DE2362500C2

DE2362500C2 - Damping device

Info

Publication number: DE2362500C2
Application number: DE19732362500
Authority: DE
Inventors: Freddy 5400 Baden Wanger; Walter 5430 Wettingen Wild
Original assignee: XORELLA AG SCHAAN LI
Current assignee: XORELLA AG SCHAAN LI
Priority date: 1972-12-15
Filing date: 1973-12-15
Publication date: 1983-03-31
Also published as: IT1003266B; CH559271A5; FR2210425B3; FR2210425A1; DE2362500A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Dämpfvorrichtung mit einem Kessel und einem im unteren Bereich desselben angeordneten Flüssigkeitsbad nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.The invention relates to a steaming device with a boiler and one in the lower area of the same arranged liquid bath according to the preamble of claim 1.

Dämpfvorrichtungen dieser Art werden in der Textilindustrie, z. B. zum Fixieren, Schrumpfen und Stabilisieren von Garnen verwendet. Solche Dämpfvorrichtungen sind bekannt (DE-OS 19 30 115 bzw. CH-PS 5 29 251). Bei diesen bekannten Vorrichtungen wird ein Wasserbad durch eine Heizschlange erwärmt, in der Dampfheizwasser oder ein erhitztes öl zirkuliert. Nach dem Einbringen des zu behandelnden Gutes in den Behandlungsraum, kann der Kessel evakuiert werden, so daß schon bei einer Temperatur von etwa 48° C eine heftige Dampfentwicklung einsetzt. Der nutzbare Temperaturbereich von solchen Vakuumdämpfen liegt zwischen etwa 50⁰C und 150° C. Zwischen dem zur Dampferzeugung aufheizbaren Wasserbad und dem eigentlichen Behandlungsbad sind bei den bekannten Vorrichtungen Trennwände in der Art von Siebböden vorgesehen, die dazu dienen, Wassertröpfchen zurückzuhalten, die sonst eventuell durch den aufsteigenden Dampf mit nach oben gezogen werden können, auf die Ware gelangen und dort Flecken verursachen. Nachteilig ist bei den bekannten Dämpfvorrichtungen, daß nicht der ganze Behandlungsraum gleichmäßig bedämpft wird. Insbesondere, wenn der Behandlungsraum wesentlich breiter als das Flüssigkeitsbad ist, wird das zu behandelnde Gut, z. B. Garnwickel, im mittleren Bereich des Behandlungsraumes stärker bedämpft als in den Wandbereichen des Behandlungsraumes.Damping devices of this type are used in the textile industry, e.g. B. used for fixing, shrinking and stabilizing yarns. Such damping devices are known (DE-OS 19 30 115 and CH-PS 5 29 251). In these known devices, a water bath is heated by a heating coil in which steam heating water or a heated oil circulates. After the material to be treated has been brought into the treatment room, the boiler can be evacuated so that at a temperature of about 48 ° C a violent development of steam begins. The usable temperature range of such a vacuum vapor is between about 50 ⁰ C and 150 ° C. Between the heatable to generate steam water bath and the actual processing solution are provided in the known devices the partition walls in the form of sieve trays, which serve to retain water droplets that would otherwise possibly can be drawn upwards by the rising steam, reach the goods and cause stains there. The disadvantage of the known damping devices is that the entire treatment room is not damped evenly. In particular, if the treatment room is much wider than the liquid bath, the material to be treated, e.g. B. yarn lap, dampened more in the central area of the treatment room than in the wall areas of the treatment room.

Es sind zwar auch schon Dämpfvorrichtungen vorgeschlagen worden (DE-GM 69 26 036), bei denen unmittelbar der Dampf in den unteren Teil der Vorrichtung eingeführt wird, und zwar ebenfalls unterhalb eines Siebbodens. Auch dort jedoch kann der geschilderte Nachteil einer ungleichmäßigen Behandlung des Gutes nicht vermieden werden, selbst wenn der Dampf über perforierte, verzweigte oder gewundene Rohre unterhalb des Siebbodens zugeführt wird. Nachteilig ist bei diesen Vorrichtungen, daß sie mit einem gewissen Überdruck im Kessel arbeiten müssen, und daß zu diesem Zweck sowohl eine Dampfzuleitung unterhalb des Behandlungsraumes als auch eine Dampfableitung im oberen Bereich des Behandlungsraumes vorgesehen sein müssen, was bei den gattungsgemäßen Dämpfvorrichtungen nicht der Fall istAlthough damping devices have also been proposed (DE-GM 69 26 036), in which immediately the steam is introduced into the lower part of the device, and that too below a sieve tray. Even there, however, the described disadvantage of uneven treatment can occur The good cannot be avoided, even if the steam is over perforated, branched, or tortuous Pipes below the sieve bottom is fed. The disadvantage of these devices is that they with a certain overpressure must work in the boiler, and that for this purpose both a steam supply line below the treatment room as well as a steam outlet in the upper area of the treatment room must be provided, which is not the case with the generic damping devices

Der Erfindung liegt ausgehend von Dämpfvorrichtungen der eingangs genannten Art die Aufgabe zugrunde, den aus der freien Flüssigkeitsoberfläche des Wasserbades entweichenden Dampf möglichst gleichmäßig über den ganzen Behandlungsraum zu verteilen.On the basis of damping devices of the type mentioned at the outset, the invention is based on the object the steam escaping from the free liquid surface of the water bath as evenly as possible to distribute the whole treatment room.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,According to the invention, this object is achieved by

daß die Gesamtfläche aller Öffnungen der Trennwand mindestens annähernd der Oberfläche des Flüssigkeitsbades entspricht und im Querschnitt des Kessels gesehen die Größe der Öffnungen oder ihre Anzahl von der Kesselmitte gegen die Seitenwände des Kessels hin derart zunimmt, daß der durch die Trennwand strömende Dampf mindestens annähernd gleichmäßig im Behandlungsraum verteilt wird.that the total area of all openings in the partition wall is at least approximately the surface of the liquid bath corresponds to and seen in the cross section of the boiler the size of the openings or their number of the boiler center increases towards the side walls of the boiler so that the through the partition flowing steam is distributed at least approximately evenly in the treatment room.

Vorteilhafte Ausgestaltungen des Anmeldungsgegenstandes lassen sich den Ansprüchen 2 und 3, eine vorteilhafte Verwendung der erfinderischen Dämpfvorrichtung dem Anspruch 4 entnehmen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigtAdvantageous embodiments of the subject of the application can be the claims 2 and 3, a The advantageous use of the inventive damping device can be found in claim 4. An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing. It shows

F i g. 1 einen Längsschnitt einer Dämpfvorrichtung in schematischer Darstellung,F i g. 1 a longitudinal section of a damping device in a schematic representation,

Fig. 2 einen Querschnitt durch den unteren Teil des Kessels der Dämpfvorrichtung nach F i g. 1 in größerem Maßstab undFIG. 2 shows a cross section through the lower part of the boiler of the steaming device according to FIG. 1 in larger Scale and

Fig.3 eine Ansicht eines Teiles der mit Löchern unterschiedlicher Größe versehenen Zwischenwand.3 is a view of part of the partition wall provided with holes of different sizes.

Der in F i g. 1 schematisch dargestellte Vakuumdämpfer weist einen Kessel 1 auf, der über eine Leitung 2 mit einer Vakuumpumpe verbunden ist und der eine Be- und Entlüftungsleitung 3 aufweist. Die stirnseitigen Deckel 4 sind zum Einführen des zu dämpfenden Gutes in den Behandlungsraum 5 ausschwenkbar. Im untersten Teil des Kessels befindet sich ein Behälter 6 mit einem Wasserbad 7. Dieses enthält eine Heizschlange 8, die über eine Zuflußleitung 12 und eine Abflußleitung 11 ζ. B. mit einem Dampferzeuger verbunden ist. Die Heizschlange 8 könnte aber auch auf beliebige andere Weise, z. B. elektrisch beheizt werden.The in F i g. 1 schematically illustrated vacuum damper has a boiler 1, which via a line 2 with a vacuum pump is connected and which has a ventilation line 3. The front cover 4 can be swiveled out to introduce the item to be steamed into the treatment room 5. In the lowest part the boiler is a container 6 with a water bath 7. This contains a heating coil 8, the via an inflow line 12 and an outflow line 11 ζ. B. is connected to a steam generator. the However, heating coil 8 could also be used in any other way, e.g. B. be heated electrically.

