DE2413330B2 - Loesungssichere schraube - Google Patents
Loesungssichere schraubeInfo
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- F16B25/103—Screws performing an additional function to thread-forming, e.g. drill screws or self-piercing screws by means of a drilling screw-point, i.e. with a cutting and material removing action
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Description
30
Die Erfindung bezieht sich auf eine lösungssichere Schraube, insbesondere für flache Metallwerkstücke,
mit einem Gewindeschaft, einem Schraubenkopf mit einer Auflagefläche und einem Haftbereich, der sich
vom Gewindeschaft nach außen und bis zur Auflagefläehe des Schraubenkopf« erstreckt und auf dem sich
die Gewindegänge des Schaftes mindestens in einem Teil-Gewindegang fortsetzen, wobei dieser Gewindegang
einen größeren Außendurchmesser als die übrigen Gewindegänge aufweist.
Bei einer bekannten lösungssicheren Schraube, wie sie insbesondere für Bleche verwendet wird, besitzt der
Haftbereich die gleichen Abmessungen wie der Gewindeschaft, weist jedoch mindestens einen Gewindegang
auf, dessen Außendurchmesser größer ist als der der übrigen Gewindegänge (DT-Gbm 69 16 369). Das Gewinde
des Haftbereichs wirkt mit der Auflagefläche des Schraubenkopfes zusammen und bedingt dadurch ein
größeres Lösungsmoment als das bei den übrigen Abmessungen des Gewindes der Fall wäre.
Es ist ferner eine lösungssichere Schraube bekanntgeworden, bei der in einem Haftbereich unterhalb der
Auflagefläche des Schraubenkopfes zwischen den Gewindeflanken keilartige Vorsprünge vorgesehen sind,
durch die Werkutückmaterial in Richtung Auflagefläehe
verdrängt wird und ein ungewolltes Rückdrehen nur bei Aufbringen eines erhöhten Drehmoments möglich
ist (US-PS 23 46 835).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine lösungssichere Schraube, insbesondere für flache Metallwerkstücke
zu schaffen, bei der durch besonders wirksame Verdrängung von Werkstückmaterial in Richtung
auf die Schraube ein guter Hall im Werkstück und eine Rückdrehsicherung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Haftbc- ^s
reich mit abgerundetem Querschnitt exzentrisch zur Schraubenachse angeordnet ist.
Bei der erfindungsgemäßen, lösungssicheren Schraube wird durch das Zusammenarbeiten des Haftberei
ches, der den ÖJfnung^rand auswölbt, und der Auflagefläche
des Schraubenkopfes beim Festziehen der Schraube, die die Ausbeulung des Offnungsrandes zurückdrückt,
eine besonders wirksame Verdrängung von Plattenmaterial in Richtung auf die Schraube hin erreicht,
was einen guten Halt der Schraube im Werkstück und eine wirksame Rückdrehsicherung gewährleistet.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen.
daß der Haftbereich seine größte radiale und periphere Erstreckung an der Schraubenkopf-Aufiageflächc auf
weist, die'mit',zunehmendem Abstand von dieser bis
zum Übergang V dem Gewindeschaft abnimmt. Mit hülfe des in axialer Richtung annähernd konisch ausge
bildeten Haftbereiches wird eine für die Rückdrehsicherung besonders wirksame Verformung des Werkstückmaterials
erzielt.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Zeichnungen näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Teilansicht eines Rohlings für eine
erfindungsgemäße Schraube;
F i g. 2 zeigt eine Teilansicht der erfindungsgemaßen Schraube;
F i g. 3 zeigt einen Schnitt durch den Schraubenrohling nach F i g. 1 entlang der Linie 3-3;
F ig.4 zeigt die erfindungsgemäße Schraube während
des Eindrehens in zwei übereinanderliegende Blechplatten;
Fig.5 zeigt eine ähnliche Ansicht wie Fig.4 bei
vollständig eingedrehter Schraube.
Die F i g. 2, 4 und 5 zeigen eine Schraube 10, die aus einem Rohling 11 (Fi g. 1) gefertigt ist.
Die fertige Schraube 10 enthält einen Schaft 20 mit Außengewinde 20. Das obere Ende des Schaftes 20 ist
mit einem Haftbereich 16 versehen. Die Schraube ist mit einem Schraubenkopf 12 versehen, der Angriffsflächen
für ein rotierendes Schraubwerkzeug aufweist. Der Kopf 12 enthält weiterhin eine Auflagefläche 14 an
seiner Unterseite. Der Haftbereich 16 liegt somit zwischen der Auflagefläche 14 und dem Schaft 20.
Der Rohling 11, aus dem die Schraube 10 gefertigt wird, enthält den konischen Haftbereich 16, der zwischen
dem Schaft und der Auflagefläche 14 des Schraubenkopfes 12 angeordnet ist. Der Schaft ist wie üblich
zum Kopf 12 konzentrisch. Der Haftbereich 16 weist jedoch einen Querschnitt auf, der zur Achse der
Schraube 10 exzentrisch ist. Wie in der Schnittansicht des Haftbereiches 16 in F i g. 3 dargestellt, hat der periphere
Teil 22 des Haftbereiches 16 eine größere radiale Entfernung von der Achse A-A als der übrige periphere
Teil bei einer gegebenen Entfernung zur Auflagefläche. Der Haftbereich 16 kann am besten als abgestumpfter
Kegel am Ende des Schaftes bezeichnet werden, der seitlich gegenüber der Achse A-A verschoben
ist. Der abgestumpfte Kegel geht in den Schaft über und formt dabei eine Verbindungslinie 18, die bezüglich
einer Ebene senkrecht zur Achse des Rohlings geneigt ist. Wenn der Rohling 11 durch Kaltstauchen gefertigt
wird, wird der Haftbereich 16 so geformt, daß er einen radial vergrößerten Bereich 22 und einen übrigen Bereich,
der an der Verbindungslinie 18 in den Schaft übergeht, aufweist.
Gemäß F i g. 2 weist der Hafibereich 16 einen Teil eines Gewindegangs 24 auf. Dieser ist eine Fortsetzung
der Gewindegänge 20. Auf Grund des größeren Materialvolumens des peripheral Bereiches 22 ist der
Außendurchmesser des Gangs 24 größer als der der
Gewindegänge 20. Die maximale radiale Lrstreckung
von der Achse der Schraube 10 bis zum Teilgewindegang 24 ist somit größer als der Durchmesser der Ge
windegänge 20. Als Ergebnis des größeren Volumens im Haftbereich 16 hat der Teilgewindegang eine von
den Gewindegängen 20 unterschiedliche Ganghöhe.
Fig.4 zeigt die Schraube 10 in Verbindung mit
Werkstückplatten 26 und 28. Das Werkstück 26 enthält eine fr^ie öffnung 30 und das Werkstück 28 eine freie
Öffnung 32, die Verpressungen an ihrer oberen und un-
teren Oberfläche aufweist. Die Verformung der Öff nung 32 kann vorteilhaft mit einer speziell ausgebildeten
Schraube erfolgen. In F i g. 4 und 5 ist eine Schraube gezeigt, die am Eintrittsende eine besondere Eintreibspitze
besitzt. Wenn der Schaft 20 mit dem Gewin- de weiter in die öffnungen 32 und 33 hineingedreht
wird, kommt der Haftbereich 16 in Berührung mit der
öffnung 30. Der vergrößerte periphere Bereich 22 er
reicht die Öffnung 30 zuerst mit dem Teilgewindegang 24. Weiteres Drehen des Haftbereiches 16 innerhalb
der Öffnung 30 verformt die Öffnung 30 ähnlich wie die Öffnung 32. Die Auflagefläche 14 und das untere Werkstück
28 halten jedoch eine Verformung der Öffnung 30 in axialer Richtung der Schraube und die Preßkräfte für
Öffnung 30 begrenzt. Die radiale Gegenkraft auf die Preßkräfte bewirken eine stark vergrößerte Reibung
zwischen der Oberfläche des Hafibereiches 16 und der Wandung der Öffnung 30. Da der Haflbereich nach,
außen erweitert ist, vergrößert sich die Reibung, wenn die Auflagefläche 14 sich der oberen Fläche des Werkstückes
26 nähert.
Als Folge der Verformungseigenschaft des Haftberciches 16 verstärkt sich die Reibung zwischen der verformten
Öffnung 32 und der Schraube 10. Die Preßkräfte auf dip Öffnung 30 sind teilweise nach unten gerichtet,
so daß die untere Kante der Öffnung 30 gewaltsam zumindest auf die obere Verformung des unteren
Werkstückes 28 auftrifft.
Die exzentrische Ausführung des Haftbereiches 16 übt eine Kraft auf die Schraube 10 aus, die den Schaft
in den Öffnungen 30. 32 verspannt, so daß auf diese Weise ein zusätzliches Haltemoment geschaffen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Lösungssichere Schraube, insbesondere für flache Metallwerkstücke, mit einem Gewindeschaii,
einem Schraubenkopf mit einer Auflageflär.he und einem Haftbereich, der sich vom Gewindeschaft
nach außen und bis zur Auflagefläche des Schraubenkopfes erstreckt und auf dem sich die Gewindegänge
des Schaftes mindestens in einem Teil-Gewindegang fortsetzen, wobei dieser Gewindegang
einen größeren, Außendurchmesser als die übrigen
Gewindegänge ·: aufweist, 'dadurch gekennzeichnet, daß der Haftbereich (16) mit abgerundetem
Querschnitt exzentrisch zur Schraubenachse angeordnet ist.
2. Lösungssichere Schraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haftbereich (22) seine
größte radiale und periphere Erstreckung an der Schraubenkopf-Auflagefläche (14) aufweist, die mit
zunehmendem Abstand von dieser bis zum Übergang in dem Gewindeschaft abnimmt.
3. Lösungssichere Schraube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der exzentrische
Haftbereich (22) sich im wesentlichen über den halben Schraubenquerschnitt erstreckt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US34502473 | 1973-03-26 | ||
US00345024A US3812639A (en) | 1973-03-26 | 1973-03-26 | Locking and strip-resistant fastener |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2413330B2 true DE2413330B2 (de) | 1976-04-01 |
DE2413330C3 DE2413330C3 (de) | 1976-11-11 |
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ID=
Also Published As
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FR2223589A1 (de) | 1974-10-25 |
DE2413330A1 (de) | 1974-10-03 |
IT1009670B (it) | 1976-12-20 |
CA976850A (en) | 1975-10-28 |
AU6673174A (en) | 1975-09-18 |
SE400618B (sv) | 1978-04-03 |
US3812639A (en) | 1974-05-28 |
JPS5052460A (de) | 1975-05-09 |
JPS522060B2 (de) | 1977-01-19 |
GB1421317A (en) | 1976-01-14 |
BR7402239D0 (pt) | 1974-11-19 |
SU562217A3 (ru) | 1977-06-15 |
FR2223589B1 (de) | 1978-06-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |