DE2364508B2 - Anordnung zum verlegen eines draenrohres in einem vorbestimmten gefaelle - Google Patents
Anordnung zum verlegen eines draenrohres in einem vorbestimmten gefaelleInfo
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Description
empfindlicher Zellen (11) mit einer Totzone (13) besteht.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß Sender und Empfän-
2. Anordnung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß an dem Empfänger (10) eine ortsfeste
Sendeeinrichtung angeschlossen ist, von der die 25 dort aufgestellt und auf den gewünschten Neigungswm
Steuersignale an die Steuereinrichtung zum Betäti- kel des Drängefälles ausgerichtet werden muß. Diese
gen der Verstellvorrichtung übertragbar sind. Ausrichtung muß sehr genau erfolgen, da bereits
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch geringfügige Abweichungen bei Entfernungen von etwa
gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung des Emp- 200 m große Ungenauigkeiten zur Folge haben. Ferner
fängers (10) zur Einstellung einer Nullmarkierung 30 hat sich im praktischen Betrieb gezeigt, daß durch
der Höhe nach verstellbar ist. Erschütterungen oder Nachgeben eines weichen Unter
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. grundes oder auch durch Windeinfluß verursachte
dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (15) ein Vibrationen den Neigungswinkel des einmal eingestell-Lasergerät ist unc1 der Empfänger (10) aus einer ten Lasers verändern können und dann der gewünschte
Reihe senkrech' übereinander angeordneter licht- 35 Neigungswinkel nicht eingehalten wird. Für den
Transport und die Einstellung des Laser-Gerätes ist außerdem regelmäßig eine eigene Bedienungsperson
erforderlich.
ger als Richtfunkgeräte mit einer Antenne atisgebil- 40 Anordnung besteht ferner darin, daß beim Auftreffen
detsind. des Verlegeschwertes auf sehr feste Hindernisse im
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, Boden, wie Steine oder felsähnliche Hindernisse, der
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Dränschwert Dränstrang unter einem unregelmäßigen Gefällewinkel
(14) ein Richtinstrument (16) angeordnet ist. mit dem verlegt wird, der die Funktion der Dränanlage erheblich
das Dränschwert auf das vorbestimmte Gefälle 45 stören kann.
einstellbar ist Trifft nämlich die Schwerispitze auf eilten Stein, so
gleitet die Schwertspitze nach oben auf und läuft über
den Stein hinweg. Dabei wandert auch die mit dem
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Verlegen 50 aus. wodurch die Selenzellen unterhalb der Totzone
eines Dränrohres in einem vorbestimmten Gefälle mit ansprechen und Steuerbefehle erteilen, durch die das
einem an einem Zugfahrzeug angeordneten, mit einer Verlegeschw en über die Verstellvorrichtung so lange
Verstellvorrichtung versehenen Dränschwert, einem abwärts gesteuert wird, bis die Totzone wieder im
einen Leitstrahl erzeugenden Sender und einem den Laserstrahl lieg!. Das Verlegeschwert ist spätestens
Leitstrahl abtastender, als MeSsinrichtung auEgebikJe- 55 dann auf das durch den Laserstrahl vorgegebene
ten Empfänger, von dem bei Abweichungen des Soll-Gefälle zmückgesteuert, wenn das hintere Ende
Verlegeschwertes von dem vorbestimmten Gefälle
Steuersignale erzeugt und der Verstellvorrichtung des
Schwertes zugeführt werden.
Ausgehend von der bekannten Sichtmarken-Steuerung, bei der ein Theodolit im Gelände aufgestellt und
die Bewegungen des Dränpfiuges beobachtet und beim Auswandern der Sichtmarke entsprechende Steuerbefehle an die Verstellvorrichtung für den Dränpflug
gegeben werden, ist es auch bekannt, anstelle des 65 ursprünglich vorgesehene Gefälle entsteht eine Art
Theodoliten ein Laser-Gerät stationär anzuordnen, Siphon in der Dränleitung, der den Abfluß verhindert
dessen Laserstrahl auf das vorbestimmte Gefälle der and darüber hinaus oberhalb der Unstettgkeii zu
α,ςέΜίαηΑαη Gfabensohle einge- Ablagerungen im Dränrohr führt. Entsprechend der
des Schwertes das Hindernis im Boden überfahren hat. Dann läuft das Schwert weiter im vorgesehenen
Neigungswinkel auf dem Laserstrahl.
Die bekannte Steuerung umfährt also das Hindernis, wodurch sich eine Unstetigkeit im Gefälle der
Dränleitung einstellt, die gleich der Höhe des Hindernisses ist. Durch das der Höhe des Hindernisses
entsprechende Absteuern des VerEegeschwertes auf das
Λ.
20
einsctr'ägigen DIN-Vorschriften wird die noch zulässige
/Toleranz für die GefülIeunstetigkeU bereits dann
überschritten, wenn das Hindernis im Boden eine ^cu/nnderung der Gefällehöhe von mehr ajs 2 cm zur
Folge bat,
.* Die gleichen Nachteile treten auch bc·; einer nnderen
Bekannten Anordnung auf (US-PS 37 27 332), bei der ein Lasersender zusammen mit Sensorzetlen auf einem
!fahrzeug angeordnet sind. Der Lasertrahl wird unabhängig vom Gelände auf die Horizontale einge·
Stellt und das Sollgefälle durch Höheneinstellung der Scnsorzellen vorgewählL Wandert das mit dem
Fahrzeug verbundene Fräsrad aus dem eingestellten Sollgefälle aus, so wild es durch von den Sensorzellen
erzeugte Steuerimpulse nachgestellt. So kann allein die Winkelabweichung vom eingestellten Sollgefälle gemessen
und korrigiert weruen, nicht jedoch Höhenauswanderungen
des Werkzeuges beim Auftreffen von Hindernissen,
Bei einer anderen bekannten Anordnung (U S-PS 37 78 168) ist die einen Leitstrahl aussendende Lichtquelle
ebenfalls am Dränschwert befestigt und wird der Leitstrahl an einem ortsfest im Gelände aufgestellten
Spiegel reflektiert und von lichtempfindlichen Zellen aufgefangen, die ebenfalls am Dränschwert neben der
Lichtquelle befestigt sind. Diese Anordnung bringt eine erhebliche Erschwernis beim Aufstellen des Spiegels mit
sich, der rechtwinkelig zum Sollgefälle ausgerichtet werden muß. damit die Spiegelfläche um die Ebene, in
der die Empfänger liegen, zueinander parallel sind. Auch bei dieser Anordnung ist ein geänderter Sollgefäilean-Stellwinkel
nicht vorgesehen, wenn der Dränpflug beim Auftreffen von Hindernissen im Boden Höhenabweichungen
erfährt.
Demgegenüber besteht die der Erfindung zi-grunde
liegende Aufgabe darin, die Steuerung des Dränschwertes so vorzunehmen, daß ein bestimmtes Gefälle auch
beim Umfahren von Hindernissen :m Boden mit hoher Genauigkeit eingehalten wird, ohne daß eine unzulässige
Siphonbildung des Dränrohrstranges auftritt.
