Anreißnadel unterworfen wird.
  • Fig. 2 zeigt den Schritt der Aufladung, wobei die leitende Anreiß-Aufzeichnungsschicht geerdet ist.
  • Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der Tonerpulver elektrostatisch auf den beschrifteten Bereichen des Anreiß-AuZzeichnungsmaterials haftet.
  • Fig Lk zeigt die Stufe der Aufladung mit dem anhaftenden Toner, wobei das in Fig. 3 dargestellte Anreiß-Aufzeichnungsmaterial innig an dem-bildaufnehmenden Material haftet.
  • Fig. 5 zeigt die Stufe der Ablösung des Anreiß-Aufzeichnungsmaterials von der bildaufnehmenden Schicht.
  • Fig. 6 zeigt die Stufe der Fixierung der auf das bildaufnehmende Material übertragenen Tonerbilder.
  • In Fig. 1 enthält das Anreiß-Aufzeichnungsmaterial einen elektrisch isolierenden Träger 1 mit hierauf befindlicher Anreiß-Aufzeich nungsschicht 2, von der zumindest die Oberfläche leitend ist.
  • Diese Anreiß-Aufzeichnungsschicht 2 wird, wie in Fig. 1 dargestellt, unter Bildung des geritzten Bildes 3 teilweise bildweise entfernt. Deshalb wird auf diesem Anreiß-Aufzeichnungsmaterial ein elektrisch isolierendes Bild mit leitenden Bereichen als Hintergrund gebildet.
  • Anschließend wird die Anreiß-Aufzeichnungsschicht 2, wie in Fig. 2 dargestellt, geerdet, und die elektrisch isolierenden eingeritzten Bereiche 3 werden in diesem Zustand unter Verwendung einer Eoronaentladungselektrode 4 positiv aufgeladen, damit eine positive ladung 5 in den Bereichen 3 entsteht. Hierbei wird keine elektrische Ladung auf der Anreiß-Aufzeichnungsschicht 2 gebildet, da diese Schicht geerdet ist. Somit werden positive Ladungsbilder auf der Anreiß-Aufzeichnungsoberfläche erzeugt. Wird deshalb die Entwicklung unter verwendung von Tonerpulvern mit einer negativen Ladung durchgeführt haften diese Pulver nur an den Bildbereichen mit positiver Ladung. Auf diese Weise kommt es zu einer Anhäufung von onerpulvern 6, die an den eingeritzten Bereichen, wie in Fig. 3 dargestellt, haften. Als Entwicklungsmethoden können verschiedene in der Elektrophotographie bekannte Entwicklungsmethoden, wie die Kaskadenentwi cklung oder die Fuderwo lkenentwi eklung, angewendet werden Anschließend wird das Anreiß-Aufzeichnungsmaterial mit den bildweise hierauf abgelagerten Tonerpulvern, wie in Fig. 3 dargestellt, in innige Beruhrung mit einer gewunschten bilderzeugenden Oberfläche gebracht (jedes Material, das diese bilderzeugende Oberfläche besitzt, wird nachfolgend als bildaufnehmendes Material bezeichnet), und in diesem Zustand wird die elektrische Aufladung von der Rückseite des AnreiAufzeichnungsmaterials mit' der gleichen Polarität wie diejenige des Tonerpulvers vorgenommen, wodurch die an dem AnreiA-8ufzeichnungsmaterial haftenden Tonerpulver übertragen werden und an der bilderzeugenden Oberfläche eines bildaufnehmenden Materiales, wie in Fig. 4 dargestellt, haften.
  • Fig. 4 zeigt -ein bildaufnehmendes Material 7 eine Korona-Entladungsvorrichtung 8, eine negative, auf das Anreiß-Aufzeichnungsmaterial aufgebrachte Ladung 9, einen auf das bildaufnehmende Material 7 übertragenen Toner 10, einen auf der Anreiß-Aufzeichnungsschicht haftenden Toner 11 sowie eine negative Ladung 12, die auf den Anreiß-Aufzeichnungsmaterial-Bereichen durch den Aufladungsvorgang erzeugt worden ist. Bei der Vervollständigung dieser Stufe wird das Anreiß-Aufzeichnungsmaterial von dem bildaufnehmenden Material, wie in Fig. 5 dargestellt, entfernt. Auf diese Weise verbleibt ein Tonerbild 13 auf der bilderzeugenden Oberfläche des bildaufnebmenden Materials, Dieses Tonerbild wird dann klebriR4gemacht und verfestigt, z.B. indem man organisches Lösungsmittel 14 aufsprüht, wie in Big. 6 dargestellt, wodurch ein fixiertes Tonerbild 15. erhalten wird.
  • Diese Methode ist sehr vorteilhaft für das Anreißen in technischem Maßstab, da Tonerbilder aufgrund der Tatsache, daß Tonerteilchen in den Vertiefungen liegen, nur schwierig durch das Verfahren der genauen Anordnung eines bildaufnehmenden hIaterials auf einem Original geschädigt werden. Es können verschiedene Aufzeichnungsmaterialien für die Durchführun tes Verfahrens in der Praxis angewendet werden. Bekannt ist z.B. (a) aus der bekanntgemachten JA-PA 14846/68 ein Aufzeichnungsmaterial mit einer außerordentlich dünnen leitenden Schicht aus Metall oder (b) aus der bekanntgemachten JA-PA 9044/69 ein Aufzeichnungsmaterial mit einer dünnen Metallschicht auf der Oberfläche. Das in der bekanntgemachten JA-PS 14846/68 beschriebene Material wird jedoch leicht geschädigt? da die leitende Schicht aus einem dünnen Metall besteht und bei der Ausrichtung die Entfernung der Tonerteilchen aufgrund der geringen Tiefe der durch das Anreißen gebildeten Vertiefungen leicht vonstatten geht. A i das in der bekanntgemachten JA-PA 9044/69 beschriebene Material neigt zur unbeabsichtigten Zerstörung während der Lagerung, da die Oberfläche aus Netall ist. Darüberhinaus muß bei der Herstellung hiervon eine beträchtliche Laboratoriumsarbeit aufgewendet werden.
  • Eine leitende Schicht, die ein Metall enthält, besitzt den Nachteil, daß auf eingeritzten Bereichen gebildete elektrische Ladung leicht zur Entladung auf die benachbarte Oberflächenschicht führt, insbesondere, wenn die Breite der eingeritzten Linien gering ist. Dies äußert sich in einer Diskontinuität der entwickelten Linienbilder.
  • Bei dem erfindungsgemäß verwendeten "träger mit zumindest auf der Oberfläche einem elektrischen OberflächenTiriderstand von nicht unter 1012 Ohm muß es sich um ein Material handeln, auf dem die Form einer hierauf vorgesehen Anreiß-Aufzeichnungsschicht Snachfolgend beschrieben) in ausreichendem Maß aufrechterhaltenCkann, und das eine elektrisch isolierende Oberfläche mit dem vorgenannten elektrischen Oberflächenwiderstand besitzt.
  • Deshalb kann jeder Träger verwendet werden, der die vorgenannten Eigenschaften besitzt und die vorgenannten Funktionen gewährleistet, unabhängig davon, ob er steif oder flexibel ist. Es ist unwesentlich, ob der Träger transparent ist. Beispiele für erfindungsgemäß geeignete Träger sind Eunststoff-Folien, Glasplatten, kristalline Glasplatten, keramische Träger oder Holzplatten, sowie Verbundmaterialien, z.B. aus einer Metallplatte (z.B. aus Aluminium oder Eisen) mit hierauf befindlicher Eunststoffscffiicht. Wenn der Träger für den gegebenen Endverwendungszweck transparent sein muß, kann eine transparente Kunststoff-Folie oder eine Glasplatte mit Vorteil verwendet werden. Die Kunststoff-Bolien können auch durch Einverleibung färbender Pigmente, durch Schäumen oder durch Aufbringen einer gefärbten Schicht opak oder halbopak gemacht werden. Diese Folien können als Träger für das Anreiß-Aufzeichnungsmaterial der Erfindung verwendet werden. Insbesondere bei der Anordnung des Materials im Hinblick aufeinander bei der Ubertragung der hier beschriebenen Tonerbilder auf ein anderes Naterial- erleichterft transparente Träger die korrekte Anordnung der Materialien.
  • Spezielle Beispiele für den träger sind: 1) Kunststoff-Folien (transparent oder gegebenenfalls gefärbt) aus Polyäthylenterephthalat, Polyimid, Polycarbonat, Polyäthylen, Polystyrol, Polyvinylchlorid, Cellulosediacetat oder Cellulosetriacetat, oder teilweise transparentes, sogenanntes synthetisches Papier, sowie 2) diejenigen Träger, die ein Substrat mit einem relativ niedrigen elektrischen Widerstand enthalten und auf einer oder beiden Seiten des Substratseine dünne Beschichtung aus einem isolierenden Sunststoff-Film besitzen. Beispiele für solche-Substrate sind geknüpfte Glasfasern, gewebte oder nichtgewebte Gebilde aus Fasern aller Art, z.B. aus Baumwolle,oder Papier. Die für den Beschichtungsfilm verwendeten Eunststoffe- sind z.B. Polyäthylen, Polypropylen oder Poly-(vinylenchlorid-vinylchlorid). Das für die Beschichtung verwendete Material umfaßt, z.B. Lösungsmittellösliche oder wasserlösliche thermoplastische Harze bzw. Polymerisate oder hitzehärtbare Harze bzw. Polymerisate. Typische Beispiele sind Vinylchlorid-Vinylacetatcopolymerisate, Polgvinylacetat, Polyvinylbutyral, VinylacetatalkylacrylatC opolymerisate (z.B. Vinylacetat-Athylacrylat-Copoly merisate), Polyalkylacrylate, Polyalkylmethacrylate, Polystyrol, Styrol-Alkylacrylat-Copolymerisate, Styrol-Butadien-copolymerisates Alkydharze, Epoxyharze, Epoxyesterharze, lineare Polyesterharze, Phenol-Formaldehyd- oder Melamin-Formaldehyd-Earze. Wird eine Schmelzkleberbeschichtung oder ein ähnliches Verfahren angewendet, so können auch Ätbylen-Vinylacetat-oopolymerisate und Wachse, wie Bienenwachs oder Carnaubawachs, verwendet werden. Darüberhinaus können wässrige Emulsionen von thermoplastischen Polymerisaten (z.B. Nethylmethacrylat-Butadien- bpolymerisate, Styrol-Butadien-C opolymerisate oder Polyvinylacetat) verwendet werden, wo ein hochisollerender Träger durch die Beschichtung hergestellt wird.
  • Diesen verschiedenen Harzen bzw. Polymerisaten können Pigmente, wie Zinkoxid, Titandioxid, Aluminiumweiß oder Calciutcarbonat Weichmacher, wie Dibutylphthalat oder Dioctylphthalat, Gleitmittel, z.B. Metallseifen, wie Calciumstearat oder Zinkstearat, in Mengen einverleibt werden, die die hochisolierenden Eigenschaften nicht beeinträchtigen. Vorzugsweise wird die Schicht nicht in zu großem Ausmaß opak gemacht.
  • Bei der Oberfläche des Basismaterials 1 oder der Oberfläche, die sich unmittelbar unter der anzureißenden Schicht befindet, muß es sich um ein Material handeln, das einen Oberflächenwiderstand von mindestens iol2 Ohm besitzt, da die Oberfläche nach Entfernung der Aufzeichnungsschicht ausreichend hohe Isoliereigenschaften besitzen muß, um eine elektrostatische Ladung für ausreichend lange Zeit zu halten.
  • Die auf dem vorgenannten Träger vorgesehene Anreiß-Aufzeichnungsschicht besitzt eine Zusammensetzung, die eine Schicht bildet, welche unter Anwendung von leichtem Druck unter Verwendung einer Anreißvorrichtung mit scharfer Spitze, z.B. einer Anreißnadel oder einem Stahlgriffel, durchbrochen und angerissen bzw. geritzt werden kann. Die Anreiß-Aufzeichnungsschicht muß, zumindest an der Oberfläche, einen elektrischen Oberflächenwiderstand von nicht über io10 Ohm bei gewöhnlicher Temperatur und gewöhnlichem Druck besitzen. Deshalb kann die Anreiß-Aufzeichnungsschicht als eine Schicht ausgebildet sein, die der vorgenannten Bedingung genügt, oder als Verbundschicht ausgebildet sein, die eine leitende Oberfläche und ein isolierende innere Schicht enthält.
  • Die Anreiß-Aufzeichnungsschicht kann z.B. unter Ausnutzung einer Trübungserscheinung hergestellt werden. Der Ausdruck 'tErübungs' bezeichnet hier die Erscheinung, die bei der Herstellung einer Uberzugslösung durch Auflösen eines Kunststoffs in einem Lösung mittel und Aufbringen der Lösung auf eine Trägerschicht beobachtet wird. Während des Trocknens verändert sich die Zusammensetzung des Lösungsmittels bzw. der Lösung in solchem Ausmaß, daß die Fähigkeit des Lösungsmittels zum Lösen des Kunststoff 5 unzureichend wird und ein lichtstreuender Kunststoff-Film entsteht. Die so gebildete, getrübte Kunststoffschicht ist brüchig, besitzt eine feine Struktur und stellt einen Film von gleichmäßiger, außerordentlich geringer mechanischer Festigkeit das. Deshalb wird diese Schicht als Anreiß-Aufzeichnungsschicht der Erfindung besonders bevorzugt. Diese getrübte Schicht kann z.B. durch Aufbringen einer Uberzugsloaung auf einen Träger und anschließendes Trocknen gebildet werden, wobei diese Uberzugslösung so hergestellt wird, daß man einen Kunststoff, z.B. Polymethylmethacrylat, Cellulosenitrat oder Äthylcellulose, in einem Lösungsmittel löst, das ein wassermischbares, miedrigsiedendes Lösungsmittel, wie Aceton oder Methanol, als Hauptkomponente enthält, oder indem man z.B. Äthylcellulose in einem Mischiösungsmittel löst, das ein hochsiedendes, -schlechtes Lösungsmittel für den verwendeten Kunststoff, wie Kerosin, Isoparaffin oder Lackbenzin, und ein niedrigsiedendes, gutes Lösungsmittel für den verwendeten Eunststoff, wie Aceton, A-thylacetat, Methylacetat oder Methyläthylketon, enthält. Dieser tberzugslösung können Pigmente, wie Magnesiumoxid, Talkum, Siliciumdioxid, Zinkblume, Bleiweiß, Lithopone, Kreide oder Baryt, Gleitmittel, wie Wachse oder Metallseifen, oder Weichmacher, wie pflanzliche Öle, Phosphorsäureester oder Phthalsäureester, zur Steuerung der. mechanischen Festigkeit der gebildeten Anreiß-Aufzeichnungsschicht einverleibt werden. Eine weitere Methode zur Herstellun der vorgenannten getrübten Schicht besteht darin, daß man eine Kunststofflösung zunächst auf einen Träger aufbringt und den so gebildeten Kunststoff-Film mit einem schlechten Lösungsmittel behandelt, bevor der Film vollständig getrocknet ist. Weitere Verfahren, die die Herstellung getrübter Schichten behandeln, sind in der US-PS 2 962 382 und den bekanntgemachten JA-PA 2436/55, 3251/67 und 20131/67 beschrieben.
  • Eine weitere Methode zur Herstellung der Anreiß-Aufzeichnungsschicht besteht darin, daß man eine Uberzugslö.sung'vom Emulsionstyp aus einem Kunststoff herstellt und einen Luftblasen enthaltenden tiberzugsfilm unter Verwendung. dieser Überzugslösung, gemäß der US-PS 2 739 909 herstellt. Man kann auch eine vergleichsweise harte Anreiß-Aufzeichnungsschicht dadurch herstellen, daß man ein Pigment oder ein Gleitmittel einer trübungsfreien, geeignet weichgemachten Kunststoffmasse einverleibt und aus dieser Masse gemäß der bekanntgemachten JA-PA 9042/69 eine Schicht herstellt.
  • Wie bereits dargelegt, muß die Anreiß-Aufzeichnungsschicht einen Oberflächenwiderstand, zumindest an der Oberfläche,von nicht über Ohm Ohm besitzen. Um die Oberfläche leitend zu machen, können der vorgenannten Oberzugslösung zur Herstellung der Anreiß-Aufzeichnungsschicht, die eine Kunststofflösung enthält, leitende Stoffe einverleibt werden. Als leitende Stoffe kommen leitende Harze bzw.
  • Polymerisate und leitende anorganische Stoffe in Betracht. Beispiele für leitende polymere Stoffe sind Polyvinylbenzyltrimethylammoniumchlorid, Polyvinylpyridin, Kaliumpolyacrylat, die Sulfonierungsprodukte von Polystyrol oder Polymere von Saliumvinylbenzolsulfonat. Beispiele für leitende anorganische Stoffe sind kolloidales Aluminiumoxid, mit Aluminiumoxid modifiziertes Siliciumdioxid oder kolloidales Siliciumdioxid. Auch diejenigen Stoffe, die durch Verteilung leitender Pulver, wie Ruß, Graphit, Silber, Kupfer oder Gold, in einem isolierenden Stoff, z.B. einem Harz, erhalten werden, sind geeignet. Im allgemeinen sind leitende Harze bzw. Polymerisate aufgrund der Adsorption oder Absorption von Feuchtigkeit aus der Luft leitend. Filme bzw. Folien, die diese harze bzw. Polymerisate enthalten sind jedoch aufgrund der außerordentlich großen Hydrophilität der Harze bzw. Polymerisate klebrig. Deshalb können in solchen Fällen wasserlösliche Harze bzw.
  • PoLymerisate, die weniger hydrophil als die leitenden Harze und verträglich mit den leitenden Harzen sind, wie Stärke, Polyvinylalkohol oder Styrol-I9lleinsäureaShydridC opolymerisate, oder anorganische Pigmente, den leitenden Harzen bzw. Polymerisaten zur Verminderung ihrer Klebrigkeit einverleibt werden.
  • Um die Anreiß-Aufzeichnungseigenschaften in noch größerem Ausmaß zu verbessern, können der Anreiß-Aufzeichnungsschicht Metallseifen7 wie Zink-, Blei-, Barium- oder calciumsalze von Stearinsäure oder Palmitinsäure, oder als Strecknittel dienende Pigmente, wie ausgefälltes Bariumsulfat, calciumcarbonat, Kaolin oder Aluminiumhy-droeinverleibt werden. Metallseifen vermindern die mechanische Festigkeit der Schicht, wodurch das Anreißen erleichtert wird, während als Strecknittel dienende Pigmente die Klebrigkeit des Films herabsetzen und eine geeignete Härte gewährleisten, wodurch die Schärfe der eingeritzten Linien erhöht wird.
  • Die Anreiß-Aufzeichnungsschicht besitzt eine Dicke von etwa 5 bis etwa 50 , und im allgemeinen ist eine Dicke von etwa 10 bis 30 Z ausreichend, um die beabsichtigten Ziele zu erreichen.
  • Das Anreiß-Aufzeichnungsmaterial der Erfindung enthält grundsätzlich einen elektrisch isolierenden Träger und eine Anreiß-Aufzeichnungsschicht mit einer leitenden Oberfläche. Fig. 7 zeigt eine Quersch7eitte ansicht einer grundsätzlichen Ausführungsform des Anreiß-Aufzeichnungsmaterials der Erfindung. Diese Figur zeigt einen elektrisch isolierenden Träger 1 und eine Anreiß-Aufzeichnungsschicht mit leitender-Oberfläche, 2. Das Anreißen erfolgt durch Ritzen der Oberfläche der Anreiß-Aufzeichnungsschicht mit einer Ä:nreißvorrichtung, die die Schicht zu kerben R u durchbrechen vermag, z B. mit einer Anreißnadel oder einem Stahlgriffel. Fig. 8 zeigt eine Querschnittsansicht einer geritzten Schicht, in der die Bezugszahl 3 diejenigen Bereiche bezeichnet, aus denen die Aufzeichnungsschicht 2 durch das Anreißen entfernt wird, wobei die elektrisch isolierende Oberfläche des Trägers 1 freigelegt wird. Die Aufzeichnungsschicht-freien Bereiche stellen die angerissenen bzw. eingeritzten Bilder dar.
  • Die Erfindung kann auch zur Korrektur bei der Beseitigung solcher aufgezeichneten Bilder oder, mit anderen Worten, zur Umwandlung der elektrisch isolierenden Bilder in leitende Bilder> verwendet werden Es sei angenommen, daß das Bild auf der linken Seite der Fig. 8 falsch angerissen, ist. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird eine Korrekturtinte auf das falsche Bild aufgebracht, um dieses leitend zu machen, wodurch das Bild entfernt und korrigiert wird. Fig. 9 zeigt eine Querschnittsansicht einer AusfGhrungsform, bei der das falsche Bild mit der Korrekturtinte korrigiert ist. In Fig. 9 bezeichnet die Bezugsziffer 4 eine zu Korrekturzwecken aufgebrachte Korrekturtinte-Schicht, die die Xrägeroberfläche 3 bedeckt, welche durch das Anreissen freigelegt ist und vollständig auf der leitenden--hnreiß-Aufzeichnungsschicht 2 haftet.
  • Auf diese Weise werden die Korrekturtinte-Schicht 4 und die Anreiß-Aufzeichnungsschicht 2 elektrisch verbunden, wodurch die gewunschte Korrektur in vollem Umfang erreicht wird.
  • Fig. 10 zeigt eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform des Anreiß-Aufzeichnungsmaterials, bei dem die Anreiß-Aufzeichnungsschicht zwei Schichten enthält, nämlich eine leitende Oberflächenschicht und eine innere Anreiß-Aufzeichnungsschicht.
  • In Fig. 10 bezeichnet die Bezugszahl 1 einen Träger und die Bezugszahl 2 eine Anreiß-Aufzeichnungsschicht, die eine Anreiß-Aufzeichnungsschicht 21 und eine leitende Oberflächenschicht 22 enthält. Diese Anordnung erhöht die Flexibilität beim Aufbau des Anreiß-Aufzeichnungsmaterials, da die Schicht 21 und die Schicht 22 beide zur Gewährleistung der erforderlichen Eigenschaften verwendet werden können. Hierdurch wird die Gesamteignung verbessert. Werden weiterhin die Linien-Bildbereiche unter Verwendung von z.B. Koronaentladungen aufgeladen, so läßt sich der-Rachteil, daß die elektrische Ladung auf die benachbarte leitende Schicht übertritt, verringern. Weiterhin können transparente Iiaterialien leicht verwendet werden und dies erleichtert die Anordnung des Aufzeichnungsmaterials und des bildaufnehmenden Materiales im Hinblick aufeinander bei der Ubertragung des auf dem Anreiß-Aufzeichnungsmaterial gebildeten Tonerbildes auf ein anderes Naterial. Wird dieses Aufzeichnungsmaterial dem Anreissen unterworfen, so erhält man in Fig. 11 dargestellte Bilder, wobei die Trägeroberfläche an den eingeritzten Bereichen 3 freigelegt ist. Auf diese Weise werden elektrisch isolierende Bilder 3 mit der leitenden Oberfläche als Hintergrund erzeugt. Wenn eine Korrekturtinte zur Beseitigung der unnötigerweise aufgezeichneten Bereiche verwendet wird, erhält man, ähnlich wie bei der vorgenannten grundsätzlichen Ausführungsform, eine in Fig. 12 dargestellte Ausführungsform, bei der eine Eorrekturtinte-Schicht 4 auf einem unnötig eingeritzten Bereich 3 gebildet ist. Diese Korrekturschicht steht in elektrischem Kontakt mit der leitenden Oberflächenschicht der Anreiß-Aufzeichnungsschicht (Hintergrund), wodurch das nicht erforderliche Bild beseitigt wird.
  • Bei der Korrekturtinte, die auf die Bereiche der zu korrigierenden eingeritzten Bilder, wie vorstehend beschrieben, aufgebracht werden soll, kann es sich um die Beschichtungslösung handeln, die zur Herstellung der Anreiß-Aufzeichnungsschicht verwendet wird und bereits ausführlich beschrieben ist. Man kann auch eine Flüssigkeit mit unterschiedlicher Zusammensetzung verwenden, sofern die Flüssigkeit die für eine Korrekturtinte erforderlichen Eigenschaften besitzt. Die für die Eorrektur-
    Eienschaften - - -- - -
    tinte erforderlicheE-Tsind so, daß die Tinte auf dem Träger und auf der leitenden Oberflächenschicht haftet, und daß die Tinte nach dem Trocknen der Tinten-Uberzugsschicht eine Leitfähigkeit von nicht über 1010 Ohm besitzt. Um somit eine solche Leitfahigkeit zu gewährleisten, wird ein leitender -Stoff in die für die Herstellung der Korrekturschicht verwendete Masse eingemischt.
  • Die getrocknete Schicht der Korrekturtinte selbst besitzt vorzugsweise solche Eigenschaften, daß ein Anreißen möglich ist. Darüberhinaus können der Korrekturtinte z.B. auch Barbstoffe einverleibt werden; um die Tinte anzufärben. Hierdurch wird bei der Anwendung die Unterscheidung der korrigierten Bereiche erleichtert.
  • Eine ausreichende Dicke für den Korrekturtinte-Silm beträgt etwa höchstens 5 im allgemeinen 1 bis 3 p. -Der Zweck der Verwendung der Korrekturtinte besteht kurz gesagt darin, die durch das Anreißen freigelegte Trägerschicht zu bedecken und fest auf der leitenden Oberflächenschicht zu haften, so daß die Schichtbereiche elektrisch vereinigt werden.
  • Die Beispiele erläutern die Erfindung Alle Teile, Prozent-, Verhältnis- und sonstige Angaben beziehen sich auf das Gewicht, falls nicht anders angegeben.
  • Beispiel 1 Ein Anreiß-Aufzeichnungsmaterial wird wie folgt hergestellt: Als isolierender Träger wird eine 125» dicke Polyäthylenterephthalat- Folie verwendet. Auf diesen Träger wird als isolierende Zwischenschicht ein homogenes Gemisch aus 80 Teilen Bariumstearat, 70 Teile len Nitrocellulose, 30 Teilen Athylcellulose, 700 Teilen Aceton, 150 Teilen Methyläthylketon und 200 Teilen Methanol bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 60 % und einer Temperatur von 25 0C aufgebracht und anschließend getrocknet. Während des Trocknens tritt infolge der durch die rasche Verdampfung der Lösungsmittel bedingten Beuchtigkeitskondensation eine Trübungserscheinung auf. Auf diese Weise wird eine geeignet brüchige Schicht -gebildet. Die Schichtdicke nach dem Trocknen beträgt 12je.
  • Hierauf wird eine Dispersion, hergestellt durch Dispergieren von 40 Teilen gepfropftem Kohlenstoff (hergestellt durch Polymerisation von Laurylmethacrylat an den aktiven Zentren der Oberfläche des Rußes ) in 40 Teilen eines Styrol-modifizierten Alkydharzes, unter Verwendung eines Gemisches aus Toluol und Isoparaffin als Lösungsmittel, als leitende Schicht in einer Dicke von etwa 2 bis 3 X aufgebracht. Somit erhält-man ein ÄflAß-AUfzeichnungsmaterial mit einer leitenden Schicht, die von der Trägerschicht durch eine isolierende Zwischenschicht getrennt it.Dieses Anreiß-Aufzeichnungsmaterial wird zur Herstellung eines Originals unter Verwendung einer für gewöhnliches Anreissen geeigneten Anreißnadel bildweise mit der Bildinformation "beschrieben".
  • Der elektrische Oberflächenwiderstand der schwarzen Oberflächenschicht beträgt 105 Ohm, während derjenige der geritzten Polyäthylenterephthalatoberfläche nicht unter 1015 Ohm beträgt.
  • Dieses Original wird einer positiven Koronaentladung im Hellen zum Zweck des Aufladens ausgesetzt und zwischen einem Metallwalzenpaar hindurchgeschickt, um-die Ladung in den Hintergrundbereichen zu entfernen. Die Entwicklung erfolgt als Kaskadenentwicklung (Entwickler für Xerox 720), indem man den Entwickler über das elektrostatische- Bild rieseln läßt.- Da dieser Entwickler negativ geladene Tonerteilchen enthält, haften die Tonerteilchen an den eingeritzten Bereichen. Nach tterlagerung auf einer Aluminiumplatte erfolgt eine negative Koronaentladung von der Rückseite der Folie aus. Nach Ablösen der Folie sind die Tonerteilchen nahezu vollständig auf die Aluminiumplatte übertragen. Es zeigt sich, daß das Polyäthylenterephthalat die elektrische Ladung über einen so langen Zeitraum hält, daß eine ausreichende Menge Tonerteilchen bei der zweiten Kaskadenentwicklung haften.
  • Beispiel 2 Auf eine 100 y dicke Polyäthylenterephthalatfolie wird ein Gemisch von 120 Teilen Nitrocellulose, 75 Teilen Zinkstearat, 30 Teilen Ricinusöl, 200 Teilen Methylacetat, 250 Teilen Aceton und 100 Teilen Methanol bei einer relativen Luftfeuchte von 70 O/o und einer Temperatur von 35°C aufgebracht sowie anschließend getrocknet. Im Verlauf der Trocknung unter Bildung einer ritzfähigen Schicht tritt eine Trübung auf. Das Gemisch wird in einer Dicke von 2» aufgebracht.
