DE2415941A1 - Selbstschneidender und sich selbst verankernder schraubengewindeeinsatz - Google Patents
Selbstschneidender und sich selbst verankernder schraubengewindeeinsatzInfo
- Publication number
- DE2415941A1 DE2415941A1 DE2415941A DE2415941A DE2415941A1 DE 2415941 A1 DE2415941 A1 DE 2415941A1 DE 2415941 A DE2415941 A DE 2415941A DE 2415941 A DE2415941 A DE 2415941A DE 2415941 A1 DE2415941 A1 DE 2415941A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- screw thread
- bulged
- thread insert
- turns
- groove
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 title claims description 22
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 14
- 238000010079 rubber tapping Methods 0.000 claims description 10
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 6
- 230000037431 insertion Effects 0.000 claims description 6
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 6
- 239000002131 composite material Substances 0.000 claims description 4
- 230000007704 transition Effects 0.000 claims description 3
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 4
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 2
- 239000011343 solid material Substances 0.000 description 2
- 210000002105 tongue Anatomy 0.000 description 2
- 229910000838 Al alloy Inorganic materials 0.000 description 1
- 229910001369 Brass Inorganic materials 0.000 description 1
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N Carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- FYYHWMGAXLPEAU-UHFFFAOYSA-N Magnesium Chemical compound [Mg] FYYHWMGAXLPEAU-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- HCHKCACWOHOZIP-UHFFFAOYSA-N Zinc Chemical compound [Zn] HCHKCACWOHOZIP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910045601 alloy Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000000956 alloy Substances 0.000 description 1
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminium Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 239000010951 brass Substances 0.000 description 1
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 229910052749 magnesium Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000011777 magnesium Substances 0.000 description 1
- 230000014759 maintenance of location Effects 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating effect Effects 0.000 description 1
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 description 1
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 229910052725 zinc Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000011701 zinc Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B37/00—Nuts or like thread-engaging members
- F16B37/12—Nuts or like thread-engaging members with thread-engaging surfaces formed by inserted coil-springs, discs, or the like; Independent pieces of wound wire used as nuts; Threaded inserts for holes
- F16B37/122—Threaded inserts, e.g. "rampa bolts"
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S411/00—Expanded, threaded, driven, headed, tool-deformed, or locked-threaded fastener
- Y10S411/03—Utilizing fluid pressure
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S411/00—Expanded, threaded, driven, headed, tool-deformed, or locked-threaded fastener
- Y10S411/924—Coupled nut and bolt
- Y10S411/929—Thread lock
- Y10S411/938—Distorted thread
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Dowels (AREA)
- Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
- Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
Description
25 126
Mite Corporation, Danbury, Conn. / USA
Selbstschneidender und sich selbst verankernder Schraubengewindeeinsatz
Die Erfindung bezieht sich auf einen selbstschneidenden und sich selbst verankernden Schraubengewindeeinsatz mit einem
mit Außengewinde versehenen Hauptteil aus relativ hartem, starren Material mit mindestens einem hohlen, vorderen Endabschnitt,
der durch eine rohrförmige Wand mit Windungen eines Außengewindes gebildet wird, die zum Schneiden eines Muttergewindes in
die Wand einer Aufnahmebohrung in einem Stammkörper aus relativ weicherem, starren Material unterbrochen sind, wobei der
509812/0262
Hauptteil des Schraubengewindeeinsatzes ein vorderes Ende, einen vorderen Endabschnitt, ein hinteres, gerades Ende und einen dazwischenliegenden
Mittelabschnitt aufweist, und die aufeinanderfolgenden Windungen des Außengewindes des letzteren vollen Durchmesser
aufweisen und die des vorderen Endabschnitts progressiv keglig verjüngt sind, so daß die Tiefe des Gewindes in Richtung
des vorderen Endes verringert ist.
Bei derartigen Schraubengewindeeinsätzen ist zumindest der hintere
Endabschnitt der Durchgangsbohrung mit einem Innengewinde zur Verankerung durch Schrauben versehen, wenn es sich um eine
rohrfo^mige Hülse handelt. Wenn es sich um einen Bolzen oder Stift
handelt, kann der vordere Endabschnitt mit einer Senkbohrung versehen
sein. In jedem Fall ist die Außenseite mit Schneidkanten versehen, die ein Innengewinde in die Wände zylindrischer Führung
sbohrungen schneiden, die in aufnehmenden Stammkörpern aus Materialien ausgebildet sind, die weicher als die des Schraubengewindeeinsatzes
sind.
In der US-PS 2 455 885 werden verschiedene Ausführungsformen solcher
selbstschneidender Gewindeeinsätze vorgeschlagen. Bei einem Ausführungsbeispiel ist der sich keglig verjüngende, vordere Endabschnitt
mit am Umfang mit Abstand angeordneten, sich längserstreckenden Schlitzen versehen, die nach innen durch die Wand
des Hülsenkörpers in die mit Innengewinde versehene Bohrung hindurchgehen, um hintere Flanken mit Schneidkanten und dazwischenliegende,
federnde Finger oder Zungen zu bilden, die als Verankerungseinrichtungen dienen. Bei dieser Ausführungsform gelangen
Späne, die aus der Wand der Führungsbohrung des Stammkörpers geschnitten werden, durch die Schlitze in die mit Innengewinde versehene
Bohrung und verschmutzen deren Windungen. Aufgrund der Einwärtsbiegung der Finger oder Zungen, welche während des drehenden
Einschraubens beim Gewindeschneiden die Schneidkanten an ihren hinteren Flanken bilden, besteht auch eine Neigung dazu, keine
Windungen mit dem vollen Durchmesser und den dazwischenliegenden Wurzelwindungen zu schneiden, so daß der folgende volle
509812/0262
Durchmesser und die ununterbrochenen, äußeren Windungen des Gewindes
des Einsatzes einen zu engen und unkontrollierbaren Preßsitz mit dem Innengewinde des Stammkörpers haben. Dieses führt
zur Entwicklung eines Grades des Festpressens, daß ein Brechen des Einbauwerkzeugs riskiert wird, das am wahrscheinlichsten in
metallischen Stammkörpermaterialien auftritt. Oder der Gewindeeinsatz kann dazu neigen, zu fest durch die sich biegenden Zungen
oder Finger auf das Einbauwerkzeug geklemmt zu werden, um dieses wirksam und genau herauszubringen. Bei dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 4 der US-PS 2 455 885 wird vorgeschlagen, daß die Schneidkanten durch im allgemeinen längsverlaufende Nuten gebildet werden,
welche einen Durchgang zum Innengewinde der Späne des Stammkörpers vermeiden sollen; jedoch stellt der Anmelder in der Beschreibung
fest, daß keine entsprechende, festhaltende Verbiegung der Streifen der Wand des Einsatzes zwischen diesen Nuten vorhanden
ist.
Die US-PS 3 174 521 beschreibt eine selbstverriegelnde Schraube, die einen mit Außengewinde versehenen,massiven Schaft aufweist,
der mit einer Querbohrung versehen ist, in die ein kegliger Stift quer hindurchgetrieben wird, um diesen Bereich der Schraubenwindungen
an gegenüberliegenden Seiten dieser durchgehenden Bohrung nach außen auszubeulen, so daß diese als Verriegelungseinrichtung
dienen, um einen Festsitz mit dem Innengewinde in einem'entsprechenden
Stammkörper oder einer Mutter herbeizuführen. Diese Patentschrift schlägt jedoch weder ein Selbstschneiden in diesem
Zusammenhang noch einen Schraubengewindeeinsatz vor, der mit einer Kombination einer selbstschneidenden und sich selbst verankernden
Einrichtung ausgerüstet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen praktischen selbstschneidenden und sich selbst verankernden Schraubengewindeeinsatz
oder Stift-bzw. Bolzeneinsatz zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein im allgemeinen längsverlaufender, örtlicher Bereich an mindestens
509812/0 262
einer Außenseite der rohrförmigen Wand des hohlen, vorderen
Endabschnittes vom vorderen Ende des Schraubengewindeeinsatzes nach hinten bis in den Mittelabschnitt, mindestens über den Bereich
von den ersten zwei, vollen Durchmesser aufweisenden Windungen des letzteren verläuft und seitlich nach außen verformt
ist, so daß er in einem begrenzten Maß radial nach außen ragt, wodurch er einen zusammengesetzten, ausgebauchten Abschnitt bildet,
in dem die Teile der Windungen des Außengewindes, welche diesen örtlichen, ausgebauchten Abschnitt durchkreuzen, gebuckelt
sind, so daß mit Buckeln versehene Gewindeabschnitte vorhanden sind, welche weiche übergänge an den vorderen und hinteren Kanten
des ausgebauchten Abschnittes mit den benachbarten, kreisförmigen Teilen dieser Windungen aufweisen, daß der örtliche, ausgebauchte
Abschnitt eine vordere Zone aufweist, die mit einer sich im allgemeinen längserstreckenden, die Windungen des Außengewindes
unterbrechenden Nut versehen ist, die sich nach vorn über die Windungen im Außengewinde in dieser Zone von einem Punkt
hinter mindestens der ersten, vollen Durchmesser aufweisenden Windung des Mittelabschnittes bis zum vorderen Ende erstreckt,
ohne die Wand des Hülsenkörpers nach innen hin zu durchbrechen, wobei die beim Drehen hinten liegenden Seite der Nut und die abgetrennten
Enden der Windungen des Außengewindes in derselben Schneidkanten zur Herstellung des Innengewindes in der Wand des
aufnehmenden Loches des Stammkörpers beim Einschrauben des Schraubengewindeeinsatzes in denselben bilden, und wobei mindestens
eine, vollen Durchmesser aufweisende, ununterbrochene Windung des Mittelabschnitts einen solchen Buckel aufweist, wo sie
den ausgebauchten Abschnitt kreuzt, und daß dieser mit dem Innengewinde des Stammkörpers nach vollständigem Einsetzen des Schraubengewindeeinsatzes
in den Stammkörper eine den Schraubengewindeeinsatz
verankernde Einrichtung bildet.
Durch die Erfindung wird so in einzigartiger Weise ein selbstschneidender
und sich selbst verankernder Schraubengewindeeinsatz bzw. Gewindestift geschaffen, indem seine Außenseite an
509812/0262
einer oder mehreren Stellen mit einem in Längsrichtung verlaufenden,
örtlichen Bereich versehen wird, der nach außen hin ein wenig verformt ist, so daß er in einem begrenzten Maß radial
nach außen ragt, um einen zusammengesetzten, ausgebauchten Abschnitt zu bilden, in welchem die Abschnitte der Windungen des
Außengewindes, die diesen gebauchten Abschnitt kreuzen, gebuckelt
sind. Eine vordere Zone eines solchen ausgebauchten Abschnittes ist mit einer sich im allgemeinen längserstreckenden Nut versehen,
welche die vorderen Buckelabschnitte der Windungen unterbricht, um unterbrochene Windungen als wirksame Schneidkanten zu schaffen.
Diese Schneidkanten bilden die entsprechenden Windungen des Innengewindes beim drehenden Einschrauben des Schraubengewindeeinsatzes
in der Wand des aufnehmenden Loches des Stammkörpers, während ein ununterbrochener Buckelbereich mindestens einer, vollen
Durchmesser aufweisenden, folgenden Windung als wirksame und gesteuerte Verankerungseinrichtung, dient.
Ferner wird durch diese zusammenwirkenden Merkmale der Erfindung ein selbstschneidender und sich selbst verankernder Schraubengewindeeinsatz
ohne Zerstörung der mit Innengewinde versehenen Bohrung der Hülse geschaffen, um so ein genaues Verankern einer
Schraube oder eines Stiftes mittels eines Gewindes in demselben sicherzustellen.
Der erfindungsgemäße Schraubengewindeeinsatz zeichnet sich durch
einen Körper bzw. eine Hülse aus relativ hartem, starrem Material aus, z.B. Kohlenstoff-, rostfreiem oder plattiertem Stahl, Messing,
relativ harte Aluminiumlegierungen oder andere geeignete Materialien, die merklich härter als das Material des Stammkörpers sind.
Das merklich weichere und relativ feste Material des Stammkörpers kann z.B. eine Guß- oder Knetlegierung von Aluminium oder Zink
sein, gegossenes Magnesium oder relativ starre Kunststoffe, die merklich weicher als das Einsatzmaterial sind.
Der Körper des Schraubengewindeeinsatzes hat ein vorderes Ende, einen vorderen Endabschnitt, ein hinteres, gerades Ende und einen
509812/0262
— 6 —
dazwischenliegenden Mittelabschnitt. Er ist mit einem Außengewinde
herkömmlicher oder gewünschter Art versehen/ das vom vorderen Ende bis durch den Mittelabschnitt zumindest bis zu einem
Punkt reicht, der normalerweise in dem aufnehmenden Loch des Stammkörpers liegt, wenn der Schraubengewindeeinsatz vollständig
eingesetzt ist. Die Windungen des Außengewindes im Mittelabschnitt haben vollen Durchmesser, während die am vorderen Ende keglig
verjüngt sind, um die Gewindetiefe nach vorn zum vorderen Ende des Schraubengewindeeinsatzes hin zu verringern.
Für die wirksame Anwendung der vorliegenden Erfindung ist es wichtxg, daß der Radius am schneidenden, vorderen Ende mindestens
einer-., vollen Durchmesser aufweisenden, unterbrochenen Windung des Außengewindes im Mittelabschnitt ein wenig größer als der
Nennradius einer solchen Windung in den Teilen des Einsatzes ist, die nicht durch einen solchen ausgebauchten Abschnitt in Querrichtung
ein wenig vergrößert sind. So soll sich die im allgemeinen längsverlaufende Nut entlang der Kuppe eines solchen ausgebauchten
Abschnittes in die und mindestens durch die erste, vollen Durchmesser aufweisende Windung des Außengewindes unmittelbar
hinter der letzten Windung des sich keglig verjüngenden, vorderen Endes erstrecken, so daß die schneidende Spitze dieser ersten
unterbrochenen Windung des Mittelabschnitts an der hinteren Seite der Nut im wesentlichen auf diesem etwas größeren Radius von der
Achse des Schraubengewindeeinsatzes angeordnet ist. Dieser ausgebauchte Bereich kann in Querrichtung so geformt sein, daß der
höchste Punkt seiner Kuppe eine relativ merkliche Breite aufweist. Es ist die Aufgabe dieser erhöhten schneidenden Spitze beim
schraubenförmigen Einbringen in das Innengewinde, das vorher progressiv von den schneidenden Spitzen der Windungen im kegligen
Abschnitt geschnitten wurde, die dem Material des Stammkörpers innewohnende Eigenschaft ein wenig zurückzufedern zu unterbinden,
bei welchem der Einsatz genügend eingeschlossen würde, um einen so festen Sitz an den gebuckelten Gewindeabschnitten
jedes ausgebauchten Bereiches zu schaffen, daß eine Verbindung
509812/0262
entstünde, die ein Brechen des sich drehenden Einsetzwerkzeuges und ein unvollständiges Einbringen des Schraubengewindeeinsatzes
riskieren würde.
Es ist für eine wirksame Verankerung des vollständig eingebrachten
Schraubengewindeeinsatzes grundsätzlich ebenso wichtig, daß sich mindestens eine, vollen Durchmesser aufweisende Windung
des Mittelabschnittes mit einem gebuckelten Bereich über einen solchen ausgebauchten Abschnitt erstreckt, der nicht unterbrochen
ist, d.h. nicht durch eine solche Nut abgetrennt ist, die dort zur Bildung einer Schneidspitze an einer Windung vorgesehen ist,
so daß dieser gebuckelte Gewindeabschnitt und die ihn begleitenden, gebuckelten Ansätze zusammen einen ausgebauchten Abschnitt
in Form des Bogens einer quer gerippten Ellipse bilden, die als Sicherungsfeder gegen die kreisförmige, gegenüberliegende, mit
Innengewinde versehene Wand des selbst geschnittenen Loches des Stammkörpers wirkt. Ohne einen solchen federnden Abschnitt schneidet
der Schraubengewindeeinsatz in dem aufnehmenden Loch des Stammkörpers ein Innengewinde, aber das Drehmoment zum Herausschrauben
ist unerwünscht niedrig. Durch Einbeziehen von mehr als einer der vollen Durchmesser aufweisenden Windungen in den
ausgebauchten Abschnitt und Weglassen der Unterbrechung desselben durch die Nut kann die Verankerungseigenschaft wahlweise stufenförmig
gesteigert werden. Jede solche zusätzliche Windung stellt eine leicht bestimmbare Steigerung des Rückhaltebetrages dar,
der bei einer besonderen Auswahl des Materials des Schraubengewindeeinsatzes und des Stammkörpers, der besonderen Größe des
Schraubengewindeeinsatzes und der Aufgabe, die er erfüllen soll, sowie den Grad der ausgewählten Höhe der Ausbauchung, gewünscht
wird. Gleichgültig, ob der Einsatz als rohrförmiger Einsatz oder
massiver Stift mit einer Senkbohrung im vorderen Ende ausgebildet wird, so daß sein vorderer Endabschnitt eine im allgemeinen
rohrförmige Wand hat, sollten einer oder mehrere ausgebauchte Abschnitte an dieser rohrförmigen Wand angebracht werden, um die
gewünschten Verankerungseigenschaften vollständig zu verwirklichen.
509812/0262
Die Größe der gewünschten Haltekraft kann auch steuerbar durch wahlweises Steigern der Anzahl der örtlich vorgesehenen, ausgebauchten
Abschnitte gesteigert werden. Um ein ausgeglichenes Einsetzen sicherzustellen, das im wesentlichen von Klemmneigungen
frei ist, kann es erwünscht sein, den Einsatz mit mehreren solchen ausgebauchten Abschnitten in im wesentlichen gleichen radialen
Winkelabständen, z.B. 90°, 120° und 180°,anzuordnen. Solange
einer der örtlichen, ausgebauchten Abschnitte mit einer im allgemeinen längsverlaufenden Nut versehen ist, um in mindestens
einer, vollen Durchmesser aufweisenden Windung eine Unterbrechung zu bilden, welche eine Schneidspitze mit einem größeren Radius
im wesentlichen an der Kuppe eines solchen ausgebauchten Buckelabschnittes dieser Windung bildet, brauchen weniger als die gesamte
Anzahl oder keiner der zusätzlichen, ausgebauchten Abschnitte mit einer solchen, im allgemeinen längsverlaufenden Nut
versehen zu werden.
Die Größe der Höhe des ausgebauchten Abschnittes an der Kuppe der vollen Durchmesser aufweisenden, durch die Nut unterbrochenen
Windung, d.h. die Höhe des Buckels der Windung über den benachbarten, kreisförmigen Abschnitten dieser Windung, sollte ziemlich
klein oder gering sein, z.B. je nach Größe des Einsatzes etwa 0,025 bis 0,254 mm (0,001 bis 0,010"). Je größer der Durchmesser
des Einsatzes ist, desto größer kann die kleine Differenz zwischen dem Radius des durch die gewindeschneidende Spitze der
vollen Durchmesser aufweisenden Windung an der Kuppe ihres Bukkels
beschriebenen Kreises und dem Radius der benachbarten, kreisförmigen Abschnitte dieser Windung innerhalb des gezeigten, ungefähren
Bereiches sein.
Es kann auch gewünscht sein, ein wesentliches Gleichgewicht zwischen den Drehmomenten sicherzustellen, die erforderlich sind,
um die Gewindeschneidwirkung der Spitzen der Windungen an den hinteren Seiten der Nuten zu bewirken, wenn mehrere derselben
vorgesehen sind. Zum Beispiel kann ein Paar derselben an diametral
509812/0262 - 9 -
gegenüberliegenden Punkten oder an Viertelpunkten oder um 120
gegeneinander versetzt vorgesehen sein. Als wirksame Anordnung hat sich das Vorsehen dreier solcher örtlicher, ausgebauchter
Abschnitte erwiesen, die um 120 zueinander versetzt angeordnet
sind, wobei einer derselben mit einer im allgemeinen längsverlaufenden Nut versehen ist und die zusätzliche, ähnliche Nut
diametral gegenüber der ersterwähnten außerhalb eines solchen örtlichen, ausgebauchten Abschnitts angeordnet ist.
Die örtlichen, längsverlaufenden, erhabenen, ausgebauchten Abschnitte
in der äußeren Gewindeoberfläche des Einsatzes können in irgendeiner Weise hergestellt werden, wie es den Fachleuten
bekannt ist. Zum Beispiel kann das Außengewinde durch einen Drehstahl oder Gewindestrehler ausgebildet werden, wenn der Rohling
des Einsatzes axial gedreht wird, wobei dieses Werkzeug von einem Support getragen wird, der durch eine geeignete Einrichtung,
z.B. einen Nocken, zu einer Querbewegung veranlaßt wird, wo solche ausgebauchten Abschnitte erzeugt werden sollen.
Hierfür kann der Werkzeugsupport die Form eines Schwingarms mit einer Nockenrolle haben, die auf einem geeigneten, sich
drehenden Nocken läuft. Die Steigung des Außengewindes kann beim Schneiden durch die Längsbewegung entlang der Achse des Einsatzrohlings
relativ zum Werkzeugsupport oder umgekehrt bestimmt
werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, in welcher
bestimmte Teile zum besseren Verständnis stark vergrößert sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine vergrößerte Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen selbstschneidenden und
sich selbst verankernden Schraubengewindeeinsatzes,
Fig. 2 eine Ansicht des in Fig. 1 gezeigten Schraubengewindeeinsatzes
vom spitzen Ende her,
509812/0262 _ 10 _
Fig. 3 eine geschnittene Einzelheit des in den Fig. 1 und 2
gezeigten Schraubengewindeeinsatzes, wobei der Schnitt längs durch die in Fig. 1 und Fig. 2 an der rechten
Seite gezeigte Nut verläuft, und
Seite gezeigte Nut verläuft, und
Fig. 4 eine Endansicht,ähnlich Fig. 2, eines anderen Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Gewindeeinsatzes.
Aus den Fig. 1 bis 3 ist zu ersehen, daß dieses Ausführungsbeispiel
des darin dargestellten Gewindeeinsatzes 5 aus einer Hülse 6 mit einem schraubenförmigen Außengewinde 7 besteht und in
seiner axialen Bohrung mit einem ununterbrochenen Innengewinde
9 versehen ist. Diese mit Innengewinde versehene Hülse hat ein
vorderes, sich verjüngendes Ende 10, einen vorderen Endabschnitt 11, ein hinteres, gerades Ende 12 und einen Mittelabschnitt 13. Die aufeinanderfolgenden Windungen des Außengewindes am Mittelabschnitt haben den vollen Durchmesser und die am sich verjüngenden Endabschnitt 11 sind progressiv verjüngt, um die Gewindetiefe in Richtung des vorderen Endes 10 zu verringern, wobei diese Verjüngung herkömmlich ausgebildet ist und z.B. einen Winkel « von ungefähr 12,5 hat. Das Außengewinde 7 ist in den vorderen Windungen unterbrochen, um eine hintere Schneidkante herzustellen, welche abgeschnittene, spitze Enden dieser unterbrochenen Windungen aufweist, um beim Drehen ein Innengewinde in die Wand eines aufnehmenden Führungsloches in einem Stammkörper aus festem Material zu schneiden, das relativ weicher als das harte, feste
Material der Hülse 6 ist, wie später noch erläutert werden wird.
seiner axialen Bohrung mit einem ununterbrochenen Innengewinde
9 versehen ist. Diese mit Innengewinde versehene Hülse hat ein
vorderes, sich verjüngendes Ende 10, einen vorderen Endabschnitt 11, ein hinteres, gerades Ende 12 und einen Mittelabschnitt 13. Die aufeinanderfolgenden Windungen des Außengewindes am Mittelabschnitt haben den vollen Durchmesser und die am sich verjüngenden Endabschnitt 11 sind progressiv verjüngt, um die Gewindetiefe in Richtung des vorderen Endes 10 zu verringern, wobei diese Verjüngung herkömmlich ausgebildet ist und z.B. einen Winkel « von ungefähr 12,5 hat. Das Außengewinde 7 ist in den vorderen Windungen unterbrochen, um eine hintere Schneidkante herzustellen, welche abgeschnittene, spitze Enden dieser unterbrochenen Windungen aufweist, um beim Drehen ein Innengewinde in die Wand eines aufnehmenden Führungsloches in einem Stammkörper aus festem Material zu schneiden, das relativ weicher als das harte, feste
Material der Hülse 6 ist, wie später noch erläutert werden wird.
Ein im allgemeinen längs angeordneter Bereich 14-1 (Fig. 1 und 2) ist an einer Außenseite der Hülse 6 vom verjüngten Ende 10 nach
hinten bis in den Mittelabschnitt 13 vorgesehen und erstreckt
'Sich mindestens über die ersten zwei Windungen hinaus, welche
vollen Durchmesser aufweisen. In den Fig. 1 bis 3 sind drei solcher, im allgemeinen längsverlaufender Bereiche 14-1, 14-2 und
14-3 mit im wesentlichen dem gleichen Winkelabstand, z.B. 120 ,
'Sich mindestens über die ersten zwei Windungen hinaus, welche
vollen Durchmesser aufweisen. In den Fig. 1 bis 3 sind drei solcher, im allgemeinen längsverlaufender Bereiche 14-1, 14-2 und
14-3 mit im wesentlichen dem gleichen Winkelabstand, z.B. 120 ,
509812/0262
- 11 -
angeordnet. Mindestens die ersten zwei, vollen Durchmesser aufweisenden
Windungen des Mittelabschnitts,rückwärts von dem vorderen Endabschnitt 11, sind in diese allgemeinen längs angeordneten
Bereiche eingeschlossen, welche sich in einem ziemlich begrenzten Maß radial nach außen erstrecken, um einen zusammengesetzten,
ausgebauchten Abschnitt zu bilden, in welchem die diesen örtlich angeordneten, ausgebauchten Abschnitt kreuzenden Windungen
des Außengewindes Buckelabschnitte haben, die mit weichen Übergängen in die beim Eindrehen vor und hinter diesem Bereich
liegenden Abschnitte der kreisförmigen Teile dieser sie einschließenden Windungen übergehen, wie am besten aus Fig. 2 verständlich
wird.
Einer dieser örtlichen, ausgebauchten Abschnitte, wie beispielsweise
bei 14-3 dargestellt ist, hat eine vordere Zone, die mit
einer im allgemeinen längsverlaufenden, die Windungen des Außengewindes
unterbrechenden Nut 15 versehen ist, die über die äußeren Windungen in dieser Zone von einem Punkt hinter mindestens
der ersten, vollen Durchmesser aufweisenden Windung im Mittelabschnitt bis zum vorderen Ende 10 verläuft, ohne die Wand
der Hülse 6 nach innen zu durchbrechen. Die beim Eindrehen hintere Seite 16 der Nut und die abgeschnittenen Enden der Windungen
des Außengewindes darin bilden Schneidkanten, welche die Windungen des Innengewindes in die Wand des aufnehmenden Loches
des Stammkörpers schneiden, wenn der Gewindeeinsatz hineingedreht wird. Weil die Nut 15 eine vollen Durchmesser aufweisende Windung
unterbricht, bildet sie am hinteren, eingeschnittenen Ende 17 eine Schneidspitze mit einem Radius, der ein wenig größer als
der Radius der kreisförmigen Abschnitte dieser vollen Durchmesser aufweisenden Windung ist, welcher der Radius der vollen
Durchmesser aufweisenden Windungen des Mittelabschnitts hinter den örtlichen, ausgebauchten Abschnitten ist. Dieser ein wenig
größere Radius ist im wesentlichen der der Spitzen der Buckel aller ununterbrochenen, vollen Durchmesser aufweisenden Windungen,
die durch solche ausgebauchte Abschnitte hindurchlaufen. Wie zuvor beschrieben wurde, ±st die Höhe dieser Buckel der Windungen
509812/0262
- 12 -
über den benachbarten Gewindeabschnitten solcher Windungen ziemlich klein oder gering, d.h. in der Größe von ungefähr
0,025 nun bis zu ungefähr 0,254 mm (0,001 bis 0,010") , abhängig von der Größe des Gewindeeinsatzes und dessen Verwendungszweck.
Indem die Windungen unterbrechende Nut 15 so auf eine vordere
Zone eines solchen örtlich angeordneten, ausgebauchten Abschnittes begrenzt ist, ist in dem letzteren unmittelbar hinter dieser
Nut mindestens eine,vollen Durchmesser aufweisende, ununterbrochene
Windung des Mittelabschnitts angeordnet, die einen ununterbrochenen Buckel überquert, so daß der.letztere mit dem in das
im Stammkörper befindliche Aufnahmeloch geschnittenen Innengewinde eine Verankerungseinrichtung bildet, wenn der Gewindeeinsatz
vollständig im Stammkörper angebracht ist.
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist zu bemerken, daß die örtlichen, langgestreckten, ausgebauchten Abschnitte 14-1 und 14-2 keine solche Nut aufweisen, so daß
jeder vollen Durchmesser aufweisende Windungen mit Buckeln hat, die als zusammenwirkende Verankerungseinrichtung dienen. Bei dieser
dargestellten Ausführungsform können z.B., abhängig von der
Steigung des Gewindes, ungefähr neun solcher verankernder Gewindebuckel vorhanden sein.
Es ist aus Fig. 2 auch zu ersehen, daß eine ähnliche Nut 150
diametral der Nut 15 gegenüber angeordnet ist, welche die Windungen
in dem örtlichen, ausgebauchten Abschnitt 14-3 unterbricht. Diese zweite Nut unterbricht jedoch keine Windungsbuckel. Sie
bildet eine hintere Schneidkante und Schneidspitzen an den Windüngen
mit dem kleineren Radius, um das Gewindeschneiden der Nut 15 zu unterstützen, so daß das Drehmoment beim Gewindeschneiden
bis zu einem gewünschten Maß ausgeglichen, d.h. bis zu diesem Maß etwa gleichmäßig verteilt wird.
Aus den Fig. 1 und 2 ist zu ersehen, daß der Boden 18 jeder Nut 15 und 150 in tangentialer Richtung im wesentlichen flach und
509812/0262
- 13 -
in Längsrichtung konkav ist, so daß er bei einer vollen Durchmesser
aufweisenden Windung ausläuft, damit Material des Stammkörpers in Späne bricht, die aus dem aufnehmenden Sackloch im
Stammkörper leicht entfernt werden können. Es ist ferner zu bemerken, daß jede der Nuten an den hinteren, schneidenden Seiten
einen positiven Spanwinkel bildet, um ein wirkungsvolles Gewindeschneiden sicherzustellen. Die Form jeder der Nuten ist so,
daß wünschenswert Späne hinter dem eindringenden Einsatz ähnlich der Wirkung eines Spiralschneiders gebildet werden.
Es versteht sich, daß das ununterbrochene Innengewinde in der durchgehenden Bohrung eines solchen Gewindeeinsatzes, der zum
Verankern einer Schraube oder eines Bolzens vorgesehen ist, nicht über die gesamte Ausdehnung dieser Bohrung vorgesehen werden
muß. Für einige Zwecke kann es ausreichen, wenn nur der Abschnitt der Bohrung, der sich vom geraden, hinteren Ende des
Einsatzes ungefähr bis im allgemeinen in die Nähe des ausgebauchten Bereiches oder der ausgebauchten Bereiche erstreckt, mit
einem solchen Innengewinde versehen ist.
Die Form der Nut und die Anzahl derselben können innerhalb des Umfanges der vorliegenden Erfindung gewählt werden. Obwohl sich
das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Ausführungsbeispiel als ideal erwiesen hat, zeigt Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das die geforderten Eigenschaften aufweist. Der Gewindeeinsatz 50 der Fig. 4 ist mit einem Paar diametral einander
gegenüberliegender, örtlicher, sich längserstreckender, ausgebauchter Abschnitte 14-1 und 14-2 versehen, die jeweils mit
einer Nut 1500 versehen sind, um an ihrer hinteren Seite eine Schneidkante zu bilden, die eine getrennte gewindeschneidende
Spitze 170 im wesentlichen in der Mitte eines Buckels einer vollen Durchmesser aufweisenden Windung aufweist, die sich über
den örtlichen, ausgebauchten Bereich erstreckt, in welchem diese Nut ausgebildet ist.
- 14 -
509812/0262
Kurz zusammengefaßt handelt es sich bei der vorliegenden Erfindung
um einen selbstschneidenden Gewindeeinsatz in Form einer mit Außengewinde versehenen, rohrförmigen Hülse oder eines Bolzens
mit massivem Schaft. Wenn es sich um eine Hülse handelt, hat diese eine durchgehende, sich vom einen zum anderen Ende erstrekkende
Bohrung, wobei mindestens der am hinteren Ende liegende Abschnitt der Bohrung mit einem Innengewinde versehen ist, um
mit Gewinde versehene Teile darin zu verankern. Wenn es sich um einen Bolzen handelt -, so ist dessen vorderes Ende oder Spitze
mit einer Senkbohrung versehen. In jedem Fall weist dieser Schraubengewindeeinsatz
wirksame, selbst verankernde Merkmale in Form von mindestens einem außen örtlich und längs angeordneten, ausgebauchten
Abschnitt, der sich von dessen vorderem oder spitzen Ende bis in den Mittelabschnitt erstreckt, wobei dieser ausgebauchte
Abschnitt entlang seiner höchsten Stelle mit einer sich im allgemeinen längserstreckenden Nut versehen ist, die durch
ihre hintere Seite eine Gewindeschneidkante zum Herstellen eines aufnehmenden Innengewindes in der Wand des aufnehmenden Führungsloches
im Stammkörper bildet. Die Nut unterbricht eine, vollen Durchmesser aufweisende Windung des Außengewindes im Mittelabschnitt
in einem darin befindlichen Buckel, um an dem abgetrennten, vorderen Ende dieser Windung eine schneidende Spitze mit
einem Radius zu bilden, der ein wenig größer als der normale Gewinderadius ist. Eine folgende, vollen Durchmesser aufweisende
Windung hat einen ähnlichen, ununterbrochenen Buckel, um eine Verankerungseinrichtung für den Schraubengewindeeinsatz zu bilden.
- 15 -
509812/0262
Claims (7)
- Patentansprüche1J Selbstschneidender und sich selbst verankernderSchraubengewindeeinsatz mit einem mit Außengewinde versehenen Hauptteil aus relativ hartem, starren Material mit mindestens einem hohlen, vorderen Endabschnitt, der durch eine rohrförmige Wand mit Windungen eines Außengewindes gebildet wird, die zum Schneiden eines Muttergewindes in die Wand einer Aufnahmebohrung in einem Stammkörper aus relativ weicherem, starren Material unterbrochen sind, wobei der Hauptteil des Schraubengewindeeinsatzes ein vorderes Ende, einen vorderen Endabschnitt, ein hinteres, gerades Ende und einen dazwischenliegenden Mittelabschnitt aufweist, und die aufeinanderfolgenden Windungen des Außengewindes des letzteren vollen Durchmesser aufweisen und die des vorderen Endabschnitts progressiv keglig verjüngt sind, so daß die Tiefe des Gewindes in Richtung des vorderen Endes verringert ist, dadurch gekennzeichnet , daß ein im allgemeinen längsverlaufender, örtlicher Bereich an mindestens einer Außenseite der rohrförmigen Wand des hohlen, vorderen Endabschnittes (11) vom vorderen Ende (10) des Schraubengewindeeinsatzes (5) nach hinten bis in den Mittelabschnitt (13), mindestens über den Bereich von den ersten zwei, vollen Durchmesser aufweisenden Windungen des letzteren verläuft und seitlich nach außen verformt ist, so daß er in einem begrenzten Maß-radial nach außen ragt, wodurch er einen zusammengesetzten, ausgebauchten Abschnitt (14) bildet, in dem die Teile der Windungen des Außengewindes (7), welche diesen örtlichen, ausgebauchten Abschnitt (14) durchkreuzen, gebuckelt sind, so daß mit Buckeln versehene Gewindeabschnitte vorhanden sind, welche weiche Übergänge an den vorderen und hinteren Kanten des ausgebauchten Abschnittes mit den benachbarten, kreisförmigen Teilen dieser Windungen aufweisen, daß der örtliche, ausgebauchte Abschnitt (14) eine vordere Zone aufweist, die mit einer sich im allgemeinen längserstreckenden, die Windungen des Außengewindes (7)unterbrechenden Nut (15) versehen ist, die sich nach vorn über die509812/0262- 16 -Windungen im Außengewinde (7) in dieser Zone von einem Punkt hinter mindestens der ersten, vollen Durchmesser aufweisenden Windung des Mittelabschnitts (13) bis zum vorderen Ende (10) erstreckt, ohne die Wand des Hülsenkörpers nach innen hin zu durchbrechen, wobei die beim Drehen hinten liegende Seite (16) der Nut (15) und die abgetrennten Enden der Windungen des Außengewindes (7) in derselben Schneidkanten zur Herstellung des Innengewindes in der Wand des aufnehmenden Loches des Stammkörpers beim Einschrauben des Schraubengewindeeinsatzes (5) in denselben bilden, und wobei mindestens eine, vollen Durchmesser aufweisende, ununterbrochene Windung des Mittelabschnitts (13) einen solchen Buckel aufweist, wo sie den ausgebauchten Abschnitt (14) kreuzt, und daß dieser mit dem Innengewinde des Stammkörpers nach vollständigem Einsetzen des Schraubengewindeeinsatzes (5) in den Stammkörper eine den Schraubengewindeeinsatz (5) verankernde Einrichtung bildet.
- 2. Schraubengewindeeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß mehrere solche örtliche, ausgebauchte Abschnitte (14-1, 14-2, 14-3) vorgesehen sind, die am Umfang mit im wesentlichen gleichen radialen Winkelabständen angeordnet sind, so daß die koaxiale Ausrichtung des Schraubengewindeeinsatzes (5) mit dem aufnehmenden Loch im Stammkörper während des Drehens zum Gewindeschneiden des Schraubengewindeeinsatzes in dem Stammkörper sichergestellt ist.
- 3. Schraubengewindeeinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß nur einer der örtlichen, ausgebauchten Abschnitte (14) mit einer Nut (15) versehen ist.
- 4. . Schraubengewindeeinsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die örtlichen, ausgebauchten Abschnitte (14) am Umfang mit radialen Winkeln angeordnet sind, durch die sie nicht diametral angeordnet sind, und daß eine- 17 -50S812/0262ähnliche Nut (150) diametral gegenüber der ersten Nut (15) außerhalb der ausgebauchten Abschnitte (14) vorgesehen ist.
- 5. Schraubengewindeeinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß ein Paar solcher örtlicher, ausgebauchter Abschnitte (14) diametral einander gegenüberliegend angeordnet ist und mit einem Paar Nuten (1500) versehen ist, die diametral einander gegenüberliegend angeordnet sind.
- 6. Schraubengewindeeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Nut (15; 150; 1500) eine Bodenfläche aufweist, die in tangentialer Richtung im wesentlichen flach und in Längsrichtung des Schraubengewindeeinsatzes (5) konkav ist, so daß sie bei einer, vollen Durchmesser aufweisenden Windung ausläuft, wodurch geschnittenes Material des Stammkörpers in leicht entfernbare Späne brechbar ist.
- 7. Schraubengewindeeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Hauptteil des Schraubengewindeeinsatzes (5) eine durchgehende Bohrung aufweist, die sich vom hinteren, geraden Ende (12) bis zum vorderen Ende (10) erstreckt, wobei mindestens der Teil dieser Bohrung, der sich ungefähr bis im allgemeinen in die Nähe des ausgebauchten Abschnittes (14) erstreckt, mit einem ununterbrochenen Innengewinde (9) versehen ist.509812/0262Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US390428A US3866509A (en) | 1973-08-22 | 1973-08-22 | Self-tapping and self-retaining, screw thread insert |
US39042873 | 1973-08-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2415941A1 true DE2415941A1 (de) | 1975-03-20 |
DE2415941B2 DE2415941B2 (de) | 1976-12-02 |
DE2415941C3 DE2415941C3 (de) | 1977-07-14 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014213610A1 (de) * | 2014-07-14 | 2016-01-14 | Atotech Deutschland Gmbh | Gewindeeinsatz und diesen enthaltendes Bauteil |
DE102016107034A1 (de) * | 2016-04-15 | 2017-10-19 | Fairchild Fasteners Europe - Camloc Gmbh | Selbstschneidender Gewindeeinsatz und Verfahren zu seiner Herstellung |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014213610A1 (de) * | 2014-07-14 | 2016-01-14 | Atotech Deutschland Gmbh | Gewindeeinsatz und diesen enthaltendes Bauteil |
DE102016107034A1 (de) * | 2016-04-15 | 2017-10-19 | Fairchild Fasteners Europe - Camloc Gmbh | Selbstschneidender Gewindeeinsatz und Verfahren zu seiner Herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU7729175A (en) | 1976-07-15 |
US3866509A (en) | 1975-02-18 |
SE7402991L (de) | 1975-02-24 |
CH570562A5 (de) | 1975-12-15 |
CA988819A (en) | 1976-05-11 |
IL44354A (en) | 1977-01-31 |
SE389380B (sv) | 1976-11-01 |
IT1008410B (it) | 1976-11-10 |
FR2241716A1 (de) | 1975-03-21 |
IL44354A0 (en) | 1974-06-30 |
AR198734A1 (es) | 1974-07-15 |
DE2415941B2 (de) | 1976-12-02 |
BR7404169A (pt) | 1976-02-03 |
GB1415815A (en) | 1975-11-26 |
AU479971B2 (en) | 1976-07-15 |
IN140204B (de) | 1976-09-25 |
BE812661A (fr) | 1974-07-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0869287B1 (de) | Selbtlochendes und gewindeformendes Verbindungselement | |
DE4333791C2 (de) | Gewindeschneidschraube | |
EP0212068B1 (de) | Nagel mit einem Kopf am einen und einer Spitze am anderen Ende des Schaftes | |
DE1914477C3 (de) | Schraubensicherung | |
DE1400883B1 (de) | Spanlos gewindeherstellende Schraube | |
WO2005080802A1 (de) | Gewindeformende schraube | |
DE1400229B1 (de) | Selbstgewindeherstellende Schraube | |
DE1750617A1 (de) | Befestigungsmittel und Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP3405686B1 (de) | Kunststoff-gewindeelement sowie verbindungsanordnung bestehend aus einem kunststoffträgerteil und einem kunststoff-gewindeelement | |
DE2249706C2 (de) | Selbstschneidende Gewindeschraube | |
DE2100204A1 (de) | Selbstschneidende Schraube, sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Her stellung | |
DE7909735U1 (de) | Selbstbohrende Schraube | |
DE3242926A1 (de) | Gewindefurchende schraube | |
DE3215547C2 (de) | ||
DE202012009121U1 (de) | Trilobulare Schraube | |
EP3404273B1 (de) | Schraubelement | |
DE1750206B2 (de) | In ein normalgewinde einschraubbarer schraubbolzen mit sicherungsgewinde | |
EP3374649B1 (de) | Gewindeformende schraube | |
DE1400222A1 (de) | Selbstschneidender Schraubengewinde-Koerper | |
DE2415941A1 (de) | Selbstschneidender und sich selbst verankernder schraubengewindeeinsatz | |
DE7411515U (de) | Selbstschneidender und sich selbst verankernder Schraubengewindeeinsatz | |
DE2415941C3 (de) | Selbstschneidender und sich selbst sichernder Gewindeeinsatz | |
DE6916369U (de) | Gewindewerkzeug zur herstellung von schrauben. | |
DE2524507C2 (de) | Mutter, Verfahren zu ihrer Befestigung sowie Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3230811C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |