DE2406208C3 - Druckregeleinrichtung für die hydraulische Schaltvorrichtung eines Lastschaltgetriebes von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Druckregeleinrichtung für die hydraulische Schaltvorrichtung eines Lastschaltgetriebes von KraftfahrzeugenInfo
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Description
nie Erfindung betrifft eine Druckregeleinrichtung
für die hydraulische Schaltvorrichtung eines Last-Saltgetriebes
von Kraftfahrzeugen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. ____„, . .
Aus der deutschen Patentschrift 1 257596 ,st eine
Steueranlage für ein durch Druckflüssigkeit schaUbarcs
siufenwcchselgetriebe bekannt mit einer zwe. ge-Snnte
Ventile umfassenden Modulationseinnehtung
zum Beeinflussen des Hauptdruckes Hierbei handelt esTich bei dem einen Ventil der Modulationseinrichmng
um ein von der Stellung des Gaspedals abhängiges Druckregelventil, dessen latabhangiger Druck
B . . ^. f !!„o^^itv^nti eeleitet wird. Das an-
ges DruckregeiveiHii, u^~-· ■--·--—■ρ-β-
Anmeosmascnine Deuiugoar im um» — ,-— J f ein Oang-Umschaltventil geleitet wird. Das anhängigen
Druck liefert, der im Zusammenspiel mit 15 , Modulationsventil bezeichnete Ventil wird
einem fahrgeschwindigkeitsabhängigen Druck die α jttelbar in Abhängigkeit vom Saugrohrunter-Schaltpunktlage
für die Gangumschaltungen be- J eines Vergasers betätigt und stellt einen vom
einflußt, dadurch gekennzeichnet, daß ein rehmoment abhängigen Druck ein, der auf einen
den lastabhängigen Druck (ftoi) führender Kanal £"£,ko|ben eines Druckregelventils einwirkt we (48)
des Drosseldruckventils (40) zu einer KoI- *o w-8 seinerseits den Hauptdruck im Hydrauhkkreis
benfläche (345/352) eines ebenfalls mit dem
Hauptdruckventil (10) verbundenen Drosseldruck-Modulationsventils (340/350) gefuhrt ist,
welches in Abhängigkeit von dem lastabhangigen Druck (pSD1) verstellbar ist und einen im unteren
Lastbereich der Antriebsmaschine steil ansteigenden, modulierten Drosseldruck (Psd^Psdj) l>«crt·
und daß der Drosseldruck über eine Leitung (222/222/1) den Dämpferräumen (123 und 103)
und in an sich bekannter Weise einer druckerhohend wirkenden Kolbenfläche (ISA) des Hauptdruckventils
(10) zugeleitet wird.
2. Druckregeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (347/
357) zur Begrenzung des steil ansteigenden Drosseldruckes
(pSD2/pSÖ3) auf einen Höchstwert
vorhanden sind.
3. Druckregeleinrichtung nr.ch Anspruch 1 und ■ . -L __S: :„i „. J.ott Hqe MoHulations-
rhp«; seinerseits uui »*«"i-
_ ■>
steuert Die Wirkung dieses Modulationsventiis ist in
Am- Stellung des Wählhebels »L« für Langsamfahrt
begrenzt bfw. ausgeschaltet. Die Anwendung einer
derartigen Steueranlage ist wegen ihrer Abhangigke.t
S Saugrohrunterdruck auf Kraftfahrzeuge mit Vergasermotoren
beschränkt. Hinzu kommt die weitere
Einschränkung, daß die neuen Vorschriften über die
Abgas-Entgiftung umfangreiche Änderungen im Bereich
des Saugrohres nötig machen, wodurch die An-
Ordnung einer Unterdruck-Membran in vielen Fällen
nicht mehr möglich ist.
Aufgabe und Lösung
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Druckregeleinrichtune
für eine derartige hydraulische Schaltvorrichtuni unabhängig von der verwendeten Antriebsmaschine
allgemein verwendbar zu machen und Seichzeitig die hydraulische Kraftübertragung zu verbessern
Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeich-
2, dadurch gekennzeichnet, daß das Modulations- U|e LOSUng ui««-. —& ....—..
ventil (340) einen steuernden Ventilschieber 40 denMerkrnal des Patentanspruchs 1 angegeben.
