DE2414704A1 - Bemanntes motorflugzeug - Google Patents

Bemanntes motorflugzeug

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DE2414704A1
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Germany
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aircraft
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DE2414704A
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Fred Militky
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VARTA Batterie AG
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VARTA Batterie AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C31/00Aircraft intended to be sustained without power plant; Powered hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
    • B64C31/02Gliders, e.g. sailplanes
    • B64C31/024Gliders, e.g. sailplanes with auxiliary power plant
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENTS OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D27/00Arrangement or mounting of power plant in aircraft; Aircraft characterised thereby
    • B64D27/02Aircraft characterised by the type or position of power plant
    • B64D27/24Aircraft characterised by the type or position of power plant using steam, electricity, or spring force
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T50/00Aeronautics or air transport
    • Y02T50/60Efficient propulsion technologies, e.g. for aircraft

Description

24H70A
Reg.-Nr. EA 317-DT 6233 Eslklioi.w, den 21. März 1974
EAP-Ksr'/Ar
VARTA Batterie Aktiengesellschaft 3000 Hannover, StÖckener Str. 351
Bemanntes Motorflugzeug
Die Erfindung betrifft ein bemanntes Motorflugzeug, insbesondere einen Motorsegler.
Bei Plugzeugen mit niedriger Flächenbelastung und ähnlicher Gleitzahl wie dies bei Segelflugzeugen der FaIl ist, soll die Flugcharakteristik von Segelflugzeugen nach Möglichkeit erhalten bleiben, die Abhängigkeit von günstigen Witterungsbedingungen wie Aufwind an Bodenerhöhungen und Thermik jedoch weitgehend reduziert werden.
Es ist bekannt, Flugzeuge mit ähnlich niedriger Flächenbelastung und ähnlicher Gleitzahl wie bei Segelflugzeugen, mit Verbrennungsmotoren und Luftschrauben auszurüsten und dadurch Start und Steigflug zu ermöglichen. Flugzeuge der genannten Art aind allgemein als Motorsegler bekannt und die Flugzeugzellen derselben werden meist in Gemischtbauweise oder Kunststoff hergestellt. Da die verwendeten Verbrennungsmotoren nicht vollständig ausgewuchtet werden können, sind sowohl die Flugzeugzelle (mit Passagierraum) als auch die Bordinstrumente sowie die gesamte Nutzlast starken Erschütterungen ausgesetzt. Dies kann zu Dauerbruch an wichtigen Teilen und auch zum Ausfall von Mess- und Navigationsinstrumenten führen.
Auch müssen die einzelnen Elemente der Flugzeugzelle so stark dimensioniert werden, daß sie den Erschütterungen standhalten, was wiederum zu einer unnötigen Erhöhung des Fluggewichtes und zur Verringerung der Nutzlast führt.
-2-
509842/0076
Der mitgeführte Treibstoff bedeutet für den Motorsegler auch, z.B. bei Außen- oder Notlandungen, eine weitere erhebliche Gefahr, da es bei Beschädigungen des Treibstofftanks zum Brennen des Flugzeuges kommen kann.
Weitere Nachteile der bekannten Motorsegler sind die Abgase und die Lärmbelästigung für die Umwelt.
Ferner wird durch den Motorlärm und die Vibrationen für die Piloten eines der schönsten Erlebnisse des Segelfliegens, nämlich das fast lautlose "durch-die-Luft-Gleiten" stark beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen erschütterungs- und abgasfreien sowie geräuscharmen Antrieb für Motorsegler zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Antrieb der Luftschraube ein Elektromotor vorgesehen ist, dessen Speisung durch eine in der Zelle angeordnete Akkumulatoren-Batterie erfolgt.
