DE2411539A1

DE2411539A1 - Anordnung zur halterung des nichtschaltenden magnetteils

Info

Publication number: DE2411539A1
Application number: DE2411539A
Authority: DE
Inventors: Guenther Weissberger
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1974-03-11
Filing date: 1974-03-11
Publication date: 1975-09-25
Also published as: GB1468313A; FR2264383A1; BR7501262A; TR18348A; JPS50122675A; IN140386B; DE2411539B2; JPS5611977B2; DE2411539C3; IT1033461B; SE7502224L; US3970977A

Description

Anordnung zur Halterung des nichtschaltenden Magnetteils

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur elastisch nachgiebigen Halterung des nichtschaltenden Magnetteils am Boden in einem elektromagnetischen Schaltgerät in Magnetkraftrichtung.

Bei einer bekannten Anordnung der obengenannten Art (US-PS 3 060 355) ist zum Andrücken des nichtschaltenden Magnetteiles -,an gehäusefeste Teile der nichtschaltende Magnetteil von einem Riegel durchstoßen, an dem zwei getrennte Schraubenfedern anliegen, die sich andererseits über die Spule am Gehäuse abstützen. Bei der Montage eines derartigen Gerätes müssen der Riegel eingelegt, die getrennten Federn aufgelegt und in ihrer Lage gehalten werden, bis das Gerät zusammengesetzt ist. Durch die Erfindung soll eine Anordnung der obengenannten Art geschaffen werden, die aus wenigen Teilen zusammengesetzt und einfach montiert werden kann. Dies wird auf einfache Weise bei einer Anordnung der obengenannten Art dadurch erreicht, daß eine in sich geschlossene, ringförmige Blattfeder vorhanden ist, die an zumindest zwei Abstützungsflächen am nichtschaltenden Magnetteil und an weiteren zwei Flächen, die an der den ersten abgewandten Seite der Blattfeder vorgesehen sind, an gehäusefesten Teilen anliegen. Es ist zwar an sich bekannt (DT-AS 1 194 955) unter den nichtschaltenden Magnetteil eine Blattfeder zu legen und den nichtschaltenden Magnetteil an gehäusefesten Vorsprüngen zur Anlage zu bringen. Diese Anordnung ergibt jedoch keine Bewegungsmöglichkeit des nichtschaltenden Magnetteils in Magnetkraftrichtung, so daß die der Erfindung zugrundeliegende Problemstellung hier nicht

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gegeben ist. Eine Ausnützung des ohnehin unterhalt» der Magnetspule vorhandenen Raumes für die Befestigung des nichtschaltenden Magnetteils läßt sich erreichen, wenn die Ringfeder an Fortsätzen des Blechpaketes des nichtschaltenden Magnetteiles aufliegt. Ohne besondere Blechstanzschnitte für den nichtschaltenden Magnetteil kann ausgekommen werden, wenn die Ringfeder an aus dem Deckblech des nichtschaltenden Magnetteiles herausgebogenen Zungen aufliegt. Eine einfache seitliche Führung läßt sich bei relativ langer, seitlich am nichtschaltenden Magnetteil verlaufender* Feder erreichen, wenn die Ringfeder rechteckförmige Form hat. Ein Lösen des Magnetteils von dem gehäusefesten Teil, beispielsweise der Bodenplatte, läßt sich auf einfache Weise erreichen, wenn der Abstand der Feder von den Deckblechen größer als die Breite des Federstranges und die zwei Flächenpaare derart angeordnet und gestaltet sind, daß ein Lösen der Ringfeder durch seitliches Verschieben möglich ist. Beschädigungen der Blattfeder, beispielsweise durch Kerbwirkung an den scharfen kanten der Magnetbleche, lassen sich vermeiden, wenn die Ringfeder im Bereich der Auflagen auf dem nichtschaltenden Magnetteil abgekröpft ist. Darüber hinaus werden nur wenige Bleche überbrückt, so daß die Kurzschlußwindung zum Niet vernachlässigbar ist und keine nennenswerte Erhöhung der Leistungsaufnahme mit sich bringt. Eine gute Auflage der Ringfeder am nichtschaltenden Magnetteil über den gesamten Betriebsbereich läßt sich erzielen, wenn die Auflageflächen am nichtschaltenden Magnetteil in einem von 90° zu seiner Bewegungsrichtung abweichenden Winkel vorgesehen sind, der etwa der Stellung der Ringfederteile bei halbem Betriebsfederweg entspricht. Eine automatische Montage ohne Zusatzmittel kann erreicht werden, wenn die Ringfeder an aus einer Bodenplatte herausgebogenen Lappen anliegt. Hierzu hat sich ein Verfahren zum Einbringen der Ringfeder als vorteilhaft erwiesen, nach dem die Lappen nach Einlegen und Spannen der Ringfeder in die Betriebslage gebogen werden.

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Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise näher erläutert.

Es zeigen

Fig. 1 eine Querschnittdarstellung durch ein mit der erfindungsgemäßen Anordnung ausgerüstetes elektromagnetisches Schaltgerät,

Fig. 2 einen Längsschnitt und

Fig. 3 eine Draufsicht nach der Schnittlinie III-III der Fig. 2.

Das in der Zeichnung dargestellte elektromagnetische Schaltgerät besteht aus dem Gehäuse 1, in dem der schaltende Magnetteil 2 mit dem Kontaktbrückenträger 3 verbunden geführt ist. Die Magnetspule 4 wird von der Unterseite in das Gehäuse 1 eingelegt. Abgeschlossen wird das Gehäuse durch eine Bodenplatte 5. An dieser Bodenplatte 5 ist der nichtschaltende Magnetteil 6 über eine ringförmige Blattfeder 7 befestigt. Die ringförmige Blattfeder 7 ist im Mittelteil 8 abgekröpft und liegt an Fortsätzen 9 des nichtschaltenden Mägnetteiles 6 auf. Aus der Bodenplatte 5 sind Lappen 10 ausgeschert und abgebogen, hinter denen sich die Ringfederteile 1'1 abstützen. In Fig. 1 ist in der linken Hälfte der Lappen 10 gestrichelt in der Position dargestellt, in der die ringförmige Blattfeder aufgelegt werden kann, wonach der Lappen bei der Endmontage in die in der Figur ausgezogene Lage gebracht wird. Dies kann auf einem Automaten geschehen. Die Abstützungsflächen der ringförmigen Blattfeder 7 am nichtsehältenden Magnetteil sind mit 12 und die an den Lappen 10, d.h. den gehäusefesten Teilen mit 13 bezeichnet. Wie die Fig. 2 zeigt, sind die Abstützungsflächen 12 derart geneigt, daß die Abkröpfung 8 bei halbem Betriebsweg des nichtschaltenden Magnetteiles 6 - beim Schalten des Magneten kommt der nichtschaltende Magnetteil dem schaltenden Magnetteil entgegen - satt aufliegt. Hierdurch ergibt sich ein relativ geringer Verschleiß, der durch die Kanten des Federstranges an den Fortsätzen 9 auftreten würde. Um den nichtschaltenden Magnetteil auch gegenüber der Bodenplatte 5 dämpfend zu lagern, ist eine Dämpfungszwischenlage 14 zwischen nichtschaltendem Magnetteil 6 und der

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Bodenplatte 5 eingebracht. Diese Zwischenlage greift mit Noppen 15 durch die Bodenplatte hindurch und dient gleichzeitig zur seitlichen Halterung des nichtschaltenden Magnetteiles mit Ansätzen 16. Als Magnetwegausgleich dienen Scheiben 17, die zwischen nichtschaltendem Magnetteil und Dämpfungszwischenlage 14 eingelegt werden können. Die Scheiben 17 als auch die ringförmige Blattfeder 7 sind durch die Ansätze 16 gegen seitliche Verschiebung im Gerät gesichert. Die seitliche Führung der Federstrangteile 11 erfolgt durch die Gehäusewände des Gehäuses 1. Die Blattfeder 7 überbrückt hier vorteilhafterweise die Scheiben 17, d.h. den Toleranzbzw. Magnetwegausgleich. Der Zusammenprall von schaltendem Magnetteil 2 und nichtschaltendem Magnetteil 6 kann beim Schaltvorgang bei nicht an Gehäuseteilen anliegenden Magnetteilen erfolgen, wenn die Kraft der Blattfeder 7 entsprechend ausgelegt ist.

Wie insbesondere die Fig. 3 zeigt, ist der Abstand von den Deckblechen des nichtschaltenden Magnetteils 6 bzw. des hochgebogenen Teiles 18 der Lappen 10 zum Federstrang 11 derart groß, daß bei abgenommener Bodenplatte und seitlicher Verschiebung der ringförmigen Blattfeder 7 der Federstrang 11 unter einem Lappen 10 hervortreten kann. Hierdurch ist es möglich, auch ohne den Lappen 10 zu verbiegen, die ringförmige Blattfeder zu entfernen und damit den nichtschaltenden Magnetteil 6 von der Bodenplatte 5 zu lösen.

Mit der erfindungsgemäßen Anordnung ist es somit möglich, den nichtschaltenden Magnetteil mit nur einem Teil an der Bodenplatte bei einfacher Montage zu halten, wobei die Fixierung des nichtschaltenden Magnetteiles durch die dämpfende Zwischenlage, die mit Zapfen in die Bodenplatte hineinragt, erfolgt.

10 Patentansprüche
3 Figuren

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Claims

- 5- - VPA 74/3044 Patentansprüche

1.1Anordnung zur elastisch nachgiebigen Halterung des nicht schaltenden Magnetteils am Boden in einem elektromagnetischen Schaltgerät in Magnetkraftrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine in sich geschlossene, ringförmige Blattfeder (7) vorhanden ist, die an zumindest zwei Abstützungsflachen (12) am nichtschaltenden Magnetteil (6) und an weiteren zwei Flächen (13), die an der den ersten abgewandten Seite der Blattfeder (7) vorgesehen sind, an gehäusefesten Teilen (10) anliegen.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfeder (7) an Fortsätzen (9) des Blechpaketes des nichtschaltenden Magnetteiles (6) aufliegt.

3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfeder (7) an aus dem Deckblech des nichtschaltenden Magnetteiles herausgebogenen Zungen aufliegt.

4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfeder (7) rechteckförmige Form hat.

5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Feder (7) von den Deckblechen größer als die Breite des Federstranges und die zwei Flächenpaare (12, 13) derart angeordnet und gestaltet sind, daß eiri Lösen der Ringfeder (7) durch seitliches Verschieben möglich ist.

6. Anordnung nach einem, der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfeder (7) im Bereich der Auflagen (12, 13) auf dem nichtschaltenden Magnetteil (6) abgekröpft ist.

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7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen (12) am nichtschaltenden Magnetteil (6) in einem von 90° zu seiner Bewegungsrichtung abweichenden Winkel vorgesehen sind, der etwa der Stellung der RingfederteiIe (8) bei halbem Betriebsfederweg entspricht.

8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Boden (5) und nichtschaltendem Magnetteil (6) eine Dämpfungszwischenlage (14) eingelegt ist, die mit Noppen (15) in die Bodenplatte (5) eingreift und Ansätze (16) zur Lagefixierung des nichtschaltenden Magnetteiles (6) hat.

9. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfeder (7) an aus einer Bodenplatte (5)

'herausgebogenen Lappen (10) anliegt.

10. Verfahren zum Einbringen der Ringfeder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (10) nach Einlegen und Spannen der Ringfeder (7) in die Betriebslage gebogen werden.

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