DE2362612B2 - Antriebsfeder fuer uhrwerke - Google Patents
Antriebsfeder fuer uhrwerkeInfo
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- G04B1/10—Driving mechanisms with mainspring
- G04B1/18—Constructions for connecting the ends of the mainsprings with the barrel or the arbor
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsfeder für Uhrwerke mit Federgehäuse und Federgehäusewelle.
Die bisher bei Uhrwerken und insbesondere bei Armbanduhrwerken verwendeten Federgehäuse weisen
an ihrem zentralen, im Mittelpunkt des Federgehäuses gelegenen Teil ein Element zylindrischer Oberfläche
auf, aus dem ein Haken hervorsteht, der dazu bestimmt ist, das innere Ende der Antriebsfeder aufzunehmen.
Dieses Aufhängen gest. ttet eine Armierung der Feder, wenn die Welle in der Rotation vom Ratschenrad
angetrieben wird, und eine Immobilisierung des inneren Endstückes während des normalen Funktionierens,
wenn das Ratschenrad durch den Halteraster blockiert ist. Die Herstellung dieser Welle erfordert also
Fräsvorgänge, die die Produktionszeit und den Kostenpreis dieser Werkstücke erhöhen. Diese Befestigungsvorrichtungen
üblicher Art benötigen weiterhin die Verwirklichung einer Bohrung am Ende der Antriebsfeder.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung der Federhauswelle zu vereinfachen, so daß
die Befestigung der Feder an der Welle durch Reibungswiderstand hergestellt ist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe durch die Erfindung besteht darin, daß das innere Ende der Feder
so zugeschnitten und vorgespannt ist, daß es, ohne die Breite des Federbandes zu überschreiten, mit mindestens
zwei vollen Windungen direkt auf einer zylindrischen Fläche der Welle allein durch die Reibungskraft
verdrehungsfest aufliegt Die Ej findung beruht auf der Erkenntnis, daß beim Ausschneiden des Federendes in
der Weise, daß es sich um eine Umdrehungsfläche der Welle auf einer Länge von mindestens zwei Windungen
anschmiegt, die Reibung zwischen der Welle und der Feder aufgrund der elastischen Verklemmung, die
daraus resuliert, daß die inneren Windungen von der Herstellung her mit einem geringeren Durchmesser
ausgebildet sind als die Welle, ausreichend ist um eine den gestellten Anforderungen genügende Befestigung
zu erzielen. Durch die Erfindung ist ferner der Vorteil erreicht daß eine Befestigung für das innere Ende der
Antriebsfeder an der Welle geschaffen ist, die keinerlei Fräsvorgänge an der Federgehäusewelle erfordert.
Infolgedessen ist gleichzeitig auch die Herstellung der Federgehäusewellen vereinfacht
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnungen in zwei Austührungsformen
beispielhaft erläutert.
In den Zeichnungen ist in F i g. 1,3 und 5 das eine und
in Fig.2, 4 und 6 das andere Ausfiihrungsbeispiel dargestellt. Es zeigt:
F i g. 1 und 2 zwei Draufsichten auf das ausgestreckte innere Ende zweier unterschiedlicher Antriebsfedern,
Fig.3 und 4 zwei Draufsichten auf die Welle des
Federgehäuses mit jeweils aufgeschobener unterschiedlicher Antriebsfeder und
F i g. 5 und 6 zwei Seitenansichten nach den Linien V-V und Vl-VI von F i g. 3 und 4.
In der Vorrichtung ist die Antriebsfeder an der Welle des Federgehäuses jeweils durch Reibung befestigt. Es
wurde in der Tat festgestellt, daß durch geeignete Ausbildung des inneren Federendes, die es gestattet,
eine Kontaktfläche auf der Welle des Federgehäuses von mindestens zwei Windungen zu erzielen, eine
genügende Haftung erzielt wurde, um die Verbindung
herzustellen.
Nach F i g. 1 ist das innere Ende 1 der Feder 2 in Form eines gleichschenkligen Dreiecks sehr gestreckter Form
zugeschnitten, dessen Höhe gleich zweimal dem Umfang des Zentralteils der Welle entspricht. Die
Spitze des Dreiecks wird durch die Querkante 3 abgeschlossen, deren Länge ungefähr gleich einem
Fünftel der Breite der Feder 2 ist. Außerdem ist das Dreieck an seinem breiten Teil mit der öffnung 4
versehen, die eine geometrische Figur ähnlich derjenigen des anschließenden schmalen Teils des Dreiecks
bildet, deren Höhe also gleich der Hälfte der Höhe des Dreiecks ist und deren Basisbreite 3/5 der Basisbreite
des Dreiecks beträgt. Unter diesen Bedingungen — und wie in F i g. 3 dargestellt — kommt, wenn man das
dreieckförmig zugeschnittene Ende um eine zylindrisehe
Fläche 5 herum, die die Welle 6 an ihrem Zentralteil aufweist, aufrollt, das schmale Teil des Dreiecks dann in
der öffnung 4 zu liegen, wenn der Umfang der Oberfläche 5 gleich der Hälfte der Höhe des Dreiecks
ist. Das Dreieck ist also auf der Länge von zwei vollständigen Windungen im Kontakt mit der Welle.
Nachdem ein Abstützen gegen die Welle durch die elastische Verformung erfolgt, wird der Reibungswiderstand,
der in Richtung des Umfangs der Welle wirksam wird, mit einem Faktor sehr großer Höhe multipliziert,
so daß damit eine ausreichende Bindung hergestellt wird. Die Kante 7, welche die Basis für die öffnung 4
bildet, stützt sich bei der Kante 3 auf die Spitze des Dreiecks sowie auf die benachbarten Teile in der Nähe
des engen Abschnitts der öffnung 4. Ggf. könnte diese
Kante abgeschrägt sein. F i g. 5 zeigt im Schnittbilds, wie die Kanten der öffnung 4 an der Welle zu liegen
kommen.
In der zweiten Ausführungsform nach F i g. 2,4 und 6
weist die Feder 8 das streifenförmig zugeschnittene Extremteil 9 auf, das eine schrägverlaufende Zunge
bildet, deren Breite ungefähr gleich einem Drittel der Breite der Feder 8 ist Diese Zunge erstreckt sich auf
einer Länge, die in der Längsachse der Feder gemessen co gleich zweimal dem Umfang des Zentralteils der Welle
und somit dem Umfang der zylindrischen Fläche 10 der Welle 11 schräg von der Kante 13 zur Kante 14 ist. Die
Neigung der Zunge 9 bezüglich der Längsachse der Feder 8 ist also so, daß die Ecke 12 sich in der
Verlängerung der Kante 14 erstreckt Wie in F i g. 4 und 6 zu sehen ist, sitzt die Feder 9 mit zwei nebeneinanderliegenden
Windungen auf der Fläche 10 auf, was ebenfalls eine Befestigung durch Reibungswiderstand
sicherstellt Auch hier könnte die Querkante 15 abgeschrägt sein. Außerdem könnte die Zunge 9
schmaler und langer sein, a's es in F i g. 2 dargestellt ist.
und könnte sich mit mehr als zwei Windungen um die Welle legen.
Es wird also eine Befestigungsvorrichtung geschaffen, die keinerlei Fräsvorgang an der Welle des Federgehäuses
erfordert Letzteres braucht daher auch nur gedrehte Oberflächen aufzuweisen, die dazu geeignet
sind, eine Drehung in dem Gehäuse des Werkes und eine Drehung des Deckels und der Trommel des
Federgehäuses vorzunehmen. Außerdem wird zwar wie bei den üblichen Wellen ein quadratisches Stück für die
Befestigung des Ratschenrades vorzusehen sein, doch könnte das Ratschenrad auch durch Aufkeilen oder
Nieten an der Welle befestigt werden, was die Bearbeitung der Welle noch weiter vereinfachen würde.
Ggf. könnten alle zylindrischen Drehflächen, Keilflächen des Ratschenrades und Befestigungsflächen der
Antriebsfeder den gleichen Durchmesser haben, wobei dann die Welle ein einfaches zylindrisches Stück ist, das
durch Abstechen von Stäben großer Länge erhalten wird, wobei das Abstechen dann in der allereinfachsten
Form erfolgen würde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Antriebsfeder für Uhrwerke mit Federgehäuse und Federgehäusewelle, dadurch gekennzeichnet,
daß das innere Ende (1 bzw. 9) der Feder (2 bzw. 8) so zugeschnitten und vorgespannt
ist, daß es, ohne die Breite des Federbandes zu überschreiten, mit mindestens zwei vollen Windungen
direkt auf einer zylindrischen Fläche (5 bzw. 10) der Welle (6 bzw. 11) allein durch die Reibungskraft
verdrehungsfest aufliegt.
2. Antriebsfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende (1 bzw. 9) der
Feder (2 bzw. 8) so abgeschrägt zugeschnitten ist, daß sich in einer einzigen Zylinderebene (5 b* w. 10)
nebeneinanderliegende Teile aller Windungen ergeben.
3. Antriebsfeder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende (1) der Feder (2)
in Form eines gleichschenkligen Dreiecks sich verjüngend zugeschnitten ist, dessen Höhe doppelt
so groß ist wie der Umfang der zylindrischen Fläche (5), und daß aus diesem Dreieck zwischen dessen
Basis und dessen halber Höhe ein gleichfalls gleichschenkliges Dreieck (4) ausgeschnitten ist,
dessen Abmessungen gleich den Abmessungen des von der halben Höhe bis zur Spitze verbleibenden
Dreiecks sind (F i g. 1,3 und 5).
4. Antriebsfeder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende der Feder (8) in
Form einer von der einen Längskante (13) zur anderen Längskante (14) des Federbandes schräg
über seine Länge verlaufenden gleichmäßig breiten Zunge (9) zugeschnitten ist, deren Länge doppelt so
groß 'st wie der Umfang der zylindrischen Fläche (10) und deren Breite gleich einem Drittel der Breite
des Federbandes ist (F i g. 2,4 und 6).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH190573 | 1973-02-09 | ||
CH190573A CH562463A (de) | 1973-02-09 | 1973-02-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2362612A1 DE2362612A1 (de) | 1974-08-15 |
DE2362612B2 true DE2362612B2 (de) | 1977-02-24 |
DE2362612C3 DE2362612C3 (de) | 1977-10-06 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2217739B1 (de) | 1976-11-19 |
CH190573A4 (de) | 1974-12-31 |
GB1451257A (en) | 1976-09-29 |
US3834154A (en) | 1974-09-10 |
DE2362612A1 (de) | 1974-08-15 |
FR2217739A1 (de) | 1974-09-06 |
CH562463A (de) | 1975-05-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |