DE2411542A1 - Baumschneidvorrichtung fuer forstfahrzeuge - Google Patents

Baumschneidvorrichtung fuer forstfahrzeuge

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DE2411542A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
    • A01G23/08Felling trees
    • A01G23/087Shearing apparatus or the like specially adapted for felling trees
    • A01G23/089Shearing apparatus or the like specially adapted for felling trees having two or more shears

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Description

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(Case No.. IO467)
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Baumschneidvorrichtung für Forstfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf eine Baumschneidvorr'ichtung für Forstfahrzeuge mit einem Hauptrahmen zur Aufnahme min-.destens eines Hydromotors, der mit seinen entsprechenden Enden an je ein Stellglied zur Verstellung von zwei am Hauptrahmen mittel- oder unmittelbar schwenkbar angeschlossenen Schneidblättern angreift.
Es ist eine Baumschneidvorrichtung für Forstfahrzeuge aus der US-PS 3 461 929 bekannt, die an einem schwenkbar angeordneten Auslegertragarm eine Schneidwerksvorrichtung aufweist, die aus zwei in etwa bogenförmig ausgebildeten Schneidwerksorganen besteht, die jeweils mittels je eines Gelenk— bolzens an eine Halterung angeschlossen sind. An das. äußere Ende eines jeden Schneidblattes greift das kolbenstangenseitige Ende je eines Hydraulikzylinders an, dessen zylinderseitiges Ende an eine am Auslegertragarm vorgesehene Anschlußöse befestigt ist.
Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird in einer robusten, verwindungssteifen, kompakten Anordnung und Ausbildung der Schneidwerksvorrichtung gesehen, bei der die Schneidwerksorgane bzw. deren Befestigungselemente so ausgebildet sind, daß Erdreich, Äste oder dergleichen beim Schneidvorgang aus der Vorrichtung heraus bzw. von dieser. verdrängt werden. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Hauptrahmen im Bereich seiner unteren Begrenzung eine rechtwinklig zur vorderen Seite des Hauptrahmens bzw. rechtwinklig zu einem von den Schneidblättern abzutrennenden vertikal stehenden Baumstamm verlaufende Schwenkachse zur gelenkigen Aufnahme von zwei je
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ein Schneidblatt aufweisenden Tragarmen aufweist, die über die Stellglieder an je einen Kurbelarm angeschlossen sind, der mit je einer Kurbelwelle verbunden ist, die mit Abstand zur Schwenkachse und parallel dazu im Hauptrahmen schwenkbar gelagert ist und unterhalb des in etwa horizontal verlaufenden Hydromotors liegt. Auf diese Weise erhält man eine "sehr robuste und widerstandsfähige Schneidwerksvorrichtung, da die Schneidorgane relativ nahe am Hauptrahmen angeordnet sind, so daß die auf die Tragarme wirkenden Widerstandskräfte relativ klein gehalten werden können-. Die Abmessungen der äußeren Begrenzung der Schneidwerksorgane bis zur oberen Begrenzung des Hauptrahmens können auch dadurch sehr gering gehalten werden, da der Hydromotor horizontal verlaufend angeordnet ist und die Tragarme an lediglich eine Anlenkstelle schwenkbar angeschlossen sind. Auf diese Weise erhält man eine gute Umsetzung der von dem Hydromotor hervorgerufenen Stellkräfte auf die Schneidwerksorgane, Durch die bogenförmige Ausbildung und die besondere Anordnung der Halterung zur Befestigung der Schneidwerksorgane an den Tragarmen erhält man beim Schneidvorgang eine selbsttätige Reinigung der Schneidwerksorgane, da Erdreich, Äste, Schnee oder dergleichen von der Schneidwerksvorrichtung verdrängt bzw, von den Schneidblättern herausgeschoben werden. Durch die besondere Gestaltung der Schneidwerksvorrichtüng ist es auch möglich, die Schneidblätter möglichst tief am Baumstamm für den Schneidvorgang anzusetzen. Das wird auch dadurch begünstigt, daß die Schneidblätter und der Hydromotor bzw. die Hydromotoren an der untersten Stelle des Schneidwerkskopfes bzw. des Rahmens befestigt sind. Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 21.
