DE2426257A1 - Verfahren zur herstellung von fluorelastomermischungen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von fluorelastomermischungenInfo
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Description
E.I. DTJ PONT DE NEMOITRS AND COMPANY 10th and Market Streets, Wilmington, Delaware 19 898, V.St.A.
Verfahren zur Herstellung von Fluor elastomermi sehung en
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Fluorelastomermisehungen.
Fluorelastomere eignen sich "bekanntlich für die Verwendung
auf Spezialgebieten, wie für hochtemperaturbeständige
Packungsringe, Dichtungen, Diaphragmen und Schläuche. Formkörper aus Fluor elastomer en halten Temperaturen von etwa
"bis 350° C aus und "behalten da"bei eine gute Elastizität.
Für viele Anwendungszwecke, z.B. für Dichtungspackungen für Hochtemperaturreattoren, müssen die Erzeugnisse aus den
Fluorelastomeren elastisch sein'und ausserdem eine geringe
"bleibende Verformung nach dem Komprimieren aufweisen. Dies
erreicht man durch Vulkanisieren oder Vernetzen des Erzeugnisses aus dem Elastomeren.
In der Technik der Herstellung und Verwendung von Fluorelastomermischungen
für die Erzeugung von vulkanisierten
- 1 A 0 9 8 5 0/0 9 5 A
Fluorelastomererzeugnissen besteht das Bedürfnis nach einem
neuen Verfahren, das das Vermischen von Fluorelastomeren mit
gewissen Zusätzen bei verbessertem Wirkungsgrad unter hochgradiger Sicherheit für Arbeiter, Vorrichtungen und Mischungen
ermöglicht. Dies gilt besonders für den Zusatz von Vernetzungsmitteln und Vulkanisationsbeschleunigern zu Fluorelastomeren.
Die bekannten Verfahren zum Vermischen von Vulkanisiermitteln mit Fluorelastomeren, wie das Vermischen von
trockenen pulverförmigen Zusätzen mit dem trockenen Fluorelastomeren
auf dem Walzenstuhl, bringen eine beträchtliche Gefahr der Schädigung von Arbeitern und Vorrichtungen sowie
der Beeinträchtigung der Güte des Produktes mit sich. Es besteht ein besonderes Bedürfnis nach einem sicheren und wirksamen
Verfahren zur Herstellung einer Vormischung aus 'dem Fluorelastomeren und einem oder mehreren Vulkanisiermitteln,
die zu einem späteren Zeitpunkt mit Russ, Metalloxiden oder -hydroxiden und/öder anderen bekannten Zuschlägen zu der fertigen,
vulkanisierbaren Fluorelastomermischung verarbeitet wird. .
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Fluorelastomermisehungen, welches dadurch gekennzeichnet
ist, dass man
(A) nasse Fluorelastomerkrümel, die einen Wassergehalt von
etwa 15 bis 35 Gewichtsprozent aufweisen und durch Koagulieren einer Fluorelastomardispersion entstanden sind,
kontinuierlich einer Mischzone zuführt,
(B) in Stufe A der Mischzone ausserdem kontinuierlich mindestens
einen anderen feinteiligen Feststoff als das Fluorelastomere zuführt, der sich als Bestandteil der Fluorelastomermischung
eignet, . ■
(C) den feinteiligen Stoff kontinuierlich mit den nassen Fluorelastomerkrümeln mischt und dabei die Stoffe durch
eine Mischzone leitet, wo man die Krümel in Form von Einzelteilchen hält, und
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.τ. .
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(D) das in Stufe C erhaltene teilchenförmige Mischgut kontinuierlich
durch Hindurchleiten durch eine Trockenzone trocknet.
Gemäss einer "bevorzugten Ausführungsform wird
(E) das getrocknete teilchenförmige Mischgut durch Druckeinwirkung
"bei einer erhöhten Temperatur unterhalt der Zersetzungstemperatur
in eine, zusammengeschmolzene kompakte
Masse übergeführt.
