DE2411568C3 - Elektrochemisches Energieversorgungsgerät - Google Patents
Elektrochemisches EnergieversorgungsgerätInfo
- Publication number
- DE2411568C3 DE2411568C3 DE2411568A DE2411568A DE2411568C3 DE 2411568 C3 DE2411568 C3 DE 2411568C3 DE 2411568 A DE2411568 A DE 2411568A DE 2411568 A DE2411568 A DE 2411568A DE 2411568 C3 DE2411568 C3 DE 2411568C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- capacitor
- battery
- cell
- container
- voltage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M6/00—Primary cells; Manufacture thereof
- H01M6/50—Methods or arrangements for servicing or maintenance, e.g. for maintaining operating temperature
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M10/00—Secondary cells; Manufacture thereof
- H01M10/42—Methods or arrangements for servicing or maintenance of secondary cells or secondary half-cells
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M10/00—Secondary cells; Manufacture thereof
- H01M10/42—Methods or arrangements for servicing or maintenance of secondary cells or secondary half-cells
- H01M10/425—Structural combination with electronic components, e.g. electronic circuits integrated to the outside of the casing
- H01M10/4264—Structural combination with electronic components, e.g. electronic circuits integrated to the outside of the casing with capacitors
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E60/00—Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
- Y02E60/10—Energy storage using batteries
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Connection Of Batteries Or Terminals (AREA)
- Primary Cells (AREA)
- Electric Double-Layer Capacitors Or The Like (AREA)
- Secondary Cells (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrochemisches Energieversorgungsgerät mit einem vorzugsweise aus
Metall bestehenden Behälter .ind aktiven Komponenten im Behälter, die eine Zelle oder Batterie mit einem
negativen und einem positiven Anschluß bilden. Derartige Geräte werden als Gleichstromquellen
verwendet. Die Erfindung ist ^'.;,iiders interessant für
Festelektrolyt/eilen.
F.s gibt viele Anwendungsfälle, in denen eine elektrische Zelle oder eine Batterie als Kombination
mehrerer Zellen als Inergieqiielle verwendet wird, von
der die Energie diskontinuierlich, also beispielsweise periodisch oder in Form von Impulsen entnommen wird.
In vielen derartigen Anwendungsfällen enthält die Schaltung, die von der Batterie gespeist wird, einen
Eingangskondensator am Eingang üer Schaltung. So ist beispielsweise aus der DT-AS 10 31 847 eine Trockenbatterie
bekannt, deren Klemmen ein Glättungskondensator parallel geschaltet ist. Hierbei handelt es sich
jedoch um einen speziellen Anwendungsfall, bei welchem der Batterie mittels eines Sperrschwingers
ίο Stromstöße entnommen werden, die durch den Glättungskondensator
in Dauerstrom umgeformt werden. Einen Eingangskondensator im üblichen Sinne stellt
dieser Glättungskondensator nicht dar.
Ein Schaltvorgang innerhalb der Schaltung hat meist die Charakteristik einer Stoßbeanspruchung der Batterie
bei voller Batteriespannung, was insbesondere bei Zellen nachteilig sein kan.n, deren Komponenten relativ
kleine Abmessungen aufweisen und aus pulverisierten Materialien bestehen, die unter Umständen nicht fest
untereinander verbunden sind.
Üblicherweise werden derartige Komponenten hochporös gemacht, um eine größere stromführende
Oberfläche zu erhalten und die Bindung der einzelnen Pulverpartikeln untereinander kann deshalb an gewissen
willkürlich verteilten Punkten schwach sein, so daß derartige Komponenten empfindlich gegen Beanspruchung
durch plötzlich angelegte Spannungssprünge sind, wie sie mit der vollen Zellenspannung beim
direkten Schließen von Schaltkreisen auftreten.
Es ist wünschenswert, die Zellen gegen mögliche nachteilige Auswirkungen durch Belastungen bei
derartigen Schaltvorgängen, insbesondere der dabei auftretenden Stromstöße und Spannungsspitzen zu
schützen, so daß sie leistungsfähiger und wirksamer in ihrem Einsatz sind.