(344) und einen mit dem lastabhängigen Druck .^ Abhangjgkeit von dem Leistungsregelorgan
(Pj01) beaufschlagbaren, gegen den Ventilschie- _ d einen lastabhängigen Druck zum Beber
gefederten Vorspannkolben (342) enthalt, ~™J|f^n der Gang-Schaltventile bereitstellende
dessen Vorspannweg durch einen Anschlag (347) DrOsseldruckventil ist hydraulisch mit einem Drosselbegrenzt
ist. 45 druck-Modulationsventil verbunden, welches im un-4.
Druckregeleinrichtung nach Anspruch 1 und ^ Lastbereich der Antriebsmaschine einen steil
2, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Modula- nsteipcnden modulierten Drosseldruck liefert. Dietionsventil
(352) nachgeordnetes Begrenzungs- _ Drosseldruck wird den Dämpferräumen der den
... .„ ,„_ :„. Kupplungen zugeordneten Druckregelventile und ei-
ventil (357) vorhanden ist.
5 Druckregeleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Modulationsventil
(350) einen Ventilschieber (351) enthalt, der einerseits von dem lastabhängigen Druck
(pSI)l) und andererseits über eine Differenzko!- ^ errinaungsgclliaiJt w.u^-6— 6 ...
benfläche (355) von dem durch das Modulations- 55 ^ hinsichtHch der Information über die Motorbe-
benfläche (355) von dem d
ventil gelieferten Drosseldruck hb i d h d dch e
ventil gelieferten Drosseldruck hb i d h d dch e
Venill geiieicriCIl uiu»nu'»">
VI-SUJ' ίϊ-Λν
schlagbar ist, der auch dem durch eine Feder (35V) vorgespannten und eine Entlüftungsnut (361) sowie
eine Steuerkante (360) enthaltenden Begrenzungsventil (357) zugeführt wird.
6 Druckregeleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem vom
Modulationsventil (350) zum Begrenzungsventil
(357) führenden Kanal (356) und der zu den ner dru'ckerhöhend wirkenden Kolbenfläche des
Hauptdruckventils zugeleitet.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen 2 bis 6 angegeben
Die erfindungsgemäße Druckregelemrichtung ist
it hinsichtlich der Information über die Motorbe-
(JS I) lunrcnueii nauai v,j-j«; "■·" —· --
Dämpferräumen und zum Hauptdruckventil füh- 6. lul «*— ·—
~ υ—i.i„:...„„iw^HM Rwren- zunehmen.
renden Drosseldruckleitung (222/1) des Begrenzungsventils
(357) eine Rückschlagklappe (362) eingebaut ist.
somit hinsichtlich der Information über die Motorbe lastune und das zwangsweise Abwartsschalten (Kickdown»
nur noch vom Gaspedal abhängig. Eine mil einer derartigen Druckregeleinrichtung ausgerüstete
Automatik-Steuerung zeichnet sich durch vielseitig« Verwendbarkeit aus, da diese nicht nur in Fahrzeugt
mit Vergasermotoren, sondern auch in Fahrzeuge mi Einspritz- oder Dieselmotoren eingebaut werdet
kann bei welchen es nicht möglich ist, die Steuergröß( für den lastabhangigen Druck in einem Saugrohr ab
nenmeii.
Durch die Erfindung ist außerdem sichergestellt daß die Schaltelemente bei allen Triebwerksbelastun
i«n einen optimalen (Jbcrtragungsdruck hinsichtlich
»fowandfreier Schaltübergängc ohne Zugkraft untersuchung
erhalten. Hieraus ergibt sich eine weitgehende Schonung der Reiblamellen der Schaltelemente,
wodurch deren Lebensdauer verbessert wird.
Erläuterung der Erfindung
An Hand der Zeichnung ist nachstehend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Ls
zeigt '
pig. 1 einer· Teil einer hydraulischen Schaltvorrichtung
mit der erfindungsgemäßen Druckregcleinrichtung in vereinfachter Darstellung,
Fig. 2 und 3 in der Reihenfolge der Zählung an Fig. 1 angefügt das vollständige Schaltschema der hydraulischen
Schaltvorrichtung in Neutralstellung,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Druckregeleinrichtung nach Fig. 1,
Fig. 5 ein Diagramm verschiedener durch die Druckregeleinrichtung nach der Eirfindung heispielsweise
erzielbarer Druckkennlinien.
Die Schaltvorrichtung
Nach Fig. 1 bis 3 besteht die Schaltvorrichtung aus
einer vom Fahrzeugmotor angetriebenen Ölpumpe P, einem Hauptdruckventil 10, einem Wandlerdruckventil
20, einem Wählventil 30, einem gaspedalabhängigen Drosseldruckventil 40 und zwei Sperrventilen
50 und 60. Das Sperrventil 50 ist einem 2-3-Schaltventil 90 und das Sperrventil 60 ein^-rn
1-2-Schaltventil 70 zugeordnet. Ein Regler R liefert
über eine Leitung 240 einen fahrgeschwindigkeitsabhängigen Druck, der zur selbsttätigen Gangschaltung
auf Stirnflächen 73 und 93 der Schaltventile 70 bzw. 90 geleitet wird. Diesem fahrgeschwindigkeitsabhängigen
Reglerdruck wirkt ein lastabhängiger Drosseldruck entgegen, der durch das Drosseldruckventil 40
erzeugt wird und über ein Leitungssystem 220 bzw. 221 auf Kolbenflächen 90A, 90 B, 70S bzw. 70/1 der
Schaltventile 90 und 70 geleitet wird. Der fahrgeschwindigkeitsabhängige
Reglerdruck und der lastabhängige Drosseldruck bestimmen die Lage der automatischen
Schaltpunkte. Die Schaltventile 70 und 90 verteilen das Drucköl je nach Stellung an ihrem linken
oder rechten Anschlag auf eine Kupplung Kl und auf Bremsen Bl, BlF und Bl. Eine in sämtlichen Vorwärtsgängen
geschaltete Kupplung Kl wird unmittelbar über das Wählventil 30 gesteuert. Der Kupplung
Kl ist ein Druckregelventil 110 und ein Dämpfer 120 zugeordnet, dessen Kolben 121 entgegen der Kraft 5Q
einer Feder 122 in einem Dämpferraum 123 verschiebbar ist, während die Bremse ßlF mit einem
Druckregelventil 150 und mit einem aus einem Kolben 161, einer Feder 162 und einem Raum 163 bestehenden
Dämpfer 160 zusammenwirkt. Diese Druckregelventile und Dämpfer haben die Aufgabe, einen
allmählichen und dem jeweiligen Kupplungsmoment entsprechenden Druckaufbau in einem möglichst kurzen
Zeitraum zu sichern, so daß sich der Gangwechsel schnell und stoßfrei vollzieht.
Die ölpumpe P saugt das Drucköl aus einem Behälter
S an und fördert es über eine Leitung 202 zum Hauptdruckventil 10, welches in einer Hauptdruckleitung
205 einen sogenannten System- oder Hauptdruck einstellt. Bei Fördermengenüberschuß öffnet
ein am Schieber 10/4 gebildeter Steuerbund 18 des Hauptdruckventils 10 den Zufluß zu einem Kanal 28,
vuplrhpr über einen Kühler K mit einem Drehmomentwandler
Wund mit dem Wandlerdruckventil 2U
verbunden ist. Letzteres Ventil 20 weist einen Steuerkolben 20A mit Steuerbunden 21 und 22 auf. Der
Sleuerkolben 20/4 wird durch eine am Hauptdruckventil
10 abgestützte Feder 27/4 nach rechts gedrückt. Dieser Feder 27/4 wirkt der Druck des zum Wandler
W abströmenden Öles entgegen, der über einen Kanal 28/1 den Steuerbund 22 beaufschlagt. Überschüssiges
Öl wird vom Kanal 28, der durch den Steuerbund 21 an eine Entlüftungsnut 23 anschließbar ist,
zum Behälter S zuiückgeführt, so daß der Druck im
Wandler W auf einen bestimmten Höchstwert begrenzt ist.
Bei Erhöhung der Fördermenge durch die Pumpe P wird der Schieber 10/4 des Hauptdruckventils 10 weiter
nach rechts gegen die Kraft der Feder 27/1 und gegen die allein auf den Schieber wirkende und am
Ventilgehäuse abgestützte Feder 27 B verschoben. Dies geschieht durch Beaufschlagen einer an einem
Steuerbund Ogebildeien Differenzfläche 13/4, deren
Ringraum 14 über einen Kanal 204 mit der Leitung 202 verbunden ist. Durch einen Steuerbund 15 wird
dabei eine Verbindung von der Leitung 202 zu einem Rücklaufkanal 203 freigegeben, so daß das vom
Wandler W und der Schaltvorrichtung nicht verbrauchte Öl zum Behälter .S' abströmen kann.
Das Wählventil 30 hat folgende Schaltstellungen:
»P« Parken
»R« Rückwärtsgang
»N« Leerlauf (Neutral)
»A« Automatik (Fahrstellung)
»2« Automatik, begrenzt auf den 1. und 2. Gang »1« Fahren nur im 1. Gang möglich.
In der Schaltsteüung »A« des Wählschiebers 30 ist
die Hauptdruckleitung 205 über einen Kanal 207 an einen Ringraum 12 angeschlossen, in welchen eine
Kolbenfläche 11 des Schiebers 10/4 hineinragt. Diese Kolbenfläche 11 ist damit der Differenzfläche 13/1
zugeschaltet, so daß vom Steuerbund 15 ein größerer Ouerschnitt zum Rücklaufkanal 203 freigegeben wird.
Infolgedessen sinkt der Druck in der Hauptdruckleitung
205 zunächst ab. Sobald der Fahrer Gas gibt, wird über eine Leitung 222 ein noch näher zu erläuternder
Drosseldruck in einen Raum 26 des Hauptdruckventils 10 eingeleitet, wobei dieser Druck auf
eine Kolbenfläche 18/4 des Steuerbundes 18 wirkt und die Kraft der Federn 27/1, 27 B unterstützt. Die
auf die Kolbenfläche 18/4 einwirkenden Kräfte halten den Schieber 10/1 gegen die Kraft des Druckes auf
die Kolbenflächen Il und 13/4 im Gleichgewicht, d. h.
von der Pumpe P muß ein Druck aufgebaut werden, der den Steuerbund 15 des Schiebers 10/1 in bezug
auf den Rücklaufkanal 203 geöffnet· hält. Dieser Druck, der abhängig ist von der Höhe des über die
Leitung 222 herangeführten Drosseldruckes, steht als Hauptdruck in der Leitung 205 zur Verfugung. Bei
Ansteigendes Drosseldruckes steigt auch der Hauptdruck
in den Schaltelementen an. In der Stellung A des Wählventils 30 ist hierbei die Hauptdruckleitung
205 mit einer Zuführungsleitung 208 verbunden, die über Leitungen 208/1 und 208 ß an die Kupplung Kl
für den 1. Gang angeschlossen ist. Über die Leitung 208/4 wird außerdem der Regler R mit dem Hauptdruck
versorgt.