Die genannte Aufgabe ist bei der Anordnung der eingangs geschilderten A-t erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß abhängig von den Steuersignalen des in Fahrtrichtung entweder vor oder hinter dem Fahrzeug
aufgestellten, ortsfest angeordneten Empfängers der Anstellwinkel des Schwertes so geändert wird, daß beim
Auswandern ües Dränschwertes infolge des Überfahrens von Hindernissen ein flacheres oder steileres
Gefälle einstellbar ist
Es wird also nach einer Abweichung des Dränpfluges von der gewünschten Gefällelinie des Drängrabens der
Dränpflug nicht wieder auf die gewünschte Gefällehnie eingestellt, sondern wird der Dränpflug beim Ausweichen
nach oben hsn infolge sines Hindernisses derart
verschwsnkt, daß ^".τ arn Dränpflug «ngporrlnete
Sender wieder auf den ortsfest aufgestellten Zielpunkt ausgerichtet ist, was eine Änderung des Anstellwinkels
de:. Dränpfluges zur Folge hat Daraus ergibt sich auch
eine Änderung des Gefälles des Drängrabens, Damit
wird der Vorteil erzielt, daß eine Siphonbildung des Dränrohres bei dem bisher üblichen Rückführen des
Dränschwertes auf die vorbestimmte Gefällelinie vermieden wird, je nach dem, ob der Empfänger in
Fahrtrichtung des Fahrzeuges vor diesem orfer hinter diesem aufgestellt ist, ergibt sich eine flachere oder
steilere Gefällelinie. Der Empfänger läßt sich leicht im Gelände aufstellen, so daß !Sich Hilfspersonal einsparen
VußL Hs «reibt sie
35
40
45 Das mit dem Zugfahrzeug in bekannter Weise
verbundene Verlegeschwert wird in einem Vorfluter bzw, Sammler zunächst auf die gewünschte Ausgangstiefe
mittels der Höhenverstellung der Verstellvorrichtung gebracht, ErfindungsgemSß ergeben »ich für die
Aufstellung des Empfängers zwei Möglichkeiten, nämlich einmal in Fahrtrichtung vor dem Fahrzeug und
andererseits in Fahrtrichtung hinter dem Fahrzeug. , Wird die Aufstellung des Empfängers in Fahrtrichtung
vor dem Fahrzeug gewählt, fährt also das Veriegeschwert auf den Empfänger zu, so ergibt sich
eine besonder* einfache Arbeitsweise, Abhängig von dem vorbestimmten Gefälle und der Gesamtlänge des
zu verlegenden Dränsjranges wird unter Berücksichtigung
eines vorhandenen natürlichen Oeländ^gefälies
die Höhe der Aufstellung des Empfängers über der Geländeobcrkante bestimmt. Besteht der Empfänger
aus einer bekannten Selenzellenbatterie, so muß deren Totzone auf eine bestimmte Höhe eingestellt werden.
Darauf wird der Anstellwinkel des Verlegeschwertes mittels der Verstellvorrichtung so ausgerichtet, daß der
vom Sender emittierte Leitstrahl, also der vom Lasergerät erzeugte Laserstrahl auf die Totzone fällt.
Nach dem Anvisieren der Totzone kann nun das Verlegen der Dränleitung erfolgen, wobei das Zugfahr
zeug auf den Empfänger zufährt.
Treten jetzt Abweichungen vom vorbestimmten Gefälle ein, so wandert der Laserstrahl an den
Selenzellen des Empfängers entweder nach oben oder nach unten aus. Dabei werden Steuersignale erzeugt, die
vorzufcsweise über Funk an die Maschine übermittelt werden und die nach entsprechender Verstärkung auf
die Verstellvorrichtung zur Änderung des Anstellwinkels des Verlegeschwertes einwirken.
Liegt nun im Zuge des Dränstranges ein fest«.:,
Hindernis, beispielsweise ein Stein, so gleitet das Verlegeschwert an dem Stein auf und wird über ihn
hinweggehoben. Durch die Anhebung des Verlege Schwertes ergibt sich ein Steuersignal, das wiederum
den Anstellwinkel des Schwertes so verändert, daß der Laserstrahl wieder in den Totbereich gelangt Damit
tritt selbsttätig eine Verkleii jrung d'.-s Gefällewinkels
ein, und das Verlegeschwert v,ird weiter unter Einhaltung des geringeren Gefällewinkels auf den
Empfänger zufahren, ohne da 1 sich ein Geg'ingefälle
bildet, das zu einer Siphunbildung des Dränstranges führt. Es ergeben sich somit wesentliche Vorteile
gegenüber dem bekannten Verfahren. Darüber hinaus kann eine am Dränschwert vorgesehene Vorrichtung,
wie eine Wasserwaage oder ein Pendel entfallen, die zum Einrichten des Anstellwinkels des Dränschwertes
dient. Die anfängliche Einstellung des Anstellwinkels, also des vorbestimmten Gefälles, erfolgt nämlich
unmittelbar durch Anvisieren der Totzone des Empfängers durch den Sender am Veriegeschwert.
Außerdem kann auf ein Nivelliergerät bzw. eine Vermessung des Geländes verzichtet werden, wenn
bekannt ist. daß die Geländeoberfläche mindestens so viel natürliches Gefälle aufweist wie das Gefälle für den
Dränstrang. Beträgt beispielsweise der Höhenabstand zwischen der Schwertsohle, also der Rohrsohle und dem
Lasergerät 2 m, so kann beispielsweise die Totzone des Empfängers auf 1,1 m über Geländekante aufgestellt
werden. Dann beträgt am Rohrende, also am At .'su
lungspunkt des Empfängers, die Rohrüberdeckung 0,9 m. Ist jedoch kein natürliches Geländegefälle
vorhanden, so wählt man die gewünschte Überdeckung am Ende des Rohrstranges zu 0,7 m, so daß die Totzone
des Empfängers demzufolge 13 m über Geländeoberkante
aufgestellt werden muß. Betragt die Lange des Dränsfranges 200 m -und soll das gewünschte Gefälle
15cm auf 100m 'Länge betragen, so muß 'das
.Dränschivert am Vorfluter eine Ausgangstiefe aufweisen,
die mindestens 1 m unter Gelandeoberkante liegt. 1 Vorzugsweise wird ein am Dränschwert befestigtes
Lasergerat in Ver^'ndung mif einer ortsfest vor dem
Fahrzeug am Ende des>zu verlegenden'Dränrohrstranges
aufgestellten Selenzellenbatterie verwendet, deren Steuersignale über Funk zurück auf die Maschine
übertragen werden, wobei am Zugfahrzeug eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die auf die Verstellvorrichtung
zur Änderung des Anstellwinkels des Verlegeschwertes einwirkt
Anstelle des Lasergerätes kann der Sender aber auch ein Funksender sein, während der Empfänger als
Richtantenne ausgebildet ist. Abweichungen des Verlegeschwertes von dem zu fahrenden Gefälle werden von
der Antenne ermittelt, in Steuersignale umgewandelt und zum Fahrzeug durch Funk übertragen, worauf dann
eine entsprechende Änderung des Anstellwinkels vorgenommen wird. Beispielsweise IaQt sich ähnlich wie
in der Flugnavigation ein Radiokompass verwenden, der auf einen Richtsender ausgerichtet ist. Die vom.
Radiokompass erzeugten Steuersignale können einer Steuerschaltung aufgeschaltet werden, so daß bei
Abweichungen von dem zu fahrenden Kurs eine entsprechende Gegensteuerung vorgenommen wird.
Wurde man in diesem Fall den Richtsender an das Ende des Dränstranges verlegen und den Empfänger am
Verlegeschwert befestigen, so würde der Empfänger ebenfalls bei Abweichungen vom idealen Gefalle
Steuersignale abgeben, die der Verstellvorrichtung zugeführt werden. In diesem Fall kann die Übertragung
der Steuersignale auf dem Funkwege eingespart werden.
Wie bereits erwähnt, kann der Empfänger aber auch
in Fahrtrichtung des Zugfahrzeuges hinter diesem angeordnet sein. Dabei wird das Verlegeschwert
ebenfalls am Vorfluter zunächst auf die Ausgangsiiefe
gefahren. Danach wird das Verlegeschwert auf den vorbestimmten Neigungswinkel des Gefälles eingestellt.
Hierzu dient ein am Schwert angeordnetes Richtinstrument.
zum Beispiel ein Lot, eine elektrische Wasserwaage oder ein Kreiselkompaß. Handelt es sich um eine
elektrische Wasserwaage, so wird diese auf den gewünschten Gefäiicwinkel eingestellt Die Wasserwaage
ist mit der Verstellvorrichtung zum Einstellen des Anstellwinkels des Verlegeschwertes elektrisch verbunden.
Stellt sich nach dem Einschalten der Wasserwaage diese ausgehend von dem eingestellten Gefällewinkel
wieder auf die Waagerechte ein, so wird die Verstellvorrichtung betätigt und das Schwert auf den
vorbestimmten Neigungswinkel des Gefälles eingestellt.
Hierauf wird das Lasergerät eingeschaltet, das seinen Strahl nach rückwärts auf die ortsfest aufgestellte
Meßeinrichtung aussendet. Die Selenzellen der Meßeinrichtung sind höhenverstellbar ι i · 'erden nun so lange
verschoben, bis der Laserstrahl auf .e Totzone auf triff t.
Anschließend kann das Schwert in Vorschub gebracht werden. Bei Auf- und Abbcwegungen des Verlcgcschwertes
sowie bei Änderungen seines Anstellwinkels wandert nun der Laserstrahl entweder nach oben oder
nach unten aus der Totzone der Meßeinrichtung aus, so daß entsprechende Selenzellen ansprechen. Die Selenzellen
sind mit einem Sendegerät verbunden, das von den Selenzellen beim Auftrcffen des Laserstrahles
Impulse erhält v und diese über Funk an'einem
empfänger an dem Fahrzeug übermittelt. Diese Impulse
stellenWtspreciienäe Steuerbefehle für die Verstellvorrichtung
des Schwertes dar. Ober'die Vcrstellvorrich-S
tung wird dann die Korrektur des Anstellwinkels so weit
vorgenommen, bh der 'Laserstrahl wieder auf die
Totzone der Meßeinrichtung fällt.
Trifft nun "die', Schwertspitze auf einen harten
Gegenstand im Boden, so gleitet das Dränschwert an !o dem Widerstand nacK oben und verändert dadurch
seinen Einstellwinkel im Sinne eines stärkeren Gefälles. Dadurch wandert der vom Lasergerät ausgesandte
Laserstrahl von der Totzone aus nach unten. Diese Auslenkung des Laserstrahles wird jedoch n>cht im
IS vollen Umfang wirksam, da beim Auffahren auf das Hindernis das Schwert auch angehoben wird, wodurch
sich die nach unten gerichtete Auslenkbewegung des Laserstrahles verringert Durch die Meßeinrichtung
werden nun auf die Verstellvorrichtung des Schwertes impulse gegeben, welche d'*n Neigungswinkel des
Schwertes so verändern,daS dir Laserstrahl wieder in
die Totzone fällt. Dies hat einen steueren Anstellwinkel
und damit ein größeres Gefälle im Dränstrang zur Folge.
Dadurch ist vermieden, daß nach dem Aufgleiten des Schwertes auf das Hindernis das Dränschwert wieder
auf die mit dem ursprünglichen Gefälle fluchtende Linie abgesenkt und damit ein Geger jefäile des Dränrohres
erhalten wird.
Treten jedoch die Steuervorgä:.ge verhältnismäßig oft auf, und ist der Dränstrang verhältnismäßig lang, so
kann dies dazu führen, daß der Anstellwinkel zu groß
wird und deshaib am Ende des Dränstranges durch den zu groß gewählten Gefällewinkel nicht mehr genügend
Überdeckung für den Dränstrang vorhanden ist.
Sollte eine Abhilfe erforderlich sein, so ist «s möglich,
das Dränschwert nach Überfahren des Hindernisses anzuhalten und erneut mitteis der elektrischen Wasserwaage
den Gefällewinkel einzustellen. Je nach Größe bzw. Höhe der Abweichung vom vorgegebenen Gefälle
süü der neu eingesietfie Geiäücwnske! kleiner sein als
der ursprünglich eingestellte Gefällewinkel, um möglichst bald auf die gedachte Verlängerung des
ursprünglich eingestellten Gefälles zurückzugelangen. Zur erneuten Einstellung des Gefällewinkels ist auch die
Meßvorrichtung der Höh*» nach neu einzustellen, bis der Laserstrahl wieder auf den Totbereich fällt
Die Änderung des Gefäüewinkeb kann durch ein
weiteres am Verlegeschwert angeordnetes Richtinstru-
ment festgestellt werden. Ferner kenn eine Tiefenkoutrolleinrichtung
am Dränschwert angebracht sein, die
der Bedienungsperson Aufschluß darüber gibt, wann die
minimale bzw. maximale noch zulässige Tiefe erreicht
wird. Die Tiefenmessung kann in bekannter Weise, z. B.
über eine Tastvorrichtung am Dränschwert oder durch
Echolot erfolgen.
Dadurch, daß der Sender von dem Verlegeschwert mitgeführt wird, können sofort Änderungen des
Anstellwinkels und damit Kursabweichungen erfaßt ίο werden. Die Korrektur des Gefälles wirkt nicht auf die
Tiefensteuerung des Verlegeschwertes, sondern vielmehr auf dessen Anstellwinkel ein. Die Tiefeneinstellung
des Schwertes wird nun anfänglich zur Einstellung am Vorfluter benutzt
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend
an Hand zweier schematischer Darstellungen erläutert, wobei in Fig. 1 die zu dem am Verlegeschwert
befestigten Lasergerät gehörige Meßvorrich-
23 6 «08
tung vor dem Fahrzeug und in Fig.2 hinter dem
* Fahrzeug aufgestellt ist.
Der, Empfänger 10 ist ortsfest am Ende des zu
verlegenden Dränstranges entfernt von einem Vorfluter ortsfest aufgestellt und besteht aus einer Reihe von
übereinander* angeordneten einzelnen Selenzellen 11,
',die an einer Stange 12 der Höhe nach verschiebbar sind.
Die Totzone ist mit 13 bezeichnet. An dem Schwert 14
/ist ein Lasergerat 15 befestigt. Der Sender zum
Übertragen der Steuersignale vom Empfänger 10 sowie der zugehörige Empfänger, die Steuereinrichtung und
die Verstellvorrichtung für den Neigungswinkel des Dränschweries 14 sind nicht dargestellt.
Nach Einstellen der Totzone 13 auf eine bestimmte Höhe über der Geländeoberkante 18, entweder über ein
Nivelliergerät oder vorzugsweise abhängig vom gewünschten Gefälle, der Länge des Dränstranges und
ggfs. von einem naMHichen Geländegefälle, wird das
Dränschwert 14 am Vorfluter der Tiefe nach eingestellt und dann der Neigungswinkel der Sohlkante des
Schwertes so verändert, daß der vom Lasergerät 15 emittierte Laserstrahl 20 auf die Totzone 13 fällt. Damit
ist das Gefälle 20' des Dränrohres b -itimmt.
Trifft nun das Dränschwert auf einen Stein 17 im Boden, so wird das Dränschwert angehoben, wodurch
der Laserstrahl aus der Totzone auswandert und ein Steuersignal erzeugt wird, das den Anstellwinkel des
Dränschwertes so verändert, also im Sinne eines geringeren Gefälles, daß der nunmehr emittierte
Laserstrahl 21 wiederum in die Totzone 13 fällt. DadtTch läßt «,ich in einfacher Weise ein Gefälle und
damit eine Verlegung des Dränstranges erzielen, die innerhalb der zulässigen Toleranzen für die Gefälleunstetigkeit liegt. Das neue Gefälle ist mit 24 bezeichnet.
In F i g. 2 ist der Empfänger 10 in Fahrtrichtung hinter
dem Zugfahrzeug am Vorfluter aufgestellt. Der
icjem Totbereich 13, die an der Stange 12;höheneinsicll-
|t>ar sind. An dem Dränschwert 14 befindet sich aulier
S dem Lasergerät 15 iioch ein elektrische Wasserwaage
ίίβ. Nach Einstellen der Tiefenlage des Schwertes sowie
des gewünschten Gefällewinkels in der bereits erläuterten Weise mittels der Wasserwaage 16 trifft der
Laserstrahl 20, der parallel zum vorbestimmten Gefälle
ίο 20' verläuft, auf den Empfänger 10, der der Höhe nach
nun so verstellt wird, daß der Strahl 20 in die Totzone 13 fällt. Damit kann att Vorschub des Schwertes beginnen,
das nun auf das vorbestimmte Gefälle gesteuert wird, Trifft das Dränschwert auf einen Siein Yl im Boden, so
gleitet das Dränschwert zunächst auf das Hindernis auf, und das Lasergerät 15 sendet einen Strahl 22 aus. der
eine Selenzelle unterhalb der Totzone 13 trifft. Dadurch erhält die Verstellvorrichtung den Befehl, den Anstellwinkel des Schwertes steiler zu steuern, bis der
Laserstrahl 23 in der neuen Lage des Schwertes wieder in die Totzone 13 fällt. Die weitere Verlegu' * erfolgt
nun längs des Gefälles 24, das zum Laserstrahl 23 parallel verläuft. Sollte der neue Gefällewinkel zu steil
sein, so kann das Zugfahrzeug angehalten und das
auf einen geringeren Gefällewinkel eingestellt werden,
wobei dann auch die Höhe der Totzone 13 neu
eingestellt werden müßte.
Überfahren des Hindernisses 17 wieder auf die ursprüngliche Gefällelinie 25 in Fortsetzung des
Gefälles 20' zurückgesteuert wird, wodurch sich die Verlegung des Dränstranges in unzulässiger Weise
verändert.
709 630/89
Claims (1)
- «νPatentansprüche:',> 1, Anordnung zum Verlegen eines pf8nn?nres infjtelit wird. Dabei ist amfRabmen ge* Dränschw.ertes eine Meßeinrichtung angeordnet, die aus einer Reihe von senkrecht Aufeinander angebrachten lichtemp-brt Ji
besteht Dje'fiiidliehsR Zeile*,"k B1Mmm< einem ^esTjmnruenipeiiiie mit einem piff einem 5 sind der Höhe n«e!f einstellbar. Nachdem das Verlege Zfhf# angtordneien mit i Vtii h dt.y2ügfahjz#^ ^ngtordneien, mit einer Versteiivor- * richtung %rs6nenieriprMnlcli!werf, mit einem einen ^Leitstrahl erzeugenden Sender, der an dem Drän-„.»chwcrt angeordnet ist und einem den Leitstrahl abtastenden als Meßeinrichtung ausgebildeten EmpfWnger, ,;vpn dem bei Abweichungen des Verlege- »chwertcs von dem vorbestimmten Gefälle Steuersignale erzeugt und der Verstellvorrichtung des Dränschwertes zugeführt werden, dadurch ge-schwori in die Ausgäiigshöhe eingesetzt ist und das ■Laser-Gerät auf das gewünschte Gefälle eingestellt ist, wird die Meßeinrichtung der Höhe nach so verstellt, daß der Laserstrahl auf deren mittlere Totzone fällt,Beim Vorschub des Verlegeschwertes erhält die Vorrichtung zur Höheneinstellung des Verlegeschwertes Steuerimpulse, wenn durch Bewegungen des Verlegeschwertes die Totzone der Meßeinrichtung aus dem Laserstrahl auswandert. Gelangt der LaserstrahlIc en π ζ eic h η e C, daß abhängig von den Steuersi- \$ ^uf Selenzellen, die oberhalb der Totzone liegen, so wird gnalen des in Fahrtrichtung entweder vor oder die Verstellvorrichtung mit einem »Auf«-Befehl ange-■■'■" steuert, um das Schwert nach oben anzuheben. DieSelenzellen, die sich unterhalb des Totbereiches derMeßeinrichtung befinden, beeinflussen dagegen diehinter dem Fahrzeug aufgestellten, ortsfest angeordneten Empfängers (10) der Anstellwinkel d>ts Schwertes (14) so geändert wird, daß beimAuswandern des Dränschwertes infolge des Über- 10 !Steuereinrichtung derart, daß ein »Ab«-Befehl erteilt fal ι rens von Hindernissen ein flacheres oder steileres und das Schwert tiefer gesteuert wird.Diese bekannte Laser-Steuerung weist den Nachteil auf, daß für jeden einzelnen zu verlegenden Dränstrangdas Laser-Ge-ät zu einem neuen Standort verbracht.
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