In der konventionellen Schaltungstechnik besitzt die Schaltverbindung zwischen einer Zelle oder Batterie als
Energiequelle und einem Kondensator als Eingang des Schaltkreises einen gewissen Widerstand oder eine
Impedanz. Der Eingangskondensator kann deshalb die Zerstörung der Zelle oder Batterie beim Aufschalten
einer plötzlichen Stromnachfrage nicht wirkungsvoll verhindern. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
war es deshalb, eine Zelle oder Batterie zu entwickeln, die von sich aus gegen Zerstörung aufgrund derartiger
plötzlicher Belastungen geschützt ist.
Diese Aufgabe wird bei einem elektrochemischen Energieversorgungsgerät der eingangs geschilderten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein innerhalb des Behälters angeordneter, als Puffer dienenuei
Kondensator mit einem seiner beiden Anschlüsse direkt an dem negativen Anschluß und mit seinem anderen
Anschluß direkt an dem positiven Anschluß liegt.
Aus der US-PS 36 20 782 ist zwar bereits eine Batterie bekannt, deren Gehäusewand einen Kondensator
bildet, der zur Verbesserung der Ausgangsleistung und Betriebssicherheit einer Seewasserbatterie führt,
indem er die störende Wirkung des lonenflusses innerhalb der Batterie ausschaltet. Dieser Kondensator
schützt die Batterie aber nicht gegen Stromstoßbelastungen. Der Kondensator ist bei dieser vorbekannten
Anordnung auch nicht innerhalb der Batterie angeordnet; er bildet vielmehr ihren Behälter, sonst könnte er
seine Wirkung nicht erfüllen. Dagegen wirkt der
t,s Kondensator bei dem erfindtingsgemäßen Energieversorgiingsgerät
als P"ffer, der direkt und eng an die Zelle oder Batterie angeschlossen ist, so daß der dazwischen
liegende Widerstand minimal ist und hierdurch die
Beanspruchung der Zelle oder Batterie wesentlich reduziert oder gar eliminiert wird. Der Kondensator
längt den ersten Strombelastungsstoß ab und reduziert somit die Spannungsspitze, die bei derartigen Stoßbeanspruchungen
an der Zelle oder Batterie auftritt. Wenn der Kondensator das erste Mal mit der Zelle verbunden
wird, lädt die Zelle den Kondensator auf die volle Zellenspannung auf und hält die Spannung wahrend der
gesamten Betriebszeit. Jegliche Energienachfrjge dur^h
den angeschlossenen Schaltkreis, beispielsweise durch einen Einschaltvorgang, mindert deshalb die S'.oßbeanspruchung
der kombinierten Zelle-Kondensator-Einheit, die eine derartige Stoßbeanspruchung besser
überstehen kann als die Zelle allein, da der Kondensator zuerst die volle Energieabgabe übernimmt und dann die '5
Spannung der angeforderten Energie schrittweise absinkt gemäß der Zeitkontstante des angeschlossenen
Schaltkreises. Die Spannungsbelastung an der Zelle besteht deshalb nicht aus einem plötzlichen Snannungssprung,
sondern sie ändert sich entsprechend der Abnahme der Kondensatorspannung, die wiederum von
der obengenannten Zeitkonstante abhängt. Somit steigt die Spannungsbelastung an der Zelle langsam von Null
an.
Der eng angekuppelte Kondensator dient deshalb als Puffer für die Zelle "der Batterie, wenn der äußere
Schaltkreis geöffnet oder geschlossen wird. Der Kondensator ist derart innerhalb des Behälters angeordnet,
daß die Koppelung zwischen dem Kondensator und der Zelle oder Batterie eng und der Widerstand
zwischen ihnen minimal und die Pufferungswirkung des Kondensators maximal ist.
