DE2413894A1 - Vorrichtung zur enteisenung und reinigung von brauchwasser - Google Patents

Vorrichtung zur enteisenung und reinigung von brauchwasser

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DE2413894A1
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DE2413894A
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Hermann Erning
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/58Treatment of water, waste water, or sewage by removing specified dissolved compounds
    • C02F1/62Heavy metal compounds
    • C02F1/64Heavy metal compounds of iron or manganese
    • C02F1/645Devices for iron precipitation and treatment by air

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Verrichtung zur Enteisenung und Reinigung von Brauchwasser Beschreibung : Die Aufgabe derartiger Vorrichtungen besteht darin, metallische Ver unreinigungen, in diesem Fall in erster Linie Eis@nverbindungen, durch Oxydieren in filtrierbare Flocken umzuwandeln und diese mit einem geeigneten Filter aus dem Rohwasser zu entfernen. Bei diesem Frozeß wird die wasserlösliche Ferroverbindung (z.B. Fe-II-Bicar bonat ) in in kolloidal gelöstes Ferrohydroxydsol übergeführt, aus dem nach kurzer Zeit das Ferrohydroxy ( z.B. Fe-III-Oxydbydrat ) entsteht.
  • Der für die Oxydierung notwendige Sauersteff wird in der Redel der Umgebungsluft entommen. Die Kontaktzeit zwischen der Lugt und dem Rohwasser spielt für die Oxydation eine ertscheidende Rolle, ebenso die Größe der Kontaktfläche.
  • Vorrichtungen, die diese Aufmaben erfüllen, sind seit langem bekannt und finden in erster Linie in ländlichen Genenden bei der Versor@ung von Einzelbaushalten mit Trinkwasser Verwendung, soweit sie kostenmäßig erschwinglich sind.
  • Grundsätzlich kann man Enteisenungsanlagen in offene und geschlossene Rauweisen unterteilen. Bei der ersten Art wird das Rohwasser mit geeigneten Vorric@tungen verre@net oder verdüst und dabei der umgebenden Luft ausgesetzt. In der Pegel wird das so vorbereitete Wasser dann mit einer zweiten Pumpe unter Zwischenschaltung eines entsprechenden Filters ( z. B. Kieselsandfilter ) dem Reinwasserbehälter zugeführt. Kennzeichnung fiir diese Bauweise ist der stufenweise Arbeitsablauf, das heißt Belüftung und Filterung werden hintereinander ausgeführt.
  • Bei der geschlossenen Bauweise wird das Rohwasser iber dem 'ieselsandfilter in einem Druckbehälter fein versprüht wobei die fflr die Oxydation erforderliche Iuft beispielsweise mit einem Kompressor in die Rohwasserzuleitung einpenreßt wird.
  • Diese Bauart kommt zwar mit einer Pumpe aus, benötirrt aber filr die Durchsetzung mit Iuft zusätzliche Aggregate.
  • Fortsetzung der Beschreibung ; Beide Bauarten sind kosten- und platzaufwendig und daher für die Einzelbaushaltsversorgung mit Brauchwasser in der Regel ungeeignet.
  • Ziel de vorliegenden Erfindung ist es daher, diese Mängel zu beseitigen und eine Enteisenungsanlage in geschlossener Rauweise zu schaffen, die gegenüber der offenen den Vorteil hat, daß das bei der in bestimmten Zeitabständen vorzunehmenden Reinigung des Filtersandes anfallende Spülwassen unter Druck abgeführt werden kann, und damit der Standert der Anlage weitestge@end unabhängig ist vom Miveau des Schmutzwasserablaufs.
  • Die für die Belüftung erforderlichen, in der Regel kostspieligen Einrichtungen (z.B. Kompressoren) sollten durch einfachere Teile ersetzt werden.
  • Erfindungsgemäß sind diese Probleme durch Verwendung eines handelsüblichen Schnüffelventils, einer Mischleitung und eines automatischen Entlüfters gelöst.
  • Die Wirkungsweise einer solchen Anlage sei. anhand der beigefügten Skizze erläutert Einer handelsüblichen Hauswasserversorgunspumpe (a) ist in der Saugleitung ein Schnüffelventil (b) vorgeschaltet, sodaß das angesaugte Rohwasser bereits vor Passieren der Pumpe mit genügend Tuft versetzt wird. Das so angereicherte Wasser wird über eine entsprechend lanze Mischleitung (c) , die die Aufgabe hat, die Kontaktzeit zwiscren Wasser und tuft zu verlrngern und beispielsweise um rien Filtersandbehälter verlegt sein kann, in den Behalter gepumpt.
  • Der Druckbehälter (d) ist zu etwa drei Vierteln mit filterfähiger Masse, z.B. Kieselsand, gefüllt und hat im Unterteil einen Doppel boden (f) mit eingesetzten Schlitzdüsen (g) , durch die das gereinigte Wasser den Behälter verläßt und über Druckleitung (h) und Rüchschlagventil (i) zum eizentlichen Brauchwasserboller fließt.
  • Die mit dem Rohwasser angesaugte, überschüssige Iuft sammelt sich oberhalb der Filtermasse und wird durch ein handelsübliches automatisches Entlüftungsventil (j) ins Freie entlassen.
  • Fortsetzung der Beschreibung Das Entlüftungsventil schlieE,t sieb, sobald der Wasserspiegel das Steigrohr (k) erreicht hat, sodaß sich der für die Hauswasserversorgung erforderlich-e Druck aufbauen kann.
  • Zur Aus spülung der ausgefilterten Verunreinigungen muß Wasser in umgekehrter Richtung durch die Filtermasse gespült werden. Dazu wird Absperrhahn (X) geschlossen und die Absperrhahne (l) und (m) geöffnet. Das Rohwasser fließt jetzt von unten her durch den Düsenboden,wirbelt den Filtersand auf und spült die Verunreinigungen über Absperrhahn (l) und Abflußrohr (n) der Wanalisation zu.
  • Reicht die Leistung der Pumpe nicht aus, den Filtersand aufzuwirbeln, so wird bei geschlossenem Absperrhahn (m) und geöffnetem Hahn (o) Reinwasser aus dem Haushaltsboiler, das kurzfristig in größerer Menge und mit größerer Druck zur Verfügung steht,rückläufig in den Filterbehälter gedrückt.
  • Bei beiden Rückspülarten kann anstelle des drucklosen Ab]aufs Cn) auch eine Druckleitung verwendet werden, wenn das Schmutzwasser auf ein höheres Niveau gebracht werden muß.
  • Bei der hier beschriebenen Entèisenungsan].age werden sich die oberen Filtersandschichten mit den Verunreinigungen derart zusetzen, daß sie wie eine geschlossene Flache wirken und unter dem Druck im oberen Behälterraum den Filtersand entsprechend hoher verdichten. Die Folge ist pine erhöhte Feinporigkeit der Filterrtiasse und damit eine entsprechend verbesserte Filterwirkung.
  • Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Enteisenung und Reinigung von Brauchwasser, hauptsächlich bestehend aus einem geschlossenen Rehälter mit Filtermasse und einer Wasserpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Saugleitung der Pumpe ein Schnüffelventil befindet.
  • 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Behälter-~zufluß und Pumpe mit einer entsprechend langen Mischleitung verbunden sind.

Claims (1)

  1. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß sich im oberen Teil des Behälters ein automatisches Entlüftungsventil befindet.
    L e e r s e i t e
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0030733A1 (de) * 1979-12-14 1981-06-24 Laurene O. Paterson Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung gelösten Eisens aus Wasser
US4430228A (en) 1979-12-14 1984-02-07 Paterson Laurene O Process for removing dissolved iron from water
US4451361A (en) * 1979-12-14 1984-05-29 Paterson Laurene O Apparatus for removing dissolved iron from water
DE3524364A1 (de) * 1985-07-08 1987-01-08 Linde Ag Verfahren und vorrichtung zum behandeln von wasser
DE4326575A1 (de) * 1993-08-07 1995-02-09 Degussa Verfahren zur Dotierung strömender Gewässer mit Acrolein und Vorrichtung zu seiner Durchführung

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