Anhand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Schneidwerksvorrichtung nach der Erfindung erläutert. Es zeigt:
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Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Forstfahrzeuges, beispielsweise einer Baumentästungsmaschine mit einer an einem Auslegertragarm angeordneten Schneidwerksvorrichtung,
Fig. 2 eine Rückansicht des Schneidwerkskopfes, Fig. 3 eine Draufsicht des Schneidwerkskopfes, Fig. 4 eine Seitenansicht des Schneidwerkskopfes,
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Fig. 5 eine teilweise schematische Darstellung der hydraulischen Anordnung zur Verstellung der Schneidwerksorgane sowie eines" als Gelenk ausgebildeten Verteilers,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch einen Hydromotor mit zwei Kolben.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 ein Forstfahrzeug mit 10 gekennzeichnet, daß aus einem vorderen Rahmenteil 12, der auf zwei vorderen antreibbaren Rädern 14 abgestützt ist und einem hinteren Rahmenteil 16, der von zwei hinteren antreibbaren Rädern 18 aufgenommen ist, gebildet ist. Der vordere Rahmenteil 12 ist über einen vertikal verlaufenden Gelenkzapfen 20 mit dem hinteren Rahmenteil 16 gelenkig verbunden. Am vorderen Ende des vorderen Rahmenteiles 12 befindet sich eine Entästungsvorrichtung 22, die zwei gegenüberliegend angeordnete, bogenförmig ausgebildete Schneidblätter 24 und 26 aufweist, die aufeinanderzu bzw. voneinanderweg geschwenkt werden können. Ferner weist die Entästungsvorrichtung 22 ein V-förmig ausgebildetes Schneidblatt 28 auf. Die Schneidblätter 24 und 26 können so verstellt werden, bzw. auseinander geschwenkt werden, daß ein Baumstamm auf das V-förmige Schneidblatt 28 abgelegt werden kann, von dem er dann teilweise getragen wird. Danach lassen sich die Schneidblätter 24
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und 26 wieder zurückschwenken, so daß sie den Baumstamm umgeben. Unmittelbar hinter der Entästungsvorrichtung 22 befindet sich eine Förderrolleneinrichtung 30, die zwei Förderrollen 32 und 34 aufweist. Die Förderrollen 32 und 34 können aufeinanderzu und voneinanderweg bewegt und angetrieben werden und den Baumstamm durch die Entästungsvorrichtung 22 ziehen. Um einen stehenden Baum abzutrennen und diesen der Entästungsvorrichtung 22 und der Förderrolleneinrichtung 30 zuzuführen, weist das Forstfahrzeug 10 eine Baumschneidevorrichtung 36 auf, die am vorderen Rahmenteil 12 vorgesehen ist und dabei mittig zwischen den sich gegenüberliegenden Seiten des Vorderrahmenteils und vor dem Gelenkzapfen 20 angeordnet ist. Die Baumschneidvorrichtung ist mit einer vertikal angeordneten Tragvorrichtung 38 ausgerüstet, die um eine vertikal verlaufende Achse auf dem Vorderrahmenteil 12 schwenkbar gelagert ist und mittels in der Zeichnung nicht dargestellter Hydromotoren bzw. eines Hydromotors antreibbar ist. Ein erster Auslegerarm 40 ist mit seinem einen Ende an der Tragvorrichtung 38 und mit seinem anderen Ende an einen zweiten Auslegerarm 42 angeschlossen. Die beiden Anschlußstellen des ersten Auslegerarmes 40 bilden horizontal verlaufende Schwenkachsen. Das andere Ende des zweiten Auslegerarmes 42 ist mit einem Schneidwerkskopf 44 gelenkig verbunden. Auch diese Schwenkachse verläuft in etwa in horizontaler Ebene. Zur Verstellung des Auslegertragarmes dienen drei Hydromotoren 46, 48 und 50. Der Hydromotor 46 ist zwischen der Tragvorrichtung 38 und dem ersten Auslegertragarm 40, der zweite Hydromotor 48 ist zwischen dem ersten Auslegertragarm 40 und dem zweiten Auslegertragarm 42 und der dritte Hydromotor 50 ist zwischen dem zweiten Auslegertragarm 42 und dem Schneidwerkskopf 44 angeordnet. Die Hydromotoren können wahlweise betätigt werden und den Schneidwerkskopf 44 in eine geeignete Stellung verschwenken, um beispielsweise einen stehenden Baum abzutrennen. Der Schneidwerkskopf 44
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kann nach dem Abtrennvorgang in eine in etwa horizontal verlaufende Ebene verschwenkt werden und den Baumstamm der Entästungsvorrichtung 22 sowie der Förderrolleneinrichtung 30 zuführen. Eine Fahrerkabine 52 ist "mittig zwischen den gegenüberliegenden Seiten des hinteren Rahmenteiles 16 vorgesehen und mit diesem befestigt und nimmt dabei eine Lage hinter den Gelenkzapfen 20 ein. Die Fahrerkabine 52 weist zahlreiche Scheiben 54 auf, durch die eine Bedienungsperson den Arbeitsvorgang und die einzelnen Operationen der verschiedenen Vorrichtungen der Forstmaschine während des Arbeitsvorganges beobachten kann. Unmittelbar hinter.der Fahrerkabine 52 befindet sich eine Motorverkleidung 56, unter der eine in der Zeichnung nicht dargestellte Verbrennungskraftmaschine angeordnet ist.
Wie insbesondere aus den Figuren 2 bis 4 hervorgeht weist der Schneidwerkskopf 44 einen Hauptrahmen 58 auf, der aus einem sich quer erstreckenden U—förmig ausgebildeten Gehäuse 60 besteht. Um das Gehäuse 60 erstrecken sich mit Abstand zueinander angeordnete im Bereich der äußeren Enden des Gehäuses vorgesehene parallel verlaufende Flansche 62 und 64, die je einen sich nach vorne erstreckenden Teil 66 bzw. 68 aufweisen. Zwischen den sich nach vorne erstreckenden Teilen 66 und 68 befindet sich ein Verstärkungselement 70, das fest mit der vorderen Seite des Gehäuses 60 und den Flanschen 62 und 64 verbunden ist. Das Verstärkungselement 70 weist eine vertikal verlaufende mittlere Oberfläche 72 auf, von der sich rechte und linke vertikale Oberflächen 74 und 76 zu den vorderen Kanten der Flansche 62 und 64 erstrecken. Die Oberflächen 74 und 76, die als Platten ausgebildet sein können, verlaufen dabei divergierend. Die Flansche 62.und 64 und das Verstärkungselement 70 bilden eine Aufnahmefläche zur Aufnahme eines Baumstammes, der abgetrennt werden soll. An der rechten und linken Oberfläche der Flansche 62 und 64 des Gehäuses sind in etwa in der gleichen Ebene wie das
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Verstärkungselement 70 verlaufende Träger 78 und 80 angeschlossen, die sich über die gegenüberliegenden Enden des Gehäuses 60 hinaus erstrecken. Rechte und linke Verstärkungsträger 82 und 84 sind auf ähnliche Weise an den Flanschen und 64 und an der Rückseite des Gehäuses 60 angeschlossen. Eine rechte Achse bzw. Kurbelwelle 86 erstreckt sich zwischen den herausstehenden Enden der rechten vorderen und hinteren Verstärkungsträger 78 und 80 und ist in diesen drehbar gelagert. Eine linke Achse bzw. Kurbelwelle 88 ist auf ähnliche Weise in den herausragenden Enden der linken und rechten Verstärkungsträger 80 und 84 drehbar gelagert.
Die Achsen der Kurbelwellen 86 und 88 verlaufen parallel zueinander, und sie verlaufen horizontal, wenn sich der Schneidwerkskopf 44 in einer aufrechtstehenden Stellung gemäß Fig. 4 bzw. Fig. 1 befindet. An den rechten und linken Kurbelwellen 86 und 88 und mit Bezug auf die Mittelebene des Gehäuses 60 ist je ein sich nach oben erstreckender Kurbelarm 90 bzw. 92 und an den vorderen Enden der Kurbelwellen 86 und 88 ist je ein sich nach unten erstreckender Kurbelarm 94 und 96 angeschlossen. Der Hauptrahmen 58 weist ein mittleres unteres Teil 98 auf, in dem ein Gelenkbolzen bzw. eine Schwenkachse 100 vorgesehen ist. Der Gelenkbolzen 100 ist mit Bezug zu den Kurbelwellen 86 und 88 abstandsgleich, verläuft parallel zu diesen und bildet die Gelenkstelle für rechte und linke Schneidblätter - Tragarme 102 und 104. Die Tragarme 102 und 104 sind mit zylindrischen unterhalb des Hauptrahmens 58 angeordneten Tragteilen 106 und 108 versehen, die endseitig geschlossen sind. Die Tragteile 106 und 108 erstrecken sich mit Bezug auf den Hauptrahmen 58 nach vorne und verlaufen parallel- zum Gelenkbolzen 100. Je zwei parallel verlaufende Streben 110 erstrecken sich diametral durch längliche, in den Tragteilen 106 unterhalb des Hauptrahmens 58 vorgesehene Öffnungen. Die oberen Enden der Streben 110 sind an den Gelenkbolzen 100 angeschlossen. Außerdem weisen die Streben untere
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Enden 112 auf, die über eine Verbindungsstrebe 114 verbunden sind, die mit dem zylindrischen Tragteil 106 verschweißt ist. Eine ähnliche Verbindungsstrebe 116 liegt zwischen den Streben 110 und ist mit diesen diametral gegenüber der Verbindungsstrebe verschweißt. Zwei Streben 118 erstrecken sich ebenfalls auf gleiche Weise diametral durch den zylindrischen Tragteil 108 unterhalb des Hauptrahmens 58 und weisen ebenfalls obere Enden auf, die gelenkig an den Gelenkzapfen 100 angeschlossen sind. Ferner sind die Streben 118 mit unteren Enden 120 versehen, die über eine Verbindungsstrebe 122 verbunden sind. Diese ist hierzu einerseits an den zylindrischen Tragteil 108 andererseits an die unteren Enden der Streben 118 angeschweißt. Eine gleiche Verbindungsstrebe 124 erstreckt sich zwischen den Streben 118 und ist diametral gegenüber der Verbindungsstrebe 122 mit dem zylindrischen Tragteil 108 und den Streben 118 verschweißt. Direkt unterhalb der sich nach unten erstreckenden Kurbelarme 94 und 96 sind zwei Anschlußösen 126 und 128 an die zylindrischen Tragteile 106 und 108 angeschlossen. Ein rechtes Übertragungsgestänge 130 ist einenends gelenkig an den Kurbelarm 94 und anderenends an die. Anschlußöse 126 angeschlossen, während ein linkes Übertragungsgestänge 132 einenends gelenkig an den Kurbelarm 96 und anderenends an die Anschlußöse 128 angeschlossen ist. Im Bereich des vorderen Endes an den sich gegenüberliegenden Seiten des zylindrischen Tragteiles 106 und 108 ist je eine Halterung 134 und 136 in Form eines rechteckförmigen Winkelstückes angeschlossen. Die HaI-terungen weisen Vorderseiten 138 und 140 sowie nach außen gerichtete Seiten 142 und 144 auf. Die vorderen und nach außen gerichteten Seiten sind so angeordnet, daß sie eine Eckhalterung bilden. Auf ähnliche Weise sind an den zylindrischen Tragteilen 106 und 108. hinter den Halterungen 134 und 136 rechte Halterungen 146 und 148 ebenfalls in Form eines rechteckförmigen Winkels vorgesehen. Die Halterungen 146 und 148 weisen Rückseiten 150 und 152 sowie nach außen' gerichtete
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Seiten 154 und 156 auf. Die Rückseite und die nach außen gerichtete ' Seite bilden ebenfalls je eine Eckhalterung, wobei beide Halterungen sich gegenüberliegen.
An die vordere rechte Halterung und die hintere rechte Halterung 134 und 136 ist eine rechte Schneidvorrichtung 158 und an die linke vordere und die linke hintere Halterung 146 und 148 ist eine linke Schneidvorrichtung 160 angeschlossen. Die Schneidvorrichtungen 158 und 160 weisen Schneidblätter 162 und 164 auf, die mit Bezug auf den Gelenkzapfen 100 zylinderförmig ausgebildet sind, das., heißt der Radius der Schneidblätter hat seinen geometrischen Mittelpunkt in dem Gelenkzapfen 100. Die Schneidblätter 162 und 164 sind mit sich gegenüberliegenden Schneidkanten 166 und 168 versehen, die parallel zur Achse des Gelenkzapfens 100 verlaufen. Zur Schneidkante 166 und zu einer Ablaufkante 170 verlaufen vordere und hintere Kanten 172 und 174, während zur Schneidkante 168 und einer Absaugkante 176 vordere und hintere Kanten 178 und 180 quer verlaufen. An der oberen konkav ausgebildeten Oberfläche des rechten Schneidblattes 162 im Bereich ihrer Eckkanten, die durch die Ablaufkante 170 mit den vorderen und hinteren Kanten 172 und 174 gebildet werden, befinden sich rechte vordere und hintere Halterungen 182 und 184, die innerhalb den rechten vorderen und hinteren Halterungen 134 und 136 liegen und mit diesen über zahlreiche Bolzen 186 verbunden sind. Ausgleichsscheiben 18 7 können zwischen den vorderen nach außen gerichteten Seiten der vorderen und hinteren Halterungen 134 und 146 und den zugehörigen Seiten der rechten vorderen und hinteren Halterungen 182 und 184 vorgesehen werden. Außerdem können Ausgleichsscheiben 188 zwischen den vorderen nach außen gerichteten Seiten Halterungen 134 und 146, sowie den zugehörigen Seiten der Halterungen 146, 182 und 184 vorgesehen werden. Ähnliche vordere und hintere Halterungen 190 und 192 sind an der oberen konkav ausgebildeten Oberfläche des Schneidblattes 164 vorgesehen,und zwar im Bereich der Ecken, die durch die Schnittpunkte der Ablaufkante 172 mit vorderen
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und hinteren Kanten 178 und 180 gebildet werden. Die nach unten gerichteten Halterungen 136 und 148 sind an die Halterungen und 192 mittels zahlreicher Bolzen 194 angeschlossen. Es wird darauf hingewiesen, daß zählreiche Ausgleichsscheiben 195 zwischen den gegenüberliegenden äußeren Seiten der genannten Halterung vorgesehen werden können und zahlreiche Ausgleichsscheiben zwischen den sich gegenüberliegenden vorderen und hinteren Seiten der Halterungen vorgesehen werden können.
Wie insbesondere aus Fi^. 4 hervorgeht, wird eine Öffnung durch die untere Seite des zylindrischen Tragteiles 108, die hintere Kante 176 des Schneidblattes 164 und den gegenüberliegenden Kanten der vorderen und hinteren nach unten gerichteten Halterungen 136 und 148 gebildet. Die Öffnung 197 und eine in der zeichnung nicht dargestellte Öffnung, die auf ähnliche Weise durch den zylindrischen Tragteil 106, das Schneidblatt und die Halterungen 134 und 146 an der gegenüberliegenden Seite der Schneidvorrichtung gebildet wird, dienen als Durchlaß für Rollschlamm, Zweige, Schnee oder dergleichen, wenn die Schneidblätter 162 und 164 zum Schneiden eines Baumstammes geschlossen werden.
Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, überlappen sich die Schneidkanten 166 und 168, wenn die Schneidblätter geschlossen sind, das heißt eine Stellung eingenommen haben, nach dem der Schneidvorgang beendet ist. Der Grad des Überlappens kann durch Hinzufügung oder Entfernung einer oder mehrerer Ausgleichsscheiben 18 7 und 195 geändert werden. Außerdem sind die rechten vorderen und hinteren Halterungen 182 und 184 und die linken vorderen und hinteren Halterungen 190 und 192 so angeordnet, daß ihre entsprechenden vorderen und hinteren Seiten einen gewissen Abstand von den vorderen und hinteren Seiten, insbesondere der vorderen und hinteren Halterungen 134 und 146 und der linken vorderen und
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hinteren Halterungen 136 und 148 aufweisen, bevor die Bolzen 186 und 194 befestigt bzw. angezogen werden. Somit können die Schneidblätter 162 und 16.4, in einer Richtung, die parallel zu den Schneidkanten 166 und 168 verläuft, vorgespannt werden, wenn die Bolzen 186 und 194 angezogen werden. Der Grad der Vorspannung kann durch Entfernen oder Hinzufügen einer oder mehrere Ausgleichsscheiben 188 und 196 verändert werden.
Um bei geschlossenen Schneidblättern 162 und I64 den Baumstamm festhalten , sind äufrechtstehende rechte und linke Baum-Gieit- und Greifvorrichtungen 198 und 200 vorgesehen, die mit den sich gegenüberliegenden Seiten der zylindrischen Tragteile 106 und 108 verbunden sind. Wie insbesondere aus Fig. hervorgeht, weisen die Baum-Gleit- und Greifvorrichtungen 198 und 200 hintere Führungsflächen 202 und 204 auf, die in etwa in der gleichen vertikalen Ebene wie die rechten und linken Oberflächen 74 und 76 des Verstärkungselementes 70 liegen.
Ein ein- und ausfahrbarer Hydromotor 205 ist innerhalb des Gehäuses 60 angeordnet und weist rechte und linke Kolbenstangen und 208 auf, deren äußere Enden an die nach oben gerichteten Kurbelarme 90 und 92 der Kurbelwellen 86 und 88 angeschlossen sind. Rechte und linke Kolben 210 und 212 sind mit den inneren Enden der Kolbenstange 206 und 208 innerhalb eines Zylinders 214 verbunden. Der Hydromotor, der im Ausführungsbeispiel als einteiliger Hydromotor ausgebildet ist, kann auch aus zwei getrennt bestehenden Hydromotoren gebildet sein. Der Zylinder 214 weist rechte und linke Zylinderabschnitte 216 und 218 auf, die endseitig bei 220 offen sind. Mit axialem Abstand zu den inneren Enden der Zylinderabschnitte 216 und 218 sind Kreisflansche 222 und 224 vorgesehen, die miteinander axial gegenüberliegenden Oberflächen 226 und 228 versehen sind. Von den Flanschen 222 · und 224 erstrecken sich axial in Richtung der Zylinderabschnitte 216 und 218 ringförmige Ansätze 230 und 232, die endseitig
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durc'h nach innen gerichtete ringförmige Oberflächen 234 und 236 begrenzt werden. An die ringförmigen Andrehungen 230 bzw. 232 schließen sich ebenfalls axial erstreckende ringförmige Andrehungen 238 und 240 an. Ein zylindrisches Mittelstück -242 ist zwischen den Kreisflanschen 222 und 224' der Zylinderabschnitte 216 und vorgesehen und weist eine innere Oberfläche 244 auf, die auf den ringförmigen Andrehungen 238 und 240 aufsitzt. Das Mittelstück weist ferner rechte und linke Flansche 246 und 248 auf, die auf den Andrehungen 230 und 232 aufliegen und gegen die Flansche und 224 anliegen und mit diesen über Schrauben 2 50 verbunden sind.
Die Kolben 2K), 212 sind in den Zylinderabschnxtten 216 und 218 im eingefahrenen Zustand so angeordnet, daß ihre inneren Enden an den Enden der Zylinderabschnitte enden und stets einen axialen Abstand untereinander aufweisen. Ein erster Druckstutzen 252 erstreckt sich durch die Wand des Mittelstückes 242 und steht in Druckmittelverbindung mit einem zwischen den Kolben 210 und 212 gebildeten Raum. Ein zweiter Druckstutzen 254 erstreckt sich ebenfalls durch das Mittelstück 242 und steht in Druckmittelverbindung mit einer axial verlaufenden Druckmittelbohrung 256, die in den Seitenwänden der Zylinderabschnitte 216, 218 und dem Mittelstück 242 vorgesehen ist. Die Enden der Druckmittelbohrung 256 sind offen und stehen mit je einer ringförmigen Aussparung 258 bzw. 260 in Verbindung, die in den Endkappen 262 und 264 der entsprechenden Zylinderabschnitte 216 und 218 vorgesehen sind. Wie insbesondere aus Fig. 6 hervorgeht, wirken die Kolbenstangen 206 und 208 in beiden Richtungen, so daß sie · wahlweise ein- und ausgefahren werden können. Hierzu sind die Druckstutzen 252 und 254 wahlweise an eine Kraftquelle bzw. an einen Sammelbehälter anschließbar. Somit können die rechten und linken Schneidvorrichtungen 158 und I60 in eine Schneidbzw . geschlossene Stellung gemäß Fig. 2 verschwenkt werden, in der die Kolbenstangen 260 und 258 ausgefahren sind und ebenso
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können die Schneidvorrichtungen 158 und 160 in eine Aufnahmestellung bzw. geöffnete Stellung verschwenkt werden, in der die Schneidblätter 162 und 164 mit Abstand zueinander angeordnet sind. Hierzu werden die Kolbenstangen 206 und 208 eingefahren. Um zu vermeiden, daß der Zylinder 214 sich während des'Ein- und Ausfahrvorganges der Kolbenstangen 206 und 208 innerhalb des Gehäuses verschiebt, sind rechte und linke Arretierungselemente 266 und 268 am Gehäuse 60 vorgesehen, gegen die die gegenüberliegenden Seiten des Zylinders 214 zur Anlage bringbar sind.
Die Greifvorrichtung weist einen intregalen Teil des Hauptrahmens 58 auf und eine horizontal verlaufende Platte 270, die mit vertikalem Abstand zu dem Verstärkungselement 70 angeordnet ist. Die gegenüberliegenden Enden der horizontalen Platte 270 sind mit den Planschen 62 und 64 fest verbunden, während die rückwärtige Kante mit dem Vorderteil des Gehäuses fest verbunden ist. An der horizontal verlaufenden Platte mit Abstand zu den rechten und linken Enden sind rechte und vertikale Platten 271 und 272 vorgesehen, die an ihrem oberen Ende eine zweite horizontal verlaufende Platte 273 aufweist« Rechte und linke Achsen bzw. vertikal verlaufende Gelenkbolzen 274 und 276 erstrecken sich zwischen den Platten 270 und 273 und sind in diesen drehbar gelagert. Sie bilden eine Gelenkstelle für rechte und linke Greifarme 278 und 280. Zwei ein- und ausfahrbare Hydromotoren 282 und 284 sind einenends an den Hauptrahmen 58 anderenends an die Greifarme 278 und 280 angeschlossen.
Die Flansche 62 und 64 erstrecken sich von der hinteren Seite des Hauptrahmens 58 nach hinten und bilden Anschlußösen 286 und 288, in denen die gegenüberliegenden Enden eines als Gelenkvorrichtung ausgebildeten Rohrverzweigers bzw. Rohrstükkes . 290 aufgenommen sind. Die Gelenkvorrichtung 290 dient
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zum gelenkigen Anschluß des Schneidwerkskopfes 44 an das äußere Ende des zweiten Auslegerarmes 42. Die rechten und linken Enden der Gelenkvorrichtung 290 weisen rohrförmige Gelenkbolzen 292 und 294' auf, an deren äußeren Enden Rohranschlüsse 296 und 298 vorgesehen sind, deren innere einen kleineren Durchmesser aufweisende Enden in rechten und linken Rohrverteilern 300 und 302 aufgenommen sind, so daß zwischen Rohrverteilerkammern 304 bzw, 305 eine Druckmittelverbindung besteht. Schutzplatten 306 und 307 decken die Rohranschlüsse 296 und 298 ab. Zwei Druckmittelleitungen, die hier' durch die Linien 308 und 310 in Fig. 5 veranschaulicht sind, sind auf dem zweiten Auslegerarm 42 verlegt und an die rechten und linken Rohranschlüsse 296 und angeschlossen. Die Druckmittelleitungen 308 und 310 sind an eine Pumpe 314 und an einen Sammelbehälter 316 über ein Ventil anschließbar, das den Druckmittelfluß zu und von den Druckmittelleitungen 308 und 310 steuert. Zwei weitere Hydraulikleitungen 318 und 320 sind an die ersten Rohrverteilerkammern 304 und 305 des rechten und linken Rohrverzweigers und 294 angeschlossen und in entsprechender Weise an das obere bzw. untere Ende der Hydromotoren 282 und 284 angeschlossen. Ein rohrförmiges Mittelstück 322 ist zwischen den Rohrverteilern 300 und 302 vorgesehen und an den Schneidwerkskopf 44 mittels einer Mittelstrebe 303 (Fig. 3) angeschlossen. Rechte und Linke Rohrstücke 324 und 326 sind mit ihren entsprecheden inneren Enden in dem rohrförmigen Mittelstück 322 drehbar gelagert und mit ihren äußeren Enden in den Rohrverteilern 300 und 302 aufgenommen, so daß eine Druckmittelverbindung zwischen entsprechenden zweiten Kammern 328 und 330 hergestellt wird. Rechte und linke Anschlußstutzen 332 und 334 sind an den Rohrstücken 3.24 und 326 vorgesehen und stehen mit radial verlaufenden Bohrungen in Verbindung, die ihrerseits mit Axialbohrungen 336 und 338 in Verbindung stehen. Die Axialbohrungen enden in den Kammern und 330. Druckmittelleitungen 340 und 342 verbinden die An-
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,schlußstutzen 332 und 334 mit einem Steuerventil 344, das seinerseits an eine Pumpe 314 und an einen Sammelbehälter über Druckmittelleitungen 346 und 348 angeschlossen ist. Die zweiten Kammern 328 und 330 des rechten und linken Rohrverteilers 300 und 302 sind an Anschlußstutzen 252 und 254 des Hydromotors 205 angeschlossen, um die Schneidblätter 262 und -über Druckmittelleitungen 350 und 352 entsprechend zu beaufschlagen. Wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, sind die Druckmittelstutzen 252 und 254 unmittelbar vor den Anschlüssen der Druckmxttelleitungen 350 und .352 der Rohrverteiler und 302 so angeordnet, daß die Druckmittelleitungen 350 und relativ kurz ausgelegt werden können.
Die Arbeitsweise und Bedienung des Schneidwerkskopfes 44 ist nachfolgend beschrieben. Geht man davon aus, daß das Forstfahrzeug dort eingesetzt wird wo Bäume gefüllt werden sollen und ist beabsichtigt, die Bäume mittels des" Schneidwerkskopfes abzutrennen, so wird der Hydromotor 205 bzw. die zugehörigen Kolben 210 und 212 eingefahren und die Schneidblätter 162 und in ihre geöffnete Stellung gemäß der in Fig. 2 in gestrichelten Linien dargestellten Stellung gebracht. Die Hydromotoren 282 und 284 bzw. ihre Kolben werden ebenfalls eingefahren und die Greifarme 278 und 280 in eine geöffnete Stellung gebracht, in der sie einen großen Abstand untereinander aufweisen, wie es aus der in ausgezogenen Linien (Fig. 3) dargestellten Stellung hervorgeht. Der Aufnahmebereich verläuft in einer vertikalen Ebene zwischen den rechten und linken Schneidblättern 162 und 164 sowie den rechten und linken Greifarmen 278 und 280. Die zahlreichen Hydromotoren 46, 48 und 50 der Baumschneidvorrichtung 36 werden entsprechend betätigt und verschwenken den Schneidwerkskopf 44 in eine Stellung, in der die Oberflächen 72 des Verstärkungselementes 70 mit dem entsprechenden Baum, der abgetrennt werden soll, in Berührung gebracht werden. Ist der Schneidwerkskopf 44 in die entsprechende Stellung gebracht, so erstreckt sich der Baumstamm vertikal zwischen den
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Schneidblättern und den Greifarmen des Schneidwerkskopfes 44· Nach diesem Vorgang wird das Steuerventil 312 aus seiner Neutralstellung in eine Stellung nach links verstellt (siehe Fig. 5) und verbindet'die Pumpe 314 und den Sammelbehälter 316 mit den Hydromotoren 282 und 284 und bewirkt, daß die Greifarme 278 und 280 den Baumstamm umfassen. Anschließend wird das Steuerventil 344 von seiner Neutralstellung gemäß Fig. 5 nach links verstellt und beaufschlagt die Kolben 210 und 212 mit Druckmittel, so daß die Kolbenstangen 206 und 208 ausgefahren werden können und die Kurbelwellen 86 und 88 sich drehen, so daß dadurch die Schneidblätter 162 und 164 in ihre geschlossene Stellung gelangen., wie dies aus der in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung gemäß Fig. 2 hervorgeht-. Es wird darauf hingewiesen, daß die rechten und linken Gestänge der Kurbelwellen 86 und 88 die rechten und linken Übertragungsgestänge 130 und 132 sowie die rechten und linken Tragarme 102 und 104 so angeordnet sind, daß die Beanspruchung, der Gestänge relativ gering ist, wenn die Schneidkanten und 168 der Schneidblätter 162 und 164- sich in die gegenüberliegenden Seiten des Baumstammes graben. Auch beim fortschreitenden Schneidvorgang und bei Ansteigen der Schneidkräfte und beim Durchfahren der Schneidkanten der Mittelebene bleiben die Schneidkräfte relativ gering. Ist der Baumstamm vollständig abgetrennt, so wirken die Schneidblätter 162 und I64 im Zusammenhang mit den Greifarmen 278 und 280 als Tragvorrichtung · für den Baumstamm und im Falle, daß der Baumstamm relativ groß ist, unterstützen die Baum-Gleit- und Greifvorrichtungen 198 und 200 den Tragvorgang der abgetrennten Bäume.
Es wird darauf hingewiesen, daß der oben beschriebene Vorgang auch dann anwendbar ist, wenn der Baumstamm im Bereich seiner Wurzel an der Oberfläche abgetrennt werden soll und dieser Teil mittels Schnee abgedeckt ist. Befinden sich die Schneidblätter 162 und 164 in ihrer geöffneten Stellung, so wirken die
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bogenförmig ausgebildeten Schneidblätter 162 und 164 ähnlich wie Pflüge und verdrängen den Schnee, so daß es möglich ist, sie ganz nahe an den unteren Teil des Baumstammes heranzuführen. Werden die Schneidblätter 162 und 164 im Schnee oder Matsch oder dergleichen zusammengeschoben, so trägt der abzutrennende Baumstamm dazu bei, daß der Schnee durch die Öffnungen 197 und die entsprechende Öffnung auf der gegenüberliegenden Seite des Schneidwerkskopfes 44 herausgedrückt wird. Jeglicher Schmutz bzw. jegliches Erdreich oder jeglicher Schnee, der sich" auf der Oberfläche der Schneidblätter 162 und 164 absetzt, wird nach abgeschlossenem Schervorgang und nach Öffnen der Schneidblätter 162 üfrd 164 von der Oberfläche herabgleiten.
Um die Lebensdauer der gebogenen Schneidblätter 162 und I64 zu verlängern ,werden die Schneidblätter während ihres Anschlusses an die rechten und linken Tragarme 102 und 104 vorgespannt. Durch eine ausreichende Anzahl von Ausgleichsscheiben 188 und 196, die zwischen den entsprechenden Halterungen der Schneidblätter und 164 und den Tragteilen 106 und 108 eingeschoben werden können, kann die Schneidwerksvorrichtung bündig zwischen die winkelförmigen Halterungen eingepaßt werden. Wird dann beispielsweise eine Ausgleichsscheibe von jeder Gruppe der Ausgleichsscheiben entfernt und die Bolzen 196 und 194 an der vorderen und hinteren Seite der winkelförmigen Halterungen angezogen, so werden die Schneidblätter 162 und I64 in eine Richtung vorgespannt, die parallel zu den Schneidkanten 166 und I68 verläuft.
Der Grad der Überlappung der zylinderförmig ausgebildeten Schneidblätter 162 und I64 kann ebenfalls durch Einstellung der Verbindung zwischen den Halterungen 158 und I6O und den rechten und linken Tragarmen 102 und 104 beeinflußt werden. Hierzu können in die Zwischenräume zwischen den Außenseiten der entsprechenden Halterungen 134, 136, I46 und 148 und der Halterungen 182, 184, 190,192 Ausgleichsscheiben eingeschoben werden, so daß die Schneidblätter 162 und I64 sich um den
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Betrag der Größe der Schneidkanten 166 und 168 überlappen.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Kombination von Gelenkvorrichtung und Rohrverzweiger in einer Vorrichtung 290 es ermöglicht, daß die Druckmittelleitungen 308, 310, 350 und in ihrer Lage bleiben, ohne Rücksicht auf die Stellung des Scnneidwerkskopfes 44 mit Bezug auf den zweiten Auslegerarm Es wird außerdem darauf hingewiesen, daß durch die mittige Anordnung der Anschlußstutzen im Mittelstück 242 des Hydromotors diese in etwa in der gleichen Ebene wie die Druckmittelleitungen 350 und 352 der rechten und linken Rohrverteiler 300 und liegen und daß somit die Druckmittelleitungen 350 und 352 relativ kurz ausgelegt werden können.
Ansprüche
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Claims (21)

  1. DEERE & COMPANY
    (Case No. 10A-67)
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    Ansprüche
    ΓΪ1 J Baumschneidvorrichtung für Forstfahrzeuge mit einem Hauptrahmen zur Aufnahme mindestens eines Hydromotors, der mit seinen entsprechenden Enden an je ein Stellglied zur Verstellung von zwei am Hauptrahmen mittel- oder unmittelbar schwenkbar angeschlossenen Schneidblättern angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptrahmen (58) im Bereich seiner unteren Begrenzung eine rechtwinklig zur vorderen Seite des Hauptrahmens bzw. rechtwinklig zu einem von den Schneidblättern (162,164) abzutrennenden vertikal stehenden.Baumstamm verlaufende Schwenkachse (100) zur gelenkigen Aufnahme von zwei je ein Schneidblatt aufweisenden Tragarmen (110, 118) aufweist, die über die Stellglieder (130, 132) an je einen Kurbelarm (92, 96 und 90, 94) angeschlossen sind, der mit je einer Kurbelwelle (86, 88) verbunden ist, die mit Abstand zur Schwenkachse (100) und parallel dazu Qtm Hauptrahmen schwenkbar gelagert ist und unterhalb des in etwa horizontal verlaufenden Hydromotors (205) liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (100) mit Bezug auf den Hauptrahmen (58) mittig angeordnet ist bzw. auf der in Richtung der Schneidkanten (166, 168) verlaufenden Vertikalebene liegt, wenn die Schneidkanten in etwa gegeneinander anliegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse(100)oberhalb der unteren Begrenzung der Tragarme (110, 118) und unterhalb von zwei horizontal verlau- ' fenden, die Kurbelwellen (86, 88) aufnehmenden Trägern(82,84)
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    liegt , clie mit dem Hauptrahmen verbunden sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,· daß die beiden Schneidblätter (162, I64) in Blickrichtung
    parallel zur Schwenkachse (100) mit Bezug auf die eine
    Achse bogenförmig verlaufend angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tragarme (110, 118) je einen rohrförmig ausgebildeten gegenüberliegende Enden aufweisenden Tragteil (106, 108) aufweisen und aus je zwei parallel zueinander verlau— fenden sich durch den Tragteil erstreckenden Streben gebildet sind, die am Tragteil einen hervorstehenden Endteil (112, 120) bilden, wobei je zwei Streben über ein erstes Verbindungsstück (114, 122) , das pn. eine Seite des rohrförmigen Tragteils und an die hervorstehenden Endteile angeschlossen ist und über ein zweites Verbindungsstück (124t 116),
    das an die andere Seite des rohrförmigen Tragteils angeschlossen ist, verbunden sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Tragteile(106, 108) endseitig verschlossen sind und oberhalb, der Schneidblätter (162, I64) an
    ihren innenliegenden, gegenüberliegenden Seiten zwei fest angeordnete sich gegenüberliegende Baumstammaufnahmeteile (198, 200) aufweisen,
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragteile(106, 108) zylinderförmig ausgebildet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptrahmen (56) eine Frontseite aufweist, die eine
    in etwa vertikal verlaufende Oberfläche zur Anlage vor
    einen vertikal verlaufenden, abgetrennten Baumstamm bildet.
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  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schneidblatt (162, 164) aufrechtstehende Halterungen(i82 190,184,192 ) aufweist, die im Bereich der Ablaufkante (170), der Vorderkante und der Hinterkante angeordnet sind und Eckteile bilden, während an den Tragteilen (106, 108) je zwei nach unten gerichtete winkelförmig ausgebildete, den ersten Halterungen angepaßte Halterungen (134, 136,146,148 Jangeordnet sind, die über lösbare Befestigungselemente mit den ersten Halterungen verbunden sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede vordere und hintere Halterung (182, 184) der Schneidblätter (162, 164) erste und zweite Seitenteile aufweisen, die in etwa parallel und rechtwinklig zur Schneidkante (166,168) der Schneidblätter verlaufen, wobei die ersten Seitenteile innen gegenüberliegende Kanten aufweisen, die mit Abstand zueinander angeordnet sind und eine Öffnung (197) zum Durchlaß von Erdreich oder dergleichen bilden.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptrahmen aus einem länglichen horizontal verlaufenden, endseitig offenen, rohrförmigen Gehäuse (60) gebildet ist, in dem endseitig um parallel zueinander verlaufende Achsen (88,86),die sich quer zur Längsseite des Gehäuses erstrekken, Kurbelwellen schwenkbar gelagert sind und der Hydromotor (205) aufgenommen ist, der beiderseits an die Kurbelwellen (86, 88) angreift.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung der Schneidwerkskanten (I66, I68) zwischen einer offenen und einer geschlossenen Stellung in Abhängigkeit des ein- und ausfahrbaren Hydromotors ein Übertragungs gestänge (130,bzw. 132) die Kurbelwelle (86 bzw. 88) mit dem entsprechenden Schneidblatt (162, 164) verbindet.
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  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydromotor (205) aus einem einteilig ausgebildeten im Gehäuse (60) lose am aufgenommenen Zylinder gebildet ist, in den zwei Kolben (210, 212) mit je einer Kolbenstange (206, 208) aufgenommen sind, die mit dem entsprechenden äußeren Ende an je eine Kurbelwelle (86, 88) angeschlossen ist, wobei beide Kurbelwellen den Zylinder (214) tragen.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (60) und der Zylinder (214) miteinander zusammenwirkende Arretierungselemente (266, 268) aufweisen, die eine Verstellung des Zylinders in Längsrichtung des Gehäuses verhindern, wenn der Hydromotor ein- bzw. ausgefahren wird.
  15. 15· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung der Tragarme (110, 108) zwei einzelne Hydromotoren vorgesehen sind, die in etwa horizontal verlaufend angeordnet sind und entgegengesetzt wirken.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schneidblätter (162, 164) an einer Stelle am Hauptrahmen (58) gelenkig angeordnet sind, die direkt in der Nähe des untersten Teiles des Gehäuses (60) liegt, wenn das Gehäuse eine Stellung eingenommen hat," in der die beiden parallelen Achsen (86, 88) in etwa horizontal verlaufen, wobei zwei Greifarme (278, 280) drehbar am Hauptrahmen um ebenfalls zwei parallele Achsen (274, 276) gelagert sind, die rechtwinklig zu den beiden ersten Achsen (86, 88) verlaufen.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Greif arme (278, 280) an einer Stelle am H-auptrahmen (58) mit gleichem Abstand zu den gegenüberliegenden Enden des Hauptrahmens angeordnet sind, die mit Bezug auf den Hauptrahmen auf der einen Seite liegt, während die Anlenkstellen der Schneidblätter auf der anderen Seite des Hauptrahmens liegen.
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  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung zwischen einem Ende eines Auslegerarmes (42) und dem Hauptrahmen (58) eine Baueinheit vorgesehen ist, die aus einem hydraulischen Rohrverteiler (300, 303) und einer Gelenkvorrichtung (290) gebildet ist.'
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch.18, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrverteiler (300, 302) zwei erste Druckmittelbohrungen aufweist, die über Hydraulikleitungen (350, 352) an den doppelseitigen Hydromotor (205) und zwei weitere Druckmittelbohrungen, die über HydrauJLikleitungen (318, 320) an
    ■■■·>.
    die Hydraulikzylinder (282, 284) angeschlossen sind.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidblätter (162, 164) zum Vorspannen in eine Richtung, die parallel zu den Schneidkanten (164, 168) verläuft, über einstellbare Befestigungselemente mit den Tragarmen (110, 118) verbunden sind.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schneidblatt (162, I64) im Bereich seiner vorderen und hinteren bzw. seitlichen Außenkante eine aufrechtstehende, parallel zur Außenkante verlaufende Halterung (182, 184, 190, 192) aufweist, die über Schraubenbolzen (186,194) mit den nach unten gerichteten Halterungen (150, 152) der Tragteile (106, 108) verbindbar sind, wobei zwischen den Halterungen zur Aufnahme von Ausgleichsscheiben (195, 196 bzw. 187, 188) ein Zwischenkamm gebildet ist, wodurch der ■Betrag der Vorspannung der Schneidblätter (162, I64) geändert werden kann.
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Publication Number Publication Date
DE2411542A1 true DE2411542A1 (de) 1974-11-14
DE2411542B2 DE2411542B2 (de) 1976-09-02
DE2411542C3 DE2411542C3 (de) 1977-04-14

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0402799B1 (de) * 1989-06-13 1993-08-25 Markgraf, Karl Holzabschervorrichtung

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EP0402799B1 (de) * 1989-06-13 1993-08-25 Markgraf, Karl Holzabschervorrichtung

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SE418562B (sv) 1981-06-15
US3826295A (en) 1974-07-30
NO137805C (no) 1978-05-03
NO137805B (no) 1978-01-23
CA991961A (en) 1976-06-29
FR2227098A1 (de) 1974-11-22
AU6233873A (en) 1975-05-15
FR2227098B1 (de) 1978-07-28
DE2411542B2 (de) 1976-09-02
AU468461B2 (en) 1976-01-15
NO741434L (no) 1974-10-29
SU1218915A3 (ru) 1986-03-15

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