DE2403597C3 - Übertragungssystem auf der Basis der Differential-Puls-Code-Modulation - Google Patents
Übertragungssystem auf der Basis der Differential-Puls-Code-ModulationInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M3/00—Conversion of analogue values to or from differential modulation
- H03M3/04—Differential modulation with several bits, e.g. differential pulse code modulation [DPCM]
- H03M3/042—Differential modulation with several bits, e.g. differential pulse code modulation [DPCM] with adaptable step size, e.g. adaptive differential pulse code modulation [ADPCM]
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Übertragungssystem auf der Basis der Differential-Puls-Code-Modulation
(DPCM) mit adaptiver Quantisierung, bei dem nach der Codierung ein aus der Differenz zwischen einem
durch Proben der primären Nachricht gewonnenen Digitalsignal und einem auf Grund vorhergehender
Signale vorausgesagten Signal bestehender Voraussagefehler übertragen wird und bei dem sender- und
empfängerseitig Addierstufen, Filter, Decodierer und logische Kreise vorgesehen sind, welche die Quantisierungsstufengröße
der Codierungskenngröße auf der Basis des Voraussagefehlers und nach einer für eine
bewertete Mittelwertbildung charakteristischen Funktion ständig und selbsttätig ändern.
Ein Verfahren zur bewerteten Mittelwertbildung, durch die sich eine Dynamikpressung für die Übertragung
ergibt, ist bei einem Nachrichtenübertragungssystem auf der Basis der Pulsdeltamodulation aus der
DE-AS 12 77 913 bekannt. Das Prinzip der Pulsdeltamodulation und das hierbei angewendete Verfahren der
Mittelwertbildung läßt sich jedoch nicht ohne weiteres für die Differential-Puls-Code-Modulation einsetzen,
zumal bei der Pulsdeltamodulation jeder Abtastwert für die Codierung nur ein Bit benötigen.
Ein Übertragungssystem auf der Basis der Differential-Puls-Code-Modulation
ist aus der DE-AS 21 35 193 bekannt. Es soll hiernach ein Schätzwertbildner geschaffen werden, bei dem der Schätzwert von einem
vorhergehenden Signal abgezogen wird, um hierdurch das einen sogenannten Voraussagefehler repräsentierende
Signal hervorzurufen. Die Stufengröße bei der Quantisierung des Voraussagefehlers ist bei diesem
bekannten Übertragungssystem festgesetzt, da geberund empfängerseitig lediglich Voraussagefilter vorgesehen
sind.
Im Vergleich zu dem bekannten PCM-Verfahren hat die Differential-Puls-Code-Modulation (DPCM) den
Vorteil, daß auf einer Leitung Signale mit wesentlich geringerer Amplituden-Dynamik übertragen werden
können, wobei die DPCM für die Codierung bei vergleichbaren Rauschbedingungen mit einer geringeren
Anzahl von Binärziffern (Bits) auskommt.
Das DPCM-Übertragungssystem hat bereits breite Anwendung bei der Übertragung von Fernsehsignalen
gefunden, wo es auf eine hohe Übertragungs-Korrelation
ankommt. Bei der Übertragung von Signalen mit niedriger Übertragungs-Korrelation, etwa bei der
Übertragung von Sprachschwingungen, wie sie in der Fernsprechtechnik üblich sind, hat das DPCM-Verfahren
noch keinen so großen Eingang gefunden, da die hiermit verbundenen Kosten verglichen mit den
Vorteilen des üblichen PCM-Verfahrens zu hoch sind. Da die Dynamik von Sprachsignalen in der Fernsprech-
technik etwa 6OdB beträgt, muß ein wirtschaftlich
arbeitendes Übertragungssystem einen ausreichend bemessenen Störabstand besitzen, um die Güte der
Nachrichtenverbindung nicht zu beeinträchtigen.
Darüber hinaus muß das codierte Signa: hochwertig und proportional zur Amplitude des primären Signals
und von diesem selbst unabhängig sein.
