DE2420127A1 - Vibrationswalze - Google Patents
VibrationswalzeInfo
- Publication number
- DE2420127A1 DE2420127A1 DE19742420127 DE2420127A DE2420127A1 DE 2420127 A1 DE2420127 A1 DE 2420127A1 DE 19742420127 DE19742420127 DE 19742420127 DE 2420127 A DE2420127 A DE 2420127A DE 2420127 A1 DE2420127 A1 DE 2420127A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mass
- roller
- rollers
- axis
- eccentrically mounted
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C19/00—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
- E01C19/22—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
- E01C19/23—Rollers therefor; Such rollers usable also for compacting soil
- E01C19/28—Vibrated rollers or rollers subjected to impacts, e.g. hammering blows
- E01C19/282—Vibrated rollers or rollers subjected to impacts, e.g. hammering blows self-propelled, e.g. with an own traction-unit
- E01C19/283—Vibrated rollers or rollers subjected to impacts, e.g. hammering blows self-propelled, e.g. with an own traction-unit pedestrian-controlled, e.g. with safety arrangements for operator
Description
Herne, : 8000 München 40,
Postfach 140 uipi.-ing. R. H. Bahr pai-Anw b.ui«
Bahrpatente Herne PATENTANWÄLTE BaSatMünSen
Γ " ~l Bankkonten:
/_ 4 £ U \ Z. 1 Dresdner Bank AQ Herne 7-520 499
L J
Ref..· M 04 733 B/h.
in der Antwort bitte angeben
München
MARSHALL-FOWLER LIMITED, Gainsborough, Lincolnshire,
England
VIBRATIONSViALZE
Zusatz zur Patentanmeldung P 23 04 942.5
Im Hauptpatent P 23 04 942.5 sind die Schwierigkeiten der Steuerung von durch einen Fußgänger gesteuerten Mehrtromraelvibrationswalzen
beschrieben und es sind neuartige Ausführungsformen von Vibrationswalzen mit Zwillingswalzen beschrieben,
die jeweils dadurch gesteuert werden, daß die Phasenbeziehung zwischen einem im Abstand angeordneten Paar von
gegenläufigen Unwuchtmassen geändert wird, die auf dem Rahmen der Walze montiert sind.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf weitere Ausführungsformen einer Vibrationswalze mit anderen Möglichkeiten der
Vibration des Walzenrahmens, wiederum mit dem Ziel der Steuerung oder wenigstens der Unterstützung der Steuerung
der Walze.
409847/0827
Gemäß der vorliegenden Erfindung enthält eine Vibrationswalze einen Rahmen, zwei oder mehrere Bodenwalzen, die drehbar
am Rahmen montiert sind, wenigstens eine drehbar auf der Walze montierte Masse, Einrichtungen, mit denen die oder jede
Masse exzentrisch in Umlauf versetzt werden können, um Drehschwingungen auf wenigstens einen Teil der Walze zu übertragen
sowie vom Fahrer betätigte Steuereinrichtungen, zur Änderung der Wirkung der Drehung und des Umlaufes des oder jeder Masse
zur Ausbildung einer Steuerkraft, die wiederum auf den Rahmen um eine vertikale Achse wirkt.
Die Einwirkung des Umlaufes der oder jeder Masse kann geändert werden durch unmittelbare Änderung ihrer Umlaufgeschwindigkeit
und/oder ihrer Exzentrizität oder Unwucht. Vorzugsweise ist wenigstens ein Satz von zwei im Abstand angeordneten Massen vorgesehen,
eine vordere Masse und eine rückwärtige Masse oder eine linke Masse und eine rechte Masse, wobei die beiden Massen des
oder jedes Satzes in entgegengesetzten Richtungen, wenn man sie eine hinter der anderen ansieht, umlaufen. Die zwei Massen
eines Satzes können um eine gemeinsame Achse umlaufen. Die Achse oder die Achsen können unter irgendeiner Neigung relativ
zu einer Achse einer Bodenwalze stehen. Der Umlauf der beiden Masse in dem oder jedem Satz oder der Umlauf nur einer Masse
in dem oder jedem Satz können durch Steuereinrichtungen geändert werden.
Selbstverständlich gibt es eine sehr große Anzahl unterschiedlicher
Konstruktionen von Vibrationswalzen, die in den Rahmen der vorliegenden Erfindung fallen.
Beispielsweise sollen im folgenden mehrere Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen näher erläutert
werden.
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1, 2, 3
und 6 Ansichten von Vibrationswalzen,
409847/0827
Fig. 4 und 5 Einrichtungen zur Änderung der Exzentrizität
oder Unwuchtes einer Masse oder eines Massenpaares; und in
Fig. 7 eine Art des Betriebes, bei dem eine um eine
senkrechte Achse umlaufende Steuermasse verwendet ist.
Eine besonders einfache Ausführungsform einer Walze gemäß der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 1 wiedergegeben. Die ¥alze
enthält ein Paar von Bodenwalzen R^ und R2>
die in einem nicht gezeichneten Rahmen drehbar montiert sind. Die Walze ist ferner
mit einer einzelnen drehbaren Unwuchtmasse 1 versehen, die im Abstand von einer senkrechten Achse angeordnet ist, um die sich
die Walze während der Steuerung der Walze drehen kann. Nach Fig. sitzt die Masse 1 in der Nähe der vorderen Bodenwalze R^ und wird
exzentrisch um eine Welle 2 in irgendeiner Richtung mit Hilfe von nicht gezeichneten Einrichtungen unter der Kontrolle des
Fahrers sowohl hinsichtlich der Drehgeschwindigkeit als auch der Drehrichtung der Masse 1 gedreht.
Der einfachste mögliche Fall einer Walze nach Fig. 1 besteht darin, daß die Masse 1 eine Doppelfunktion übernimmt. Sie erzeugt
schwingende Schlagkräfte, welche auf die Bodenwalzen R^
und R9 wirken, und wirkt außerdem zur Erzeugung von Steuerkräften.
Die Steuerkräfte ergeben sich aus der Tatsache, daß in dem Zeitpunkt, in dem der Massenmittelpunkt der Masse 1 durch
die senkrechte Ebene läuft, die die Achse der Welle 2 enthält, und zwar in Richtung von links nach rechts (gesehen von der
Vorderseite der Walze nach Fig. 1), der durch die vordere Bodenwalze R^ auf den Boden ausgeübte Druck sich von dem Druck
unterscheidet, der zwischen dieser Bodenwalze und dem Boden immer dann existiert, wenn der Massenmittelpunkt der Masse 1
durch die senkrechte Ebene in der Richtung von rechts nach links läuft. Obwohl somit beträchtliche seitliche Kräfte nach links
und nach rechts erzeugt werden, hat einer dieser Kräfte die größere Wirkung, da bei ihrer Wirkung die vordere Bodenwalze
R^ den Boden weniger hart berührt, als wenn die entgegengesetzt
berichtete Seitenkraft angelegt ist. Somit ergibt sich bei dieser
4 0 9 8^7/0827
einfachsten Anordnung die Steuerung nur dadurch, daß sich die Drehrichtung der Hasse 1 ändert. Ein Nachteil dieser einfachen
Ausführungsform besteht darin, daß die Schlagvibration nicht erhalten werden kann ohne eine Komponente der Steuerkraft
und dies führt zu einem Nachteil, wenn man versucht, die Walze für eine geradlinige Arbeit zu verwenden. Es hat sich
herausgestellt, daß die Größe der Steuerkraft nach links oder rechts eine Funktion der Drehzahl der Masse 1 ist.
Eine brauchbarere Weiterbildung der Anordnung nach Fig. 1 verwendet weitere Einrichtungen außer der Masse 1 für die
Erzeugung der gewünschten Schlagschwingungen der Boden-walzen R1 und R^.
Läuft die Masse 1 im Uhrzeigersinn (nach Fig. 1) und init einer
Drehzahl um, die nicht synchron mit derjenigen der Schlagschwingungen ist, dann wird in dem Teil der Walze in der Nähe
der Masse 1 eine Rotationsschwingbewegung induziert. Diese Rotationsschwingbewegung erfolgt im gleichen Sinn, d. h.
im Uhrzeigersinn nach Fig. 1 (wobei der Schwerpunkt des Rahmens gegenüber dem der Unwuchtmasse um 180 versetzt ist^L Das
Ergebnis dieser Rotationsschwingbewegung besteht darin, daß der Teil der Walze veranlaßt wird, sich in Richtung des
Pfeiles A zu bewegen. Ein Umlauf der Masse 1 in der entgegengesetzten Richtung führt zu einer Rotationsschwingbe\^egung
im umgekehrten Sinn und damit zu einer Bewegung dieses Teiles der Walze in Richtung entgegengesetzt zum Pfeil A. Mit dieser
Art der Steuerung ist die Steuerrichtung eine Funktion der Drehrichtung der Masse 1 und kann somit durch den Fahrer gesteuert
werden.
Eine etwas unterschiedliche Arbeitsweise ergibt sich jedoch, wenn die Drehgeschwinigkeit der Masse 1 synchron mit der
Schlagschwingung der Walze ist. Betrachtet man den Fall, bei dem die Vibration des Rahmens der Vialze derart ist, daß die
vorderen und hinteren Bodenwalzen abwechselnd einen maximalen Druck auf den Boden ausüben, dann kann eine vorne montierte
409847/0827 _ 5 _
Steuermasse 1 eine Steuerbewegung nach links oder nach rechts (unabhängig von der Drehrichtung der Masse 1) auf der Basis
der Phasenbeziehung der Masse 1 und der Schlagschwingung der vorderen Bodenwalze erzeugen. Die Richtung, in welche die
Steuerkraft erzeugt wird, hängt davon ab, ob der Massenmittelpunkt der Masse 1 von links nach rechts oder von rechts nach
links in der vertikalen Ebene durch die Welle 2 in dem Augenblick läuft, wenn die vordere Bodenwalze "leicht" statt "schwer"
ist. Somit ist in dem besonderen Fall, in welchem die Drehzahl der Masse 1 auf die Schlagschwingung der vorderen Bodenwalze R^
abgestimmt ist, die Steuerung nur eine Phaseneinstellung ohne Rücksicht auf die eigentliche Drehrichtung der Masse 1.
Um die bereits diskutierten Steuereffekte zu verbessern,kann die
Ausführungsform nach Fig. 1 mit einer zweiten Welle 3 versehen v/erden, die mit der Welle 2 koaxial sein kann, aber nicht koaxial
zu sein braucht und die mit einer weiteren exzentrisch'montierten Masse oder Unwuchtsmasse 4 versehen ist. Die Welle 3 wird
entgegengesetzt zur Welle 2 in Umlauf gesetzt, wenn die beiden Wellen eine hinter der anderen angesehen werden. Die Masse 4
wirkt in ähnlicher Weise,wie bereits im Zusammenhang mit der
Masse 1 beschrieben und verstärkt den Effekt der letzteren dadurch, daß ein Drehmoment um eine vertikale Achse erzeugt wird,
die durch die Walze zwischen den Bodenwalzen R^ und Rp verläuft,
welches erlaubt, die Walze um engere Kurven zu steuern als es der Fall ist, wenn man nur die Masse 1 verx^endet.
Unter geeigneten Bedingungen führt unter Verwendung der beiden Massen 1 und 4 dies dazu, daß die vordere Bodenwalze eine Steuerkraft
in Richtung des Pfeiles A erfährt, während die hintere Bodenwalze eine Kraft erfährt, die sie in Richtung des Pfeiles
B bewegt. Eine Änderung der Drehrichtungen der beiden Massen (oder im oben diskutierten Spezialfall eine Änderung der Phasenbeziehung)
führt zu einer Steuerung der Kräfte in entgegengesetzten Richtungen.
Eine abgeänderte Ausführungsform einer Vibrationswalze ist in
Fig. 2 wiedergegeben. Diese Ausführungsform ist ähnlich derjenigen, die in dem Hauptpatent beschrieben ist. Zwei Paare von
409847/0827 . 6 -
Unvnjchtmassen 8, 10 und 7, 9 sind in Fig. 2 erkennbar, wobei die beiden Massen 7, 8 auf einer Welle 5 und die anderen beiden
Massen 9, 10 auf einer parallel dazu verlaufenden, jedoch im entgegengesetzten Sinn umlaufenden Welle 6 umlaufen. Alternativ
dazu können die gegenläufigen Wellen auch koaxial montiert werden, wie man es bei 5A bzw. 6A in Fig. 3 erkennt, wo die
Massenpaare als 8A, 10A und 7A, 9A wiedergegeben sind. Im Falle der Ausführungsformen nach Fig. 2 oder Fig. 3 können
die Uromchtmassen leicht die gewünschten Steuerkräfte und
die gesamten Schlag- oder Vibrationskräfte der Walze erzeigen. Um eine Unterstützung der Steuerung zu erhalten, kann man
die Erzeugung von Schwingkräfte einer Masse (beisOielsweise 10 oder 1OA) oder einer !Tasse und der am abrewendeten Ende
der anderen Welle sitzenden Hasse (beispielsvreise 10 und 7
oder 1OA oder 7A) unterdrücken oder reduzieren.
Die Unterdrückung oder Reduktion der Schwingkraft von einer unlaufenden Unwuchtmasse kann man auf verschiedene Weise erhalten.
Beispielsweise kann die Masse vorübergehend zum Stillstand gebracht werden. Dieses System hat jedoch den Nachteil,
daß diese Masse am Ende des Steuervorgangs wieder anlaufen muß,und zwar synchron mit den verbleibenden Massen der Walze
Eine andere Methode besteht darin, die Exzentrizität einer oder mehrerer Massen entweder teilweise zu reduzieren oder ganz
auf Null zu stellen.·
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Reduktion in der Exzentrizität zu erreichen, von denen eine in Fig. 4 wiedergegeben
ist, gemäß der eine Masse 11 über Lenker 12 und 13 an einer festen Nabe 14 und einer gleitenden Nabe 15 auf
einer Welle 16 montiert ist. Durch das Verschieben der gleitenden Nabe 15 axial längs der Welle 16 läßt sich die Exzentrizität
der Masse deutlich regeln.
Soll die Steuerung erreicht werden durch Reduzierung der Exzentrizität der Massen 7 und 10 nach Fig. 2, gemäß der die
Massen 7 und 10 die gesamte Schlagvibration erzeugen, dann wird auch die im Vibrationssystem absorbierte Kraft reduziert
409847/0827
und es wird weniger wirksame Vibrationsschlagkraft erzeugt.
Infolgedessen ist es möglich, das System nach Fig. 4 so anzu-Oassen,
daß die Exzentrizität einer Masse an einem Ende einer ¥elle vergrößert wird, während die Exzentrizität der Masse am
anderen Ende der Welle reduziert v/ird. Fig. 5 gibt ein Beispiel dafür, wie dies durchgeführt werden kann. In diesem Falle
nimmt, wenn die Nabe 15 in Richtung der festen Nabe 14 bewegt
v/ird, die Exzentrizität" der Masse 11 zu und diejenige der Masse 18 ab. Wenn zwei der Massen, beispielsweise 7 und 10 auf Null-Exzentrizität
reduziert sind, dann nimmt die Exzentrizität der Massen 8 und 9 zu, wodurch noch die voll verfügbare Leistung
absorbiert v/ird.
Es können auch noch weitere alternative Anordnungen ztim Einsatz
kommen. So braucht beispielsweise die Drehachse der Unwuchtmasse oder Unwuchtmassen nicht senkrecht zu den Achsen der Bodenrollen
zu stehen, wie es in den Fig. 1 bis 3 angedeutet ist. Fig. 6 zeigt beispielsweise eine Walze mit Wellen 19 und 20,
auf denen Unwuchtmassen 21 bzw. 22 montiert sind, wobei die Achsen der Wellen parallel zu denjenigen der Bodenwalzen verlaufen.
Die Wirkung der Drehung der Unwuchtmassen 21 und 22 erzeugt Kreisbewegungen in jeder Seite der Walze in entsprechend
entgegengesetzten Richtungen. Wenn die Wellen 19 und 20 in den in Fig. 6 wiedergegebenen Richtungen umlaufen, dann wird eine
Bewegung in den Seiten der Walze induziert, wie es durch die Pfeile P, Q angedeutet ist, so daß sich eine Drehbewegung um die
Achse X-X ergibt.
Fig. 7 zeigt in Draufsicht zwei Bodenwalzen R^ und Rp. Die vorderen
bzw. hinteren Enden dieser beiden Bodenwalzen sind in Fig. 7 durch den großen Buchstaben "A" angedeutet. Vom Rahmen der
Walze erstreckt sich nach oben, typisch in einer Lage koaxial mit der vertikalen Mittellinie der Walze, eine angetriebene
Welle, die eine einzige Unwuchtmasse trägt. Die Unwuchtmasse ist gestrichelt bei 30 in Fig. 7 angedeutet. Die Unwuchtmasse
v/ird synchron mit den Vibrationen der Walze in Umlauf versetzt und bewirkt eine allgemeine Orbital- oder Kreisbewegungen des
Rahmens der Walze, v/ie es durch die vier Kreise angedeutet ist, die an jeder Ecke der Draufsicht in Fig. 7 eingezeichnet sind.
409847/0827 '
Infolge dieser Orbital- oder Kreisbewegung bewegt sich die Walze aufeinanderfolgend in die Lagen BBBB, CCCC und DDDD.
Nimmt man an, daß die vordere und hintere Bodenwalze mit der üblichen wechselseitigen Phasenverschiebung von 180
in Vibration versetzt v/erden, dann ergibt sich, daß, wenn die Phasenbeziehung zwischen den Orbital- und Schlagschwingungcn
derart ist, daß in den Stellungen BBBB die vordere Bodenwalze
R^ hart gegen den Boden gepreßt wird, während die hintere Bodenwalze
Rp nur leicht auf den Boden liegt, die hintere Walze die
Neigung hat, sich in Richtung des Pfeiles X zu bewegen, während die vordere Walze tatsächlich unbewegt bleibt, weil hier ein
größerer Reibungswiderstand vorhanden ist. Kurz darauf wird die vordere Bodenwalze "leicht" und die hintere Bodenwalze "schwer"
und sobald dies auftritt, wenn der Orbitaleffekt derart ist, daß die Walze sich in der Lage DDDD befindet, dann hat die vordere
Bodenwalze die Neigung, sich in Richtung des Pfeiles Y zu bewegen. Verbindet man diese beiden Bewegungen miteinander, dann
ergibt sich, daß durch Synchronisieren der Orbitalschwingung in Bezug auf die Schlagschwingung die Walze um die vertikale
Achse steuerbar ist, auf der die Hasse 30 umläuft, und zwar
im Uhrzeigersinn bzw. gegen den Uhrzeigersinn lediglich durch Andern der Phase der Unwuchtmasse 30 zu derjenigen der Kompakt-
bzw. Schlagvibrationen. Somit gibt die Anordnung nach Fig. 7 eine einfache Steuerung unter Verwendung der einen Unwuchtmasse,
wobei die Steuerung erfolgt durch Änderung der Phase der Unwuchtmasse 30 relativ zur Kqpakt- oder Schlagschwingung oder -vibration
der Walze.
Es ist erkennbar, daß es eine sehr große Vielfalt von Möglichkeiten
der Anordnung der vibrierenden Masse oder vibrierenden Massen gemäß der vorliegenden Erfindung gibt, so daß die beschriebene
und dargestellten Ausführungsformen lediglich Ausführungsbeispiele sind.
Es kann irgendeine bequeme Steuereinrichtung für die Betätigung durch den Fahrer der Walze zur Anwendung kommen. Fig. 6 zeigt
beispielsweise einen einzelnen Hebel 23, der eine Verlängerung des normalen Handgriffes der "falze bildet. Dieser Hebel ist nach
409847/0827
links bzw» rechts aus einer Mittelsteilung verschwenkbar,
die nit dem Handgriff fluchtet. Die Verbindung des Hebels 23 nit der Einrichtung zur Änderung der Drehung der Unwuchtmassen
21 und 22 igt so angeordnet, dai3 bei Bewegung des Hebels nach rechts die Walze nach rechts steuert und umgekehrt
.
- Patentansprüche: -
- 10 409847/0827
Claims (1)
- PatentansprücheVibrationswalze mit einem Rahmen, zwei oder mehreren, drehbar am Rahmen befestigten Bodenwalzen, wenigstens eine drehbar auf der Walze montierte Masse und mit Einrichtungen zum exzentrischen Drehen der oder jeder l-iasse zur übertragung von Drehs chv/ingungen auf wenigstens einem Teil der Walze, gekennzeichnet durch eine vom Fahrer betätigte Steuersinrichtung (22) zur Änderung der Wirkung der Drehung der oder jeder Hasse (1, 4, 7 bis 10, 7k bis 1OA, 21, 22, 30) die auf der Walze derart angeordnet ist, daß Änderungen ihrer Drehung die Ausbildung von Steuerkräften zur Folge haben, die den Rahmen um eine senkrechte Achse (X-X) drehen.2. Walze nach Anspruch 1, bei der wenigstens eine exzentrisch montierte erste Ilasse zur Erzeugung von Kompakt- oder Schlags chv/ingungen an den Dodenwalzen verwendet ist, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens eine exzentrisch montierte zweite Masse, die um eine Achse(2, 3, 5, 6, 5A) senkrecht zur Achse der Bodenwalzen umläuft, vorgesehen ist, wobei die vom Fahrer betätigte Steuerung die Drehgeschwindigkeit der oder jeder zweiten Masse ändert.3. Walze nach Anspruch 1, bei der wenigstens eine exzentrisch montierte erste Masse zur Übertragung von Kompakt- oder Schlagschwingungen auf die Bodenwalze verwendet ist, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens eine exzentrisch montierte zweite Masse, die um eine Achse senkrecht zur Achse der Bodenwalzen umläuft, vorgesehen ist, wobei die von dem Fahrer betätigte Steuerung die Exzentrizität der oder jeder zweiten Masse ändert.409847/0827 - 11 -k. V.ralze nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet , daß eine einzelne zweite Hasse (30) drehbar um eine senkrechte Achse vorgesehen ist.5. Walze nach Anspruch 1, bei der wenigstens eine exzentrisch montierte erste Masse zur übertragung von Kompakt- oder Schlagschwingungen auf die Bodenwalzen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß ein Satz von zwei exzentrisch montierten zweiten Massen (21, 22) vorgesehen ist, die um Achsen (19, 20) drehbar sind, welche parallel zu den Drehachsen der Bodenwalzen (IL· , Up) verlaufen.409847/0827Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2105873 | 1973-05-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2420127A1 true DE2420127A1 (de) | 1974-11-21 |
Family
ID=10156479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742420127 Withdrawn DE2420127A1 (de) | 1973-05-03 | 1974-04-25 | Vibrationswalze |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2420127A1 (de) |
FR (1) | FR2228137B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017000951A1 (de) | 2017-02-02 | 2018-08-02 | Bomag Gmbh | Handgeführte Bodenverdichtungswalze mit Lenkbetriebsmodus und Verfahren zur Lenkung einer handgeführten Bodenverdichtungswalze |
-
1974
- 1974-04-25 DE DE19742420127 patent/DE2420127A1/de not_active Withdrawn
- 1974-05-03 FR FR7415382A patent/FR2228137B2/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017000951A1 (de) | 2017-02-02 | 2018-08-02 | Bomag Gmbh | Handgeführte Bodenverdichtungswalze mit Lenkbetriebsmodus und Verfahren zur Lenkung einer handgeführten Bodenverdichtungswalze |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2228137B2 (de) | 1978-05-12 |
FR2228137A2 (de) | 1974-11-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3413091C2 (de) | ||
DE2304942A1 (de) | Vibrationswalze | |
EP1337713B1 (de) | Verdichtungsgerät | |
EP3461952B1 (de) | Verdichterwalze | |
EP2881516A1 (de) | Bodenverdichtungsmaschine | |
EP0704575A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum dynamischen Verdichten von Boden | |
EP1305121B1 (de) | Regelbarer schwingungserreger | |
DE112017008221T5 (de) | Oberflächenverdichtungsmaschine mit konzentrisch angeordneten exzentrischen Massen | |
EP0865327B1 (de) | Verstelleinrichtung für einen unwucht-richtschwinger mit verstellbarem fliehmoment | |
EP1449965B1 (de) | Schwingungserregervorrichtung zur Bodenverdichtung | |
EP1429871A1 (de) | Schwingungserreger für eine bodenverdichtungsvorrichtung | |
DE10105687B4 (de) | Schwingungserreger für lenkbare Bodenverdichtungsvorrichtungen | |
EP2242590B1 (de) | Unwuchterreger mit einer oder mehreren rotierbaren unwuchten | |
DE2420127A1 (de) | Vibrationswalze | |
EP1534439B1 (de) | Schwingungserreger für bodenverdichtungsgeräte | |
DE3410449C2 (de) | ||
EP3934816B1 (de) | Schwingungserzeuger sowie baumaschine mit einem solchen schwingungserzeuger | |
DE4337858C2 (de) | Mechanischer Drehmomentwandler | |
EP0945187B1 (de) | Verdichtungsvorrichtung mit Vibrationsantrieb | |
DE2344529A1 (de) | Anordnung zur dynamischen auswuchtung einer hochgeschwindigkeits-presse | |
DE3727742C1 (de) | Schuettelbock | |
DE1925870A1 (de) | Schlagartig arbeitender Stampfer | |
EP2724966A1 (de) | Verfahren zum Rütteln von gestapeltem, blattförmigem Gut mittels eines Rütteltisches sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE102008006748B4 (de) | Unsymmetrischer Schwingungserreger für eine Vibrationsplatte | |
EP4249678A1 (de) | Verfahren zum betreiben eines bodenverdichters und bodenverdichter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |