DE2424994A1 - Verbindungs- und sicherungselement - Google Patents
Verbindungs- und sicherungselementInfo
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Description
Patentanwälte
Dlpl.-fng. R. 3 £ E T 2 3βη.
DIpUir ·. !'. Ι.Λ*'<Γ·" "'ίΗΤ
S M α η ch β η £2, «^".!.-tUoriblr. 1F »\ / «j / Q; Q /
410-22.655Ρ ' 22. 5· 1974
Verbindungs- und Sicherungselement
Die Erfindung betrifft ein Verbindungs- oder Sicherungselement in gestreckter Form zwischen zwei Teilen mit Zerstören der Verbindung,
wenn ein physikalischer Parameter des Raumes, in dem das Element angeordnet ist, einen bestimmten Schwellenwert überschreitet
und die Anwendung des Elements zum Notabschalten von Kernreaktoren .
Anders ausgedrückt betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, die die feste Verbindung zweier Teile ermöglicht, wenn die Gesamteinheit
in einer Umgebung unter sogenannten Normalbedingungen angeordnet ist, wobei diese Bedingungen oder Parameter z.B. die" Temperatur oder
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der Neutronenfluß in der Umgebung (Reaktorkern) sein können. Wenn diese Parameter einen Wert erreichen, der einen bestimmten Schwellenwert
überschreitet, wird die Vorrichtung zerstört durch Schmelzen der Sicherung, was z. B. das Fallen eines der beiden verbundenen Teile
nach sich zieht.
Die Erfindung betrifft auch die Anwendung des Sicherungselementes zum Notabschalten von flüssignatriumgekühlten schnellen Kernreaktoren
(Kernreaktoren mit schnellen Neutronen). Diese Abschaltung solfcautomatisch
und ohne jeglichen manuellen Eingriff den Reaktor außer Betrieb setzen, wenn eine Betriebsanomalie eine Fusion der Kernelemente
hervorrufen könnte. Genauer gesagt wirkt die Abschaltung im Fall einer anomalen Zunahme des Neutronenflusses im Reaktorkern
oder im Fall einer anomalen Zunahme der Temperatur des Kühlnatriums am Austritt der Kern- oder Brennelemente. D.h. daß die Abschaltung
sofort eingreifen soll bei einer anomalen Zunahme der Temperatur und des Neutronenflusses im Reaktorkern. Als Abschalt-Schwellenwert
kann das Verdoppeln des (Neutronen)-Flusses im Reaktorkern und eine Natrium-Temperatur von 800 C gewählt sein.
Es wurde bereits festgestellt, daß das einfachste Mittel zum Hervorrufen
der notwendigen negativen Reaktivität beim Außerbetriebsetzen des Reaktors darin besteht, in den Reaktorkern durch Schwerkraft
ein Element einzuführen, das die Neutronen absorbiert und das im Normalbetrieb außerhalb des Kernreaktors gehalten wird. Vor dem Überschreiten
der Schwellenwerte greift das Absorber)-Element deshalb nicht ein. Es gibt bereits Sicherungen aus Aluminium, die einen festen
Teil des Reaktors mit einem Einsatz aus absorbierendem Werkstoff fest verbinden und die über einem freien Kanal des Reaktorkerns aufgehängt
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sind. Normalerweise schmilzt die Aluminium-Sicherung mindestens
bei 800 C. Tatsächlich wird jedoch festgestellt, daß bei der normalen Betriebstemperatur des Reaktors (bei 560 C) die Sicherung einem
Fließen unterliegt, das ein vorzeitiges Auslösen der Notabschaltung nach sich ziehen kann. Bekanntlich ist das Fließen eine langsame
Verformung infolge wiederholten Anlegens von Kräften auf ein Teil.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verbindungs- und Sicherungselement
zu entwickeln, das die genannten Nachteile vermeidet und insbesondere keinem Fließen unterliegt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
einen ersten Abschnitt für die mechanische Verbindung zwischen den
beiden Teilen aus einem Werkstoff, der seine mechanischen Eigenschaften
behält, wenn der physikalische Parameter unter dem Schwellenwert liegt,
einen zweiten Abschnitt aus einem Werkstoff, der schmilzt, wenn der
physikalische Parameter den Schwellenwert erreicht, und der bei Berührung mit dem den ersten Abschnitt bildenden Werkstoff hervorruft
eine exotherme Reaktion mit dem Werkstoff, die eine Temperatur erzeugt, die höher ist als die Schmelztemperatur des Werkstoffs des
ersten Abschnitts, oder die Bildung einer Legierung, deren Schmelztemperatur unter dem Schwellenwert liegt,
wobei der erste Abschnitt gegenüber dem zweiten Abschnitt eine Lage
einnimmt, in der die beiden Abschnitte voneinander getrennt sind, während der Parameter unter dem Schwellenwert liegt, und die bei-
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den Werkstoffe sich berühren nach dem Schmelzen des den ersten
Abschnitt bildenden Werkstoffs.
