DE2401230A1 - Vorrichtung zur verschluesselung der winkelstellung und der drehgeschwindigkeit einer drehbaren achse - Google Patents

Vorrichtung zur verschluesselung der winkelstellung und der drehgeschwindigkeit einer drehbaren achse

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DE2401230A1
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DE2401230A
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Jan Cervenka
Stanislav Lebeda
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BBC Brown Boveri France SA
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Description

  • Vorrichtung zur Verschlüsselung der Winkelstellung und der Drehgeschwindigkeit einer drehbaren Achse Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verschlüsselung der Winkelstellung und der Drehgeschwindigkeit einer drehbaren Achse.
  • Bekannte Vorrichtungen dieser Art benützen zumeist Scheiben oder Ringe, die mit der drehbaren Achse starr gekoppelt sind una ihre Drehbewegung mitmachen. Nach eiern ersten Prinzip karl die Scheibe an ihrer Peripherie detektierbare äquidistante Elemente aufweisen, die mit Detektoren in der Weise zusammenarbeiten, dass jedesmal, wenn bei der Drehung der Scheibe ein Element in den Bereich des Detektors gerät, am Detektorausgang ein Impuls abgegeben wird; die Impulse werden, von einem durch ein ebenfalls auf der Scheibenperipherle angebrachtes, markiertes Element gelieferten unterscheidbaren Bezugsimpuls an gerechnet, in einem Zähler gezählt. Der Stand des Zählers gibt dann in digital verschlUsselter Form die jeweilige Winkelstellung der Achse wieder, die Zahl der während eines konstanten Zeitintervalls gezählten Impulse ist ein ,ass für die Drehgeschwindigkeit. Die detektierbaren Elemente können z.B. leitende Segmente sein, die mit einer Bürste kooperieren, wobei der Stromkreis so angelegt ist, dass bei jedem Gleiten der hier als Detektor fungierenden Bürste Aber ein Segment ein Impuls erzeugt und gezählt wird. Alternativ kann man als Detektoren Fotozellen verwenden; diese empfangen gebundeltes Licht von einer ihnen gegenüberliegenden Quelle, welches Licht bei Drehung der Scheibe periodisch unterbrochen wird. Als detektierbare Elemente kann die Scheibe an ihrer Peripherie äquidistante Zähne mit lichtdurchlässigen Zwischenräumen aufweisen, es können aber auch Strichgitter Verwendung finden, was eine gute Auflösung ergibt. Auch magnetische Ablesung mit einer AuSnahmespule als Detektor ist möglich; zur Erzeugung der Felder dienen dabei Leiter, die auf einer isolierenden Platte aufgebracht sid. Im einfachsten Fall kann man natffrlich gemäss den bei der Takt-Spur von magnetischen Speichern wie Magnettrommeln oder -saheiben angewendeten Prinzip auf ferromagnetischen Scheiben äqudistante Punktmagnetisierungen anbringen, die die detektierbaren Elemente darstellen und jedesmal beim VorbeifAhren an einer Aufnahmespule (Ablesesprle) in dieser einen Impuls induzièren.
  • Nach einem zweiten Prinzip wird die Winkelstellung nicht inkremental, sondern absolut gemessen, d.h. es wird die der Winkelstellung entsprechende, digital codierte Information ohne Zähler direkt auf der mit der Achse gekoppelten Codierscheibe abgelesen. Dabei sind auf der Scheibe mehrere Spuren verschiedener Länge mit detektierbaren Teilen als Codemuster so angeordnet, dass jeder Spur eine Binärziffer entspricht. Es sind ebensoviele Detektoren wie Spuren vorgesehen und radial angeordnet, so dass jeder Detektor mit einer Spur kooperiert und ein Signal abgibt, wenn der aktive Teil der Spur vorbeigeführt wird. Die jeweils an den Detektorausgängen anstehende Kombination von "Signal" und kein Signal'1 liefert den dualen bzw.
  • binären Code, welcher der jeweiligen Winkelposition entspricht.
  • Die Abtastung kann, wie oben, mechanisch, fotoelektrisch oder auch magnetisch erfolgen. Dieses Prinzip der Codierscheiben hat gegenüber der Inkrementalmessung den Vorteil, dass keineZähler gebraucht werden und somit auch Messfehler vermieden werden, die durch Ausfall einzelner Zählimpulse entstehen und alle nachfolgenden Messungen verfälschen; andererseits ist bei der Absolutmessung mit codierten Scheiben nur eine Bestimmung der Winkelposition ausführbar, nicht aber ohne zusätzlichen Zähler eine digitale Messung der Drehgeschwindigkeit.
  • Da bei der erfindungsgei:ässen Verschlüsselungsvorrichtung ajch die Drehgeschwindigkeit gemessen werden soll, macht sie von dem ersten Prinzip, d.h. der Inkrementalzählung, Gebrauch.
  • Sie arbeitet - was in der Praxis wichtig ist - kontaktlos, vermeidet aber die übliche lichtelekttrische Abtastung aus folgendem Grunde: unter "rauhen" Betriebsbedingungen ist die Verschmutzung der Fotozelle und Lichtquelle fur die Messung eine sehr reale Störungsquelle. Wird die Vorrichtung s-.BF bei Zementmühlen verwendet, um Winkelstellung sowie Drehzahl des Rotors zu bestimmen, ist diese Gefahr im Hinblick auf die ständige Luftverschmutzung mit feinsten Zement staub besonders gross.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Methode der kontakt losen Winkelverschlüsselung sowie t)rehzahlmessung zu schaffen, die von Verschmut zungseinflussen weitgehend unabhängig ist. Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine Quelle radioaktiver Strahlung und einen Strahlungsdetektor, die so angeordnet sind, dass der von der Quelle herrührende kollimierte Strahl auf seinem Weg zum Detektor mittels einer mit regelmässig angeordneten Zähnen versehenen Scheibe, aee rit der drehbaren Achse starr gekoppelt ist, periodisch unterbrochen bzw. geschwächt wird und der Ausgang des Detektors auf einen Zähler geführt ist, der einerseits die absolute Zahl der bei jener Strahlunterbrechung am Detektorausgang entstehenden elektrischen Impulse von einem auf der Scheibe markierten Bezugspunkt an zählt und damit in digital verschlüsselter Form die Grösse des Drehwinkels liefert und andererseits periodisch die'während eines konstanten Zeitintervalls eintreffenden Impulse abzählt und somit ebenfalls in digitaler Gestalt eine der Drehgeschwindigkeit proportionale Grösse liefert.
  • Die Erfindung wird jetzt anhand der Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein schematisches Bild der Messanordnung Fig. 2 eine mehr ins Detail gehende Darstellung der radiaktiven Quelle und des Strahlungsdetektors Fig. 3 einige schaltungstechnische Einzelheiten von Strahlungsdetektoren für g-Strahlung bzw. (ß+g)-Strahlung In Fig. 1 ist R der sich um die Drehachse Dr drehende Rotor, dessen Winkelstellung bzw. Drehgeschwindigkeit zu bestimmen sind. R kann z.B. der Rotor einer getriebelosen Zementmühle sein. Die Modulierscheibe zur periodischen Unterbrechung bzw.
  • Modulation der vom Strahler Str ausgehenden und vom Detektor D empfangenen radioaktiven Strahlung hat die Bezeichnung M; sie ist mit der Drehachse Dr und somit mit dem Rotor R starr gekoppelt. An den Detektor D schliesst sich die Signalauswertung 9 an. Im unteren Teil der Fig. 1 ist ein Teilausschnitt der Modulier scheibe M in Draufsicht schematisch dargestellt; die Modulierzähne sind mit MZ b-ezeichnet.
  • Fig. 2 gibt eine detaillierte Darstellung des Strahlers (Senders) und Detektors (Empfängers). Als Strahler Str ist eine Stabquelle mit der Achse senkrecht zur Drehachse Dr vorgesehen, die in einem zugleich als Abschirmung dienenden Strahlergehäuse Se untergebracht ist. Dieses Gehäuse ist aus strahlungsabsorbierendem Blei hergestellt. Der zylinderförmige Innenraum des Strahlergehäuses Sg ist durch einen Strahlaustrittskanal, dessen seitliche Begrenzungswände den Abstand B voneinander haben1 mit der Aussenwelt verbunden. Der obere Teil der Figur zeigt eine Seitenansicht des Strahlers mit Gehäuse, im unteren Teil sieht man eine Draufsicht mit Schnitt in der Ebene A-A.
  • Der kleinste Abstand der Bewandung des zylindrischen Innenraums von den drei geschlossenen Aussenwänden des Strahlergehäuses Sg ist F, der Buchstabe C bezeichnet den Abstand des Stabstrahlers Str von der Austrittsöffnung des Strahlergehäuses Sg.
  • Entsprechend ist im rechten Teil der Figur im Seitenriss (oben) und in Draufsicht in der Ebene A-A (unten) der "Empfänger' bzw.
  • Detektor D dargestellt; es handelt sich um ein Geiger-Müller-Rohr, dessen Achse, wie gezeigt, parallel zur Achse des Stabstrahlers Str angeordnet ist, so dass die Strahlung des letzteren durch einen im Empfängergehäuse Eg vorgesehenen entsprechenden Kanal von rechteckigem Querschnitt ungehindert - bzw. durch einen im Strahlenweg befindlichen Zahn MZ der Modulierscheibe M empfindlich geschwächt - auf den Detektor.D fällt und ein von der Strahlung direkt abhängiges elektrisches Ausgangssignal des GM-Rohres bewirkt. Das Empfängergehäuse Eg besteht ebenfalls aus Blei und verhindert eine weitere Fortpflanzung der Strahlung in y-Richtung. Die Modulierscheibe rK ist hier nur in Seitenansicht gezeigt; ihre Entfernung vom Stabstrahler Str ist L.
  • Das Geiger-Müller-Rohr findet als Detektor D dann Verwendung, wenn der Strahler Str im wesentlichen eine reine t-Strahlung liefert. Bei kombinierter?- und ß-Strahlung ist als Detektor zweckmässig ein Photomultiplier mit einem Plastikszintillator zu benutzen.
  • Die obere Frequenz der bei Drehung der Modulierscheibe M und der dadurch bewirkten periodischen Unterbrechung bzw. Schwächung der Strahlung entstehenden Impulse ist gegeben durch die maximale Arbeitsfrequenz des Detektors und durch die erforderliche minimale Zahnbreite, die bei gegebener Drehzahl die Impulsfolge bestimmt.
  • Bei bestimmten Anwendungen-wie z.B. beim Zementmühlenantrieb -verlangt man, dass bei Verschiebung der Zahnscheibe M aus der Mittelstellung in Axialrichtung um y = + 1cm die Schaltpunkte sich in Radialrichtung um eine viel kleinere Strecke,z.B. weniger als 2ws,verschieben sollen, und zwar unabhängig von der Drehrichtung. Es muss also das Strahlenbündel schmäler sein, als dies bei der gewünschten Genauigkeit (ohne Axialverschiebung) eigentlich erforderlich wäre. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, beträgt die Oeffnung E des Strahlers in der Distanz L von der Quelle Str (also in der Ebene der Modulierscheibe) B. L E'C L B ist, wie oben schon bemerkt, die Breite des einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisenden Strahlaustrittkanals, C die Entfernung vom Strahler Str zur Austrittsöffnung. Mit der Wahl der Spaltenbreite B des Kollimators kann die Axialabhängigkeit der Schaltpunkte beeinflusst werden.
  • Die Auswerteeinrichtungen sind schematisch in Fig. 3 dargestellt.
  • Die Fig. 3a zeigt als Detektor ein Geiger-Müller-Rohr GM mit einfallender t-Strahlung. Die Ausgangssignale des Detektors nach dem Kondensator C haben die Form Non Impulsen mit statistischer zeitlicher erteilung. Fällt die Strahlung unbehindert auf den Detektor GM, so haben diese Impulse, über eine grössere Zeit gemittelt, eine bestimmte, von der Intensität der Strahlur.gsquelle abhängige Frequenz. Wenn sich aber zwischen Strahler und Detektor ein Zahn der Modulierscheibe schiebt, können nur noch die energiereichsten Strahlungsquanten den - vorzugsweise aus Eisen bestehenden - Modulierzahn durchdringen, so dass die mittlere Frequenz der Impulse hinter C drastisch herabgesetzt wird. Ein hinter C angeordneter Integrator I sorgtwährend der Zeit S für die Addition der Impulse, wobei die Impulshche hinter dem Integrator durch die Frequenz der Eingangs impulse bestimmt wirdj und somit davon abhängt, ob sich eine Lücke oder ein Zahn im Strahl befindet. Das Ausgangssignal des Integrators I kann durch weitere Verarbeitung - z.B. durch Amplitudendiskriminierung - in eine Folge von Rechteckimpulsen umgewandelt werden, die mit der Drehung der Modulierscheibe synchron laufen.
  • Gemäss Fig. 3b weist die einfallende Strahlung eine p-Komponente und eine 3*-Komponente auf. Der Detektor ist hier ein Plastikszintillator Sz mit einem Photomultiplier Ph.
  • Die Zählimpulse am Ausgang von I gelangen auf einen Zähler von normalem (z.B. dualem) Typ. Einer der Impulse hat - z.B. durch etwas veränderte Breite eines Zahnes der Modulierscheibe M -eine abweichende Gestalt und kann im Zähler detektiert werden.
  • Dieser Impuls dient als Markier- oder Bezugsimpuls,und der Zähler wird so eingestellt, dass er bei Auftreten dieses Impulses jeweils gerade den Nullstand erreicht und einen neuen Zählzyklus beginnt.
  • Der Strahlenschutz muss so ausgelegt werden, dass die Strahlung in der Umgebung die zugelassene Grenze von 2,5 h nicht zu überschreitet. Bei Verwendung einer Co 60-Quelle mit einer g -Strahlungsintensität von lmC muss die Wanddicke des Pb-Schutzes mindestens 10 cm betragen, um auf der Oberfläche der Abschirmung den zulässigen Höchstwert von 2,5 mR/h nicht zu überschreiten. Bei fl-Strahlen (z.B. Krypton 85) ist es nur nötig, direkten Kontakt mit der Quelle zu vermeiden. Sonst ist kein besonderer Strahlenschutz erforderlich.
  • Die beschriebene Vorrichtung kann durch Programmierung des Zählers auch als Drehgeber dienen. Um zum Beispiel den Rotor einer Zementmühle in eine gewünschte Winkelposition zu bringen, kann man den Zähler auf einen bestimmten, diesem Winkel entsprechenden Zählstand voreinstellen; beim Erreichen dieses Zählstandes wird vom Zähler ein Signal abgegeben, das den Rotorantrieb stillsetzt. Man kann die Vorrichtung auch als Taktgeber zur Abbildung des elektrischen Winkels bei rotierenden elektrischen Maschinen benutzen.
  • Bei mindestens zwei Strahler-Detektor-Einheiten kann auch die Drehrichtung der Scheibe festgestellt werden.
  • Zur Bestimmung der Winkelgeschwindigkeit (Drehzahl) ist es erforderlich, die vom Detektor gelieferten Impulse jeweils während aufeinanderfolgender, stets konstanter Zeitintervalle abzuzählen. Dazu braucht man zwei Speicher, einen für den jeweiligen Zählstand am Anfang jedes solchen Zeitintervalls und einen für den Zählstand am Ende des Intervalls. Jedes Zeitintervall ist durch zwei elektrische Nadelimpulse markiert, welche die Einspeicherung bzw. Umspeicherung des jeweiligen Zählstandes bewirken. Ferner ist ein kleiner Rechner vorgesehen, der die Differenz der beiden Zählstände ausrechnet; diese-Differenz entspricht dann der Impulszahl im konstanten Zeitintervall und ist der Drehzahl proportional.

Claims (5)

  1. P a t e n ta n s~p r ii c h e
    Vorrichtung zur Verschlüsselung der Winkelstellung und der Drehgeschwindigkeit einer drehbaren Achse, gekennzeichnet durch eine Quelle (Str) radioaktiver Strahlung und einen Strahlungsdetektor (D), die so angeordnet sind, dass der von der Quelle (Str) herrührende kollimierte Strahl auf seinem Weg zum Detektor (D) mittels einer mit regelmässig angeordneten Zahnen (IE) versehenen Scheibe (M), die mit der drehbaren Achse (Dr) starr gekoppelt ist, periodisch unterbrochen bzw. geschwächt wird und der Ausgang des Detektors (D) auf einen Zähler (Z) geführt ist, der einerseits die absolute Zahl der bei jeder Strahlunterbrechung am Detektorausgang entstehenden elektrischen Impulse von einem auf der Scheibe (M) markierten Bezugspunkt an zählt und damit in digital verschlüsselter Form die Grösse des Drehwinkels liefert und andererseits periodisch die wtährend eines konstanten Zeitintervalls eintreffenden Impulse abzählt und somit ebenfalls in digitaler Gestalt eine der Drehgeschwindigl.eit proportionale Grösse liefert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlungsquelle ein t -Stabstrahler (Str) mit der Achse senkrecht zur Drehachse (Dr) ist.
  3. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlungsquelle (Str) g- und Iß-Strahlung abgibt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahler (Str) zwecks Abschirmung innerhalb eines aus Blei bestehenden Strahlergehäuses (Sg) angeordnet ist, aus dem die Strahlung durch einen Eollimatorspalt mit rechteckigem Querschnitt austritte
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der der Quelle (Str) gegenüberliegende Deteltor (D) ein Geiger-MiSller-Rohr (GR) mit der Achse parallel zur Achse des Stabstrahlers ist, das in einem in Richtung Quelle (Str) bzw. Modulierscheibe (M) geöffneten Abschirmgehäuse (Eg) aus Blei angeordnet ist.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor (D) als Plastikszintillator mit Photomultiplier ausgebildet und in einem entsprechenden, in Richtung Quelle geöffneten Abschirmgehäuse (Eg) aus Blei angeordnet ist.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass dem Detektor (D) ein Integrator (I) mit einer bestimmten Zeitkonstante (X) nachgeschaltet ist, der die am Detektorausgang auftretenden, in ihrer mittleren Frequenz durch die ZaIrne (MZ) der Moddierscheibe (M) zwischen zwei Werten modulierten elektrischen Impulse in Impulse mit zwei unterschiedlichen Amplitudenniveaus umsetzt, die nach weiterer Verarbeitung in eine Folge von Rechteckimpulsen umgesetzt und danach dem Eingang des Zählers (Z) zugeführt werden.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ger keimzeichnet, dass zwecks Festlegung des Zähl-Beztspunktes einer der Zähne (NZ) der Modulierscheibe (M) eine von den übrigen Zähnen verschiedene Breite aufweist.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Programmierung des Zählers (Z) in der Weise, dass der Zähler bei einem voreingestellten Zählstand ein Signal abgibt, welches den Antrieb der Drehachse (Dr) stillsetzt, so dass die Vorrichtung als Drehgeber dient.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gck'nnzeichnet, dass zur Bestirümung der Winkelgeschwindigkeit; bzw. Drehzahl aufeinanderfolgende konstante Zeitintervalle durch eine Folge von Nadelimpulsen erzeugt werden, dass zwei durch diese Nadelimpulse gesteuerte Speicher vorgesehen sind, deren einer den Zählstand am Beginn eines Zeitintervalls und deren zweiter den Zälflstand am Ende dieses Intervalls einspeichert, und ferner ein Rechner vorhanden ißt, der jeweils bei Uebernahme des Zähletandes in den zweiten Speicher die der Drehzahl proportionale Differenz desZählstandes im zwei ten und im ersten Speicher bildet und zur Anzeige bringt, wonach der erste Speicher gelöscht wird und den Inhalt des zweiten Speichers übernimmt, der bis zur Einspeicherung des nächsten Zählstandes leer bleibt.
    11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, gekennzeichnet durch mindestens zwei Strahler-Detektor-Einhelten zur Unterscheidung der Drehrichtung der Modulierscheibe erz
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