DE2364312C2 - Vorrichtung zum Verarbeiten von EKG-Signalen - Google Patents
Vorrichtung zum Verarbeiten von EKG-SignalenInfo
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Description
Bei gebräuchlichen Vorrichtungen der genannten Art sind die Auf- und Entladezeiten des Kippstufen-Kondensators
so gewählt, daß sich unabhängig von der vorliegenden Herzfrequenz der Kippstufen-Kondensator
jeweils nach Anfall einer fl-Zacke immer in einer in etwa der Herzrefraktärzeit bei sehr hohen Herzfrequenzen,
z. B. 200/min, entsprechenden Entladezeitdauer von einem vorgegebenen maximalen Spitzenspannungswert (volle Aufladung) auf den Abschaltspannungswert
für die Kippstufe entlädt und sich anschließend mit einer demgegenüber noch sehr viel
kürzeren Aufladezeit wieder auf seinen Spitzenspannungswert auflädt. Die Wahl einer unabhängig von
der jeweils vorliegenden Herzfrequenz immer gleichbleibend der Herzrefraktärzeit bei sehr hohen Herzfrequenzen
entsprechenden Entladezeit für den Kippstufen-Kondensator ist jedoch nachteilig, weil bekanntlich
die Herzrefraktärzeit für unterschiedliche Herzfrequenzen nicht konstant ist, sondern sich mit der Abnahme
der Herzfrequenz entsprechend von kurzen zu längeren Zeitspannen verschiebt (bei einer Herzfrequenz von
200/min beträgt beispielsweise erfahrungsgemäß die Herzrefraktärzeit in etwa 120 msec, bei einer Herzfrequenz
von 80/min hingegen bereits ;n etwa 160 msec). Dies bedeutet, daß z. B. bei Frequenzen im Normalbereich
(etwa 60 bis 120/min) sowie auch bei abnorm tiefen Herzfrequenzen (z. B. 30/min) der Kippstufen-Kondensator
jeweils immer schon vor Ende der eigentlichen Refraktärzeit entladen ist und somit auch
in unerwünschter Weise die Kippstufe bereits vor Beendigung der jeweiligen für diese Herzfrequenzen
signifikanten Refraktärzeit umgeschaltet wird. Dies kann dann zur Folge haben, daß Anteile des QRS-Komplexes,
z. B. überhöhte 5-Zackenspitzen, wegen des zu kurzen Unterdrückerzeitintervalles in unerwünschter
Weise den Schwellenglied-Transistor betätigen und somit als echte Ä-Zacken gewertet werden. Die
beschriebene Wahl der Entladezeitdauer wirkt sich aber ferner auch im umgekehrten Fall, d. h. bei extrem
hohen Herzfrequenzen, z. B. bei Herzfrequenzen, die weit über 200/min liegen, nachteilig aus. Hier kann es
vorkommen, daß auf Grund dieser hohen Herzfrequenzen die <?Ä5-Komplexe so dicht aufeinanderfolgen,
daß bereits eine Λ-Zacke auftritt, wenn der Kippstufen-Kondensator
noch nicht vollständig entladen ist. Da diese Ä-Zacke dann jeweils in das Unterdrückerzeitintervall
fällt, wird sie vom Schwellenglied-Transistor 'nicht erfaßt. Ein eventuell nachgeschalteter Herzfre-
nzmesser zeigt damit also fälschlicherweise eine Herzfrequenz an, die gegenüber der tatsächlich vorlieeenden
Herzfrequenz halbiert ist.
Demgegenüber ist nun durch die US-PS 35 54 188 bereits eine Kippstufenanordnung vorb:kannt, die eine
wenigstens teilweise Anpassung des ümerarückerzeit-'ntervalls
an kürzere Herzrefraktärzeiten bei höheren Herzfrequenzen erlaubt Zu diesem Zweck enthält diese
rinnstufenanordnung ein zusätzliches Steuerglied (50),
nicht einstellen, weil der aus Dimensionierungsgründen immer im niedrigen kQ-Bereich liegende Kollektorwiderstand
des Schwellenglied-Transistors automatisch zu einer solch kleinen Aufladezeitkonstante für den
dortigen Kippstufen-Konder.sator führt, daß dieser bereits schon in einer Zeitdauer auf den maximal
möglichen Spannungsspitzenwert aufgeladen wird, die erheblich kleiner ist als die Zeitdifferenz zwischen
Ä-Zackenabstand und Refraktärzeit des Herzens bei
i l dß der
^PPvoUnWaußen"dIe°Rückkippzeit des Multivibrator's
>° der ausgewählten Herzfrequenz. Es ist also so, daß der
, ,ert in Abhängigkeit von der Herzfrequenz durch Kippstufen-Kondensator nach der US-PS unabhängig
fnSeneiier Vorspannung an die Basis des Multivi- vom jeweiligen Herzfrequenzwert immer auf de
Anlegen emci ^ ^_ ^ Qta„„„liaA ■—„ maximal mögliche Spannung aufgeladen wird. Damit
wird jedoch eine interne Steuerung der Rückkippzeit
Anlegen einer Vorspg
brator-Transistors Q2, wobei das Steuerglied immer
denn sprunghaft aktiviert wird, wenn die Herzfrequenz Wrt von beispielsweise 150 Schlägen pro Minute
de Erfindung erlaubt hingegen eine kontinuierliche An-
Überschreitet (Spalte 4, e )
derartiges Verfahren ist jedoch nicht nur technisch sehr aufwendig; es erlaubt auch nicht, wie eigentlich
wünschenswert, eine kontinuierliche Anpassung der dükgszeitdauer an die sich mit der Herzfre
de Erfindung erlaubt hingegen eine kont passung der Unterdrückerzeit an die mit steigender
klid Hfraktärzeit
wönschenswert, eine kont.nu.eri.cne Anpassung der >£-* -■ ~£-~kM ^ Herzrefraktärzeit,
Unterdrückungsze.tdauer an die sich m, der Herzfre- » £'*;?£«« ^ZdZl Effektes benötigte tech-
Unterdrückungsz
quenz ändernde Refraktärzeit des Herzens.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu
verbessern, daß bei geringstem technischem Aufwand eine kontinuierliche Anpassung der Unterdrückungszeitdauer an die sich mit der Herzfrequenz ändernde
Refraktärzeit des Herzens ermöglicht wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Aufladeweg für den Kippstufen-Kondensator in
di ätlih i egenüber dem
Herzfrequenz sich verkleinernde Her wobei der zur Erzielung dieses Effektes benötigte technische
Aufwand überraschend klein ist.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
an Hand der Zeichnung in Verbindung mit den Unteransprüchen.
Im Prinzipschaltbild nach der Figur werden die z. B.
mittels Elektroden am Körper eines Patienten abgenommenen EKG-Signale an den Eingang feiner Voriiih
1 lt Die Vorverarbei-
^widerstand des . Schwel.eng.ied-Transistors -^-h,^ 1 enth,, da -^-n Vorve,,.
Kollektorwiderstand des Schweleg hochohmiger Widerstand eingeschaltet ist, der die Auf
ladezeitkonstante für den Kippstufen-Kondensator auf einen solchen Wert erhöht, daß bei Herzfrequenzen, die
einen mittleren normalen Herzfrequenzwert, z. B. 80/ min, nicht überschreiten, die Aufladezeitdauer für eine
volle Kondeiisatoraufladung im wesentlichn der Zeitdifferenz
zwischen R-Zackenabstand und Refraktärzeit des Herzens bei der ausgewählten Herzfrequenz
d dß Eld d Kondensators in
UCl i\wi·»·«·-
eine Diode überbrückbar ist.
Bei vorliegender Erfindung dient der zusätzlich zum Kollektorwiderstand des Schwellenglied-Transistors in
kerYür die EKG-Signale, einen Bandpaß zur Selektion der ζ B für die QKS-Komplexe signifikanten Frequen-
einen solchen Wert erhöht, da» be, Herzfrequenzen, a.e zcn und gegebenenfalls auch eine Ampjjtudenause
nen mittleren normalen Herzfrequenzwert, z. B. 80/ 35 gleichsregelungsschaltung tür die Λ-^ackenarjip.itucien
SÄt überschreite, die Auf.adezeitdauerfür «ne ^ ^ξ^^^^^^
mi, dem nachgeschalteien ohmschen Widerstand 3 auf den Eingang Emk einer monostabilen Kippstufe 4 gegc-
entspricht und daß zur Entladung des Kondensators in 4o bea ; dabei zwei Tran.