Der Widerstand zwischen der Zelle oder Batterie und dem Kondensator führt nicht nur zu einem Energieverlust,
sondern verursacht auch einen Spannungsabfall, der die Belastung der Zelle erhöht und die Pufferwirkung
des Kondensators mindert.
In der folgenden Beschreibung und in den Ansprüchen schließt die Eezugnahme auf eine Zelle auch eine
Batterie ein, wenn nicht eine spezielle Beschränkung vermerkt ist. Ein weiterer besonderer Vorteil der
Erfindung besteht darin, daß der Zellenbehälter gleichzeitig als Schutzhülle für den Kondensator dient,
so daß die Verwendung einer gesonderten Schutzhülle für den Kondensator unnötig wird. Das führt zu einem
besonders kompakten kleinen Energieversorgungsgerät.
Üblicherweise dient der metallische Behälter der elektrischen Zelle als einer der beiden Polanschlüsse der
Zelle. Alternativ können jedoch auch beide Polanschlüsse herausgeführt werden. In zweckmäßiger Weiterbildung
der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Behälter eine Zwischenwand aufweist, die das Innere
des Behälters in einen Raum für die Zelle oder Batterie und einen Raum für den Kondensator teilt. Nach
weiteren Vorschlägen der Erfindung ist die Zwischenwand als Absperrwand und Widerlager ausgebildet, um
die Zelle unter Druck halten zu können. Zwischen der Batterie und der Zwischenwand ist dann zweckmäßigerweise
ein druckelastisches Element vorgesehen.
Weitere Einzelheiten und zweckmäßige Weiterbildungen
der Erfindung werden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen naher
beschrieben und erläutert. Zur Vereinfachung der Darstellung ist die Erfindung jeweils lediglich an einer ei
einzelnen Zelle demonstriert. Bei einer aus mehreren
Zellen bestehenden liatterie istrier Kondensator in dem
gemeinsamen Gehäuse der Batterie angeordnet. Unterschiede im Aufbau der Zelle und in ihren äußeren
Abmessungen können selbstverständlich gemacht werden, um mit den konventionellen Zellen oder Batterien
übereinzustimmen, einschließlich solcher Formen, bei denen die Polanschlüsse axial an entgegengesetzten
Enden angebracht sind oder die der vielverwendeten Knopfform entsprechen. Bei der Gestaltung der
Batterie wird man sich vordringlich immer den räumlichen Bedingungen des Verwendungszweckes
anpassen. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Energieversorgungsgerät,
F i g. 2 das Schaltbild des erfindungsgemäßen Energieversorgungsgerätes,
Fig.3 eine graphische Darstellung des Spannungsverlatifes
an einem erfindungsgemäßen Energieversorgungsgerät bei Belastung,
Fig.4 einen Querschnitt durch einen Tantal-Festelektrolytkondensator
und
F i g. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines in das erfindungsgemäße
Gerät einsetzbaren Kondensators.
Das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 weist eine elektrische Zelle 12 auf, die mit einem Elektrolytkondensator 14 in einem gemeinsamen Metallgehäuse 16
angeordnet ist. Die innere Wand des Behälters 16 besitzt einen Überzug 40 aus isolierendem Werkstoff,
beispielsweise aus Kunststoff. Dadurch sind sowohl die Zelle 12 als auch der Kondensator 14 vom Behälter 16
isoliert. Die Verbindungen zwischen der Zelle 16 und dem Kondensator 14 werden durch elektrische Leiter
26, 28, 36 und 38 hergestellt, von denen die beiden ersteren die Außenanschlüsse bilden. Selbstverständlich
kann auch auf den isolierenden Überzug 40 verzichtet werden; dann bildet das metallische Gehäuse 16 den
einen Außenanschluß des Gerätes an Stelle eines der beiden Außenanschlüsse 26 oder 28. Der Kondensator
14 ist vorzugsweise ein Festkörperkondensator konventioneller Bauart.
Das metallische Gehäuse 16 hat die Form eines oben offenen zylindrischen Bechers. Nach Einsetzen der
Komponenten der Zelle 12 und des Kondensators 14 wird das Gehäuse 16 durch eine Metallscheibe 18
hermetisch abgeschlossen, indem die Scheibe entlang ihres Randes mit dem Gehäuse verschweißt oder
verlötet wird.
Die Metallscheibe 18 weist zwei röhrchenförmige Glasisolatoren 20-1 und 20-2 auf, die an ihrem äußeren
Umfang dicht mit der Metallscheibe verbunden sind und die beide einen zentralen, axialen Durchgang 22-1 bzw.
22-2 besitzen, in denen je ein hermelisch mit dem Glasisolator abgedichtetes Metallröhren 24-1 bzw. 24-2
sitzt. Die beiden Metallröhrchen 24-1 und 14-2 dienen als Durchführungen für zwei Elektrodendrähte 26 bzw.
28, deren nach außen weisendes Endstück die Außenanschlüsse des Gerätes bilden und deren nach
innen weisende Endstücke zum Anschluß der Zelle 12 und des Kondensators 14 dienen. Die beiden Anschlußdrähte
26 und 28 sind an den ursprünglich offenen Endstücken der Metallröhrchen 24-1 und 24-2 durch
kleine Lö'.batzen30-l bzw.30-2 abgedichtet.
Der Innenraum des Gehäuses 16 kann vor dem Verlöten der Metallröhrchen 24-1 und 24-2 evakuiert
werde,1. In der in Fig. I dargestellten Anordnung mit
zwei herausgeführten Außenanschlüssen besitzt das erfindungsgemaße Energieversorgungsgerät eine grö
ßere Flexibilität in Bezug auf seinen Anschluß an einen externen Schaltkreis. Natürlich kann das metallische
Gehäuse 16 zusätzlich auf das Potential eines der Anschlüsse des Gerätes gelegt werden.
Die Zelle 12 besteht aus einer positiven Elektrode (Kathode) 12-1, einer negativen Elektrode (Anode) 12-2,
einem Abstandshalter 12-3 zwischen der Anode und der Kathode und einem Elektrolyten 12-4, der die
Hohlräume in dem Abstandshalter ausfüllt. Um die Anode 12-2 gegenüber dem Metallgehäuse 16 zu
isolieren, die im Ausführungsbeispiel Kaihodenpotential besitzt, umgibt ein geeigneter Isolator, in der Zeichnung
schematisch als Isolationsring 12-5 dargestellt, die Anode.
Um eine Trennung zwischen dem Bereich der Zelle 12 und dem für den Kondensator 14 vorgesehenen Raum in
dem Gehäuse 16 zu ermöglichen, ist eine Trennwand 34 vorgesehen, die einerseits als isolierwand und andererseits
als Widerlager für eine Druckfeder 35 dient, die die Komponenten der Zelle komprimiert.
Da das Gehäuse 16 gleichzeitig als Schutzhülle für den Kondensator 14 dient, kann die sonst übliche Hülle
oder das Gehäuse für den Kondensator weggelassen werden oder eine billigere Hülle verwendet werden.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist die Kathode 12-1 gegenüber dem Metallgehäuse 16 durch
den Überzug 40 isoliert. In denjenigen Fällen, in denen das metallische Gehäuse 16 auf Kathodenpotential
gelegt werden kann, kann selbstverständlich auf die gesonderte Kathodenplatte 12-1 verzichtet werden, da
dann der Boden des Gehäuses die Kathode bildet. Im ersteren, hier dargestellten Fall wird ein Sammelleiter
38 geeigneterweise an die Kathode 12-1 angelötet, durch den Isolierring 12-5 und die Trennwand 34 geführt
und an einem der beiden Anschlußdrähte des Kondensators mit dem nach außen führenden Anschlußdraht 28
des erfindungsgemäßen Gerätes verbunden. In der gleichen Weise wird ein Sammelleiter 36 an die Anode
12-2 angelötet, durch die Trennwand 34 geführt und zusammen mit dem anderen Anschlußdraht des
Kondensators 14 an dem anderen, nach außen führenden Anschlußdraht 26 des Gerätes angelötet.
Bei einer aus mehreren Zellen aufgebauten Batterie kann das Gehäuse ebenfalls als einer der beiden
Batterieanschlüsse benutzt werden. Im allgemeinen wird dann jedoch ein Gehäuse aus einem nichtmetallischen
Werkstoff verwendet, aus dem die Anschlüsse für die Batterie einzeln und isoliert gegeneinander herausgeführt
werden.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, liegt der Kondensator 14 mit seinen Anschlüssen beständig an den Anschlüssen
der Zelle 12 oder, falls mehrere Zellen zu einer Batterie zusammengefaßt sind, der Batterie, so daß die
Außenanschlüsse 26 und 28 die Verbindung der Kombination Zelle oder Batterie plus Kondensator an
einen externen Schaltkreis darstellen.
Wird ein externer Schaltkreis an die Anschlüsse 26 und 28 des erfindungsgemäßen Gerätes angeschlossen,
so versorgt zuerst der Kondensator 14 den externen Schaltkreis mit Energie und infolgedessen fällt die
Spannung an dem Kondensator entsprechend ab. Daraufhin lädt die Batterie 12 den Kondensator 14 wie
ein Energiereservoir wieder auf die volle Batteriespannung auf. F i g. 3 zeigt schematisch und in übertriebener
Form, wie sich die Kondensatorspannung ändert. Die obere horizontale Linie 50 stellt die volle Batteriespannung
ohne angeschlossene Belastung dar. Sie ist demgemäß auch die volle Kondensatorspannung ohne
angeschlossene Belastung. Beim Anschluß des externen Schallkreises zum Zeitpunkt Null fällt die Kondensatorspannung
54 entlang der Kurve 52 ab, deren Vcrlaul durch die Zeitkonstante des angeschlossenen externen
Schaltkreises bestimmt ist. Die Kondensatorspannung
ίο 54 fällt nur über einen kurzen Abschnitt der Kurve 52
ab; sobald die Batterie 12 nämlich beginnt, den Kondensator 14 wiederaufzuladen, erreicht die Spannung
am Kondensator alsbald die Batteriespannung 50. Der Kondensator 14 dient somit als Puffer, der die erste
Stoßbeanspruchung bei einer Energieemnahme durch einen externen Schaltkreis auffängi.
Der Vorteil dieser Anordnung liegt also darin, daß — abgesehen von der ersten Aufladung des Kondensators
14 beim Zusammenbau der Batterie 12 — die Batterie nie mit der gesamten Spannung, die der externe
Schaltkreis benötigt, belastet wird, sondern lediglich mit der Differenz der Kondensatorspannung und der
Zellenspannung. Diese Differenz ist aber stets wesentlich geringer als diejenige Spannung, die von der
Batterie gefordert würde, wenn diese ohne dazwischengeschalteten Kondensator direkt mit dem externen
Schaltkreis verbunden wäre. Der eingebaute Kondensator 14 verringert also die Beanspruchung der Batterie
und ermöglicht häufigere Belastungen.
F i g. 4 zeigt schematisch den Aufbau eines konventionellen Tantal-Eleklrolytkondensators, bei welchem eine
Mischung aus gesinterten Anoden-Pulver und Mangandioxid einen inneren Körper 62 bildet, der mit einer
Graphitschicht und einer äußeren Metallhülle 64 bedeckt ist. Eine Anodenanschlußleitung 66 erstreckt
sich in den inneren Körper 62; er ist selbstverständlich gegenüber der Metallhülse 64 isoliert. Ein äußerer
Metallbecher 68 bildet die Kathode. An seinem Boden ist ein Kathodenanschlußdraht 70 angelötet, während
seine obere öffnung durch einen Deckel 72 verschlossen ist, der gleichzeitig als isolierende Halterung für den
Anodenanschlußdraht 66 dient.
Bei der Verwendung dieses Kondensators gemäß F i g. 4 in einem erfindungsgemäßen Energieversorgungsgerät
kann auf den Metallbecher 68 und den Abschlußdeckel 72 verzichtet werden, da der Behälter
16 gleichzeitig als Schutzbehälter für den Kondensator und die Zelle oder Batterie dient.
F i g. 5 zeigt eine andere Ausführungsform eines Festelektrolytkondensators, bei der ein kugelförmiger
Tantalkopf 82 mit mehreren übereinanderliegenden Schichten überzogen ist. Im einzelnen handelt es sich bei
diesen Schichten um eine gesinterte Tantalpulverschicht 84, eine Kunststoffschicht 86, einen Überzug 88 aus
Mangandioxid, einen Graphitüberzug 90, einen Silberüberzug 92 und eine Lotschicht 94, an die ein
Außenanschluß angelötet werden kann.
Form und Anwendung des erfindungsgemäßen Energieversorgungsgerätes mögen unterschiedlich ausgeführt
sein, ohne daß dadurch jedoch von dem in der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden allgemeinen
Gedanken abgewichen wird.
Claims (9)
1. Elektrochemisches Energieversorgungsgerät mit einem vorzugsweise aus Metall bestehenden
Behälter und aktiven Komponenten im Behälter, die eine Zelle oder Batterie mit einem negativen und
einem positiven Anschluß bilden, dadurch gekennzeichnet, daß ein innerhalb des Behälters
(16) angeordneter, als Puffer dienender Kondensator (14) mit einem seiner beiden Anschlüsse direkt an
dem negativen Anschluß (26) und mit seinem anderen Anschluß direkt an dem positiven Anschluß
(28) liegt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (16) eine Zwischenwand (34)
aufweist, die das Innere des Behälters in einen P.aum für die Zelle oder Batterie (12) ui.d einen Raum für
den Kondensator (14) teilt.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (34) als Absperrwand
und Widerlager ausgebildet ist, um die Zelle oder Batterie (12) unter Druck zu halten.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Batterie (12) und der
Zwischenwand (34) ein druckelastisches Element (35) vorgesehen ist.
5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die negative
Elektrode (12-2) als flache Scheibe ausgebildet ist und durch einen Ring (12-5) aus Isolierwerkstoff vom
Behälter (16) isoliert ist.
6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des
Behälters(16)evakuiert ist.
7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (16)
durch einen Deckel (18) hermetisch abgeschlossen ist, der isoliert angeordnete Außenanschlüsse (26,28)
aufweist, die mit den Anschlüssen der Zelle oder Batterie (12) und des Kondensators (14) verbunden
sind.
8. Gerät nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß durch den Deckel (18) Isolatorröhrchen
(24-1, 24-2) geführt sind, durch die die Außenanschlüsse (26, 28) geführt sind und die an ihren
äußeren Enden (30-1,30-2) abgedichtet sind.
9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische
Behälter (16) eine der Elektroden der Zelle oder Batterie (12) bildet und daß der Kondensator (14) an
die andere Elektrode und den Behälter angeschlossen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00340499A US3811944A (en) | 1973-03-12 | 1973-03-12 | Electric cell with capacitance buffer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2411568A1 DE2411568A1 (de) | 1974-09-26 |
DE2411568B2 DE2411568B2 (de) | 1977-11-10 |
DE2411568C3 true DE2411568C3 (de) | 1978-06-29 |
Family
ID=23333625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2411568A Expired DE2411568C3 (de) | 1973-03-12 | 1974-03-11 | Elektrochemisches Energieversorgungsgerät |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3811944A (de) |
JP (1) | JPS5047129A (de) |
DE (1) | DE2411568C3 (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4431713A (en) * | 1982-04-15 | 1984-02-14 | Duracell Inc. | Method for adapting high voltage cells or batteries for lower volt rated applications |
US4452867A (en) * | 1983-02-28 | 1984-06-05 | Pittway Corporation | Storage battery containing voltage reducing means |
US5419977A (en) * | 1994-03-09 | 1995-05-30 | Medtronic, Inc. | Electrochemical device having operatively combined capacitor |
US5800937A (en) * | 1997-05-02 | 1998-09-01 | Motorola, Inc. | Current interrupt device for secondary batteries |
WO2001004920A1 (en) * | 1999-07-12 | 2001-01-18 | Energy Storage Systems Pty Ltd | An energy storage device |
US20030129458A1 (en) * | 1999-09-02 | 2003-07-10 | John C. Bailey | An energy system for delivering intermittent pulses |
EP1391961B1 (de) * | 2002-08-19 | 2006-03-29 | Luxon Energy Devices Corporation | Batterie mit eingebautem Lastverteilungs-System |
US20110189507A1 (en) * | 2010-02-03 | 2011-08-04 | International Battery, Inc. | Extended energy storage unit |
US8481203B2 (en) * | 2010-02-03 | 2013-07-09 | Bren-Tronies Batteries International, L.L.C. | Integrated energy storage unit |
-
1973
- 1973-03-12 US US00340499A patent/US3811944A/en not_active Expired - Lifetime
-
1974
- 1974-03-11 JP JP49028005A patent/JPS5047129A/ja active Pending
- 1974-03-11 DE DE2411568A patent/DE2411568C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3811944A (en) | 1974-05-21 |
DE2411568A1 (de) | 1974-09-26 |
DE2411568B2 (de) | 1977-11-10 |
JPS5047129A (de) | 1975-04-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69015525T2 (de) | Elektrischer Doppelschichtkondensator. | |
DE10000949B4 (de) | Elektrochemischer Kondensator | |
DE1496244C3 (de) | Stoßfester Akkumulator mit Wickelelektroden | |
DE2411568C3 (de) | Elektrochemisches Energieversorgungsgerät | |
DE2011136B2 (de) | Elektrische Energiespeichervorrichtung | |
DE102005015600A1 (de) | Piezoelektrischer Transformator | |
DE2146574A1 (de) | Überspannungsableiter mit Sprengtrennvorrichtung | |
DE102016212783A1 (de) | Batterie | |
DE2911109C3 (de) | Überspannungsableiter für mehrere gemeinsam abzusichernde Leitungen | |
EP1398841B1 (de) | Batterie mit einer mechanisch spannbaren Verbindung | |
DE1596024A1 (de) | Elektrode fuer Akkumulatorenbatterien | |
WO2015124223A1 (de) | Akkumulatoranordnung | |
DE4113006C1 (de) | ||
DE1596023B1 (de) | Elektrode fuer akkumulatorenzellen mit einer poroesen mat rize aus stromleitendem material in form miteinander ver bundener honigwabenzellen | |
DE3200745A1 (de) | Batterie | |
DE2637121A1 (de) | Tantalkondensator | |
WO2008151857A1 (de) | Überspannungsableiteranordnung | |
DE2312819A1 (de) | Galvanisches gas-depolarisationselement | |
DE1496237A1 (de) | Aufladbare Batteriezelle | |
DE4417732A1 (de) | Gasdichter Nickel/Hydrid-Akkumulator vom Rundzellentyp | |
DE2058752A1 (de) | Gehaeuse fuer elektrische Geraete und Bauelemente | |
DE1514478C (de) | Umhülltes elektrisches Bauelement | |
DE1596023C (de) | Elektrode für Akkumulatorenzellen mit einer porösen Matrize aus stromleitendem Material in Form miteinander verbundener Honigwabenzellen | |
DE4228315C2 (de) | Gasdichter alkalischer Akkumulator | |
DE1804458C (de) | Verfahren zur Herstellung einer galvanischen Batterie, welche in einem isolierten Gehäuse saulenartig übereinander angeordnete galvanische Elemente enthalt |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |