DE2411307A1 - Messkuevette - Google Patents

Messkuevette

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Publication number
DE2411307A1
DE2411307A1 DE2411307A DE2411307A DE2411307A1 DE 2411307 A1 DE2411307 A1 DE 2411307A1 DE 2411307 A DE2411307 A DE 2411307A DE 2411307 A DE2411307 A DE 2411307A DE 2411307 A1 DE2411307 A1 DE 2411307A1
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DE
Germany
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crystal
heating
measuring
measuring cuvette
tube
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Application number
DE2411307A
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English (en)
Inventor
Rainer Dipl Phys Berthold
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
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Publication of DE2411307A1 publication Critical patent/DE2411307A1/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/55Specular reflectivity
    • G01N21/552Attenuated total reflection

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
  • Optical Measuring Cells (AREA)

Description

  • Meßküvette Die Erfindung betrifft eine Meßküvette in Form eines in einem von dem zu messenden Medium durchströsten Rohr bündig mit der Rohrwand angeordneten AUR-Kristall (abgeschlsächte Totalreflexion) mit einer Lichtquelle und einem die reflektierte Strahlung aufnehmenden Detektor.
  • Zur Messung der Infrarotabsorption in Flüssigkeiten und durch Substanzen, die in diesen Flüssigkeiten enthalten sind, wird bereits seit längerer Zeit auch die Methode der abgeschwächten Totalreflexion (ATS) angewendet. Ein derartiges Verfahren und eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens ist in der DU-OS 2 164 670 beschrieben.
  • Die AUR-2echnik beruht auf der Tatsache, daß der Brechungs index einer Substanz und damit auch die Dotalreflexion an der Grenzfläche zu einer anderen Substanz sehr stark vom Absorptionsindex abhängt. Eoi unterschiedlichen Brechungsindizes wird das auffallende Licht total reflektiert, wenn der Einfallswinkel größer ist als der durch die Brechungsindizes der beiden Substanzen gegebene Grenzwinkel. Da sich in der Nähe einer Absorptionsbande der Brechungsindex mit der Wellenlänge sehr stark ändert, wird sich auch der Abschwächungsgrad der Totalreflexion im Verlaufe dieser Absorptionsbande ändern.
  • Die Reflexionsbanden sind am intensivsten, wenn der Einfallswinkel der Strahlung annähernd gleich dem Grenzwinkel der Totalreflexion ist.
  • Bei diesen Messungen können nun durch äußere Einflüsse teilweise große Fehler auftreten. Die eine Gefahr besteht durch die Verschmutzung des AUR-Kristalls. Um diese Verschmutzung zu verhindern, wurden Ultras chall-Reinigungsve rfahren bekannt.
  • Diese Reinigung ist deshalb sehr wichtig, da die Verschmutzungs schichten, deren Stärken in der Größenordnung einer Wellenlänge des verwendeten Lichtes liegen, die Messung unmöglich machen. Man würde nur noch die Schmutzschichtabsorption messen.
  • Eine noch schwierigere Störquelle ist die Temperaturabhängig keit. Wie aus Buck "Über die Assoziation des flüssigen Wassers; Fortschr. chem. Forsch., Band 4, Seiten 653 bis 781 (1964) ersichtlich ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Meßkiiette zu sehaffen, die diese Temperaturabhängigkeit eliminieren kann.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine Heizung zur Erwärmung einer Randschicht des im Bereich des AUR-Kristalls vorbeiströmenden zu messenden Mediums vorgesehen ist. Wie bereits in der Einleitung gesagt wurde, findet die Abschwächung an der Grenzschicht zwischen zu messender Substanz und Kristall statt, so daß es genügt, lediglich diese Grenz- bzw. Randschicht zu erwärmen bzw. zu temperieren.
  • In weiterer Ausführung des Er,-findungsgedankens ist die Heizung in Form eines Mantels in Strömungsrichtung vor dem ATR-Kristall um das Rohr gelegt und mit einem Temperaturfühler und einem Regler verbunden. Während früher in der normalen Spektroskopie die Meßflüssigkeit samt Meßküvette thermostatisiert wurde, ist es nunmehr bei betrieblichen Meßzwecken mit einer ATR-Durchflußküvette möglich, ohne Thermostatisierung der Flüssigkeit ein genaues Meßergebnis zu erreichen. Wie groß der Fehler werden kann, zeigt besonders die Seite 705, Luck, wo beispielsweise bei einer Wellenlänge A - 1,4tk und bei einer Temperaturänderung von 100 auf 800 a sich die Extinktion von 35 % auf 50 ffi ändert.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung schließt die Reizfläche der-Heizung bündig mit der Rohrinnenwand ab. Weiter ist es, auch möglich, daß die Heizung auf der Rückwand des ATR-Kristalls angebracht und mit einem Temperaturfühler und einem Regler verbunden ist.
  • In Umkehrung der Verhältnisse kann die Heizung auch durch eine Kühlung ersetzt sein. Zur Heizung bzw. Kühlung ist beispiels--weise ein Peltier-Blament vorgesehen. Der emperaturfühler liegt zweckmäßigerweise in Strömungsrichtung hinter dem ATR-Kristall.
  • Durch die vorab beschriebene Ausführung einer Keßküvette ist es möglich, für industriellen Einsatz Meßverhältnisse zu schaffen, die labormäßigen Anordnungen entsprechen. Selbst bei Einbau des ARR-Kristalls in eine vorhandene, im Querschnitt groß dimensionierte Rohrleitung, bei der eine Gesamttemperierung der Flüssigkeit bzw. des Meßmediums unmoglich wäre, ist mit der beschriebenen Anordnung eine genaue Messung möglich. Vorhandene Meßküvetten können sehr leicht nachträglich umgerüstet werden.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
  • Es zeigen: Figo 1 eine Meßküvette mit einer Heizung im Rohr und Fig. 2 mit der Heizung am ATR-Kristall.
  • In einem Rohr 1, das mittels Flansche 2 und 3 in eine Rohrleitung eingesetzt werden kann, ist ein A2R-Kristall 4 bündig mit der Rohrwand 5 angeordnet. Der ATR-Kristall wird ausgehend von einer Leuchtdiode 6 durchstrahlt. Der Lichtstrahl 7 durchwandert den ATR-Kristall (beispielsweise ein Gi- oder Saphirkristall) 4 und wird von dem Detektor 8 aufgefangen, der die in einer Randschicht 9 absorbierte Lichtenergie mißt, in dem die noch durchgelassene Restenergie gemessen wird. Nun würde sich diese Restenergie mit der Änderung der Temperatur des'Meßmediums 10, das in Pfeilrichtung strömt, ändern und den beabsichtigten Meßwert verfälschen. Um dies zu verhindern, ist in Strömungsrichtung vor dem ATR-Kristall 4 eine Heizung 11 so an das Rohr 1 angebracht, daß die Heizfläche 12 bündig mit der Rohrinnenwand 5 abschließt. Hinter dem ATR-Kristall 4 ist ein hochempfindlicher Temperaturfühler 13, der über einen Regler 14 mit der Heizung 11 verbunden ist, angebracht.
  • Da sich die Temperatur des Meßmediums 10 nie schlagartig ändert, kann man durch diesen Regelkreis eine Temperaturkonstanz in der Randschicht 9 erreichen, die ausreicht, den Temperatureinfluß der Meßflüssigkeit auf den Meßwert weitestgehend auszuschalten, weil die Eindringtiefe des eingestrahlten Lichtes und damit der Bereich, in dem gemessen wird und in der Temperaturkonstanz vorhanden sein muß, nur die Größenordnung etwa einer Wellenlänge erreicht.
  • Anstelle der Heizung 11 kann man auch einen Kühler einsetzen, der entweder als Peltier- oder Kompressorkühler ausgebildet ist.
  • Figur 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Dabei wird die Heizung bzw. Kühlung 11 nach Fig. 1 durch eine ähnliche Heizung bzw. Kühlung 11' ersetzt und auf der Rückwand 15 des ATR-Kristalls 4' aufgebracht. Die übrigen Teile der Anordnung entsprechen denen in Fig. 12 Diesem Ausführungsbeispiel muß die Wärme durch den AgR-Kristall 4 hindurch ab- bzw. zugeführt werden, was bei langsamen Temperaturänderungen der Meßflüssigkeit 10 ohne weiteres möglich ist. Besonders dieses Ausführungsbeispiel bietet sich zum nachträglichen Einbau der Heizung bzw. Kühlung an.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    9 Meßküvette in Form eines in einem von dem zu messenden Medium durchströmten Rohr bündig mit der Rohrwand angeordneten ATR-Kristall (abgeschwächte Totalreflexion) mit einer einer Lichtquelle und einem die reflektierte Strahlung aufnehmenden Detektor, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß eine Heizung (11,11') zur Erwärmung einer Randschicht (9) des im Bereich des AUR-Kristalls (4,4t) vorbeiströmenden zu messenden Mediums (10) vorgesehen ist.
  2. 2. Meßküv'ette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizung (11) in Form eines Mantels in Strömungsrichtung vor dem ATR-Kristall (4) um das Rohr gelegt und mit einem Temperaturfühler (15) und einem Regler (14) verbunden ist.
  3. 3. Meßküvette nach Anspruch 2, dadurchgekennzeichnet, daß die Heizfläche (12) der Heizung (11) bündig mit der Rohrinnenwand (5) abschließt,
  4. 4. Meßküvette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizung (11') auf der Rückwand (15) des AUR-Kristalls (4') angebracht und mit einem Temperaturfühler und einem Regler verbunden ist.
  5. 5. Meßküvette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizung (11,11') durch eine Kühlung ersetzt ist.
  6. 6. Keßküvette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Heizung bzw. Kühlung ein Peltier-Element vorgesehen -ist.
  7. 7. Meßküvette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler (13) in Strömungsrichtung hinter dem ATR-Kristall (4,4') liegt.
    Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0584654A1 (de) * 1992-08-24 1994-03-02 Bayer Ag Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen IR-spektroskopischen Analyse hochviskoser Flüssigkeiten mittels abgeschwächter Totalreflexion (ATR)

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EP0584654A1 (de) * 1992-08-24 1994-03-02 Bayer Ag Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen IR-spektroskopischen Analyse hochviskoser Flüssigkeiten mittels abgeschwächter Totalreflexion (ATR)

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