Mit anderen Worten besteht das Sicherungselement aus zwei Abschnitten.
Der erste Abschnitt liefert die mechanische Verbindung zwischen den beiden Teilen. Der erste Abschnitt besteht aus einem
Werkstoff (vorzugsweise Calcium), der seine mechanischen Eigenschaften vollständig behält, wenn der betrachtete Parameter gleich
oder sogar ein wenig höher ist als der Schwellenwert bei Betrieb des Reaktors. Dadurch wird sicher erreicht, daß kein ungewolltes Auslösen
aufgrund von Fließen auftritt. Das Sicherungselement besteht auch aus einem zweiten Abschnitt, der schmilzt, wenn der Parameter den
bestimmten Schwellenwert zur Auslösung »der Abschaltung überschreitet. Durch sein Schmelzen kommt der zweite Abschnitt, der vorzugsweise
aus Aluminium, jedoch nicht ausschließlich aus diesem Werkstoff besteht, in Berührung mit dem ersten Abschnitt und ergibt mit
diesem eine exotherme Reaktion, die das Verschwinden der mechanischen Eigenschaften des ersten Abschnitts hervorruft und deshalb das
Zerstören der zwischen den beiden Teilen bestehenden Verbindung hervorruft. Dadurch wird die Gefahr des ungewollten Auslösens aufgrund
von Fließwirkungen vermieden, weil nämlich nur der zweite Abschnitt dieser Belastung unterworfen werden kann bzw. weil der zweite Abschnitt
keine Rolle hinsichtlich der mechanischen Verbindung spielt. In dem Fall, in dem andere Konstruktionswerkstoffe statt Aluminium
verwendet werden, z. B. Magnesium oder Barium, ergeben diese Konstruktionswerkstoffe
mit dem Calcium Legierung, deren Schmelztemperatur unterhalb des Schwellenwertes des Auslösens liegt.
Das Sicherungselement kann zum Hervorrufen einer Trennung der
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beiden Teile herangezogen werden, sei es der gewählte Parameter ist die Temperatur oder der Neutronenfluß, der z. B. im Reaktorkern
herrscht.
Im ersteren Fall besteht der zweite Abschnitt einfach z.B. aus
einem Aluminium zylinder oder einer Aluminiumtablette, deren Schmelztemperatur
in etwa gleich der Temperatur ist, bei der das Sicherungssystem ausgelöst werden soll. In dem Fall, in dem das Sicherungselement aufgrund eines gegebenen Neutronenflusses eingreifen soll,
besteht der zweite Abschnitt z. B. aus Aluminium, in das Teilchen eingebracht sind, die eine Spaltreaktion unter Einwirken eines gegebenen
Neutronenflusses ergeben können. Die Spaltung dieser Teilchen ruft eine Temperaturerhöhung hervor, die das Schmelzen des Aluminiums
nach sich zieht, das seinerseits mit dem Calcium reagiert, um das Schmelzen des Sicherungselementes hervorzurufen.
Die Anwendung der Erfindung auf ein Notabschaltsystem eines
flüssignatriumgekühlten schnellen Kernreaktors, bei dem das System im Inneren eines Brennstoffelements angeordnet ist, ist gekennzeichnet
durch
eine mit Inertgas gefüllte gestreckte dichte Hülle, und in dieser Hülle
von oben nach unten:
eine zweite zylinderähnliche Tablette aus dem zweiten Werkstoff und
mit dem Inneren der Hülle verbunden,
eine erste zylinder ähnliche Tablette aus dem ersten Werkstoff und mit
dem Inneren der Hülle verbunden,
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einen zwischen diesen beiden Abschnitten gebildeten Raum,
einen entlang der Achse der Hülle angeordneten Metalldraht, dessen
oberes Ende in der ersten Tablette verankert ist und dessen unteres
Ende in einer weiteren Tablette verankert ist, wobei
die weitere Tablette aus dem ersten Werkstoff besteht,
die weitere Tablette an ihrer Unterseite mit einer Schale versehen ist,
der Draht zwischen den beiden Tabletten von oben nach unten frei beweglich
umgeben ist von folgenden Bauteilen:
einem zylindrischen Ballastteil,
mehreren aus Neutronen absorbierendem Werkstoff -hergestellten
Massen,
einem zwischen der untersten Masse und der weiteren Tablette angeordenten,
an seinem unteren Ende mit einem Flansch versehenen Verbindungsrohr, wobei
das Verbindungsrohr an seinem Unterteil von einem mit Radialrippen
versehenen im wesentlichen zylindrischen Teil umgeben ist, das sich mit seiner Unterseite auf dem Flansch abstützt und sich in seinem
Unterteil um einen die weitere Tablette umgebenden Stutzen verlängert,
das im wesentlichen zylindrische Teil aus dem zweiten Werkstoff hergestellt
ist, und
der das zylindrische Teil verlängernde Stutzen darüber hinaus Teilchen
enthält, die sich durch Einwirken eines Neutronenflusses aufheizen.
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Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht und einen Querschnitt eines Teils eines Reaktorkerns, in dem das Sicherheitselement angeordnet
ist,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Teil des Elements mit der
oberen Sicherung,
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Teil des gleichen Elements
mit der unteren Sicherung.
In Fig. 1 ist die Einrichtung zum Notabschalten des Reaktors und
seine Anordnung in einem flüssignatr ium gekühlten Reaktor wiedergegeben. Ein Brennelement 2 ist in herkömmlicher Weise in einem Gehäuse
4 eingeschlossen, in dem sich auch Teile 8 des oberen Brütermantels 6 des Kerns und die Brennelemeritstifte 10 befinden, die den
eigentlichen Reaktorkern 12 und in ihrem unteren Teil den unteren Brütermantel 14 bilden. In dem Gehäuse 4 zirkuliert von unten nach
oben das Flüssignatrium, das die eiste Wärmeübertragungsflüssigkeit
bildet. Im Brennelement 2 ersetzt die eigentliche Abschalteinrichtung
16 Teile des oberen Brütermantels 6 des Kerns 12 und der Bronnstifte 10. Sie ist von einer Dichthülle .18 umgeben mit in Höhe des Reaktorkerns
12 vergrößertem Durchmesser. In diesem besonderen Ausführungsbeispiel besteht die Hülle 18 vorzugsweise aus rostfreiem Stahl 5
die äußere Querschnittsform ist sechseckig und die innere Querschnittsform rund. Die Hülle 18 ist mit Argon gefüllt. Die Hülle 18 ist mit
dem Gehäuse -1 des Brennelements 2 fest verbunden, z. B. mittels
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eines Führungsgliedes 20 und durch das Gitter, das schon die Brennelementstifte
10 festhält. Schematisch dargestellt enthält die S icher heits- oder Not-Abschalteinrichtung 16 in ihrem Oberteil eine temperaturempfindliche
Sicherung 22. An der Sicherung 22 ist ein rostfreier Stahldraht 24 befestigt, der bis in den Kern 12 hinabreicht,
wo er eine zweite Sicherung 26 hält. Auf der zweiten Sicherung 26 ruhen, hintereinander und von unten nach oben, ein Verbindungsrohr
28, zehn Borkarbidteile 30 und ein Stahl-Ballastteil 32. Die erste Sicherung 22. die weiter unten ausführlich beschrieben wird, ist temperaturempfindlich,
d. h. wenn die Temperatur einen Soll-Schwellenwert überschreitet, schmilzt die Sicherung 22 und gibt den Draht 24
der Hülle 18 frei. Dadurch werden alle Borkarbidteile 30 und das Ballastteil 32 frei, die auf den Boden 34 der Hülle 18 fallen, wie
das in Fig. la dargestellt ist. Das Verbindungsrohr 28 ist so lang,
daß sich dann alle Borkarbidteile 30 in der gemäß Fig. la dargestellten Lage in Höhe des Reaktorkerns 12 befinden. Ansonsten befindet
sich in Normallage die zweite Sicherung 26 im zentralen Bereich des Kerns 12. Auf diese Weise wird die notwendige negative Reaktivität
zum Außerbetriebsetzen des Reaktors eingeführt.
Die zweite Sicherung 26, die weiter unten ausführlich beschrieben wird, trennt das Verbindungsrohr 28 vom Draht 24, wenn der
Neutronenfluß im Reaktorkern 12 einen bestimmten Schwellenwert überschreitet. In diesem Fall wird das Rohr 28 gegenüber dem Draht 24
frei, und alle Borkarbidteile 30 fallen bis auf den Boden 34 der Hülle 18. In dieser Lage befinden sich die Borkarbidteile 30 ebenfalls sicher
in Höhe des Reaktorkerns 12, wo sie ebenfalls die gewünschte negative Reaktivität einführen.
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Nun wird der Aufbau der oberen ersten Sicherung 22 näher beschrieben.
Die Sicherung 22 besteht aus einem ersten Abschnitt oder Teil, das von einer kleinen (zylindrischen) Calcium-Tablette 36 mit
etwa 20 g gebildet ist. Die Tablette 36 ist mit der Hülle 18 der Abschalteinrichtung
mittels Einschnürungen 38, 38' fest verbunden. In die Tablette 36 wird das obere Ende 40 des Drahtes 24 fest eingebracht,
z. B. eingegossen. Die Tablette 36 kann die Last ohne Fließen tragen, die fest mit dem Draht 24 verbunden ist, da ihr Schmelzpunkt
(850 C) weit entfernt ist von der Normalbetriebs-Temperatur des Reaktors (560 C). Die Sicherung 22 enthält ebenso einen zweiten
Abschnitt 42, der von einem über der Tablette 36 angeordneten Aluminium block oder einer Aluminiumtablette gebildet ist. Der Abschnitt
42 ist mit der Hülle 18 durch die Einschnürung 38 fest verbunden, wodurch zwischen den beiden Abschnitten ein Raum 44 geschaffen
ist.
Die untere zweite Sicherung 26 besteht ebenfalls aus einem ersten Abschnitt, der durch eine (zylindrische) Calcium-Tablette 46
gebildet ist, in der das untere Ende des Drahtes 24 fest eingebracht, z. B. eingegossen, ist. Die Tablette 46 ist an ihrer Unterseite mit
einer Schale 48, beispielsweise aus rostfreiem Stahl, verbunden. Die Schale 48 ist mit dem Verbindungsrohr 28 mittels (nicht dargestellter)
Zugstäbe verbunden, die durch die Calcium-Tablette 46 hindurchtreten.
Die Sicherung 26 weist einen zweiten Abschnitt auf, der aus einem Zylinder 50 besteht, der von einer Axialöffnung 51 durchsetzt ist
und der sich nach unten erweitert. Der Zylinder 50 ist entlang des größten Teils seiner Längsausdehnung mit Rippen 52-versehen und an
seinem Unterteil um einen Stutzen 54 verlängert, der einen Zylinderraum 56 bildet, in dem sich die Calcium-Tablette 46 befindet. Ein mit
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dem Verbindungsrohr 28 verschweißter Flansch oder Bund 58, beispielsweise
aus rostfreiem Stahl, verhindert direkte Berührung zwischen dem Zylinder 50 und der Tablette 46. Durch die Axialöffnung
51 tritt der Draht 24 und das Verbindungsrohr 28 durch, dessen unteres Ende sich auf dem Flansch 58 abstützt. Der Zylinder 50 ist vorteilhaft
aus Aluminium hergestellt. Allerdings besteht der Stutzen 54 aus sich unter der Einwirkung des Neutronenflusses aufheizenden Teilchen.
Die Wirkungsweise der unteren zweiten Sicherung 26 ist folgende: Im Normalbetrieb (Normalfluß) ist die von den aufheizenden Teilchen
aufgenommene Wärme gering und wird von den Rippen 52 abgeführt. Die Temperatur in Höhe der Sicherung 26 liegt in der Größenordnung
von 500 C,und der Stutzen 54 weist eine Temperatur von etwa 600 C auf. Ein Verdoppeln des Neutronenflusses zieht das Schmelzen dos
Stutzens 54 nach sich, der getrennt von seinen Rippen 52 seine Temperatur erhöht, während des Falles in die Schale 48, und das Aluminium
beginnt mit dem Calcium zu reagieren. Die Reaktion «erfolgt so, wie das bereits erläutert wurde, und die Sicherung 26 setzt die
absorbierende Last frei.
In den Fig. 2 und 3 sind auch absorbierend«1 ToiIe 30 und das
Ballastteil 32 dargestellt, die auf dem D aht 24 mittels Axialbohrungen 59 aufgereiht sind.
Beim (französischen) Reaktor "Phenix" besteht die absorbier ende
Last aus zehn Massen von 143 g Borkarbid, das mit 100 % Bor 10 angereichert ist. Das Fallen dieser Last in den Kern 12 erzeugt eine ne-
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gative Reaktivität von etwa 600 χ 10 (etwa 600 p. c. m .).
gative Reaktivität von etwa 600 χ 10 (etwa 600 p. c. m .).
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Die Abschnitte der Sicherung wurden in der vorangehenden Beschreibung
als aus dem Paar Aluminium-Calcium bestehend beschrieben.
Dieses Paar scheint das zweckmäßigste zu sein aus drei Gründen:
a) Das Schmelzen wird bei den gewünschten Temperatur höhen
erzielt,
b) die Massen und daher die Wärmeleitwider stände sind gering,
c) die beiden Konstruktionswerkstoffe sind neutronendurchlässig.
Allerdings wirken andere Metallpaare in im wesentlichen gleicher Weise, z. B. die Paare Calcium -Barium, Calcium-Magnesium,
wobei das Calcium stets das Tragende bildet.
Ebenso können als tragender Werkstoff seltene Erden (Lanthan, Cer) verwendet werden, deren Reaktionen bei der Bildung von Legierungen
mitunter stürmisch verlaufen, insbesondere mit Zink.
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Claims (10)
- PatentansprücheΓ1./Verbindungs- oder Sicherungselement in gestreckter Form zwischen zwei Teilen, mit Zerstören der Verbindung, wenn ein physikalischer Parameter des Raumes, in dem das Element angeordnet ist, einen bestimmten Schwellenwert überschreitet,gekennzeichnet durcheinen ersten Abschnitt für die mechanische Verbindung zwischen den beiden Teilen aus einem Werkstoff, der seine mechanischen Eigenschaften behält, wenn der physikalische Parameter unter dem Schwellenwert liegt,einen zweiten Abschnitt aus einem Werkstoff, der schmilzt, wenn der physikalische Parameter den Schwellenwert erreicht, und der bei Berührung mit dem den ersten Abschnitt bildenden Werkstoff hervorruft eine exotherme Reaktion mit dem Werkstoff, die eine Temperatur erzeugt, die höher ist als die Schmelztemperatur des Werkstoffs des ersten Abschnitts, oder die Bildung einer Legierung, deren Schmelztemperatur unter dem Schwellenwert liegt,wobei der erste Abschnitt gegenüber dem zweiten Abschnitt eine Lage einnimmt, in der die beiden Abschnitte voneinander getrennt sind, während der Parameter unter dem Schwellenwert liegt, und die beiden Werkstoffe sich berühren nach dem Schmelzen des den ersten Abschnitt bildenden Werkstoffs.
- 2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß40985N/0893die beiden Teile eine senkrechte rohrähnliche Hülle (18) bzw. ein entlang der Achse der Hülle (18) angeordneter Draht (24) sind,der erste Abschnitt von einer im Inneren der Hülle (18) und an ihrem oberen Ende angebrachten zylinderähnlichen Tablette (36) gebildet ist,die Tablette (36) mit der Hülle (18) an ihrem Umfang fest verbunden ist,der Draht (24) an seinem Oberteil in der Mitte der Tablette (36) verankert ist,der zweite Abschnitt von einer zweiten im Inneren der Hülle (18) eingeschweißten zylinderähnlichen Tablette (42) gebildet ist und über dem ersten Abschnitt angeordnet ist zum Bilden eines Raumes (44) im Inneren der Hülle (18) zwischen den beiden Abschnitten.
- 3. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdie beiden Teile ein senkrechtes Rohr (28) bzw. ein entlang der Achse des Rohres (28) angeordneter Draht (24) sind,der erste Abschnitt von einer zylinderähnlichen Tablette (46) gebildet ist,der Draht (24) an seinem unteren Ende in der Mitte der Tablette (46) verankert ist,das Rohr (28) mit seinem unteren Ende auf der Oberseite der Tablette (46) ruht,. 409850/0893der zweite Abschnitt von einem den ersten Abschnitt berührungslos umgebenden ringähnlichen Stutzen (54) gebildet ist, undder erste Abschnitt an seinem unteren Ende eine Schale (48) aufweist, die zumindest teilweise den zweiten Abschnitt umgibt.
- 4. Element nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (54) an seinem Oberteil durch einen mit Radialrippen (52) versehenen Zylinder (50) verlängert ist.
- 5. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt aus Calcium besteht.
- 6. Element nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Umgebung gegebene physikalische Parameter die Temperatur ist und der zweite Abschnitt aus Aluminium, Barium, Zink oder Magnesium hergestellt ist.
- 7. Element nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Umgebung gegebene physikalische Parameter der Neutronenfluß ist und der zweite Abschnitt außerdem Teilchen eines Werkstoffes enthält, die sich durch Einwirken eines Neutronenflusses aufheizen.
- 8. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt aus einer seltenen Erde und der zweite Abschnitt aus Zink hergestellt ist.
- 9. Anwendung des Elements nach einem der Ansprüche 1 bis 8,409850/0893auf ein Notabschaltsystem für einen flüssignatriumgekühlten schnellen Kernreaktor, bei dem das System im Inneren eines Brennelementes angeordnet ist,gekennzeichnet durcheine mit Inertgas gefüllte gestreckte dichte Hülle (18), und in dieser Hülle (18) von oben nach unten:eine zweite zylinderähnliche Tablette (42) aus dem zweiten Werkstoff und mit dem Inneren der Hülle (18) verbunden,eine erste zylinderähnliche Tablette (36) aus dem ersten Werkstoff und mit dem Inneren der Hülle (18) verbunden,einen zwischen diesen beiden Abschnitten gebildeten Raum (44),einen entlang der Achse der Hülle (18) angeordneten Metalldraht (24), dessen oberes Ende in der ersten Tablette (36) verankert ist und dessen unteres Ende in einer weiteren Tablette (46) verankert ist, wobeidie weitere Tablette (46) aus dem ersten Werkstoff besteht,die weitere Tablette (46) an ihrer Unterseite mit einer Schale (48) versehen ist,der Draht (24) zwischen den beiden Tabletten (36, 46) von oben nach unten frei beweglich umgeben ist von folgenden Bauteilen:einem zylindrischen Ballastteil (32),mehreren aus Neutronen absorbierendem Werkstoff hergestellten Massen (30),4 0 9 8 5 u / ü 8 9 3einem zwischen der untersten Masse (30) und der weiteren Tablette (46) angeordneten, an'seinem unteren Ende mit einem Flansch (58) versehenen Verbindungsrohr (28), wobeidas Verbindungsrohr (28) an seinem Unterteil von einem mit Radialrippen (52) versehenen im wesentlichen zylindrischen Teil (50) umgeben ist, das sich mit seiner Unterseite auf dem Flansch (58) abstützt und sich in seinem Unterteil um einen die weitere Tablette (46) umgebenden Stutzen (54) verlängert,das im wesentlichen zylindrische Teil (50) aus dem zweiten Werkstoff hergestellt ist, undder das zylindrische Teil (50) verlängernde Stutzen (54) darüber hinaus Teilchen enthält, die sich durch Einwirken eines Neutronenflusses aufheizen.
- 10. Anwendung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der die Neutronen gut absorbierende Werkstoff mit 100 % Bor 10 angereichertes Borkarbid ist.A0985Ü/0893. ff ·*Leerseite
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- 1974-05-14 US US05/469,907 patent/US3981598A/en not_active Expired - Lifetime
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Patent Citations (1)
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