DE2418258A1 - Verfahren und vorrichtung fuer das fluessige spritzgiessen von in waerme aushaertenden mischungen mit mehrfachkomponenten - Google Patents
Verfahren und vorrichtung fuer das fluessige spritzgiessen von in waerme aushaertenden mischungen mit mehrfachkomponentenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE .
DipL-lng. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK
Dipl.-Ing.G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
281134 β FRANKFURT AM MAIN
TELEFON C0611) /
287014 GR. ESCHENHEIMER STRASSE 38
11.April 1974
INIER-POLYMER RESEARCH CORPORATION
Building No. 5
Harv-Real Industrial Park
Farmingdale, lew Jersey 07727
USA
Verfahren und Vorrichtung für das flüssige Spritzgiessen von in V7ärme aushärtenden
Mischungen mit Mehrfachkomponenten
Die Erfindung "bezieht sich auf ein Verfahren und Vorrichtung,
die für das flüssige Spritzgiessen thermoplastischer
und in Wärme aushärtender Kunstharze und insbesondere für das flüssige Spritzgiessen von Polyurethanelastomeren verwendet
werden.
Bekannte und herkömmliche Vorrichtungen und Verfahren zum flüssigen
Spritzgiessen nicht geschäumter, d.h. kompakter oder fester Polyurethanelastomere erfordern Ausformungszeiten von mehr als
einer Minute. Beim Entgasen der reaktionsfähigen Komponenten erfordern diese Verfahren Ausformungszeiten von nicht weniger als
sieben Minuten, und im allgemeinen sind Ausformungszeiten von
etwa 15 "bis 30 Minuten erforderlich. Die Ausformungszeiten können
beträchtlich reduziert werden, wenn man Produkte aus thermoplastischen Polyurethanen formt und dabei Verfahren verwendet,
die im Grunde den \Vofvl ioe^Q-nnieyt Verfahren zum thermoplastischen
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Spritzgiessen gleichen. Die Endprodukte haben jedoch nicht die gleichen wünschenswerten physikalischen Eigenschaften, wie
ihre durch flüssiges Spritzgiessen ausgebildeten Gegenstücke. Es bereitet auch Schwierigkeiten, die Zusammensetzung für das
Formmaterial festzulegen, um vorher ausgewählte Eigenschaften an den Endprodukten zu erreichen.
Bei einem bekannten Verfahren zum flüssigen Spritzgiessen von Polyurethanelastomer wird ein entgastes Isocyanatvorpolymer
und im wesentlichen reines MOCA (4,4'-Methylenbis{2-chlorä*nilin))
eingespritzt, wobei sich Ausformungszeiten von"etwas über
sieben Minuten ergeben. Auf Grund der relativen Instabilität des im wesentlichen reinen MOCA und seines hohen Schmelzpunktes ergeben-
sihh bei diesem Verfahren jedoch Schwierigkeiten bei der Steuerung bzw. Kontrolle.
Bei anderen bekannten Verfahren zum flüssigen Spritzgiessen von Polyurethanen werden die Reaktionskomponenten unter Vakuum in
ihre entsprechenden Vorratstanks zurückgepumpt. Während des Injektionszyklus werden dieselben Pumpen, die für das Zurückpumpen
benutzt werden, mit Hilfe eines 3-Wege-Ventils dazu verwendet,
abgemessene Mengen der Reaktionskomponenten zu der Misch- bzw. Einspritzeinheit zu pumpen. Da die 3-Weg-Ven.tile
während dieses Vorgangs vollständig geschlossen sein müssen, wenn auch nur für einen kurzen Moment, bildet sich ein Kopfdruck aus. Wenn das Ventil geöffnet wird, entspannt sich der
Druck und bewirkt eine Stosswelle der Reaktionskomponenten mit Richtung auf die Misch- bzw. Injektionseinheit. Dieses Phänomen
bewirkt, dass beide Reaktionsmittel zu Anfang des Einspritzzyklus in einem ungleichen Mengenverhältnis eingespritzt werden.
Auf Grund der Abweichungen bei der Polyurethanreaktion in quantitativer Hinsicht ergeben sich Schwierigkeiten bei der genauen
und vorausbestimmbaren Steuerung der Reaktion uni damit auch der Eigenschaften der entstehenden Elastomere.
Obwohl die Stosswelle durch Betätigung anderer Teile der Vor-
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richtung verschoben werden kann, stellt dies ein Problem dar, das nicht mit herkömmlichen Mitteln und auch
nicht ausschliesslich eliminiert werden kann.
Es ist zwar theoretisch möglich, separate Pumpen für den Rückfluss
und separate Pumpen zum Abmessen und Mischen der Polyurethanreaktionskomponenten
zu verwenden und auf diese Weise eine Stosswelle zu vermeiden. Auf G-rund der technischen Schwierigkeit,
die Pumpen genau im selben Moment zu starten und die Ausgangskurven genau in Übereinstimmung zu bringen, trägt eine
solche Anordnung nur wenig dazu bei, das Problem der Stοssweilen
zu lösen.
So ist es wünschenswert und vorteilhaft, wenn man Anordnungen und Verfahren zur lagerung relativ grosser Mengen von entgasten
Polyurethanreaktionskomponenten,zur genauen Messung und Mischung der Komponenten, zu ihrer Einspritzung in eine geeignete Spritzgus
smaschine, wie z.B. in die herkömmlichen Maschinen mit meh-
hax· reren Stationen, die als Revolvermaschinen bekannt sind,/Bei
diesem Verfahren sollen alle Messfehler, die sich auf G-rund der Stosswelle ergeben, vermieden werden. ·
Sine andere Schwierigkeit bei bekannten und herkömmlichen Anordnungen
für den Spritzguss von Flüssigkeiten ergibt sich durch die Gussform.
Eine Gussform, die zum Spritzgiessen von Skistiefelhüllen aus
Polyurethanelastomer kommerziell genutzt wird, ist beispielhaft für die im Gebrauch befindlichen Gussformen und wird
'im weiteren beschrieben. Sie gehört zum Typ der "muschelschalenförmigen"
Gussformen und ist mit zwei Hälften versehen, wobei das Innere jeder Hälfte eine Seite der Skistiefelhülle
begrenzt. Ein fussförmiger Leisten nimmt den mittleren Hohlraum ein, wenn die beiden Hälften der Gussform aufeinandergelegt
sind. Eine sohlenförmige Bodenplatte kann eine Strecke von 10
bis 15 mm aufwärts auf den mittleren Hohlraum der zusammenge-
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fügten Form zubewegt werden, und zwar mit mechanischen, hydraulischen
oder pneumatischen Mitteln. Eine Injektionsöffnung, ein
kurzer Injektionskanal oder Eingusskanal und eine Einguistelle
"befinden sich in dem Fersenteil der zusammengefügten Form. Der Injektionskahal soll so kurz wie möglich sein, um eine unnötige
Materialverschwendung zu vermeiden. Daraus ergibt sich, dass sich die Eingußstelle in dem Hohlraum der Gußform in einer relativ
grossen Entfernung von dem geometirschen Zentrum oder dem "Schwerpunkt"
der Bodenplatte "befindet. Es sind Gussformen bekannt, bei
denen sich die Eingußstelle in dem geometrischen Zentrum der Bodenplatte befindet. Diese Formen sind jedoch nur bei Anordnungen
für !Ehermoplaste von Nutzen. Wenn eine Gussform dieses
Typs für wärmehärtende Anordnungen, wie z.B. die Anordnungen für das flüssige Spritzgiessen von Polyurethanelastomer, verwendet
würde, würde ein Teil des ausgehärteten Elastomers den Injektionskanal und die Eingußstelle blockieren.und könnte nicht leicht
und mit herkömmlichen Mitteln entfernt werden.
Während des Arbeitsvorganges befindet sich die Bodenplatte der oben beschriebenen Gussform zu Beginn des Injektionszyklus in
ihrer niedrigsten Position, wodurch die Eingußstelle mit Bezug auf den Hohlraum freiliegt. Die Polyurethanreaktionsmischung wird
ungefähr 25 bis 30 Bekunden lang durch die Eingußstelle, die in Längsrichtung zur Bodenplatte verläuft, eingespritzt, wobei die
Durchschnittszeit bei 30 Sekunden liegt. Die Reaktionsmischung nimmt dann ungefähr zwei Drittel bis drei Viertel des Hohlraumes
der Gussform ein. Am Ende des Injektionszyklus wird die Bodenplatte nach oben bewegt, wobei sie gleichzeitig die Eingußstelle
blockiert und einen Druck erzeugt, der die -Reaktionsmischung in den obersten Teil des Hohlraumes der Gussform und andere
Hohlräume der Form drängt. Fach dem vollständigen Aushärten werden die beiden Hälften der Gussform getrennt. Die Skistiefelhülle
wird von dem leisten entfernt, und die kleine Menge des gehärteten Stoffes, der sich in dem Injektionskanal befindet, wird dabei
entfernt. So ist die Gussform bereit für den nächsten Zyklus.
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Der Gebrauch der oben beschriebenen Gussform ist verschiedenen
Nachteilen unterworfen. Der Durchmesser der Eingußstelle kann nicht so ausgebildet werden, dass er grosser ist als die Distanz,
über die die Bodenplatte aufwärtsbewegt wird; denn sonst würde die Eingußstelle nicht nach Abschluss des Injektionszyklus blokkiert.
So muss eine Eingußstelle mit einem relativ kleinen Durchmesser, die dann höhere Injektionsgeschwindigkeiten erforderlich
macht, verwendet werden. In der Praxis trifft der injizierte Strom der Reaktionsmischung auf dem vorderen Teil bzw. der Zehenpartie
der Höhlung der Gussform auf und wird nach rückwärts reflektiert. So gibt es gleichzeitig zwei überlagerte Flüssigkeitsströme in
dem Hohlraum der Gussform, woraus sich die Ausbildung eines Druckdifferentials, das heisst eines Yenturi-Effektes, ergibt. Durch
diesen Tenturi-Effekt entsteht die Tendenz, Luft in die Reaktionsmischung einzuschliessen. Dies zeigt sich in der Skistiefelhülle
als luftblasen oder Löcher unter der Oberfläche des geformten Gegenstandes. Diese Blasen sind sehr unerwünscht, da sie das
Aussehen und die mechanische Stärke des Endproduktes beeinflussen. Es ergab sich ein Ausstoss von Ms zu 60 %, und allgemein
von 10-30 fo beim Gebrauch solcher Formen.
Darüberhinaus verbindet sich, wenn beide Ströme vermischt werden, älteres Reaktionsmaterial mit jüngerem Reaktionsmaterial. Diese
Stoffe besitzen unterschiedliche chemische und physikalische Eigenschaften, und sie bewirken oft das Auftreten von Streifen
in dem geformten Produkt.
So ist es wünschenswert und von Vorteil, Vorrichtungen und Verfahren
zum flüssigen Spritzgiessen von Kunstharzen und insbesondere von wärmehärtenden Kunstharzen, wie z.B. von Polyurethan,
zu verwenden, die eine Turbulenz in dem Hohlraum der Gussform während des Injektionszyklus vermeiden oder wesentlich mildern,
so dass geformte Gegenstände entstehen können, die, wenn überhaupi
weniger eingeschlossene Luftblasen oder andere mechanische Fehler o-der Schönheitsfehler aufweisen.
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Die vorliegende Erfindung stellt eine Verbesserung der Vorrichtung
für das flüssige Spritzgiessen von wärmehärtenden Mischungen mit Mehrfachkomponenten dar. Die Vorrichtung hat Vorratstanks zur Lagerung der einzelnen Komponenten der Reaktionsmischung unter Vakuum, Rückführungs- und Messpumpen, um die einzelnen
Komponenten .zwischen den Injektionszyklen zu ihrem entsprechenden
Gefäss zurückzupumpen, und um abgemessene Mengen der einzelnen Komponenten während des Injektionszyklus an eine
Misch- und Injektionseinheit abzugeben. Die Vorrichtung hat eine Gussform mit einer inneren Konfiguration oder Höhlung, die der
Oberfläche des zu formenden Gegenstandes entspricht, eine "bev/egliehe
Bodenplatte, eine Injektionsöffnung und einen kurzen Injektionskanal,
der in einer Eingußstelle' endet,"die sich in der Höhlung der Gussform in einer relativ weiten Sntfernung von dem
geometrischen Zentrum -oder Schwerpunkt der Bodenplatte befindet. Die Vorrichtung dient dazu, die Reaktionsmischung in der gewünschten
Form auszubilden, wobei die Verbesserung umfasst:
a) Vorrichtungen, die dazu dienen, einen Teil der jeweiligen Reaktionskomponente zu ihrem entsprechenden Vorratstank zurückzuführen,
während sie gleichzeitig den anderen Teil der Reaktionskomponente an. eine Mess-, Misch- und Injektionseinheit abgibt, durch die eine vorbestimmte Menge einer homogenen
Reaktionsmischung in die Injektionsöffnung einer Gussform eingespritzt wird, wobei sich die Injektionsöffnung nur während
des Injektionszyk'lus unter einem weitgehend konstanten Druck befindet;
b) Vorrichtungen, die ein Ablassen der Reaktionsmischung aus der
* ■ m
Mess-, Misch- und Injektionseinheit in die Injektionsöffnung
der Gussform nur während des Injektionszyklus ermöglichen;
c) Vorrichtungen, durch die ein weitgehend konstanter Druck bei dem Teil der Reaktionskomponente, der nach seinem Vorratstank
zurückgeführt wird, aufrechterhalten wird, und zwar ohne Rücksicht auf den Stand des Arbeitsvorganges der Vorrichtung
(b);
d) wenigstens einen Injektionskanal, der sich von der Injektionsöffnung der Gussform erstreckt und der in wenigstens einer
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Eingußstelle endet, die sich in der Höhlung der Gussform an einem Punkt "befindet, der relativ weit von dem geometrischen
Zentrum oder Schwerpunkt der Bodenplatte entfernt ist, wobei der Injektionskanal sich in der Wandung oder Höhlung der G-ussform
unterhalb der-oberen Oberfläche der Bodenplatte befindet,
wenn diese für den Beginn des Injektionszyklus eingestellt
ist, wobei die Bodenplatte als eine Wand des Injektionskanals
dient; oder aber der Injektionskanal befindet sich in der
Wandung der Bodenplatte, wobei die Wandung der Höhlung der G-ussform als eine Wand des Injektionskanals dient; oder aber
der Injektionskanal befindet sich in der vorher erläuterten
Weise in der Wandung der Höhlung der Gussform. Dabei wird der Strom der Reaktionsmischung durch die Eingußstelle während
des Injektionszyklus nicht unterbrochen, wenn die Bodenplatte für den Beginn des Injektionszyklus eingestellt ist,
und er wird unterbrochen, wenn sich die Bodenplatte in der Stellung befindet, die den Injektionszyklus abschliesst.
Während des Arbeitsvorganges wird die Stosswelle, die mit den . bisher bekannten Vorrichtungen verbunden war, durch die verbesserte
Vorrichtung zum flüssigen Spritzgiessen vollständig eliminiert. Darüber hinaus ist die Injektion von wärmehärtendem Kunstharz
für die Gussform in der Vorrichtung nach der Erfindung in der Nähe der geometrischen Mitte der Bodenplatte vorgesehen,
wodurch der Venturi-Effekt, der in den bekannten Gussformen entsteht,
eliminiert wird.
Die Gussform nach der Erfindung ermögljdit es auch, dass eine entsprechende
Menge der Reaktionsmischung in die Gussform über einen gegebenen Zeitraum injiziert wird, und zwar bei niedrigeren Geschwindigkeiten
als bei den bekannten Gussformen, da ein grösserer Durchmesser der Eingußstelle verwendet werden kann. Umgekehrt
wird es auch möglich, dass bei gleicher Injektionsgeschwindigkeit eine entsprechende Menge des Reaktionsmaterials in die Gussform
injiziert wird. Dies ist jedoch, im Vergleich zu den bekannten Gussformen, in einem kürzeren Zeitraum erreichbar, wobei die entsprechenden
Eingußstellen jeweils den gleichen Durchmesser haben.
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Dieser Torteil ermöglichst den Gebrauch von Katalysatoren in
der Reaktionsmischung in grösserem Umfang.
Die durch die Gussform nach der Erfindung hergestellten Produkte sind gleichförmig konsistent in ihrer Erscheinung und in ihren
mechanischen Eigenschaften, da die in Verbindung mit dem Gebrauch der bekannten Gussformen genannten Probleme eliminiert oder wesentlich
abgeschwächt wurden.
Es wurde auch beobachtet, dass das Mitreissen von Luft in dem
geformten Gegenstand reduziert, aber nicht vollständig eliminiert werden konnte. Bei bekannten und herkömmlichen Gussformen wird
die Bodenfläche zu diesem Zweck mit einem Leitblech versehen, wobei sich das Leitblech auf der oberen Oberfläche der Bodenplatte
in geringem Abstand von der Eingußstelle befindet. Die injizierte Reaktionsmischung wird durch das Leitblech abgefangen
und nach rückwärts abgeleitet. Es stellte sich heraus, dass diese Anordnung eine Reduktion der Anzahl der Luftblasen oder Löcher
in dem geformten Endprodukt bewirkte.
In dem Bereich dieser Erfindung ist es auch vorgesehen, eine bekannte Bodenplatte und herkömmliche Gussformen mit Leitblechvorrichtungen
zur Ablenkung des Strömungsflusses der injizierten Reaktionsmischung zu versehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels,
aus dem sich weitere wichtige Merkmale ergeben, näher erläutert. Es zeigt:
Pig. 1A und 1B jeweils eine schematische Ansicht der Vorrichtung zum flüssigen Spritzgiessen gemäss der Erfindung,*)
Fig. 2 eine auseinandergezogene Ansicht des Innenraumes einer Formhälfte gemäss der Erfindung, die zusätzlich den
Leisten und die Bodenplatte zeigt;
*) und zwar Pig. 1A die linke Seite und Fig. 1B die anschliessende
rechte Seite der Vorrichtung;
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Fig. 3 eine Ansicht der G-ussform nach Pig. 2, die die Bodenplatte
in der unteren Position, d.h. der Position des Insektionszyklus zeigt, wobei die erforderliche Menge
der eingefüllten Reaktionsmischung die Gussform zum
Teil füllt;
Fig. 4 eine Ansicht der G-ussform nach Fig. 2, die die Bodenplatte
in der oberen Position, d.h. der Position des Aushärtzyklus zeigt, wobei die injizierte Reaktionsmischung
die Form vollständig füllt;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der linie 5-5 nach Fig. 3, die die
Eingußstelle in der Innenwand einer Gussform zeigt, sowie den Injektionskanal, der in der Bodenplatte ausgebildet
ist, mit der grösseren Länge, und"
Fig. 6 eine auseinandergezogene Ansicht des Innenraumes einer bekannten und herkömmlichen Hälfte einer Gussform, wobei
die obere Oberfläche der Bodenplatte gemäss der Erfindung abgewandelt ist.
einer
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung nach der Erfindung mit/ Reaktionsmischung
mit nur einer Komponente. Die gezeigte Vorrichtung würde für eine Reaktionsmischung mit zwei Komponenten im wesentlichen
verdoppelt, für eine Reaktionsmischung mit drei Komponenten verdreifacht, usw., bis zu einer solchen Ausdehnung der Vorrichtung,
wie sie weiter"unten erläutert wird.
.In Fig. 1A wird ein Zylinder 10 mit inertem Gas, wie ζ·Β. Stickstoff,
bei einem Druck von weniger als 3 atü in eine leitung 12
eingeführt, wobei der Druck durch ein Ventil 11 gesteuert wird. Dabei wird ein Teil des Stromes durch ein Steuerventil für Gasdruck
13 und durch ein Sicherheitsventil 14 mit einem Behälter 15 geleitet, wobei der Behälter 15 eine der Komponenten der Polyurethanelastomermischung
enthält. In diesem Fall ist die Reaaktionskomponente ein Vorpolymer 15, das durch eine geeignete
Vorrichtung,,a,B. in einer Dampfkammer oder durch eine Heiz-
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Tauch-Rührvorrichtung "bis auf ca. 50 bis 60° oder eine entsprechende
Temperatur vorerhitzt wurde, durch die eine ausreichend
niedrige Viskosität für eine angemessene Weiterbehandlung gegeben ist.
Das inerte Gas hat verschiedene Punktionen: wenn ein Vorpolymer verwendet wird, wird die Feuchtigkeit von dem Behälter ausgeschlossen,
wodurch eine vorzeitige Reaktion der freien Isocyanatgruppen verhindert wird; wenn Polyol verwendet wird, schliesst
das inerte Gas die Feuchtigkeit aus, die, wenn sie anwesend wäre, eine nachteilige Wirkung auf die Polyure'-Öianreaktion hätte; darüber
hinaus trägt der Druck des inerten Gases dazu bei, die Heaktionskomponente nach einem Entgaser zu leiten.
Das Vorpolymer 16 wird dann durch eine leitung 17 nach einem
Filter 18 mit einer Maschenbreite 19 von 0,8 mm geleitet, um Verunreinigungen, die in dem Stoff vorhanden sein können, zu entfernen.
Das gefilterte Vorpolymer wird dann durch eine Leitung 20 zu einer Dünnfilmentgaservorrichtung 21 geleitet. Die
Pfeile in der Vorrichtung zeigen die Strömungsriehtung des Vorpolymers.
Eine Vakuumpumpe 22, die ein maximales Vakuum von ca. 10 mm Hg hat, und die vorzugsweise ein Vakuum von ca.
1 - 5 Bim Hg aufrechterhält, wirkt zusammen mit dem Entgaser 21
und ist über eine leitung 23 mit einem Kondensator 24 verbunden, der die leicht kondensierbaren Gase, die durch eine Leitung 25
vorbei an einem Vakuum-Messgerät 26, einem Ventil 27 und einem Sichtglas 28 aus dem Entgaser 21 kommen» kondensiert. Eine Motorpumpeneinheit
29 befördert das entgaste Vorpolymer durch eine Leitung 30, vorbei an einem Prüfventil 31» einem Abschaltventil
32 und einem automatischen Ventil 33 nach einem Vorratstank 34« Das Ventil 33 wird durch die Vorrichtungen 35 und 36 zur Kontrolle
des Volumenstandes reguliert. Die Pegelkontrollvorrichtan^
37 ist eine Sicherung, die den Injektionszyklus unterbricht, wenn sich der Materialpegel unterhalb eines-Sicherheitsspielraumes
befindet« Der Abstand zwischen 35 und 36 kann wunschgemäss
eingestellt werden, aber im allgemeinen ist es von Vorteil?
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eine. Distanz zu halten, die einem Volumen von 5 "bis ΊΟ" Litern
entspricht. Wenn das Volumen des Vorpolymers 16 bis auf 36 gefallen ist, wird dem Vorratstank 34 zusätzliches Vorpolymer
zugeführt, bis der Pegel 35 erreicht hat. Mr den PaIl, dass
der Pegel unter 37 gefallen ist, wird die gesamte Vorrichtung abgeschaltet. Überschüssiges Vorpolymer wird durch die Leitung
38 aus dem Vorratstank 34 entfernt. Eine Heizvorrichtung, z.B. eine Widerstandsheizspule 39, die um die Leitung 30 gewickelt
ist, heizt das Vorpolymer bis auf 80 bis 900O oder bis auf 3ede
gewünschte Arbeitstemperatur auf. Die Vakuumpumpe 22 wirkt mit
dem Vorratstank 34 durch eine Leitung 40, ein Sichtglas 41 und ein Ventil 42 zusammen. Wie bei dem Entgaser 21 werden die
leicht kondensierbaren Gase, die aus dem Vorratstank 34 abgezogen sind, in einem Kondensator 24 kondensiert. Nach Abschluss
der Produktion wird das Vakuum, in dem Entgaser 21 und dem Vorratstank
34 durch einen Strom von inertem Gas aus dem Zylinder 10 gebrochen, und die Vorrichtung wird unter einem Druck von inertem
Gas von ca.0,05 bisO,01 atü gehalten, um zu verhindern, dass
Flüssigkeit in das System eindringt. Der Strom des inerten Gases mit Richtung auf den Entgaser strömt vorwärts durch eine Leitung
43 und danach durch eine Leitung 44» vorbei an einem Ventil 45 zur Kontrolle des Gasdruckes und vorbei an einem Manometer 46.
Der Strom des inerten Gases mit Richtung auf den Vorratstank strömt vorwärts durch die Leitung 43 und danach durch eine Leitung
47, vorbei an einem Ventil zur Kontrolle des Gasdruckes und vorbei an einem Manometer 49.
Der Vorratstank 34 hat eine Abflussleitung 50, die sich ein wenig oberhalb der Bodenfläche befindet, um alle festen Stoffe, die
vorhanden sein können, an einem Eindringen in den Rückführungsteil der Vorrichtung zu hindern. Die Leitung 50 wird ausserhalb
des Vorratstankes die Leitung 51 und führt zu einer Zahnradpumpe 52. Das Vorpolymer 16, das in dem Vorratstank 34 gelagert
wird, befindet sich unter Vakuum. Daher ist die einzige Kraft, die auf das Vor polymer einwirkt, und die es durch die Leitungen
50 und 51 nach der Zahnradpumpe 52 befördert, sein eigenes Ge-
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wicht. Wenn die Durchflussmenge aus der Richtung der Pumpe 52
die Strömungsmenge der Flüssigkeit in Richtung auf die Pumpe übersteigt, wird sich daraus eine unterbrochene Strömung ergeben.
So muss der innere Durchmesser der Leitungen 50 und 51 wenigstens ausreichen, um eine ausreichende Strömungsmenge des
Vorpolymers nach der Pumpe 52 zu ermöglichen. Anstelle der Leitungen 50 und 51 kann sich die Pumpe 52 in dem Vorratstank 34
befinden, diese Anordnung ist jedoch weniger bevorzugt als die dargestellte.
Die Pumpe 52 stösst das Vorpolymer durch eine Leitung 53 aus, vorbei an einem Manometer 54 und durch ein Filter 55, das dem
Filter 18 gleicht. Der Strom des Vorpolymers wird an einem T-förmigen
Verbindungsstück geteilt, wobei ein Teil durch eine Leitung 57 vorbei an einem Drucksteuerungsventil 58 und vorbei
an einem Prüfventil 59 nach dem Vorratstank 34 zurückgeführt
wird. Ein VakuuMnessgerät 60 registriert das Vakuum in dem
Vorratstank 34. Der andere Teil des Vorpolymers wird durch eine Leitung 61, vorbei an einem Manometer 62 nach einer Misch- und
Messeinheit 63 geleitet. Eine Leitung 65 führt die zweite Reaktionskomponente, ein Farbkonzentrat, in die Misch- und Messeinheit.
Es werden einzelne Komponente, die das Reaktionspaket bilden, separat, wie oben erläutert, der Einheit 63 zugeführt. Die
einzelnen Ströme der Reaktionskomponente werden dann in der Mischkammer der Misch- und Messeinheit 63 vereinigt.
Die Misch- und Messeinheit befindet sich nur für die Dauer des Injektionszyklus in Tätigkeit. Eine Gussform wird im allgemein η
unter 64 gezeigt. Nach Abschluss des Injektionszyklus schliesst
sich ein Ventil in der Misch- und Messeinheit 63 und bewirkt einen leichten Druckanstieg, der durch das Druckkontrollventil
58 wahrgenommen wird. Das Ventil spricht auf den angestiegenen Druck an, indem es für eine entsprechend grössere Rückflussrate
sorgt. In gleicher Weise öffnet sich das Ventil in der Misch- und Messeinheit 63 während des Injektionszyklus, wodurch es
ein leichtes Abfallen des Druckes bewirkt. Dieses wird durch das
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Ventil 58 zur Druckkontrolle wahrgenommen, und das Ventil
spricht auf den abgefallenen Druck an, indem es die Rückflussrate in gewünschter Weise verringert. Vorzugsweise sollte die
Förderrate jeder Anordnung zur Zufuhr der einzelnen Reaktionskomponente ungefähr 100 °/o grosser sein als die Förderrate der
Misch- und Messeinheit 63. Die Abmesspumpe in der Einheit 63 befindet sich vorzugsweise so nahe wie möglich an der Mischschraube,
um eine Stosswelle zu vermeiden. Um zu erreichen, dass die Mess- und Mischeinheit bei niedrigstem Druck arbeitet, ist
es von Vorteil, wenn sich die T-Verbindung 56 so nahe an der
Messpumpeneinheit 63 befindet, wie die Konstruktion es erlaubt.
Die oben beschriebene Vorrichtung mit den damit verbundenen Anwendungsverfahren kann auch mit offensichtlichen Modifikationen
vorteilhaft verwendet werden, wobei das Vorpolymer direkt aus dem Behälter 15 nach dem Vorratstank 34 geleitet und unter
normalem Druck zurückgeführt wird, oder wobei das entgaste Vorpolymer unter normalem Druck nach dem Tank 34 zurückgeführt wird.
Mit Bezug auf Fig. ^stellt 70 eine Formhälfte gemäss der Erfindung
dar, wobei ein Formhohlraum 7.1 die Form eines Skistiefels hat. Ein leisten 72 ist an seinem Platz in der Form gezeigt.
Eine Einlassöffnung 73 nimmt die injizierte Polyurethanreaktions-:
mischung auf, die sich dann über einen Injektionskanal 74 in den Hohlraum der Gussform bewegt. Eine Eingußstelle 75 befindet sich
in der Wandung der Gussform, und zwar in der Nähe des geometrischen Zentrums einer Bodenplatte 76, wenn diese in der Position
für den Irijektionszyklus ist. Die Bodenplatte 76 hat einen Injektionskanal 77, der sich in ihrer Wandung befindet. Die
Platte wird durch geeignete Vorrichtungen innerhalb der Form, z.B. durch hydraulische oder mechanische Vorrichtungen, nach
Abschluss des Injektionszyklus nach oben bewegt. Dabei kann sich
der Kanal 77 entweder in der Wandung des Formhohlraumes, oder in· 'der Bodenplatte, oder sowohl in der Wandung des Formhohlraumes
als auch der Y/andung der Bodenplatte .befinden.
Mit Bezug auf Fig. 3 ist die Bodenplatte 76 in der Position des
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Injektionszyklus. Die Polyurethanreaktionsmisehung 78 tritt in
die Injektionsöffnung 73 ein und bewegt sieh entlang der Längsrichtung
des Injektionskanals 14 und 77 nach der Einfüll öffnung 75· Der Strömungsverlauf der Mischung 78 ist durch die Linie 5-5
angegeben. Die Mischung 78 tritt" durch den offenen Teil 79 der Einfüllöffnung 75 in die Gussform ein. Normalerweise bleibt der
offene Teil des lOrmhohlraumes bei Abschluss des Injektionszyklus
Ie er.
Mit Bezug auf Fig. 4 befindet sich die Bodenplatte 76 in der
Position des Aushärtungszyklus, nachdem sie durch eine geeignete
Torrichtung in der Gussform aufwärts bewegt wurde. Bei der Aufwärtsbewegung
drängt die Bodenplatte die Polyurethanreaktionsmischüng
in den oberen Teil des Formhohlraumes, so dass er den
Hohlraum vollständig füllt. Gleichzeitig schliesst sie die Einfüllöffnung 75 ab, wodurch sie die Injektion von zusätzlicher
Reaktionsmischung in die Grussform verhindert, und. wodurch sie umgekehrt das Ausfliessen von Material aus der Gussform verhindert.
Die Mindestdistanz j über die sich die Bodenplatte bewegen muss, um die Gussform abzuschliessenj wird der Notwendigkeit
entsprechen* die Einfüllöffnung vollständig zu schliessen. Diese Distanz kann grosser oder kleiner als der Durchmesser des Injektionskanals
74 sein.
3?ig. 5 zeigt den Verlauf der Reaktionsmischung 78 durch die Injektionsöffnung
73, durch den Injektionskanal 74, der durch die beiden Hälften der Gussform begrenzt wird, durch den Injektionskanal 77, der sich in der Wandung der Bodenplatte befindet und
schliesslich durch die Einfüllöffnung 75 in den SOrmhohlraum.
Pig. 6 zeigt eine bekannte und herkömmliche formhälfte 90 mit
einem Leisten 91, der sich an seinem Platz befindet· ELn Injektionskanal 92 endet an einer Einfüllöffnung 93. Eine Bodenplatte
94 ist gemäss der vorliegenden Erfindung modifiziert worden, indem sie mit einem Leitblech 95 versehen wurde, das die Reaktionsmischung
während des Injektionszyklus anhält und die äeaktionsmisehung nach rückwärts ablenkt, wodurch Turbulenzen in
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der Gussform, welche Luft mitreissen, reduziert werden.
Die Zuführvorrichtung nach Fig. 1A und 1B für die Reaktionsmischung
und die Gussformen nach Fig. 2 bis 6 können mit vorteilhaften Resultaten unabhängig voneinander verwendet werden. Wenn die
Vorrichtungen und Gussformen zusammen verwendet werden, ergänzen sie sich in ihren vorteilhaften Eigenschaften.
Vorzugsweise ist die Misch- und Injektionseinheit von dem Typ, der von der deutschen Firma Desma hergestellt wird, bei der die
Geschwindigkeit der Rührschraube 10 000 U pm übersteigt.Vorzugsweise
sollen auch flüssige Polyurethanelastomer-Reaktionsmischungen einer allgemein in der US-Anmeldung Ser.No. 351,968 vom
17o4o1973 offenbarten Art und das Katalysator system der allgemein
in der US-Anmeldg. ,Ser.No. 351,859 vom 17.4.1973 offenbar-
_ . für dieselbe AnmeMerin
ten Art verwendet werden. Beide Anmeldungen wurden/am giexchen Datum wie diese Anmeldung in Deutschland eingereicht, und sie
werden hiermit durch Bezugnahme auf sie in dieser Anmeldung eingeschlossen.
Die deutschen Anmeldungen tragen die Titel "Verfahren zur flüssigen Spritzgussverformung11 (Ser.No. 351,968)
und "Polymerisationskatalysatoren für Polyurethane" (Ser.No. 351,859).
Es liegt ebenfalls im Bereich dieser Erfindung, eine Ventilvorrichtung
vorzusehen, die beispielsweise mit der Einfüllöffnung 75 verbunden ist, und die den Zufluss der Reaktionsmischung
in die Gussform unterbricht. Auf diese Weise ist es nicht erforderlich, dass die Bodenplatte 76 bewegt wird, um den
Flüssigkeitszufluss in die Gussform zu stoppen.
Die vorliegende Erfindung wird zusammenfassend durch eine Vorrichtung
zum flüssigen Spritzgiessen von wärmehärtenden Mischungen mit Mehrfachkomponenten gekennzekchnet. Die Vorrichtung hat
Vorratstanks zur Lagerung der einzelnen Komponenten der Reaktionsmischung unter Vakuum, Rückführungs- und Messpumpen, die die
einzelnen Komponenten zwischen den Injektionszyklen in ihre
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entsprechenden Vorratsbehälter zurückführen ader während des Injektionszyklus abgemessene Mengen der einzelnen
Komponenten nach einer Misch- und Injektionseinheit abgeben.
Die Vorrichtung hat eine Gussform mit einer inneren Ausformung oder Aushöhlung, die
409843/1064
-Ms-
den Oberflächen des zu formenden Gegenstandes entspricht, eine bewegliche Bodenplatte, eine Injektionsöffnung und einen kurzen
Injektionskaiial, der in einer Einfüllöffnung endet, welche sich
in dem lOrmhohlraum an einem Punkt befindet, der relativ weit
von dem geometrischen Zentrum oder dem Schwerpunkt der Bodenplatte entfernt ist. Die Vorrichtung dient zur Ausformung einer gewünschten
Form aus der Reaktionsmischung, wobei eine Verbesserung folgende Merkmale umfasst:
a) Vorrichtungen zur kontinuierlichen Rückführung eines Teils der einzelnen Reaktionskomponenten nach ihren entsprechenden Vorratstanks,
während sie gleichzeit den anderen Teil der Reaktionskomponenten nach einer Mess-, Misch- und Injektionseinheit
abgeben, so dass eine vorbestimmte Menge der homogenen Reaktionsmischung in die Injektionsöffnung einer Gussform abgegeben
werden kann, wobei der Druck im wesentlichen nur während der Dauer des Injektionszyklus konstant ist;
b) Vorrichtungen, durch die eine Abgabe der Reaktionsmischung
aus der Mess-, Misch- und Injektionseinheit in die Injektionsöffnung der Gussform nur während der Dauer des Injektionszyklus möglich ist; ■
c) Vorrichtungen zur Aufrechterhaltung eines im wesentlichen
konstanten Druckes bei dem Teil der Reaktionskomponente, der nach seinem Vorratstank zurückgeführt wird, ohne Rücksicht
auf den Zustand der arbeitenden Vorrichtung;
d) wenigstens einen Injektionskanal, der sich von der Injektionsöffnung der Gussform erstreckt und in wenigstens einer Bingußstelle
endet. Diese befindet sich in der Wandung des Formhohlraumes an einem Punkt, der relativ nahe an dem geometrischen
Zentrum oder Schwerpunkt der Bodenplatte liegt. Der Injektionskanal befindet sich in der Wandung des ^'ormhohlraumes
auf einem Niveau, das unterhalb der oberen Oberfläche der
• Bodenplatte liegt, wenn die Bodenplatte in der Position für
den Beginn des Injektionszyklus ist, wobei die Wandung der - Bodenplatte als eine Wand des Injektionskanals dient, oder
der Injektionskanal befindet sich in der Bodenplatte, wobei die Wandung der Formaushöhlung als eine Wandung des Injektions-
409843/1064
kanals dient, oder der injektionskanal wird durch die Wandung
der Formaushöhlung und die Wandung der Bodenplatte
in der erläuterten Weise "begrenzt, wobei der Strom der ■Reaktionsini schung durch die Eingußstelle während- des Injektionszyklus nicht unterbrochen wird, wenn sich die Bodenplatte in der Stellung für den Beginn des Injektionszyklus befindet,
und wobei er unterbrochen wird, wenn sich die Bodenplatte in der Stellung für den Abschluss des Injektionszyklus befindet,
in der erläuterten Weise "begrenzt, wobei der Strom der ■Reaktionsini schung durch die Eingußstelle während- des Injektionszyklus nicht unterbrochen wird, wenn sich die Bodenplatte in der Stellung für den Beginn des Injektionszyklus befindet,
und wobei er unterbrochen wird, wenn sich die Bodenplatte in der Stellung für den Abschluss des Injektionszyklus befindet,
- Ansprüche 409843/1064
Claims (1)
- Inter-Polymer Research Corp. Farmingdale, New Jersey Λϊί11.Aprill 974Gu/Ar .Patent- bzw. Schutzansprüche1. Vorrichtung für das flüssige Spritzgiessen von wärmehärtenden Mischungen mit Mehrfaehkomponenten, dadurch gekennzeichnet, dass sie Vorratstanks haben, um die einzelnen Komponenten der Reaktionsmischung unter Vakuum zu lagern, Rückführuiigs- und Messpumpen, die die Komponenten jeweils zwischen den Injektionszyklen nach ihren entsprechenden lagerbehältern zurückführen, oder abgemessene Mengen der einzelnen Komponenten während des Injektionszyklus nach einer Misch- und Injektionseinheit abgeben und eine Gussform, die eine innere Ausformung oder Höhlung hat, die den Oberflächen des zu formenden Gegenstandes entspricht, eine bewegliche Bodenplatte, eine Injektionsöffnung und ein kurzer Injektionskanal, der in einer Eingußstelle endet, die sich in der Formaushöhlung an einem Pumkt befindet, der relativ weit von dem geometrischen Zentrum oder Schwerpunkt der Bodenplatte entfernt ist, wobei die Vorrichtung die Seaktionsmischung in gewünschter Weise formt, wobei deren Verbesserung umfasst:a) Vorrichtungen, die einen Teil der einzelnen Reaktionskomponenten kontinuierlich nach ihren entsprechenden Vorratstanks zurückführen, während sie gleichzeitig den anderen Teil der Reaktionskomponenten nach einer Mess-, Misch- und Injektionseinheit abgeben, so dass eine vorbestimmte Menge einer homogenen Reaktionsmischung in die Injektionsöffnung einer Gussform injiziert werden kann, wobei der Druck nur für die Dauer des Injektionszyklus konstant ist'jb) Vorrichtungen, die ein Ablassen der Reaktionsmischung aus der Mess-, Misch- und Injektionseinheit in die Einlassöffnung der Gussform nur für die Dauer des Injektionszyklus zulassen;c) Vorrichtungen, durch die ein im wesentlichen konstanter Druck für den Teil der Reaktionskomponente aufrechterhalten wird,, der nach seinem jeweiligen Vorratstank zurückgeführt409843/1064ίο■wird, ohne Rücksicht auf den Zustand der arbeitenden Vorrichtung (b);d) wenigstens einen Injektionskanal, der sich von der Injektionsöffnung der Gussform erstreckt und in wenigstens einer Eingußstelle endet, die sich in der Formaushöhlung an einem Punkt "befindet, der relativ nahe an dem geometrischen Zentrum oder dem Schwerpunkt der Bodenplatte liegt, wobei sich der Injektionskanal in der Wandung der Formaushöhlung auf einem Niveau befindet, das unter der oberen Oberfläche der Boden-• platte liegt, wenn die Bodenplatte in der Position für aen Beginn des Injektionszyklus ist, wobei die Wandung der Bodenplatte als eine Wand des Injektionskanals dient, oder der Injektionskanal befindet sich in der Wandung der Bodenplatte, wobei die Wandung der Formaushöhlung als eine Wandung des Injektionskanals dient, oder der Injek'tionskanal wird durch die Wandung der Formaushöhlung und der Bodenplatte in der erläuterten Weise begrenzt, wobei der Strom der Reaktionsmischung nicht unterbrochen wird, wenn die Bodenplatte in der Stellung für den Beginn des Injektionszyklus ist und unterbrochen wird, wenn die Bodenplatte in der Stellung für den Abschluss des Injektionszyklus ist.2. Vorrichtung für das flüssige Spritzgiessen von wärmehärtenden Mischungen mit Mehrfachkomponenten, dadurch gekennzeichnet, dass sie Vorratstanks haben, um die einzelnen Komponenten der Reaktionsmischung unter Vakuum zu lagern, Rückführungs- und Messpumpen, die die Komponenten jeweils zwischen, den Injektionszyklen nach ihren entsprechenden Lagerbehältern zurückführen oder abgemessene Mengen der einzelnen Komponenten während des Injektionszyklus nach einer Misch- und Injektionseinheit abgeben und eine Gussform, die eine innere Ausformung oder Höhlung hat, die den Oberflächen des zu formenden Gegenstandes entspricht, eine bewegliche Bodenplatte, eine Injektionsöffnung und einen kurzen Injektionskanal, der in einer Eingußsteile endet, die sich in der Formaushöhlung an einem Punkt befindet, der relativ weit von dem geometrischen Zentrum oder Schwerpunkt der Bodenplatte entfernt ist, wobei die409843/1064Vorrichtung die Reaktionsmischung in gewünschter Weise formt, wobei deren Verbesserung umfasst:a) Vorrichtungen, die einen Teil der einzelnen Reaktionskomponenten kontinuierlich nach ihren entsprechenden Vorratstanks zurückführen, während sie gleichzeitig den anderen Teil der Reaktionskomponente nach einer Mess-, Misch- und Injektionseinheit abgeben, so dass eine vorbestimmte Menge einer ^omogenen Reaktionsmischung in die Injektionsöffnung einer G-ussform injiziert werden kann, wobei der Druck nur für die Dauer des Injektionszyklus konstant ist;b) Vorrichtungen, die ein Ablassen der Reaktionsmischung aus der Mess-, Misch- und Injektionseinheit in die Einlassöffnung der Gussform nur für die Dauer des Injektionszyklus zulassen;c) Vorrichtungen, durch die ein im wesentlichen konstanter Druck für den Teil der Reaktionskomponente aufrechterhalten wird, der nach seinem jeweiligen Vorratstank zurückgeführt wird, ohne Rücksicht auf den Zustand der arbeitenden Vorrichtung (b);d) Vorrichtungen, die dazu dienen, den 'Strömungsverlauf der Reaktionsmischung, die in die Gussform injiziert wurde, anzuhalten und abzulenken, wobei sich die Vorrichtung auf der oberen Oberfläche der Bodenplatte in kurzem Abstand von der Eingußstelle befindet.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Vorrichtungen zur Unterbrechung der Strömung von zusätzlichemdie
Reaktionsmaterial durcV^inguß st eile ohne Entfernung der Bodenplatte aus dem Injektionszyklus vorgesehen sind.4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Misch- und Injektionseinheit eine hochtourige Rührschraube haij die eine Geschwindigkeit von mehr als 10· 000 U.p.m. hat,5. Vorrichtungen für die Abgabe von wärmehärtenden Mischungen mit Mehrfächkomponenten nach einer Gussform für flüssigen409843/1064Spritzguss, dadurch, gekennzeichnet, .dass sie Yorratstanks haben, um die einzelnen Komponenten der Reaktionsmischung unter Vakuum zu lagern, Rüekführungs- und Messpumpen, die die Komponenten jeweils zwischen den Injektionszyklen nach, ihren entsprechenden lagerbehältern-zurückführen oder abgemessene Mengen der einzelnen Komponenten während des Injektionszyklus nach, einer Misch- und Injektionseinheit abgeben, wobei deren Verbesserung umfasst:a) Vorrichtungen,die einen Teil der einzelnen Reaktionskomponenten kontinuierlich nach, ihren entsprechenden Vorratstanks zurückführen, während sie gleichzeitig den anderen Teil der Reaktionskomponente nach einer Mess-, Misch- und Injektionseinheit abgeben, so dass eine voVbestimmte- Menge einer homogenen Reaktionsmischung in die Injektionsöffmmg einer Gussform injiziert werden kann, wobei der Druck nur für die Dauer des Injektionszyklus konstant ist;b) Vorrichtungen, die ein Ablassen der Reaktionsmisehung aus der Mess-, Misch- und Injektionseinheit in die Einlass-Öffnung der Gussform nur für die Dauer- des Injektionszyklus zulassen;c) Vorrichtungen, durch die ein im wesentlichen konstanter Druck für den Teil der Reaktionskomponente aufrechterhalten wird, der nach seinem jeweiligen Vorratstank zurückgeführt wird, ohne Rücksicht auf den Zustand der arbeitenden Vorrichtung (b);6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die «lisch- und Injektionsöffnung eine hochtourige Rühr schraube besitzt, die eine Geschwindigkeit von mehr als 10.000 U.p.m. hat.7. Gussform für das flüssige Spritzgiessen -von wärmehärtenden Mischungen mit Mehrfachkomponenten, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine innere Ausformung oder Höhlung hat, die den Oberflächen des zu formenden Gegenstandes entspricht, eine bewegliche Bodenplatte, eine Injektionsöffnung und einen kürzen Injektionskanal, der in einer Eingußstelle endet,409843/1064die sich in der Formaushöhlung an einem Punkt befindet, der relativ weit von dem geometrischen Zentrum oder Schwerpunkt der Bodenplatte entfernt ist, wobei die Vorrichtung die Reaktionsmischung in gewünschter Weise formt, wobei deren Verbesserung wenigstens einen Injektionskanal umfasst, der sich von der Injektionsöffnung der Gussform erstreckt und in wenigstens einer Eingußstelle' endet, die sich in der Wandung des Formhohlraumes an einem Punkt befindet, der relativ nahe an dem geometrischen Zentrum oder Schwerpunkt der Bodenplatte liegt, wobei der Injektionskanal sich in der Wandung des Formhohlraumes auf einem Niveau befindet, das unterhalb der oberen Oberfläche der Bodenplatte liegt, wenn die Bodenplatte in der Position für den Beginn