Der Akkumulator soll ein hohes Energiegewicht haben, hochstrombelastbar sein, schnell aufladbar und eine hohe Lebensdauer haben. Dazu sind beispielsweise Nickel-Cadmium- oder Silber-Zink-Akkumulatoren geeignet, wobei Nickel-Cadmium-Akkumulatoren bevorzugt werden.
Als Elektromotor wird ein handelsüblicher Gleichstrommotor mit geringem Gewicht, der kurzzeitig hoch überlastbar ist, verwendet.
Die Luftschraube hat vorzugsweise einen großen Durchmesser und arbeitet mit niedriger Drehzahl - beispielsweise 2000 bis 3000 UPM -, um einen guten Wirkungsgrad zu erzielen.
Der Luftschraubenantrieb kann über ein mechanischen Getriebe, Zahn- oder Keilriemen erfolgen, wobei durch eine ünter-
509842/0075 -3-
setzung die Luftschraubendrehzahl verringert werden kann, oder direkt an der Motorwelle erfolgen, wodurch eine Vereinfachung erzielt wird.
Der Elektromotor wird über einen Schalter ein- oder ausgeschaltet oder kann mit einer nahezu verlustfreien elektronischen Drehzahlregelung versehen sein.
Beispiel:
Es werden verwendet:
1. Die Zelle eines üblichen Motorseglers
2. Ein Gleichstrom-Elektromotor mit einer Nennleistung von ca 10 kW und einer Nenndrehzahl von ca 2400 UPM, der kurzzeitig hoch überlastet werden kann.
3. Eine Akkumulatoren-Batterie mit einer Kapazität von 25 Ah, die eine Motorlaufzeit von 8-10 min. ergibt.
4. Ein mechanisches Getriebe, welches die luftschraubendrehzahl auf 2000 bis 3000 UPM reduziert.
Beispiel für die technischen Daten eines verwendbaren üblichen Motorseglers:
Spannweite: 12 m
länge: 7 m
Flügelfläche: 14 m2
Streckung: 10
Pluggewicht: 380 kg
Luftschrauben-Durchmesser: 1,5 m.
Die mit der Erfindung erzielten Torteile bestehen insbesondere darin, daß in Serie gefertigte Plugzeugzellen für Motorsegler ohne große Änderungen mit erfindungsgemäßen elektrischen Antrieben ausgerüstet werden können und dadurch Abgas, Vibration und Lärmbelästigung, wie sie bei Motorseglern mit herkömmlichen Antrieben auftreten, weitgehend wegfallen.
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- 4 - 24H7CH
Die Prinzipanordnung eiuea erfindungsgemäßen Motorseglers ist in der "Figur dargestellt.
In der Zelle 1 eines üblichen Motorseglers sind mehrere, beispielsweise vier Akkumulatorenbatterien 2 angeordnet, welche elektrisch miteinander verbunden sind und zur Speisung des
Elektromotors 3 dienen, der beispielsweise über einen Riemenantrieb 4 die Luftschraube 5 antreibt.
Durch den erschütterungsfreien Lauf des Elektroantriebes werden Flugzeugzelle, Bordinstrumente und Nutzlast geschont und
die Plugcharakteristik von Segelflugzeugen weitgehend erhalten. Es wird dadurch auch möglich, unbemsnnte, ferngesteuerte und
fast lautlose Flüge durchzuführen.
- Patentansprüche -
509842/0075

Claims (4)

Patentansprüche
1. Bemanntes Motorflugzeug, insbesondere bemannter Motorsegler, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der
Luftschraube ein Elektromotor vorgesehen ist, dessen
Speisung durch eine in der Zelle angeordnete Akkumulatoren-Batterie erfolgt.
2. Bemanntes Motorflugzeug, insbesondere bemannter Motorsegler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Akkumulatoren Nickel-Cadmium-Akkumulatoren sind.
3. Bemanntes Motorflugzeug, insbesondere bemannter Motorsegler, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die !Drehzahl der luftschraube 2000 bis 3000 UPM beträgt.
4. Bemanntes Motorflugzeug, insbesondere bemannter Motorsegler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor direkt mit der luftschraube verbunden ist.
509842/007 5
Leerseite
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FR2265614A1 (en) 1975-10-24
CH592543A5 (de) 1977-10-31

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