Pur die meisten Anwendungszwecke verwendet man. atls. lluorelastomeres
in Stufe A vorzugsweise ein Copolymerisat aus Vinylidenfluorid und mindestens einem anderen fluorhaltigen
Monomeren. Das "andere fluorhaltige Monomere" ist gewöhnlich ein äthylenungesättigtes Monomeres, das mindestens ein lluoratom
als Substituenten an jedem doppelt gebundenen Kohlenstoffatom aufweist. Das Copolymerisat ist vorzugsweise ein
Copolymerisat aus Vinylidenfluorid und Hexafluorpropylen oder Pentafluorpropylen, ein Copolymerisat aus Vinylidenfluorid,
Tetrafluoräthylen und Hexafluorpropylen oder Pentafluorpropylen oder ein Copolymerisat aus Vinylidenfluorid, Hexafluorpropylen
und Perfluormethylperfluorvinyläther. Besonders bevorzugt werden Copolymerisate aus Vinylidenfluorid und Hexafluorpropylen,
in denen diese "beiden Monomereinheiten im Molverhältnis von etwa 85:15 bis 50:50 enthalten sind. Geeignete
Copolymerisate aus Vinylidenfluorid und Perfluoralkylperfluorvinyläthern sind in der US-PS 3 136 745 beschrieben.
Copolymerisate aus Vinylidenfluorid, Tetrafluoräthylen und
dem genannten Äther sind in der US-PS 3 235 537 beschrieben. Copolymerisate aus Vinylidenfluorid und Pentafluorpropylen
sind in der US-PS 3 331 823 beschrieben, während Copolymerisate aus diesen beiden Bestandteilen und Tetrafluoräthylen in
der US-PS 3 335 106 beschrieben sind. Als-Fluorelastomere
können in der Stufe A auch andere Pluorelastomere verwendet
werden, z.B. Copolymerisate aus Tetrafluoräthylen und einem
Perfluoralkylperfluorvinyläther mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen sowie Copolymerisate aus Tetrafluoräthylen, einem Olefin und
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einem Yernetzungsstellen einführenden Monomeren (vgl. z.B.
Seispiel 2 der US-PS 3 579 474).
Die in Stufe A verwendeten Fluorelastomerkrümei können nach
"beliebigen bekannten Methoden durch Koagulieren einer Fluorelastomerdispersion,
Waschen der dabei entstehenden Krümel und im Bedarfsfalle Weiterverarbeiten auf die gewünschte Teilchengrösse
und den gewünschten Wassergehalt hergestellt werden. Die Krümel haben vorzugsweise einen Wassergehalt von etwa 25
bis 30 Gewichtsprozent. Der Wassergehalt kann bestimmt werden, indem man die Krümel 2 Stunden im Trockenofen bei 204 C
trocknet. Vorzugsweise haben nahezu sämtliche Krümel einen mittleren Durchmesser von weniger als 11 mm. In besonders bevorzugter
Weise haben die Krümel zu 95 bis 100 $> einen mittleren
Durchmesser von weniger als 5 mm.
Bekannte Methoden zur Herstellung von Fluorelastomerkrümeln sind in den US-PSen 3 536 683 und 3 598 794 beschrieben. Im
Verlaufe der Verfahrensstufen A und C werden die Krümel vorzugsweise
auf einer Temperatur von etwa 15 bis 50° C gehalten.
In den meisten Fällen werden die Krümel vorzugsweise der Mischzone mit einer solchen konstanten Geschwindigkeit zugeführt,
die zu einer liennverweilzeit in der Mischzone von etwa
5 bis 15 Minuten führt. Die Nennverweilzeit wird berechnet, indem man das Volumen des Mischers durch die volumetrische
Einströmungsgeschwindigkeit des Gutes in den Mischer dividiert.
Bei einigen der besten Ausführungsformen des Verfahrens ist der in Stufe B verwendete feinteilige Feststoff ein Pulver,
das ein Vernetzungsmittel und einen Vulkanisationsbeschleuniger für das Fluorelastomere enthält. Bei einer besonders
wertvollen Ausführungsform ist der in Stufe B verwendete feinteilige Feststoff ein Pulver, das im wesentlichen aus
einer Vormischung eines Vernetzungsmittels und eines Vulkanisationsbeschleunigers
für das Fluorelastomere besteht. Eines der besten Beispiele eines solchen Verfahrens macht von einer
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aromatischen Hydroxylverbindung als Vernetzungsmittel und von
einer quartären Phosphoniumverbindung als Vulkanisationsbesehleuniger.
Gebrauch.
Stufe B kann auch durchgeführt werden, indem man den feint eiligen Peststoff der Mischzone in Form einer wässrigen Dispersion
zuführt. Die wässrige Dispersion enthält vorzugsweise 10 bis 50 Gewichtsprozent feinteiligen Feststoff und kann nach
bekannten Verfahren durch Dispergieren der pulverförmigen
Stoffe in Wasser mit Hilfe eines Dispergiermittels hergestellt werden. "
Aromatische Hydroxyverbindungen, die sich für die Vulkanisation von Fluorelastomeren eignen, sowie die dafür anzuwendenden
Mengen sind an sich bekannt. Einige der wertvollsten Verbindungen dieser Art sind verschiedene Bisphenole und Hydrochinone,
die in der TJS-PS 3 686 14-3 (Spalte 2, Zeile 48 bis
Spalte 3, Zeile 51) beschrieben sind. Man kann auch die in den üS-PSen 3 655 727 und 3 712 877 beschriebenen oxydierbaren
aromatischen Hydroxyverbindungen, sowie Ester von aromatischen Hydroxyverbindungen verwenden.
Zum Vulkanisieren von Fluorelastomeren geeignete quartäre
Pho sphofiiumverbindungen (z.B. Benzyl tr iphenylpho sphoniumchlorid)
sowie die anzuwendenden Mengen dieser Verbindungen sind ebenfalls an sich bekannt. Solche Verbindungen sind in
der PR-PS 71-20887 sowie in der US-PS 3 712 877 beschrieben.
Bei der Herstellung der in Stufe B angewandten feinteiligen
Feststoffe können die oben beschriebenen Vulkanisiermittel durch andere bekannte Vulkanisiermittel für Fluorelastomere
oder andere bekannte Zusätze für Fluorelastomermischungen,
wie sie in den oben genannten Patentschriften beschrieben sind, ersetzt oder mit solchen anderen Mitteln kombiniert
werden.
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- φ ·
Gewöhnlich ist es ratsam, die feinteiligen Peststoffe in Stufe B der Mischzone mit einer auf den Fluorelastomergehalt der Krümel bezogenen bestimmten konstanten Geschwindigkeit zuzuführen, die so bemessen wird, dass das Endprodukt die gewünschte Menge an Zusätzen enthält.
Gewöhnlich ist es ratsam, die feinteiligen Peststoffe in Stufe B der Mischzone mit einer auf den Fluorelastomergehalt der Krümel bezogenen bestimmten konstanten Geschwindigkeit zuzuführen, die so bemessen wird, dass das Endprodukt die gewünschte Menge an Zusätzen enthält.
In den meisten Fällen haben nahezu alle Teilchen des in Stufe B verwendeten feinteiligen Stoffes vorzugsweise einen mittleren
Durchmesser von weniger als 110 μ. Besonders bevorzugt werden Teilchen, die zu 90 bis 100 $>
einen mittleren Durchmesser τοη weniger als 26 μ aufweisen. - ·
Der Mischvorgang in Stufe C wird vorzugsweise fortgesetzt, bis
praktisch alle in Stufe B verwendeten Zusatzteilchen an den Krümeln der Stufe A anhaften und sich ein im wesentlichen
gleichmässiges Gemisch aus Verbundteilchen gebildet hat. Einige der wertvollsten Vulkanisiermittel, wie z.B. die bevorzugten
quartären Phosphoniumverbindungen, sind wasserlöslich, gehen leicht in lösung und haften an den nassen Fluorelastomerkrümeln
an. Vorzugsweise hält man gewöhnlich das Gut in der Mischzone im Verlaufe der Stufe C auf einer Temperatur von
etwa 15 bis 50° C. Die Temperatur wird so niedrig gehalten, dass die Teilchen nicht zu weich oder klebrig werden (in welchem
Falle die einzelnen Krümel aneinanderhaften würden), und dass keine unerwünschte Reaktion zwischen dem Fluorelastomeren
und den Vulkanisiermitteln oder sonstigen Zusätzen stattfindet. So erhält man in Stufe C unvulkanisierte Verbundteilchen.
Eine bevorzugte Art von Mischvorrichtung zur Durchführung der Stufe C ist im nachstehenden Beispiel 1 beschrieben.
Der bekannte Lodige-Iittleford'-Miseher (Modell KM-300) und der
ähnliche lodige-Morton-Mischer sind Beispiele für geeignete
Mischer. Man kann aber auch andere Arten von Mischmaschinen verwenden, die in der Technik zum kontinuierlichen Mischen von
teilchenförmigen Stoffen verwendet werden.
In Stufe D des Verfahrens wird das in Stufe C erhaltene gemischte
teilchenförmige Gut kontinuierlich getrocknet, indem
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es durch eine Trockenzone geleitet wird. Dabei wird vorzugsweise alles oder nahezu alles Wasser aus dem Material abgetrieben.
Das Gut kann von dem Mischerauslass auf eine Fördervorrichtung ausgetragen werden, die es durch einen Trockentunnel
fördert, der mit einer Heizung zum Erhitzen der durch das Material umlaufenden Luft ausgestaltet ist. Ebenso wie im
Falle des Mischens in Stufe C wird auch hier die Temperatur
so gesteuert, dass bei diesem Arbeitsvorgang unvulkanisierte Verbundteilchen anfallen. Jedes getrocknete Teilchen besteht
aus einer gewissen Menge des in Stufe B zugeführten Zusatzmateriäls,
welches an einen Krümel des in Stufe A verwendeten Fluorelastomeren gebunden ist. Wenn das Verfahren in der bevorzugten
Weise durchgeführt wird, binden sich etwa 99 bis 100 $>
des in Stufe B zugeführten f einteiligen Feststoff materials
an die Fluorelastomerkrümel, und das aus dem Trockner ausgetragene Gut hat, bestimmt durch 4 Stunden langes Trocknen
bei 120° C, einen Gehalt an flüchtigen Stoffen von etwa bis 0,5 #.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird zwischen der Trockenstufe D und der Heisspressstufe E von
einem Trockenmischvorgang Gebrauch gemacht. Zu diesem Zweck wird eine bestimmte Menge (gewöhnlich eine verhältnismässig
grosse Menge) des in Stufe D erhaltenen getrockneten teilchenförmigen
Mischgutes vermischt. Auch hierbei wird die Temperatur so niedrig gehalten, dass man ein unvulkanisiertes teilchenförmiges
Gut erhält. Der Trockenmischvorgang trägt dazu bei, zu gewährleisten, dass das bei einem gegebenen Erzeugungsvorgang
oder während einer gegebenen Zeitspanne erhaltene teilchenförmige Gut hochgradig gleichmässig ist. So erhält
man einen gleichmässigen Materialansatz.
Ein sehr vorteilhaftes Verfahren, den Heisspressvorgang der
Stufe E durchzuführen, besteht darin, dass man das trockene teilchenförmige Mischgut kontinuierlich durch eine Strangpresszone
(z.B. unter Verwendung einer geeigneten Strangpresse, wie sie in Beispiel 1 erläutert ist) leitet, in der Wärme
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Tang-2
und Druck ausreichen, um das Gut Ih eine zusammengeschmolzene
kompakte Masse überzuführen. Stufe E kann auch mit anderen bekannten
Vorrichtungen zum Heisspressen von Polymeren durchgeführt werden, z.B. mit einer Presse, die imstande ist, das erhitzte
Gut zu Ballen (die z.B. 7,5 bis 19 kg wiegen) aus zusammengeschmolzenem
kompaktem Material zu verpressen. Wenn das teilchenförmige Gut ein oder mehrere Vulkanisiermittel enthält
und man in Stufe E ein unvulkanisiertes Material erhalten will, muss die Temperatur in Stufe E so niedrig und die Zeit
so kurz gewählt werden, dass es dabei nicht zu einer wesentlichen Vulkanisation kommt.
Wenn die in Stufe B zugeführten feinteiligen Feststoffe im wesentlichen
aus einem oder mehreren Vulkanisiermitteln bestehen,
erhält man in Stufe D oder E ein wertvolles technisches Erzeugnis, das an Fabriken versandt werden kann, in denen die
Vormischung mit weiteren Zusätzen vermischt und die mit allen Zuschlagen versehene, vulkanisierbare Fluorelastomermischung
zur Herstellung von vulkanisierten Formkörpern aus dem Fluorelastomeren
verwendet wird. Bei anderen Ausführungsformen dee Verfahrens enthalten die in Stufe -B zugesetzten feinteiligen
Feststoffe bereits sämtliche Zusätze, die zur Herstellung einer vollständigen, vulkanisierbaren Fluorelastomermischung
erforderlich sind.
Bei Anwendung des Verfahrens gemäss der Erfindung kann man in
gefahrloser und wirksamer Weise Fluorelastomermischungen herstellen, die feinteilige feste Vulkanisiermittel und/oder sonstige
Zusätze enthalten.
Da die in Stufe B zugesetzten feinteiligen Feststoffe leicht
an den in Stufe A eingesetzten nassen Fluorelastomerkrümeln anhaften, trägt das erfindungsgemässe Verfahren dazu bei,
dass in Fabriken die Entstehung von staubiger Luft vermieden wird, die für die Arbeiter gesundheitsschädlich ist und auch
die Fabrikanlagen beschädigen kann. V/ergliehen mit bekannten Verfahren, die von Trockenmischmethoden Gebrauch machen, er-
- 8 A09850/095Ä
Tang-2 β
* α-
leichtert das Verfahren gemäss der Erfindung auch die**Herstellung
eines Produkts "von gleiehmässigem Gütegrad, da sich die feinteiligen Zusätze mit den FluorelastoiBerkrümeln leicht
gleichmässig vermischen lassen und an ihnen anhaften, und da die an den Elastomerkrümeln anhaftenden Zusatzmittel sich kaum
wieder aus dem teilchenförmigen Gemisch abtrennen lassen· Selbst wenn das teilchenförmige Gemisch der Einwirkung eines
schnellen Luftstroiss ausgesetzt wird, kommt es, wie Beispiel 1
(Stufe 6) zeigt, nicht oder praktisch nicht zum Abtrennen des Zusatzes von den Fluorelastomerkrümeln.
In den nachfolgenden Beispielen "beziehen sich alle Mengen,
falls nichts anderes angegeben ist, auf das Gewicht.
Eine Pluorelastomenaisehung in Form eines innigen Gemisches
aus einem elastomer en Copolymerisat des Vinylidenfluorids und Vulkanisiermitteln, die sich für die Verwendung durch Hersteller
von vulkanisierten Fluorelastomerformkörpern eignet, die in ihrem Betrieb Füllstoffe und sonstige Zusätze zu der
Vormischung nach ihren eigenen Rezepten zusetzen wollen, wird folgendermassen hergestellt:
(1) Man geht von einer Menge (etwa 3650 kg auf Trockenbasis}
nasser Fluorelastomerkrümel mit einem Wassergehalt von 25 £ aus, die einen mittleren Durchmesser von weniger als 5 aas
(meist etwa 1 bis 2 mm) haben. Das Fluorelastomere ist ein
Copolymerisat aus 60 $> Vinylidenfluorideinheiten und 40 56
Hexafluorpropyleneinheiten, dessen Mooney-Viscosität ML-10
bei 100 C 62 beträgt. Dieses Copolymerisat wird gemäss Beispiel
1 der DT-OS 2 161 861 hergestellt. Die Krümel erhält man
durch Koagulieren einer Dispersion des Fluor elastomer en, Auswaschen des Koagulats und Weiterverarbeiten zu einer bestimmten
Teilchengrösse und einem bestimmten Wassergehalt gemäss dem Ausführungsbeispiel der US-PS 3 536 683 mit der Ausnahme,
dass der Troekenvorgang fortgelassen wird. Der in Stufe (3)
verwendete Fülltrichter wird mit den Krümeln beschickt.
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Tang-2
(2) Eine Menge (z.B. 90,8 leg) feinteiliger fester Zusätze
vird in Form eines trockenen Pulvers angewandt, das aus einem gleichmässigen Gemisch aus 4 Teilen Vernetzungsmittel, 1 Teil
Vulkanisationsbesehleuniger für das Fluorelastomere und 0,5 Teilen Calciumsilicat ("Microcel E") besteht. Das Vernetzungsmittel
ist eine aromatische Hydroxyverbindung, nämlich "Bisphenol-AFn oder Hexafluorisopropyliden-bis-(4-hydroxybenzol).
Der Beschleuniger ist Benzyltriphenylphosphoniumchlorid. Das Gemisch wird durch Vermischen der Bestandteile in einem
üblichen, waagerechten zylindrischen Bandmischer hergestellt. Praktisch alle Teilehen des Gemisches haben einen mittleren
Durchmesser von weniger als 110 μ, und mindestens 90 $ der
Teilchen haben einen mittleren Durchmesser von weniger als 26 μ. Der Fülltrichter der nachfolgenden Verfahrensstufe (4)
wird mit diesem trockenen Pulvergemisch beschickt.
(3) Die in Stufe (1) beschriebenen nassen Fluorelastomerkrümel werden kontinuierlich aus einem Fülltrichter mit konstanter
Geschwindigkeit von 156 fcg/n, bezogen auf den trokkenen
Fluorelastomergehalt der Krümel, einem Mischer zugeführt. Der Fülltrichter hat gerade senkrechte Seiten. Die
Krümel, die auf 30 C gehalten werden, gelangen vom Boden des
Fülltrichters durch eine normale, schneckenbohrerartige volumetrische
Zuführvorrichtung, die die Krüniel durch ein Rohr auf ein Wiegeförderband fördert; das Wiegeförderband fördert
die Krümel weiter in den Mischer, der nachstehend in Stufe (5) beschrieben ist.
(4) Während der Stufe (3) wird das in Stufe (2) beschriebene
trockene pulverförmige Gemisch aus Vernetzungsmittel und Vulkanisationsbeschleuniger kontinuierlich mit konstanter Geschwindigkeit
von 3,4 kg/k aus einem Fülltrichter mit geraden senkrechten Seiten dem in Stufe (3) erwähnten Mischer zugeführt.
Dies entspricht der Zuführung von 0,9 kg Vernetzungsei ttel und 0,23 kg Vulkanisationsbesehleuniger je 45,4 kg des
Fluorelastoaieren (auf Trockenbasis) zu äem Mischer. Das trokkene
Pulver gelangt bei 25 C vom Boden des Fülltrichters
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Tang-2 ta
durch einen gewöhnlichen, schneckenförmigen Gewichtsverlustförderer,
der das Pulver durch ein Rohr dem Mischer zuführt. Der Feuchtigkeitsgehalt des trockenen Pulvers wird vor dessen
Eintritt in den Mischer auf nahezu ITuIl gehalten, indem man trockenen Stickstoff durch den Fülltrichter und das Zuführrohr
leitet.
(5) Das in Stufe (4) zugeführte trockene Pulver wird kontinuierlich
mit den in Stufe (3) zugeführten nassen Krümeln gemischt, indem diese Stoffe durch einen Mischer geleitet und
die Krümel dabei in ihrem teilchenförmigen Zustand gehalten werden. Das Gut in dem Mischer wird mit Hilfe einer durch den
Mischermantel umlaufenden Temperaturregelflüssigkeit auf 30 C gehalten. ¥enn die Stoffe durch den Mischer hindurchlaufen,
haftet das trockene Pulver an den nassen Fluorelastomerkrümeln
an, und es "bildet sich ein gleichförmiges, staubfreies Gemisch von Verbündt eilchen. Die Nennverweilzeit in dem Mischer beträgt
10 Minuten. Der Mischer ist ein Lodige-Littleford-Mischer
(Modell KM-300), hergestellt von der Littleford Brothers
Incorporated, Cincinnati, Ohio, wie er in dem "Bulletin No. 212W dieser Firma beschrieben ist. Dieser Mischer ist ein
Hochleistungsmischer, der das wirksame kontinuierliche Vermischen von teilchenförmigem Gut' mit hoher Geschwindigkeit ermöglicht.
Er hat einen Gesamtinhalt von 283 1 und einen Arbeitsinhalt von 141,5 1. Der Hauptrührer des Mischers weist
pflugförmige Organe an einer Welle auf, die mit 150 U/min umläuft;
ferner hat der Mischer zwei Zerhacker, die in gleichmassigen Abständen der Länge des Mischers nach verteilt sind
und mit 3500 U/min umlaufen. Ein Mischer dieser Art ist in
der britischen Zeitschrift "Chemical and Process Engineering", Juli 1971, auf Seite 53-55 beschrieben, wo ausgeführt wird,
dass (a) der Lodige-Morton-Präzisionsmischer eine Abwandlung des horizontalen Schneckenmischers ist, (b) der Mischer pflugförmige
Mischorgane hat, die in einer horizontalen Mischtrommel rotieren, wo sie dem Mischgut eine intensive dreidimensionale
Bewegung erteilen, (c) die Mischgutteilchen einander schneidende Wege surücklegen, von den Trommelwandungen reflek-
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tiert und, wenn die Arbeitsperiode sich wiederholt, wieder von
den pflugförmigen Organen aufgenommen werden, (d) der Mischer schnell umlaufende Schneidorgane (Zerhacker) aufweist, die
zwischen den von den pflugförmigen Organen zurückgelegten Wegen angeordnet sind und unabhängig betrieben werden, um Agglomerate
zu zerbrechen,
(6) Das gemischte teilehenförmige Gut aus Stufe (5) wird
kontinuierlich getrocknet, indem es durch eine Trockenzone geleitet wird. Das nasse Mischgut läuft vom Austragsende des Mischers
über ein Wehr durch einen Schneekenförderer und über einen Schwingbandförderer auf ein Förderband, welches das Gut
durch einen Trockentunnel führt, an dessen Eintrittsende eine (Temperatur von 60° C und an dessen Austritts ende eine Temperatur
von 75° C herrscht. Zum schnellen XJmlaufenlassen der
Heissluft in dem Trockentunnel dient ein Gebläse. Die Luft zieht durch das Gut und das "Förderband abwärts mit einer Geschwindigkeit
von 1,83 m/sec. Bei diesem Troekenvorgang kommt
es zu keiner oder praktisch keiner Trennung der Zusatzstoffe von den Krümeln, obwohl ein schneller luftstrom angewandt
wird; dies ist recht überraschend. Das aus dem Trockentunnel ausgetragene Guthat einen Gehalt an flüchtigem Stoffen (meist
Wasser) von 0,5 £,'bestimmt durch 4 Stunden langes Trocknen
bei 120° C.
(7) 3630 kg des gemäss Stufe (6) getrockneten teilchenförmigen
Gutes werden in einem langsam laufenden, horizontalen, zylinderförmigen
Schaufelmischer gesammelt, wo das Gut auf 35° C gehalten wird. In diesem Mischer wird das Gut nach dem Einfüllen
8 Stunden gemischt.
(8) Das in Stufe (7) gemischte teilehenförmige Gut wird kontinuierlich
durch eine Strangpresszone geführt und der Einwirkung
genügender Wärme und genügenden Druckes ausgesetzt, um das teilehenförmige Gut in eine zusammengeschmolzene kompakte
Masse aus unvulkanisierter Fluorelastomermischung zu verwandeln. Während der Yerfahrensstufe (8) wird das Gut durch ein
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Ventil im Boden des in Stufe (7) verwendeten Mischers in einen
Fülltrichter von der in Stufe (3) "beschriebenen Art ausgetragen. Aus dem Fülltrichter wird das Gut mit konstanter Geschwindigkeit
von 227 kg/h mit Hilfe eines Förderers und eines Wiegeförderbandes, wie für Stufe (3) beschrieben, einer
Strangpresse zugeführt. Die Temperatur der Strangpresse wird so eingestellt, dass das Gut bei Ί40° C ausgepresst wird. Als
Strangpresse dient eine Kautschukstrangpresse (NRM Inc.), wie sie allgemein in der Kautschuktechnik zum Strangpressen der
Seitenwände von Fahrzeugreifen verwendet wird. Die Presse hat
einen Schneckendurchmesser von 11,43 cm, eine Schneckenlänge von 114,3 cm und eine Schneckenförderrinne, die nach dem Auslassende
hin allmählich flacher wird, so dass das Material allmählich verdichtet wird. Die Schneckenumlaufgeschwindigkeit
beträgt 45 U/min. Die Strangpresse weist eine Drähtnetzpackung mit einer Maschenweite von 0,42 mn auf, hinter der
sich die Lochplatte befindet; ferner weist die Strangpresse eine Düsenplatte mit sechs Schlitzen auf, von denen jeder fünf
runde, miteinander in Verbindung stehende löcher hat. Wenn das
Gut die Strangpresse verlässt, wird es von einer durch eine fhotozelle gesteuerten Schneidvorrichtung in Stücke von
5 cm χ 10 cn zerschnitten.
(9) Das Verfahren wird beendet, indem die stranggepresste Fluorelastomermischung kontinuierlich durch eine Kühlzone geleitet
wird, bis sie sich auf 30° C abgekühlt hat.
Das gekühlte Fluorelastomerprodukt wird in Behälter eingegeben
und zu einer Fabrik versandt, in der die vulkanisierten Fluorelastomererzeugnisse hergestellt werden. In dieser Fabrik
werden der in Stufe (9) erhaltenen Vormischung aus Vulkanisiermitteln
und Fluorelastomeren Füllstoffe und sonstige
Zusätze auf einem Zweiwalζenstuhl beigemischt, dessen Walzen
sich, auf etwa 25° C befinden. Die fertige Mischung hat die
folgende Zusammensetzung: 100 Teile Fluorelastomeres,
4 Teile Magnesia, 2 Teile Calciumhydroxid, 30 Teile MT-Russ,
0,5 Teile Vulkanisationsbeschleuniger und 2 Teile Vernietzunge-
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Tang-2
mittel. Die Mischung eignet sich sehr gut zum Verformen zu Paekungsringen und anderen Produkten, die eine ausgezeichnete
Widerstandsfähigkeit gegen die bleibende Verformung nach dem Komprimieren bei hohen Temperaturen zeigen müssen.
Beispiel- 2
Bei einer Abänderung des Beispiels 1 wird die in Stufe 6 erhaltene
getrocknete teilchenförmige Vormischung in Behälter eingefüllt und an eine Fabrik versandt, die Packungsringe aus
dem Pluorelastomeren herstellt. In dieser Fabrik wird eine fertige Mischung von der in Beispiel 1 angegebenen Zusammensetzung
hergestellt, indem die übrigen Zusätze mit der Vormischung in einem Banbury-Mischer vermischt werden.
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Claims (15)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von Fluorelastomermisehungen, dadurch gekennzeichnet, dass man(A).nasse Fluorelastomerkrümel, die einen Wassergehalt von etwa 15 bis 35 Gewichtsprozent aufweisen und durch Koagulieren einer Fluorelastomerdispersion entstanden sind, kontinuierlich einer Mischzone zuführt,(B) in Stufe A der Mischzone ausserdem kontinuierlich mindestens einen anderen feinteiligen Feststoff als das Fluorelastomere zuführt, der sich als Bestandteil der Fluorelastomermischung eignet,(C) den feinteiligen Stoff kontinuierlich mit den nassen Fluorelastomerkrümeln mischt .und dabei die Stoffe durch eine Mischzone leitet, wo man die Krümel in Form von Einzelteilchen hält, und(D) das in Stufe C erhaltene teilchenförmige Mischgut kontinuierlich durch Hindurchleiten durch eine Trockenzone trocknet.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man in Stufe A als Fluorelastomeres ein Copolymerisat aus Vinylidenfluorid und mindestens einem anderen fluorhaltigen Monomeren verwendet und von Elastomer krümeln mit einem Wassergehalt von etwa·25 bis 30 $ ausgeht, und dass man ih einer anschliessenden Verfahrensstufe E das getrocknete Mischgut durch Druckeinwirkung /bei erhöhter Temperatur unterharb der Zersetzungstemperatur in eine zusammengeschmolzene kompakte Masse überführt..15 -
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man von Pluorelastomerkrümelii ausgeht, die sämtlich einen mittleren Durchmesser von weniger als 11 mm aufweisen.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man von Fluorelastomerkrümeln ausgeht, die zu 95 bis 100 <f* einen mittleren Durchmesser von weniger als 5 mn aufweisen, und die Krümel in der Verfahrensstufe A auf einer Temperatur von etwa 153 bis 50 C halt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man die Krümel der Mischzone mit einer konstanten Geschwindigkeit zuführt, aus der sich eine Nennverweilzeit in der Mischzone von etwa 5 bis 15 Minuten ergibt.
- 6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daso• man als feinteilige Peststoffe in Stufe B ein Pulver ver wendet, das ein Vernetzungsmittel für das Copolymerisat enthält.
- 7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als feinteilige Peststoffe in Stufe B ein Pulver ver wendet, das einen Vulkanisationsbeschleuniger für das Co polymerisat enthält.
- 8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als feinteilige Feststoffe in Stufe B ein Pulver ver wendet, das im wesentlichen aus einem Gemisch aus einem Vernetzungsmittel und einem Vulkanisationsbeschleuniger für das Copolyeerisat besteht.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet; dayε man als Vernetzungsmittel eine aromatische Iiydroxyve.i'biri dung und alo Vulkanisationsbeschleuniger· elrje qua?1 tare Phosphoniumvυrbindung verwendet.
- 10. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man die feinteiligen Feststoffe in Stufe B der Mischzone, mit einer konstanten bestimmten Geschwindigkeit, bezogen auf den Gehalt der Krümel an trockenem Fluorelastomerem, zuführt und das Gut in der Mischzone in Stufe G auf einer Temperatur von etwa 15 bis 50° C hält.
- 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass man feinteilige Feststoffe verwendet, deren Teilchen sämtlich mittlere Durchmesser von weniger als 110 μ aufweisen.
- 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass man feinteilige Feststoffe verwendet, die zu 90 bis 100 ^ Teilchendurchmesser von weniger als 26 μ aufweisen.
- 13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass man das Mischen in Stufe C fortsetzt, bis praktisch alle in Stufe B zugeführten Teilchen an den in Stufe A eingesetzten Krümeln anhaften und sich ein gleichmässiges Gemisch aus Verbundteilclien gebildet hat.
- 14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass man eine bestimmte Menge des in Stufe D erhaltenen gemischten und getrockneten teilchenförmigen Gutes vor Durchführung der Verfahrensstufe E durch Mischen zu einem gleichmassigen Gemisch verarbeitet.
- 15. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass man die Stufe E durchführt, indem man das trockene Mischgut kontinuierlich durch eine Strangpresse leitet, in der ausreichende Wärme und ausreichender Druck zur Einwirkung gebracht werden, damit sich eine zusammengeschmolzene kompakte Masse bildet.— 17 —
4098 5 0/0954
Applications Claiming Priority (2)
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Legal Events
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