DE2409198A1 - Schweisschild mit belueftung - Google Patents

Description

• SCWEISSCHILD MIT BELÜFTUNG" AN!IENDUNGSGESIET : Die Erfindung betrifft ein Schweißschild mit Belüftung, insbesondere zum Schweißen mit Elektroden und für Schutzqasschweißunq.
• ZWECK: In dieses Schild wird Frischluft eingeführt, durch welche die ansammlung von Rauch und Abgaseh in dem Schild selbst verhütet wird und durch die Außenwirkung selbst die Rauch-und Gasentwicklung vom Schwerer fernhält.
• STAND DER TEEHNI1#: Es ist wohlbekannt, daß in der Elektroschweißtechnik, auf zweierlei Arten geschweißt wird. Kleinere Schweißstücke werden auf einem sogenannten Schweißtisch mit Absaugung verarbeitet und können dementsprechend behandelt werden.
• Größere Schweißstücke oder Maschinenteile, oder Maschinen selbst, müssen an Ort und Stelle geschweißt werden.
• Der Schweißer führt nun mit der einen Hand die nötigen Griffe aus und hält mit der anderen Hand ein sogenanntes Schweißschild vor das Gesicht. Dieses Schild dient als Augen- und Gesichtsschutz und ist im Handel längst erhältlich.
• KRITIK DEH BESTEHENDEN TECHNIK: In der Elektroschweißtechnik, besonders bei der Schweißung mit Elektroden oder Schutzgas, bildet sich durch Verbrennung des Elektrodenmantels oder des Schutzgases der Schweißrauch eine erhebliche Sehinderunq und Belästigung für den Schweizer. Dieser Schweißrauch besteht unter anderem aus Stickoxyd und Kohlenmonoxyd, besonders in engen Raume können sich schädliche Gase, Rauch und Dämpfe bilden, und sich zur gefährlichen Konzentration anreichernc Es müssen hierbei Pausen eingelegt werden, um den Schweißer wieder Sicht auf den Schweißvorgang und das Schweißobjekt zu ermöglichen, den Schweißrauch abziehen zu lassen und außerdem Kühlung und Frischluftzufuhr zu erwirken.
• Sei den Schweißtischen mit Absaugung für kleine Schweißteile, sowie bei Behältern und Konstruktionen waren eine aufwendige und umständliche Absauganlage nötig, doch wird in beiden Fällen der vollständige erstrebte Zweck nicht erreicht, -Begründung hierzu: Der Schweißrauch steigt laufend nach oben und umnehelt das Schweißschild sowie den Kopf des Schweißers. Durch die Atmung des Scheibers wird dieser Vorgang noch erheblich be-F]ünstigt.
• Aufgabe : ^~ / - u Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde: 1.) Schweißrauchverdrängung vom Schweißschild, bezw. vom Kopf des Schweißers.
• 2.) Frischluftzuführung zur besseren Atmung und Erfrischung des Schweissers.
• Lösung der Aufgabe: Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Frischluftzuführung und Kühlung unmittelbar durch das vom Schweißer in der Hand geführte Schweißschild, das schon bisher als Gesichts-und Augenschutz diente, bewirkt wird. Diese Frischluftzufuhr wird erzielt, durch ein Metall- oder Kunststoffrohr mit Luftaustrittsöffnungen, das durch den Handgriff des Schweiß schildes rundherum an der Innen- und Außenseite des Schweißschildes und dessen Sichtscheibe geführt wird.
• In den Figuren 1 und 2 bezeichnet 1 die allgemein übliche Form des Schweißschildes, 2 die Sichtscheibe und 3 den Handgriff.
• Gemäß-der Neuerung erfolgt nun die Frischluftzuführung durch ein von unten durch den Handgriff 3 eingeführtes und in der angegebenen Weise an der Innen- und Außenseite des Schweißschildes befestigtes Kupfer- und dergl., Metall- oder Kunststoffrohr mit Luftaustrittsöffnungen 5 ( Düsen), an den mit Pfeilen angedeuteten Stellen. Die Luft kann beispielsweise durch einen Lüfter, Gebläse oder Kompressor, usw, mit entsprechend migen Druck mittels Schlauch 6 eingeleitet werden und verteilt sich dann, unter Beseitigung des Schweißrauches bei gleichzeitiger Kühlung und Erneuerung der Atemluft für den Schweißer inner- und außerhalb des Schweißschildes.Das Hauptmerkmal der Neuerung, das Gehläserohr i, läßt sich leder gebräuchlichen Ausführung von Schweißschildern anpassen und einbauen. Das Zufuhrrohr kann aus allen bekannten oder noch zu erfindenden Metallen oder deren Legierungen bestehen. Es kann auch aus Kunststoff oder Gummi bestehen.
• Weitere Ausgestaltung: An montierte Blenden und Abweißbleche außer- oder innerhalb des Schweißschildes können die Gebläseluft besser über die Flächen des Schildes verteilen.
• Ansichten und Positionen des Schweißschildes: Figur 1 = Schweißschild - Ansicht - Innenseite Figur 2 = Schweißschild - Ansicht - Außenseite Figur 3 = Schweißschild - Seitenansicht Nr. 1 = Schweißschild Nr. 2 L Schutz- und Sichtglas Nr. 3 = Handgriff Nr. 4 = Netallrohr für Belüftung Nr. 5 = Luftöffnungen - Düsen Nr. 6 = Luftschlauch - Luftzuführung Nr. 7 = Abweißblenden Erzielte Vorteile: Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Schweißrauch, sowie Gase sich in dem Schutzschild nicht ansammeln innen, daß sie im gegenteil durch die aus dem Rohr strömende Frischluft verhindert werden, in das Schutzschild vorzudringen. Dies alles bewirkt: 1. Das Verhüten der Belästigung und Behinderung des Schweißers und damit gesundheitsgefährdeten Einwirkungen.
• II. Einen nicht unerheblichen Zeitgewi@n; indem keine durch Schweiqasbelästigung und dergleichen bedingten Arbeitspausen erforderlich werden.
• III. Die Schutzgläser am Schweißschild verspritzen weniger und bleiben rauchfrei. Es sind damit viel bessere Sichtverhältnisse geschaffen.
• PMTENT#NSPRV##HE: Oberbegriff: I. Schweißschild mit Belüftung Kennzeichnender Teil: Dadurch gekennzeichnet, daß ein durch den Handgriff eingeführtes und an der Innen- und Außenseite des Schweißschildes befestigtes, mit Luftaustrittsöffnungen, versehenes Rohr Frischluft in das Schweißschild blas.

Claims (1)

1. Oberbenriff des Unteranspruchs: II. Schweißschild mit Belüftung Kennzeichnender Teil des Unteranspruchs: Dadurch gekennzeichnet, daß Metallblenden an dem obengenannten Rohr die Verteilung der Luft auf der nber- und Unterfläche des Schweißschildes besser gewährleistet, L e e r s e i t e