Hat das Fahrzeug eine Geschwindigkeit erreicht, bei der de ν fahrgeschwindigkeitsabhängige Reglerdruck
in der Leitung 240 das Schaltventil 70 nach rechts verschieben kann, so strömt das Drii^kiil von
der Zuführungsleitung 208 in einen Zuliilukanal 214.
welcher über das Driickregelvenlil 150 mil dn
Bremse Hl /·' Verbindung hat. Der Zuführkanal 214 ist außerdem über einen Ringraum 156 des Diuckrcgelvcntils
150. einem weiteren /.iifiihikanal 177, iibei
an das an seinem Ansehlag links befindliche 2-3-Schaltventil 90 und über einen Zuführkanal 216 an
die Bremse Hl angeschlossen. Im 2. Gang werden
also der Kupplung Kl noch die Bremsen Hi und Hl l·
zugeschaltet. Das Druckregelventil ISOsichcrt hierbei zunächst ein rasches Auffüllen der Bremse Hi h\ worauf
der Druck verhältnismäßig langsam auf den fm die Momenlubertragung notigen Schließdruck ansteigt.
Wahrend dieser Schließphase legt der Kolben Druckminderventile für den Haupidruek in ähnlicher
Weise. Das Drosseldruckventil 40 enthält einen Veiitilschieber
41 und einen Stellkolben 42, zwischen denen eine Feder 43 eingesetzt ist. In einem Kanal 48
stellt sieh ein der Vorspannung der Feder 43 entsprechender Druck />W)1 ein. Hin mit dem Gasgestänge
verbundener Nocken N verschiebt mit zunchmendei
Belastung des Antriebsmotors den Stcllkolen 42 nach leehls. wodurch die Vorspannung der Feder 43 und
damit dei Diuck /;WJI erhöht wird. Sobald eine liin-
diehung42.-1 am Stcllkolben 42 mit dem Leitungssystem
220 bzw. 221 Verbindung erhalt, wird der Druck />WM den Sehaltventilen 90 bzw. 70 zugeführt, der zusammen
mit dem in der Leitung 240 wirkenden Druck
161 gegen die Kraft des über die DrosscldruckleiUing 15 des Reglers R die Lage der automatischen Schall-222
in den Dämpferraum 163 eingeleiteten Drossel- punkte bestimmt.
druckes seinen Dämpfungsweg zurück, bis er das Das Modulationsventil 340 enthält einen Sehalt
Druckregelventil 150 schließlich nach links bewegen kann, so daß über den Zuführkanal 214 der volle
Hauptdruck in der Bremse wirkt. Diese Maßnahme ermöglicht eine weiche und schnelle Lastumschaltung
In der Sehaltstellung Λ im dritten Gang ist der Reglerdruck in der Leitung 240 so hoch, daß auch das
Schaltventil 90 nach rechts verschoben ist. Außer den bereits im zweiten Gang hergestellten Leitungsver
bindungen von der Hauptdruckleitung 205 zur Kupplung Kl und zur Bremse Hl Fist nunmehr eine weitere
Leitungsverbindung von der Zuführungsleitung 208. über das nach rechts verschobene 1-2-Schaltventil 70,
einen Kanal 213, das nach rechts verstellte 2-3-Sehaltventil 90 sowie über einen Zuführkanal 215 zum
Druckregelventil 110 und damit zur Kupplung Kl hergestellt. Die Steuerung des Druckaufbaues in der
Kupplung Kl erfolgt dabei in der gleichen Weise mile
ine η
kolben 342. der sich über eine Feder 343 an einem Ventilschieber 344 abstutzt. Hine Kolbenfläehe 345
des Sehaltkolbens 342 erhält über den Kanal 48 den durch das Drosseldruckventil erzeugten Druck psin.
Der Schaltkolben 342 spannt in Abhängigkeit von der Hohe des Druckes pslu die Feder 343, wobei sieh auf
einer Stirnfläche 346 des Vcntilschiebers 344 ein weiterer Druck psn2 aufbaut. Das Verhältnis der Drücke
psiu zu /)S(M entspricht dem Verhältnis der Stirnflächen
345 zu 346. Der Schaltweg des Kolbens 342 ist durch einen Anschlag 347 begrenzt und demzufolge
auch die Höhe des Druckes pSD2 in der Drosseldruckleitung
222.
Das Diagramm nach Fig. 5 zeigt als durchgezogene
Linie den vom Drosseldruckventil 40 im Kanal 48 und im Leitungssystem 220, 221 erzeugten Druck pSDi-Die
gestrichelte Linie hingegen gibt den steileren Ver-
tels des Druckregelventils 110 und des Dämpfers 120 35 lauf des Drosseldruckcs pSD2 an, der nach Ende des
wie zuvor angegeben. Die Bremse ßl ist über den Zuführkanal 216 und das nach rechts verstellte 2-3-Schaltventi!
90 an eine Kntlüftungsnut 104 angeschlossen.
In der Schaltstellung »2« wird durch das Sperrventil
50 über eine Druckleitung 231 ein in bezug auf den Hauptdruck reduzierter Druck auf die Diffcrenzkoi
bcnflächc 90/1 des Schaltventils 90 geleitet, der das
Schaltventil in seiner Stellung am Anschlag links blokkicrt.
In diesem Falle sind nur die beiden unteren Gänge selbsttätig schaltbar.
In der Schaltstcllung »1« ist auf die gleiche Weise
ein durch das Sperrventil 60 eingestellter und über eine Druckleitung 236 auf die Differcnzkolbenfläche
Verschiebeweges von Schaltkolben 342 konstant bleibt. Die Kennlinie der Feder 343 bestimmt den
Maximalwert von psn7 und das Verhältnis der Flächen
345 zu 346 bestimmt hierbei den Winkel a.
Die Wirkungsweise
Der Drosseldruck psn2 wirkt über die Drosseldruckleitung
222 im Raum 26 des Hauptdruckventil! 10 auf die Kolbenfläehe 18/4 und drückt den Steuer
bund 15 in bezug auf den Rücklauf kanal 203 ir Schließrichtung. Die Pumpe P baut nunmehr einer
entsprechenden, auf die Differenzfläche 13/4 und di< Kolbenfläehe 11 wirkenden Hauptdruck auf, der dei
Schieber 10,4 im Gleichgewicht hält und die über
70/4 des Schaltventils 70 geleiteter Druck wirksam, 5o schüssige Ölmengc zunTRücklaufkanal abströmei
so daß dieses Schaltventil in seiner Stellung am An- läßt. - Die durch die erfindungsgemäße Druckregel
schlag links blockiert ist und keine Aufschaltung statt- einrichtung 40, 340 erzielbare Druckcharakteristil
finden kann. Außerdem ist in dieser Schaltstellung die
Bremse Bl über einen Zufährkanal 146, das 1-2-Schaltventil 70 und über einen Kanal 209 mit der
Hauptdruckleitung 205 verbunden. Durch das Einschalten der Bremse Bl wird eine Bremswirkung er
Bremse Bl über einen Zufährkanal 146, das 1-2-Schaltventil 70 und über einen Kanal 209 mit der
Hauptdruckleitung 205 verbunden. Durch das Einschalten der Bremse Bl wird eine Bremswirkung er
zielt, die beim
wünscht ist.
wünscht ist.
Befahren von Gefällestrecken er-
Die Druckregeleinrichtung
Die erfinciungsgemäße Druckregeleinrichtung nach
Fig. 1 besteht aus dem Drosseldruckventil 40 und einem Modulationsventil 340. Ein von der Hauptdruck- _ _ o
Fig. 1 besteht aus dem Drosseldruckventil 40 und einem Modulationsventil 340. Ein von der Hauptdruck- _ _ o
leitung 205 abzweigender Kanal 206 ist sowohl an ei- 65 Druckregeleinrichtung nach der Erfindung mit ein«
nen Ringraum 46 des Drosscldruckventils 40 als auch vom Modulationsventil getrennten Begrenzungseil
an einen Ringraum 341 des Modulationsventils 340 richtung. Der mit der Hauptdruckleitung 205 verbui
angeschlossen. Beide Ventile 40 und 340 arbeiten als dene Kanal 206 führt außer zu dem Drosseldruckvei
wird also auf das Hauptdruckventil 10 übertra gen, welches seinerseits einen entsprechenden Vei
lauf des Hauptdruckes in den Schaltelemente steuert.
