DE2425139C3 - Absperrventil für miteinander zu kuppelnde Rohre - Google Patents
Absperrventil für miteinander zu kuppelnde RohreInfo
- Publication number
- DE2425139C3 DE2425139C3 DE19742425139 DE2425139A DE2425139C3 DE 2425139 C3 DE2425139 C3 DE 2425139C3 DE 19742425139 DE19742425139 DE 19742425139 DE 2425139 A DE2425139 A DE 2425139A DE 2425139 C3 DE2425139 C3 DE 2425139C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- shut
- housing
- sliding sleeve
- sleeve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000012530 fluid Substances 0.000 claims description 5
- 238000000926 separation method Methods 0.000 claims description 5
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 4
- 240000007313 Tilia cordata Species 0.000 claims description 2
- 235000015450 Tilia cordata Nutrition 0.000 claims description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 claims description 2
- 230000000284 resting Effects 0.000 claims 1
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 21
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 19
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 19
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 11
- 238000005086 pumping Methods 0.000 description 4
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 3
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 2
- 210000003165 Abomasum Anatomy 0.000 description 1
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 description 1
- 241000745987 Phragmites Species 0.000 description 1
- 235000014676 Phragmites communis Nutrition 0.000 description 1
- 241000282898 Sus scrofa Species 0.000 description 1
- 230000000712 assembly Effects 0.000 description 1
- 238000004891 communication Methods 0.000 description 1
- 230000003111 delayed Effects 0.000 description 1
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000035876 healing Effects 0.000 description 1
- 239000000314 lubricant Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft ein Absperrventil für miteinander zu kuppelnde Rohre, wie es im Oberbegriff des
Anspruchs I beschrieben ist.
Es gibt in der Hydraulik, Pneumatik, beim Transport von Medien durch Schläuche, Rohrleitungen und
ähnlichen Transportmitteln und auf anderen Gebieten die häufig anzutreffende Forderung, daß eine Rohrleitungsvcrbindung
zumindest an einem Ende der voneinander /u trennenden Rohrenden abschließen muß, um
den Austritt des übertragenden Mediums zu vermeiden. In der Hydraulik oder Pneumatik reicht in vielen Fällen
aus, wenn die miteinander /11 verbindenden l.eilungsan
sthliis.se mit feder-beaufschlagten Ventilen versehet sind, die automatisch schließen, wenn die l.eitungsver
bindung getrennt wird. Insbesondere jedoch be größeren Nennweiten, z. B. bei Rohrleitungen zun
Verpumpen von öl, Chemikalien und ähnlichen Medien genügt bereits ein leicht verzögertes Schließen dei
Absperrventile, um das Abfließen großer Menget zuzulassen. Dies ist gerade im Hinblick auf clic
wachsenden Anforderungen hinsichtlich Umwelirein
heil nicht mehr vertretbar, so daß Lösungen gefunder werden müssen, den Austritt eines Strömiingsmittels be
getrennter Leitungskupplung nach Möglichkeit völlig zu unterbinden.
Ein ähnlich gelagertes Problem besteht z. B. bei
Rohrleitimgs-yerladeanlagen, wie etwa Schiffsverladeanlagen
für Öl oder andere über Rohrleitungen zu verpumpende Medien, bei denen eine Relativbewegung
zwischen Abgabeort und Lmpfängerort nicht zu vermeiden ist. Beim Be- oder Entladen eines Öliankers
muß mit einer unterschiedlichen Lage des Schilfes gerechnet werden, die unter anderem vom Tidenstand,
dem Seegang und anderen Einfkißfaktoren abhängt. Die
Verbindung zwischen einer stationären Rohrleitung an Land und einer quasi-sialionären Rohrleitung auf dem
Schiff wird durch eine mittels Drehgelenken und andere
Verbindungselemente beweglich gemachte Rohrleitung heruestellt. Trotz dieser Beweglichkeit kann nur ein
begrenzter horizontaler und vertikaler Anschlußbereich eingehalten werden. Wird dieser Anschlußbereich
überschritten, sorgt eine vorher eingestellte trennbare Kupplung (Sollbruchstelle) für deren Trennung. Dadurch
wird verhindert, daß die gesamte Verladeanlage beschädigt oder gar zerstört wird. Ähnliche Schwierigkeiten
bestehen auch bei anderen Verladeeinrichtungen, die mit beweglichen Rohrleitungen arbeiten.
