DE2415282A1 - Elastische kupplung zwischen rotierenden teilen - Google Patents
Elastische kupplung zwischen rotierenden teilenInfo
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Description
Patentanwälte
Dipl.-Ing. ¥.Beyer Dipl.-Wirtsch.-Ing. B.Jochein
Dipl.-Ing. ¥.Beyer Dipl.-Wirtsch.-Ing. B.Jochein
Frankfurt am Main Staufenstrasse JS
In Sachen:
S.EH. Hydromekanik AB'
Stockholm-Vällingby 1/Schweden
Stockholm-Vällingby 1/Schweden
Elastische Kupplung zwischen rotierenden Teilen.
Die Erfindung betrifft eine elastische Kupplung zwischen rotierenden Teilen, insbesondere zwischen dem Abtriebsglied einer Brennkraftmaschine und dem Eingangsglied
eines hydrodynamischen Getriebes.
An derartige Kupplungen wird im Betrieb hauptsächlich die
Anforderung gestellt, daß sie in der Lage sein sollen, in beschränktem Ausmaß Fluehtungsfehler der Achsen der au
kuppelnden Teile auszugleichen und eine beschränkte Axialbewegung zwischen den zu verbindenden Teilen zuzulassen.
Gleichzeitig sollte die Elastizität eine solche sein, daß die zu kuppelnden Teile ständig unterhalb der
kritischen Drehzahl rotieren oder in einigen Fällen zwischen zwei kritischen Drehzahlen.
Es sind viele Arten von elastischen Kupplungen bekannt, und bei, einigen von diesen ändert sich die Elastizität
bei der Übertragung verschiedener Drehmomente, was es ermöglicht, daß die kritische Drehzahl überschritten
wird öler ein Betrieb in den Bereichen der kritischen Drehzahl erfolgt.
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SHE/C 1158/28.3.1974-
Grundsätzlich sind die bekannten Kupplungen teuer und erfüllen die an sie gestellten Anforderungen nur in größerem
oder geringeren Ausmaß im Verhältnis zueinander. Derartige
bekannte Kupplungen besitzen Sternscheiben und verschiedene Arten gewellten Scheiben, die das Erreichen sehr hoher
kritischer Drehzahlen ermöglichen. Zwischen den treibenden und getriebenen Teilen im Antriebsstrang eines hydraulischen
Antriebes werden auch weiche Gummielemente mit einem hohen Dämpfungsvermögen verwendet.
Ein Zweck der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine elastische Kupplung der eingangs genannten Art mit dem
Einschluß elastischer Materialien zwischen den treibenden bzw. getriebenen Teilen zu schaffen, die sich durch
eine geringe Nachgiebigkeit und durch eine Nachgiebigkeit auszeichnet, die sich in den verschiedenen Antriebsrichtungen
und bei der Übertragung verschiedener Drehmomente derart ändert, daß es möglich ist, nicht nur kritische
Geschwindigkeitsbereiche zu durchfahren, sondern auch
aufgrund der Art der Änderung der Nachgiebigkeit in kritischen Geschwindigkeitsbereichen bei verschiedenen
Drehmomenten zu fahren. Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Kupplung zu schaffen, die leicht
eine Modifikation der Elastizität in beiden Antriebsrichtungen gestattet, um die Kupplung ohne größere bauliche
Veränderungen an verschiedene Betriebserfordernisse anzupassen. Auch sollte die Kupplung natürlich in der
Lage sein, Fluchtungsfehler zwischen den Achsen der zu
kuppelnden Teile in dem für den jeweiligen Anwendungsfall
erforderlichen Ausmaß aufzunehmen und eine unabhängige
axiale Lagerung der zu· kuppelnden Teile wie beispielsweise der Kurbewelle der Brennkraftmaschine
und des rotierenden Gehäuses des DrehiEcmentwandlers mit
deren .axialen Ausdehnungsbewegungen zu gestatten. Auch ist es erwünscht, daß die Kupplung durch Einschieben
eines Teils in das andere leicht zu montieren ist.
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_ 3 —
Zusätzlich zu den oben erwähnten'Nachteilen besitzen die
bekannten Kupplungen dahingehend weitere Nachteile, daß die Zentrierung von den Lagerflächen der zu kuppelnden
Teile ebenso wie von der Tatsache abhängt, daß diese normalerweise ein bestimmtes Ausmaß an totem Gang zulassen.
Im letzteren Falle ist es deshalb schwierig, die Neigung zur Überlastung mit gleichzeitigem Anwachsen der
Drehschwingungsenergie unter allen Antriebsbedingungen zu vermeiden. Die vorliegende Erfindung strebt deshalb
auch an, diese Nachteile zu überwinden und eine elastische Kupplung zu schaffen, die selbstzentrierend und im Prinzip
unabhängig von separaten Lagerflächen ist. Die Erfindung sucht ferner, Totgänge zu vermeiden und ein elastisches
Element vorzusehen, das eine geeignete Variationsmöglichkeit in der Beziehung zwischen Verformung und Verformungskraft besitzt, um Überlastungstendenzen der Drehmornentenergie
durch Veränderung der theoretisch kritischen Drehzahl in bezug auf die Torsionsbelastung zu vermindern.
Erfindungsgemäß werden alle die vorstehend aufgeführten
Siele dadurch erreicht, daß die zu kuppelnden Teile mit um die Drehachse im Umfangsabstand verteilten Paaren im
wesentlichen radial zur Drehachse verlaufender, ebener Eingriffsflachen.versehen sind, zwischen denen auf mindestens
einer Seite gewölbte gummielastische Einsätze angeordnet sind.
Nach einem ersten Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung sind die Eingriffsflächen von den in Umfangsrichtung
weisenden Seitenflächen axial ineinandergreifender Vorsprünge und Ausnehmungen gebildet, wobei
die Ausnehmungen zweckmäßig als Hadialnchlitse mit
größerer radialer Erstreckun-- ηΓ.3 cue Vorsprünge .ausgebildet;
sind.
409841/082Q BAD ORIGINAL .
Bei der vorstehend angegebenen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die gummielastischen Einsätze
%rorzugsweise zu beiden Seiten der Vorspränge angeordnet,
was sich besonders einfach dadurch verwirklichen läßt, daß die guasielastischen Einsätze von die VorSprünge
umschließenden Hülsen aus gummielastischem Material
gebildet sind. Hierbei besteht eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung darin, daß die Hülsen im entspannten Zustand
Kreisringform besitzen und unter radialer Heckung
auf die VorSprünge aufgezogen sind, deren parallel in Radialrichtung zur Drehachse verlaufenden Eingriffsflächen an den radial inneren und äußeren Enden durch
gewölbte Übergangsflächen verbunden sind. Dabei sind die Hülsen zweckmäßig durch Sicherungsbleche an den
axialen Enden der Vorsprünge in Stellung gehalten.
ICach einem besonderen Merkmal zur vorteilhaften Weiterbildung
der vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen der Erfindung sind die gummielastischen Einsätze auf einer
Seite eines jeden Vorsprungs durch Federmittel gegen
die benachbarte Seite der Ausnehmung vorgewölbt, wc-bei
die Federmittel zweckmäßig entweder von gewölb-jen
Blattfedern oder von Schraubendruckfedern gebildet sind.
Derartige Federmittel sollten auf der unter normalen Antriebsbedingungen unbelasteten Seite der Vorsprünge
angeordnet sein, so daß sie nur im Eremsbetrieb belastet
werden. Bei der Ausbildung der gummielastischen Einsätze in Form von die Vorsprünge umschließenden Hülsen aus
gummielastischem Material sind die Hülsen auf den den
31attfedern abgex^andten Seiten der Vorsprünge, d.h.
also den unter normalen Antriebsbedingungen belasteten Seiten zweckmäßig durch Profilverschiebung gegen die
dortigen benachbarten Seiten der Ausnehmungen vorgewölbt.
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Es verdient Beachtung, daß die eingangs erwähnten Ziele
der Erfindung somit durch eine Konstruktion erreicht werden, bei welcher das Drehmoment zwischen den rotierenden
Teilen über Eingriffsflächen übertragen wird,
die im wesentlichen radial zur Drehachse verlaufen und in Gruppen ringsum die Drehachse verteilt sind, wobei
eine jede Gruppe aus zwei Eingriffsflächen an dem einen
zu kuppelnden Teil besteht, die mit zwei Eingriffsflachen
an den anderen zu kuppelnden Teil zusammenwirken, ητΛ
daß zwischen diesen Eingriffsfläche gummielastische Einsätze eingeschaltet sind, die derart geformt sind, daß
auf diese Veise 'bei verschiedenen Drehmomentübertragungskräften verschieden große Berührungsflächen entstehen,
wobei die Nachgiebigkeit der Einsätze in den beiden Drehrichtungen aufgrund der Einschaltung von mit den
guiamielastischen Einsätzen zusammenwirkenden Federelementen
auf der normalerweise nicht unter Drehmomentbelastung stehenden Seite unterschiedlich ist und diese
Gruppen von Radialebenen, in denen sich die Eingriffsflächen ringsum die Drehachse befinden, nicht nur die
zu überführenden Kräfte aufnehmen, sondern aufgrund der obenerwähnten besonderen Formgebung die
zu kuppelnden Teile auch zentrieren.
Mit einer solchen Konstruktion läßt sich eine niedrige oder hohe Nachgiebigkeit in der normalen Antriebsrichtung
durch entsprechende Auswahl der Wölbung der gumnielastischen Einsätze den jeweiligen Erfordernissen entsprechend
erzielen.
Ein besonderes Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Kupplung mit einem elastischen, kraftübertragenden
Material, die nicht nur für den Antrieb des rotierenden
Gehäuses eines normalen hydrodynamischen Drehmomentwandlers geeignet ist, sondern auch zum Antrieb
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eines DrehEomentwandlers mit einer Direktkupplung, die
unter bestimmten Gegebenheiten auch bei geringer Kaschinendrehzahl
besonders während des hydraulischen Breasens eingerückt sein muß. Dieses Ziel wird durch Verminderung
und für alle praktischen Zwecke Ausschaltung von Totgängen
erreicht, indem eine Feder zwischen dem elastischen Material und einer der Eingriffsflächen eines ,jeden
Eingriffsflächenpaares zum Einsatz kommt und den guminielastischen
Einsätzen zwischen den Eingriffsflächen eine
besondere Form gegeben wird.
Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig· 1 in schematischer Darstellung die Anwendung
der Erfindung auf die Antriebsverbindung zwischen einer Antriebsmaschine und einem
Getriebe, beispielsweise in einen Kraftfahrzeug,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung eine Ansicht, teilweise im Schnitt., nach Linie 2-2 in
Fig. Λ von der für die Antriebsverbindung nach Fig. 1 verwendeten Kupplung zwischen
dem Schwungrad einer Brennkraftmaschine und dem rotierenden Gehäuse eines Drehmoment-Wandlers
,
Fig. 3 eine Stirnansicht auf die Kupplung aus der Ebene 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt nach Linie 4-4 in Fig. 2,
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Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein Kupplungsteil ähnlich Jig. 2 mit einer anderen Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 6 eine Stirnansicht auf einen herausgebrochenen Sektor der Kupplung nach Fig. 5 in Richtung
des dortigen Pfeils Z,
Fig. 7 und 8 eine Stirnansicht bzw. einen Axialschnitt
durch eine bei der Kupplung nach Fig. 5 und 6 verwendete Hülse aus guminielastischem
Material in entspanntem Zustand vor dem Einbau,
Fig. 9 eine abgeänderte Ausführungsforic der Hülse
nach Fig. 7 und 8 im Längsschnitt auf dem zugehörigen Torsprung,
Fig. 9A in. vergrößertem Maßstab eine Einzelheit aus
Fig. 9 und
Fig. 10 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Nachgiebigkeit der erfindungsgemäßen Kupplung
bei verschiedenem Drehmoment und verschiedener· Drehmomentübertragungsrichtung.
Bei den einzelnen Ausführungsformen der Erfindung in den
Zeichnungsfiguren sind einander entsprechende Elemente mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.
Fig. 1 veranschaulicht schematisch eine bevorzugte Anwendung der erfindungsgemäßen Kupplung. Die Abtriebcwelle
11 einer Antriebsmaschine 10 wie einer Diesel-Brennkraftmaschine überträgt ihr Drehmoment über' eine
in ihrer Gesamtheit mit 12 bezeichnete Kupplung auf ein
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Getriebe 13, das ein hydrodynamischer Drehmomentwandler
sein kann.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen eine erste bevorzugte lusführungsform
der Kupplung, mit welcher die Abtriebswelle 11 der Antriebsmaschine mit dem Drehmomentwandler 13 antriebsmäßig
verbunden ist.
Gemäß dieser Ausführungsform ist ein an der Abtriebswelle
11 der Antriebsmaschine befestigtes Schwungrad 20 mit einer Vielzahl sich radial erstreckender parallelwandiger
Schlitze 23 versehen. Das rotierende Gehäuse 14 des Drehmomentwandlers hat eine Vielzahl am Umfang verteilter
Vorsprünge 24, welche sich in die Schlitze 23 äes Schwungrads
20 erstrecken,und ein ,leder Vorsprung 24 ist mit
einer Hülse oder einem Überzug 25 aus gummielastischem
Material versehen. Die Vorsprünge 24 haben iia wesentlichen
rechteckigen Querschnitt und erstrecken sich mit ihren radial verlaufenden Hauptseiten parallel zur einer
durch die Drehachse X verlaufenden Axialebene. Sine jede Eülse 25 und ihr zugehöriger Vorsprung 24 haben wechselseitig
zusammenwirkende ebene Oberflächen 24A (s. Fig.4)
in Antriebsrichtung, die in Fig. 3 mit T bezeichnet ist.
Darüber hinaus sind die Außenflächen 25A und 25B der
Hülse 25 leicht konvex gekrümmt und liegen gegen ebene
Radialflächen 23A des Schlitzes 23 im Schwungrad 20,
wodurch eine Änderung der Größe der kraftübertragenden Berührungsfläche in Abhängigkeit von der Belastung und
eine Änderung der Verformung der Hülse in Abhängigkeit von der Belastung bei verschiedenen Drehmomenten erhalten
wird. Auf der Seite 24B eines {jeden Vorsprungs 24 gegenüber der Seite 24A1 d.h. also auf der Seite, die beim
Abbremsen der Maschine normalerweise die Belastung
überträgt, ist eine Feder 26 zwischen dem Vorsprung 24. und der Hülse 25 angeordnet. Die Feder 26 kann eine
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konvexe Form in radialer und/oder axialer Richtung besitzen, um dadurch nicht nur den toten Gang zu vermindern,
sondern auch jede Tendenz für eine Trennung zwischen der Hülse 25 und dem Vorsprung 24- einerseits
und den Radialflächen 23A des Schlitzes 23 und der
Hülse 25 andererseits'zu verringern. Die Feder 26 ist
ausreichend stark, um das in entgegengesetzter Richtung überführte Drehmoment beim Bremsen der Maschine ohne
Berührungsverlust in Antriebsrichtung zwischen dem Vorsprung 24- und dem Schlitz 23 über das gummielastische
Material zu überführen. Die Federbelastung dient außerdem zum Zentrieren des Schwungrads 20 und des rotierenden
Gehäuses 14 miteinander ebenso wie zur praktischen Ausschaltung oder zumindest beträchtlichen Verminderung
eines Totgangs. Die Feder 26 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel eine zwischen die Hülse 25 und den
Vorsprung 24- eingesetzte Blattfeder; sie kann jedoch
alternativ auch eine Schraubenfeder oder eine vom guinmielastischen
Material umschlossene Blattfeder sein.
Die vorbeschriebene Kupplung macht es möglich, durch einfaches Auswechseln der Blattfeder 26 eine Anpassung
der Kupplung an unterschiedliche Antriebsbedingungen des treibenden und des getriebenen Teils anzupassen.
Das gummielastische Material, aus dem die Hülse 25 besteht, ist ein solches mit hohen Hystereseeigenschsften
und ist gleichzeitig in der Lage, hohen Temperaturen zu widerstehen, wie dies beispielsweise bei bestimmten
Varianten von Silikonkautschuk dej· der Fall ist. Da
eine Kupplung der hier behandelten Art oft bei Maschinen mit einer großen Exzentrizität zwischen dem Schwuiigradgehäuse
und der Kurbel- oder Abtriebswelle zum Einsatz kommt und auch eine große dynamische "Taumel"-Wirkung
hat, ist es erwünscht, große Berührungsflächen in bezug auf die Belastung zwischen den Eingriffsflächen zu
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schaffen und eine Axialbewegung zwischen dem gummielastischen
Einsatz und der Oberfläche im Schlitz ohne Verschleiß
zu ermöglichen. Dies wird bei der erfindungsgemäßen
Kupplung durch eine verhältnismäßig große Anzahl von Schlitzen und Vorsprüngen und außerdem dadurch erreicht,
daß diesen eine verhältnismäßig große raciisle Erstreckung gegeben wird. Dies geschieht bei der gezeigten
Ausführung ohne Volumenverlust. Die Eingriffsflächen
der Schlitze sind vorzugsweise poliert und/oder mit einem Antireibbelag in Form von Lack oder- Polytetra-fluoräthylen
überzogen.
Die Selbstzentrierung wird durch eine solche Anordnung der Vorsprung-Schlitz-Verbindungen erhalten,- daß, während
eine Radialbewegung zwischen den Vorsprüngen und den Schlitzen aufgrund der radial größeren Erstreckung der
letzteren gegenüber den Vorsprüngen möglich ist, eine solche Bewegung jedoch aufgrund der Wirkung der Schlitze
und Vorsprünge in Quadratur nur ohne Änderung der Zentrierung auftreten kann. Dieses Verhalten wird nachstehend an Hand der Fig. 3 näher erklärt, in welcher Zwölf-Vorsprung-Schlitz-Verbindungen
mit A bis L bezeichnet sind.
Die Vorsprung-Schlitzverbindung kann so angesehen werden,
als sei sie in Paare von Gruppen von Eingriffsflächen
unterteilt, wobei die resultierende Kraft jeder Gruppe eines Flächenpaars lotrecht zur resultierenden Kraft der
anderen Gruppe dieses Paares steht. Beispielsweise kann jede Gruppe diametral gegenüberliegende Verbindungen umfassen,
wobei eine Gruppe des Paares die Verbindungen A und G bildet, während die andere Gruppe des Paares aus
den Verbindungen D und J besteht. Bei dieser Betrachtung der Gruppen als Paare von diametral entgegengesetzten
Verbindungen zeigt Fig. 3 eine weitere Gruppe von Paaren
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milt den YeÄim&ungen H und B einerseits und S und K andererseits
Tand eine dritte Gruppe von Paaren mit den
C und I einerseits und F und L andererseits.
Es läBifc sicm jedoch ersehen, daß zahlreiche Kombinationen
möglich sind., die dasselbe Ergebnis dahingehend liefern,
daß die resmltierende Kraft jeder Gruppe eines Paars
lotrecht; znnnr anderen gerichtet ist. Wenn beispielsweise
die YerTbiÄtaogen A und G die eine Gruppe des Paares bilden,
fcmiTO die andere Gruppe desselben Paares (anstelle der FeirfeiuüämDgen G und J, wie oben beschrieben) die VerbindTomgen.
C, K, I, E oder die Verbindungen D, I und K oder die Yerbindungen J, E und C usw. umfassen.
In dem lüg. 2, 3 und 4 hat die gummielastische Hülse 25
eine solche Wölbung, daß 'sie eine Berührungslinie parallel zmr Drehachse erzeugt, während in Fig. 5 bis 9
-die B&riüiirsmgslinie parallel zum Hadius durch die zentrale
Meile verläuft.
Im Fall der Fig. 2, 3 und 4 ist dieselbe Berührungsfläche
zwischen Gummi und Stahl mit Heibung gegeneinander vorhanden,
wahrend gemäß der Variante nach den 51Ig. 5 bis 9
die &ÄEnifce:rü!irungslinie beim Gleiten aufgrund von
PludaitaangEfehlern oder Exzentrizitäten sich axial bewegt
und eine Fläche auf dem berührenden Stahl-teil- bedeckt.
Vom Yerschleiß her betrachtet, ist diese Variante
günstiger.
Um weiifcermin die Kupplung zu befähigen, auch bei verhältnisicäBig
großen Axialbewegungen während ihrer Dreimalig zwischen den Blöcken und Ausnehmungen im Schwungrad
einwandfrei zu arbeiten, sind die gummielastischen Hülsen 25 mit Einschnitten, wie in Fig. 9-Ä- dargestellt,
versehen, 112111 eine Anzahl von Gummifingern 90 zu bilden,
welche die Tangentialkräfte aufnehmen und einem Jeden Gusraifinger gestatten, sich' unter der auf das freie Ende
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des Fingers wirkenden Axialkraft zu biegen und in einer Richtung mit der Eingriffsfläche abzurollen, ohne während
dieser Axialbewegung zu schlüpfen. Bei einer anderen
Ausgestaltung hiervon hat ein jeder Pinger 90 einen Radius zur Erleichterung dieser Bewegung. Auch wenn dies
theoretisch zu einem Linienkontakt aufgrund der Flächenpressungen führen würde, wird jeder Finger praktisch
Berührung über seine gesamte Endfläche haben; er wird jedoch leichter abrollen und dabei bestrebt sein, in
Berührung mit der gleichen Stahlfläche zu verbleiben.
Diese Anordnung kann natürlich ebensogut auf die gummielastischen
Hülsen nach den Fig. 2, 3 und 4· übertragen werden.
Ein weiterer Unterschied zwischen den Merkmalen gemäß
den Fig. 2 bis 4- einerseits und 5 bis 9 andererseits
liegt darin, daß die gummielastischen Hülsen gemäß den Fig. 5 bis 9 gegossen werden können, was die Herstellung
der Werkzeuge vereinfacht. Noch ein Unterschied besteht darin, daß die gummielastischen Hülsen gemäß den Fig.
5 bis 9, wie in Fig. 5 gezeigt, mittels Sicherungsblechen 50 in Stellung gehalten werden können, um eine Axialbewegung
auf den VorSprüngen, sei es seitens der Hülsen selbst oder der Blattfedern 26A zu verhindern. Die
Blattfeder 26A kann als in entgegengesetzter Richtung, wie in den Fig. 2 bis 4- dargestellt, gebogen betrachtet
werden, um eine längere Berührungslinie entgegengesetzt zur Antriebsseite zu erhalten.
Fig. 10 zeigt die Torsionsnachgiebigkeit eines Ausführungsbeispiels
einer Kupplung gemäß der Erfindung, die zwischen einem 70-PS-Vierzylinder-Dieselmotor und
einem hydrodynamischen Getriebe eingesetzt ist, wobei der Motor eine Kaximaldrehzahl von 3200 UpM hat. Das
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Diagramm zeigt oberhalb der Abszisse die Nachgiebigkeit
in normaler Antriebsrichtung und unterhalb der Abszisse die Nachgiebigkeit der Kupplung, wenn die Maschine abgebremst
wird. Die beiden Kurven lassen die Hysterese der Kupplung in einer Weise erkennen, welche die Ab—
Sorptionsenergie darstellt. Aus der Kurve läßt sich entnehmen, daß sich die Resonanzfrequenz mit der Belastung
ändert und daß ferner die Frequenz hoch genug ist, um einen Lauf unterhalb der kritischen Drehzahl
zu gestatten. Bei der infrage stehenden Anwendung beträgt die Anzahl von Naschinenimpulsen pro Minute maximal
3200/2 χ 4 oder 6400. Diese Impulszahl wird nicht auftreten oder bei geringer Drehmomentübertragung von nur
untergeordneter Bedeutung sein. Es existiert deshalb ein wesentlicher Spielraum gegenüber der Resonanzfrequenz.
Die in Fig. 10 eingetragenen Frequenzer sind aus den Kassen auf beiden Seiten der Kupplung
bei dem infrage stehenden'Aivwendungs-
fäll unter Einbeziehung der Flexibilität der Kupplung bei
einem Jeden Drehmoment errechnet. Die infrage stehende Kupplung würde deshalb auch dann sicher arbeiten, wenn
sich die Frequenz nicht mit dem Drehmoment ändert.'Jedoch
können, besonders bei Erdbewegungsfahrzeugen, vielmals Impulse bei einer beliebigen Frequenz von der Sekundärseite
her eintreten. Dieses Merkmal ist deshalb immer, von großem Wert. Die Kupplung ist augenscheinlich also
besser als eine sog. steife Kupplung, weil sie Drehmomentspitzen beispielsweise im letzten Augenblick der
Synchronisation beim Einschalten des Direktantriebes abschneiden kann. In Fig. 10 ist <f der Versatz der
Kupplungsteile auf dem Radius der Blöcke, während Φ. der Winkelversatz im Radianten ist. f ist die Resonanzfrequenz
in Impulsen pro Minute, und M ist die Größe der Last an der Kupplung kgm und hat Abmessungen, die geeig-
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net für den infrage stehenden Anwendungsfall sind.
Es verdient Beachtung, daß durch entsprechende Bemessung
der radialen Ausdehnung und der Breite der Eingriffsflächen
und durch Auswahl der richtigen Anzahl von Vorsprüngen und Schlitzen es möglich ist, die Kupplung
genügend- steif zu machen und ihre übrigen Eigenschaften
beizubehalten und unter kritischen Drehzahlen zu laufen, auch wenn dies aufgrund des Charakters der Kupplung
nicht unbedingt erforderlich ist.
Eine der Charakteristiken der erfindungsgemäßen Kupplung besteht darin, daß trotz ihrer Eigenschaft selbst zu
zentrieren und ihrer Fähigkeit, große Pluchtungsfehler
und Axialbewegungen aufzunehmen, sie sich dazu eignet,
in Drehrichtung steif ausgeführt zu werden und dadurch als eine drehsteife Verbindung zu arbeiten.
Ansprüche/
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Claims (1)
- PatentansprücheMT) Elastische Kupplung zwischen rotierenden Teilen, insbesondere zwischen dem Abtriebsglied einer Brennkraftmaschine und dem Eingangsglied eines hydrodynamischen Getriebes, dadurch gekennzeichnet, daß die zu kuppelnden Teile (14, 20) mit um die Drehachse (X) im Umfangsabstand verteilten Paaren im wesentlichen radial zur Drehachse verlaufender, ebener Eingriffflächen (23A bzw. 24A, 24B) versehen sind, zwischen denen auf mindestens einer Seite (25A, 25B) gewölbte gummielastische Einsätze (25) angeordnet sind.2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Eingriffsflächen von den in Umfangsrichtung weisenden Seitenflächen (23A bzw. 24A, 24B) axial ineinandergreifender !TorSprünge (24) und Ausnehmungen (23) gebildet sind.3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausnehmungen (23) als Radialschlitze mit größerer radialer Erstreckung als die Vorsprünge (24) ausgebildet sind.4. Kupplung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet , daß die gummielastischen Einsätze (25) zn beiden Seiten der Vorsprünge (24) angeordnet sind.5. Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die gummielastischen Einsätze von die Vorsprünge (24) umschließenden Hülsen (25) aus gummielastischem Material gebildet sind.409841/082Q6. Kupplung nach Anspruch 55 dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (25) im entspann ten Zustand Kreisringform besitzen und unter radialer Eeckung auf die VorSprünge (24) aufgezogen sind, deren parallel in Radialrichtung zur Drehachse verlaufende Eingriffsflächen (24A, 24B) an den radial inneren und äußeren Enden durch gewölbte -Übergangsflächen verbunden sind (Fig. 6).7« Kupplung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Hülsen (25) durch Sicherungsbleche (50) an den axialen Enden der Vorsprünge in Stellung gehalten sind.8. Kupplung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gummi-' elastischen Einsätze (25) auf einer Seite eines jeden Vorsprungs (24) durch Federmittel gegen die benachbarte Seite (23A) der Ausnehmungen (23) vorgewölbt sind.9. Kupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Pedermittel von gewölbten Blattfedern (26.bzw. 26A) gebildet sind.10. Kupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , d&ß die Federmittel von Schraubendruckfedern gebildet sind.11. Kupplung nach Anspruch 5 und einem der Ansprüche8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (25) auf den den Federinitteln abgewandten Seiten der Vorsprünge durch Profilverdickung gegen die dortigen benachbarten-Seiten (23A) der Ausnehmungen (23) vorgewölbt sind.409841/082012. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gummielastischen Einsätze (25) auf einer Seite mit einer Anzahl im wesentlichen lotrecht zur benachbarten Eingriffsfläche (23A) verlaufenden Einschnitten (90) zur Verminderung der aufzubringenden Kraft und Abnützung bei Relativbewegungen zwischen den zu kuppelnden Teilen (14, 20) versehen sind.13. Kupplung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Oberflächenabschnitte der Einsätze (25). zwischen den Einschnitten (90) derart geformt sind, daß sie bei einer Relativbewegung zwischen den zu koppelnden Teilen (14, 20) auf der benachbarten Eingriffsfläche (23A) abzurollen vermögen.14. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei in bezug auf die Drehrichtung gleichwirkende Flächenpaare mit im wesentlichen gleichem Umfangsabstand um die Drehachse (X) verteilt sind.15. Kupplung nach Anspruch 13» dadurch ge kennzeichnet ,'daß mindestens vier gleichwirkende Flächenpaare (ADGJ bzw. BEHK bzw. CFIL) vorgesehen sind, die sich paarweise diametral zur Drehachse (X) gegenüberliegen und im übrigen um 90° in Umfangsrichtung zueinander versetzt sind.A098A1/0820
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