DE2408218B2 - Schaltungsanordnung zum Nachweis von Gasen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Nachweis von GasenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung
ίο nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Halbleiter, deren elektrische Eigenschaften sich verändern, wenn sie mit Gasen, z. B. Wasserstoff,
Kohlenmonoxid, Methan, Propan und Äthanol in Berührung gebracht werden, sind bekannt, und es ist
ι' möglich, derartige Halbleiter zum Nachweis von Gasen
zu verwenden. Bei den bekannten Geräten dieser Art ist es nachteilig, daß sie einen komplizierten Aufbau
haben, ein großes Gewicht und Volumen besitzen, häufiger Wartung bedürfen und hohe Anschaffungskosten
verursachen.
Durch die DE-OS 2025770 ist eine Schaltungsanordnung
für den vorbeschriebenen Zweck bekannt, die von der Aufgabe her zur Ansteuerung eines Relais
oder Schalters bestimmt und in dessen Ausgangskreis dementsprechend ein Relais für ein Alarmgerät, einen
Ventilator zum Absaugen des entflammbaren Gases nach außen oder<in Ventil zum Absperren der Zufuhr
des entflammbaren Gases angeschlossen ist. Dieses Gerät dient also als bloßes Warngerät, das nicht mehr
ίο Aussagen über ein Gasgemisch vermitteln kann und
soll, als eben nur, daß die Konzentration eines bestimmten Gases einen vorgewählten Ansprechwert
überschreitet.
Bei der Schaltungsanordnung nach US-PS 3 714 562 ist ein Fühlelement weitgehend anderer Art,
nämlich ein Halbleiter-Widerstandselement von einer sehr dünnen Schicht eines metallischen Leiters, der
eine chemische Affinität gegenüber der festzustellenden Komponente des Gasgemiy^hs aufweist, in einer
Brückenschaltung angeordnet, deren Ausgänge an den Eingängen einer Differenzvcrstärker-Schaltungsanordnung
anliegen, der ein Anzeige- bzw. Meßinstrument nachgeschaltet ist. Das Fühlelement dieser
bekannten Vorrichtung weist im Gegensatz zu derje-
4-. nigen der DE-OS 2025770 keine Heizwicklung als zweite Elektrode auf, mit welcher seine elektrischen
Eigenschaften beeinflußt werden könnten.
Wie die vorbeschriebenen Einrichtungen weisen auch alle anderen, ähnlichen den Nachteil auf, daß
ίο sie nicht genau genug arbeiten und daß vor allem ihre
Ergebnisse von äußeren Betriebsbedingungen oder sonstigen störenden Schwankungen verfälscht werden
können, so daß keine reproduzierbaren Meßergebnisse gewonnen werden.
-,5 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltungsanordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art so auszubilden, daß eine
kontinuierliche Anzeige der Größe der Abweichung der überwachten Gasmenge von einem Bezugswert
ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei der Schaltungsanordnung der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 genannten Art
die Meßstromquelle eine Gleichstromquelle ist,
der Verbindungspunkt der zweiten Meßelektrode und des Widerstands einen Ausgang einer die Meßelektrodenstrecke
des Halbleiterelements enthaltenden abgleichbaren Widerstandsbrücke bildet,
die SignalverarbeitUHgsschaltung einen Differenzverstärker
umfaßt, dessen Eingänge an jeweils einen Ausgang der Widerstandsbrücke angeschlossen sind,
sowie
dem Differenzverstärker ein Meßinstrument nachgeschaltet ist.
Die gemäß der vorstehend beschriebenen Erfindung bzw. Lösung ausgebildete Schaltungsanordnung
hat gegenüber dem Stand der Technik insbesondere den Vorteil, daß die Empfindlichkeit der Anzeige erheblich
verbessert und gesteigert werden kann, so daß der Anwendungsbereich auf eine Vielfalt von Gasgemisch-Komponenten
erweitert werden kann, indem man lediglich die Sensoren, d. h. die in Halbleitertechnik
ausgebildeten Meßfühler-Vorrichtungen unter Anpassung ihrer Betriebswerte an das spezifische
Meßproblem einzusetzen hat. Die Schaltungsanordnung kann damit in hohem Grade an sehr viele Bedürfnisse
der Praxis angepaßt werden. Dazu kommt noch, daß die Meßergebnisse, da sie reproduzierbar
sind, mittels der verschiedenen in der einschlägigen
Technik verfügbaren Zusatzgeräte in mehreren Varianten ausgewertet werden können.
Physikalisch hat die sehr große Anwendungsbreite der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ihre
Ursache darin, daß die Versorgung der Brückenschaltung aus einer Gleichstromquelle in Verbindung mit
den besonderen Anschlüssen des Fühlelements bzw. Sensors an Stromquellen und Eingänge des Differenzverstärkers
eine volle Ausschöpfung der in dem Meßmittel »Brückenschaltung« liegenden Möglichkeiten
erlaubt.
Die beschriebene Schaltungsanordnung kann also in entsprechenden Einrichtungen bei hinreichender
Meßgenauigkeit und geringem Anschaffungspreis direkt an den Orten zum Einsatz kommen, wo Gasgemische
entstehen. Besonders geeignet ist die Schaltungsanordnung für Geräte und Verfahren zur
Abgasüberwachung von Feuerungsanlagen und Verbrennungsmotoren, zur Luftüberwachung in klimatisierten
Räumen und zur Steuerung von Klimaanlagen, zur kontinuierlichen Überwachung von Luftverunreinigungen,
zur Messung des Alkoholgehalts in der menschlichen Atemluft und dergleichen mehr.
In weiteren Anwendungsfällen kann der Ausgangskreis der Differenzverstärker-Anordnung zur Signal-Übertragung
eine Einrichtung für Frequenz- und/oder Amplitudenmodulation eines Trägersignals
mit dem Ausgangs-Gleichspannungssignal der Differenzverstärker-Anoidnung
und/oder für dessen Messung und/oder für dessen Anzeige eine Lumineszenzdiode und/oder eine mindestens annähernd als
Impulsschalter wirkende Schalteinrichtung enthalten. Diese Aufzählung soll wenigstens ungefähr die Vielzahl
der praktischen Auswertung der mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zu gewinnenden
Meßergebnisse andeuten.
Für den mobilen Einsatz von Geräten mit der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung ist es zweckmäßig, wenn die Gleichstromquelle von einer Batterie
gebildet ist und die Heizstromquelle einen Wechselrichter umfaßt, der die Batteriespannung in eine zur
Heizung des Halbleiterelements geeignete Wechselspannung umsetzt. Auf diese Weise wird eine zusätzliche
Batterie vermieden, die ansonsten wegen der unterschiedlichen Strom- und Spannungswerte für dir
Heizungselektrode u d für die Meßelektroden-Schaltungsgruppe vorgesehen sein müßte, dies erübrigt sich
ίο
aber bei Verwendung eines Wechselrichters durch den Einsatz eines Transformators.
In weiterer Fortbildung ist der andere Ausgang der Widerstandsbrücke vom Abgriff eines Potentiometers
gebildet, das mit Festwiderständen in einer Serienschaltung zusammengefaßt ist, weiche parallel zu der
vom Halbleiterelement und dem Widerstand gebildeten Serienschaltung an die Klemmen der Gleichstromquelle
gelegt ist. In besonderer Ausgestaltung kann auch ein steuerbarer Unterbrechungsschalter in
der Verbindungsleitung der einen Klemme der Gleichstromquelle mit der ersten Meßelektrode angeordnet
sein. Schließlich ist es vorteilhaft, wenn ein einstellbarer Widerstand zu einem der Festwiderstände
parallel schaltbar ist.
Besonders in Verbindung mit den zuletzt beschriebenen Ausgestaltungen ist die erfindungsgemäße
Schaltungsanordnung zum Einsatz in Geräten für die Überwachung eines von elektrischen Schaltgeräten
gesteuerten gasabgebenden tech ,ischen Prozesses geeignet,
weil dann das Gerät zur Durchführung mehrerer
Meßvorgänge während des Prozesses durch einen Zeitgeber und/oder eine vom Prozeß beeinflußte
Meldevorrichtung auf wenigstens einen der Schaltgeräte-Stromkreise
mindestens einmal ein- bzw. umgeschaltet bzw. von diesem abgeschaltet werden kann.
Hierbei kann dann auch der Stromversorgungskreis der Einrichtung vor dem Beginn einer Phase des
zu überwachenden Prozesses und nach deren Ende automatisch und in einfacher Weise ausgeschaltet werden.
Der mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung erzielbare Fortschritt läßt sich weiterhin noch
dadurch steigern, daß der Differenzverstärker eine Rückkopplung besitzt, in der ein Trimmwiderstand
angeordnet ist, und daß an den Ausgang des Differenzverstärkers ein von dessen Ausgangssignal gesteuerter
kontaktloser elektronischer Leistungsschalter gelegt ist. Schon durch die vorbeschriebenen
Einzelmaßnahmen zusätzlicher Art, aber insbesondere durch die letzte Teilmaßnahme sowohl allein als
auch in Verbindung mit den anderen wird eine Abstimmung des Ausgangssignals an unterschiedliche
Betriebszustände der Einrichtung und/oder des Gegenstandes der Messung, die dem Definierten Nachweis
einer Gaskomponente dienen soll, herbeigeführt. Die Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1: Geräi zum Nachweis von Gasen,
Fig. 2: Einschaltvorrichtung für das vorgenannte Gerät,
Fig. 3: Einschaltvorrichtung für das dem vorgenannte
Gerät vorgeschaltete Gasfördcrungsgerät,
Fig. 4: Codier- und Decodiereinrichtung, die mit der Einschaltvorrichtung nach Fig. 2 kombiniert werden
kann,
Fig. 5: kontAtlose elektronische Leistungsschalter-Anordnung.
Gemäß Fig. 1 befindet sich ein als Meßfühler 1 geeigneter Halbleiter in einer in der Zeichnung nicht
dargestellten Meßkammer und wird mit dem zu analysierenden Gas in Berührung gebracht. Der Halbleiter
ist für ein bestimmtes Gas, beispielsweise Kohlenmonoxid, sensibilisiert und gibt, wenn er mit Kohlenmonoxid
in Berührung gebracht wird, ein elektrisches Signal ab, dessen Größe sich proportional zur Kohlen-
monoxid-Konzentration verändert. In der Meßkammer können auch mehrere als Meßfühler 1 geeignete
Halbleiter untergebracht sein.
Der Meßfühler 1 ist mit zwei Elektroden 2 und 3 ausgestattet, von denen die eine oder andere beheizt
wird. Die Elektroden 2 und 3 werden über die Sekundärwicklungen 9 und 10 des Transformators 8 und
den Zweiweggleichrichter 11, dem ein Siebkondensator 14 nachgeschaltet ist, mit Spannung versorgt. Die
Elektrode 2 ist über die Anschlüsse 4 und 5 mit der Sekundärwicklung 9 verbunden und heizt den Meßfühler
1. Die Betriebstemperatur des Meßfühlers 1 beträgt je nach Zusammensetzung der zu analysierenden
Gasmischung 80° bis 120° C. Die Elektrode 2 ist über den Relaiskontakt 15 mit der Plusseite 12
der Gleichstromquelle verbunden. Die Elektrode 3 ist über die Anschlüsse 6 und 7 und den Widerstand 16
mit dem Minuspol 13 der Gleichstromquelle und an den fiiciii-iiVvcTiiciciiüeii Eingang 22 des Operationsverstärkers
20 angeschlossen. Der Spannungsteiler mit den Widerständen 17, 18 und 19 ist bestimmend
für den Verstärkungsfaktor.
Am Potentiometer 18 kann das gewünschte Potential für den Anschluß 21 des invertierenden Eingangs
des Operationsverstärkers 20 abgegriffen werden (Sollwerteinstellung). Über die Anschlüsse 23 und 24
wird der Operationsverstärker 20 mit der notwendigen Betriebsspannung versorgt, während die verstärkten
Signale zwischen dem Anschluß 26 und der Plusseite der Gleichstromquelle abgegriffen werden
können. Der Operationsverstärker 20 ist über den Anschluß 25 und 26 mit dem Kondensator 28 verbunden
und wird von diesem frequenzkompensiert. Die vom Operationsverstärker 20 über den Widerstand
27 abgegebenen verstärkten Signale wirken auf das Relais 31 und über die Treiberstufe 33 auf das Relais
34, das den Umschalter 3<6 der Gallium-Arsenid-Diode 37 betätigt. Die Dämpfungsdioden 32 und 35
stabilisieren die Relais 31 und 34. Parallel zum Widerstand 19 kann der Regelwiderstand 19 durch Schließen
des Schalters 30 gelegt werden, der von einem Relais, z. B. 53 (Fig. 2) geschlossen oder geöffnet
wird. Der Widerstand 29 ist so eingestellt, daß er die Empfindlichkeit des Operationsverstärkers 20 so weit
herabsetzt, daß dieser unter bestimmten Bedingungen, wie sie beispielsweise beim Anfahren eines ÖI-brenners
auftreten, nicht durchschaltet.
Erhält der Transformator 8 auf seiner Primärseite Spannung, so wird das Gerät zum Nachweis von Gasen
durch die beiden Sekundärwicklungen 9 und 10 sowie den Zweiweggleichrichter 11 mit Wechsel- und
Gleichstrom versorgt. Über den Relais-Kontakt 15 wird die Meßbereitschaft hergestellt und am Spannungsteiler
17, 18, 19 wird das Potentiometer 18 so eingeregelt, daß der Operationsverstärker bei einem
Istwert, der unter dem Sollwert der Gaskonzentration liegt, nicht anspricht, aber bei einem Istwert, der über
dem Sollwert liegt, durchschaltet.
Über das Relais 31 werden dann sichtbare und hörbare Signale geschaltet, wahlweise Regelimpulse gegeben
oder der zu überwachende Prozeß, z, B. eine
ölverbrennung, wird abgeschaltet. Über die Treiberstufe
33 schaltet das Relais 34 den Umschalter 36 der Gallium-Arsenid-Diode 37 bei Normalbetrieb des
Geräts zum Nachweis von Gasen auf die Minusseite der Gleichstromversorgung und bei Überschreiten einer
bestimmten Gaskonzentration auf die positive Seite. Entsprechend dem Betriebszustand, der über
das Relais 34 angezeigt wird, sendet die Gallium-Arsenid-Diode 37 rotes oder grünes Licht aus, da die
Kniespannung der Dioden 38 und 39 über den Spannungsteiler 40, 41 entsprechend eingestellt wird.
Fig. 2 zeigt eine Einschaltvorrichtung für das Gerät zum Nachweis von Gasen und eine Anordnung zur
Änderungseiner Empfindlichkeit. Die Anschlüsse 45 und 46 sind beispielsweise mit dem ölfeuerungsautomaten
eines Brenners verbunden. Läuft ein Prozeß an, bei dem Gasgemische gebildet werden, deren Zusammensetzung
überwacht werden soll, erhalten die Anschlüsse 45 und 46 Spannung. Auch das Relais 47
erhält über die Anschlüsse 48 und 49, die durch die Brücke verbunden sind, Spannung. Das Relais 47
schließt den Relaiskontakt 15 (Fig. 1) und den Schalter 55 (F ig. 3). Dadurch wird das Gerät zum Nachweis
von Gasen in Meßbereitschaft gebracht und die Gaszufuhr zum Meßfühler 1 wird in Gang gesetzt. Die
Widerstände 51 und 52 haben einen negativen iemperaturkoeffizienten
und sind so bemessen, daß bei der zwischen den Anschlüssen 45 und 46 liegenden Spannung das Relais 53 noch nicht anspricht.
Nach einer einstellbaren Zeit erwärmen sich die beiden Widerstände 51 und 52 so stark, daß der
Stromdurchgang ausreicht, um das Relais 53 zu betätigen. Dann wird de Schalter 54 geschlossen, um die
Widerstände 51 und 52 vor Überhitzung zu schützen. Außerdem wird der Schalter 30 (Fig. 1) geöffnet.
Hierdurch wird die während der Anlaufzeit des Prozesses verminderte Empfindlichkeit des Operationsverstärkers
20 erhöht. Die durch Erwärmung der Widerstände 51 und 52 entstehende Verzögerung ist so
bemessen, daß sie der Anfahrzeit des zu überwachenden Prozesses entspricht.
Fig. 3 zeigt eine Einschaltvorrichtung für das dem Gerät zum Nachweis von Gasen vorgeschaltete Gasförderungsgerät.
Wenn das Relais 47 den Schalter 55 schließt, wird Gas zum Meßfühler 1 gefördert. Die
Anschlüsse 56 und 57 sind mit der Gasförderpumpe verbunden.
Fig. 4 zeigt eine Codier- und Decodiereinrichtung, die mit der Einschaltvorrichtung (Fig. 2) kombiniert
sein kann. Wird die Brücke entfernt und werden die Anschlüsse 48 und 49 mit den Anschlüssen 58 und
59 der Codier- und Decodiereinrichtung 60 verbunden, so schaltet die Codier- und Decodiereinrichtung
erst nach einer beliebig einstellbaren Zahl von Prozessen, bei denen das zu überwachende Gasgemisch entsteht,
das Relais 47 und damit den Meßvorgang ein. Auf diese Weise kann z. B. jeder 10. Verbrennungsvorgang eines ölbrenners überwacht werden. Die Codier-
und Decodiereinrichtung 60 kann auch durch einen Zeitschalter ersetzt werden. Codier- und Decodiereinrichtung
60 sowie Zeitschalter können auch hintereinander geschaltet werden und mit den Anschlüssen
48 und 49 verbunden werden. Die Anschlüsse 61 und 62 sind mit den Anschlüssen 45 und
46 verbunden.
Fig. 5 zeigt eine kontaktlose elektronische Leistungsschaltungsanordnung,
die die möglicherweise verwendete Lastschaltung (Relais 31 in Fig. 1) ersetzen kann. Bei Verwendung der kontaktlosen elektronischen
Leistungs-Schaltungsanordnung entfallen das
Relais 31 und die Diode 32 und es wird der Operationsverstärker 44 mit dem Anschluß 63, Anschluß
42 mit dem Anschluß 64, Anschluß 65 mit Anschluß
43 und Anschluß 66 mit dem Punkt 21 des nicht-invertierenden
Eingangs des Operationsverstärkers 20
verbunden. Die Last 67 wird von einem kontaktlosen Leistungsschalter 68. beispielsweise einem Triac, geschaltet,
der über die als Spannungsteiler wirkenden Widerstände 69 und 70 vom Operationsverstärkerausgang
44 über Anschluß 63 gesteuert wird. Der
Festwiderstand 71 und der regelbare Widerstand 72 bewirken eine Rückkopplung über Anschluß 66 und
den nicht-invertierenden Eingang 21 des Operationsverstärkers 20, durch die die Steuerung des kontaktlosen
Leistungsschalters 68 stabilisiert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zum Nachweis von Gasen mit
a) einem seine Leitfähigkeit in Anwesenheit bestimmter Gase ändernden Halbleiterelement,
welches aufweist:
1. eine als erste Meßelektrode fungierende Heizwicklung,
2, eine von dieser räumlich getrennte zweite Meßelektrode,
b) einer die Heizwicklung speisenden Heizstromquelle,
c) einer Meßstromquelle, deren eine Klemme mit der ersten Meßelektrode und deren andere
Klemme mit dem einen Ende eines Widerstandes verbunden ist, dessen anderes Ende an die zweite Meßelektrode gelegt
ist,
d) einer Signalverarbeitungsschaltung,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
e) die Meßstromquelle eine Gleichstromquelle (11) ist,
f) der Verbindungspunkt der zweiten Meßelektrode (3) und des Widerstands (16) einen
Ausgang einer die Meöelektrodenstrecke des Halbleiterelements (1) enthaltenden abgleichbaren
Widerstandsbrücke (1, 16, 17, 18, 19, 29, 30) bildet,
g) die S'gnalverarbeitungsschaltung einen Differenzverstärker
(20) umfaßt, dessen Eingänge (21,22) an jev.eils einen Ausgang der
Widerstandsbrtcks angeschlossen sind, sowie
h) dem Differenzverstärker (20) ein Meßinstrument nachgeschaltet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromquelle
von einer Batterie gebildet ist und die Heizstromquelle einen Wechselrichter umfaßt, der die Batteriespannung
in eine zur Heizung des Halbleitcrelements (1) geeignete Wechselspannung umsetzt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Ausgang
der Widerstandsbrücke vom Abgriff eines Potentiometers (18) gebildet ist, das mit Festwiderständen
(17,19) in einer Serienschaltung zusammengefaßt ist, welche parallel zu der von dem
Halbleiterelement (1) und dem Widerstand (16) gebildeten Serienschaltung an die Klemmen der
Gleichstromquelle (11) gelegt ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungslcitung der einen
Klemme (12) der Gleichstromquelle (11) mit der ersten Meßelektrode (2) ein steuerbarer Unterbrechungsschalter
(15) angeordnet ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein einstellbarer Widerstand
(29) zu einem der Festwiderstände (19) parallel schaltbar ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Differenzverstärker (20) eine Rückkopplung besitzt, in der ein Trimmwiderstand (72)
angeordnet ist, und daß an den Ausgang (44) des Differenzverstärkers (20) ein von dessen Ausgangssignal
gesteuerter kontaktloser elektronischer Leistungsschalter (68) gelegt ist.
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