Es ist eine Rohrleitungskupplung bekannt geworden, bei der jede Kupplungshülfte feder-vorgespannie
Ventilteller besitzt, die mit kegelförmigen Ventilsitzen in Eingriff bringbar sind. Ein Ventilteller lagert
beweglich einen durch Strömungsmittel betätigbaren Stößel, der mit dem anderen Ventilteller in Eingriff
bringbar ist, um diesen gegen die Federkraft in Öffnungsstellung zu bringen. Letzterer ist ebenfalls mit
einem als Kolben ausgebildeten Stößel versehen, um den Ventilteller in Schließstellung zu bringen. Eine
derartige Ventilanordnung ist insbesondere bei Rohrkupplungen von hoher Nennweite nicht sonderlich
geeignet, vor allem wenn außerdem hohe Drücke bewältigt werden müssen. Außerdem ist die Zuleitung
des Streuermediums nachteilig, da diese quer zum Strömungsweg zu den Ventilkörpern verläuft, die die
Ventilteller lagern (FR-PS 13 02 002).
Es ist ferner eine Ventilanordnung für Stcekkupplungen
für Preßluftleitungcn bekannt geworden, bei der eine druckmittelbetätigte Schiebehülse eine weitere
Hülse betätigt, die am anderen Ende mit Fingern ausgebildet ist, die in Eingriff bringbar sind mit einer
Ventilkugel, die in Schließstellung des Absperrventils gegen einen als Dichtung gebildeten Ventilsitz anliegt
(DT-AS 10 88 770). Die Öffnung des Absperrventils erfolgt selbsttätig durch den Druck in der abzusperrenden
Leitung, der bei entsprechender Betätigung des Kupplungssicckers auf eine Kolbenfläche der Schiebehülse
wirkt. Durch die Verstellung der Schiebehülse hebt die andere Hülse mit ihren Fingern die Ventilkugel
vom Ventilsitz ab. Die erforderliche Handhabung des Kupplungssteckers schließt die Anwendung einer
derartigen Ventilanordnung ,ml RoUn- großer Nenn
weite aus. Außerdem kann ein plötzliches Vei schließen
der Venlilkugel /u unerwünscht hohen Druckstollen führen, wenn der Kupplungssiecker sehlagai tig entfernt
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Absperrventil für miteinander /u kuppelnde Rohre zu
schaffen, das einfach aufgebaut und unabhängig von der
Lage der Rohre zueinander betiitigbar ist. Diese Aulgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Absperrventil kann die
Schiebehülse zu irgendeinem gewünschten Zeitpunkt vor dem Trennen de.· Rohrleitungen, gleichzeitig damit
oder danach aus der ÖffnungsMellung, in der sie den
Durchgang durch die Rohrleitungsverbindimg freigibt, in Schließstellung gebracht werden, mn den Austritt
weiteren Mediums zu verhindern. Vor allem bei grollen Querschnitten kann die Schiebehülse mn entsprechend
geringer Geschwindigkeit in die Schließstellung gefahrcn
werden, um durch Drosselwirkimg Sioßbelasiungen. die unter Umstanden zur Zerstörung der Anlage führen,
auszuschalten, in der Schließstellung ist die Sehiebchiilse
druckeniiastel, so daß auf diese keine Kräfte wirken.
die sie in die Öffnungsstellung zurück /u bewegen suchen. Insbesondere wieder bei hohen Nennweiten und
verhältnismäßig hohen Drücken ist dieser Vorteil von entscheidender Bedeutung.
Das erfindungsgemäße Absperrventil zeichnet sich durch eine Reihe von technischen Vorzügen aus, unter
denen vor allem der einfache Aufbau, die Kompaktheit und Robus-heit sowie die kleine Bauweise /.u nennen
sind. Darüber hinaus ergeben sich keinerlei Schwierigkeiten, das Gehäuse des Absperrventils mit dem zu
kuppelnden Rohr zu verbinden. y.
In vielen Füllen reicht es aus, insbesondere beim drucklosen Pumpen flüssiger Medien, lediglich ein
Absperrventil auf einer Seite der 1 rennstelle, und zwar in Strömungsrichtung gesehen vor der Trennstelle,
vorzusenen. In anderen Fällen, wo mit Gegendruck verpumpt wird, z. B. bei Flüssiggas, muß Sorge dafür
getragen werden, daß die Trcnnstclle zu beiden Seiten geschlossen wird, um auch ein Rückströmen des
Mediums nach außen zu verhindern, wenn die Rohre entkuppelt sind. Es ist erfindungsgemäß vorteilhaft,
wenn ein Absperrventil zu beiden Seiten der Trennstelle als an jedem der zu kuppelnden Rohre angeordnet ist.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn die als Kolben ausgebildete Schiebehülse von beiden Seiten mit
Druckluft beaufschlagt und entsprechend gesteuert werden kann. Zu diesem Zweck kann an die
Schicbchülse ein Kolbenflansch einstückig angeformt sein, der in der Ringkammer dichtend und gleitend
verstellbar ist. Als Druckmedium kommt entweder hydraulisches oder pneumalisches Medium in Frage. F.s
kann jedoch eine Seite der Schiebehülse auch mit einer Feder beaufschlagt werden, insbesondere, um die
Schiebehülse in Schließstellung zu drücken, wenn die Rohrleitungen entkuppelt sind.
1st jedem zu kuppelnden Rohr ein erfindungsgemäßes Absperrventil zugeordnet, sind entsprechend Steuerkanäle
für die zugeordneten Ringkammern vorzusehen. Um nun sicherzustellen, daß bei einem Entkuppeln eier
Rohrleitungen diese sich beliebig weit voneinander entfernen können, ohne daß die Steuerziileitimgen
zerstört werden, ist eine Verbindung der Steuerkanäle über die Gehäuse des Absperrventils von Vorteil, wobei
dann die Steiierkanüle für eine der Ringk;immern in der
1 39
iieniichenc münden und beim Kuppeln der Rohre
Ihk'hiciid zusammen gebracht werden. Für den Ent
kupplungsfall ist es außerdem von Voneil, wenn zumindest eine;· der beiden Kanalabschnitte, die über
die Trennebene miteinander verbunden sind, ein Sicherheitsventil enthält, um beim F.'itkiipneln das
Ausströmen von Steuermediiim zu verhindern.
Ein Ausführungsbi'ispiel der Erfindung soll nachfolgend
anhand von Zeichnungen näher beschrieben werden.
F i g. I zeigt einen Schnitt durch eine trennbare Rohrleitungsvc'bindui.g mit zwei erfindungsgemäl.len
Absperrventilen.
F ig. 2 zeigt einen Schnitt durch dij Anordnung nach
Fig. I mit Blick aiii einen Kupplungsring.
F i g. S zeigt eine .Seitenansicht tier Anordnung nach
F i g. 2.
F i g. 4 zeigt eine zweite Seitenansicht der Anordnung
nach F i g. 2.
Durch eine Rohrleitung 10, die beispielsweise ,nil
einem stationären lank verbunden ist, wird /w verpumpendes Medium gefördert, /.. B. Öl. An die
Rohrleitung 10 ist ein Gehäuse Il angeflanscht, das aus
einem oberen Abschnitt 12 und einem unteren Abschnitt 13 zusammengesetzt ist. die mittels Bolzen 14
miteinander verbunden werden. An das Gehäuse 11 ist
ein weiteres Gehäuse 15 angesetzt, das ebenfalls aus •Miiem Abschnitt 16 und einem Abschnitt 17 besteht, die
über Bolzen 18 miteinander verschraubt sind. Das Gehäuse 15 ist mit einem nicht gezeigten Ansehlußrohrstück
verbunden, das beispielsweise mit einem Schiffs anschluß verbindbar ist. Rohrleitung 10, Gehäuse 11 und
15 sowie Anschlußrohrstück können /.. B. Teil einer beweglichen Schiffsverladceinriehtung sein. Die Gehäuse
11 und 15 stellen Teile zweier Absperrarmaturen dar,
die von einer trennbaren Rohrleitungskupplung zusammengehalten werden. Zu diesem Zweck sind die
Gehäuseabschnilte 13 und 16 mit konvergierenden konischen Ringfläehen 19, 20 verschen, um die ein
zweiteiliger, mit entsprechenden konischen Ringfläehen versehener Kupplungsring 21 herumgclegt ist, so daß
bei einer radialen Beaufschlagung des Kupplungsrings die Gehäuseübschnitte 1.3 und 16 zusammengezogen
werden und die ebenen, senkrecht zur Rohrleitungsachse verlaufenden Anschlagflächen 22 und 23 in feste
dichtende Anlage gebracht werden. Eine weitere Abdichtung erfolgt durch eine Ringdichtung 24 im
Gehauseabschnitt 16. Die Anschlagflächen 22 und 2.3 enthalten mehrere über einen Kreisumfang gegeneinander
versetzte Ausnehmungen, in die Zentrierkugeln 24 einsetzbar sind, damit die Gehäuse 11 und 15 bei einem
Trennen der Rohrleitungsverbindung erneut richtig zueinander orientiert werden können.
