DE2413934B1 - Gehörgangs-Spülbrille - Google Patents

Gehörgangs-Spülbrille

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/48Other medical applications
    • A61B5/4863Measuring or inducing nystagmus
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/12Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with cooling or rinsing arrangements

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Description

  • Auf Grund der federnden Halterung im Ohr sind Lageverschiebungen ausgeschaltet, die Anordnung liegt gewissermaßen selbstzentrierend im Gehörgang vor, was eine reproduzierbare Lageanordnung des Spülstrahls im Gehörgang und damit reproduzierbare Ergebnisse gewährleistet. Es liegt keine Abdeckung gegen den Wasserstrom von der Gehörgangswand vor, und die Spülröhrchenenden sind so gestaltet, daß eine Verletzung des Gehörgangs ausgeschlossen ist. Die beiden Arme der Gabelung und die Enden derselben sind genau gleich konfiguriert, um so eine exakt seitengleiche Spülung zu ermöglichen. Wird die eine Gabelung außer Funktion gesetzt, kann eine einseitige Spülung zur Durchführung kommen.
  • Die erfindungsgemäße Doppelspülung gewährleistet genau seitengleiche Reizparameter, und bei dieser Doppelspülung entfällt die Zeitmessung der erzeugten Augenbewegung. Es wird lediglich registriert, ob Augenbewegungen auftreten und welche Richtung sie haben. Pausen sind zwischen den Spülungen nicht erforderlich.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Selbsthaltende Gehörgangs-Spülbrille für gleichzeitige und seitengleiche Spülung beider Gehörgänge mit Wasser von gleicher Temperatur zur thermischen Gleichgewichtsprüfung beim Menschen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülbrille (1) symmetrisch ausgeführt ist, von einem Y-Stück (7) aus zwei Latex-Gummischläuche (6) je in ein Spülröhrchen (4) verlaufen, die in den Gehörgängen durch einen herzförmigen gebogenen Bügel (2) gehalten werden, dessen Enden in spiegelglei chen, unregelmäßigen und einseitig offenen Fünfekken (3) auslaufen, wobei sich die Seiten des Fünfecks (3) im Gehörgang abstützen.
  2. 2. Spülbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Spülröhrchens (4) sowohl gegen die Ebene des Bügels (2) als auch gegen die Ebene des Fünfecks (3) um etwa 100 geneigt ist.
    Zur thermischen Gleichgewichtsprüfung beim Menschen wird nach dem Stand der Technik jeder Gehörgang einzeln mit Wasser bestimmter Temperatur gespült und sodann die Dauer und die Stärke der erzeugten Reaktionen im rechts-links Vergleich gemessen.
    Hierbei ist man bisher so verfahren, daß die Spülung der Ohren durch Handspülung erfolgte. Es handelt sich hierbei um eine Einzelspülung der Gehörgänge, die aufwendig und zeitraubend ist. Die Resultate sind sehr unsicher und nicht reproduzierbar. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Dauer der abklingenden Augenbewegungen sich nicht exakt messen läßt und als Parameter für die Diagnostik umstritten ist. Damit die gemessenen Seitendifferenzen überhaupt verwertbar sind, soll der gesetzte thermische Reiz rechts und links gleich groß sein. In der Praxis ergeben sich jedoch für die Spülmenge, Spüldauer und Spültemperatur erhebliche Fehlerbreiten. Die mit der Hand gehaltene Spülspritze hat eine unkontrollierte Lage im Gehörgang und erzeugt einen unkontrollierten Strömungsverlauf und Wärmeübergang.
    Weitere Nachteile dieser durch Handspülung ausgeführten Einzelspülung der Ohren bestehen darin, daß nach jeder Spülung eine mehrminütige Pause zum Temperaturausgleich erforderlich ist, durch die von Hand gehaltene Spülspritze Gehörgangs- und Trommelfellverletzungen möglich sind, sowie weiterhin die Einzelspülung beim Patienten einen erheblichen Schwindel erzeugt.
    Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Gehörgangs-Spülbrille zu schaffen, die es ermöglicht, eine größere Sicherheit in der diagnostischen Aussage zusammen mit einer einfacheren Durchführung des Verfahrens zu gewährleisten.
    Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Gehörgangs-Spülbrille dadurch gelöst, daß die Spülbrille symmetrisch ausgeführt ist, von einem Y-Stück aus zwei Latex-Gummischläuche je in ein Spülröhrchen verlaufen, die in den Gehörgängen durch einen herzförmig gebogenen Bügel gehalten werden, dessen Enden in spiegelgleichen, unregelmäßigen und einseitig offenen Fünfecken auslaufen, wobei sich die Seiten des Fünfecks im Gehörgang abstützen.
    Hierdurch wird es möglich, die Doppelspülung bei- der Gehörgänge seitengleich und gleichzeitig durchzuführen, wobei sich die Spülbrille bei Außerfunktionsetzen eines Gliedes der Gabelung auch zur herkömmlichen Einzelspülung eignet, die dann auch vergleichsweise zu dem Stand der Technik einfach und schnell durchführbar ist.
    Erfindungsgemäß wird es möglich, die thermische Gleichgewichtsspülung genauer zu gestalten, die Durchführung einfacher zu machen und die Anwendung von Spültrichtern zu vermeiden.
    Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt Fig 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Spülbrille am Kopf eines Patienten, F i g. 2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Spülbrille, F i g. 3 eine Draufsicht auf einen Teil der Spülbrille im Maßstab 1:1, F F i g. 4 eine perspektivische Darstellung, teilweise im Schnitt gemäß der Schnittlinie A-A der F i g. 3 der das Ende des Spülröhrchens tragenden Federanordnung, wobei a) eine Seitenansicht, b) eine Draufsicht und c) eine Vorderansicht ist.
    Die erfindungsgemäße, selbsthaltende Gehörgangs-Spülbrille 1 für gleichzeitige und seitengleiche Spülung beider Gehörgänge mit Wasser von gleicher Temperatur zur thermischen Gleichgewichtsprüfung beim Menschen besteht aus einem etwa herzförmig gebogenen Bügel 2 aus Edelstahldraht, dessen Enden in spiegelgleichen, unregelmäßigen und einseitig offenen Fünfekken 3 auslaufen, deren Ebenen senkrecht zur Bügelebene stehen.
    Die offenen Enden der Fünfecke tragen zwei Spülröhrchen 4 mit identischen Abmessungen und somit identischem Strömungswiderstand. Die Achse des Spülröhrchens ist sowohl gegen die Ebene des Bügels 2 als auch gegen die Ebene des Fünfecks 3 um etwa 100 geneigt, um so einen optimal gerichteten und mechanisch freien Strahlaustritt zu gewährleisten. Die Seiten des Fünfecks stützen sich im Gehörgang ab, ohne diesen flächig abzudecken und den Wärmeübergang zu behindern. Sie umgeben das Trommelfell gerichtete Spülröhrchenende als Schutz gegen Verletzungen des Patienten.
    Die aus dem Gehörgang ragenden Enden des Spülröhrchens haben außen einen Bund 5, auf den wasserdicht zwei Latex-Gummischläuche 6 mit identischen Abmessungen aufgeschoben sind, die zu einem gemeinsamen Y-Stück 7 führen. In das untere Ende des Y-Stücks wird das temperierte Spülwasser eingeleitet, das dann über die Arme der Gabelung in gleicher Strömungsmenge pro Zeiteinheit zur Spülung kommt.
    Durch die Abstützung der Spülröhrchen im Gehörgang vermittels des Edelstahldrahts werden die Spülröhrchen in konstanter Lage gehalten und dieselben schützend umgeben, so daß Gehörgangs-Verletzungen vermieden werden.
DE19742413934 1974-03-20 Gehörgangs-Spülbrille Expired DE2413934C2 (de)

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DE19742413934 DE2413934C2 (de) 1974-03-20 Gehörgangs-Spülbrille

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DE19742413934 DE2413934C2 (de) 1974-03-20 Gehörgangs-Spülbrille

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2413934B1 true DE2413934B1 (de) 1975-09-25
DE2413934A1 DE2413934A1 (de) 1975-09-25
DE2413934C2 DE2413934C2 (de) 1976-05-06

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DE2413934A1 (de) 1975-09-25

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