DE2416897C3 - Batterieladungsausgleichsgerät - Google Patents

Batterieladungsausgleichsgerät

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DE2416897C3
DE2416897C3 DE19742416897 DE2416897A DE2416897C3 DE 2416897 C3 DE2416897 C3 DE 2416897C3 DE 19742416897 DE19742416897 DE 19742416897 DE 2416897 A DE2416897 A DE 2416897A DE 2416897 C3 DE2416897 C3 DE 2416897C3
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battery
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cell
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DE19742416897
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Kenichi; Komatsu Kojiro; Tokio Mabuchi
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Mabuchi Motor Co Ltd
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Mabuchi Motor Co Ltd
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Batteriehtdungsausgleichsgerät für eine ladbare Batterie aus eirer Anzahl miteinander in Reihe verbundener ladbarer Zellen, die auf voneinander unterschiedliche Spannungen aufgeladen sein können.
Bei der ludbaren Batterie handelt es sich insbesondere um eine solche Art. die sehr schnell geladen und beim Gebrauch einen sehr hohen Entladungsstrom zur Verfügung stellen kann. Eine derartige Batterie bestellt vorzugsweise aus Nickcl-Cadmium-Zcllen, die irr allge- f>s meinen mit einem Entlüftungsventil ausgerüstet sind, um im EaIIe eines Überladens innere Gase freizugeben. NirkH-Cadmiuni-Zellen haben einen derart geringen Innenwiderstand, daß sie beim Gebrauch mit sehr hohen Strömen von einigen Ampere entladen und bei ihrer Erschöpfung sehr schnell aufgeladen werden können, beispielsweise in zehn Minuten. Infolge dieser vorteilhaften Eigenschaften werden die Nickel-Cadmium-Zellen als elektrische Versorgungseinrichtungen in elektrisch gespeisten Spielzeugen, beispielsweise in elektrisch angetriebenen Modellflugzeugen, oder anderen elektrischen Geräten verwendet.
Bei einer Batterie, die aus mehreren dieser Zellen aufgebaut ist und die wiederholt schnell aufgeladen und mit großen Strömen während kurzer Zeiten entladen wird, kommt es häufig vor, daß infolge von geringfügigen Unterschieden in der Kapazität oder anderen Betriebsparametern der einzelnen Zellen einige der zu der Batterie zusammengeschalteten Zellen rückwärts geladen werden. Eire solche Rückwärtsladung vermindert die Leistungsfähigkeit der Batterie und führt im allgemeinen zu einer kürzeren Lebensdauer der gesamten Batterie.
Um eine Rückwärtsladu.ig oder Ladungsumkehr von einer oder mehreren der in Reihe geschalteten Zellen beim Betrieb der Batterie zu verhindern, ist es aus der US-PS 26 24 033 und aus der DT-OS 15 13 496 bekannt, parallel zu jeder Zelle eine Diode anzuordnen, die (lauernd angeschlossen bleibt und die derart gepolt ist. daß sie vo;i der aufgeladenen Zelle in Sperrichtung vorgespannt wird. Sobald sich die Polarität an einer Zelle umkehrt, wird die Diode leitend und verhindert eine schädliche Rückwärtsladung der Zelle.
Bei der Anordnung nach der DT-OS 15 13 496 wird an Stelle einer normalen Diode eine Tunneldiode verwendet, deren Durchbruchspannung über der normalen Ladespannung der Zelle, jedoch unter einer schädlichen Überspannung liegt, so daß die Zellen beim Laden gegenüber einer schädlichen Überladung geschützt sind. Zum Schutz gegen Überladung ist es aus der DT-OS 15 88 237 bekannt, jeder Zelle mindestens eine Halbleiterdiode mit einer solchen Polung parallelzuschalten, daß die Diode vor Erreichen der schädlichen Überladungsspannung der Zelle den Ladestrom übernimmt. Da die Durchlaßspannung einer Diode im allgemeinen wesentlich niedriger als die Betriebsspannung einer geladenen Zelle ist, müssen in diesem Fall mehrere in Reihe geschaltete Dioden jeder Zeile parallel geschaltet sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine ladbare Batterie aus einer Anzahl miteinander in Reihe verbundener ladbarer Zellen ein Batterieladungsaus gleichsgerät zu schaffen, das vor einer Aufladung dei Batterie möglicherweise vorhandene Unterschiede zwischen den Ladungen der einzelnen Batteriezeller beseitigt und dadurch eine gleichmäßige Aufladung dei in Reihe geschalteten Zellen sicherstellt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Batterieladungs ausgleichsgerät nach der Erfindung gekennzeichne durch mehrere Kontaktanschlusse, die mit den in Reim geschalteten Zellen verbindbar sind, durch zwischen dii Kontaktanschlüsse geschaltete Entladungsschaltunger über die sich die Zellen in mit den Kontaktanschlüssei verbundenen Zustand entladen können, und durch Mit tel zum Unterbinden des Entlaciestroms bei einem vor bestimmten, den Wert Null umfassenden Spannungspe gel, so eiaß es vor dem Aufladen der Batterie jeder Ze Ie gestattet ist. sieh über die Entladungsschaltung s lange zu entladen, bis sich die Restladung jeder Zeil auf den vorbestimmten Spannungspcgc! ausgeghche hat.
Wenn sich beim Betrieb der Batterie die einzelnen Zellen ungleichmäßig entladen haben und daher unterschiedliche Restladungen aufweisen, wird durch den Abschluß der aufzuladenden Batterie an das nach der Erfindung ausgebildete Batterieladungsausgleichsgerät sichergestellt, daß vor dem Aufladevorgang die Restladungen in allen Zellen gleich sind. Die folge davon ist, da3 beim anschließenden Aufladen der Batterie die einzelnen Zellen etwa den gleichen Ladungszustand einnehmen. Die Entladung der Zellen durch das Batterieladungsausgleichsgerät kann auf den Wert Null oder aber auch auf einen für alle Zellen gleichen vorbestimmten Spannungspegel erfolgen. Bei einer Entladung auf den Wert Null ist die Verwendung von nichtlinearen Widerstandselementen, beispielsweise Dioden, nicht erforderlich. Bei einer Entladung auf einen vorbestimmten Spannungspegel kommt man mit einer einzigen einfachen Diode aus.
Nach der Erfindung wird somit eine aufzuladende Batterie vor dem gemeinsamen Aufladevorgang der in Reihe geschalteten Batteriezellen so lange an das Batterieladungsausgleichsgerät angeschlossen, bis alle zu ladenden Zellen denselben Ladungszustand aufweisen. Dazu ist für jede Zelle eine Entladungsscha'.tung vorgesehen, die während der Zeit des Ladungsausgleichs der Zelle parallel geschaltet wird. Die Entladungsschaltungen können Siliciumdioden und bzw. oder Widerstandselemente enthalten. Zum sichtbaren Anzeigen von noch vorhandenen Restladungen können Anzeigelampen benutzt werden. Die von den Entladungsschaltungen erzeugte Wärme kann mit Hilfe eines Gebläses abgeführt werden, das über die Restladungen gespeist werden kann, so daß es gleichzeitig die Entladung fördert.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigen
Fig. l(A) bis l(D) Schaltbilder, die zur Erläuterung der Erscheinung der Rückwärtsladung dienen,
F i g. 2 eine Durchlaßspannungs-Strom-Kennlinie einer Halbleiterdiode,
F i g. 3 und 4 Ausführungsbeispiele von Batterieladungsausgleichsanordnungen und
F i g. 5 bis 8 eine zur Entladung verwendete Batterieladungsausgleichsanordnung, wobei F i g. 5 das elektrische Schaltbild, F i g. 6 eine Ausführungsform einer die Batteriezellen enthaltenden Kassette, F i 3.7 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform eines Entladungsgeräts und F i g. 8 die in das Entladungsgerät eingesetzte Batteriekassette darstellt.
Wenn bei einer ladbaren Batterie, die aus zwei oder mehreren, in Reihe geschalteten Zellen besteht, Unterschiede zwischen den Kennlinien der einzelnen Zellen auftreten, wird die Leistungsfähigkeit der gesamten Batterie durch diejenige Zelle begrenzt, die von allen Zellen, aus denen die Batterie besteht, die geringste Leistungsfähigkeit aufweist. Eine aufladbare Batterie sollte sich daher aus Zellen zusammensetzen, die die gleiche Leistungsfähigkeit oder die gleiche Kennlinie haben. Bei den kürzlich entwickelten Nickel-Cadmium-Zellen. und zwar insbesondere bei denjenigen, die mit einem Entlüftungsventil zum Ablassen von inneren Gasen im Falle einer Überladung ausgerüstet sind, ist es möglich, eine vollständige Entladung (bis auf eine Klemmenspannung von 0 V) und eine schnelle Aufladung (in einigen Minuten) wiederholt vorzunehmen. Infolge einer derartigen wiederholten Aufladung und Entladung können sich bereits geringfügige Unterschiede in der Leistungsfähigkeit oder in der Kennlinie der einzelnen Zellen bis zu einem solchen Maße akkumulieren, daß in einigen Zellen die Erscheinung der Überladung oder der Rückwärtsladung auftritt. Dies führt dazu, daß die Leistungsfähigkeit der gesamten Batterie geringer als die erwartete Gesamtleistungsfähigkeit ist, die die Summe der Leistungsfähigkeiten der einzelnen Zellen sein soll. Außer dem Abfall der Gesamtleistungsfähigkeit kann die Lebensdauer der Batterie geringer sein. Diese nachteiligen Erscheinungen tre- *.en insbesondere auf, wenn der Lade- oder Entladestrom im Vergleich zur Kapazität der Zellen hoch ist und wenn die Anzahl der Zellen groß ist.
Die F i g. 1 dient zur Erläuterung der Erscheinung der Rückwärtsladung. Unter Bezugnahme auf die Fig. l(A) sei angenommen, daß die Zellen 1 Wbis IZ jeweils auf 1,2 V aufgeladen sind und jetzt über einen Belastungswiderstand Rl entladen werden. Falls die vier Zellen genau die gleiche Kennlinie haben und genau die gleiche I adungsmenge speichern, entladen sich die Zellen gleichförmig, und zwar so lange, bis die gesamte Ladung aufgebraucht ist und die Klemmenspannung an allen Zellen O V beträgt. Wenn jedoch eine Zelle, beispielsweise die Zelle 1 V. eine gegenüber den anderen Zellen unterschiedliche Kennlinie aufweist, dann wird diese Zelle eine Spannung annehmen, deren Polarität der Polarität der normalen Spannung entgegengesetzt ist. wie es in der F i g. 1(C) dargestellt ist. Diese Erscheinung wird mit Rückwärtsladung bezeichnet und führt zu einer sehr schnellen Verschlechterung der Leistungsfähigkeit sowie zu einer kürzeren Lebensdauer der fraglichen Zelle.
In bezug auf die Rückwärtsladung kann man jede Zelle im Ersatzschaltbild als elektromototische Kraft c mit einem Parallelwiderstand Rp und einem Reihenwiderstand Rs darstellen, wie es in der Fi g. I(D) gezeigt ist. Für die Zelle 1 V kann man annehmen, daß der Wert des Parallelwiderstands Rp kleiner ist als bei den übrigen Zellen. Es tritt daher bei der Zelle 1 Y eine höhere Selbstentladung auf, so daß die in dieser Zelle vorhandene Ladung kleiner ist. Beim Gebrauch der beschriebenen Zellen als Batterie wird daher die Zelle 1 V früher entladen als die übrigen Zellen, d. h. die elektromotorische Kraft e der Zelle 1 Y erreicht früher den Wert Null. Infolgedessen tritt an den Widerständen R1,, Rs der Zelle 1 Keine Spannung entgegengesetzter Polarität auf, und zwar als Spannungsabfall des von den anderen gesunden Zellen getriebenen Entladungsstroms.
Für den Fall nach der F i g. 1(B), bei dem die Entladung in dem gezeigten Zustand unterbrochen wird, also keine Rückwärtsladung erfolgt, werden bei e;:ier erneuten Ladung mit einem vorgegebenen Ladestrom die gesunden Zellen IVV, \X und IZ früher vollkommen geladen als die Zelle 1 Y. Bei einer erneuten Entladung wird daher die Zelle 1 V noch früher entladen sein als die übrigen Zellen. Wenn bei entladener Zelle 1 Y die Entladung weitergeführt wird, tritt an der Zelle 1 Keine Spannung der entgegengesetzten Polarität auf, und es kommt zu einer Rückwärtsladung der Zelle 1 V. Wenr man andererseits bei einem Aufladevorgang die Ladui.f! so lange fortführt, bis die Zelle I >' vollkommer geladen ist, werden die übrigen Zellen 1 H-' IA' und 1/ überladen. Dabei tritt in den überladenen Zellen War me auf, die die Leistungsfähigkeit dieser Zellen herab
(15 sci/.t und ihn· Kennlinien ändert. Aus dem obigen geh hervor, il.iß bereits eine geringfügige Abweichung /\vi sehen den ein/einen Zellen im Laufe der wiederholter Aufladung und Entladung /\.\ eine! immer großer wer
denen Unausgewogenheit führt, die schließlich eine Rückwärtsladung oder Überladung von Zellen zur Folge hat.
Bei den in den F i g. 3 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispielen werden vor der Aufladung Widerstände oder andere Entladungsschaltungen mit den in Reihe geschalteten Zellen verbunden, wobei sich jede der Zellen auf denselben Spannungspegel entladen kann, obgleich zwischen ihnen eine gewisse Differenz bezüglich der Restladung bestand. Der Ausgleich der Spannung an jeder der Zellen auf denselben Pegel vor der Aufladung gestattet es, daß die Zellen in dem sich anschließenden Ladevorgang gleich aufgeladen werden, so daß alle Zellen die gleiche Ladungsmenge aufweisen und eine Überladung vermieden werden kann. Ferner wird verhindert, daß bei der späteren Entladung eine große Unausgeglichenheit auftreten kann, wie es beispielsweise in der Fig. l(B) dargestellt ist. Um eine Verschlechterung der Zellen zu vermeiden, wird der in der F i g. 3 dargestellte Entladungsausgleichsvorgang vorzugsweise bei jeder Entladung oder nach einigen wenigen Entladungen vorgenommen. Im letzten Fall kann aber ein mehr oder weniger großes Ungleichgewicht auftreten, und zwar infolge von geringfügigen Unterschieden in den Kennlinien der Zellen.
In der F i g. 3 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem der Entladungsausgleich mit Widerständen 2 W bis 2Z vorgenommen wird.
Die F i g. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem der Entladungsausgleich mit Hilfe der Vorwärts- oder Durchlaßcharakteristik von beispielsweise Siliciumdioden 2DWbis 2DZdurchgeführt wird.
Entsprechend der Darstellung nach der F i g. 2 ist die Durchlaßcharakteristik einer Siliciumdiode oder einer Germaniumdiode derart, daß bei einer Vorwärts- oder Durchlaßspannung von weniger als 0,5 bis 0,7 V für Silicium und von weniger als 0,3 V für Germanium praktisch kein Strom fließt und daher nahezu keine Entladung stattfindet.
Wenn die Siliciumzellen, von denen jeweils eine entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach der Fig.4 einer Zelle parallel geschaltet ist. die gleichen Kennlinien haben, wird jede Zelle durch die ihr zugeordnete Diode zunächst entladen. Sobald jedoch die Spannung einen Pegel von etwa 0.5 bis 0 7 V erreicht hat. hört die Entladung auf. Auf diese Wei wird jede Zelle durch Entladung auf einen gewissen Pegel von 0.5 bis 0.7 V ausgeglichen. Die Spannung, bis zu der der Entladungsausgleich stattfindet, kann man durch die Art und die Anzahl der benutzten Dioden einstellen.
Obgleich es bei einer Nickel-Cadmium-Zelle und auch einer anderen üblichen Speicherzelle wünschens wert ist. die Zelle nach Möglichkeit zu laden, bevor ihre Klemmenspannung auf einen sehr niedrigen Wert ab gefallen ist. kann man es bei einer Nickel-Cadmium- Zelle zulassen, daß mit der Aufladung erst begonnen wird nachdem die Klemmenspannung auf Null abgefallen ist. Eine derartige Wirkungsweise wird zwangläufig durch die in der F i g. 3 dargestellte Schaltung erzielt
In den F i g. 5 bis 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Batterieladungsausgleichsgeräts dargestellt In einem aus Kunststoff hergestellten Batteriekasset tengehäuse 7 befinden sich entsprechend der Darstellung nach der F i g. 6 mehrere in Reihe geschaltete, schnell ladbare Zellen 1. Das Kassettengehäuse mit den darin befindlichen Zellen kann an oder in verschieden artigen elektrischen Einrichtungen angebracht sein, um als elektrische Versorgungseinrichtung zu dienen. Das Batteriekassettengehäuse 7 ist mit einer Anschlußöffnung 8 für die positive Klemme und mit einer Anschlußöffnung 9 für die negative Klemme ausgerüstet. Die Anschlußöffnungen 8 und 9 können Verbindungselemente der elektrischen Einrichtung aufnehmen, die gleichzeitig die elektrische Verbindung herstellen und zur mechanischen Halterung des Batleriekassetteng«!- häuses dienen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Kassettengehäuse in ein Entladungsausgleichsgerät eingesetzt, um vor der Aufladung der Batterie die Restladung in jeder Zelle auf Null zu bringen. und zwar entsprechend der Schaltungsanordnung nach der F i g. 5. Die in dem Batteriekassettengehäuse nach der Fig. 6 untergebrachten 7ellen sind in der F i g. 5 ebenfalls mit der Bezugszahl 1 versehen. V/enn das Battcriekassettengehäuse 7 in einem in der F i g. 7 dargestellten Entladungsausgleichsgerät angeordnet ist. befindet sich zwischen der positiven und der negativen Klemme jeder Zelle 1 ein Widerstand 2. über den jede Zelle 1 vollkommen entladen wird. Vorzugsweise sind den Widerständen 2 Anzeigelampen 5 parallel geschaltet, mit denen man feststellen kann, ob die einzelnen Zellen vollkommen entladen sind. Ein Kühlgebläsemotor 6 mit einem Flügelrad 16 dient zum Abführen der von den Widerständen 2 erzeugten Wärme. Zweckmäßigerweise wird der Gebläsemotor von der gesamten Batteriespannung angetrieben. Sobald die Batterie entladen ist, hält der Motor automatisch an.
Das in der Fig.7 dargestellte Batterieladungsausgleichsgerät enthält einen Gehäusekörper 10. in dem die Widerstände 2, die Anzeigelampen 5 und der Kühlgebläsemotor 6 mit dem Flügelrad 16 untergebracht sind. Der Gehäusekörper 10 weist ein Aufnahmeteil mit einer in der F i g. 7 dargestellten Ausnehmung auf. in die das in der F i g. 6 dargestellte Batteriekassettengehäuse 7 eingesetzt werden kann. Der Aufnahmeteil ist mit Halterungs- und Verbindungselementen 12 und 13 ausgerüstet, die sich in die Öffnungen 8 und 9 des Batteriekassettengehäuses 7 einpassen und von denen mindestens das eine Element bewegbar ist. Bei dem in der F i g. 3 dargestellten Ausführungsbcispiel ist das Halterungs- und Verbindungselement 12 bewegbar, das in die Öffnung 8 ragt. Mit Hilfe eines Hebeis 14 kann das Verbindungselement 12 zurückgezogen und zunächst das Halterungs- und Verbindungselement 13 in die Öffnung 9 eingesetzt werden. Der Hebel 14 wird dann losgelassen, so daß das Verbindungselement 12 über die öffnung 8 mit der positiven elektrischen Anschluß klemme der Batterie in Berührung kommt, und zwa
durch die Kraft einer Feder 15.
Im Aufnahmeteil des Gehäusekörpers des Batteriela dungsausgleichsgeräts sind Kontaktanschlüsse 11 vor gesehen, die mit dem Außenbecher jeder Zelle 1 ent sprechend der Darstellung nach der F i g. 8 in Verbin dung stehen. Dazu sei bemerkt daß der Zellenaußenbe eher ebenfalls den negativen Anschluß der Zelle bilde Die auf diese Weise hergestellte elektrische Verbir dung ist in der F i g. 5 dargestellt, wobei die Widerstär de 2 und Anzeigelampen 5 jeweils zwischen benachbai te Kontaktanschlüsse 11 bzw. zwischen jeweils den äi ßeren Kontaktanschluß 11 und die als elektrische Ai Schlüsse dienenden Verbindungselemente 12 oder 1 geschaltet sind. Der Kühlgebläsemotor 6 ist zwisch« den positiven und negativen Anschluß der Batterie gi 6S schaltet um die Widerstände ? zu kühlen, bis alle ZeIk entladen sind. Damit eine wirksame Kühlung vorg nommen werden kann, sind in dem Gehäusekörper Lüftungslöcher 17 vorgesehen, die eine l.uft/irkulatu
zulassen.
Wenn das Batteriekassettengehäuse in der gezeigten Weise in das Batterieladungsausgleichsgerät eingesetzt ist, kann jede Zelle über ihren zugeordneten Widerstand 2 vollkommen entladen werden, so daß die ZeI-lenspannung Null wird. Die zugeordnete Anzeigelampe 5 leuchtet dann nicht mehr auf. und der Motor 6 hält an. In diesem Zustand weisen alle Zellen 1 keine Restladung mehr auf. Wenn man dieses Batteriekassettengehäuse 7 mit den vollständig entladenen Zellen 1 in ein nicht dargestelltes Ladegerät einsetzt, werden alle Zellen gleichmäßig aufgeladen. Auf diese Weise ist es möglich, die bei den herkömmlichen Aufladevorgängen auftretende Schwierigkeit, daß nämlich die Zellen mit einer Restladung überladen werden, während die übrigen Zellen ohne Restladung nicht vollständig geladen werden, zu lösen. Darüber hinaus kann man erwarten, daß selbst bei einem sehr hohen Entladestrom die aufgeladenen Zellen gleichmäßig entladen werden, da zu Beginn der Entladung die Ladespanniing in allen Zellen gleich ist. Dadurch wird vermieden, daß einige Zellen, die eine geringere Ladung haben, früher entladen sind und dann rückwärts geladen werden. Selbst wenn cm solcher Zustand vorübergehend auftritt, kann er durch die Verwendung des beschriebenen Battcrieladungsausglcichsgerais korrigiert werden. Bei sich wiederholenden Auflade- und Entladezyklen tritt daher infolge eines vorhandenen Ungleichgewichts keine Akkumulation dieser Unsymmetrie auf, wie es bisher der EaII war Die Erfindung kann auch auf andere Batterien um Zellen als Nickcl-Cadmium-Zellcn angewendet werden beispielsweise auch auf Bleiakkumulatoren.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
«09 638

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Batterieladungsausgleichsgerät für eine ladbare Batterie aus einer Anzahi miteinander in Reihe verbundener ladbarer Zellen, die auf voneinander unterschiedliche Spannungenen aufgeladen sein können, gekennzeichnet durch mehrere Kontaktanschlüsse (U, 12, 13), die mit den in Reihe geschalteten Zellen (1 W, IX, 1 Y. XZ) verbindbar sind, durch zwischen die Kontaktanschlüsse geschaltete Entladungsschahungen (2IV, 2X, 2Y, 2Z; 2DW, 2DX, 2DY, 2DZ), über die sich die Zellen im mit den Kontaktanschlüssen verbundenen Zustand entladen können, und durch Mittel zum Unterbinden des Entladestroms bei einem vorbestimmten, den Wert Null umfassenden Spannungspegel, so daß es vor dem Aufladen der Batterie jeder Zelle gestattet ist, sich über die Entladungsschaltung so lange zu entladen, bis sich die Restladung jeder Zelle auf den vorbestimmten Spannungspegel ausgeglichen hat.
2. Batterieladungsausgleichsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsschaltungen nichtlineare Widerstandselemente (2 W, 2X, 2Y, 2Z) oder Halbleiterdioden (2DW, 2DX, 2DV, 2DZ) oder Reihenschaltungen aus beiden enthalten.
3. Batterieladungsausgleichsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Entladungsschaltungen (2) Anzeigelampen (5) parallel geschal- tet sind, die während der Entladung die Restladung anzeigen.
4. Batterieladungsausgleichsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (10) mit einem Aufnahmeteil zur Aufnahme einer Batteriekassette (7), die die in Reihe geschalteten Zellen (1) enthSlt, mit im Aufnahmeteil vorgesehenen Batterieanschlüssen (12, 13), welche gleichzeitig als Kassettenhalterung ausgebildet sind, von denen mindestens ein Battei ieanschluß bewegbar ist, mit Kontaktanschlüssen (11), die entweder mit dem positiven oder negativen Pol der in der Kassette befindlichen Zellen (1) in Berührung gebracht werden können, und mit den zwischen den Anschlüssen (11, 12, 13) befindlichen Entladungsschaltungen (2).
5. Batterieladungsausgleichsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abführen der Wärme ein Gebläse (6, 16) vorgesehen ist, das von der Klemmenspannung der in den Aufnahmeteil eingesetzten Kassette gespeist wird.
DE19742416897 1973-04-10 1974-04-06 Batterieladungsausgleichsgerät Expired DE2416897C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP48040686A JPS49127140A (de) 1973-04-10 1973-04-10
JP4068573 1973-04-10
JP48040685A JPS49127148A (de) 1973-04-10 1973-04-10
JP4068673 1973-04-10

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2416897A1 DE2416897A1 (de) 1974-10-17
DE2416897B2 DE2416897B2 (de) 1976-02-05
DE2416897C3 true DE2416897C3 (de) 1976-09-16

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