des Injektionszyklus ist, wobei die Wandung der Bodenplatte als eine Wand des Injektionskanals dient, oder der Injektionskanal befindet sich in der Bodenplatte, wobei die Wandung der Formaushöhlung als eine Wand des Injektionskanals dient, oder der Injektionskanal wird durch die Wandung der Formaushöhlung und die Wandung der Bodenplatte in der erläuterten Weise begrenzt, wobei der Strom der Reaktionsmischung durch die Eingußstelle während des Injektionszyklus nicht unterbrochen wird, wenn sich die Bodenplatte in der Stellung für den Beginn des Injektionszyklus befindet, und wobei er unterbrochen wird, wenn sich die Bodenplatte in der Stellung für den Abschluss des Injektionszyklus befindet.8. Gussform für das flüssige Spritzgiessen von wärmehärtenden Mischungen mit Mehrfacnkomponenten, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine innere Ausformung oder Höhlung hat, die den Oberflächen des zu formenden Gegenstandes entspricht, eine bewegliche Bodenplatte, eine Injektionsöffnung und einen kurzen Injektionskanal, der in einer Eingußste.lle endet, die sich in der Formaushöhlung an einem Punkt befindet, der relativ weit von dem geometrischen Zentrum oder Schwerpunkt der Bodenplatte entfernt ist, wobei die Vorrichtung die Reaktionsmischung in der gewünschten Weise formt, wobei die Verbesserung eine Vorrichtung umfasst, um den Strömungsverlauf der Reaktions-Α09843/106Λmischung, die in die Gußform injiziert wurde, anzuhalten und abzulenken, und wobei sich diese Vorrichtung auf der oberen Oberfläche der Bodenplatte in einem kurzen Abstand von der Eingußstelle befindet.9#. Gussform nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung, die. den Zufluss von zusätzlichem Reaktionsmate-rial durch die Eingußstelle unterbrechen soll, ohne die Bodenplatte aus ihrer Position für den Injektionszyklus wegzubewegen, vorgesehen ist.10. Verfahren für das flüssige Spritzgiessen von wärmehärtenden Mischungen mit Mehrfachkomponenten, dadurch gekennzeichnet, dassa) ein Teil der einzelnen Reaktionskomponenten nach einem Vorratstank zurückgeführt wird, während der andere Teil der Reaktionskomponente gleichzeitig nach einer Mess-, Misch- und Injektionseinheit abgegeben wird;b) eine vorbestiimnte Menge einer homogenen flüssigen Mischung zum Spritzgiessen in die Injektionsöffnung einer Gussform injiziert wird, wobei der Druck nur für die Dauer der Injektion im wesentlichen konstant bleibt, während ein im wesentlichen konstanter Druck für den Tej.1 der Eeaktionskomponente, der nach seinem jeweiligen Tank zurückgeführt werden soll, aufrechterhalten wird, wobei die Reaktionsmischung an einem Punkt in die Gussform injiziert wird, der relativ nahe an dem geometrischen Zentrum oder dem Schwerpunkt der Grundfläche der Gussform ist, weiter vorausgesetzt, dass überschüssige Polymerisate nach dem Entformen des gehärteten elastomeren Gegenstandes mit der Gussform sichtbar werden;c) der Inhalt der Gussform gehärtet wird,undd) dass der geformte Gegenstand entformt wird.11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die wärmehärtende Mischung mit Mehrfachkomponenten eine flüssige409843/1064τ*-Reaktionsmischung einesPolyurethanelastomers ist.12. Verfahren für das flüssige Spritzgiessen von wärmehärtenden Mischungen mit Mehrfachkomponenten, dadurch gekennzeichnet, dassa) ein Teil der einzelnen Reaktionskomponente:, nach einem Vorratstank zurückgeführt wird, während der andere Teil der Reaktionskomponente gleichzeitig nach einer Mess-, Misch- und Injektionseinheit abgegeben wird;b) eine vorbestimmte Menge einer homogenen flüssigen Mischung zum Spritzgiessen in die Injektionsöffnung einer Gussform injiziert wird, wobei der Druck nur für die Dauer der Injektion im wesentlichen konstant bleibt, während ein im wesentlichen konstanter Druck für den Teil der Reaktions komponente, der nach seinem jeweiligen Tank zurückgeführt werden soll, aufrechterhalten wird, wobei die Reaktionsmischung an einem Punkt in die Gussform injiziert wird, ' der relativ nahe an dem geometrischen Zentrum oder dem Schwerpunkt der Grundfläche der Gussform ist, weiter vorausgesetzt, dass der hereinkommende' Strom der Heaktionsmischung unterbrochen wird, und nach rückwärts nach einem Punkt abgelenkt wird, der relativ nahe an dem Eintrittspunkt der Reaktionsmischung in die Gussform liegt}c) der Inhalt der Gussform gehärtet wird, undd) dass der gehärtete Gegenstand entformt wird.13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass, die wärmehärtende Mischung mit Mehrfachkomponenten durch eine hochtourige Rührschraube mit einer Geschwindigkeit von. mehr als 10.000 U.p.m. gemischt wird.H. Verfahren zur Abgabe von wärmehärtenden Reaktionsmischungen mit Mehrfachkomponenten nach einer Gussform, das das kontinuierliche Zurückführen eines Teils der einzelnen Reaktionskomponenten nach einem Vorratstank umfasst, während der andere Teil der Reaktionskomponente gleichzeitig nach einer dis-409843/1064kontinuierlich arbeitenden Einheit zum Mischen und Injizieren abgegeben wird, wobei der Druck des zurückgeführten Reaktionsmaterials im wesentlichen konstant bleibt, ohne Rücksicht auf den Zustand des Arbeitsvorganges bei der messenden, mischenden und injizierenden Einheit-·15. "Verfahren für das flüssige Sprxtzgiessen von wärmehärtenden Mischungen mit Mehrfachkomponenten, dadurch gekennzeichnet, dass es das Injizieren einer vorbestimmten Menge von homogenen, flüssigen Reaktionsmis chungen in die In j ektions öffnung einer Gussform umfasst, wobei sie sich nur für die Dauer des Injektionszyklus unter einem im wesentlichen konstanten Druck befindet, während für den Teil der Reaktionskomponente, der nach seinem entsprechenden Vorratstank zurückgeführt wird, ein im wesentlichen konstanter Druck aufrechterhalten wird, wobei die Reaktionsmischung an einem Punkt in die Gussform injiziert wird, der relativ weit von dem geometrischen Zentrum oder Schwerpunkt der Grundfläche der Gussform entfernt ist, weiter vorausgesetzt, dass der hereinkommende Strom der Reaktionsmischung unterbrochen wird und nach rückwärts an einen Punkt abgelenkt wird, der relativ nahe an dem Eintrittspunkt der Reaktionsmischung in die Gussform liegt.Der Patentanwalt:Dr. D. Gudel409843/1064
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