Um diese zwei Grundvoraussetzungen zu erfüllen, wird bei PCM-Übertragungssystemen eine beträchtlich
hohe Anzahl der Bits verwendet (in Europa 8 Bits), wobei eine zusätzliche Kenngröße mit festen Quantisierungsstufen
hinzukommt In der Fernsprechtechnik verwendete DPCM-Systeme benötigen ein Bit weniger,
und dieser Vorteil rechtfertigt oft nicht die Verwendung der DPCM-Systeme.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Übertragungssystem
zu schaffen, das unter Vermeidung dieser Nachteile mit nur 4 Binärziffern auskommt und hierbei die subjektiv
zu beurteilende Übertragungsgüte besitzt, so daß auf einer Leitung eine Gesprächsverdoppelung bei gleicher
Übertragungsgeschwindigkeit möglich ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen
Merkmalen gelöst
Mit Hilfe dieser für die bewertete Mittelwertbildung charakteristischen Funktion wird es möglich, daß der
Voraussagefehler, gleichgültig wie groß oder klein er ist, immer mit einer bestimmten Anzahl von Quantisierungsstufen
codiert wird, ohne daß Störungen oder Veränderungen des Voraussagefehlers eintreten können,
wie dies der Fall wäre, wenn fest vorgegebene Quantisierungsstufengrößen verwendet werden. Die
Quantisierung des Voraussagefehlers erfolgt also in Anpassung an die Änderungen des Voraussagefehlers,
d. h. die Quantisierungsstufen ändern sich von Zeitintervall
zu Zeitintervall je nach Änderung des Voraussagefehlers. Insgesamt erhält man auf dem empfängerseitigen
System ein Signal, das mit hoher Geschwindigkeit dem übertragenen Signal folgt. Dabei findet die
Auswertung der Signalstärke des Ausgangssignals der Decodierer in einem Zeitabschnitt statt, sobald oder
solange das Signal empfangen wird.
Durch eine derartige Einstellung der Quantisierungsstufengröße läßt sich eine Verringerung der Anzahl der
für die Nachrichtenübertragung erforderlichen Binärziffern herbeiführen. Es ist daher möglich, lediglich vier,
anstatt wie es beim PCM-Verfahren üblich ist, acht Binärziffern zu verwenden, so daß die doppelte Anzahl
von Gesprächen auf einer Leitung übertragen werden kann. so
Die Regelung der Codierungskenngröße läßt ein multiplikatives Rauschen entstehen, das für die Übertragung
von Sprechsignalen im Vergleich zum additiven Rauschen weniger Schwierigkeiten verursacht. So läßt
sich bei einer Dynamik des Eingangssignals von mehr als 4OdB das Signal/Rauschspannungsverhältnis konstant
und über 20 dB halten.
Durch die bewertete Mittelwertbildung, bei der die empfangenen Signale mit einem Koeffizienten behaftet
sind, läßt sich schließlich eine Kanal-Fehlertoleranz von IO-4 einhalten.
An Hand eines Ausführungsbeispiels ist die Erfindung in der Zeichnung schematisch dargestellt und im
nachfolgenden erläutert, wobei mathematische Formeln als Berechnungsgrundlage für die Wirkungsweise der
Schaltungsfunktionen nur soweit angegeben sind, als sie zum Verständnis der Erfindung unbedingt notwendig
sind; in der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild der Geberseite des Übertragungssystems nach der Erfindung,
Fig.2 ein Blockschaltbild der Empfängerseite des
Übertragungssystems,
F i g. 3 eine der möglichen Code-Kennlinien eines zu übertragenden Signalanteils.
Wie F i g. 1 wiedergibt, bildet eine Addierstufe A die
Differenz zwischen den Bezugspunkten eines zu übertragenden Signals Sn in bezug auf die Zeit der
entsprechenden Bezugspunkte des vorausgesagten Signals Sn, wobei der Ausgang dieser Addierstufe den
Voraussagefehler en liefert CO ist ein besonderer
Wandler mit einer Übertragungskennlinie gemäß F i g. 3, in der die Abszisse den Wert des Voraussagefehlers
e„ und die Ordinate den Wert des codierten Signals In wiedergeben und worin q„ die sich aufbauende
Quantisierungsstufe als Kennlinien-Parameter bedeuten.
Diese Kennlinie gemäß Fig.3 ist die graphische
Darstellung der folgenden analytischen Funktion:
/„ = 0 mre„<- VM+q„
In - Int {(en- q„l2 + VKI)lqn) für - VH+ q„^e„^ K1, (I),
/ =·)->»' fiire„>Kw
worin Vm durch die Beziehung Vm = ql"1· gegeben ist, /?*,
die Anzahl der für die Codierung bestimmten Binärziffern — im Ausführungsbeispiel 4 Binärziffern — und
»Int« die Annäherung an die nächste ganze Zahl unterhalb des Klammerausdruckes bedeuten.
Aus diesen Gleichungen wird ersichtlich, daß die Kennlinie des Codierers CO nach Vorgabe des Wertes
734 sich verändert, sofern sich q„ verändert.
In F i g. 1 ist mit DE ein besonderer Decodierer angedeutet, der eine in bezug auf den Codierer CO
komplementäre Kennlinie aufweist und eine in bezug auf die zuvor durch den Codierer CO codierten Signale
im wesentlichen inverse Operation ausführt und am Ausgang ein Signal ön entstehen läßt, welches mit dem
Voraussagefehler e„ koinzidiert ist, sich hiervon jedoch lediglich durch den Quantisierungsfehler unterscheidet.
Diese Operation läßt sich analytisch durch die Gleichung
On = In(In - VM+
(Π)
darstellen, wobei den Werten q„ und Vm die zuvor
erläuterten Bedeutungen zukommen.
In F i g. 1 ist weiterhin eine normale Addierstufe B vorgesehen, welche ein im nachfolgenden als Voraussagesignal
bezeichnetes Signal r„ abgibt, das sich aus dem Signal On und den Bezugspunkten des Signals Sn
zusammensetzt.
Mit FP ist ein Voraussagefilter bezeichnet, das auf Grund des Wertes des die Addierstufe B verlassenden
Signals r„ die Bezugspunkte des Signals Sn aussiebt,
wobei Sn dem vorausgesagten Wert von Sn entspricht
und sich nach der Formel
l- 1
(III)
berechnet, worin N die Anzahl der in Betracht gezogenen Bezugspunkte von rn bedeutet und üblicher-
weise mit dem »Grad der Voraussagefilter« bezeichnet wird; «; sind auf Grund der sich ergebenden Korrelationsfunktionen
abzuschätzende Koeffizienten, und r„_/ ist das Ausgangssignal der Addierstufe B bezogen auf
die zuvor durchgegangenen »i« Bezugspunktintervalle.
Mit AQ ist ein logischer Kreis bezeichnet, mit dessen Hilfe die Stufengröße für die Quantisierung auf Grund
einer reellen Zeitgleichung der Signalstärke der Ausgangssignale des Decodierers DE eingestellt werden
kann, wobei diese Einstellung durch die Gleichung
(IVa)
erreicht wird, worin q„ die Stufengröße und C eine auf
Grund von Kurzzeitstatistiken des Voraussagefehlers gewonnene charakteristische Konstante bedeuten und
wobei Fn durch die Gleichung
(IVb)
20
gegeben ist; hierin bedeuten k eine für den Kreis charakteristische Zeitkonstante und On das Ausgangssignal
des Decodierers.
Mit 77? ist die sich anschließende Übertragungseinheit der Geberseite bezeichnet.
