DE236252C - - Google Patents
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- DE236252C DE236252C DENDAT236252D DE236252DA DE236252C DE 236252 C DE236252 C DE 236252C DE NDAT236252 D DENDAT236252 D DE NDAT236252D DE 236252D A DE236252D A DE 236252DA DE 236252 C DE236252 C DE 236252C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B37/00—Component parts or details of steam boilers
- F22B37/02—Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
- F22B37/10—Water tubes; Accessories therefor
- F22B37/104—Connection of tubes one with the other or with collectors, drums or distributors
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Non-Disconnectible Joints And Screw-Threaded Joints (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Befestigung von Heizrohren für Lokomotivkessel,
bei denen infolge der wiederholten Ausdehnung und Zusammenziehung der verschiedenen
Teile die Verbindung sehr hoch beansprucht wird und häufig zu Undichtigkeit Anlaß gibt. Die Ursachen der Undichtigkeit
zwischen.den Rohren und Rohrwänden sind hauptsächlich die Ausdehnung und Zusammenziehung
unter dem Einfluß der fortwährend wechselnden Temperatur in der Feuerbüchse und die Erschütterungen der Rohre bei
den heftigen Stößen auf einer Steigung. Die Ausdehnung findet in erster Linie in der Längsrichtung
der Rohre statt und außerdem an der Umbördelung der mit der Rohrwand in der Feuerbüchse hergestellten Verbindung. Das
Rohr dehnt sich beim Erwärmen in der Längsrichtung aus und verringert seine Länge in entsprechendem
Maße bei seiner Abkühlung. Bei einem Rohr von 6 m Länge kann die Ausdehnung 3 bis 6mm betragen, und hierbei wird von
den Rohren ein erheblicher Druck auf die Rohrwände ausgeübt. Die in der Feuerbüchse gelegenen
Enden der Rohre werden sehr hoch erhitzt und geben darum zuerst nach. Mit anderen
Worten, die Rohre werden zuerst an der Feuerbüchse undicht und seltener am Vorderende
der Lokomotive. Die Rohre erfahren ferner eine Ausdehnung .und Zusammenziehung in
Richtung des Durchmessers oder in der Umfangsrichtung, so daß die Berührung zwischen
den Rohrenden und den Rohrwänden bald unsicher und locker wird.
Man hat diese Störungen zu umgehen versucht, indem man die Heizrohre an ihren Enden
im Durchmesser verringerte und den Rand nach außen umbördelte, so daß die Rohrwand
zwischen dem so gebildeten Absatz und der Umbördelung gehalten wird, wobei in manchen
Fällen zwischen dem Rohr und der Durchbrechung der Rohrwand eine Dichtungshülse aus
weichem Material eingeschaltet ist. Die Rohrverbindung gemäß der Erfindung ist von ähnlicher
Anordnung, jedoch ist, da die bisherigen Ausführungen kein zufriedenstellendes Ergebnis
lieferten, eine sorgfältigere Abdichtung angestrebt, die dadurch erreicht wird, daß der Absatz
des Rohres unterschnitten ist und einen verdickten Flansch der Dichtungshülse aufnimmt,
während diese selbst und das Ende des Rohres in der entsprechenden Durchbrechung
kegelförmig erweitert sind. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Hülse stets mit großen
Dichtungsflächen zur Anlage kommt, gleichgültig ob sich das Rohr in der Längsrichtung
oder radial ausdehnt bzw. zusammenzieht, wobei die Hülse stets in der richtigen Stellung in
bezug auf das Rohr gehalten wird.
Auf der Zeichnung sind die Einzelheiten der Anordnung und die Bauart der Verbindung dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch das Rohrende und die Dichtungshülse und ein
Querschnitt durch die Rohrwand. Fig. 2 ist ein Längsschnitt eines Teiles des Rohrendes, 6g
das mit einer unterschnittenen Schulter versehen ist. Fig. 3 ist eine perspektivische Ansieht
einer kupfernen Dichtungshülse, die einen Teil der Verbindung zwischen dem Rohrende
und der Rohrwand bildet. Fig. 4 ist ein Querschnitt durch eine derartige Dichtungshülse.
In Fig. ι bezeichnet A einen Rohrkopf und B
die Rohrwand, an der ersterer befestigt ist. C ist die Dichtungshülse aus Kupfer, die einen
Teil der Verbindung zwischen dem Rohrende und der Rohrwand bildet. Die üblichen oder
normalen Heizrohre eines Lokomotivkessels sind verhältnismäßig dünn. Bei der Verbindung
gemäß der Erfindung wird ein Rohrkopf von wenigstens der doppelten Wandstärke benutzt,
und dieser ist mit dem gewöhnlichen Rohr a
xo mittels einer geeigneten Verbindung vereinigt.
Das vordere Ende a1 des Rohrkopfes A ist weggearbeitet
oder abgedreht bis etwa auf die Hälfte der Wandstärke des Kopfes, d. h. auf
die gleiche Wandstärke des üblichen Rohres a, wobei ein unterschnittener oder spitzwinkliger
Ansatz a1 an dem inneren Ende des abgedrehten Teiles ausgebildet wird.
Die öffnung in der Rohrwand B, die zur Aufnahme
des Rohr kopf es A bestimmt ist, ist auf der Seite der Feuerbüchse kegelförmig, so daß
sie auf dieser Seite weiter ist als auf der inneren Seite, wo sie den kleinsten Durchmesser hat.
In diese Öffnung wird die kupferne Dichtungshülse C eingeführt, bevor der Rohrkopf A
in Stellung gebracht wird. Die erwähnte Dichtung besteht aus einem zylindrischen Körper,
der an dem· einen Ende an der Kante einen Wulst c trägt, die im wesentlichen kreisförmigen
Querschnitt hat. Alsdann wird ein.Eisen von ziemlich großem Gewicht gegen das Vorderende
des Heizrohres gehalten und dieses durch Schläge mittels eines schweren Hammers fest
in die Öffnung hineingetrieben, wobei der Wulst oder Flansch c der Dichtungshülse gegen
die Schulter a2 angedrückt wird und in die
ringförmige Vertiefung hineindringt. Der abgedrehte Teil a1 des Rohrkopfes A wird hierauf
gleichzeitig mit dem Körper der Dichtung C mit Hilfe irgendeines geeigneten Auftreibewerkzeuges
oder Domes erweitert, und die äußeren
Kanten sowohl des Rohrkopfes wie der Hülse werden schließlich über die äußere Seite der
Rohrwand mittels eines geeigneten Werkzeuges umgebördelt.
Die Verbindung wirkt in folgender Weise. Je mehr das Rohr sich in der Längsrichtung ausdehnt,
desto inniger wird die Anlage an der Schulter a% am inneren Ende des abgedrehten
Teiles des Kopfes A, weshalb die Rohrwand den Wulst der Kupferhülse fest andrückt. Die
Verbindung schafft deshalb eine entsprechend höhere Sicherheit gegen das Durchdringen von
Wasser. Je mehr das Rohr sich zusammenzieht und dabei seine Länge vermindert, desto
fester legt sich der abgedrehte und erweiterte Teil a1 des Kopfes A gegen die geneigte oder
kegelförmige Wand der Öffnung in der Rohrwand, und desto dichter wird deshalb die Verbindung.
Hierbei wird noch folgende Wirkung erhalten. Durch die bei der Ausdehnung des Rohres und
des Rohrkopfes auftretende Kraft wird der Wulst oder die Schulter c der Dichtungshülse
aus weichem Metall in geringem Maße zusammengepreßt und in ihrer Gestalt verändert,
wie in Fig. 1 dargestellt ist. Dies hat jedoch die Wirkung, daß die Dichtigkeit der Verbindung
noch erhöht wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Befestigung von Heizrohren, bei der zwischen Rohrwand und Rohrende eine Metallpackung eingeführt ist und ein innerer Absatz und der nach außen umgebördelte Rand des Rohres die Rohrwand auf beiden Seiten übergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß das in bekannter Weise kegelförmig erweiterte Rohrende unterschnitten ist und in diese Vertiefung ein verdickter Flansch der Packungshülse zu liegen kommt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE236252C true DE236252C (de) |
Family
ID=495950
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT236252D Active DE236252C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE236252C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3940837A (en) * | 1973-11-30 | 1976-03-02 | The Singer Company | Hot air furnace with improved heat exchanger construction |
-
0
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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