Zur Anpassung an den steilen Anstieg des Ar triebs-Drehmomentes in den Schaltelementen wir
der Drosseldruck pSD2 auch in die Dämpferräume 12
bzw. 163 eingeleitet, so daß die Druckregelventile 11
bzw. 150 einen, dem jeweiligen Kupplungsmomei entsprechenden Kupplungsdruck beim Schalrvorgar
modulieren.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform ein«
til 40 zu einem Modulationsventil 350 mit einem Ventilschieber 351. Eine Kolbenfläche 352 des Ventilschiebers
351 wird über den Kanal 48 mit dem Druck pSDl beaufschlagt. Gleichzeitig bildet sich ein
Druck pSD3 auf einer durch Steuerbunde 353 und 354
gebildeten Differenzfläche 355 aus, dessen Wirkung im Gleichgewicht steht mit der Wirkung des Druckes
pSDl auf die größere Kolbenfläche 352. Der Druck
Psd3 verhält sich proportional zu den beaufschlagten
Flächen 352 und 355, wobei sich ein Druckanstieg ergibt, welcher der strichpunktierten Linie in Fig. 5
entspricht. Der Druck pSD3 wird über einen Kanal 356
der Kolbenfläche 358 eines Begrenzungsventils 357 zugeführt, welches durch eine Feder 359 nach rechts
gedrückt wird. Ist die Kraft aus dem Druck pSD3 mal
der Kolbenfläche 358 kleiner als die Vorspannung der Feder 359,so wirkt pSD3 unmittelbar über die Drosseldruckleitung
222 A auf das Hauptdruckventil 10 und
die Dämpfer 120 und 160 ein. Wird die Kraft des Druckes pSDi auf die Kolbenfläche 358 größer als die
Vorspannung der Feder 359, so stellt das Ventil 357 mittels einer Steuerkante 360 eine Verbindung zu einer
Entlüftungsnut 361 her. Damit ist der weitere Druckanstieg begrenzt, d. h. der Druck pSDi bleibt
nunmehr konstant (Fig. 5). Die erreichbare Druckhöhe ist hierbei von der jeweils gewählten Vorspannung
der Feder 359 abhängig. Durch Veränderung
ίο der Differenzfläche 355 und der Vorspannung der Feder
359 können beliebige Druckkennlinien vorgesehen werden, wobei die untere Grenze durch den
Druck pSD\ und die obere durch den Hauptdruck festgelegt
ist. Die Auslegung erfolgt dabei in Abhängigkeit von der Motorcharakteristik.
Zwischen den Kanal 356 und die Drosseldrucklei tung 222/4 ist zum Zwecke des Druckausgleichs eine
Rückschlagklappe 362 eingebaut.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
«09 652/291
Claims (1)
- Patentansprüche:1 Druckregeleinrichtung für die hydraulische Schaltvorrichtung eines Lastschaltgetriebes von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem an eine Druckölpumpe angeschlossenen Hauptdruckventil, welches einen in den Schaltelementen (Kupplungen und Bremsen) wirksamen Hauptdruck erzeugt, den Schaltelementen zugeordneten Druckregelventilen mit Dämpfern zum Steuern des Einrückvorganges, einem mit dem Hauptdruckventil verbundenen Drosseldruckventil, welches in Abhängigkeit von dem Leistungsregelorgan der Antriebsmaschine betätigbar ist und einen lastab-!_::__: γλ ν. ii^rt ^»rim 7n<:aminenSDiel mitStand der Technik
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742406208 DE2406208C3 (de) | 1974-02-09 | Druckregeleinrichtung für die hydraulische Schaltvorrichtung eines Lastschaltgetriebes von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742406208 DE2406208C3 (de) | 1974-02-09 | Druckregeleinrichtung für die hydraulische Schaltvorrichtung eines Lastschaltgetriebes von Kraftfahrzeugen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2406208A1 DE2406208A1 (de) | 1975-08-21 |
DE2406208B2 DE2406208B2 (de) | 1976-05-13 |
DE2406208C3 true DE2406208C3 (de) | 1976-12-23 |
Family
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