In Fi g. 2 ist mit R die Eingangsstufe der Empfängerseite
angedeutet; mit DER ist ein Decodierer bezeichnet, der an den empfangenen Signalen die gleiche
Operation ausführt wie der Decodierer DE der Geberseite. Mit diesem Decodierer DER ist ein
logischer Schaltkreis AQR gekoppelt, mit dessen Hilfe die Einstellung der Stufengrößen für die Quantisierung
auf Grund einer reellen Zeitgleichung der Signalstärke der Ausgangssignale des Decodierers DER vorgenommen
werden kann. Dieser logische Schaltkreis AQR arbeitet in der gleichen Weise wie der logische Kreis
AQ auf der Geberseite. Weiterhin ist im Blockschaltbild der F i g. 2 eine Addierstufe C vorgesehen, welche die
decodierten Ausgangssignale des Decodierers DER zu den Bezugspunkten der Voraussagesignale sn aufsummiert.
Mit FPR ist ein dem Filter FP auf der Geberseite
entsprechendes Voraussagefilter bezeichnet, das auf Grund der Werte des die Addierstufe C verlassende
Signal r„ die Bezugspunkte eines Signals Sn aussiebt,
wobei i„ dem vorausgesagten Wert von Sn entspricht
Die Geberseite der Schaltungsanordnung arbeitet wie folgt:
Unter Ruhebedingungen hat naturgemäß das vorausgesagte Signal s, den Wert 0. Infolgedessen bleibt der
erste Bezugspunkt Si des auf der Leitung 1 (Fig. 1)
eintreffenden Sprechsignale durch die Differenzbildung in der Addierstufe A unverändert An der Ausgangsleitung
2 entsteht ein dem Signal si identischer Voraussagefehler
ei.
Über eine Leitung 6 erhält der auf der Geberseite vorgesehene Codierer CO das den Anfangswert qo der
Quantisierungs-Kennlinie kennzeichnende Signal, dessen Größe sich empirisch aus den Rauscheigenschaften
des logischen Kreises AQ unter der Voraussetzung ableiten läßt, daß während der Sprechpausen die
Übertragungsleitung rauschfrei ist
Beim Eintreffen des Voraussagefehlers ei bewirkt der
Codierer CO an diesem Signal auf Grund des Wertes von qo die zuvor geschilderte Codierfunktion entsprechend
der Formel I und gibt am Ausgang das Signal I\ ab.
Dieses Signal gelangt über eine Leitung 3 zur Übertragung und gleichzeitig über eine Leitung 4 an den
Decodierer DE, aus dem der Voraussageprozeß, also der Wert S2 gewonnen wird.
Dieser Voraussageprozeß wird nicht unmittelbar am Signal e„ ausgeführt, damit die Operationen auf der
Geber- und auf der Empfängerseite gleichzeitig verrichtet werden und damit sich nicht die Summe der
Quantisierungsfehler aufsummiert.
Der Decodierer DE erhält gleichzeitig über eine Leitung 5 das Signal go und gibt an seinem Ausgang das
Signal ö\ entsprechend der Formel II ab. Dieses Signal wird einmal über eine Leitung 7 der Addierstufe B und
zum anderen über eine Leitung 8 dem logischen Kreis Λ <? zugeführt.
In der Addierstufe B wird das Signal <5i zu dem von
der Leitung 9 kommenden und unter den Ruhebedingungen den Wert 0 aufweisenden vorausgesagten
Signal s\ aufaddiert. Das auf der Leitung 10 liegende Ausgangssignal λ hat demnach den gleichen Wert 0 wie
das Signal Oi und gelangt zum Voraussagefilter FP,
welches es entsprechend der Formel III verarbeitet, wodurch am Ausgang 11 dieses Filters das vorausgesagte
Signal & gebildet wird. Dieses Signal wird von dem nachfolgenden, auf der Leitung 1 an der Addierstufe A
eintreffenden Signal S2 subtrahiert, und die dadurch
gewonnene Differenz e^ wird auf Grund des Wertes von
<7i verschlüsselt. Der Wert von q\ wurde in der
Zwischenzeit vom logischen Kreis AQ ermittelt, der nach dem Vorliegen des Signals öi auf Grund der
Gleichungen (IVa) und (IVb) eine entsprechende Umformung vorgenommen hat.
Die Empfängerseite der Schaltungsanordnung arbeitet wie folgt
Der erste über die Leitung 12 (Fig.2) eintreffende
Wert /1 von bedeutsamer Signalstärke wird durch den Decodierer DER nach der Gleichung (II) decodiert. Der
Decodierer erhält dabei über eine Leitung 13 das dem Wert qo entsprechende Signal zugeordnet Dieser Wert,
dessen Größe stets vom logischen Schaltkreis AQR bestimmt wird, entspricht dem Wert qo, mit dem das
Signal ei auf der Geberseite codiert worden ist
Ebenso entspricht die Decodierung in ihrem Ablauf der Decodierung durch den Decodierer DE auf der
Geberseite. Daher erhält man in bezug auf den gleichen Bezugspunkt am Ausgang 14 des Decodierers DER ein
Signal du welches dem äquivalenten Signal auf der
Leitung 7 der Geberseite entspricht
Dieses Signal Oi wird über die Leitung 15 dem
logischen Schaltkreis AQR zurückgeführt, wobei es entsprechend der genannten Gleichungen (IVa) und
(IVb) den Nachfolgewert q\ bestimmt
Das auf der Leitung 14 liegende Signal öi wird sodann
durch die Addierstufe C dem vom Filter FPR kommenden vorausgesagten Signal Sn zuaddiert welches
wie auf der Geberseite den Wert 0 hat Die Addierstufe C erzeugt das Signal n, das den Wert wie
<5i hat und auf einer Ausgangsleitung 16 einem Tonfrequenzwandler
zugeführt wird. Eine Rückkopplungsleitung 17 führt dieses Signal an das Voraussagefilter FPR,
welches auf Grund der Gleichung (III) den Wert S2
ermittelt Das auf der Leitung 12 eintreffende Signal I2
wird in gleicher Weise verarbeitet, mit dem Unterschied,
daß nunmehr durch die stufenweise Quantisierung auf Grund des ermittelten Wertes öi der schon auf
der Geberseite gegebene Wert q\ berücksichtigt werden
muß.
In ihrem Aufbau entsprechen die Schaltungselemente DER, AQR, C FPR auf der Empfängerseite den
Schaltungselemnten DE, AQ, B, FPauf der Geberseite,
wobei alle Operationen zum gleichen Startsignal /„ ausgeführt werden, damit zwischen den Signalen auf der
Geberseite und den auf der Empfängerseite rekonstruierten Signalen — abgesehen von unterschiedlichen
Quantisierungsfehlern — Übereinstimmung besteht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Übertragungssystem auf der Basis der Differential-Puls-Code-Modulation
(DPCM) mit adaptiver Quantisierung, bei dem nach der Codierung ein aus der Differenz zwischen einem durch Proben der
primären Nachricht gewonnenen Digitalsignal und einem auf Grund vorhergehender Signale vorausgesagten
Signal bestehender Voraussagefehler übertragen wird und bei dem sender- und empfängerseitig
Addierstufen, Filter, Decodierer und logische Kreise vorgesehen sind, welche die Quantisierungsstufengröße
der Codierungskenngröße auf der Basis des Voraussagefehlers und nach einer für eine
bewertete Mittelwertbildung charakteristischen Funktion ständig und selbsttätig ändern, dadurch
gekennzeichnet, daß für die bewertete Mittelwertbildung die Signalstärke (Pn) des zu codierenden
Signals auf Grund einer Abschätzung der Signalstärke (P„-i) des vorausgehenden Signals und des
decodierten übertragenen Signals (δη) ermittelt wird
nach der Gleichung Pn = (1 -2-^) Pn.,+ 2-k<5„-',
worin k eine für den Kreis charakteristische Zeitkonstante bedeutet, und daß sich der neue Wert
q„ der Quantisierungsstufengröße aus dem Effektivwert der so ermittelten Signalstärke (Pn) nach der
Gleichung qn = QPn ergibt, worin C eine auf Grund
von Kurzzeitstatistiken des Voraussagefehlers gewonnene charakteristische Konstante bedeutet.
2. Übertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Quantisierungsstufengröße
(qn) durch Auswertung der Größe des Voraussagefehlers
in bezug auf das unmittelbar vorhergehende decodierte Signal Un. \) gewonnen wird.
3. Übertragungssystem nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im geberseitigen
System der Voraussagefehler (en) mittels einer Addierstufe (A) durch Vergleich mit einem ersten
vorausgesagten Signal (Sn-1) isoliert ermittelt und
durch einen Codierer (CO) mittels einsr eine erste (qn-\) enthaltende Kenngröße codiert wird,
daß das darauffolgende vorausgesagte Signal (s„) in einem Filter (FP) verarbeitet wird, wobei zuvor der
Voraussagefehler fen>/mittels eines Decodierers (DE)
an Hand der die erste Quantisierungsstufengröße (q„ _ i) enthaltenden Kenngröße decodiert und in einer
Addierstufe (B) dem ersten vorausgesagten Signal (s„-\) aufaddiert wird, und daß die nachfolgende
Quantisierungsstufengröße (q„) nach Decodierung des Voraussagefehlers (en) in einem logischen Kreis
(AQ) an Hand der die erste Quantisierungsstufengröße (qn-\) enthaltende Kenngröße aufbereitet
wird.
4. Übertragungssystem nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im empfängerseitigen
System der zuerst empfangene Voraussagefehler (en)'m einem Decodierer (DER)an Hand einer
eine erste Quantisierungsstufengröße (qn~ ι) enthaltende
Kenngröße deccdiert wird, daß die Quantisierungsgröße (q„) zum Decodieren des nachfolgenden
codierten Voraussagefehlers (en+ 1) in einem logischen
Schaltkreis (AQR) auf Grund des ersten decodierten Voraussagefehlers (ön) aufbereitet wird,
und daß dieser erste decodierte Voraussagefehler (ön)\n einer Addierstufe (C)dem ersten vorausgesagten
Signal (Sn) aufaddiert wird, wobei das nächstfolgende
vorausgesagte Signal (sn+i) auf Grund des
sich aus dieser Aufaddierung ergebenden Signals durch ein Filter (FPR) aufbereitet wird.
5. Übertragungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Charakteristik des Codierers
(CO) eine momentane Funktion der Quantisierungsstufengröße (qn)ist.
6. Übertragungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Charakteristik der Decodierer
(DE; DER) eine momentane Funktion der Quantisierungsstufengröße (qB)'v5t
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT6755573A IT984398B (it) | 1973-03-02 | 1973-03-02 | Sistema di trasmissione differen ziale a modulazione di impulsi con quantizzazione adattativa |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2403597A1 DE2403597A1 (de) | 1974-09-19 |
DE2403597B2 DE2403597B2 (de) | 1976-01-08 |
DE2403597C3 true DE2403597C3 (de) | 1981-10-15 |
Family
ID=11303407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742403597 Expired DE2403597C3 (de) | 1973-03-02 | 1974-01-25 | Übertragungssystem auf der Basis der Differential-Puls-Code-Modulation |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1277913C2 (de) * | 1966-05-20 | 1975-10-09 | Siemens Aktiengesellschaft, 1000 Berlin und 8000 München | Pulsdeltamodulations-nachrichtenuebertragungssystem |
DE2135193C3 (de) * | 1971-07-14 | 1975-01-30 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Nachrichtenübertragungssystem für Differenz-Pulsmodulation |
-
1973
- 1973-03-02 IT IT6755573A patent/IT984398B/it active
-
1974
- 1974-01-07 CH CH11474A patent/CH590590A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-01-25 DE DE19742403597 patent/DE2403597C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2403597A1 (de) | 1974-09-19 |
CH590590A5 (de) | 1977-08-15 |
IT984398B (it) | 1974-11-20 |
DE2403597B2 (de) | 1976-01-08 |
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