DE2421327A1 - Abgasleitung fuer eine drehkolbenmaschine - Google Patents
Abgasleitung fuer eine drehkolbenmaschineInfo
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Description
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TEL. (089) 53 9S53-5G TELEX: 524845 tipat CABLE ADDRESS: Germaniapatent München *» *t *» I *·
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Postfach 202403 2. Mai 1974
B 6006 / case AT-F-42
Toyota Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha Toyota, Japan
Abgasleitung für eine Drehkolbenmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehkolbenmaschine
oder Rotationskolbenmaschine und insbesondere auf den Aufbau einer Abgasleitung einer Mehi3±eibendrehkolbenmaschine, die
mehrere Läufer besitzt, wobei die von den einzelnen, den jeweiligen Läufern zugeordneten Verbrennungskammern abgegebenen
Abgase in einen gemeinsamen Reaktor eingeführt werden.
Als Konstruktionen für Abgasleitungen vorgenannter Art sind solche bekannt, wie sie in den Fig. 1a, 1b und 1c
gezeigt sind. Unter diesen Figuren zeigt die Fig. 1a eine Grundkonstruktion für den Fall einer Zweischeibendrehkolbenmaschine,
bei der die Abgasöffnungaioäer Ausstoßöffnungen 1
und 2, die Abgase von den Verbrennungskammern, die dem ersten und dem zweiten Läufer entsprechen, zuführen, beide im
), KJd. £93^84^ Postscheck (München) Kto. 670 43-804
wesentlichen rechtwinklig zur Achse des Läufers angeordnet und an einen gemeinsamen Reaktor 3 angeschlossen sind. Bei
dieser Grundkonstruktion der Abgasleitung ' ergeben sich Probleme dadurch, daß die Standzeit der aus der Ausstoßöffnung
2 in den Reaktor eingeführten Abgase kurz ist, die Einwirkung auf die Abgase über den gesamten Bereich des
Reaktors niedrig ist und dementsprechend der Effekt der Nachverbrennung durch den Reaktor nicht befriedigend ist.
Als Gegenmaßnahme hierzu wurde für die Abgasleitung eine Konstruktion vorgeschlagen, die Führungseinrichtungen besitzt,
welche Ablenkplatten 4 und 5 hat, welche sich am Ausgang der Ausstoßöffnungen befinden, wie dies aus Fig. Ib ersichtlich
ist. Diese Führungseinrichtungen verbessern zwar den Wirkungsgrad des Reaktors hinsichtlich der Standzeit und der Einwirkung
auf die Abgase im Reaktor, wirken jedoch als eine Art Wärmeabsorptionsrippe, die die Temperatur der Abgase vermindert,
wodurch andere Probleme wie Verschlechterung des Nachverbrennungswirkungsgrads durch den Reaktor und insbesondere
schlechte Abgasreinigung beim Kaltstart der Maschine verursacht werden.
Als alternative Ausgestaltung der Abgasleitung ist es ferner vorgeschlagen worden, die Ausstoßöffnungen der beiden
Verbrennungskammern innerhalb des Läufergehäuses gemäß Fig. 1c zu vereinigen, so daß die Abgasströme aus den beiden
Verbrennungskammern zunächst vereinigt und anschließend in den Abgasreaktor oder Nachverbrenner eingeführt werden. Bei
dieser Konstruktion wird das Problem, daß die Verweilzeit
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von Abgasen im Reaktor, die von unterschiedlichen Verbrennungskammern
kommen, unterschiedlich ist, gelöst. Jedoch hat diese Konstruktion den Nachteil, daß ein Teil der innerhalb .
des Läufergehäuses befindlichen Ausstoßöffnung unvermeidlich lang wird, wodurch die Abgase beim Durchfluß durch die Ausstoßöffnung
erheblich gekühlt werden, wodurch man eine geringere Abgastemperatur im Reaktor und damit eine Verschlechterung der
Nachverbrennungswirkung im Reaktor insbesondere dann erhält, wenn die Maschine kalt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, den vorgenannten Problemen der herkömmlichen Abgasleitungskonstruktionen für Mehrscheibendrehkolbenmaschinen
entgegenzuwirken und einen verbesserten Aufbau der Abgasleitung zu erhalten, der die Bedingungen befriedigt,
die für die Erzielung einer hohen Leistung des Abgasreaktors eingehalten werden müssen, d.h. die Temperatur
der in die Abgasleitung eingeführten Abgase so hoch wie möglich zu halten, die Verweilzeit der von den einzelnen Verbrennungskammern
in den Reaktor eingeführten individuellen Abgase für eine gemeinsame und erforderliche Zeitspanne aufrechtzuerhalten
und gute Einwirkung auf die Abgase innerhalb des Reaktors zu bewirken.
Erfindungsgemäß werden die vorgenannten Ziele bei einer Abgasleitungskonstruktion einer Mehrscheibendrehkolbenmaschine
mit mehreren Läufern und einer Anordnung, bei der die aus den den einzelnen Läufern zugeordneten Verbrennungskammern
abgegebenen Abgase in einen gemeinsamen Abgasleitungs-
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reaktor eingeführt werden/ dadurch gelöst, daß die den einzelnen Verbrennungskammern zuordneten Ausstoßlinien oder
Ausstoßrichtungen der einzelnen Ausstoßöffnungen einander an einer Stelle überschneiden, die sich innerhalb des Innenraums
des Reaktors befindet.
Bei diesem Aufbau können alle von den einzelnen Verbrennungskammern
gelieferten Abgase zu jeder günstigen Stelle innerhalb des durch den Reaktor umgrenzten Raums geleitet
werden, ohne daß irgendwelche Gasführungseinrichtungen wie Ablenkplatten am Austritt der Ausstoßöffnungen nötig sind,
wodurch den von den einzelnen Verbrennungskammern zugeführten Abgasen eine gleiche und vorbestimmte günstige Verweilzeit
gegeben werden kann, ohne daß in irgendeiner wesentlichen Weise deren Temperaturen abgesenkt werden. Da ferner die von
den einzelnen Verbrennungskammern zugeführten Abgase miteinander an einer innerhalb des Reaktors liegenden Stelle in
der Weise vereinigt werden, daß sie miteinander vermischt und verwirbelt werden, wird erreicht, daß Abgase hoher Temperatur,
die von einer Verbrennungskammer in einem frühen Stadium des Ausstoßhubs zugeführt werden, mit Abgasen vermischt werden,
die eine relativ große Menge an verbrennbaren Gasen enthalten, die von einer anderen Verbrennungskammer in der Endstufe
eines anderen Ausstoßhubs zugeführt werden, und zwar infolge einer Versetzung des Arbeitspunkts, zwischen den beiden Verbrennungskammern;
auf diese Weise wird eine -gute Verbrennung der brennbaren Gase erreicht.
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Die vorgenannte Stelle, die sich innerhalb des durch den Abgasleitungsreaktor begrenzten Raums befindet,
und zwar an einer Stelle, an der sich die Ausstoßlinien der einzelnen Ausstoßöffnungen schneiden, die die Abgase von
den einzelnen Verbrennungskammern zuführen, sollte vorzugsweise in der Tiefe des Innenraums des Reaktors ausreichend
weit vom Austritt des Reaktors liegen. Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung ist die Achse der Ausstoßöffnung, die
an der Austrittsseite des Reaktors öffnet, vorzugsweise in Richtung ZUr Tiefe- des Reaktorinnenraums abgelenkt. Alternativ
kann gemäß einem anderen besonderen Merkmal der Erfindung die Achse der Ausstoßöffnung, die an der Austrittsseite des
Reaktors öffnet, geradlinig nach hinten in das Innere des Reaktorraums geneigt sein. Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion
der Abgasleitung kann außerdem die Gestaltung und der Aufbau sehr einfach sein, da jede Ausstoßöffnung unmittelbar
von der Verbrennungskammer unabhängig zum Reaktor geführt ist und keine zusätzlichen leitenden Mittel wie Gasführungsrippen
usw. vorgesehen sind. Gemäß einem weiteren besonderen
Merkmal der Erfindung kann in diesem Zusammenhang ein Wandabschnitt der Ausstoßöffnung thermisch von dem den umfangswandabschnitt
umgebenden Läufergehäuse isoliert werden. Diese Wärmeisolierung läßt sich auf einfache Weise dadurch erreichen,,
daß man in die in dem Läufergehäuse vorgesehene zugeordnete Öffnung ein Rohrstück einsetzt, das aus einem wärmeisolierenden
Material besteht und den Umfangswandabschnitt-der Ausstoßöffnung
bildet. Alternativ kann ein Rohrteil, das aus einem wärmeisolierenden oder wärmeleitenden Material besteht, in
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eine entsprechende Öffnung eingesetzt werden, so daß es
einen Abstand von der Wandfläche der Öffnung in dem Gehäuse hält.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. la, b, c sind schematische Ansichten, die einige bekannte Konstruktionen von Abgasleitungen
verdeutlichen;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht, die eine erfindungsgemäße
Konstruktion für eine Abgasleitung verdeutlicht;
Fig. 3a-d sind schematische Ansichten einiger Abwandlungen der erfindungsgemäßen Konstruktion;
Fig. 4 ist ein Diagramm, das die Wirkung der Gasdurchmischung verdeutlicht, wie sie bei der
erfindungsgemäßen Gestaltung der Abgasleitung erreicht wird;
Fig. 5 ist eine graphische Darstellung, die den Wirkungsgrad der Abgase verdeutlicht;
Fig. 6 ist eine Schnittansicht, die eine Ausführungsform einer Wärmeisolierung der Ausstoßöffnung
verdeutlicht.
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Die Erfindung wird nunmehr im folgenden anhand einiger bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf
die Figuren 2 bis 6 erläutert.
Die Fig. 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Konstruktion einer Abgasleitung im Axialschnitt; die Maschine ist eine Zweischeibendrehkolbenmaschine
mit einer vorderen Verbrennungskammer 11 und einer hinteren
Verbrennungskammer 12. Die von der vorderen Verbrennungskammer
11 und der hinteren Verbrennungskammer 12 abgegebenen Abgase
werden beide in einen gemeinsamen Abgasleitungsreaktor 15
eingeführt, und zwar über eine vordere Ausstoßöffnung 13 bzw. eine hintere Ausstoßöffnung 14. Bei dieser Ausführungsform
ist die vordere Ausstoßöffnung 13 so angeordnet, daß deren Achse 16 im rechten Winkel mit Bezug auf die Läuferachse
(nicht gezeigt) verläuft, während im Gegensatz hierzu die hintere Ausstoßöffnung 14 so angeordnet ist, daß deren Achse
17 in Richtung auf die Tiefe des Reaktors 15 gekrümmt verläuft. In diesem Fall fällt die Ausstoßlinie der vorderen Ausstoßöffnung
13, d.h. die Mittelachse des aus der vorderen Ausstoßöffnung ausgestoßenen Abgases im wesentlichen mit der Achse
16 der Ausstoßöffnung 13 zusammen, während die Ausstoßlinie der hinteren Ausstoßöffnung 14, d.h. die Mittellinie des aus
der hinteren Ausstoßöffnung ausgestoßenen Abgasstroms eine Linie 17" ist, die von einer Linie 17' um einen Winkel θ abweicht,
der in Abhängigkeit von der Durchflußcharakteristik der Abgase bestimmt wird; die Linie 17' ist eine tangentiale
Verlängerung der gekrümmten Achse 17 der Ausstoßöffnung 14.
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Diese beiden Ausstoßlinien 16 und 17" der beiden Ausstoßöffnungen
13 und 14 schneiden einander an einer Stelle 0, die
sich innerhalb des durch den Reaktor 15 begrenzten Raums
befindet.
Fig. 3a, b, c zeigen schematisch mehrere Ausführungsformen für die Anwendung der erfindungsgemäßen Abgasleitungskonstruktion
bei einer Zweischeibendrehkolbenmaschine anderer Bauart als diejenige nach Fig. 2, während Fig. 3d eine weitere
Ausfuhrungsform bei der Anwendung bei einer Dreischeibendrehkolbenmaschine
verdeutlicht.
Die Fig. 4 zeigt einen Vorgang, bei dem Abgase, die von zwei verschiedenen Verbrennungskammern zugeführt werden,
zusammengeführt und miteinander vermischt werden, wenn die Erfindung bei einer Zweischeibendrehkolbenmaschine angewendet
wird, wobei Abgase hoher Temperatur in einem frühen Stadium eines Ausstoßhubs mit Abgasen vermischt werden, die in einer
Endstufe eines anderen Ausstoßhubs abgegeben werden und verbrennbare Gase enthalten, so daß eine gute Nachverbrennung
der verbrennbaren Gase erreicht wird. Die von einer Verbrennungskammer in einer Endstufe eines Ausstoßhubs abgegebenen verbrennbaren
Gase werden stets durch die heißen Verbrennungsgase erwärmt, die von einer anderen Verbrennungskammer zugeführt
v/erden, wobei durch die Wiederholung der vorbeschriebenen gegenseitigen Einwirkung zwischen den beiden Arten von
Abgasen ein hoher Wirkungsgrad in der Nachverbrennung erhalten wird.
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Fig. 5 zeigt eine Änderung in dem Gehalt der Abgase während der Periode zwischen dem öffnen und dem Schließen
der Ausstoßöffnung für einen Referenzzweck.
Es sei nochmals auf die Fig. 2 zurückgegriffen; man erkennt, daß die Ausstoßöffnungen 13 und 14 der Abgasleitungskonstruktion
nach der Erfindung beide die Formeines einfachen Kanals haben. Es ist daher einfach, die Umfangsabschnitte
dieser Ausstoßöffnungen durch Viärmeisolierungslagen zu bilden, wie es bei 18 und 19 angedeutet ist. Bildet man die
Umfangswandabschnitte der Ausstoßöffnung als Wärmeisolierungslage aus, wird es möglich, die Abgastemperatur beim Durchfluß
durch die Ausstoßöffnung besser zu halten und im Reaktor ' hohe Abgastemperaturen aufrechtzuerhalten und gute Nachverbrennung
zu gewährleisten. Die Viärmeisolierungslagen 18 und 19 können als Hülse aus einem wärmeisolierenden Material
ausgebildet sein, die in eine entsprechende Öffnung des Läufergehäuses
einsetzbar ist.
Das Bezugszeichen 20 in Fig. 2 bezeichnet eine öffnung
für das Einspritzen von Sekundärluft in die Abgase, um eine vollkommene Verbrennung der verbrennbaren Gase der Abgase
im Reaktor herbeizuführen. Die Menge an Sekundärluft sollte in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen der Maschine gewählt
werden, so daß die Luft für ein diese Maschine besitzendes Fahrzeug reduziert oder gesperrt werden kann, das mit
hoher Geschwindigkeit fährt oder mit hoher Belastung oder das verzögert.
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Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform für die
Wärmeisolierung des Umfangswandabschnitts der Ausstoßöffnung. In diesem Fall ist das Läufergehäuse mit einer öffnung 21
versehen, die einer Ausstoßöffnung entspricht und es ist ein Rohrkörper 22 in diese Öffnung eingesetzt, der um sich
einen Ringraum innerhalb der Öffnung 21 beläßt. Die Ausstoßöffnung
wird durch die Innenfläche des Rohrkörpers definiert. Der Aufbau der Ausstoßöffnung dieser Art, bei der ein Rohrkörper
in eine entsprechende Öffnung des Läufergehäuses eingesetzt ist, ist möglich, da die Ausstoßöffnung bei einer Abgasleitung
dieser Art nach der Erfindung einfachen rohrförmigen Aufbau haben kann.
Zusammenfassend läßt sich also feststellen, daß die Erfindung eine Konstruktion für eine Abgasleitung einer
Mehrscheibendrehkolbenmaschine liefert, bei der die einzelnen Ausstoßöffnungen, die den einzelnen Verbrennungskammern zugeordnet
sind, an einen gemeinsamen Reaktor in der Weise angeschlossen sind, daß die Ausstoßlinien der einzelnen Ausstoßöffnungen
einander an einer Stelle schneiden, die sich innerhalb eines Raums befindet, der von dem Reaktor umgrenzt wird.
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Claims (7)
- Patentansprüche( 1. Abgasleitung für eine Mehrscheibendrehkolben-maschlhe-mit mehreren Läufern, bei der die von den den einzelnen Läufern zugeordneten Verbrennungskammern ausgestoßenen Abgase in einen gemeinsamen Reaktor eingeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßlinien (16; 17!) der den einzelnen Verbrennungskammern (11; 12) zugeordneten einzelnen Ausstoßöffnungen (13; 14) im wesentlichen einander an einer Stelle (0) schneiden, die innerhalb des Innenraums des Reaktors (15). liegt.
- 2. Abgasleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelle (0) in der Tiefe des Reaktors ausreichend weit von dessen Austritt liegt.
- 3. Abgasleitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (17) einer Ausst.oßöf fnung (14), die an eirondem Austritt des Reaktors relativ nahe gelegenen Abschnitt des Reaktors (15) öffnet, in Richtung auf die Tiefe des Reaktors abgekrümmt ist.
- 4. Abgasleitung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse einer Ausstoßöffnung (14), die an einer dem Austritt des Reaktors relativ nahe gelegenen Stelle in den Reaktor öffnet, geradlinig in Richtung auf die Tiefe des Reaktors geneigt ist.509830/0239
- 5. Abgasleitung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der ümfangsabschnitt der Ausstoßöffnung thermisch von dem diesen Wandabschnitt umgebenden Läufergehäuse isoliert ist.
- 6. Abgasleitung nach Anspruch 5/ dadurch gekennzeichnet, daß der ümfangswandabschnitt der Ausstoßöffnung von einem Rohrkörper (18; 19) gebildet ist, der aus einem wärmeisolierenden Material besteht.
- 7. Abgasleitung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangswandabschnitt der Ausstoßöffnung von einem rohrförmigen Körper (22) gebildet ist, der in eine zugehörige öffnung (21) eingesetzt ist, die in einem Läufergehäuse in der Weise ausgebildet ist, daß ein Ringraum rund um den Rohrkörper (22) verbleibt.509830/0239
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP764274 | 1974-01-16 | ||
JP49007642A JPS50101713A (de) | 1974-01-16 | 1974-01-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2421327A1 true DE2421327A1 (de) | 1975-07-24 |
DE2421327B2 DE2421327B2 (de) | 1975-12-04 |
DE2421327C3 DE2421327C3 (de) | 1976-07-08 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0718480A1 (de) * | 1994-11-25 | 1996-06-26 | Société Anonyme dite: REGIE NATIONALE DES USINES RENAULT | Abgasanlage für Brennkraftmaschine |
FR2738289A1 (fr) * | 1995-08-31 | 1997-03-07 | Renault | Dispositif d'echappement pour moteur a combustion interne |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0718480A1 (de) * | 1994-11-25 | 1996-06-26 | Société Anonyme dite: REGIE NATIONALE DES USINES RENAULT | Abgasanlage für Brennkraftmaschine |
FR2738289A1 (fr) * | 1995-08-31 | 1997-03-07 | Renault | Dispositif d'echappement pour moteur a combustion interne |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3898804A (en) | 1975-08-12 |
DE2421327B2 (de) | 1975-12-04 |
JPS50101713A (de) | 1975-08-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |