DE2402761C2 - Gelochtes Band aus Metall - Google Patents

Gelochtes Band aus Metall

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DE2402761C2 DE19742402761 DE2402761A DE2402761C2 DE 2402761 C2 DE2402761 C2 DE 2402761C2 DE 19742402761 DE19742402761 DE 19742402761 DE 2402761 A DE2402761 A DE 2402761A DE 2402761 C2 DE2402761 C2 DE 2402761C2
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Fritz 6451 Bischofsheim; Rasmussen Jörgen 6451 Dörnigheim Hofmann
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Norma Germany GmbH
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Rasmussen GmbH
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Description

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Die Erfindung geht aus von einem Band der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen und z. B. durch das DT-Gbm 16 57 077 bekanntgewordenen Art.
Es ist bekannt (DT-Gbm 16 57 077), zur Verringerung des Lochleibungsdrucks auf dem Band eine gelochte Scheibe mit größerem Lochdurchmesser als dem des Bandloches so aufzulegen, daß das Bandloch und das Scheibenloch zentrisch übereinanderliegen, und den Rand des Bandloches unter Aufweitung durch Kaltverformung durch das Scheibenloch hindurchzuziehen. Die Löcher müssen hierbei genau zentrisch sein, da sich andernfalls unter dem Druck des Ziehdorns eine ungleichmäßige Verformung des Bandmaterials oder eine Verformung der Scheibe beim Durchziehen des Bandmaterials durch das Scheibenloch und damit eine Verringerung des zulässigen Druckes ergibt, den der durch die Löcher geführte Bolzen auf Grund des Bandzuges auf die Lochwand ausübt. Die genaue Zentrierung der Löcher von Band und Scheibe ist aufwendig, da sie besondere Halter für Band und Scheibe erfordert. Die Zentrierung ist noch kritischer, wenn Langlöcher erwünscht sind. Bei Langlöchern kann bereits eine geringfügige Drehung von Band und Scheibe relativ zueinander zu einer Beschädigung der Scheibe durch den Ziehdorn und einer ungleichmäßigen Ausbildung des Durchzugs führen. Ferner stellt die Scheibe einen
zusätzlichen Materialaufwand dar.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Bänder der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen und 2. B. durch das DT-Gbm 16 57 077 bekanntgewordenen Art insoweit zu verbessern, daß bei einem verringerten Materialaufwand /ür Herstellung des gelochten Bandes und vereinfachter Herstellung dennoch eine hinreichend hohe Festigkeit erreicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen.
In den Unteransprüchen 2 bis 6 sind weitere für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht.
Bei diesem Vorschlag entfällt eine zusätzliche Verstärkungsscheibe, wodurch sich der Materialaufwand verringert und die Herstellung vereinfacht. Die beanspruchte Stauchung führt zu einer Formgebung, die gegenüber den Auswirkungen der das Band belastenden Zugkräfte sehr widerstandsfähig ist, und infolge der Materialbeanspruchung (Aufweitung durch Kaltverformung, radiales Umlegen durch Stauchen) eine außerordentlich hohe Festigkeit hat.
Es ist bei einer Rohrschelle zur Befestigung eines Rohres an einer Wand (US-PS 34 30 905) bekanntgeworden, ein Loch in dem Schellenflansch so zu verstärken, daß dutch Deformation des Randes eine Wulstung und damit Verstärkung des Lochrandes entsteht, jedoch sind die sonstigen technischen Verhältnisse bei diesem Stand der Technik ganz anders gelagert wie bei der Erfindung.
In der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen gelochten Abschnitt des Bandes im Schnitt.
F i g. 2 das Band nach der Ausbildung eines Durchzugs durch Aufweitung des Loches, so daß das Lochrandmaterial axial vorsteht,
F i g. 3 das Band nach Stauchung des vorstehenden Lochrandmaterials,
F i g. 4 das Stauchwerkzeug in Axialschnittansicht,
F i g. 5 eine Teilschnittansicht einer anderen Ausführungsform des Bandes im Bereich des Lochrandes,
Fig.6 eine aus dem gelochten Band hergestellte Rohrschelle in Seitenansicht,
F i g. 7 die Schelle nach F i g. 6 in Draufsicht,
F i g. 8 ein Ausführungsbeispiel des gelochten Bandes mit abgewinkeltem Endabschnitt, der mit Sicken versehen ist,
F i g. 9 eine Querschnittsansicht des in F i g. 8 dargestellten Bandabschnitts,
Fig. 10 bis 12 andere Anwendungsbeispiele ι js neuen Bandes,
Fig. 13 ein Teil des zu einer Schneckengewindeschelle ausgebildeten Bandes,
F i g. 14 ein Band mit an sich bekannten Langlöchern und
F i g. 15 ein Band mit nach der Erfindung ausgebildeten Langlöchern.
Nach F i g. 1 wird in das Band zunächst ein verhältnismäßig kleines rundes Loch 1 gestanzt. |e nach Anwendungsfall können auch mehrere runde Löcher ausgestanzt werden. Danach wird das Loch durch Kaltverformung, wie bei der Ausbildung eines Materialdurchzugs durch ein Loch einer untergelegten Stützscheibe, allein mitteis eine;; feststehenden Gesenks und Ziehdorns aufgeweitet, so daß das Lochrandmaterial 2 in Richtung der Lochachse einseitig in bezug auf die
Bandoberfläche vorsteht, wie es in F i g. 2 dargestellt ist. Anschließend wird das Lochrandmaterial 2 unter Beibehaltung des aufgeweiteten Lochdurchmessers mittels eines Stauchwerkzeugs, wie es schematisch in F i g. 4 dargestellt ist, so gestaucht, duü es etwa die in Fig. 3 dargestellte Form erhält. Auf Grund der gewählten Form des Stauchwerkzeugs mit umlaufenden Rillen 3 und 4 ergeben sich zu beider. Seiten des gelochten Bandes von diesem abstehende Wulste am Lochrand. Dies entspricht einer Lochverstärkung ohne jEusätzlichen Materialaufwand. Die Festigkeit des Bandes ist dadurch im Bereich des Loches 1 erhöht und der unter Spannung des Bandes durch einen in das Loch 1 eingeführten bolzen od. dgl. ausgeübte Lochleibungsdruck auf Grund der größeren Widerlagerfläche zwisehen Loch und Bolzen verringert. Die in bezug auf das Band beidseitige Ausbildung eines Wulstes am Lochrand hat den Vorteil, daß das durch den Bolzen über den oberen oder unteren Rand des tVulstes auf den Wulst ausgeübte Biegemoment gegenüber einseitiger Ausbildung eines Wulstes geringer ist.
Das Lochrandmaterial 2 ist bei Verwendung eines Schraubbolzens mit Kopf auf die dem Kopf abgewand-Ie Seite des gelochten Bandes umgelegt. Beim Anzielen des Schraubbolzens ist dann die Gefahr einer Verdrehung des freien Lochrandmaterials 2 um die Lochechse herum auf Grund der gegebenenfalls zwischen Lochrandmaterial 2 und Kopf auftretenden Reibungskraft vermieden.
Ein Spalt 5 (s. F i g. 5) verbleibt zwischen der Band-Oberfläche und dem umgelegten Lochrandmaterial 2. Dieser Spalt 5 läßt das Lochrandmaterial 2 auf Grund der Eigenelastizität des Lochrandmaterials 2 federn, so daß ein Schraubbolzen mit Kopf im angezogenen Zuttand unter Federvorspannung steht und dadurch einen festeren Halt erhält. Dadurch entfällt ferner eine Unterlegscheibe.
Die F i g. 6 und 7 zeigen die Anwendung des gelochten Bandes auf eine Rohrschelle. Dabei sind die gelochten Endabschnitte des Bandes abgewinkelt. Beim Spanrcn der um ein Rohr gelegten Schellen mittels des durch die Löcher 1 geführten Schraubbolzens wird insbesondere auf die Endabschnitte 6 und den Bandabschnitt im Bereich der Abwinkiung 7 ein Biegemoment ausgeübt. Dieses wird im Bereich der Endabschniuc 6 zumindest teilweise durch die Lochverstärkung aufgefangen. Zusätzlich sind Sicken oder Rippen vorgesehen, die den Bereich zwischen Loch I und Abwinkiung 7 und den von der anderen Seite her an die Abv* inklung 7 angrenzenden Bereich des Bandes verstärken, wie es in den F i g. 8 und 9 dargestellt ist. Die Sicken 8 lassen sich ohne zusätzlichen Materialaufwand ausbilden.
F i g. 10 zeigt die Verwendung des gelochten Bandes als Befestigungslasche 9, z. B. zum Aufhängen einer Rohrschelle. Die Befestigungslasche 9 kann mehrere verstärkte Löcher 1 aufweisen, um verschiedene Höhenlagen wählen zu können.
Fig. il zeigt die Anwendung des gelochten Bandes zur Ausbildung einer Schelle mit Konsole 10 zum Befestigen von Behältern oder Rohren an Decken oder Wänden u. dgl.
Fig. 12 stellt eine Schneckengewindeschelle mit einem gelochten Band dar. Während man bishing den Schraubverschlußkörper 11 mit seitlich unter das eine Bandende greifenden Laschen an diesem Bandende festzuschweißen pflegte, ist es auch möglich, im Bandende Langlöcher 13 nach F i g. 14 auszubilden und an den Laschen 12 weitere Laschen 14 nach Fig. 13 auszubilden, die etwa im rechten Winkel zur Bandoberfläche stehen. Nach Einführung der Laschen 14 in die Langlöcher 13 werden die Laschen 14 umgebogen. Beim Spannen der Schelle tretein jedoch insbesondere in denjenigen Abschnitten des Bandes Spannungen auf. die an die Rundungen der Langlöcher 13 angrenzen, so daß Risse 15 im Band entstehen können.
F i g. 15 zeigt, wie bei diesen Langlöchern 13 in den am stärksten beanspruchten Abschnitten das Auftreten von Rissen 15 (s. F i g. 14) vermieden werden kann. Zunächst werden wieder Löcher 1 gebildet, wie es an Hand der F i g. 1 bis 3 geschildert wurde, und dann die jeweils zwei benachbarte Löcher 1 verbindenden Siege weggestanzt. Die besonders gefährdeten Abschnitte 15 sind dann am Lochrand verstärkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Gelochtes Band aus Metall zur Herstellung von Verbindung*-, Befestigungs- oder Aufhängeteilen für Schläuche, Rohre, Kabel, Behälter od. dgl. bei dem mindestens ein Loch, das zur Aufnahme eines Bolzens od. dgl. dient, auf den die Zugkraft des gespannten Bandes übertragbar ist, zur Erhöhung der Lochfestigkeit durch Kaltverformung aufgeweitet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest derjenige Abschnitt des in Richtung der Lochachse bei der Aufweitung vorstehenden Lochrandmaterials (2). der unter der Spannung des Bandes am stärksten beansprucht ist, durch Stauchen radial '5 nach außen umgelegt ist.
2. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lochrandmaterial (2) unter Beibehaltung des aufgeweiteten Lochdurchmessers gestaucht ist.
3. Band nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungssteg des Loches (1) zu einem weiteren derartigen Loch (1) in dem Band weggestanzt ist.
4. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Schraubbolzens mit Kopf das umgelegte Lochrandmaterial (2) auf der dem Kopf abgewandten Seite des Bandes liegt.
5. Band nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der dem umgelegten Lochrandmaterial (2) zugekehrten Bandseile und diesem Lochrandmaterial (2) ein kleiner Spalt (5) ausgebildet ist.
6. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das gestauchte Material des Bandes auf beiden Seiten des Bandes einen Wulst bildet.
DE19742402761 1974-01-22 Gelochtes Band aus Metall Expired DE2402761C2 (de)

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DE2402761A1 DE2402761A1 (de) 1975-06-19
DE2402761B1 DE2402761B1 (de) 1975-06-19
DE2402761C2 true DE2402761C2 (de) 1976-01-29

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