DE2416354A1 - Verfahren zum verbessern des verhaeltnisses von oel zu wasser bei oelbohrungen - Google Patents
Verfahren zum verbessern des verhaeltnisses von oel zu wasser bei oelbohrungenInfo
- Publication number
- DE2416354A1 DE2416354A1 DE19742416354 DE2416354A DE2416354A1 DE 2416354 A1 DE2416354 A1 DE 2416354A1 DE 19742416354 DE19742416354 DE 19742416354 DE 2416354 A DE2416354 A DE 2416354A DE 2416354 A1 DE2416354 A1 DE 2416354A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oil
- copolymer
- water
- acrylamido
- acrylic acid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09K—MATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- C09K8/00—Compositions for drilling of boreholes or wells; Compositions for treating boreholes or wells, e.g. for completion or for remedial operations
- C09K8/60—Compositions for stimulating production by acting on the underground formation
- C09K8/84—Compositions based on water or polar solvents
- C09K8/86—Compositions based on water or polar solvents containing organic compounds
- C09K8/88—Compositions based on water or polar solvents containing organic compounds macromolecular compounds
- C09K8/882—Compositions based on water or polar solvents containing organic compounds macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
Description
bei Ölbohrungen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum bevorzugten Vermindern
oder Unterdrücken der Wasserförderung aus unterirdischen Öl- oder Gaslagerstätten.
Bei der Förderung von Öl aus frei auslaufenden oder unter künstlichem Wassertrieb stehenden Lagerstätten liefern die
Bohrungen schliesslich so grosse Mengen an Salzwasser, dass dies eine ernsthafte Schwierigkeit für den weiteren Betrieb
darstellt, und es kommt der Zeitpunkt, zu dem die Förderung von Salzwasser zum Aufgeben der Bohrung zwingt. Die Kosten
der Förderung von Salzsole an die Erdoberfläche und zur Trennung derselben von dem Öl stellen einen wirtschaftlichen·Verlust
dar, und ausserdem ist es vielfach schwierig, das Abwasser zu beseitigen. Noch wichtiger ist, dass das Gesamtflüssig-•keitsvolumen,
das pro Tag gefördert werden kann, oft durch das Bohrloch und die Hebeanlage begrenzt ist, so dass eine unnötige
Wasserförderung die Ölförderungsgeschwindigkeit unnötig
409843/0322
herabsetzt. Vielfach. liefert ein !eil der Lagerstätte prak-~-"
tisch mir Salzwasser, während der Rest des Abschnittes erhebliche
Mengen öl liefert. Wenn die förderung aus dem Teil der
Lagerstätte, der praktisch mir Wasser liefert, unterbunden oder beschränkt wird, werden das Hantieren und die Beseitigung
grosser Wassermengen vermieden. Dies führt zu erheblichen Ersparnissen in den Betriebskosten, zur Vermeidung von
unnötiger Erschöpfung des- Wassertriebs und zu einer erhöhten
!Förderung aus dem verbleibenden Q!abschnitt, was eine höhere
G-esamtförderung und einen höheren Gewinn bedingt.
Man hat bereits versucht, die Förderung von Wasser durch Verfüllen
der unteren Wasserabschnitte des Förderabsehnitts mit Zement, Kunststoff oder anderen ähnlichen Stoffen oder durch
Abzementieren des ganzen Förderabschnitts und nachträgliches selektives Wiederdurchlochen des ölliefernden Teils desselben
zu vermindern. Diese Verfahren haben aber Nachteile. Erstens sind sie kostspielig, und zweitens ist es oft schwierig oder
unmöglich, vorher zusagen, welcher Teil des Förderabschnitts
Wasser und welcher Teil noch Öl liefert. Vielfach wird der falsche Abschnitt unter Förderung gehalten, und unter Umständen
befindet sich der ganze Förderabschnitt im wesentlichen in dem gleichen Erschöpfungsgrad. Neuerdings hat man einen
Ölsehlammzement verwendet in der Annahme, dass in Anbetracht
des ümstandes, dass der Schlamm kein Wasser enthält, der Zement
zum Abbinden Formationswasser benötigen würde und dadurch die Wasser produzierende Zone abzementiert werden würde. Mit
diesem Verfahren sind jedoch wegen seiner arteigenen Schwächen und seiner Betriebsschwierigkeiten kaum Erfolge erzielt worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Problem der Wasserförderung
durch bevorzugte Verminderung der Binströmungsgeschwindigkeit
von Wasser in die Bohrung ohne Verminderung der Einströmung von Ql zu lösen und auf diese Weise eine erhöhte
tägliche fletto-Ölförderung zu erreichen. Das erfindungsgemässe
Verfahren besteht darin, dass man in die. Formation durch eine in Förderung befindliche Bohrung eine wesentliche Menge
—■ 2 —
409843/0322
409843/0322
einer wässrigen Lösung eines Copolymerisate aus 2-Acrylamidö-2-methylpropylsulfonsäure
(nachstehend abgekürzt als AMPSA) und Aerylsäureamid (nachstehend abgekürzt als AM) einpresst.
Das Molverhältnis von AMPSA zu AM kann im Bereich von 3:97 bis 60:4-0 liegen; vorzugsweise arbeitet man jedoch mit einem MoI-Terhältnis
von AMPSA zu AM von 5 bis 25:95 bis 75, während 0 bis 50 fa der Araidgruppen zu Garbonsäuregruppen hydrolysiert
sein können. Im allgemeinen wird bevorzugt, dass die polymeren Behandlungsmittel gemäss der Erfindung ein hohes Molekulargewicht
von mindestens etwa 100 000 aufweisen. Ferner können die Copolymerisate erfindungsgemäss gegebenenfalls vernetzt sein.
Ähnliche Behandlungsverfahren sind in den US-PSen 3 087 54-3
und 3 308 885 beschrieben; jedoch offenbart keine dieser beiden Patentschriften Copolymerisate aus 2-Aerylamido-3-methylpropylsulfonsäure
und Acrylsäureamid.
Die Konzentration des Behandlungsmittels in der in das Bohrloch eingepumpten wässrigen lösung kann innerhalb weiter Grenzen,
nämlich von etwa 1 ppm bis 5 Gewichtsprozent, variieren. Die günstigste Konzentration richtet sich weitgehend nach dem
Yolumen des Lagerstättenwassers, mit dem die Behandlungslösung
in der Formation verdünnt wird. Vorzugsweise stellt man die Konzentration des Behandlungsmittels und das Yolumen der eingepressten
wässrigen Lösung so ein, dass die Konzentration des Behandlungsmittels in dem Formationswasser etwa 0,01 bis 0,5
Gewichtsprozent beträgt. Ferner beträgt vorzugsweise das Volumen der eingepressten wässrigen Lösung etwa 0,02 bis 5 $>
des ölvolumens in dem Ölgewinnungsbereich rings um die betreffende,
in Förderung befindliche Bohrung herum.
Zur Durchführung des Verfahrens gemäss der Erfindung kann man sich herkömmlicher Einpressmethoden bedienen, d»h. die zu behandelnde
Bohrung wird, falls erforderlich, mit Packern versehen und das wässrige Behandlungsmittel, falls erforderlich,
mit Hilfe einer am Bohrlochkopf befindlichen herkömmlichen Pumpanlage abwärts durch das Bohrloch in die Lagerstättenfor-
- 3 -409843/0322
mation gepumpt. Normalerweise kann das Einpressen in etwa 1/2
Ms 3 Tagen beendet sein, worauf man die Bohrung praktisch sofort
wieder auf Förderung schalten kann. Die zu Anfang nach der Behandlung aus der Bohrung gewonnene Flüssigkeit zeigt ein
stark vermindertes Verhältnis von Wasser zu Öl, und die Förderung kann mehrere Wochen oder Monate "bei verbesserter Ölgewinnung
und verminderter Wasserförderung fortgesetzt werden.
Allmählich beginnt aber das Verhältnis von Wasser zu Öl wieder anzusteigen, und wenn dieses Verhältnis einen unerwünscht hohen
Wert erreicht, kann die Bohrung wieder stillgelegt und die Behandlung wiederholt werden, um die Förderung zu verbessern.
Das Verfahren gemäss der Erfindung ist zur Behandlung prak- "
tisch jeder Art von Förderbohrung geeignet, gleich ob es sich um eine Ölbohrung oder eine Gasbohrung handelt. Die Bohrung
kann eine frei auslaufende Bohrung sein, oder es kann sich um eine im Stadium der sekundären Gewinnung befindliche Bohrung
handeln, in die ein Flutungsmittel oder ein gasförmiges Treibmittel auf dem Wege über eine benachbarte Bohrung eingepresst
wird. Es wird angenommen, dass bei solchen- sekundären Gewinnungsarbeiten
die Behandlung der in Förderung stehenden Bohrung zur selektiven Umlenkung von Lagerstättenwasser zu anderen
Bohrungen oder zu benachbarten, Wasser führenden Strukturen führt, wobei das Verhältnis von Wasser zu Öl in der aus
der in Förderung stehenden Bohrung gewonnenen Flüssigkeit vermindert wird.
Dieses Beispiel zeigt, dass die Durchlässigkeit eines porösen Mediums für Salzsole erheblich abnimmt, wenn das poröse Medium,
mit einer wässrigen Lösung eines Copolymerisate aus Acrylsäureamid
und 2-Acrylamido-2-methylpropylsulfonsäure behandelt wird.
Als poröses Material dient Sand, der eine Durchlässigkeit von 4-60 md aufweist. Der Sand wird unter Salzsole in einen Sandhalter
aus Plexiglas eingefüllt. Die Sandpackung hat eine Lan-
- 4 ~
4 09 843/03 22
4 09 843/03 22
ge von 6 cm und eine Querschnittsfläche von 28,5 cm . Zunächst
wird 2-prozentige Kochsaisslösung mit konstanter Strömungsgeschwindigkeit durch den Sand gepresst. Der Einpressdruck wird
gemessen, sobald er sich stabilisiert hat. Dann wird eine Lö- · sung von 300 mg Polymerisat je Liter 2-prozentiger Kochsalzlösung
durch die Sandpackung hindurchgepresst. Dabei wird die gleiche Strömungsgeschwindigkeit innegehalten wie bei dem
Einpressen der Kochsalzlösung. Der Einpressdruck wird ständig überwacht. Der Polymerisats tr ömungs-Widerstandsfaktor (R13)
wird als das Verhältnis des Einpressdruckes beim Hindurchpressen von Polymerisatlösung zu dem Einpressdruck beim Hindurchpressen
von Kochsalzlösung ausgedrückt. Sobald die Menge der eingepressten Polymerisatlösung das Fünffache des Porenvolumens
erreicht hat, hört man mit dem Einpressen der Polymerisatlösung auf. In der nächsten Verfahrensstufe wird Kochsalzlösung
mit der zuvor angewandten Strömungsgeschwindigkeit durch die Sandpackung hindurchgepresst. Wiederum wird der
Einpressdruck überwacht. Der Salzsolespülungs-Widerstandsfaktor (R-n-ni) wird als das Verhältnis des bei der Salzsolespülung
auftretenden Druckes zu dem beim ersten Einpressen von Salzsole auftretenden Druck ausgedrückt.
In labelle I sind die Widerstandsfaktoren angegeben, die bestimmt
worden sind, nachdem das Fünffache des Porenvolumens an den betreffenden Flüssigkeiten in die Sandpackung eingepresst
worden ist.
- 5 «
409843/0322
C-1033 | & | e 1 2 | le I | 241 | 6354 |
T a b e 1 | $> Hydrolyse | ||||
Versuch Eir. | AM/AMPSA- Copolymerisat, Mol-36 AMPSA |
0 | E | ||
t | 15 | 20 | 2,235 | 1,320 | |
2 | 15 | 0 | 1,909 | 1,448 | |
3 | 35 | 0 | 2,548 | 1,340 | |
4 | 51 | 30 | 2,570 | 1,520 | |
VJl | 51 | 0 | 1,431 | 1,114 | |
6 | 100 | 1,4.07 | 1,052 | ||
B e i s ρ i |
Dieses Beispiel zeigt, dass ein Copolymerisat aus Aerylsäureamid
und 2-Acrylamido~2-methylpropylsulfonsäure bei der Behandlung einer in Förderung "befindlichen Bohrung die Durchlässigkeit
für Salzlösung stärker herabsetzt als ein Homopolymerisat des Acrylsäureamids.
Man arbeitet nach dem gleichen Verfahren und mit der gleichen
Lösungskonzentration wie in Beispiel 1. Jedoch hat der Sand in diesem Falle eine Durchlässigkeit für Salzsole von 70 md. .
Tabelle II zeigt die bei Yersuch 2 erhaltenen Ergebnisse.
Tabelle II Polymerisat aus
55 f* 2-Acrylamido-2-methylpropylsulfonsäure
+ 65 $> Acrylsäureamid
+ 65 $> Acrylsäureamid
Acrylsäureamid
Die nachstehenden Tabellen zeigen die Wirksamkeit eines Copolymerisat
s aus Acrylsäureamid und 2-Acrylamido-2-methylpropylsulfonsäure
für die Behandlung von in Förderung befindlichen Ölbohrungen. Diese-Versuche zeigen, dass nach der Behänd-
- 6 409843/0322
Hydrolyse | 3 | Rp | 2 | ^BF | |
ethyl- id |
0 | 3 | ,211 | 1 | ,352 |
18 | ,011 | ,767 | |||
0-1033 .. ; ^
lung eines porösen Materials, wie "Millipore"-Filterpapier,
mit einer wässrigen Lösung eines Copolymerisate aus Acrylsäureamid
und 2-Aerylamido-2-methylpropylsulfonsäure die Durchlässigkeit für die wässrige Phase erheblich geringer ist als vorher,
während die Durchlässigkeit für die Kohlenwasserstoffphase unverändert geblieben ist oder nur wenig abgenommen hat.
Zunächst werden 100 ml 2-prozentige Kochsalzlösung durch eine ausgewählte Grosse von "Millipore"-Filterpapieren unter konstantem
Druck von 1 kg/cm gepumpt. Die zum Durchpressen dieses Volumens von Kochsalzlösung erforderliche Zeit wird bestimmt.
Dann werden 100 ml Leuchtöl durch das gleiche Papier hindurchgepresst, wobei wiederum die Zeit gemessen wird. Nach
dem Durchfluss des leuchtöls werden einige Milliliter einer Lösung von 1000 mg Oopolymerisat aus Acrylsäureamid und
2-Acrylamido-2-methylpropylsulfonsäure je Liter 2-prozentiger
Kochsalzlösung durch das Filterpapier hindurchgepresst. Sodann werden wieder 100 ml Leuchtöl durch das gleiche Filterpapier
hindurchgepumpt. Wiederum wird die dafür benötigte Zeit bestimmt. In der letzten Verfahrensstufe wird Kochsalzlösung
durch das Filterpapier hindurchgepresst, wobei man die Zeit zum Auf fangen von 100 ml Kochsalzlösung misst. In allen Verfahr
ensstuf en wird ein Druck von 1 kg/cm zur Einwirkung gebracht .
1000 ppm Copolymerisat aus 85 $ AM und 15 $ AMPSA;
Filterpapierscheibe mit 3 μ Porengrösse
Zeitverhältnis (nach und vor Behandlung mit Polymerisat)
Volumen, | Zeit, | |
Flüssigkeit | ml | see |
Salzlösung | 100 | 2,2 |
Leuchtöl | 100 | 3,95 |
Polymerisat | 4 | 18,3 |
Leuchtöl | 100 | 5,1 |
Salzlösung | 100 | 54,7 |
- 7 - | ||
409 | 843/0322 |
1,29 24,86
C-1035
1000 | ppm Copolymerisat aus 85 \ Filterpapierscheibe mit 5 |
T; ate | Zeit, see |
£'AM und 15 # AMPSA; μ Porengrösse |
V |
Flüssigkeit | Volumen, ml |
1,5 | Zeitverhältnis (nach und vor Behandlung mit Polymerisat) |
||
Salzlöstmg | 100 | 2,5 | |||
Leuchtöl | 100 | 14,25 | |||
Polymerisat | ■6 | 2,6 | |||
Leuchtöl | 100 | 42,45 | 1,15 | ||
Salzlösung | 100 | lie | 28,5 | ||
1000 ppm vernetztes Copolymerisat aus 85 $ AM und 15 $ AMPSA;
Filterpapierscheibe mit 5 μ Porengrösse
!Flüssigkeit
Salzlösung
Leuchtöl
Polymerisat
Leuchtöl
Salzlösung
Volumen, ml
100
100
100 100
Zeit, see
2,1 4,0
18,7 4,5
52,7
Zeitverhältnis
(nach und vor Behandlung
mit Polymerisat)
1,125 25,09
1000 ppm vernetztes Copolymerisat aus 85 $ AM und 15 # AMPSA;
Filterpapierscheibe mit 5 μ Porengrösse
Zeitverhältnis
(nach und vor Behandlung
mit Polymerisat)
Volumen, | Zeit, | |
Flüssigkeit | ml | see |
Salzlösung | 100 | 1,9 |
Leuchtöl | 100 | 5,0 |
Polymerisat | 6 | 15,0 |
Leuchtöl | • 100 | 5,5 |
Salzlösung | 100 | 40,1 |
- 8 « | ||
409 | 843/0322 |
1,166 21,10
C-1Q33
lamelle
VII
1000 ppm vernetztes und zu 20 $>
hydrolysiertes Copolymerisat
aus 85 £ AM und 15 $ AMPSA;
Pilterpapierscheibe mit 3. μ Porengrösse
Flüssigkeit | Volumen, ml |
Zeit, see |
Zeitverhältnis (nach und vor Behandlung mit Polymerisat) |
Salzlösung | 100 | 2,2 | |
Xeuehtöl | 100 | 4,0 | |
Polymerisat | 4 | 7,4 | |
Leuchtöl | 100 | 4,4 | 1,100 |
Salzlösung | 100 | 43,35 | 19,70 |
Aus den Ergebnissen der Tabellen III, IV, V, VI und VII ist ersichtlich, dass die Behandlung mit dem Copolymerisat aus
Acrylsäureamid und 2~Acrylamido~2-methylpropylsulfonsäure zu
einer Abnahme der Durchlässigkeit für Kochsalzlösung führt, die 19,27, 25,04, 22,28, 18,09 bzw. 17,90 mal grosser ist
als die Abnahme der Durchlässigkeit für eine Kohlenwasserstoffphase.
409843/0322
Claims (6)
1. Verfahren zum Gewinnen von Öl und/oder Gas aus unterirdischen
Formationen, die von einer Bohrung durchsetzt werden, und zum Vermindern der gleichzeitigen Förderung von Lagerstättenwasser,
dadurch gekennzeichnet, dass: man in die Formation durch das Bohrloch eine wässrige Behandlungslösung
einpresst, die ein Copolymerisat aus 2-Acrylamido-2-methylpropylsulfonsäure
und Acrylsäureamid enthält, und nach Beendigung des Einpressens der Eehandlungslösung das Bohrloch
in Be trie I) nimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, angewandt auf die Gewinnung von
Öl. -
3* Verfahren nach Anspruch 1, angewandt auf die Gewinnung von
Gas.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Copolymerisat aus etwa 3 "bis 60 Molprozent 2-Acrylamido~2-methylpropylsulfonsäure
und etwa 40 bis 97 Molprozent Acrylsäureamid verwendet.
Sf. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
man ein Copolymerisat aus etwa 5 his 25 Molprozent; 2-Acrylamido-2—methylpropylsulfonsäure
und 75 bis 95 Molprozent Acrylsäureamid verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Copolymerisat verwendet, dessen Amidgruppen zu 0
bis 50 $> zu Carboxylgruppen hydrolysiert sind.
- 10 409843/0322
C-1035 - ΛΙ "
T. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ■
man ein Copolymerisat mit einem Molekulargewicht von mindestens
100 000 verwendet.
-11 -
409843/0322
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US34840473A | 1973-04-05 | 1973-04-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2416354A1 true DE2416354A1 (de) | 1974-10-24 |
Family
ID=23367896
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742416354 Pending DE2416354A1 (de) | 1973-04-05 | 1974-04-04 | Verfahren zum verbessern des verhaeltnisses von oel zu wasser bei oelbohrungen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU6714974A (de) |
BE (1) | BE812924A (de) |
DE (1) | DE2416354A1 (de) |
FR (1) | FR2224636A1 (de) |
NL (1) | NL7403616A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4746687A (en) * | 1985-05-02 | 1988-05-24 | American Cyanamid Company | High temperature profile modification agents and methods for using same |
EP0577931B1 (de) * | 1992-04-10 | 1998-06-24 | Clariant GmbH | Verfahren zur Verringerung oder vollständigen Einstellung des Wasserzuflusses bei Bohrungen zur Gewinnung von Öl und/oder Kohlenwasserstoffgas |
-
1974
- 1974-03-18 NL NL7403616A patent/NL7403616A/xx unknown
- 1974-03-26 AU AU67149/74A patent/AU6714974A/en not_active Expired
- 1974-03-27 BE BE142530A patent/BE812924A/xx unknown
- 1974-04-02 FR FR7411678A patent/FR2224636A1/fr not_active Withdrawn
- 1974-04-04 DE DE19742416354 patent/DE2416354A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE812924A (fr) | 1974-09-27 |
AU6714974A (en) | 1975-10-02 |
FR2224636A1 (en) | 1974-10-31 |
NL7403616A (de) | 1974-10-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT392822B (de) | Verfahren zum beseitigen von gefoerdertem formationsgrus waehrend der oelgewinnung | |
DE60219689T2 (de) | Verfahren zum bohren eines produktionbohrloches ohne bohrlochperforieren und -packen | |
RU2344272C2 (ru) | Устройство скважины и способ разработки многопластовой нефтяной залежи | |
DE2849023C2 (de) | Verfahren zum Aufbringen von Kugeldichtungen auf Perforationen in Auskleidungen von Tiefbohrlöchern | |
DE2606100A1 (de) | Verfahren zur behandlung eines bohrlochs | |
DE1229941B (de) | Verfahren zur Gewinnung von Kaliumchlorid aus natuerlichen, KCl und NaCl enthaltenden Lagerstaetten | |
DE3047803A1 (de) | "schachtverfahren fuer den abbau einer erdoelfuehrenden schicht mit sohlenwasser" | |
DE102009038445A1 (de) | Verfahren zur Erdölfeuerung | |
DE2416354A1 (de) | Verfahren zum verbessern des verhaeltnisses von oel zu wasser bei oelbohrungen | |
DE1240787B (de) | Verfahren zur Anlage unterirdischer Lagerraeume | |
DE1583005A1 (de) | Verfahren zur Behandlung einer unterirdischen Gebirgsformation | |
DE3211168C1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Erdoel aus untertaegigen Lagerstaetten | |
DE1533634A1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Kohlenwasserstoffen aus unterirdischen,kohlenwasserstoffhaltigen Formationen | |
DE2355870C2 (de) | Wasserdampftrieb-Verfahren zur Erdölgewinnung aus einer einfallenden Erdöl- lagerstätte | |
DE1249191B (de) | Verfahren zur sekundären Gewinnung von Öl durch Fluten mit einer Flüssigkeit hoher Dichte | |
DE2007466A1 (de) | Verfahren zur Salzgewinnung aus einer unterirdischen Formation | |
DE2933037C2 (de) | Verfahren zur Herstellung vertikaler, linearer Bruchstellen in einer unterirdischen produzierenden Formation | |
DE2838479A1 (de) | Verfahren zur behandlung einer unterirdischen formation, die eine mit perforationen versehene bohrlochauskleidung umgibt | |
EP1327053B1 (de) | Verfahren und abpumpmittel zur verbesserung der wasserzufuhr zu einer quelle oder einem wassergewinnungsbrunnen | |
DE1139453B (de) | Verfahren zur Behandlung von Bohrloechern | |
DE575528C (de) | Verfahren zum Schutze gegen Wassereinbrueche und zur Suempfung von Gruben mit Kalksteinliegendem, bei dem Beton von UEbertage her durch Bohrloecher eingefuehrt wird | |
DE305794C (de) | ||
EP2180139A2 (de) | Verfahren zur Erdölförderung | |
DE1583005C (de) | Flüssigkeit zum Verfestigen unkonsoh dierter Sandformationen | |
DE1224232B (de) | Verfahren zum Abbau von unterirdischen Kaliumchloridlagern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |