DE2365191B1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Türverschluß für Ofentüren, insbesondere von Koksöfen, mit einer den Verriegelungsdruck
erzeugenden Druckfeder, welche in einem am Türkörper angebrachten Federlager zwischen
dem Türkörper und einem relativ zu ihm undrehbaren Schließriegel liegt, und einerseits gegen das
Federlager, andererseits gegen einen Schließriegelträger abgestützt ist, der in das Federlager durch ein Hebelsystem
einschiebbar ist, durch welches der Schließriegel von den Riegelhaken weg bewegbar ist.
Bei einem aus der DT-PS 6 87 175 bekannten Türverschluß
dieser Art ist der Schließriegelträger als ein BoI-zen ausgebildet, der durch den Schließriegel und das
aus einem topfartigen Gehäuse und einem Deckel bestehenden Federlager geführt ist. Die beiden Teile des
Federlagers sind ihrerseits mit einem am Türkörper angebrachten Halter durch Bolzen verbunden, wobei das
topfartige Gehäuse auf den Bolzen quer zur Türebene verschiebbar ist. Die Betätigung des Türverschlusses
erfolgt durch ein Hebelsystem, das an einer vor die Tür fahrbare Türbedienungseinrichtung gelagert ist. Das
Hebelsystem besteht aus mehreren Schwenkhebeln, welche durch an ihren Enden gelagerte Rollen gegeneinander
bzw. gegen die Stirnseite des als Schließriegelträgers dienenden Bolzens sowie gegen eine Andrückfläche
unterhalb des Schließriegels andrückbar sind. Die Betätigung dieser Hebel erfolgt im Zusammenwirken
mit zwei ebenfalls dem Hebelsystem zugehörigen Greifern, welche hinter einen Querbalken der
Ofentür greifen können.
Diesem bekannten Türverschluß haftet der Nachteil an, daß er konstruktiv sehr aufwendig ist und eine große
Anzahl Verschleißteile und Lagerungen enthält. Die dort vorgesehene Hebelanordnung hat außerdem zur
Folge, daß die Angriffspunkte der Hebel auf der Gegenfläche der von ihnen betätigten Teile wandern. Dadurch
ist es erforderlich, die an den Hebeln gelagerten
Rollen zum Übertragen der Betätigungskräfte vorzusehen. Der bekannte Türverschluß muß ferner mit Einstellmitteln
ausgestattet werden, um die sowohl an der Ofentür als auch an der Türbedienungseinrichtung auftretenden
Fertigungs- und Einbautoleranzen auszugleichen. Darüber hinaus ist eine Einstellung der Vorspannung
der die Verriegelungskraft erzeugenden Feder sehr umständlich.
Es ist ferner von Nachteil, daß die Betätigungskräfte als Druckkräfte wirken, was unter Umständen zu einer
Verkantung der von ihnen beaufschlagten Teile des Türverschlusses führen kann. Der Türverschluß ist
schließlich nur mit Hilfe der das Hebelsystem tragenden Türbedienungsmaschine betätigbar, so daß eine
Notbetätigung des Türverschlusses aber auch eine gleichzeitige Betätigung mehrerer Ofentüren einer
Ofenbatterie ohne die Türbedienungsmaschine so gut wie unmöglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und einen Türverschluß der
eingangs genannten Art zu schaffen, der einen Konstruktiv einfachen, robusten und verschleißarmen Aufbau
aufweist und eine einfache, sichere und möglichst autonome Betätigung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Hebelsystem mit dem Türkörper, dem
Federlager und dem Schließriegelträger verbunden ist und das Federlager in einer am Türkörper angebrachten
Schlittenführung geführt ist, in welcher es durch das Hebelsystem parallel zur Türebene verschiebbar ist.
Auf diese Weise ist zum Betätigen des Türverschlusses lediglich ein eine Betätigungskraft erzeugendes Organ
— vorzugsweise ein hydraulischer Betätigungszylinder — erforderlich, der an einen Hebel des am Türkörper
gelagerten Hebelsystems angreifen kann. Es entfallen damit außerdem etwaige Einstellglieder zum
Ausgleichen der Fertigungs- bzw. Montagetoleranzen der Vorrichtung sowie etwaige Vorrichtungselemente
zum Auffangen der Reaktionskräfte, da diese über die Hebellagerung vom Türkörper selbst aufgenommen
werden. Das Betätigungsorgan ist in der Regel an einer Türbedienungsmaschine angeordnet, kann aber auch an
jedem beliebigen Tragrahmen oder Gestell angebracht sein. Dadurch entsteht die Möglichkeit, im Notfall den
Türverschluß ohne Zuhilfenahme der Türbedienungseinrichtung zu betätigen.
Zweckmäßigerweise weist der Türverschluß einen in den Schließriegelträger einschraubbaren Gewindebolzen
auf, gegen welchen die Druckfeder abstützbar ist. Durch Ein- oder Ausschrauben des Gewindebolzens
kann die Vorspannung der Druckfeder und somit die Verriegelungskraft des Türverschlusses leicht und
genau eingestellt werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, daß der Schließriegelträger durch einen im
Federlager geführten topfförmigen Ansatz des Schließriegels gebildet ist, welcher eine oder mehrere auf dem
Umfang gleichmäßig verteilt angeordnete Längsnuten aufweist, in welche am Federlager befestigte Führungsstifte
hineinragen. Auf diese Weise wird der Schließriegelträger sicher im Federlager drehfest geführt.
Es ist von Vorteil, wenn das Hebelsystem einen am Türkörper angelenkten, in der Verriegelungsstelle quer
zur Türebene stehenden Hebel und ein erstes einerseits mit dem Federlager, andererseits mit dem Hebel gelenkig
verbundenes Stangenpaar aufweist, welches in einem kleinen spitzen Winkel zur Türebene liegt und
zwischen seinen Anlenkpunkten am Federlager und am Hebel mit einem zweiten, am Schließriegelträger angelenkten
Stangenpaar verbunden ist, wobei die Verbindung des Hebels mit dem ersten Stangenpaar durch
einen am Hebel befestigten und durch Langlöcher in den Stangen des ersten Stangenpaares geführten Bolzen
gebildet ist. Das so ausgebildete Hebelsystem überträgt die Betätigungskräfte auf die mit ihm verbundenen
Teile des Türverschlusses als Zugkräfte. Dies ist bekanntlich festigkeitsmäßig von Vorteil.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen des Hebelsystems sind in den Ansprüchen 4, 6 und 7 gekennzeichnet.
Im folgenden sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht einer Koksofentür, dessen Türverschluß in der Verriegelungsstellung dargestellt
ist,
F i g. 2 einen Schnitt durch den Türverschluß entlang der Linie H-II in F i g. 1, vergrößert dargestellt,
F i g. 3 einen Teilschnitt durch den Türverschluß entlang der Linie IH-III in F i g. 2,
F i g. 4 eine Seitenansicht des Türverschlusses in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 1, vergrößert dargestellt,
F i g. 5 eine Variante des Türverschlusses nach den F i g. 1 bis 4 in einer Seitenansicht in Richtung des Pfeiles
IV in F i g. 1, ebenfalls vergrößert dargestellt.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Ofentür weist eine Türplatte 1 und Klammerglieder 2 und 3 auf, durch
welche eine feuerfeste Ausmauerung 4 gehalten ist.
Die Ofentür weist ferner einen Dichtungsrahmen 5 auf, der in der dargestellten Schließstellung der Tür gegen
einen Türrahmen 6 angedrückt ist.
Die Ofentür ist mittels eines an der Türplatte 1 befestigten Querträgers 7 auf zwei Vorsprünge 8 und 9 an
der Vorderwand des Ofens abstützbar. Zwei weitere Querträger 10 und 11 dienen zum Abheben der Ofentür
mittels einer bekannten, nicht dargestellten Türbedienungsmaschine, deren Greifarme hinter die Querträger
10 und 11 greifen können.
Die Ofentür ist mit Hilfe eines Türverschlusses 12 verschließbar. Dieser weist ejnen Schließriegel 13 auf,
dessen Arme in am Türrahmen 6 sitzenden Riegelhaken 14 und 15 greift.
Der Türverschluß 12 weist ferner ein topfartiges Federlager 16 mit Führungsrippen 17 und 18 auf. Das
Federlager 16 ist mittels einer Schlittenführung 19 parallel zur Türebene verschiebbar geführt. Die Schlittenführung
19 ist durch zwei in der Türplatte 1 angegossene Führungsleisten 20 und 21 und zwei darüberliegende,
an der Türplatte 1 befestigte Führungsleisten 22 und 23 gebildet, wobei die Führungsrippen 17 und 18 des
Federlagers 16 in den Raum zwischen den Führungsschienen 20 und 21 und den Führungsleisten 22 und 23
hineinragen.
Der Schließriegel 13 ist mit einem als Schließriegelträger
dienenden, topfförmigen Ansatz 26 versehen, der im Federlager 16 quer zur Türebene verschiebbar,
jedoch relativ zur Tür undrehbar geführt ist. Zur drehfesten Führung des Schließriegelträgers 26 dienen vier
Führungsstifte 27a, 27b, 27c und 27c/, die durch Gewindeteile
28a, 286, 28c bzw. 28c/ in das Federlager 16 auf den Umfang gleichmäßig verteilt eingeschraubt sind
und in Nuten 29a, 296,29c und 29c/des Schließriegelträgers
26 hineinragen.
In dem Federlager 16 ist eine die Verriegelungskraft erzeugende Pufferfeder 30 angeordnet, weiche einerseits
gegen das Federlager 16, andererseits gegen einen in den Schließriegelträger 26 eingeschraubten Gewindebolzen
31 mit einem Vierkant 32 abgestützt ist. Die Vorspannung der Pufferfeder 30 ist durch Ein- oder
Ausschrauben des Gewindebolzens 31 mittels eines geeigneten, auf das Vierkant 32 aufgesteckten Werkzeuges
einstellbar. Auf diese Weise kann die von der Pufferfeder erzeugte Verriegelungskraft genau und bequem
eingestellt werden. Selbstverständlich kann statt der Pufferfeder 30 eine Schraubenfeder verwendet
werden.
Der Türverschluß 12 beinhaltet ferner ein Hebelsystem 33 bestehend aus einem zweiteiligen Hebel 34 mit
einer Gabel 35, sowie zwei Stangenpaaren 36a, 36b und 37a, 37b (F i g. 1 bis 4). Der Hebel 34 ist an seinem
einen Ende an einem Ansatz 38 der Türplatte 1 mittels eines Bolzens 39 angelenkt. An seinem anderen Ende
weist er einen weiteren, in der Gabel 35 gelagerten Bolzen 40 auf, an den eine Hebelbetätigungsvorrichtung,
vorzugsweise die Betätigungsstange 41 eines nur teilweise dargestellten hydraulischen Betätigungszylinders
42 einer bekannten Türbedienungsmaschine angreifen kann.
Das Stangenpaar 36a, 36Zj ist einerseits mit dem
Federlager 16 mittels eines weiteren Bolzens 43 gelenkig verbunden, der in zwei Ansätzen 44 und 45 des
Federlagers 16 gelagert ist. Das Stangenpaar 36a, 366 ist an seinem anderen Ende mit dem Hebel 34 mittels
eines Bolzens 46 verbunden, der am Hebel 34 befestigt und durch Langlöcher 47a bzw. 476 in den Stangen 36a
und 366 geführt ist.
Die Stangen 37a, 376 sind ihrerseits mit dem Schließriegelträger 26 und mit den Stangen 36a bzw. 36b durch
Bolzen verbunden, von denen die der Stangen 36a zugeordneten Bolzen 48a und 49a sichtbar sind. Die der
Stange 366 zugeordneten Bolzen sind spiegelbildlich angeordnet.
Der Hebel 34 und die Stangenpaare 36a, 366 und 37a, 376 sind so gelagert und bemessen, daß in der dargestellten
Schließstellung der Tür der Hebel 34 nahezu rechtwinklig zur Türebene steht, während das Hebelpaar
36a, 366 einen kleinen spitzen Winkel mit ihr bildet und das Stangenpaar 37a, 376 senkrecht zur Türebene und in einer Diametralebene des Federlagers 16
liegt
Der Türverschluß 12 ist in den F i g. 1 bis 4 in der Verriegelungsstellung dargestellt. Zum Entriegeln der
Tür wird auf den Bolzen 40 des Hebels 34 mittels des Betätigungszylinders 42 eine Betätigungskraft ausgeübt,
durch welche der Hebel 34 in die strichpunktiert dargestellte Stellung eingeschwenkt wird. Dabei werden
die Stangenpaare 36a, 366 und 37a, 376 vom Hebel 34 mitgenommen, und zwar so, daß in der ersten Bewegungsphase
die Schwenkbewegung des Hebels 34 auf Grund der Langlöcher 47 eine Verschiebung des
Schließriegelträgers 26 in dem Federlager 16 unter Zusammendrücken der Feder 30 verursacht, während das
Federlager 16 erst danach — d. h. nach dem Aufheben der von der Feder 30 erzeugten Verriegelungskraft —
entlang der Schlittenführung 19 bewegt wird. Dabei wird der in ihm gelagerte Schließriegelträger 26 mit
dem Schließriegel 13 mitgenommen, wodurch letzterer aus den Riegelhaken 14 und 15 herauskommt und die
Ofentür entriegelt wird.
Zum Verriegeln der Tür ist es lediglich erforderlich, die ausgeübte Betätigungskraft wieder aufzuheben, wodurch
die zusammengedrückte Druckfeder 30 sich entspannt und das Hebelsystem 33 in die ursprüngliche
Ausgangslage zurückführt, in welcher der Schließriegel 13 durch die Druckfeder 30 gegen die Riegelhaken 14
und 15 angedrückt ist.
Die in der F i g. 5 gezeigte Ausführungsform des Hebelsystems zum Betätigen des Türverschlusses 12 unterscheidet
sich von der in der Fig.4 dargestellten Ausführungsform nur in der Anordnung des an dem
Schließriegelträger angelenkten Stangenpaares. Identisch ausgebildete Teile des Türverschlusses sind mit
gleichen Bezugszahlen wie in den F i g. 1 bis 4 gekennzeichnet. Entsprechende Teile des Hebelsystems erhalten
die gleichen, jedoch mit einem Strich versehenen Bezugszahlen wie in F i g. 4.
Der Hebel 39' ist im Unterschied zum Hebel 39 gemäß F i g. 4 als Kniehebel ausgebildet. Die Stangen
36a' und 366* sind am Federlager 16 in der Mittelebene desselben mittels Bolzen angelenkt, von denen der der
Stange 36'a zugeordnete Bolzen 43a' sichtbar ist. Der der Stange 36'6 zugeordnete Bolzen ist spiegelbildlich
angeordnet. Die Stangen 37a' und 37t/ sind ihrerseits an den mit den Stangen 36a' und 366* verbundenen Enden
mit je einem Langloch versehen, durch welches je ein Bolzen geführt ist. In der Figur sind das der Stange
36a' zugeordnete Langloch 50a und der Bolzen 49a' sichtbar. Das der Stange 366* zugeordnete Langloch
und der durch dieses geführte Bolzen sind spiegelbildlich angeordnet. Die Anlenkpunkte und die Länge der
Stangen 37a' und 37t/ sind hier so gewählt, daß die Stangen 37a' und 376' mit den Stangen 36a' bzw. 366'
einen kleinen spitzen Winkel bilden.
Die Wirkungsweise des Hebelsystems nach F i g. 5 unterscheidet sich nicht von der Wirkungsweise des
Hebelsystems nach Fig.4. Beim Einschwenken des Hebels 34' mittels des Betätigungszylinders 42 wird zunächst
der Schließriegelträger 26 in das Federlager 16 eingeschoben und somit die von der Pufferfeder 30 auf
den Riegel 13 ausgeübte Verriegelungskraft aufgehoben. Im weiteren Verlauf der Schwenkbewegung wird
dann das Federlager 16 zusammen mit dem Schließriegelträger 26 mit dem Schließriegel 13 aus dem Bereich
der Riegelhaken 14 und 15 herausbewegt, somit die Ofentür entriegelt wird.
Der beschriebene Türverschluß zeichnet sich durch einen aus relativ wenigen, einfachen und robusten Teilen
bestehenden Aufbau aus, der eine sichere Führung bzw. Lagerung der bewegbaren Teile gewährleistet.
Die Betätigung dieser Teile erfolgt durch ein ebenfalls sehr einfaches Hebelsystem, dessen Betätigungsstangen
im wesentlichen nur Zugkräften ausgesetzt sind. Das beschriebene Hebelsystem bewirkt außerdem einen
funktionsgerechten Bewegungsablauf, indem der Schließriegel 13 zunächst von den Schließriegelhaken
14 und 15 weggezogen und anschließend, d.h. nach Aufhebung der Verriegelungskraft, aus dem Bereich
der Haken wegbewegt wird. Das Hebelsystem bewirkt ferner eine Kraftübersetzung, welche es ermöglicht,
daß die erforderliche Betätigungskraft nur einen Anteil von etwa 30% der erwünschten Verriegelungskraft beträgt.