Im Gehäuse 11 ist eine Dichlhülse 25 koaxial zur Rohrleitung 10 angeordnet und mit dem gleichen
Durchmesser wie letztere versehen. Eine Ringschulter 26 des Gehäuses Il drückt einen Flansch 27 in feste
Anlage an den Flansch der Rohrleitung 10. In ähnlicher Weise ist eine Dichthülse 28 vom Gehauseabschnitt 17
am nicht gezeigten Anschlußrohrstück gehalten. Die Gehäuseabschnitte 12 und 13 bzw. 16 und 17 bilden mit
den Abdichthüisen 25 und 28 Ringkammern 29 bzw. 30, in denen eine Schieberhülse 31 bzw. 32 axial beweglich
angeordnet ist. An die Schieberhülse 31 bzw. 32 ist ein Kolbenflansch 33 bzw. 34 angeformt. Der Kolbenflansch
33 bzw. 34 unterteilt die Ringkammern 29 und 30 in zwei Zylinderkammern. Die Innenseile der Sehieberhiilsen 31
bzw. 32 gleitet dichtend auf der Außenseite der
Abdichthülse 25 bzw. 29. Zu diesem Zweck ist die Schieberhülse 31 bzw. 32 mit zwei Dichtungen 35, 36
bzw. 37, 38 versehen. An das andere Ende der Abdichthülse 25 bzw. 28 ist ein Querelement 39 bzw. 40
angeformt, das über kreisbogenförmige Stege 41 bzw. 42 mit der Abdichthülse 25 bzw. 28 verbunden ist. Das
Querelement 39 bzw. 40 besitzt auf seiner der Rohrleitung zugewandten Fläche eine kalottenförmige
Ausnehmung 43 bzw. 44. Auf der gegenüberliegenden Seite ist das Querelement 39 bzw. 40 mit einer ebenen,
senkrecht zur Rohrleitungsachse verlaufenden Fläche versehen. Die einander gegenüberliegenden ebenen
Flächen der Querelemente 39 und 40 bilden zusammen mit den Anschlagflächen 22 und 23 die Trennebene der
Rohrleitungsverbindung.
Die Querelemente 39 und 40 bilden ringförmige Dichtflächen 45, 46, die in Öffnungsstellung der
Schieberhülsen 25, 28, die auf der linken Seite von F i g. 1 dargestellt ist, mit koaxialen Bohrungen gleichen
Durchmessers der Gehäuseabschnitle 13, 16 einen to ringförmigen Strömungsdurchgang bilden. In der
Schließstellung der Schieberhülsen 31 und 32, die auf der rechten Seite von Fig. 1 dargestellt ist, treten die
Schieberhülsen in dichtendem Eingriff mit den Dichtflächen 45 und 46, um den Durchgang von Strömungsmittel
zu sperren. Zu diesem Zwecke sind die Schieberhülsen 31,32 mit nicht bezeichneten Dichtungen versehen.
Die Betätigung der Schieberhülsen 31 und 32 erfolgt durch Druckmitlelbeaufschlagung der Kolbenabschnitte
33 und 34. Zu diesem Zwecke weist der obere Gehäuseabschnitt 12 einen Kanal 47 auf, der mit dem
oberen Abschnitt der Ringkammer 29 in Verbindung steht, und der untere Gehäuseabschnitt 13 einen Kanal
48, der mit dem unteren Abschnitt der Ringkammer 29 in Verbindung steht. An die Kanäle 47 und 48 sind
pneumatische oder hydraulische Steuerdruckleitungen anschließbar, um die Schiebcrhülse 31 in die Öffnungsbzw. Schließstellung zu bringen. Der pneumatische oder
hydraulische Steueranschluß für die untere Ringkammer 30 befindet sich ebenfalls im unteren Gehäuseabschnitt
13 des oberen Gehäuses 11. Dieser sveist einen Kanal 49 auf, der bis zur Trennfläche 22 verläuft. Ein
weiterer Kanal 50, der nur gestrichelt dargestellt ist,
bildet einen weiteren Stcucrkanal, der ebenfalls bis zu den Trennflächen 22 bzw. 23 verläuft. Die Kanüle 49 und
50 fluchten an der Trennfläche mit Kanälen 51, 52, wobei der crstere durch den Gchäuscabschnitt 16 und
den Gchäuscabschnitt 17 verläuft, und einen Anschluß an den linieren Teil der Ringkammer 30 bildet, während
der Kanal 52 iuir durch den Gehäuscabschnitt 16
verläuft und den oberen Abschnitt der Ringkammcr 30 mit einer SlcucrdruckqucUc verbindet. In den Steucrdiuckkanälen
49 und 50sind Sichcrheilsventilanordnungi;n
53, 54 vorgesehen, deren nicht bezeichnetes Vcntilglied in gekuppeltem Zustand der gezeigten
Anspcrrarmaturcn in öffnuiigsstcllung gehalten wird.
Sobald die Absperrarmaturcn jedoch voneinander getrennt werden, werden sie durch den Slcuermitteldiuck
in Schließstellung gebracht und verhindern den Austritt von Steiicrströmungsmitlcl in die Atmosphäre.
Der Kolbcnabschnitt 34 der unteren Schieberhülsc 32
ist von mehreren Federn 55 beaufschlagt, die die
Schieberhülse 32 in die Schließstellung zu drücken suchen.
In den l·' i g. 2 bis 4 ist die trennbare RohrleiUmgsvcr- i»s
bindung niihcr dargestellt. Der Kupplungsring 21 besteht uns zwei I lillften 56,57, die an einem linde über
ein Gelenk >H miteinander verbunden sind. In l·' i g. 2 ist
in stark ausgezogenen Linien die Kuppelstellung und in strichpunktierten Linien die Entkuppelstellung des
Kupplungsrings 21 angedeutet. Am anderen freien Ende sind die Ringhälften 56 und 57 mit Verriegelungszapfen
59, 50 versehen. Über Lagerzapfen 61, 62 am Gehäuse 15 sind zwei Verriegelungselemente 63, 64 drehbar
gelagert. Die Verriegelungselemente 63 und 64 sind mit offenen Schlitzen 65, 66 versehen, die in der
Schließstellung oder Kupplungsstellung die Verriegelungszapfen 59, 60 aufnehmen. Das Verriegelungselement
63 ist ferner mit zwei Zähnen 67 versehen, die eine Zahnlücke bilden, in die ein Zahn 68 des Verriegelungselements 64 in der Verriegelungsstellung eingreift. Die
Verriegelungselemente 63 und 64 sind schließlich mit Betätigungszapfen 69, 70 versehen, die von in Reihe
liegenden Schlitzen eines Herzstücks 71 aufgenommen werden, das schwenkbar mit dem Kolben 72 eines
hydraulischen Verstellzylinders 73 verbunden ist. Der Verstellzylinder 73 ist seinerseits verschwenkbar mit
dem nicht bezeichneten Anschlußrohr verbunden.
Die in F i g. 1 bis 4 dargestellte Rohrleitungsverbindung mit Absperrarmaturen hat die Aufgabe, im
gewünschten Fall auf einfache Weise getrennt zu werden und durch rechtzeitiges Schließen der Absperrarmaturen
den Austritt von zu förderndem Medium nach außen zu verhindern. Dies kann z. B. bei einer
Schiffsverladeeinrichtung der Fall sein, bei der der ve-tikale oder horizontale Anschlußbereich überschritten
wird. Dies kann jedoch auch in vielen anderen Fällen, bei denen eine bewegliche Rohrleitung verwendet
wird, auftreten. Tritt ein solcher Entkupplungsfall auf, wird die in Strömungsrichtung vorn liegende
Schieberhülse durch entsprechende Druckbeaufschlagung zunächst in Schließstellung gebracht. Je nach den
Druckverhältnissc'n und der Länge und der Weite der vorliegenden Leitung erfolgt das Schließen der
Schieberhülse 31 mehr oder weniger schnell. Insbesondere bei großen Weiten ist ein langsames Schließen zu
bevorzugen, um eine schädliche Stoßdruckbelastung von der Anordnung fernzuhalten. Im Anschluß an das
Schließen der Schieberhülsc 31 wird die Schieberhülse 32 in die Schließstellung gefahren. Dies gleichfalls über
eine entsprechende Druckbeaufschlagung des Kolbcnabschnitts 34 von unten. Die Federn 55 unterstützen
diesen Vorgang. Erst nachdem die Absperrarmaturen geschlossen sind, erfolgt über den Vcrstellzylindcr 23
die Betätigung der Vcrricgclungsclcmentc 63 und 64, derart, daß sie um die Zapfen 61 und 62 voneinander
weg geschwenkt werden, bis die Schlitze 65 und 66 die Verricgelungszapfcn 59 und 60 freigeben, so daß die
Ringhälften 56 und 57 die konischen Vcrricgclungs-Ringflächen 19 und 20 (Fig. 1) freigeben können und
sicherstellen, daß die Absperrarmaturen auch seitlich gegeneinander verschoben werden können, wenn dies
die Verhältnisse erfordern. Die Zähne 67 und 68 stellen dabei sicher, daß die Verriegelungselemcnte 63 und 64
nur um den gleichen Winkel jeweils verschwenkt weiden, wodurch die Verriegelungszapfen 59und60 nur
gleichzeitig freigegeben werden können. Das gleichzeitige Freigeben der Verriegelungszapfen 59 und 60 ist
entscheidend, da sonst ein unerwünschtes Klemmen der Kupplung eintreten kann.
Das leichte Freigeben der Verriegelungszapfen 59,60 und die erneute Verriegelung bei geöffnetem Kupplungsring
21 wird durch die divergierende Anordnung der Schlitze 65 und 66 sowie durch entsprechend
abgerundete nicht bezeichnete Nasen erreicht, wobei die einander zugekehrten Nasen etwas weiter sich nach
außen erstrecken als die voneinander abgekehrten Nasen.
Wie man insbesondere aus F i g. 1 ersieht, erlaubt die Rohrleitungsverbindung mit Absperrarmaturen auch
ein Molchen der Rohrleitungen bis zu den Quereleimenten 39 und 40. Falls eine Molchbarkeit vorgesehen wird,
müssen entsprechende Strömungsmittelkanäle angeformt werden, damit der Molch, wenn er sich in den
Ausnehmungen 43 bzw. 44 befindet, zur Sendestation zurückgeschickt werden kann.
Es kann auch wünschenswert sein, die in Strömungs-
richtung gesehen hintere Schieberhülse 32 erst dann zu schließen, wenn die Kupplung geöffnet hat. In diesem
Fall kann die Schieberhülse 32 nicht mehr mit Hilfe eines Druckmittels in Schließstellung gebracht werden,
da die Steuerströmungsmittelleitung bzw. der Durchgang durch die Kanäle 50 und 49 durch die Ventile 53
und 54 gesperrt ist. Das Schließen der Schieberhülse 32 erfolgt dann mit Hilfe der Federn 55. Diese sorgen in
jedem Fall für das Schließen der Schieberhülse 32, wenn im oberen Abschnitt der Ringkammer 30 kein
Steuerdruck ansteht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Absperrventil für miteinander zu kuppelnde Rohre mit einem an einer Hülse anliegenden
Ventilkörper, der bei Anlage an einem durch eine Dichtung gebildeten Ventilsitz das eine Rohr
absperrt, und mit Stegen /wischen Hülse und Ventilkörper zum Durchlaß eines Betriebsmediums
bei offenem Absperrventil, sowie einer in einem Gehäuse koaxial zur Rohrleitung angeordneten,
druckgesteuerien und hierzu kolbenartig ausgebildeten
Schiebehülse, über die das Ventil geöffnet und geschlossen wird, dadurch gek en η/eic line
t, daß die Hülse (25) mit dem Gehäuse (11) und mit dem Ventilkörper (39) verbunden ist, die
Schiebehülse (31) auf der Hülse (2.5) dicht und gleitbar gelagert ist sowie auf ihrer Innenseite den
Ventilsitz tragt und zwischen dem Gehäuse (I I) und der Schiebehülse (31) eine Ringkammer (29)
vorgesehen ist.
2. Absperrventil nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Trennstelle
zwischen den zu kuppelnden Rohren ein Absperrventil angeordnet ist.
J. Absperrventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Venii'körper (39, 40) auf
den einander zugekehrten Linden ebene, senkrecht zur Rohrleitungsachse verlaufende !lachen aufweisen,
die gegeneinanderliegend eine Trennebene bilden und daß die Enden der Schiebehülse (31,32) in
Schließstellung sich bis in Höhe der Trennebene erstrecken.
4. Absperrventil nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß gegen die Schiebehülse
(32) eine Feder (35) wirkt, die die Schiebehülse (32) in Schließstellung zu drücken sucht.
5. Absperrventil nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsmittelleitungen
zur beidseitigen Beaufschlagimg der in Strömungsrichiung gesehenen hinteren Schiebehülse
(32) mit entsprechenden Kanälen (49, 50) im Gehäuse (13) des vorderen Absperrventils verbunden
sind, daß diese Kanäle (49, 50) über die Trennstelle mit Kanälen im Gehäuse (16) des
hinteren Absperrventils in Verbindung stehen, die zu den Zyiinderräumen beidseitig des Kolbcnabschnitles
(34) der hinteren Schiebehülse (32) führen.
6. Absperrventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (49, 50) im Gehäuse
des vorderen Absperrventils ein Sicherheitsventil (5.3, 54) enthalten, dessen Ventil in nicht getrenntem
Zustand von einem Gehäuseabschniti des hinteren Absperrventils in Öffnungsstellung gehalten ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732318165 DE2318165C3 (de) | 1973-04-11 | Molchbare Abfüllarmatur | |
DE19742425139 DE2425139C3 (de) | 1974-05-24 | Absperrventil für miteinander zu kuppelnde Rohre |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732318165 DE2318165C3 (de) | 1973-04-11 | Molchbare Abfüllarmatur | |
DE19742425139 DE2425139C3 (de) | 1974-05-24 | Absperrventil für miteinander zu kuppelnde Rohre |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2425139A1 DE2425139A1 (de) | 1975-11-27 |
DE2425139B2 DE2425139B2 (de) | 1977-02-24 |
DE2425139C3 true DE2425139C3 (de) | 1977-10-06 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0038056B1 (de) | Schnellkupplung für Schläuche o.dgl. | |
EP0536434B1 (de) | Selbstentlüftende Schnellverschlusskupplung für Druckgas-, insbesondere Druckluftleitungen | |
DE69306960T2 (de) | Rohrleitungsverschluss | |
DE69834830T2 (de) | Leckfreie kupplungsvorrichtung | |
EP2564105B1 (de) | Hydraulikkupplungsmuffe | |
EP2126447B1 (de) | Schnellkupplung für die verbindung von hydraulikleitungen, insbesondere bei erdbewegungsmaschinen sowie deren auswechselbaren ausbaugeräten und werkzeugen | |
EP3329169B1 (de) | Vorrichtung zum ein- und ausschleusen eines molches in eine oder aus einer rohrleitung | |
DE69930513T2 (de) | Kupplung für landwirtschaftlichen gebrauch | |
DE3309453C2 (de) | ||
EP1213524B1 (de) | Kupplungsvorrichtung zur Übertragung von Fluiddruck | |
EP0251091B1 (de) | Vollschlauchsystemkupplung | |
DE3877901T2 (de) | Gegen den leitungsdruck verbindbare rohrkupplung. | |
DE2425139C3 (de) | Absperrventil für miteinander zu kuppelnde Rohre | |
EP2031290B9 (de) | Kupplungsvorrichtung zum dichtenden Verbinden von flüssige oder gasförmige Medien transportierenden Förderleitungen | |
DE2338170C3 (de) | Rohrkupplung für Rohre, die einen Flansch aufweisen, mit steuerbaren Kupplungsgliedern | |
DE2915432A1 (de) | Ventilstellglied | |
DE2425139B2 (de) | Absperrventil fuer miteinander zu kuppelnde rohre | |
DE10164565C2 (de) | Teleskopausleger mit Schmiermittelzuführung | |
DE2107987A1 (de) | Kupplung fur Vielfachrohrleitungen | |
EP1258662B1 (de) | Vorrichtung zum Absperren von von Fluiden durchströmten Rohrleitungen mittels eines kugelförmigen Verschlusskörper | |
EP1800987B1 (de) | Mittlelpufferkuplung für Schienenfahrzeuge | |
EP3667146B1 (de) | Kupplung für fluide | |
EP4073407B1 (de) | Vorrichtung zum halten eines schafts eines hydraulikzylinders in stellung und verfahren zum entsperren und absperren eines sekundär-rückschlagventils der vorrichtung | |
DE9302339U1 (de) | Ventilpatrone | |
EP3263957B1 (de) | Molchbares leitungsventil |