der Refraktärzeit der hochohm.ge W.derstand durch ^^^^ auf I-Tr Transistor 5 ist hierbei basisseilig
einerseits über den ohmschen Widerstand 7 an
Kollektorwiderstand des Scnwellengliea-1 rans.stors in die negative Betriebsspannung; - Uo (z. B. -^5 V anden
Aufladeweg für den Kondensator eingeschaltete 45 geschalte, und anuererseus über den ohmschen Wider
hochohmige Widerstand zur Erhöhung der Aufladezeit- stand 8 mil den, KoI lektor de s Transis Xo ^g,^PP^^
konstante für den Kippstufen-Kondensator auf einen Be.de Transistoren 5 und 6 sind ferner über je^e.nen
Sen Wert, daß bei Herzfrequenzen, die einen min- Kollektorwidersland 9 bzw 10 m, ^' " *
eren normalen Herzfrequenzwert, z. B. 80/min, nicht tneosspannung + Uo (z B. + 1 5 V) χ ^blinden Ln ^P
überschreken, die Aufladezeitdauer für eine volle so chendes gilt auch für den über ^e^JJJ^
Kondensatoraufladung im wesentlichen der Zeit- B;3sis des Trans.stors 6 angekoppelter' Bas._sw|dej-stand
differenz zwischen /?-Zackenabstand und Refraktärzeit
des Herzens bei der ausgewählten Herzfrequenz ent-
des Herzens bei der ausgewählten Herzfrequenz ent-
von 80/min hinaus der Kippstufen-Kondensator mit einen hochohnv.gen Yo«chaltwiderstana i^, ^^^
steigender Herzfrequenz auf immer niedrigere Spannungswerte aufgeladen wird, so daß bei der
anschließenden Entladung des Kippstufen-Kondensa-
anschließenden Entladung des Kippstufen-Kondensa-
tors über die Überbrückungsdiode für den hochohmi- 6° sistors5dai. u-mn*\»tP 4 nach der Figur
gen Widerstand die Ent.adezeit und damit auch das JJ-* SÄgJedTüI SR-Av-Signalunterdrückungsze.tintervall
- den kürzeren ™ Ut «;^dns;s^e e rarbeitu eirichlung kommen-Herzrefraktärzeiten
bei diesen höheren Herzfrequen- ^i. der vor.der von eraroe S ^
zen entsprechend - verkürzt wird. Beim astabilen den EKG-S.gna e da,. De, rra s stör 5 wird meroe
Multivibrator nach der US-PS 35 54 188, der weder 65 jewels beim Anfallen e.ner derart gen ^d
eineh solchen zusätzlichen hochohmigen Widerstand leitenden Zustand gesteuert. Be, le.tendem Transistors
Basis des Transistors 6 angekoppelten Basiswiders It. Am Eingang der Diode 12 ist ferner der Kippkondensator
13 der monostabilen Kippstufe 4 angekoppelt·. Die Anschaltung dieses Kippkondensators 13 an den
Kollektor des Transistors 5 geschieht einerseits über
einen hochohmigen Vorschaltwiderstand 14, sowie andererseits über eine dazu parallelgeschaltete Zenerdiode
15 Das Glied 16 stellt ein Anzeige- oder Verarbeitungsgerät
für die Kollektorausgangsimpulse des Trand
noch eine Überbrückungsdiode für diesen Widerstand aufweist, kann sich dieser Effekt dagegen deswegen
leitenden Zustand gesteuert. Bei
entlädt sich nun der Kondensator 13 über den Basn-
widersland 11 des Transistors 6 sowie die Diode 15 und
die leitende Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 5 von einem bestimmten Anfangsspannungswert so
lange, bis die Schleusenspannung der Diode 12. sowie der Basis-Emitterdiode des Transistors 6 erreicht wird.
Der Transistor wird hierdurch leitend und der Transistor 5 gesperrt. In der Zeitdauer bis zum Auftreten der
nächstfolgenden /?-Zacke am Engang des Transistors 5 lädt sich der Kondensator 13 nunmehr über den Kollektorwiderstand
9, sowie den Vorschaltwiderstand 14 auf einen neuen Spannungswert auf.
In der monostabilen Kippstufe 4 sind nun der Kondensator
13 in seinem Kapazitätswert sowie die Widerstände 9, Il und 14 in ihren Widerstandswerten so bemessen,
daß bei einer Herzfrequenz von etwa 80/min der Kondensator 13 während der Sperrphase des Transistors
5 gerade etwa auf die Spannung +Uo (Spannungsspitzenwert) aufgeladen wird und bei leitendem
Transistor 5 entsprechend wieder vollständig von diesem Wert entladen wird. Die Entladezeitdauer beträgt
dabei bei dieser Frequenz etwa 160 msec und die Aufladezeitdauer etwa 590 msec. Diese Entladezeitdauer von
etwa 160 msec entspricht dabei im wesentlichen der für diesen Herzfrequenzwert von 80/min signifikanten Refraktärzeit
des Herzens. Erhöht sich nun die Herzfrequenz, so wird der Kondensator 13 nich1. mehr auf seinen
vollen Spannungswert aufgeladen. Die Aufladespannung des Kondensators 13 wird vielmehr mit zunehmender
Herzfrequenz immer geringer. Entsprechend verkürzen sich auch die Auf- und Entladezeiten
des Kondensators 13. Dies bedeutet, daß auch die Zeitdauer der instabilen Phase der monostabilen Kippstufe
4 mit zunehmender Herzfrequenz zu kleineren Werten verschoben wird. Weist /. B. der Kondensator 13 einen
Kapazitätswert von etwa 0,5 nF auf und ist der Widerstand
9 zu etwa 15 kQ, o^r Widerstand 11 zu etwa
470 kQ und der Widerstand 14 zu etwa 350 kQ gewählt,
so ergibt sich beispielsweise bei einer Herzfrequenz von 200/min die Zeitdauer der instabilen Phase der
•° Kippstufe 4 zu etwa 120 msec. Dies entspricht in etwa
der Relraktärzeit des Herzens bei dieser hohen Frequenz. Bei der Vorrichtung nach der Figur paßt sich
somit — wie erwünscht — die Dauer der instabilen Phase der Kippstufe 4 selbsttätig an die für die ver-
'5 schiedenen Herzfrequenzen signifikanten Herzrefraktärzeiten an. Frequenzverdoppelungen auf Grund zu
kurzer Unterdrückungsziitintervalle bei niedrigen Frequenzen sowie Frequenzhalbierungen auf Grund zu
langer Unterdrückungszeitintervalle bei sehr hohen
ίο Herzfrequenzen können damit von vornherein nicht
auftreten. Die Diode 15 im Entladekreis des Kondensators 13 stellt deswegen bevorzugt eine Zenerdiode dar.
damit bei sehr hohen Herzfrequenzen zu Meßbeginn der Kondensator 13 wenigstens einmal sehr rasch aul
*5 seinen Maximalwert aufgeladen wird. Die Zcnerspan·
nung der Zenerdiode 15 liegt hierbei bei etwa 9 bi; 10 V und kann damit durch die zu Meßbeginn erstmalig
angelegte positive Betriebsspannung der monostabil^ Kippstufe von +15V leicht überschritten werden
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Verarbeiten von EKG-Signalen, mit einem Schwellenglied zum Erfassen
der /f-Zacken im EKG und mit einem Signal-Unterdrückerglied,
das nach jeder vom Schwellenglied erfaßten Ä-Zacke das EKG-Signal im Signalweg
für eine bestimmte Zeitdauer unterdrückt, wobei das Signalunterdrückerglied eine monostabile
Kippstufe ist, die zwei kapazitiv rückgekoppelte «° Transistoren aufweist, von denen einer als
schwellenglied für die Ä-Zacken der EKG-Signale
dient, und wobei· die Unterdrückungszeitdauer durch die Zeitspanne festgelegt ist, in der sich der
vor dem Anfallen der jeweiligen Ä-Zacke über den Kollektorwiderstand des gesperrten Schwellenglied-Trcnsistors
auf einen bestimmten Anfangsspannungswert aufgeladene Kippstufen-Kondensator über den Basiswiderstand des zweiten
Kippstufentransistors sowie die Kollektor-Ernitterstrecke
des mit dem Anfallen der Ä-Zacke in den leitenden Zustand gesteuerten Schwellenglied Transistors
auf einen niedrigeren Rückkippspannungswert für die Kippstufe entlädt, dadurch gekennzeichnet,
daß im Aufladeweg für den Kippstufen-Kondensator (13) in Reihe zu diesem zusätzlich ein gegenüber dem Kollektorwideirstand
(9) des Schwellenglied-Transistors (5) hochohmiger Widerstand (14) eingeschaltet ist, der die Aufladezeitkonstante
für den Kippstufen-Kondensator (13) auf einen solchen Wert erhöht, daß bei Herzfrequenzen,
die einen mittleren normalen Herzfrequenzwert, z. B. 80/min, nicht überschreiten, die Aufladezeitdauer
für die volle Kondensatoraufladung im wesentlichen der Zeitdifferenz zwischen R-Zackenabstand
und Refraktärzeit des Herzens bei der ausgewählten Herzfrequenz entspricht und daß
zur Entladung des Kondensators (13) in der Refraktärzeit der hochohmige Widerstand (14) durch eine
Diode (15) überbrückbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Diode (15) eine Zenerdiode ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Herzfrequenz von
etwa 80/min die Entladezeitkonstante für den Kippstufen-Kondensator
(13) etwa 160 msec und die Aufladezeitkonstante etwa 590 msec beträgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschaltspannungswert für
das Signalunterdrückerglied (4) nahe bei Null und der Spannungswert bei Vollaufladung des Kondensators
(13) betragsmäßig vorzugsweise bei 15 V liegt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Kapazität
des Kondensators (13) bei etwa 0,5 μΡ sowie einer
Kippstufenbetriebsspannung von betragsmäßig etwa 15 V, der Gesamtaufladewiderstand (9, 14)
vorzugsweise zu etwa 370 kQ und der Entiadewiderstand (11) vorzugsweise zu etwa 47OkO
gewählt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der in Reihe mit dem Kippstufen-Kondensator
(13) liegende hochohmige Widerstand (14) einen Widerstandswert bei etwa 350 kü. auf- 6S
weist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verarbeiten von EKG-Signalen, mit einem Schwellenglied
zum Erfassen der Ä-Zacken im EKG und mit einem Signalunterdrückerglied, das nach jeder vom
Schwellenglied erfaßten κ-z-acke das EKG-Signa' im Signalweg
für eine bestimmte Zeitdauer unterdrückt, wobei das Signaluni:erdrückerglied eine monostabile Kippstufe
ist, die zwei kapazitiv rückgekoppelte Transistoren aufweist, von denen einer als Schwellenglied für die
Ä-Zacken der EKG-Signale dient, und wobei die Unterdrückungszcitdauer
durch die Zeitspanne festgelegt ist, in der sich der vor dem Anfallen der jeweiligen /?-Zacke
über den Kollektorwiderstand des gesperrten Schwellengiied-Transistors auf einen bestimmten Anfangsspannungswert
aufgeladene Kippstufen-Kondensator über den Basiswiderstand des zweiten Kippstufentransistors
sowie die Kollektor-Emitterstrecke des mit dem Anfallen der Ä-Zacke in den leitenden Zustand gesteuerten
Schwellenglied-Transistors auf einen niedrigeren Rückkippspannungswert für die Kippstufe entlädt.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732364312 DE2364312C2 (de) | 1973-12-22 | Vorrichtung zum Verarbeiten von EKG-Signalen | |
SE7415399A SE398042B (sv) | 1973-12-22 | 1974-12-09 | Anordning for bearbetning av ekg-signaler |
DK649174A DK141007C (da) | 1973-12-22 | 1974-12-13 | Apparat til bearbejdning af ekg-signaler |
US05/534,574 US3995624A (en) | 1973-12-22 | 1974-12-19 | Installation for the processing of EKG signals |
FR7442220A FR2255035A1 (de) | 1973-12-22 | 1974-12-20 | |
IT30853/74A IT1027908B (it) | 1973-12-22 | 1974-12-20 | Dispositivo per elaborare segnali di elettrocardiogramma |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732364312 DE2364312C2 (de) | 1973-12-22 | Vorrichtung zum Verarbeiten von EKG-Signalen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2364312A1 DE2364312A1 (de) | 1975-06-05 |
DE2364312B1 DE2364312B1 (de) | 1975-06-05 |
DE2364312C2 true DE2364312C2 (de) | 1976-02-26 |
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