Der beschriebene Türverschluß hat außerdem den Vorteil, daß er bis auf das Betätigungsmittel zum Erzeugen
der auf das Hebelsystem auszuübenden Betätigungskraft autonom ist. Hieraus ergibt sich die Möglichkeit,
im Bedarfsfall den Türverschluß unabhängig von der Türbedienungsmaschine mit Hilfe eines beliebigen,
die erforderliche Betätigungskraft aufbringenden Betätigungsorgans, z. B. eines an einem Tragrahmen
gelagerten Hydraulikzylinders zu betätigen. Es ist auch hierdurch mit relativ wenig Aufwand möglich, gleichzeitig
mehrere an verschiedenen Türen angeordnete Türverschlüsse zu betätigen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Türverschluß für Ofentüren, insbesondere von Koksöfen, mit einer den Verriegelungsdruck erzeugenden
Druckfeder, welche in einem am Türkörper angebrachten Federlager zwischen dem Türkörper
und einem relativ zu ihm undrehbaren Schließriegel liegt, und einerseits gegen das Federlager, andererseits
gegen einen Schließriegelträger abgestützt ist, der in das Federlager durch ein Hebelsystem einschiebbar
ist, durch welches der Schließriegel von den Riegelhaken weg bewegbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hebelsystem (33) mit dem Türkörper (1), dem Federlager (16) und
dem Schließriegelträger (26) verbunden ist und das Federlager (16) in einer am Türkörper (1) angebrachten
Schlittenführung (19) geführt ist, in welcher es durch das Hebelsystem (33) parallel zur Türebene verschiebbar ist.
2. Türverschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in den Schließriegelträger (26) einschraubbaren
Gewindebolzen (31), gegen welchen die Druckfeder (30) abstützbar ist.
3. Türverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließriegelträger (26)
durch einen im Federlager (16) geführten topfförmigen Ansatz des Schließriegels (13) gebildet ist, welcher
eine oder mehrere auf dem Umfang gleichmäßig verteilt angeordnete Längsnuten (29a, 296, 29c,
29d) aufweist, in welche am Federlager (16) befestigte
Führungsstifte (28a, 286, 28c, 28d) hineinragen.
4. Türverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlittenführung (19) durch zwei am Türkörper (1) angeordnete Schienen (20, 21) und zwei darüberliegende,
am Türkörper befestigte Führungsleisten (22, 23) gebildet ist.
5. Türverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Hebelsystem (33) einen am Türkörper (1) angelenkten, in der Verriegelungsstelle quer zur Türebene
stehenden Hebel (34 bzw. 34') und ein erstes, einerseits mit dem Federlager (16), andererseits mit dem
Hebel (34 bzw. 34') gelenkig verbundenes Stangenpaar (36a, 366 bzw. 36a', 36b1) aufweist, welches in
einem kleinen spitzen Winkel zur Türebene liegt und zwischen seinen Anlenkpunkten am Federlager
und am Hebel mit einem zweiten, am Schließriegelträger (26) angelenkten Stangepaar (37a, 376 bzw.
37a', 37b') verbunden ist, wobei die Verbindung des Hebels (34 bzw. 34') mit dem ersten Stangenpaar
(36a, 366 bzw. 36a', 360') durch einen am Hebel befestigten und durch Langlöcher (47a, 47b bzw. 47a',
476') in den Stangen des ersten Stangenpaares geführten Bolzen (46 bzw. 46') gebildet ist.
6. Türverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite, am Schließriegelträger
(26) angelenkte Stangenpaar (37a, 376) quer zur Türebene zeigt.
7. Türverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite, am Schließriegelträger
(26) angelenkte Stangenpaar (37a', 376') in einem kleinen spitzen Winkel zu dem ersten, am
Federlager (16) angelenkten Stangenpaar (36a', 366') angeordnet ist und mit ihm durch an den Stangen
des ersten Stangenpaares befestigte und durch Langlöcher (49a', 496') in den Stangen des zweiten
Stangenpaares geführte Bolzen (49a', 496') verbunden ist.
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