Zwischen dem Wasserbad 7 und dem Behandlungsraum 5 ist eine als Verteilblende für den Dampf wirkende Trennwand 9 angeordnet, die mit einer Vielzahl von Öffnungen 10a, 106,10c, 10c/usw. versehen ist. Diese Öffnungen sind, wie Fig.3 zeigt, als runde Löcher ausgebildet. Sie könnten jedoch auch auf andere Weise, z. B. als Längsschlitze, ausgebildet sein. Wesentlich ist, daß die Summe der Flächen aller Öffnungen 10a—10c/ gleich groß ist wie die Oberfläche des Wasserbades 7, also gleich der Länge mal der Breite des Behälters 6 im Falle eines liegend angeordneten Kessels 1. Ferner nimmt die Größe der Öffnungen 10a—10c/im Querschnitt des Kessels 1 gesehen, d. h. von derBetween the water bath 7 and the treatment room 5 there is a distributor diaphragm for the steam acting partition 9 arranged, which with a plurality of openings 10a, 106,10c, 10c / etc. Mistake is. As shown in FIG. 3, these openings are round Holes formed. However, you could also use other means, e.g. B. be formed as longitudinal slots. Essential is that the sum of the areas of all openings 10a-10c / is the same as the surface area of the Water bath 7, i.e. equal to the length times the width of the container 6 in the case of a horizontally arranged boiler 1. Furthermore, the size of the openings 10a-10c / im Cross-section of the boiler 1 seen, d. H. of the

ellinie m der Trennwand 9 aus, nach beiden en die Seitenwände des Kessels hin derart zu, durch die Öffnungen 10a—10t/ ]n den igsraum 5 strömende Dampf mindestens I gleichmäßig in diesen Raum verteilt wird. : der emzelnen öffnungen 10a— iOd und ihre Abstände lassen sich rechnerisch bestimmen. Selbstverständlich wäre es auch möglich, die Größe der einzelnen öffnungen durchwegs gleich zu halten und dafür die Abstände zwischen den einzelnen Lochreihen von der Längsmittellinie der Trennwand 9 nach außen zuneh mend zu verkleinern.elline m of the partition 9, towards both the side walls of the boiler in such a way that steam flowing through the openings 10a-10t /] in the igsraum 5 is at least evenly distributed into this space. : the individual openings 10a- iOd and their spacings can be determined by calculation. Of course, it would also be possible to keep the size of the individual openings the same throughout and to reduce the distances between the individual rows of holes from the longitudinal center line of the partition 9 towards the outside.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings

Claims

Patent claims:

1. Steaming device with a boiler and a liquid bath arranged in the lower area of the same, the boiler expanding above the liquid bath to form a treatment room with a partition wall arranged in the boiler between the liquid bath and the treatment room, which has a plurality of through openings for the steam and with a heating medium for evaporation of the liquid, characterized in that the total area of all openings (10a, 106, 10c; iod) of the partition (9) corresponds at least approximately to the surface of the liquid bath (7) and seen in the cross section of the boiler (1) the The size of the openings (10a, 106,10 <; 10 <# or their number from the middle of the boiler towards the side walls of the boiler (1) increases in such a way that the steam flowing through the partition (9) is at least approximately uniformly in the treatment room (5) is distributed.

2. Damping device according to claim 1, characterized in that the openings (10a, 106, 10c; i0d) \ n of the partition (9) are circular.

3. Damping device according to claim 1, with a rectangular liquid bath, characterized in that the openings (10a, 106, 10c, iOd) in the partition (9) are designed as elongated slots extending in the longitudinal direction of the liquid bath (7).

4. Use of the damping device according to claim 1, for fixing, shrinking or stabilizing of yarn.