  • Hierauf wird ein Gemisch aus 80 Teilen Kaliumpolyvinylbenzolsulfonat und 20 Teilen Silicagel als wässrige Lösung, die eine kleine Menge Methanol enthält, aufgebracht.
  • Nach dem Trocknen zeigt diese Schicht einen elektrische Oberflächenwiderstand von etwa 109 Ohm bei 50 bis 60 % relativer Feuchte und gewöhnlicher Temperatur. Da dieses Aufzeichnungsmaterial halb-transparent ist, ist es relativ einfach, die zu übertragende Substanz und ein Ubertragungsmaterial gegenseitig anzuordnen.
  • Hierauf wird die in der Beschreibung beschriebene zweite Methode angewendet Bei der Entwicklung wird ein Gemisch aus Tonerpulver, hergestellt durch Dispergieren von Titandioxid in Polystyrol, und einem Glasperlenträger, der mit Nitrocellulose überzogen ist, verwendet. Das so erhaltene Bild wird auf eine sandgestrahlte Stahlplatte aufgebracht und dort mit Trichloräthylen fixiert.
  • Die isolierende Schicht ist negativ aufgeladen.
  • Beispiel 5 Beispiel 2 wird unter Verwendung eines Gemisches aus Polyvinylbenzyltrimethylammoniumchlorid und kolloidalem Aluminiumoxid (80 20, bezogen auf das Gewicht) anstelle der Oberflächenschicht in Beispiel 2 wiederholt. Hierbei erhält man ein ähnlich gutes Aufzeichnungsmaterial.
  • Beispiel 4 Beispiel 2 wird unter Verwendung eines Tonerpulvers aus 30 Teilen Titanoxid, 75 Teilen eines Spoxyharzes und 25 Teilen Polyvinylacetat wiederholt. Hierbei erhält man ähnlich gute Ergebnisse.
  • Beispiel 5 25 Teile Ruß, 3 Teile Nitrocellulose und 1 Teil Ricinusöl werden in einem Gemisch aus 150 Teilen Alkohol, 200 Teilen Äthyläther und 10 Teilen Aceton zu einem homogenen Gemisch dispergert.
  • Dieses Gemisch wird in einer Trockendicke von 10 µ auf ein 200 µ dickes Papier auf getragen, das mit 100 Teilen Alkydharz und 2 Teilan Kobaltnaphthenat unter Verwendung von Toluol beschichtet worden ist. Die so erhaltene Schicht ist ritzbar und leitend.
  • Beisoiel 6 Auf eine 125 T dicke Polyäthylenterephthalatfolie wird als elektrisch isolierende Zwischenschicht ein homogenes Gemisch aus 80 Teilen Bariumstearat, 70 Teilen Nitrocellulose, 30 Teilen Xthylcellulose, 700 Teilen Aceton, 150 Teilen Nethyläthylketon und 200 Teilen ethanol bei einer relativen Luftfeuchte von 60 % und einer Temperatur von 25°C aufgebracht sowie getrocknet. während des Trocknens findet infolge der durch die rasche Verdampfung der Lösungsmittel bedingten Kondensation der Luftfeuchtigkeit eine Trübung statt. Man erhält auf diese Weise eine geeignet brüchige Schicht. Das so erhaltene Anreiß-Aufzeichnungsmaterial besitzt eine Trockendicke von etwa 20 µ.
  • Anschließend wird auf diese Anreiß-Aufzeichnungsschicht eine Uberzugsiösung, hergestellt durch Auflösen und Dispergieren von 50 Teilen Kaliumpolyvinylbenzolsulfonat, 30 Teilen Polyvinylalkohol und 20 Teilen Siliciumdioxidgel in einer Lösung aus 50 Teile len Methanol und 850 Teilen Wasser, auf gebracht, wobei eine leitende Oberflächenschicht entsteht. Diese leitende Oberflächenschicht besitzt eine Trockendicke von etwa 5 5 und einen Oberflächenwiderstand von 109 Ohm bei einer relativen Luftfeuchte von 50 bis 60 % und gewöhnlicher Temperatur, d.h. etwa 20 bis 300C, Das so hergestellte Anreiß-Aufzeichnungsmaterial wird der Anreiß-Aufzeichnung unter Erzeugung eines Bildes unterworfen. Die durch das Abreissen freigelegte Polyäthylenterephthalat-Oberfläche besitzt einen elektrischen Oberflächenwiderstand von über 1015 ahm.
  • Auf diese freigelegte Oberfläche wird eine Korrekturtinte mit folgender Zusammensetzung in dünner Schichtdicke gemäß Fig. 6 auf gebracht: Bestandteil Gewichtsteile Alllmima -Sol 100t(Hersteller Nissan Chemical Industries, Ltd.; wässrige Dispersion mit 20 % hydratisiertem Aluminiumoxid als nicht- - 100 flüchtiger Bestandteil) Polyvinylalkohol 2 Wasser 92 Butanol 8 Diese Korrekturtinte wird in einer Menge von etwa 3 g/m2 angewendet. Die Tiefe der angerissenen Bereiche beträgt etwa 20)1.
  • Da eine Korrekturtinte hierauf in einer Dicke von etwa 3 p angewendet wird, bildet die Korrekturfläche eine Vertiefung. Wird jedoch dieser Bereich negativ aufgeladen und mit einem positiv geladenen Toner entwickelt, so wird der korrigierte Bereich überhaupt nicht aufgeladen, so daß eine-vollständige Korrektur erreicht wird. Wird darüberhinaus der korrigierte Bereich der Anreiß-Auf zeichnung unterworfen, so läßt sich der Film aus der Korrektur- -tinte leicht anreissen, und der so erhaltene Bereich kann aufgeladen werden, wobei hier während der Entwicklung Tonerteilchen elektrostatisch anhaften.
  • Diese Folie wird im Hellen aufgeladen, indem man sie einer positiven Koronaentladung aussetzt und anschließend zwischen einem Metallwalzenpaar mit rauher Oberfläche hindurchschickt, um die Ladung auf dem Hintergrund zu entfernen. Die Entwicklung erfolgt nach dem Kaskadenverfahren (Xerox 720), wobei man den Entwickler über das elektrostatische Bild rieseln läßt. Die Tonerteilchen sind durch Vermischen eines Styrol copolymerisats mit Ruß und einem Träger, der Glasperlen mit Äthylcellulose überzogen enthält, hergestellt worden. Da dieser Entwickler einen negativ geladenen Toner enthält, haftet der Toner an den angerissenen Bereichen. Anschließend überlagert man auf eine Aluminiumplatte und wendet eine negative Koronaentladung'von der Rückseite der Folie her, an.
  • Beim Ablösen der Folie wird das Tonerbild nahezu vollständig auf die Aluminiumplatte übertragen. Es zeigt sich, daß die Polyäthylenterephthalatschicht die ladung über so lange Zeitdauer halt, daß eine ausreichende Menge Tonerteilchen bei der Wiederholung der Kaskadenentwicklung haften bleibt.
  • Beispiel 7 Eine 100 µ dicke Polyäthylenterephthalatfolie wird bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 70 % und einer Temperatur von 250C mit einer Überzugslösung beschichtet, die durch homogenes Vermischen von 120 Teilen Nitrocellulose, 75;Teilen Zinkstearat, 30 Teilen Rizinusöl, 200 Teilen Methylacetat, 250 Teilen Aceton und 100 Teilen ilethanol hergestellt worden ist. Anschließend wird getrocknet. Ähnlich wie in Beispiel 6 findet wahrend des Trocknens eine Trübung statt, wobei eine anreißfähige Schicht mit einer Trockendicke von etwa 20» erzentsteht.
  • Eine wässrige Überzugslösüng aus "Alumina Sol 100", 20 Teilen Polyvinalalkohol und 1580 Teilen Wasser wird hierauf aufgebracht und getrocknet. Die so erzeugte Schicht besitzt eine Trockendicke von 2 bis 3 µ, ist halbtransparent und für das Anreissen geeignet.
  • Diese Oberfläche zeigt gege-nüber elektrophotographischen Tonerteilchen kein Haftvermögen und besitzt einen elektrischen Oberflächenwiderstand von 108 Ohm bei 50 % relativer Luftfeuchte.
  • Wenn das so hergestellte Anreiß-Aufzeichnungsmaterial der Bildaufzeichnung unterworfen wird, zeigt die freigelegte Polyäthylenterephthalat-Oberfläche einen Oberflächenwiderstand von nicht unter 1015 Ohm. dm einen Teil des aufgezeichneten Bildes zu beseitigen, wird eine korrekturtinte folgender Zusammensetzung angewendet; Bestandteil Teile "Alumina Sol 100 100 Methanol 100 Wenn die korrigierten Bereiche, wie in Beispiel 6, elektrisch untersucht werden, wird eine vollständige Korrektur beobachtet.
  • Dieser korrigierte Bereich erlaubt eine zweite Anreiß-Aufzeichnung.
  • Beispiel 8 Bei spiel 6 wird unter Zusatz von 5 Teilen einer 2 %igen Methanollösung eines blaugrunen Farbstoffs ("Sumitomo Wool Green S", Hersteller Sumitomo Chemical Co., Ltd.) pro 200 Teile der tlberzugslösung zur Bildung einer in Beispiel 6 verwendetenleitenden Oberflächenschicht wiederholt. Hierbei erhält man ein Anreiß-Aufzeichnungsmaterial.Somit wird die leitende Oberflache schwach blau gefärbt, wodurch nach dem Anreissen des Aufzeichnungsmaterials die Beobachtung der Bildbereiche (beschriebene Bereiche) mit dem unbewaffneten Auge erleichtert wird. Das so hergestellte Anreiß-Aufzeichnungsmaterial wird dem Anreissen unterworfen. Falsch aufgezeichnete Bereiche werden unter Verwendung elner Korrekturtinte mit folgender Zusammensetzung entfernt: Bestandteil Gewichtsteile Titanoxid 50 Siliciumdioxidgel 20 40 %ige wässrige Lösung von Polyvinylbenzyltrimethylsmmoniumchlorid 20 Methanol 410 "Sumitomo Wool Green S" (2 %/ige Methanollösung) 3 Die Korrekturbinte wird in einer Menge von etwa 10 g/m² zur Be-Beseitigung von Fehlern angewendet. Auf diese Weise wird eine vollständige Korrektur erhalten. Die so erhaltenen Korrekturbereiche können ein zweites Mal angerDssen werden.
  • Beispiele 9 bis 11 Es wird eine Korrekturtinte folgender Zusammensetzung hergestellt: Bestandteil Gewichtsteile wässrige Dispersion aus mit Aluminiumoxid modifiziertem kolloidalem Siliciumdioxid (Hersteller du Pont de Nemours & Inc.,V.St.A.) 100 Natriumdodecylbenzolsulfonat 0,5 Methanol 5 Wenn diese Korrekturtinte anstelle der in den Beispielen 6 bis 8 verwendeten Korrekturtinten verwendet wird, können die gewünschten Korrekturergebnisse in jedem Fall erhalten werden.
  • Beispiel 12 50 Teile eines Nitrocelluloselacks (Nr. 1200, Hersteller King Paint Co., Ltd.), 4 Teile Calciumstearat und 15 Teile wasserfreie Kieselsäure (feines Pulver) werden zu einer Dispersion vermischt.
  • Zu dieser Dispersion werden 85 Teile eines Verdünners (Gemisch aus Äthylacetat, Butylacetat, Isopropanol, Methyläthylketon, Toluol und Xylol; Mischungsvolumenverhältnis: 4 : 5 : 1 : 2 : 4 : 4) hinzugefügt. Nachdem die erhaltene Lösung- auf eine 100 µ dicke Polyäthylenterephthalatfolie aufgebracht worden ist, wird 1 Minute auf 60°C und dann 2 Minuten auf 115°C erhitzt. Nan erhält so eine Anreiß-Aufzeichnungsschicht mit einer Trockendicke von etwa 10?. Auf diese Schicht wird ein Gemisch einer Lösung, hergestellt durch Verdünnen von 1QO Teilen "Alumina Sol 100" mit der dreifachen Menge Wasser, und 100 Teilen einer Butadien-Methylmethacrylat-Copolymerisatlatex (5 % Festkörpergehalt) in einer Dicke von etwa 2 # gebracht. Nan erhält eine Oberflächenschicht mit einem Oberflächenwiderstand von 109 Ohm bei einer relativen Luftfeuchte von etwa 50 %. Bei der Verwendung erhält man ein klares Bild auf dem bildaufnehmenden Material.
  • Beispiel 13 Eine 150 µ dicke, nicht-weichgemachte Polyvinylchloridfolie wird in einer Drockendicke von 15 µ mit einer Überzugslösung folgender Zusammensetzung beschichtet: Bestandteil Gewicht steile Polyvinylacetat 20 Methanol 20 ethylacetat 25 Calciumstearat 7 Phthalocyaningrün 2 Talkum 10 Dioctylphthalat 2 Die so erhaltene beschichtete Folie wird 1 Minute auf 400 und dann 2 Minuten auf 70°C erhitzt, wodurch das Lösungsmittel vollständig verdampft wird.
  • Auf diesen Überzugsfilm werden 150 Teile Äthanol, die 1 Teil eines kationaktiven Tensids("Nissan Cation AB", Trimethyloctadecylammoniumchlorid; Hersteller Nippon Oils & Fats Co., Ltd.) und 0,5 Teile "Beimal" (feine Kristalle von Böhmit-Aluminium, Hersteller E.I. du-Pont de Nemours'& Co., Inc.) enthalten, aufgebracht. Hierbei erhält man eine leitende Oberflächenschicht. Die Dicke der auf gebrachten Schicht beträgt etwa 2/1. Man erhält eine Oberflächenschicht mit einem elektrischen Oberflächenwiderstand von 4 x 108 Ohm bei einer relativen Luftfeuchte von etwa 50 %.
  • Beispiel 14 Ein Gemisch aus 50 Teilen Kaliumpolyvinylbenzolsulfonat, 30 Teilen Polyvinylalkohol und 20 Teilen Siliciumdioxid-Gel wird in 50 Teile len Methanol und 850 Teilen Wasser gelöst oder dispergiert. Die Dispersion erhaltene Lösung bzw. /wlrd auf eine Anreiß-Aufzeichnungsschicht; hergestellt wie in Beispiel 9, in einer Dicke von 3 p aufgebracht.
  • Man erhält eine Schicht mit einem elektrischen Oberflächenwiderstand von 2 x 108 Ohm bei einer relativen Luftfeuchte von etwa 50 %.
  • Beispiel 15 Ein Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolgmerisat wird in einer wässrigen Lösung von Ealiumhydroxid dispergiert und zu dem entsprechenden Kaliumsalz hydrolysiert. 8 Teile dieses Kaliumsalzes werden mit 2 Teilen Saliumpolyvinylbenzolsulfonat, 5 Teilen Calciumstearat, 10/1000 Teilen Nahrungsmittelfarbstoff (Blau Nr. 1) als Farbmittel und 5 Teilen Calciumcarbonat als Streckmittelpigment versetzt. Das erhaltene Gemisch wird zu 50 Teilen Wasser hinzugesetzt. Nach gründlichem Verkneten unter Verwendung einer Kugelmühle wird das Gemisch auf die mattierte Oberfläche einer 100/1 dicken, mattierten Polystyrolfolie in einer Trockenicke von 10/u aufgebracht.
  • Die so erzeugte Schicht besitzt einen niedrigen elektrischen Widerstand und gute Anreißfähigkeit.
  • Beispiel 16 Eine Beschichtungslösung aus 10 Teilen kolloidalem Siliciumdioxid, 90 Teilen eines Vinylacetat-Maleinsäureanhydrid-Copolymerisats und 400 Teilen Methanol wird auf die Rückseite einer gemäß Beispiel 8 hergestellten Folie in einer Trockendicke von 1 aufgebracht. Hierdurch wird die Rückseite antistatisch ausgerüstet. Man erhält eine Schicht mit einem elektrischen Oberflächenwiderstand von 2 x 1011- Ohm bei einer relativen Luftfeuchte von etwa 50 %.

Claims (7)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Anreiß-Aufzeichnungsmaterial, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Träger mit einem elektrischen Oberflächenwiderstand von nicht unter 10 Ohm mit hierauf befindlicher anreiB-Aufzeichnungsschicht mit einer Dicke von etwa 5 bis 50 µ, wobei zumindest die Oberfläche der Anreiß-Aufzeichnungsschicht einen elektrischen Oberflächenwiderstand von nicht über 1010 Ohm bei gewöhnlicher Temperatur und gewöhnlichem Druck besitzt.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch g e-k e n n -z e i c h n e t , daß die Anreiß-Aufzeichnungsschicht eine Oberflächenschicht und eine innere Schicht enthält, wobei die Oberflächenschicht einen elektrischen Oberflächenwiderstand von nicht über 101 Ohm bei gewöhnlicher Temperatur und gewöhnlichem Druck besitzt.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Anreiß-Aufzeichnungsmaterial eine ausreichende Transparenz besitzt, so daß die Umrisse eines darunter liegenden Körpers erkannt werden können.
4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Träger eine transparente Kunststoff-Folie ist.
5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Kunststoff-Folie eine Folie aus Polyäthylenterephthalat, Cellulosediacetat, Cellulosetriacetat, Polycarbonat, Polyvinylchlorid oder Polystyrol ist.
6. Verwendung des Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 bis 5 zur Bildvervielfältigung.
7. Ausführungsform nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß man zur Korrektur angerissener Bilder, die durch Anreissen des Anreiß-Aufzeichnungsmaterials entstanden sind, eine Korrekturtinte, die einen Uberzug mit einem elektrischen OberflächenF;iderstand von nicht über iolO Ohm zu bilden vermag, auf die Bereiche der zu korrigierenden angerissenen Bilder aufbringt und hierdurch des Bereiche elektrisch leitend macht.
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