DE2422706B2 - Vorrichtung zum messen der ab- oder durchbiegung von konstruktionen und konstruktionsteilen - Google Patents
Vorrichtung zum messen der ab- oder durchbiegung von konstruktionen und konstruktionsteilenInfo
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- G01B11/26—Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
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- G01B11/272—Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes for testing the alignment of axes using photoelectric detection means
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der Ab- oder Durchbiegung von Konstruktionen und
Konstruktionsteilen, bei d<r mit Hilfe eines von einer
Lichtquelle ausgehenden gebündelten Lichtstrahls, insbesondere eines Laserstrahls, und an der Konstruktion
oder dgl angebrachter photoempfindlicher Detektoren Bezugslinien festlegbar und jeweils bei relativer Aus-
der Auswanderung abhängige.. Signal erzeugt wird.
Es ist eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Messung
von Verschiebungen oder von Verformungen von Gegenständen od. dgl. mit Hilfe von Laserstrahlen bekannt,
bei der ein einziger, von einem fest aufgestellten
Laser ausgehender gebündelter Laserstrahl verwendet wird (vgl DT-OS Ί913399). Dieser Laserstrahl trifft
'bei seiner Ausrichtung auf die Bezugslinie auf zwei
Meßzellen, die an der Auswanderungsbswegung teilnehmen.
Die eiae MeSzelte weist dabei eine gleichbleibende
und die andere eine sich in Abhängigkeit von der Auswanderung zwischen den Meßzellen und dem
Laserstrahl sich ändernde Empfindlichkeit, auf. Beide
Meßzellen sind an eine Vergleichseinrichtung angeschlossen,
welche die relative Auswanderung der MeB-zelle*i
gegenüber dem Laserstrah! feststellt Bei dieser bekannten Anordnung trifft der Laserstrahl in jeder
Stellung auf die photöempfindliche Fläche der Meßzelle, die ihrerseits auf die Änderung der Auftreffstelle des
Laserstrahls auf diese Fläche anspricht
Es ist weiterhin eine Vorrichtung mit einer Lichtquelle als Bezugspunkt und einem von der Lichtquelle ausgehenden Lichtstrahl als Bezugslinie bekannt, der auf ein in einem Rotor zentriscb angeordnetes photoelektrisches Element auftrifft. Der Rotor weist auf seinem
Es ist weiterhin eine Vorrichtung mit einer Lichtquelle als Bezugspunkt und einem von der Lichtquelle ausgehenden Lichtstrahl als Bezugslinie bekannt, der auf ein in einem Rotor zentriscb angeordnetes photoelektrisches Element auftrifft. Der Rotor weist auf seinem
to Umfang in Abständen verteilte Blendenlöcher oder Blendenschlitze auf, durch die der Lichtstrahl auf das
photoelektrische Element treffet, kann. Der Rotor läuft mit konsiqnter Umlaufgeschwindigkeit um. Eine dem
Meßelement vorgeschaltete Kondenserlinse fokusiert den Lichtstrahl auf das photoelektrische Element
Wenn das Meßelement in seiner Lage quer zu der Bezugslinie
abweicht, gelangt der Lichtstrahl auf einen anderen Bereich der Linse, die den Lichtstrahl nicht mehr
entlang der Achse der Linse auf das photoelektrische
Element fokusiert, sondern unter einem dazu verlaufenden
Winkel. Der Lichtstrahl gelangt also durch eine Blendenöffnung auf das photoelektrische Element in
einer vom normalen Fall abweichenden Winkelstellung der Blendenöffnung. Die auf diese Weise erzeugten
Lichtimpulse werden also gegenüber der Drehbewegung des Rotors in f ^hängigkeit von den Abweichungen
phasenverschoben (vgl. brii. Patentschrift 13 23 104).
Um die Vibrationscharakieristik einer Turbinenschaufel testen zu können, ist es bekannt, einen Laserstrahl mit Hilfe eines transf irenten Sp egels in zwei Strahlen aufzuspalten. Der durch den Spiegel durchgelassene Strahlenanteil wird über eine Linse aufgefächert, so daß der Strahl eine photographische Platte gleichförmig ausleuchtet Der an dem durchlässigen Spiegel reflektierte Strahl wird ebenfalls durch ein ähnliches System aufgefächert, wobei die Anordnung so getroffen wird, daß dieser zweite aufgefächerte Strahl die eine Oberfläche einer Turbinenschaufel vollständig
Um die Vibrationscharakieristik einer Turbinenschaufel testen zu können, ist es bekannt, einen Laserstrahl mit Hilfe eines transf irenten Sp egels in zwei Strahlen aufzuspalten. Der durch den Spiegel durchgelassene Strahlenanteil wird über eine Linse aufgefächert, so daß der Strahl eine photographische Platte gleichförmig ausleuchtet Der an dem durchlässigen Spiegel reflektierte Strahl wird ebenfalls durch ein ähnliches System aufgefächert, wobei die Anordnung so getroffen wird, daß dieser zweite aufgefächerte Strahl die eine Oberfläche einer Turbinenschaufel vollständig
ausleuchtet, die so angeordnet ist, daß das Streulicht
/on der Turbinenschaufel ebenfalls auf die photographische Platte fäiit Die Schaufel wifd mit riiifc einer
Vibrationseinrichtung in vorbestimmte Schwingungen versetzt Auf diese Weise erhält man ein Hologramm
auf der photographischen Platte, welches Auskunft Über das Vibrationsverhalten ("er Turbinenschaufel gibt
(vgL brit °atentschrift 12 18 865).
Es ist weiterhin eine tinrichtung zum objektiven
Prüfen der Neigung der Verbindungslinie zweier Punkte bekannt bei der eine ladeeinrichtung für einen
Lichtstrahl zugleich ab photographische Empfangseinnrknina
für Hon ι irhtstrahl ausgebildet ist Dieser Sende-
und Empfangseini eit sind mehrere räumlich von
einander getrennte Zentralspiegel zugeordnet, die mit
Sä der Einheit nacheinander anvisiert werden können, um
auf diese Weise zeitlich auseinanderliegende Meßwerte für verschiedene Punkte der zu vermessenden Konstruktion
oder dgl. zu erhalten. Hiermit ist es jedoch nicht möglich, Von einer sich mit der Zeit ändernden
fio Durchbiegung eines Konstruktionsteils Momentaufnahmen
zu machen (vgl. deutsche Patentschrift 4 94957).
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs näher bezeichneten Art so
weiterzubilden, daß ausgehend von einer Lichtquelle und einem gebündelten lichtstrahl an der gleichen zu
vermessenden Konstruktion an verschiedenen Stellen die auftretenden Auswanderungen, Durchbiegungen
oder dgl- gleichzeitig durch korrelierende Messungen
festgestellt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- !öst, daß eine gegenüber der Lichtquelle feste, den gebündelten
Lichtstrahl in wenigstens drei gleichzeitig parallel zueinander oder unter Einschließung vorbestimmter
Winkel austretende gebündelte Teilstrahlen aufteilende Einrichtung vorgesehen ist und die Signalausgänge
der den Teilstrahlen zugeordneten Detektoren gemeinsam an einer Einrichtung zur Ermittlung der
Bezugslinie und der dieser gegenüber auftretenden Abweichungen angeschlossen sind.
Damit wird die Möglichkeit eröffnet, Informationen
über Schwingungen sowie über Resonanzph: anene
in komplizierten Durchbiegemustem von Kor—-jKtionen
und Konstruktionsteilen zu erhalten. , iü "g wird
es erst dadurch möglich, die Ursache ffl- —ic, wünschte
Schwingungen festzustellen. Auch k. « man Informationen
über die Struktur der Kr ,tnsMionen erhaiten.
Ein weiterer wesentlicher Vo* < besteht darin, daß
die Lichtquelle unabhängig gegenüber dem Konstruktionsteil frei aufgestellt or'er auch bewegt werden kann
und nicht in eine starre Beziehung zu de^n zu kontrollierenden
oder zu vermessenden Konstruktionstei! gebracht werden muß. Durch die korreüerende Messung 2S
der gleichzeitig vorliegenden verschiedenen Meßwerte werden die Bewegungen der Lichtquelle gegenüber
dem Konstruktionsteil automatisch kompensiert.
Eine besonders zuverlässige und einfache Anordnung erhält man, wenn man als den gebündelten Strahl
aufteilende Einrichtung ein optisches System vorsieht, das aus einer Vielzahl von rechtwinkligen Prismen mit
halbdurchiassigen Oberflächen zusammengesetzt ist
Zweckmaßigerweise ist jedem Detektor eine Nachstelleinrichtung zugeordnet, die in Abhängigkeit von
der relativen Auswanderung von Teilstrahl und Detektor den betreffenden Detektor selbsttätig derart nachstellt,
daß die Lage des Auftreff-Fleckes des Teilstrahls auf der photoempfindlichen Fläche des Detektors unverändert
beibehalten wird, und daß von der Nachstelleinrichtung ein der Nachstellbewegung entsprechendes
Signal abgeleitet wird. Bei dieser Weiterbildung kann sine größere Verschiebung des Detektors in bezug auf
das diesem zugeordnete Teilstrahlbündel zugelassen werden, als difs mit einer linse bei feststehenden Detektoren
möglich ist Auch wird es dadurch möglich, daß über die Zeitkonstante des den Nachstelleinrichtungen
zugeordneten Scrvorsystems verhindert werden kann, daS kurze, durch ^.rschütterungen verursachte
Schwankungen Einfluß auf das Meßergebnis erhaiten können.
Auch besteht die Möglichkeit, bei Anwendung entsprechender
Detektoren Durchbiegungen in zwei Richtungen in einer zur Ausörehungsriwmuiig aus TcÜ3tr=h
lenbündels rechtwinklig verlaufenden Fbene zu messen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausfüurungsbeispielen
näher erläutert.
Es zeigen:
F i g. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung mit sechs Detektoren,
F i g. 2 ein Schaubild, welches die mit der Vorrichtung nach F i g. 1 möglichen Messungen und deren Bewertung
veranschaulicht,
F i g. 3 die Ansicht einer den gebündelten Lichtstrahl in gebündelte Teilstrahlen aufteilende Einrichtung und
Fig.4 eir <&gewar '<>tes Ausführungsbeispiel der
neuen Vorrichtung.
40 Die in F i g. 1 veranschaulichte Vorrichtung umfaßt einen Laser I1 der einen Lichtstrahl erzeugt, welcher
mit Hilfe einer geeigneten Optik 2 zu einem dünnen Lichtstrahlenbündel gesammelt wird. Dieses Lichtstrahlenbündel
wird in einen Strahlenaufteiler 3 geschickt, welcher weiter hinten näher beschrieben werden
wird und von welchem sechs Teilstrahlenbündel 4 ausgehen, die alle dieselbe Lichtstärke haben. Der Laser
1, das optische System 2 und der Strahlenaufteiler 3 sind relativ zueinander fixiert und bilden somit eine
Einheit, von welcher die Teilstrahlenbündel mit fester Relation zwischen den Bahnen der einzelnen Strahlen
ausgesendet werden.
An einem Konstruktionsteil, dessen Durchbiegung gemessen werden soll, und das in F i g. 1 durch einen
Träger 5 repräsentiert wird, ist eine Anzahl photoempfindlicher Detektoren 6 angebracht, die so verteilt sind,
daß jeder Detektor von einem Teilstrahl aus der Strahlenquelle t, 2,3 getroffen wird. Vor jedem Detektor ist
eine Linse angeordnet, die dafür sorgt, daß die gesamte Energie des betreffenden Teilstrahles in den Detektor
gelangt und auf dessen photoempfinunche Oberfläche fällt.
Die benutzten Detektoren sind von derjenigen Art,
die ein Signal mit einer charakteristischen Größe abgeben, welch*; davon abhängig ist, wo das Lichtstrahlenbündel
auf die photoempfindliche Oberfläche trifft Folglich wird die charakteristische Größe des Ausgangssignals
geändert wenn der Träger 5 unter Beanspruchung seine Lage in einer rechtwinklig zum Strahlenbündel
verlaufenden Richtung ändert und dadurch die Detektoren versetzt. Die Ausgänge der Detektoren
sind durch Leitungen 8 mit einem Rechner 9 verbunden, in welchem die charakteristischen Größen der Detektor-Ausgangssignale
zwecks Ableitung der zu jedem Zeitpunkt gewünschten Auskünfte über die Durchbiegung
des Trägers verarbeitet werden. Zu diesem Zweck kann der Rechner 9 Verstärker, Linearisierungsglieder,
Filter, Begrenzerschalungen, sp: zenwertregistrierende Glieder und ännliche Schaltungen
zur Verarbeitung der charakteristischen Größen der Ausgangssignale enthalten. Ferner kann der
Rechner einen Analog/Digital-Umsetzer und entsprechende Ausrüstungen für die digitale Verarbeitung der
Signale sowie Ausrüstung zur Darstellung der Meßergebnisse umfassen, wie beispielsweise Schreiber, Oszillographen,
analoge oder digitale Ausgabeeinheiten sowie Registriergeräte für den Anschluß an Datenverarbeitungsanlagen.
Im Rechner 9 erfolgt also eine Verarbeitung der Ausgangssignale
der Detektoren 6, bei welcher in Übereinstimmung mit den gewünschten Auskünften an Hand
der Ausgangssignale eine Bezugslinie festgelegt und in bsrug auf d'ecp KeMieslinie die Durchbiegung de3 Trägers
angegeben wird, so wie es im folgenden unter Bezugnahme
auf F i g. 2 als Beispiel erläutert wird.
F: g. 2 zeigt ine Reihe Meßergebnisse, die mit der
in F i g. 1 veranschaulichten Vorrichtung bei Belastung des Trägers 5 hätten erzielt werden können. Diese
MeBergebnisse sind durch eine Kurve A miteinander verbunden Nachdem die Detektoren ά"τ Vorrichtung
zu einem . iitpunkt, zu welchem der Träger unbelastet
war und angenommen wird, daß er sich in seiner neutralen Stellung beiai.d, zuerst auf Null gestellt worden
waren, w Ue der Träger einer Belastung ausgesetzt, deren Resultat in der Form einer Durchbiegung gemes
se" werden soll. Wenn der Träger hierdurch an einer Stelle niedergedrückt wirrt, folgt der Detektor an dieser
22 f 06
Stelle mit, was darin resultiert, daß sich der Auftrefffleck,
des Teilstrahlenbühdels auf^der photoempfindlichen
Oberfläche des Detektors nach oben verschiebt. Diese Verschiebung, die in der charakteristischen Größe
im Ausgangssignal des Detektors, z. B.'in derHöhe
,der Ausgangsspannung'des Detektors, ,zum Ausdruck
kommt/ist für jeden d^r sechs Detektoren in der Form
derjenigen Meßpunkte abgetragen, die durch die Kur ve A miteinander verbunden sind.
Im Rechner 9 wird eine Verarbeitung diese. Ausgangssignale
vorgenommen, und im vorliegenden Beispiei sind die beiden Detektoren, die an den Enden des
Trägers angebracht sind, zur Festlegung der Rezugsli
nie benutzt Der Rechner bildet die Differenz zwischen der geraden Linie zwischen den Endpunkten der Kurve
A und der eigentlichen Kurve A, so daß sich die Kurve B ergibt welche einen direkten Ausdruck für die
Durchbiegung des Trägers 5 aus seiner neutralen Lage in bezug auf die Endpunkte des Trägers darstellt
Es liegt auf der Hand, daß auch andere Punkte des Trägers zur Festlegung einer Bezugslinie benutzt werden
können.
Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß die Bezugslinie, die auf
Grundlage der der Kurve A entsprechenden Messungen gebildet ist, in bezug auf die waagerechte Achse,
welche die Bezugslinie im neutralen Zustand des Trägers, in welchem die Detektoren nullgestellt sind, gedreht
ist Diese Änderung der Bezugslinie kann zwei Ursachen haben. Erstens kann sich durch die Belastung
oder aus anderen Gründen in der Zeit zwischen der Nullstellung der Detektoren und der Messung unter
Belastung die Lage des Trägers geändert habea Zweitens kann die aus dem Laser t, der Optik 2 und dem
strahlenaufteilenden System 3 bestehende Einheit ihre Lage in bezug auf den Träger geändert habea Unangesehen
der Änderungen der Bezugslinie und der Ursachen hierfür gibt die Kurve B trotzdem die Durchbiegung
des Trägers :a bezug auf die vorgeschriebene Be
zugslinie an, und die erfindungsgemäße Vorrichtung weist somit den großen Vorteil auf, daß diese Durchbiegung
mit Hilfe einer lichtaussendenden Einheit gemessen werden kann, die nicht starr mit den Detektoren verbunden zu sein braucht, sondern deren Lage in
bezug auf die Detektoren geändert werden kann, da der Rechner dann die erforderliche Korrektur des
Meßergebnisses vornin«nt
Als strahlenaufteilendes System 3 kann die in F i g. 3
wiedergegebene Zusammensetzung aus rechtwinkligen Prismen Anwendung Finden, deren der Hypotenuse
entsprechende Seitenflächen die Hälfte des Lichtes hindurchlassen und die andere Hälfte reflektieren. Durch
Hinzufügung rechtwinkliger Prismen, deren der Hypotenuse entsprechende Seitenflächen das gesamte auf sie
auftreffende Licht reflektieren und die m F i g. 3 durch Doppellinien dargestellt sind, ergibt sich ein Strahlengang,
wie der strichpunktiert angedeutete, bei welchen die beiden oberen und die vier unteren Teilstrahlen jeweils
ein Achtel der Energie des Eingangsstrahls enthalten, während der durch einen Doppelpfeil gekennzeichnete
Teilstrabi ein Viertel der Energie enthält.
In F i g. 4 ist eine zweite Ausführungsform einer erfimdungsgemäßen
Vo.richtung wiedergegeben, bei welcher
die aus dem Laser/i, der Optik^2 und einem strah-Ipnaufteilenden
System <3Tbestehende Lichtquelle ein-
'stückig ist Jn diesem Fail ,bildet* das strahlenauf teilende
System eine^Anzahl Teilstrahlenbündel, die einen AVin-
j kel miteinander biklen' Dj,ese Teilstrahlenbünde! sind,
wie bei der Ausfütifungsforrri nach Fig 1.' auf Detekto
ren 6 gerichtet die mit Linsen 7 versehen sind. Det
ίο Übersichtlichkeit halber sind nur zwei dieser Detektor
systeme eingezeichnet.
Bei der in F i g. 4 gezeigten Konstruktion wird zur Bildung der Teilstrahlen ein System 3' benutzt, welches
den Laserstrahl in zeitmultiplexer Form in die verschiedenen
Teilstrahienbündel aussendet wobei jedes Teil
strahlenbündel aus Impulsen besteht Das System 3 kann zu diesem Zweck eine Reihe verschiedener Pns
men enthalten, die nacheinander in die Bahn des Laser Strahls gebracht werdea Damit es an Hand der Mes
sungen von den Detektoren möglich gemacht wird, die Durchbiegung in bezug auf eine Bezugslinie fectzule
gen, muß der Rechner 9 Bausteine mit Speicherfunk tion enthalten, so daß die von sämtlichen Detektoren
gelieferten Informationen im Rechner 9 gleichzeitig zur Verfügung stehen.
In der Vorrichtung nach F i g.4 sind Detektoren be
nutzt die jeweils auf einer verschiedenen W?Ue eines
Servosystems 10 befestigt sind, welches vom Ausgangs
signal des Detektors 6 gesteuert wird und das Teilstrahlenbündel konstant in der Mitte des photoempfindlichen
Bereiches des Detektors zu halten sucht Als Ausgangssignal, welches der Verschiebung des Detektors
proportional ist wird dem Servosystem 10 ein Signal entnommea Diese Konstruktion des Detektors
und dessen Steuerung hat den Vorteil, daß eine größere Verschiebung des Detektors 6 in bezug auf das zugeordnete
Teüstrahlenbündel zugelassen werden kann, als es die Linse 7 bei feststehenden Detektoren zulassen
würde, so daß man sich einer kleineren Einfallöffnung im Linsensystem 7 bedienen kann. Da das Servosystem
im übirgen eine gewisse Zeitkonstante hat erhäit man hierdurch eine zweckmäßige Weise, um zu
verhindern, daß schnelle, durch Erschütterungen verursachte
Schwankungen EmHuB auf das Meßergebnis erhalten können.
Die Erfindung ist nicht auf die auf der Zeic-Jiung
dargestellten Ausführungsformen beschränkt sondern innerhalb des Rahmens der Erfindung sind verschiedene
Kombinationen möglich. Beispielsweise wäre es möglich, statt eines Lasers eine gewöhnliche Lichtquelle
zu benutzen, doch ist der Laser vorzuziehen, da dieser
monochromatisches licht erzeugt, welches sich leicht filtrieren läßt Die Im nutzten photoempfindlichen
Detektoren konnten ferner so eingerichtet sein, daß sie
zwei Ausgangssignale erzeugen, die rechtwinklig zueinander
verlaufende Koordinaten für den Anffreffpunkt des Teüstrahlenbündels repräsentieren, wodurch ermöglicht
würde, eine zweidimensionale Darstellung der Durchbiegung des Konstruktionsteils zu erreichen.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Messen der Ab- oder Durchbiegung von Konstruktionen und Konstruktionsteilen,
bei der mit Hilfe eines von einer Lichtquelle
ausgehenden gebündelten Lichtstrahls, insbesondere eines Laserstrahls, und an der Konstruktion
oder dgl. angebrachter fotoempfindlicher Detektoren Bezugslinien festlegbar und jeweils bei relativer
Auswanderung des Detektors und des Lichtstrahls ein von der Auswanderung abhängiges Signal erzeugt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine gegenüber der Lichtquelle (U 2) feste, den gebündelten
Lichtstrahl in wenigstens drei gleichzeitig parallel zueinander oder unter Einschließung yorbesthnmter
Winkel austretende gebündelte TeSstrahlen
aufteilende Einrichtung (3) vorgesehen ist und die Signalausgänge dei ien Teilstrahlen (4) zugeordneten
Detektoren (6) gemeinsam an einer Einrichtung (9) zur Ermittlung der Bezugslinie und der
dieser gegenüber auftretenden Abweichungen angeschlossen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als den gebündelten Strahl air, teilende
Einrichtung (3) ein optisches System vorgesehen ist, das aus einer Vielzahl von rechtwinkligen Prismen
mit halb durchlässigen Oberflächen zusammengesetzt ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Detektor (6) euie Nachstelleinrichtung
(10) zugeordnet ist, we'<c.e in Abhängigkeit
von der relativen Auswanderung von Teilstrahl und Detektor den betreffenden Detektor
selbsttätig derart nachstellt daß die Lage des Auftrefffleckes des Teilstrahles auf der fotoempfindlichen
Fläche des Detektors unverändert beibehalten wird und daß von der Nachstelleinrichtung ein der
Nachstellbewegung entsprechendes Signal abgeleitet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742422706 DE2422706C3 (de) | 1974-05-10 | Vorrichtung zum Messen der Ab- oder Durchbiegung von Konstruktionen und Konstruktionsteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742422706 DE2422706C3 (de) | 1974-05-10 | Vorrichtung zum Messen der Ab- oder Durchbiegung von Konstruktionen und Konstruktionsteilen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2422706A1 DE2422706A1 (de) | 1975-11-13 |
DE2422706B2 true DE2422706B2 (de) | 1976-07-15 |
DE2422706C3 DE2422706C3 (de) | 1977-03-03 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006027322A1 (de) * | 2006-06-13 | 2007-12-20 | Ulrich Hannen | Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung von tragenden Balken |
DE102006052979A1 (de) * | 2006-11-10 | 2008-05-21 | Matysek, Jerzy | Laserunterstütztes Mess-, Überwachungs- und Warnsystem zur kontinuierlichen Überwachung von tragenden Konstruktionselementen in Gebäuden und anderen Bauwerken |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006027322A1 (de) * | 2006-06-13 | 2007-12-20 | Ulrich Hannen | Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung von tragenden Balken |
DE102006052979A1 (de) * | 2006-11-10 | 2008-05-21 | Matysek, Jerzy | Laserunterstütztes Mess-, Überwachungs- und Warnsystem zur kontinuierlichen Überwachung von tragenden Konstruktionselementen in Gebäuden und anderen Bauwerken |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2422706A1 (de) | 1975-11-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
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